18. Spieltag: Die 1. Damen haben zum Saisonende ihr Heimspiel gegen den SC GW Paderborn mit 3:2 gewonnen (17:25, 16:25, 25:18, 25:14, 15:9). Dabei drehten sie einen 0:2-Satzrückstand und gewannen erstmals auch eine Partie gegen ein anderes Team aus der Spitzegruppe. Dabei sah es zunächst gar nicht nach einem erfolgreichen Saisonabschluss aus. Die Gäste ließen unsere Damen zwei Sätze lang ziemlich alt aussehen. Der BSV konnte seine Größenvorteile nicht nutzen. Paderborn schlug gut auf, so dass die BSV-Angriffe nicht den nötigen Druck entwickelten. Was rüberkam, verteidigte die starke Paderborner Abwehr und im Gegen- angriff kamen die Gäste durch variables Angriffsspiel - mal harte Angriffe, mal Finten, mal Blockanschlagen - regelmäßig zu Punkten. Alle Versuche unserer Mannschaft, durch Umstellungen in Annahme, Block oder Abwehr besser in die Partie zu kommen, schienen wirkungslos zu bleiben, was Trainer Dominik nach einer Dreiviertelstunde ziemlich ratlos hinterließ. Die Ansprache zum dritten Durchgang übernahm Co-Trainerin Andrea. Die erinnerte an Stimmung und Spielspaß und gab das Ziel aus, erstmal einen Satz zu holen, um länger im Spiel bleiben zu können. Die Anfangsphase des folgenden Satzes gestaltete sich ausgeglichener, der BSV erspielte sich sogar eine kleine Führung. Das sorgte für die nötige "Luft": In der Folge bekamen unser Annahmeriegel um Libero Nina die gegnerischen Aufschläge immer besser in den Griff und die BSV-Angriffsmaschinerie kam ins Rollen. Gleichzeitig wurden die Aufschläge des BSV mutiger und variabler, so dass Paderborn immer seltener dazu kam, sein unbequemes Angriffsspiel aufzuziehen. Unsere Damen setzten sich ab, gewannen Satz 3 und nahmen den Schwung mit in den Vierten. Die Partie war gedreht. Alle Versuche der Gäste, noch einmal Zugriff auf das Spiel zu bekommen, schlugen fehl - zu druckvoll waren die Aktionen des BSV inzwischen und zu euphorisch die BSV-Stimmung in dem Gefühl, die tolle Saison zu einem würdigen Ende bringen zu können. Nachdem Tie-Break-Gewinn konnte unser Team dann auch mit strahlenden Gesichtern seinen Dank an die treuen Unterstützer auf der Tribüne zeigen.

17. Spieltag: Die 1. Damen haben bei TPSV Bielefeld 2 einen deutlich 3:0-Sieg eingefahren (25:17, 25:14, 25:12). Bielefeld begann mutig, so dass der BSV - ohne Andrea, Steff, Kerstin, Carolin und Nina, dafür mit Lena und Alex - einen halben Satz brauchte, um die Partie gegen den Tabellenvorletzten in den Griff zu bekommen. Danach war der BSV drückend überlegen, zeigte Spielfreude und punktete in allen drei Offensivelementen (Angriff, Aufschlag, Block) reichlich. So lässt sich vielleicht zusammenfassen, dass man das Maximum an Spaß, was bei einer solch einseitigen Begegnung möglich ist, ausgelotet hat.

