Das Beach-WE (30.06./01.07.18)
Das Beachwochenende präsentierte sich im Zeichen der Westdeutschen Meisterschaften: In der U17 war ein BSV-Duo bei der NRW-Endrunde am Start, ein anderes wollte noch einmal wichtige Ranglistenpunkte sammeln, um in einer Woche bei der U16-WDM dabei sein zu können.
- In Marl fanden am Samstag die Titelkämpfe der weiblichen U17 statt. Franka und Amelie hatten sich - mit nur drei gemeinsamen Turnierteilnahmen, die allerdings mit zwei Turniersiegen und einem zweiten Platz sehr erfolgreich verlaufen waren - knapp ein WDM-Ticket ergattert und gingen als 15. der Setzliste ins Rennen. Leider erwies sich ihre Vorrundengruppe als zu stark für sie: Eine 0:2-Niederlage und zwei 1:1-Unentschieden genügten nur zu Rang 4 in der Gruppe, was im Endklassement den 13. Platz bedeutete.
- Am gleichen Tag wollten Eliza und Leonie ein letztes Mal auf einem Qualifikationsturnier zur U16-WDM antreten, mussten das Turnier aber wegen einer Sprunggelenksverletzung absagen. Ob eine Teilnahme an der U16-WDM noch möglich ist, wird die nächste Woche zeigen.
Das Beach-WE (23./24.06.2018)
An diesem Wochenende waren nur Eliza und Leonie im Einsatz und sammelten wichtige Punkte für die WDM-Qualifikation.
Die beiden starteten beim U16-Turnier in Borken, wo mit 19 Teams ein großes Teilnehmerfeld wartete, was eine entsprechend hohe Punktausbeute im Hinblick auf die Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft ermöglichte. An Position 10 gesetzt zockten sich Leonie und Eliza auf einen starken fünften Platz ("Es war mega cool!", so Leonie) und ergatterten somit weitere 64 Teampunkte für die Rangliste. Am kommenden Samstag spielt das Duo noch ein letztes Quali-Turnier in Bottrop, danach wird abgerechnet. Die WDM findet am 7. Juli in Solingen statt.
Beach: Die beiden letzten WE
Da der Redakteur dieser Seiten zuletzt zehn Tage beim A-Trainer-Lehrgang in Köln eingespannt war, kommt hier etwas verspätet ein Rückblick auf die vergangenen beiden Beach-Wochenenden aus BSV-Sicht.
- Am Sonntag, 10. Juni, feierte Franka an der Seite von Kader-Kollegin Rieke Kaiser einen Turniersieg beim U16-Turnier in Dingden.
=> Turnierergebnis - Am Samstag, 16. Juni, trat Franka zusammen mit Astrid Schaiper (SV Bad Laer) bei den Nordwestdeutschen Jugendbeachmeisterschaften U16 in Winsen (Nähe Hamburg) an. Der lange Weg lohnte, die beiden holten die Silbermedaille! Im Finale mussten sie sich nur knapp mit 13:15 im dritten Satz dem Bad Laerer Duo Hollmann/Schwöppe geschlagen geben.
=> Meisterschaftsergebnis
=> Bericht auf der Facebookseite des SV Bad Laer
Am gleichen Tag spielten sich Leonie und Eliza beim U16-Turnier in Borken bis ins Viertelfinale und wurden Fünfte.
=> Turnierergebnis - Tags drauf legte Franka mit BSV-Partnerin Amelie noch einmal nach: Unser Duo siegte beim U18-Turnier in Albersloh und gab dabei u.a. drei WVV-Kaderteams das Nachsehen. Ebenfalls am Start waren Hannah und Marie, die starke Vierte wurden.
=> Turnierergebnis
Das Beach-WE (02./03.06.2018)
Am Fronleichnam-Wochenende waren vier BSV-Teams im Sand unterwegs. Ein Turniersieg, dazu ein 4, ein 5, und ein 7. Platz lautete die prima Bilanz.
- Am Samstag spielten Leonie und Eliza das U16-Turnier in Bottrop. In einem stark besetzten Teilnehmerfeld kamen sie bis ins Viertelfinale und wurden gute Fünfte.
=> Turnierergebnis - Vera und Lea sowie Maren und Sophia aus den 1. Damen gingen am Sonntag in Münster beim B-Cup auf der Aasee-Anlage an den Start. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen wurden Maren/Sophia Siebte. Das Aus kam durch ein knappes 13:15, 13:15 gegen die an Position 2 gesetzten und späteren Turnierzweiten Iserloh/Puhl. Lea und Vera mussten nach der Erstrundenniederlage gegen Aasee-Zuspielerin Saskia Schafberg und Ex-BSV-lerin Inga Nünning direkt in den Loserpool. Nach drei Siegen dort ging es Viertelfinale erneut gegen Saskia und Inga und diesmal revanchierten sich unsere beiden. Nachdem sie im Halbfinale gegen die späteren Turniersiegerinnen Wiehe/Twent Satz 1 gewonnen und Satz 2 verloren hatten, mussten sie aufgeben, da es Vera nicht gut ging. So verzichteten sie auch auf das kleine Finale und wurden Vierte.
=> Turnierergebnis - Amelie und Franka schließlich reisten am Sonntag nach Borken zum dortigen U18-Turnier. Bei ihrem zweiten Saisonturnier ließen sie dem zweiten Platz aus Sendenhorst nun den Turniersieg folgen. Im Finale gewannen sie gegen die Dingdener Hegering/Krämer und sammelten je 36 Punkte für die Quali zur WDM - herzlichen Glückwunsch!
=> Turnierergebnis
Franka beim BuPo
Am letzten Maiwochenende fand in Wiesbaden der erste "große Bundespokal" des Doppeljahrgangs 2002/03 (Mädchen) bzw. 2001/02 (Jungen) statt. Mit Franka aus unserer 2. Damen stand auch wieder eine BSV-Spielerin im Kader des Westdeutschen Volleyballverbandes.
Vor ihr hatten vom BSV schon Wiebke (im Doppeljahrgang 1996/97) und Anna (2000/01) die Farben des WVV beim Bundespokal vertreten. Franka hatte sich als Jungjahrgang (2003) durch gute Leistungen bei den Verbandsligaspieltagen des WVV-Kaders in der zurückliegenden Saison sowie beim internationalen Turnier in Italien in den Osterferien die Nominierung für den Bundespokal (quasi die "DM der Landesauswahlmannschaften") verdient. Ursprünglich als Alternative auf der Diagonalposition vorgesehen fungierte sie schließlich aufgrund verletzungs-bedingter Ausfälle als Backup im Mittelblock, ihrer angestammten Position beim BSV. In der eindrucksvollen Wiesbadener Bundesliga-Arena unter all den National- und Landeskaderathletinnen dabei zu sein, war sicherlich eine besondere Erfahrung für das junge BSV-Talent - wozu letztlich auch gehörte, im kompletten Turnierverlauf keine Einsatzzeit auf dem Feld bekommen zu haben.
Als Titelverteidiger des "kleinen Bundespokals" (der nördlichen Landesverbände) in den Jahren 2016 und 2017 gehörte Nordrhein-Westfalen beim Wiesbadener Turnier zu den Mitfavoriten. Nach drei Siegen in der Vorrunde und im Viertelfinale war für die WVV-Mädchen (übrigens genau wie für die Jungs) im Halbfinale gegen ARGE (Baden-Württemberg) Endstation, mit 1:2 ging das Vorschlussrundenspiel verloren.
Franka im Kreis des WVV-Kaders beim BuPo (Nr. 18)
Pfingst-Camp
Die Pfingstferien nutzten rund 50 Kinder und Jugendliche der USC-Partnervereine - unter ihnen auch 12 Mädchen vom BSV - für ein gemeinsames Trainingslager. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die der neu belebten Kooperation eine weitere Facette hinzufügte.
Drei Tage lang wurde in der Großsporthalle Berg Fidel, der Heimspielstätte der USC-Bundesligafrauen, gemeinsam trainiert. Während bei der Ankunft am Dienstag angesichts der vielen fremden Gesichter und der eindrucksvollen Umgebung noch überwiegend Zurückhaltung vorherrschte, lockerte sich die Stimmung zusehends. Die Kids eroberten sich mehr und mehr das "Volleydrom", alle Beteiligten lernten sich besser kennen und wurden vertrauter miteinander. Am Ende waren viele neue Kontakte geknüpft - und der Spaß am gemeinsamen Hobby hatte einen kräftigen Schub bekommen. So sollte es sein.
Trainiert wurde vormittags und nachmittags, je zwei Stunden. Dazwischen gab es Essen im VIP-Raum der Halle. Schnell stellte sich heraus, dass die knapp zweistündige Mittagspause kaum zum Relaxen genutzt wurde. Zu anziehend waren die Felder, die bereit liegenden Bälle und die vielen ungewohnten Trainingsmittel wie Ballmaschinen, Zuspielkörbe, Angriffspodeste oder Pezzibälle. So dürften die meisten Teilnehmer 5-6 Stunden täglich am Ball gewesen sein.
Ein Trainerteam aus Münster, Coesfeld, Mesum, Sendenhorst und Ostbevern organisierte die Übungseinheiten, in denen die Entwicklung der technischen Fertigkeiten im Pritschen, Baggern und Schlagen sowie das Wettkampfspiel ("Zocken") im Mittelpunkt standen. Teils mit allen gemeinsam, teils gegliedert in drei Gruppen. Aus dem Miteinander dürfte auch manche Anregung für die heimische Praxis mitgenommen worden sein.
Ausrichter USC machte einen klasse Job und sorgte für einen reibungslosen Ablauf drumherum: Die Örtlichkeit an sich erwies sich bereits als optimal, Catering und Getränke waren top vorbereitet. Am Donnerstagnachmittag kam dann USC-Trainer Teun Buijs mit sechs Spielerinnen des Bundesligakaders, die die abschließende Trainingseinheit mitgestalteten - sicherlich noch einmal ein Highlight des Camps.
Foto: Heike Bröker (TV Mesum)
=> erster Bericht auf der USC-Homepage
=> zweiter Bericht auf der USC-Homepage
Beach an Pfingsten
Am Pfingstwochenende gönnten sich einige unserer Drittligadamen eine Abwechslung zum Hallenvolleyball und waren im Sand des Halterner Strandbades aktiv, ebenso ein Jugend-Duo des BSV.
- Am Sonntag traten Maren und Sophia beim A-Cup an und wurden dort Siebte. Zwar gab es für sie ein "one-two-barbecue", das kam jedeoch nicht unerwartet. Im ersten Spiel unterlagen sie dem WVV-Kader-Duo Kleine Hitpass/Müller mit 9:15 und 8:15, das letztlich auch den Turniersieg holte. In der zweiten Begegnung hieß es gegen die späteren Turnierdritten Doss/Leymann 13:15 und 8:15.
=> Turnierergebnis - Am Montag spielte Maren mit Lea auch noch den C-Cup an selber Stelle. Sieben Spiele absolvierten die beiden, alle sieben gewannen sie, was den souveränen Turniersieg bedeutete. Herzlichen Glückwunsch!
=> Turnierergebnis - Melina und Hannah traten beim U18-Turnier in Haltern an und erspielten sich dort guten 5. Rang. Die beiden standen erstmals gemeinsam auf dem Court, für Melina war es Sandpremiere in diesem Frühsommer.
=> Turnierergebnis
Helferfest / BSV-Film
Am vergangenen Samstag läuteten die 1. Damen ihre "Nachsaison" ein: Am Pfingstsamstag steht der "Mannschaftstag" an, Anfang Juli geht es auf Mannschaftsfahrt - den Auftakt aber machte das Helferfest zum Abschluss der Saison 2017/18.
Zum zweiten Mal waren all die treuen Unterstützer in die Beverhalle eingeladen, die im Laufe der letzten Monate ihren Beitrag zur aufregenden Saison geleistet hatten und durch die unsere Damen "den Sport, den wir so sehr lieben, so toll erleben und genießen" konnten. Trotz großer Terminkonkurrenz (u.a. langes Wochenende, Katholikentag) hatte ein Großteil der Helfer der Einladung folgen können, zwei von ihnen stellten sogar ihren eigenen Geburtstag hintenan und feierten einfach in der bunten Runde des Helferfestes.
Nach einem lockeren Empfang wurde der Abend durch unser Team um 17.30 Uhr offiziell eröffnet. Hier gab es auch schon die erste Uraufführung: Im Anschluss an ihre Dankesansprache intonierte die Mannschaft eine textlich angepasste Version des neuen Campliedes ("Wir spiel'n Volleyball in unserm Dorfverein"), mutig gesungen und begleitet durch die eigene Band mit Gitarre, Geige, Querflöte und Rhythmusgruppe - da entpuppten sich unageahnte Talente!
Im Anschluss konnten sich alle am Buffet laben, dann folgte der sportliche Teil: eine aus vier Stationen bestehende Herausforderung an volleyballerische Grundfertigkeiten. Bei "As good as Nowotzki", "Vorhang auf, Bühne frei", "Kleiner Ball, großer Ball" und "1,2 oder 3 - triff das Ziel!" galt es in Zweierteams möglichst viele Punkte zu sammeln, um bei der Siegerehrung leckere Naschereien zu ergattern. Am besten gelang dies den "Bibsis" Laura und Franka, gefolgt von den Feldhelfern Clara, Johanna und Alina sowie den "Cafeteria-Feen" Hille und Anne.
Zum offiziellen Abschluss des Abends dann noch eine zweite Weltpremiere: Der von "Heimspielkoordinator" Marc und "Hausfotograf" Dominik erstellte Saisonrückblick in bewegten Bildern - der "BSV Volleyballfilm" - wurde auf dem Hallenvorhang erstmals einem größeren Publikum präsentiert, erntete faszinierte Gesichter und großen Beifall und weckte schon wieder die Vorfreude auf die kommende Saison. Am Montag wurde der knapp fünfminütige Clip dann übrigens "weltweit" veröffentlicht. ;-)
=> zum "BSV Volleyballfilm" auf YouTube
Zuende war das Helferfest damit freilich noch nicht. Bis Mitternacht wurde das herrliche Wetter noch gesellig bei dem ein oder anderen Getränk und der ein oder anderen Partie "Flunkyball" genossen. Ein toller Abend, so wie die ganze Saison - danke, dass ihr dabei wart!
Jugend beacht
An diesem Wochenende waren einige BSV-Jugendduos bei den WVJ-Beachturnieren in Sendenhorst am Start und holten ausnahmslos Podiunsplätze!
- Am Samstag starteten Leonie und Eliza beim U16-Turnier der SGS. Nachdem die beiden bei ihrer gemeinsamen Sand-Premiere vor zwei Wochen noch einiges Lehrgeld hatten zahlen müssen, klappte es diesmal hervorragend. Sie spielten sich bis Halbfinale und wurden erst dort gestoppt, bissen sich aber angeschlagen auch noch im kleinen Finale durch und siegten dort gegen das stark einzuschätzende Duo Kraus/Fuchs aus Münster. Der Lohn: Platz 3 und 40 Punkte für die Rangliste!
=> Turnierergebnis - Am Sonntag beim U18-Turnier an selber Stelle waren gleich zwei BSV-Teams am Start, beide mit ihrem ersten Beachturnier des Jahres. Hannah und Marie kamen bis ins Halbfinale und konnten sich über einen geteilten 3. Rang freuen. Amelie und Franka schafften es sogar bis ins Finale und mussten sich erst dann den beiden Kaderspielerinnen Kildau und Baker beugen.
=> Turnierergebnis
Für Franka gibt es jetzt eine kleine Sandpause: Ab Donnerstag geht sie mit dem WVV-Kader in die Vorbereitung auf den Bundespokal in Wiesbaden (25.-27. Mai).
Erste Beachauftritte
Lea und Vera starteten am vergangenen Samstag in die Beachsaison 2018 und feierten mit Platz 7 im stark besetzten Teilnehmerfeld einen erfolgreichen Auftakt.