16. Spieltag: Die 1. Damen haben ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer SV BW Aasee mit 0:3 verloren (18:25, 21:25, 21:25). Der Spitzenreiter präsentierte sich in der Beverhalle vor großer Kulisse (darunter zahlreiche Anhänger aus Münster) spielstark und äußerst stabil, der Sieg ging für die Münsteranerinnen völlig in Ordnung. Von Beginn an zeigten die Gäste ein druckvolles Aufschlagspiel. Zwar unterliefen ihnen dabei auch einige Fehler, die Rechung ging jedoch dennoch auf: Unsere Mannschaft hatte Probleme in der Annahme und bekam keinen Rhythmus ins eigene Angriffsspiel. Im Gegenzug agierte Aasee in der Ballannahme sicher und punktete variabel. So dominierten die Gäste die Anfangsphase. Vielleicht verpassten es unsere Damen, von Beginn an selbst genügend Risikobereitschaft aufzubringen. Doch als sich dies im weiteren Spielverlauf besserte und der BSV den ein oder anderen Punkt erzwingen konnte, reichte dies dennoch nicht, den Spitzenreiter nachhaltig ins Wanken zu bringen. So liefen unsere Damen permanent einem mehr oder weniger hohen Rückstand hinterher und mussten nach drei Sätzen anerkennen, dass die Gäste das bessere Team waren. Für unsere Damen ist damit der Traum, um die Aufstiegsränge mitspielen zu können, endgültig geplatzt.

15. Spieltag: Die 1. Damen wurden vom TV Emsdetten auch im zweiten Aufeinandertreffen dieser Saison "abgewiesen". Mit 0:3 (22:25, 22:25, 15:25) unterlagen unsere Damen dem gastgebenden TV, der sich wie schon im Hinspiel sehr kompakt und stabil präsentierte. Dem BSV dagegen gelang es unter dem gegnerischen Druck nicht, über längere Phasen gleichzeitig mit der nötigen Risikobereitschaft und dennoch wenig Fehlern zu spielen. Dass der TV sich auch gegen starke Aktionen unserer Damen immer wieder glänzend aus der Affäre zog, tat ein Übriges, dass die Partie einen verdienten Sieger fand. Emsdetten startete glänzend und brachte sich zu Spielbeginn gleich deutlich in Führung. Unsere Damen blieben wie auch in den vorangegangenen Partien einigermaßen ruhig, stabilisierten die Annahme und schoben sich heran, ohne allerdings den Satzverlust verhindern zu können. In der ersten Hälfte des zweiten Durchgangs konnte sich der BSV leicht Oberwasser erspielen, eine Aufschlagserie von Ex-BSV-Kapitän Ira wendete aber für Emsdetten einen 12:15-Rückstand zur 19:15-Führung und brachte den TV auch in diesem Satz auf die Gewinnerstraße. Mit der 2:0-Führung im Rücken waren die Gastgeberinnen dann in Durchgang 3 nicht mehr zu halten und dominierten die Auseinandersetzung.

13. Spieltag: Am Sonntag haben die 1. Damen die Halle im Otto-Michelsohn-Sportzentrum in Minden im Sturm erobert: Beim 3:0-Erfolg (25:4, 25:19, 25:17) hatte die heimische Eintracht nicht den Hauch einer Siegchance. Unsere Damen - ohne Steffi, Kerstin, Helena und Andrea, dafür erneut mit Alex und Lena - überrollten die Gastgeberinnen im ersten Satz förmlich. Die Aufschläge zischten bei nur minimaler Fehlerquote übers Netz. Was zurück kam, wurde vom BSV-Block gestoppt oder im Gegenangriff konsequent verwertet. Das einseitige Spiel hatte auch in Satz 2 bis zum 20:4 Bestand, ehe die Mindenerinnen durch risikoreiche Aufschläge ein Bein an die Erde bekamen. Auf einmal waren auch die oberligaerfahrenen Kräfte der Eintracht präsent und es schlug das ein oder andere Mal im BSV-Feld ein - freilich zu spät, um die 2:0-Satzführung unserer Damen zu gefährden. Als Minden mit demselben Elan auch in den dritten Durchgang startete und mit 6:1 in Führung ging, war der BSV gefordert nachzulegen und tat dies in eindrucksvoller Weise. Unwiderstehlich wurde der Rückstand aufgearbeitet und in eine sichere Führung umgewandelt. Mit diesem hochverdienten Sieg haben unsere Damen nachdrücklich bewiesen, dass sie auch auswärts ihre Qualitäten ausspielen können.

14. Spieltag (vorgezogen): Die 1. Damen haben ihr Heimspiel gegen den SV BW Sande mit 3:1 gewonnen (28:26, 26:24, 26:28, 25:12). "Ohne vier" (dafür mit Lena und Alex!) mussten unsere Damen für den sechsten Heimsieg einige nervenaufreibende Momente durchstehen. Die Gäste hatten sich aufgrund des Hinspieleindrucks gut auf die Partie eingestellt und bereiteten dem BSV durch taktisches Aufschlag- und Blockspiel einige Mühe. In Satz 1 machte sich unser Team das Leben durch einige Eigenfehler und ungestüme Aktionen zusätzlich schwer, nutzte aber den vierten Satzball zur Führung. Der Versuch, im zweiten Durchgang kontrollierter zu spielen, wurde durch eine starke Sander Phase ausgebremst, die das Team aus Paderborn früh in Front brachte. Schritt für Schritt arbeiteten sich unsere Damen heran und fingen die Gäste rechtzeitig zum Satzende noch ab. Die 2:0-Führung schien unsere Mannschaft zu befreien, in Satz 3 lag sie teils mit zehn Punkten in Front. Doch als Sande zum Satzende verkürzen konnte, wackelte der BSV, ließ sieben Matchbälle ungenutzt und kassierte - aus Sander Sicht nicht unverdient - den Satzanschluss. Der aus BSV-Sicht unnötige Satzverlust hätte ein Knackpunkt der Partie werden können - dass er es nicht wurde, spricht für den Zusammenhalt unserer Damen, die an diesem Abend zwar nicht immer glücklich in der Wahl der spielerischen Mittel waren, dafür aber so viel Willensstärke zeigten, dass sie in Durchgang 4 nicht ins Straucheln kamen. Unterstützt von einigen Eigenfehlern der Gäste, die ihr Niveau nun nicht mehr halten konnten, zogen der BSV davon und ließ diesmal auch kein Nervenflattern mehr aufkommen.

11. Spieltag: Mit einem 3:0-Erfolg (26:24, 25:16, 25:21) beim Schlusslicht Lüdinghausen 2 schlossen die 1. Damen ihren "Auswärstmonat" Januar ab. Ein Spaziergang war es aber nicht, die Steverstädterinnen - unterstützt von Christine Drees, Trainerin der 1. Mannschaft und der WVV-Auswahl und frühere Zweitligazuspielerin - bewiesen wie im Hinspiel, dass sie von ihren spielerischen Mitteln her durchaus in der Liga mithalten können. Obwohl unsere Damen konzentriert und engagiert in die Partie gingen, verlief Durchgang 1 komplett auf Augenhöhe. Insbesondere mit ihrem mutigen Aufschlagspiel erzielten die Gastgeberinnen Wirkung, der BSV hielt u.a. mit starken Blockaktionen dagegen und machte in der engen Schlussphase keine unnötigen Fehler mehr, was die Satzführung einbrachte. Die Durchgänge 2 und 3 gestalteten unsere Damen "von vorn", allerdings blieb Lüdinghausen immer gefährlich, so dass unsere Mannschaft die Konzentration hoch halten musste. Weil dies gelang, konnte unser Team den dritten Auswärtssieg in Folge einfahren und kletterte in der Tabelle auf Rang 3.

12. Spieltag (vorgezogen): Ein richtiges hartes Stück Arbeit folgte beim Gastspiel am Sonntag bei der Warendorfer SU, das unsere Damen aber letztlich mit 3:1 (16:25, 25:23, 25:19, 25:23) für sich entscheiden konnten. Die Kreisstädterinnen traten nicht nur mit dem Rückenwind zweier Sieg in drei Tagen an, sondern hatten sich im Vergleich zum Hinspielauftritt auch beachtlich entwickelt. Das bekamen unsere Damen von Beginn an zu spüren. In Satz 1 gerieten sie stark unter den Druck der gegnerischen Aufschläge, zudem kam man bei eigenem Aufschlag kaum zu Punkten, da Warendorf aus einer stabilen Annahme der BSV-Verteidigung immer wieder das Nachsehen gab. Einen frühen Rückstand konnte unser Team im Satzverlauf mühsam aufarbeiten, doch bei 16:17 brachte eine weitere Aufschlagserie die Entscheidung zugunsten der WSU. In den folgenden drei Sätzen gelang es unseren Damen, sich besser auf die Warendorfer Stärken einzustellen. Annahme und Abwehr gewannen an Sicherheit, am Netz zeigte der BSV die spektakuläreren Aktionen. Dennoch blieb Warendorf immer gefährlich und brachte sich im zweiten und vierten Satz nach recht deutlichen BSV-Führungen noch bedrohlich nah heran. Unterm Strich konnte der BSV seine aktuelle Vorherrschaft im Kreis und seinen Platz in der 4er-Spitzengruppe der Liga verdient bestätigen, den Gastgeberinnen sollte aber mit dieser Leistungssteigerung im Abstiegskampf nicht Bange sein.