Im Erstrundenmatch gegen die an Position 8 direkt vor ihnen gesetzten Maaß/Gey behielten unsere beiden in einem wahren Krimi mit 13:15, 16:14 und 16:14 knapp die Oberhand, mussten sich dann in Runde 2 den späteren Siegerinnen Ferger/Schreiner geschlagen geben. Ein 2:0 gegen Wiehe/Twent sicherte das Weiterkommen im Loserpool, bevor auf der Beachanlage von Blau-Weiß Aasee gegen das erfahrene Duo Freudenhammer/Sallie das Aus kam.
Eine Woche zuvor hatten Eliza und Leonie beim U16-Turnier in Borttrop ihren Saisonauftakt gespielt. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt mussten sie allerdings noch einiges Lehrgeld zahlen und belegten Rang 13.
BSV weiter in Dritter Liga
Die Volleyball-Bundesliga hat uns am heutigen Donnerstag, 3. Mai, offiziell mitgeteilt, dass in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga Nord kein Platz für den BSV ist. Unsere Mannschaft wird daher weiterhin in der Dritten Liga West an den Start gehen.
Der BSV Ostbevern hatte fristgerecht zum 2. Mai einen tragfähigen Lizenzantrag eingereicht - so wie sämtliche weiteren Kandidaten auch, die gegenüber dem BSV einen Vortritt genossen. Daher wurde kein Nachrückerplatz im Lizenzvergabe-verfahren mehr frei.
Die Enttäuschung darüber sollte letztendlich im Rahmen bleiben. Zum einen, weil sich der BSV als Vizemeister der Dritten Liga West in den vergangenen Wochen ohnehin nur in einer Warteposition befand, weshalb keine allzugroßen Aufstiegshoffnungen erlaubt waren. Zum anderen, weil die bevorstehende Drittligasaison höchste Attraktivität verspricht: Mit dem VC Allbau Essen kommt ein Absteiger aus der 2. Liga in die hiesige Staffel, der sicherlich mit einigen Ambitionen antreten wird. Aus der Regionalliga West steigt der USC Münster II auf und die Bundesstützpunktmannschaft von VC Olympia Münster hat ein Sonderspielrecht für die Dritte Liga beantragt - zwei zusätzliche Derbys stehen dem BSV ins Haus!
Der zurückliegende Prozess der Vorlizensierung bis hin zum Lizenzantrag ist von allen daran Beteiligten als äußerst positiv und befruchtend wahrgenommen worden. Ungeachtet des nicht zustande gekommenen Aufstiegs wird er seine Spuren hinterlassen, wie die DL-Mannschaft, das Umfeld und nicht zuletzt die BSV-Anhänger bei den Heimspielen spätestens ab September erleben werden!
Allen, die an diesem Prozess mitgewirkt und sich dafür engagiert haben - eingeschlossen der Gesamtverein, die Gemeinde Ostbevern und unser Hauptsponsor Stadtwerke ETO -, sei auch an dieser Stelle ein Riesendank gesagt! Der BSV und seine starken Mitstreiter haben sich der Volleyball-Bundesliga gegenüber als verlässlicher und konstruktiver Kooperations-partner erwiesen - vielleicht ja nicht zum letzten Mal.
=> Pressemitteilung der VBL zur Staffeleinteilung der 2. Ligen Saison 2018/19
Abschluss der VKCL
Mit dem Turnier in Hoetmar endete am 28.04. die diesjährige "VolleyKids Champions League", die U12-Turnierserie des Volleyballkreis Warendorf. Der BSV war wieder mit zwei Teams am Start, die auch diesmal ganz weit vorn mitmischten...
... und letztlich das Finale unter sich ausmachten, wie das Trainerduo Roland und Siggi berichten konnte.
Mit 14 Mannschaften aus insgesamt fünf Vereinen (Hoetmar, Beckum, Sendenhorst, Alverskirchen und Ostbevern) verzeichnete die letzte Station einen erneuten Saison-Teilnehmerrekord - die Turnierserie hat sich als Einstiegswettbewerb für Anfängergruppen mit seiner unkomplizierten Organisation, den niederschwelligen Regelanforderungen, den kurzweiligen Turnierverläufen und der durchweg guten Stimmung bewährt. Bleibt zu hoffen, dass in vielen Vereinen aus den volleyballbegeisterten Kids neue Mannschaften im U13/14-Bereich erwachsen können.
Beim BSV wird ein Großteil der aktuellen Anfängertruppe zur nächsten Saison in andere Trainingsgruppen überwechseln. Damit wird Platz für Neuaufnahmen. Wir werden in Bälde bekannt geben, ab wann und aus welchen Jahrgängen dies der Fall ist.
Loburg JtfO-Bundessieger!
Die Volleyball-Schulmannschaft des Gymnasiums Johanneum Loburg hat beim Bundesentscheid "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin für einen Paukenschlag gesorgt und in der Wettkampfklasse III überraschend die "Deutsche Schulmeisterschaft" errungen!
Das Bundesfinale des größten Schulwettbewerbs ist ein Riesenevent mit rund 3000 Teilnehmern in insgesamt neun Sportarten - und ein Tummelplatz für die Sportschulen der Republik. Dass sich das Gymnasium eines kleinen Ortes hierfür qualifiziert, ist bereits ein Coup an sich - der Gewinn der Goldmedaille mindestens eine kleine Sensation. Die besondere Situation der bischöflichen Schule in Ostbevern: In ihrem Einzugsbereich liegen mit dem BSV Ostbevern und dem SV Bad Laer gleich zwei Vereine mit einer erfolgreichen Jugendarbeit im Volleyball. Und so konnte das betreuende Lehrer-Duo Thorsten Wanke und Océane Potthoff in diesem Schuljahr eine äußerst spielstarke Mannschaft zusammenstellen mit drei Spielerinnen aus Bad Laer, die sich mit der SV-U16 für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert haben, und fünf Mädchen aus der BSV-U16, die als WDM-Vierter das DM-Ticket nur knapp verpassten. Die beiden Lehrkräfte fügten die acht Schülerinnen zu einer Mannschaft zusammen, die sich über die Stationen Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaft zu einem eingeschworenen Team entwickelte, das neben volleyballerischen Qualitäten auch durch seinen enormen Zusammenhalt punktete. So konnte die Mannschaft sogar den Ausfall ihres Kapitäns Julia kompensieren, die mit einer Knieverletzung zum Zuschauen verurteilt war.
stehend v.l.: Thorsten Wanke, Océane Potthoff
knieend v.l.: Eva (SV Bad Laer), Franka, Marie, Melina, Amelie und Hannah (alle BSV)
liegend v.l.: Flora und Julia (SV Bad Laer) - Foto: Laura Schlautmann
Mit der Qualifikation für das Bundesfinale feierte die Loburg eine Premiere - noch nie war eine Ostbeverner Schulmannschaft in dieser Endrunde vertreten gewesen. Ein gänzlich unbeschriebenes Blatt ist der Schulname bei genauerem Hinsehen indes nicht. Im Herbst 2016 und 2017 nahm die Schule bereits an den "dvj-schoolfinals" der Wettkampfklasse IV in Blankenburg (Thüringen) teil, vor eineinhalb Jahren holte die diesjährige Mannschaft dort auch den Turniersieg. Allerdings sind die "dvj-schoolfinals" eher so etwas wie ein Einladungsturnier, da in der WK IV noch kein echtes Bundesfinale ausgetragen wird. Entsprechend groß war die Freude, als bei den Landesmeisterschaften Mitte Februar in Münster die Konkurrenz aus Hamminkeln (Dingden), Sundern (Sorpesee) und Paderborn düpiert werden konnte und es erstmals in der Schulhistorie hieß: "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!".
In der Bundeshauptstadt setzte sich die Loburg am Mittwoch zunächst als Gruppensieger im Vorrundenpool B durch. Gegen die Elly-Heuss-Schule Wiesbaden gab es ein 25:14 und 25:23, gegen das Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim ein überdeutliches 25:7 und 25:7. Das reichte trotz einer 1:2 Niederlage (21:25, 25:10, 12:15) gegen das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin für den direkten Einzug ins Viertelfinale am Donnerstag. Dort konnte das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach ebenso mit 2:0 bezwungen werden wie im Halbfinale die Wichern-Schule Hamburg (beide Partien jeweils mit 50:34-Punkten). Das große Finale wurde dann am Freitagmorgen ausgetragen. Gegner war das Sportgymnasium Schwerin, das auf dem Weg ins Finale noch nicht einmal einen Satz abgegeben hatte. In einer engen, packenden Begegnung triumphierten schließlich die Loburger Mädchen knapp, aber verdient mit 25:23 und 25:22.