10. Spieltag: Die 1. Damen haben ihre Auswärtspartie am Samstag beim ASV Senden 2 mit 3:1 (25:22, 25:18, 22:25, 25:20) gewonnen. Es war die erwartet schwierige Aufgabe beim "Jugend-Dauerrivalen" aus der Steverstadt, doch unsere Damen konnten sich mit einer echten Teamleistung in fremder Halle behaupten und sind so in ihrem Etappenziel, Auswärtsauftreten und -stärke zu entwicklen, einen großen Schrtt voran gekommen. Da sich Andrea beim Abschlusstraining am Freitag verletzte, trat der BSV in Senden nur zu neunt an. Der Start gehörte den Gastgeberinnen. Unser Team war im Angriff häufig nicht durchschlagskräftig genug, um die stabile Sendener Abwehr in Bedrängnis zu bringen. Doch unsere Damen kämpften sich schrittweise heran und fingen die jungen Sendenerinnen noch kurz vor Satzende ab. Die Annahme hatte sich nun stabilisiert, die Hinterfeldangriffe Sendens wurden besser verteidigt und der BSV kontrollierte den zweiten Satz. Andrea mit ruhiger Unterstützung von der Bank und Kay als Zusatzlibero auf Position 6 halfen, die 2:0-Satzführung einzufahren. Dennoch blieb Senden gefährlich und suchte unverdrossen nach seiner Chance - und die folgte zu Beginn des dritten Durchgangs in Form einer Reihe von Nachlässigkeiten des BSV. Obwohl unsere Damen bald wieder zur nötigen Konzentration zurückfanden: Senden war plötzlich hellwach und verteidigte die Führung hartnäckig zum Satzanschluss. Dass inzwischen einige Zuschauer mehr in die Halle gekommen waren (um die nachfolgende Partie der 1. Sendener Damen anzuschauen), machte die Situation für den BSV nicht einfacher. Doch hier zeigte unser Team starken Willen und Zusammenhalt. Entschlossene Schnellangriffe von Steffi, tückische Aufschläge von Lara oder Vera, sicheres Annahmespiel von Anika und Nina - der BSV erzeugte wieder den Druck, der auf Sendener dann auch Eigenfehler hervorrief. Teil 1 des Wochenend-Vorhabens war erfüllt.

9. Spieltag: Die 1. Damen haben in Paderborn eine gute Partie gezeigt, konnten die Punkte aber aus der Domstadt nicht entführen und unterlagen mit 2:3 (23:25, 25:22, 17:25, 25:22, 6:15). Vier Sätze lang wechselten sich die Teams mit dominanten Phasen ab, so dass nicht abzusehen war, wer das bessere Ende für sich haben würde. Paderborn übernahm zu Spielbeginn das Zepter und spielte sich eine deutliche Führung heraus, unsere Damen konterten in der zweiten Satzhälfte, für den Satzgewinn reichte es jedoch nicht mehr ganz. Satz 2 wurde über weite Strecken vom BSV dominiert, dafür kam der Gastgeber gegen Ende noch einmal gefährlich auf. Satz 3 sah Grün-Weiß wieder durchgehend in Front. Unsere Damen kämpften verbissen um den Anschluss, zunehmende Aufschlag- und Abwehrstärke der Gastgeberinnen sorgten für deren erneute Satzführung. Auch in Durchgang 4 sah es zunächst so aus, als habe Paderborn die effektiveren Mittel - doch mit einer bemerkenswerten Willensleistung und spielerischen Akzenten kamen unsere Damen zurück und erzwangen den Tie-Break. Hier war es dann einmal mehr der starke Aufschlag des Gastgebers, der dem BSV den Zahn zog. Was an Angriffen unsererseits möglich war, holte Paderborn in der Abwehr, so dass der Entscheidungssatz zu einer klaren Angelegenheit wurde. Fazit: Unsere Damen haben viel von dem umgesetzt, was sie sich für den Jahresauftakt vorgenommen hatten, ohne dass es für den ersehnten Lohn gereicht hat. Allemal lässt sich aber auf diese Leistung aufbauen, wenn an den nächsten Wochenenden weitere Auswärtsaufgaben anstehen.

8. Spieltag: Die 1. Damen haben eine glänzende Reaktion auf die beiden Spitzenspiel-Niederlagen gezeigt und sich mit einer starken Vorstellung in die Weihnachtspause verabschiedet. Gegen den Tabellenachten TPSV Bielefeld 2 gelang unseren Damen ein auch in der Deutlichkeit verdienter 3:0-Erfolg (25:20, 25:13, 25:14). Dabei straften die Gäste in der Anfangsphase der Partie jeden Lügen, der aus der Tabellenposition auf das Leistungsvermögen des Teams schließen will. Mit einer "Wir-haben-hier-nichts-zu-verlieren"-Einstellung machten sie mächtig Druck im Aufschlag und zeigten auch im Angriff echte Qualitäten. Doch der BSV setzte um, was man sich für diese Partie vorgenommen hatte, nämlich sich unter Druck nicht verrückt machen zu lassen, sondern besonnen die eigenen Stärken zu mobilisieren. So nahmen sie den Fight an und es entwickelte sich besonders im ersten Satz eine spannende Partie mit vielen umkämpften Ballwechseln. Bis zur "Crunchtime" blieb der Durchgang ausgeglichen, dann machte unser Team die entscheidenden Punkte zum wichtigen Satzgewinn. Durchgang 2 begann mit einem Blitzstart des BSV, den Bielefeld noch einmal kontern konnte, bevor sich unsere Damen Mitte des Satzes mit Steffi am Service deutlich absetzten. Im dritten Satz suchte Bielefeld durch hohes Risiko den Wiedereinstieg ins Spiel, doch unsere Damen wollten sich an diesem Abend keine Durchhänger erlauben und zogen ihr druckvolles Spiel unbeirrt durch, bis der sechste Saisonsieg unter Dach und Fach war.

7. Spieltag: Die 1. Damen haben auch das zweite Spitzenspiel in der Verbandsliga beim Tabellenzweiten SV BW Aasee mit 1:3 verloren (20:25, 29:27, 19:25, 18:25). Im Gegensatz zur Partie gegen Emsdetten zeigten unsere Damen diesmal über weite Strecken kein gutes Spiel. Gelungene Spielzüge blieben Stückwerk, viele Eigenfehler und Hektik auf dem Spielfeld ließen keinen richtigen Rhythmus aufkommen, kaum eine Spielerin konnte ihr Leistungsvermögen konstant einbringen. Weil sich auch Aasee zunächst etliche Fehler erlaubte, blieb das Spiel zwei Sätze lang recht offen. Ein zerfahrener erster Duchgang ging an die Gastgeberinnen, in Satz 2 lagen unsere Damen meistens vorn, benötigten aber doch fünf Satzbälle, um den Ausgleich herzustellen. In der zweiten Spielhälfte waren es die Aasee-Damen, die ihre Eigenfehlerquote in den Griff bekamen und sukzessive mehr Druck in Aufschlag und Angriff erzeugten. Der BSV konnte nicht mehr kontern. Trainer Dominik versuchte viele Wechsel, fand aber keine Aufstellung, die in dieser Partie die nötige Stabilität entwickelte. Wenigstens eines gelang an diesem Tag: Bei der anschließenden Weihnachts- feier "verarbeitete" man die gemeinsame Enttäuschung und konnte wieder schnell wieder lachen.