Dem gesamten Team - neben den Spielerinnen und Lehrkräften waren auch vier Freundinnen zur Unterstützung mit nach Berlin gereist - von hier aus die herzlichsten Glückwünsche zu diesem großartigen Erfolg!
=> alle Ergebnisse der WK III / Volleyball
=> Bericht der WN vom 28.04.2018
Das WDM-WE rockt!
Geich zwei BSV-Teams traten am Wochenende bei den Westdeutschen Meisterschaften an und spielten zum Saisonhöhepunkt stark auf. Die wU20 wurde in Solingen Sechster, die wU16 in Aachen Vierter.
- Beim großen Gruppenbild nach der Siegerehrung der U16-WDM saßen die BSV-Mädchen in der ersten Reihe. Wenn es schon nicht für einen Platz auf dem Podest gereicht hatte, so mochte der Ausrichter gedacht haben, dann sollte der "undankbare" Vierte zumindest auf diese Weise in den Vordergrund gerückt werden. Die Ehre hatten sich unsere Spielerinnen wahrhaft verdient - undankbar waren sie nach zwei kraftraubenden Turniertagen für das Erlebte aber nicht, vielmehr stolz, in der NRW-Spitze mitgemischt zu haben und das eigene Leistungsvermögen bis zum letzten Körnchen ausgereizt zu haben. Im Verlauf einer insgesamt sehr ausgeglichenen Meisterschaft - fast die Hälfte der 30 Begegnungen wurde erst im Tie-break entschieden - hatten sich unsere Mädels ausnahmslos mit "dicken Brocken" auseinandersetzen müssen, drei von ihnen am Samstag aus dem Weg geräumt und auch in den beiden Niederlagen am Sonntag waren sie ein nimmermüder, hartnäckiger Gegner gewesen, der sich nur knapp geschlagen geben musste.
Aufgrund der weiten Anreise hatte sich der BSV-Tross bereits am frühen Freitagnachmittag auf den Weg nach Aachen gemacht, wo der Stammverein des Volleyballbundesligisten "Ladies in Black", der PTSV Aachen, im "Hexenkessel" an der Neuköllner Straße eine hervorragende Ausrichtung stemmte. Am Samstag und Sonntag kamen noch einige Eltern und Freunde nach, so dass der BSV das Event mit annähernd 40 Leuten bereicherte. Unsere Mannschaft dankte diese Unterstützung mit leidenschaftlichen und spielerisch famosen Auftritten und zahlreichen atemberaubenden Rallyes. Zudem strahlte sie in jeder Minute ihre größte Stärke aus, die Geschlossenheit im Team. Dies schlug sich auch auf dem Spielfeld nieder, denn wo sich in manchen anderen Mannschaften ein erhebliches Gefälle zwischen den Leistungsträgerinnen und ihren Mitspielerinnen auftat, überzeugte unsere Mannschaft durch eine hohe Ausgeglichenheit. Immer wieder waren es andere Spielerinnen, die entscheidende Akzente setzten und das BSV-Spiel prägten.
In der Vorrunde bekam es der BSV mit dem NRW-Liga-Vizemeister VoR Paderborn und Titelverteidiger VV Humann Essen zu tun, zwei "Schwer-gewichten" im NRW-Jugendvolleyball. Im Auftaktspiel gegen Paderborn musste sich Ostbevern zunächst mit 20:25 beugen, dann entschieden unsere Mädchen, dass der Kontrahent durchaus nicht so stark sei wie zuvor befürchtet und drehten die Partie zu einem verdienten 2:1-Sieg (25:18, 15:8). Direkt im Anschluss gab es von Essen einen Euphorie-Dämpfer (17:25) - vor allem in Form eines Blocks, wie ihn unsere Spielerinnen in dieser Altersklasse noch nicht gegen sich gehabt hatten. Doch davon erholte sich unsere Mannschaft ebenfalls, warf eigene Stärken in die Waagschale und wendete auch diese Begegnung (25:23, 15:10) - Gruppensieg!
Die Auslosung fürs Viertelfinale bescherte dem BSV mit dem NRW-Liga-Vierten 1. VC Minden ein weiteres Team aus dem Favoritenkreis. "Au Backe" war der erste Gedanke vieler BSV-Spielerinnen, denn gegen die Ostwestfälinnen hatte man bis dato noch nie gewinnen können. "Vielleicht sind sie heute fällig", hielt das Trainerteam entgegen und schon nach wenigen Minuten zeigte sich, dass der BSV die lange Pause seit dem letzten Spiel - inzwischen lief der Zeiger der Hallenuhr schon auf 19.00 Uhr zu - erheblich besser verpackt hatte. Von vorne weg dominierten unsere Mädchen die Begegnung, brachten deutlich mehr Spielfreude aufs Parkett als der Gegner und zogen den Mindener Trümpfen den Zahn (25:12). Auch ein früher 2:5-Rückstand zu Beginn von Durchgang 2 konnte die BSV-Welle nicht stoppen, mit 25:20 wurde dieser Satz ebenfalls gewonnen und der vielumjubelte Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht.
Danach galt es, neue Kräfte zu tanken, denn der erste Tag hatte es in sich gehabt. Zum Glück stand dafür ein wenig zusätzliche Zeit bereit, das Halbfinale begann am Sonntag erst um 13.00 Uhr. Mit dem PTSV Aachen wartete ein Team, das im Vorfeld ebenso wie der BSV nicht zu den heißen Halbfinalkandidaten gezählt hatte. Die Gastgeberinnen entpuppten sich jedoch als "Mannschaft der Stunde", die sich bei der Heim-WDM in einen Rausch spielte, später auch noch das Finale gegen Mitfavorit ASV Senden gewann und so ihr eigenes Märchen-Wochenende schrieb. Der kompakten Aachener Spielweise, dem deutlich gefährlichsten Aufschlagspiel aller Teams und der mächtigen Zuschauerunterstützung war unsere Mannschaft zunächst nicht gewachsen, Satz 1 ging deutlich mit 25:12 an den PTSV. Doch mit einem Riesenwillen, sich gegen den Druck zu stemmen, gelang es unseren Mädchen, den zweiten Abschnitt völlig offen zu halten. Mehrfach lagen sie leicht vorn und schnupperten an der erneuten Wende. Doch in der Crunchtime setzte Aachen die Bigpoints. Zweimal packte der Block aufmerksam zu, dann war wieder der Service zur Stelle (21:25).
Im Spiel um Platz 3 gab es für unsere Mädchen noch eine zweite Chance, aufs Treppchen zu kommen. Mit dem RC Borken-Hoxfeld stand schon wieder einer der Titelfavoriten auf der anderen Netzseite. Für unsere Mädchen an diesem Wochenende allerdings schon lange kein Grund mehr, sich kampflos zu ergeben (auch wenn auf BSV-Seite inzwischen einige Spielerinnen angeschlagen oder am Rande ihrer Kräfte waren). Der hohe Aufwand, mit dem sich Ostbevern durch das folgende Spiel fightete, wurde zunächst nicht belohnt: Drei Satzbälle reichten nicht, Borken ging 26:24 in Führung. Doch immerfort lebte der Wille im BSV-Team und so blieb Ostbevern auch in Durchgang 2 am Drücker und bekam erneut Satzbälle. Diesmal war der zweite erfolgreich (25:23) und noch einmal ging es in die Verlängerung. Bis zum Seitenwechsel blieb der BSV dran, dann riss der Faden und die etwas abgezockteren Borkenerinnen holten sich schließlich die Bronzemedaille (15:10).
Aufbauende Worte des Trainerteams, der Eltern und auch der Spielerinnen untereinander erstickten den Impuls der Enttäuschung und Erschöpfung rasch und schufen Raum für das, was am Ende dieses eindrucksvollen Wochenendes stehen sollte: Stolz auf die gezeigte Leistung und ein Rucksack voll einmaliger Erinnerungen. Ganz lieben, lieben Dank allen, die daran mitgeholfen haben!!!
Unsere U16-Helden im Aachener Sonnerschein: (hinten v.l.) Sontje, Eliza, Melina und Franka - (vorne v.l.) Marie, Hannah, Rahel, Amelie, Leonie O. und Leonie W.
=> alle WDM-Ergebnisse auf einen Blick
=> reichlich Fotos auf der Facebook-Veranstaltungsseite - Von der U20-WDM in Solingen berichtet Trainer Stefan - "etwas zu nüchtern", wie er selbst findet, "ich hätte 15 Seiten schreiben können...":
Die wU20 kam freudestrahlend mit einem 6. Platz von der Westdeutschen Meisterschaft in der Solinger Vier-Felder-Halle zurück. Die neun Spielerinnen (Mari, Vittoria, Clara, Leah, Karen, Anna, Franzi, Imke und Jana) wurden unterstützt vom Trainergespann mit Stefan, Hille, Lea und Vera und vielen Fans und Eltern.
Nach der kurzen Eröffnungsfeier musste zunächst ein Schiedsgericht gestellt werden, gleichzeitig unterlag in der eigenen Vorrundengruppe B Blau-Weiß Aasee dem TV Hörde klar in zwei Sätzen. Aasee hieß nun der erste Gegner. Und nach drei Sätzen war klar: „Ostbevern kann Aasee in dieser Saison doch schlagen!" Durch den Ausfall von Hannah musste sich Vittoria erst auf der Diagonalposition einfinden, wie auch Clara auf der ungewohnten Mittelblocker-Position. Somit ging der 1. Satz an die Münsteraner, dann aber kam der BSV-Zug so richtig ins Rollen. Mit 25:17 und 15:5 gingen die nächsten Sätze an Ostbevern. Der anschließende Jubel war schon mal groß, denn der Sieg bedeutete den Einzug ins Viertelfinale, damit war Platz 8 bereits sicher!
Direkt im Anschluss ging es dann gegen den körperlich deutlich überlegenen Titelverteidiger TV Hörde. Hier entwickelte sich von Beginn an ein packendes Side-Out-Spiel. Die Hörder Angriffe schlugen ein ums andere Mal krachend ein, aber der BSV hielt seinerseits dagegen. Die hervorragende Annahme verteilte Mari am Netz auf die hochmotivierten Angreifer. So ging es ausgeglichen bis zum 23:23. Zwei Satzbälle konnten sich unsere Mädchen erkämpfen, doch Hörde ließ den Satzgewinn nicht zu und ging mit 27:25 in Führung. Im zweiten Satz (dem 5. in Folge) konnte Ostbevern trotz sehr lautem Anhang nicht mehr länger gegenhalten.
Mit dem VoR Paderborn kam dann im Viertelfinale direkt der nächste Titelanwärter aufs Feld, körperlich noch einmal ein Stück imposanter als Hörde. Die Angriffe kamen mit voller härte über den Block und die Aufschläge mussten der Annahme zunächst wie Geschosse vorkommen. Somit war der Satz 1 schnell vorbei, auch weil im eigenen Spiel oft noch zu überhastet agiert wurde. Zu Beginn des zweiten Abschnitts sorgte eine kleine Fehlerkette im BSV-Spiel rasch für einen 5:12-Rückstand, das Spiel schien entscheiden – dachte Paderborn. In solchen Fällen ist es immer beruhigend, wenn man Anna auf seiner Seite hat. Mit allem Mut hämmerte sie ihre Aufschläge ins gegnerische Feld und sorgte für den 12:12 Ausgleich!!! Das war die Initialzündung. Von da ab legte die Annahme um Jana ihrer Zuspielerin Mari optimal auf und die Angreifer setzten sich mit aller Entschlossenheit durch. O-Ton der Trainerin von Paderborn in einer Auszeit: „Ihr seid zwei Köpfe größer als dieser Schlumpf da,...". Franzi nahms als Kompliment und setzte sich noch einmal gegen den Block durch. Am Ende entschieden Kleinigkeiten das Spiel zu Ungunsten des BSV, aber es bleibt die Gewissheit, dass auch kleine Angreifer direkte Punkte machen können! Große Zufriedenheit über das Geleistete begleiteten den Abend.
Am Sonntagmorgen wurde das nächste Spiel gegen den Gastgeber Solingen angepfiffen – um 10.00 Uhr! Im Kopf waren unsere Spielerinnen hoch motiviert und sorgten gleich zu Beginn für eine ordentliche Führung. Die müden Muskeln ließen den Gegner aber wieder herankommen und angefeuert vom heimischen Publikum gewann Solingen mit 31:29. Im zweiten Satz das gleiche Bild: hohe Führung, dann wieder der Einbruch. Aber diesmal jubelte zum Schluss der Ostbeverner Anhang über das 25:23. Im Tiebreak ließ der BSV nichts mehr anbrennen und so stand ein erneutes Duell mit dem TV Hörde an – um Platz 5. Sich am Turnierende noch einmal gegen die körperliche Überlegenheit des Gegners zu stemmen, fiel zunächst sehr schwer. Mit 12:25 verschenkte man den Satz an Hörde, bevor dann im Zweiten noch einmal alle Kräfte mobilisiert wurden. Der Anhang feuerte ein letztes Mal lautstark an und Stimmung und Spiel wurden zusehends besser. Mit 25:23 zwang man den Favoriten in den Tiebreak! Zwar nicht mit Erfolg, aber trotzdem mit Stolz beendeten die Ostbeveraner Spielerinnen dieses stimmungsvolle Wochenende, an dem jeder seine Tüte voller Erfahrungen und Erlebnisse vollgepackt mit nach Hause nehmen konnte. Für Imke, Leah und Clara war es das letzte Jugendturnier, aber mit dem 6. Platz und dem Wochenende voller Teamspirit mit Sicherheit ein toller Abschluss. Danke an euch drei für unvergessliche Jugend-Jahre!!!
Fotos: Dominik Overlöper
=> alle Ergebnisse im Überblick
DL: Vizemeister!
Die 1. Damen haben zum Saisonabschluss in der Beverhalle noch einmal eine große Volleyballparty gefeiert und vor vollem Haus mit einem 3:0 (25:18, 25:19, 25:15) gegen SSF Fortuna Bonn die Vizemeisterschaft in der Dritten Liga West errungen.
Lange standen sich Mannschaft und ihr treuer Anhang nach Spielende gegenüber und bejubelten eine grandiose Spielzeit mit 19 Siegen in 22 Spielen (Ligaspitze!) und einem immer größer werdenden Volleyballenthusiasmus in der Bevergemeinde. Der BSV-Vorsitzende Michael Beckmann gratulierte im Namen des Hauptvereins und erinnerte an die Worte des kürzlich zurückgetretenen Weltklassekombinierers Björn Kircheisen, der auf die Frage nach den größten Momenten seiner Karriere die Erfahrungen von Teamgemeinschaft und Zusammenhalt herausgehoben hatte. "Das ist auch das, was IHR ausstrahlt", ergänzte Michael in Richtung Team. Worte, die vielen aus der Seele gesprochen haben dürften. Unsere Mannschaft nahm sie Arm in Arm entgegen, stolz und dankbar für das, was sie in den vergangenen Monaten erlebt hatte. Auch wenn man am Ende nur knapp am Meistertitel vorbeischrabbte, war da kein Hadern mit verlorenen Spielen und vergebenen Punkten. Die Spielerinnen wirkten mit sich im Reinen und genossen den Rückblick auf das Erreichte.