6. Spieltag: Die 1. Damen mussten ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. In einer attraktiven Partie vor rund 80 Zuschauern siegten die Gäste aus Emsdetten verdient mit 3:1 (25:19, 25:20, 23:25, 25:15). Dabei zeigten unsere Damen beileibe keine schlechte Leistung: Aufschlag und Angriff waren mutig, der Block stand phasenweise hervorragend - doch an diesem Abend hatte Emsdetten fast immer die bessere Antwort. Die Annahme der Gäste war beständig, die Abwehr stand blendend, im Angriff war der TVE auf allen Positionen gefährlich und geistesgegenwärtig im Nutzen der sich bietenden Chancen. Das ließ die zwischenzeitlichen Akzente unserer Mannschaft meist wie Strohfeuer aussehen. In den Durchgängen 1 und 2 hatte der BSV alle Hände voll zu tun, Rückstände aufzuarbeiten und den Anschluss zu halten, bevor Emsdetten in der "Crunch-Time" jeweils noch einmal zulegen konnte. Zu Beginn von Satz 3 gingen unsere Damen erstmals in Führung, doch der Gegner blieb stabil und drehte den Spielstand sukzessive. Bei 19:23 aus BSV-Sicht sah es schon nach einem deutlichen 0:3 aus, da zeigten die Gäste ihre einzige "Wackelphase", die unsere Damen zum Satzanschluss nutzten. Im vierten Satz jedoch war Emsdetten wieder voll da, machte praktisch keine Eigenfehler mehr und setzte sich frühzeitig und vorentscheidend ab. Mit dem Erfolg hat Emsdetten den BSV nun als Tabellenführer in der Verbandsliga abgelöst.

5. Spieltag: Die 1. Damen haben auch ihre fünfte Saisonpartie gewinnen können. Der 3:1-Erfolg (25:22, 25:21, 25:27, 25:22) im ersten Auswärtsspiel beim Paderborner Club SV Sande gehörte dabei wohl eher in die Kategorie "Arbeitssieg" - dem Spiel unserer Damen fehlte es an diesem Samstag etwas an Dynamik und Glanz. Der BSV kam im ersten Satz gut ins Spiel und übernahm gleich die Führung, musste dann aber doch den Ausgleich hinnehmen und setzte sich nur knapp durch. In Durchgang 2 gelang nach einem 8:12-Rückstand durch einen kollektiven Zwischenspurt bei Aufschlag von Helena die 17:12-Führung, was zur 2:0-Satzführung genügte. Anschließend steigerten sich die Gastgeberinnen im Bereich Block-Abwehr und im Angriff, dennoch hatte der BSV im knappen dritten Satz die Chance mit einem glatten 3:0 nach Haus zu fahren. Der Matchball wurde jedoch vergeben und Sande gelang der Satzanschluss. So entwickelte sich Satz 4 zu einer engen Kiste, in der unsere Damen rechtzeitig zum Satzende die entscheidenden Punkte setzen konnte. Mit einer weißen Weste geht es nun am nächsten Samstag ins Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TV Emsdetten.

4. Spieltag: Die 1. Damen haben nach einem dramatischen Spiel ihren vierten Saisonsieg feiern dürfen. Vor dem lautstark mitfiebernden Anhang in der Beverhalle behielten sie nach einem Krimi gegen TuS Eintracht Minden denkbar knapp mit 3:2 (25:16, 24:26, 25:17, 23:25, 16:14) die Oberhand. Dabei hatte es eineinhalb Sätze lang so ausgesehen, als habe unser Team an diesem Abend die spielerisch besseren Mittel: Bis zum 17:9 im zweiten Durchgang fanden die Gäste kein Mittel gegen die Angriffswucht des BSV. Dann konnten sie auf 17:13 verkürzen und schürten Verunsicherung in den Reihen des Heimteams, das einen Satzball nicht nutzen konnte und den Ausgleich hinnehmen musste. Nun war Minden deutlich besser im Spiel. Dennoch konnten sich unsere Damen Mitte des dritten Durchgangs entscheidend absetzen und gingen mit 2:1 in Führung. Doch eine Befreiung sollte dies nicht bedeuten: Auf Mindener Seite brachten die oberligaerfahrenen Spielerinnen ihre Qualitäten nun voll zum Zuge und ließen die junge BSV-Defensive wiederholt "alt aussehen". Mit Andrea und Kay kämpften sich unsere Damen nach einem 14:21-Rückstand noch heran, doch der Satzausgleich konnte nicht verhindert werden. Der anschließende Tie-Break wurde zum Herschlagfinale, das unsere Damen mit dem zweiten Matchball zum umjubelten Ende brachten.