In der guten Stunde Spielzeit zuvor hatten sie diese "Aufgeräumtheit" in eine Klasseleistung gegen den Tabellenneunten umgemünzt. Über weite Strecken der Partie spielte der BSV wie aus einem Guss. Die Abstimmung im Schnellangriff stimmte vom ersten Spielzug an und sorgte für viele spektakuläre Punkte. Auch Kapitän Sophia ließ es auf der Diagonalen mehrfach krachen, von der diesmal im Zuspiel startenden Caro glänzend frei gespielt. Die agile Bonner Abwehr, die im Hinspiel für zahlreiche lange Rallyes gesorgt hatte, war diesmal gehäuft chancenlos. Über 8:5 und 12:7 erspielten sich unsere Damen in Durchgang 1 ein klares Übergewicht und holte souverän die Satzführung. Eine zwischenzeitliche Delle tat sich in Satz 2 auf, als die Gäste durch starke Aufschläge (allein vier Servicewinner in Folge!) von 6:9 auf 12:9 stellten. Der BSV konterte mit Vera und Maike am Service und eroberte die Führung zurück. Als sich diese Phase, in der kaum Spielzüge zustande kamen, beruhigt hatte, setzte sich das spielerische Potential der Gastgeberinnen wieder durch und sorgte für die 2:0-Satzführung. Abschnitt 3 begann direkt wieder mit einer BSV-Führung, die in der Folge jedoch erst einmal dünn blieb, weil Bonn sich im Angriff zunehmend auf taktische Bälle beschränkte, in der BSV-Abwehr damit aber einige Abstimmungsprobleme auslöste. Als diese gelöst waren, trat auch im finalen Durchgang die Entscheidung ein. Die Fortuna setzte im Angriff wieder vermehrt auf harte Schläge und biss damit am Netz auf Granit. Die letzten drei Zähler erzielte der BSV mit "Monsterblocks".
Saisonabschied (Foto: Dominik Overlöper)
Damit war der Nachmittag aber noch nicht zuende. Viele der über 250 Zuschauer blieben noch und hielten die mitreißende Saison in Gesprächen fest. Die letzten Fans verließen erst gegen acht mit der Mannschaft die Halle. Manche waren sicher auch mit der leisen Hoffnung gekommen, Zeugen einer Ostbeverner Meisterfeier zu werden. Dazu hätte Tabellenführer SF Aligse beim Dritten TV Eiche Horn Bremen in der zeitgleich angesetzten Begegnung mit 0:3 oder 1:3 verlieren müssen. Nachdem sich die Niedersächsinnen in Satz 1 zunächst schwer getan hatten, holten sie die Sätze 2 und 3 deutlich und sicherten sich damit den noch benötigten Punkt zur Meisterschaft. Herzlichen Glückwunsch von hier aus an die Sportfreunde Aligse zum verdienten Meistertitel - eine packende Saison hat einen würdigen Meister gefunden!
Die Abschlusstabelle der Dritten Liga West spiegelt die Spannung des Titelrennens, die Mannschaften und Anhänge wochenlang in Atem hielt, noch wieder. Nur kleine Abstände trennen die ersten Drei. Der BSV hat mit 54 Punkten sein fabelhaftes Abschneiden in der Aufstiegssaison um 14 Zähler und zwei Tabellenplätze steigern können. Ob es Ende April noch eine (prophylaktische) Relegation mit einem Verein aus der Dritten Liga Nord geben wird, ist noch nicht endgültig geklärt. Wenn nicht, dann hat die Beverhalle jetzt erstmal knapp sechs Monate Pause von den Volleyballpartys der 1. Damen. Im September geht's weiter.
=> Bericht der WN vom 26.03.2018
=> Bericht auf der Bonner Hompage
Bezirkspokal-Finalrunde
Die 2. Damen bestritten am Samstag in Ahaus das Halbfinale im Bezirkspokal Westfalen-Nord und unterlagen dem gastgebenden Verbandsliga-Vizemeister VfL Ahaus nach einer tollen Leistung erst im Tie-Break mit 2:3.
In der ersten Bezirkspokalrunde Mitte Februar hatten unsere Drittligadamen durch Siege gegen Lüdinghausen und BW Aasee III die Qualifikation für das "Final Four" fix gemacht. An diesem nun nahm der BSV mit seiner Meistermannschaft aus der Bezirksliga teil. Der Grund: Absolute Priorität genießt für die 1. Damen selbstredend der abschließende letzte Spieltag in der Dritten Liga am Sonntag, ein achtstündiges Pokalturnier mit anderem Spielball am Tag zuvor sollte daher vermieden werden. Das sahen auch die beiden anderen Drittligisten ASV Senden und BW Aasee Münster so, die sich auch für die Finalrunde qualifiziert und ebenfalls nicht ihre erste Mannschaft entsandten.
So tummelten sich in Ahaus der Meister (Aasee III), der Vizemeister (Ahaus) und der Fünfte (Senden II) der diesjährigen Verbandsliga 4 und mit dem BSV der Meister der Bezirksliga 13. Für unsere Damen, deren Saison am vorigen Sonntag endete, sollte die Begegnung mit höherklassigen Teams eine Art Belohnung für ihre herausragende Spielzeit sein. Und sie ließen sich auf die Herausforderung, namentlich: den Halbfinalgegner VfL Ahaus, mit voller Leidenschaft ein. Ein guten halben Satz lang benötigte Stefans Mannschaft, um sich an das höhere Tempo und die härteren Schläge des Gegners zu gewöhnen. Als sich der BSV-Widerstand allmählich zu formieren begann, war der Rückstand in Satz 1 bereits zu groß, auch eine erste längere Punktserie mit Hannah am Service konnte den Satzverlust nicht verhindern. Doch in der Folge agierte unser Team mindestens auf Augenhöhe. Abschnitt 2 verlief eng. Der BSV stabilisierte die Annahme um Libero Melina und bekam im Block-Abwehr-Bereich immer besser Zugriff auf die Ahauser Offensive. Besonders Vittoria zog mit ihrer Blockarbeit der bis dahin starken VfL-Diagonalen zunehmend den Zahn. In der Crunchtime war der BSV schließlich obenauf und holte den Satzausgleich.
Euphorisiert dominierte der BSV den folgenden dritten Durchgang nahezu. Mit Imke setzte eine weitere Außenangreiferin Akzente und zeigte, was sie in dieser Saison gelernt hatte. Von Zuspielerin Mari glänzend bedient punktete der Schnellangriff mit Franka und Leah immer mutiger und stellte die Verbandsliga-Mitte - ebenso wie BSV-Diagonale Hannah ihr Ahauser Pendant - vorübergehend in den Schatten. Die daraus resultierende 2:1-Führung setzte dem Favoriten sichlich zu, in Abschnitt 4 verzog Ahaus zunächst reihenweise den Aufschlag. Auch der BSV benötigte eine Konzentrationspause, konnte aber bis Satzmitte noch eine kleine Führung behaupten. Dann übernahm die Ahauser Kapitänin den Service, schnürte unsere Mannschaft in einer Rotation fest und sorgte für den Wechsel im Momentum. Franzi kehrte zurück und brachte neue Stabilität ins Ostbevern Spiel. Unsere Mädchen stemmten sich mit allem Einsatz gegen die Wende, konnten den Satzausgleich aber nicht mehr verhindern.
Im Tie-Break musste der BSV gegen einen wiedererstarkten Kontrahenten früh abreißen lassen. Der Akku war verbraucht, die minimalen Wechseloptionen und ein in den letzten drei Wochen stark eingeschränkter Trainingsrhythmus ließen keine Reserven mehr zu. Trotz des 2:3 konnte unsere Mannschaft aber stolz darauf sein, wie sie sich gegen die zwei Spielklassen höher angesiedelten Gastgeberinnen präsentiert hatte. Unser Landesligaaufsteiger hatte sein Potential für höhere Aufgaben unter Beweis gestellt - das hat Spaß gemacht!
Den Bezirkspokal holte sich der Verbandsligameister BW Aasee III mit einem 3:1-Sieg gegen Ahaus. Im Halbfinale hatten sich die Münsteraner gegen den ASV Senden mit dem gleichen Ergebnis behauptet.
DL: BSV gewinnt Krimi
Die 1. Damen haben vor 250 Zuschauern in der Beverhalle eine Volleyballparty gefeiert und das Verfolgerduell gegen TV Eiche Horn Bremen nach 0:2-Satzrückstand noch im Tie-break gewonnen (16:25, 19:25, 25:18, 25:14, 15:12).
Da wurden Erinnerungen an die epische Partie vor 14 Monaten wach, als Ostbevern gegen die Hansestädterinnen mit 0:2 und 16:23 in Rückstand lag und im vierten Satz sechs Matchbälle abwehrte, ehe am Ende doch gejubelt werden konnte. Trainer Dominik hatte seiner Mannschaft in der Besprechung vor dem Match die damaligen Spielstände noch einmal vor Augen geführt - wann immer sie in der heutigen Partie in Not geraten würden, sollten sie sich bewusst machen, zu was sie fähig sind. Dass man erneut klar ins Hintertreffen kommen und mit dem Rücken zur Wand stehen würde, war dabei sicher nicht der Plan, aber als es soweit war, konnten unsere Spielerinnen das drohende Aus im Titelrennen ausblenden und eine scheinbar verlorene Begegnung drehen. Die Beverhalle glich einem Tollhaus.
Früher am Nachmittag hatte der nimmermüde BSV-Anhang noch wenig Anlass gehabt "auszuflippen". Rund eine Stunde lang dominierten die mit neun Siegen in Folge angereisten Gäste den Vergleich. Die letzte Bremer Niederlage datierte aus der Hinrundenbegegnung beider Teams im Dezember, seitdem hatte der TV keinen Zähler vom Tisch gelassen, sich an die Tabellenspitze herangepirscht und nun sogar die Möglichkeit, aus eigener Kraft den Meistertitel zu holen. Entsprechend selbstbewusst und entschlossenwar das Bremer Auftreten, dem der BSV in den ersten beiden Durchgängen nicht standhalten konnte. Dabei war unsere Mannschaft gar nicht schlecht ins Spiel gekommen, legte 2:0 vor, konterte ein 2:5 zum 6:5. Die Annahme gegen das gefüchtete Bremer Aufschlagspiel stand gut, doch früh zeigte sich, woran es dem BSV-Spiel in der ersten Matchhälfte mangelte, nämlich an Druck in Angriff, Aufschlag oder Block. "Wir spielen Ball-über-die-Schnur", bemängelte Dominik die Offensivbemühungen der Heimmannschaft. Aber auch im ersten Ballkontakt wurde unsere Mannschaft zunehmend fahrig, Lea und Caro mussten im Zuspiel viele Meter machen. Bremen nutzte den Freiraum und drückte der Partie durch kompakte Abwehrarbeit, variable Angriffe und dann auch im Service einen hanseatischen Stempel auf. Die 2:0-Satzführung der Gäste war absolut verdient, es sah düster aus für den BSV.
Der jedoch schüttelte den Ballast ab und konnte den dritten Abschnitt als Neueinstieg begreifen. Bis zum 11:11 reichte das zunächst nur, um die Begegnung offener zu gestalten, dann aber gelangen in zwei aufeinanderfolgenden Rotationen mehrere Breaks und Ostbevern setzte sich auf 18:12 ab - der Durchbruch zu einem besseren Ende. Auf einmal brachten die BSV-Angreiferinnen die Bälle krachend auf den Boden, der Block agierte aggressiver, der Aufschlag forderte die TV-Annahme. Möglich, dass bei den Gästen nun auch das Kopfkino einsetzte. Zumindest zeigte Eiche Horn zunehmend Nerven, konnte den Aufschlagdruck aufgrund ansteigender Fehlerzahlen nicht mehr hochhalten und beendete manche lange Rallye mit einem Eigenfehler. Hier machte sich bezahlt, dass die BSV-Abwehr, die zunächst nicht an die starke Leistung in Wietmarschen hatte anknüpfen können, immer besser ins Spiel fand und der Bremer Defensivabteilung ebenbürtig wurde. Nun domnierte der BSV, bis der Gleichstand in Sätzen hergestellt war.
Zum Tie-Break sammelten beide Teams noch einmal ihre Zuversicht und rangen zunächst auf Augenhöhe um Oberwasser. Seitenwechsel bei 8:7 für Bremen. Dann besorgte Wiebke im Angriff den Ausgleich und mit Maike am Aufschlag brachte sich der BSV auf 11:8 in Front. Ein Vorsprung, den unsere Mannschaft nicht mehr herzugeben bereit war, jeden folgenden Sideout holte sie im ersten Anlauf. Vera, die an diesem Nachmittag manches Mal mit ihren Aktionen gehadert hatte, war es schließlich vorbehalten, den Matchball zu verwandeln und den Schlusspunkt hinter ein denkwürdiges Match zu setzen.
Unter "standing ovations" bedankte sich unsere Mannschaft für die grandiose Unterstützung durch ihr Publikum und Hallensprecherin Maike stimmte den "Humba" an. Die perfekte Gelegenheit, um Glückwünsche auszusprechen: an die diesmal (fast) vollzählig anwesende 2. Damenmannschaft für ihren Meisterschaftsgewinn und den Aufstieg in die Landesliga und an Ostbeverns "Mann-für-alles" Andreas, der unter der Woche in unerreichbarer Ferne seinen 50. Geburtstag gefeiert hatte.
Vor dem letzten Spieltag, den der BSV mit der Heimpartie gegen SSF Fortuna Bonn bestreitet, hat Tabellenführer Aligse bei gleicher Anzahl Saisonsiegen nun drei Punkte Vorsprung vor Ostbevern. Die Niedersächsinnen benötigen am nächsten Sonntag, wenn alle Begegnungen zeitgleich angepfiffen werden, also nur noch einen Zähler zum Meistertitel. Den allerdings müssen sie sich in Bremen holen. Mit der Betonung auf "müssen", denn wenn der BSV gegen Bonn siegt, zieht er nach Punkten gleich und greift aufgrund der höhere Anzahl Saisonsiege nach der Meisterschaft. Die Spannung im Titelrennen bleibt bestehen und wird die Beverhalle am kommenden Wochenende ein weiteres Mal elektrisieren!
=> Bericht der WN vom 19.03.2018
=> Bericht des Weser-Kuriers vom 19.03.2018
=> Fotos von Ulrich Brunner
Aktueller Spieltag (17./18.03.2018)
Kurz vor Ende der Hallensaison stand dem BSV ein "buntes" Volleyball-WE ins Haus: Von der U12 bis zur Dritten Liga waren Teams im Einsatz und alle setzten sich sehr erfolgreich in Szene.
- Den Auftakt des Wochenendes machte die "VolleyKids Champions League", die U12-Turnierserie des VK Warendorf, die am Samstagvormittag in der Ambrosiushalle gastierte. Mit insgesamt zwölf Teams aus vier Vereinen (Beckum, Alverskirchen, Everswinkel und Ostbevern) verzeichnete das Turnier einen Teilnehmerrekord. Unsere Anfängermädchen aus der Trainingsruppe von Roland und Siggi hatten schon beim letzten Turnier in Beckum mächtig abgeräumt und waren auch diesmal "top": BSV 3 mit Hannah und Johanna holten den Turniersieg vor BSV 1 mit Lea, Jette und Rika. Das dritte BSV-Team mit Jana, Annabell und Fatoumata erspielte sich Rang 6.
- Die 2. Damen siegten im letzten Saisonspiel gegen die Warendorfer SU ungefährdet mit 3:0 (25:15, 25:22, 25:16). Schon am letzten Wochenende hatte unsere Mannschaft als Meister der Bezirksliga festgestanden, in der Abschlusstabelle hat sie acht Punkte Vorsprung vor Vizemeister Emsdetten.
- Die 3. Damen absolvierten ihr letztes Saisonspiel am Sonntagmittag in der Beverhalle, besiegten Tabellennachbarn VBC Beckum deutlich mit 3:0 (25:18, 25:18, 25:13) und unterstrichen damit ihr hervorragendes Saisonergebnis, als Aufsteiger direkt Rang 3 in der Bezirksklasse erorbert zu haben.
- Auch die wU14 genoss am Sonntag Heimrecht. Gegen den TV Emsdetten siegten unsere Mädchen mit 2:0 (25:14, 26:24) und holten ihren elften Saisonsieg im zwölften Spiel.
- Die 1. Damen siegten im Verfolgerduell gegen TV Eiche Horn nach 0:2-Satzrückstand mit 3:2 (16:25, 19:25, 25:18, 25:14, 15:12). => eigener Nachbericht s.o.