3. Spieltag: Drittes (Heim)spiel - dritter Sieg: Die 1. Damen blieben auch an diesem Wochenende in der Erfolgsspur. Gegen die Warendorfer SU gelang ein ungefährdetes 3:0 (25:19, 25:15, 25:18). Zwar gerieten unsere Damen auch gegen die Kreisstädterinnen zu Satzbeginn jeweils in Rückstand, anders als noch vor einer Woche fanden sie jedoch diesmal rasch die richtigen "Stellschrauben", um die Begegnung unter Kontrolle zu bekommen. Die Gäste gefielen durch variable Aufschläge und verteidigten das ein oder andere Mal sehenswerte Angriffe des BSV - ansonsten waren ihre spielerischen Mittel an diesem Nachmittag allerdings überschaubar. Mit diesem Sieg sind unsere Damen momentan nicht nur die Nummer 1 im Kreis, sondern auch in der Verbandsligatabelle. Da der bisherige Spitzenreiter SC GW Paderborn 2 bei BW Aasee unterlag, übernahm der BSV vorerst die Tabellenführung.

2. Spieltag: Noch mal gut gegangen! Die 1. Damen haben ihr zweites Saisonspiel gegen SCU Lüdinghausen 2 nach 0:2-Satzrückstand mit 3:2 gewonnen (19:25, 19:25, 25:6, 25:23, 15:9). In den ersten beiden Durchgängen kamen unsere Damen vor rund fünfzig Zuschauern in der Beverhalle zunächst gar nicht ins eigene Spiel. In sämtlichen Spielelementen "stotterte der Motor", gute Aktionen blieben Stückwerk. Das junge Gästeteam war im Bereich Aufschlag-Annahme klar besser und holte sich zu Recht die ersten beiden Sätze. Die erste Führung gelang dem BSV erst zum Start in Satz 3 und plötzlich platzte der Knoten: Wie befreit zeigte unsere Mannschaft nun, was in ihr steckt. In den weiteren beiden Durchgängen erhöhte Lüdinghausen noch einmal die Gegenwehr, unsere Damen - allen voran Sophia, die im Angriff von allen Positionen punktete - waren jetzt aber soweit im Spiel angekommen, dass sie die Steverstädterinnen nicht mehr in Führung kommen ließen und ihre Aufholjagd letztlich verdient zu einem guten Ende brachten.

1. Spieltag: Die 1. Damen haben ihre vorgezogene Partie gegen den ASV Senden 2 mit 3:0 (25:19, 25:19, 25:18) und einer erfreulichen Leistung für sich entschieden. Unsere Damen kamen blendend ins Spiel und überrollten die junge Gästemannschaft zunächst förmlich. Block und Abwehr arbeiteten effektiv zusammen und die sich bietenden Punktchancen wurden konsequent genutzt. Nach gerade einmal einer halben Rotationsrunde stand es bereits 14:3 und ASV-Trainer Süha Yaglioglu nahm die erste Auszeit. Fortan versuchte Senden immer wieder den Rhythmus des BSV-Spiels zu brechen, vor allem durch risikoreiches Aufschlagspiel und viele gelegte Angriffe. Ein paar Mal hatte es den Anschein, als könnten die Sendenerinnen "einen Fuß in die Tür bekommen", doch unsere Damen fanden letztlich immer eine Antwort und zurück zu ihrem Spiel - und das war an diesem Abend insgesamt deutlich druckvoller als das des ASV. So sprang am Ende ein verdienter und nicht wirklich gefährdeter Auftaktsieg heraus, an dem unser Team und die rund vierzig Zuschauer (zumindest die meisten von ihnen) ihren Spaß hatten.