DL: 3:1 in Wietmarschen
Die 1. Damen haben ihre letzte Auswärtspartie der Saison beim SV Wietmarschen mit 3:1 (16:25, 25:17, 25:20, 25:17) gewonnen und damit den 17. Sieg im 20. Spiel gefeiert - dank einer Leistungssteigerung ab dem zweiten Durchgang in einer rassigen Begegnung.
Die rund 100 Zuschauer in der Wietmarschener Sporthalle - darunter auch ein kleiner Block lautstarker BSV-Anhänger - bekamen einen attraktiven Schlagabtausch zu sehen, der sich in der Dritten Liga absolut sehen lassen konnte. Wer diesen ohne Hintergrundwissen über die Ligakonstellation in die Halle gesehen hätte, wäre kaum auf die Idee gekommen, dass hier der Tabellenzweite beim bereits als Absteiger feststehenden Ligaschlusslicht antrat. Die Gastgeberinnen spielten couragiert, mit Leidenschaft und Dynamik auf und verlangten unserer Mannschaft eine Topleistung ab. Man bekam einen Eindruck davon, warum Spitzenreiter Aligse hier verloren hatte.
Unseren Damen fiel es zunächst schwer, richtig in die Partie zu kommen. Schon die ersten vier Punkte erzielte Wietmarschen durch Aktionen, auf die sich der BSV eigentlich in einer kleinen Videoanalyse vorbereitet hatte. Aber auf dem Feld ist eben noch anders als am Laptop. Das beschäftigte Spielerinnen und Trainer und verhinderte, dass der BSV die notwendige Intensität aufs Parkett brachte. Die Niedersächsinnen dagegen pushten sich mit jedem Punktgewinn zu einer mächtigen Präsenz und holten Durchgang 1 hochverdient. Obwohl Abschnitt 2 von Beginn an einen aus BSV-Sicht positiveren Spielstand brachte, dauerte es bis Mitte des Satzes, ehe das Hadern auf Ostbeverner Seite nachließ und einer Bereitschaft zu fighten Platz gab. Ab da bekam der BSV Oberwasser, konnte sich seiner Sache aber nie sicher sein, da Wietmarschen unermüdlich weiterkämpfte und sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen gab.
Stark, wie die Gastgeberinnen dem dominaten BSV-Block eine vielarmige Angriffssicherung entgegensetzten, die ihnen immer wieder neue Angriffschancen ermöglichte. Stark, wie sie ein ums andere Mal neue Optionen in ihr Angriffsspiel einbauten, um die Wand am Netz zu umgehen. Stark aber auch, wie sich unsere Mannschaft in die eigene Abwehrarbeit "hineinfraß", um ihrerseits auf die finale Punktchance warten zu können. Wie sie nach der 10-Minuten-Pause, die in dieser Partie zum denkbar ungünstigsten Moment kam (nämlich als der BSV gerade das Kommando übernommen hatte), ohne Bruch an die Entschlossenheit zuvor anknüpfen konnte. Oder wie sie sich mit einzelnen "big pionts" befreite, wenn die Gastgeberinnen aufzukommen drohten.
Da auch Aligse und Bremen ihre Begegnungen gewannen, änderte sich an der Tabellenspitze der Dritten Liga West nichts: Der BSV auf Platz 2 ist eingerahmt von zwei Teams, die noch aus eigener Kraft die Meisterschaft erringen können.
=> Bericht der WN vom 12.03.2018
Aktueller Spieltag (10./11.03.2018)
Das zweite März-Wochenende stand im Zeichen der Jugend: Die WDM der U18 fand mit BSV-Beteiligung statt, die wU18-2 hatte ihren letzten Spieltag. Aber auch die Dritte Liga pausierte nicht: Die 1. Damen siegten in Wietmarschen mit 3:1.
- Eine gelungene Westdeutschen Meisterschaft erlebte die wU18-1 am Wochenende in Bonn: Eine vom Ausrichter SV Wachtberg glänzend organisierte Veranstaltung in der eindrucksvollen Hardtberghalle, ein mit Rang 9 am oberen Rand der eigenen Möglichkeiten einzustufendes Abschneiden unserer Mannschaft und viele nette Erlebnisse am Rande werden das Turnier in schöner Erinnerung behalten lassen. Bereits am Freitag reiste unser Team ins Rheinland und bezog Quartier im altstadtnahen Max Hostel, fußläufig zum - wie später bekannt wurde - "In-Italiener" Tuscolo, wo der zu diesem Zeitpunkt 17-köpfige Tross schon am ersten Abend bestens versorgt wurde. Die Meisterschaftsvorfreude stellten die Spielerinnen, unter ihnen vier WDM-Neulinge, dann auch am Samstagmorgen unter Beweis, als sie sich eigenständig zu "morgendlichen Aktivierung" vor dem Frühstück trafen. "Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?", schallte es über den Vorplatz des Hostels - Stimmung top!
Den Spaß nahm unser Team, für das die WDM-Qualifikation schon als Riesenerfolg zu werten war, auch mit in die Auftaktpartie gegen den NRW-Liga-Zweiten 1. VC Minden und überraschend den Favoriten damit. Beim BSV klappte alles, der Mindener Motor dagegen stotterte und der inzwischen auf 25 Personen angewachsene BSV-Anhang war von den Socken. Nachdem Ostbevern den gesamten ersten Satz über eine Führung behauptet hatte, gab es bei 24:19 fünf Satzbälle. Dann allerdings übernahm auf Mindener Seite Kaderspielerin Kaia Baker das Aufschlagrecht und pulverisierte die Ostbeverner Hoffnungen auf einen Satzgewinn: Mehrmals servierte sie so hart und platziert, dass die BSV-Annahme chancenlos war. Nur wenige Angriffsgelegenheiten blieben dem BSV. Eine davon verwertete Franka per Aufsteiger, was jedoch vom Schiedsgericht (nachvollziehbar) wegen eines technischen Fehlers im vorausgegangenen Zuspiel abgepfiffen wurde - schade. So ging Durchgang 1 mit 24:26 an Minden, das unserer Mannschaft im zweiten Abschnitt nicht noch einmal Oberwasser bekommen ließ. In der zweiten Turnierbegegnung gegen den NRW-Liga-Siebten SCU Lüdinghausen kam dem BSV die Lockerheit abhanden. Dass ein Sieg gelingen musste, um ins Viertelfinale kommen zu können, sorgte für eine gewisse Verkrampfung, was von Lüdinghausen mit einer abgeklärten, taktisch klugen Leistung ausgenutzt wurde. Dem BSV gelang es nicht, in die Phalanx der NRW-Ligisten, die die Viertelfinalplätze unter sich ausmachten, einzudringen.
Foto: Dominik Overlöper
Als Gruppendritter ging es für unser Team daher um die Ränge 9 bis 12 weiter. Beeindruckend bei Westdeutschen Meisterschaften ist stets, wie leidenschaftlich auch in den Platzierungsspielen gefightet wird. Dafür war unser Team an diesem Wochenende ein perfektes Beispiel. Mit toller Moral ging die Mannschaft am späten Samstagnachmittag in die Begegnung gegen FCJ Köln und holte sich mit unwiderstehlicher Energie den ersten Turniersieg. Darauf wurde am Abend mit 33 Personen (!) im Tuscolo angestoßen, wo Ostbevern erneut Plätze ergattert hatte, während draußen etliche Interessierte warten mussten. Und so endete der Tag, wie er begonnen hatte - Stimmung top!
Am Sonntagvormittag - auch an diesem Morgen war der Vorplatz des Hostels Zeuge der speziellen BSV-Morgengymnastik geworden - knüpfte unsere Mannschaft nahtlos an den Samstagnachmittag an und spielte die Gastgeberinnen vom SV Wachtberg fast an die Wand. Bei 24:17 im Zweiten dann aber das Dejávu: Der letzte fehlenden Zähler wollte einfach nicht gelingen, Wachtberg drehte den Satz und glich aus. Umso bemerkenswerter, dass unsere Spielerinnen nachfolgend nicht einknickten, sondern den Tie-Break entschlossen von vorn gewannen.
Gegen Mittag verabschiedeten sich Jana und Dominik, die zum Drittligaspiel nach Wietmarschen weiterreisten. Mit Lena, die für den auf Klassenfahrt weilenden Stefan dankenswerterweise das Trainerteam ergänzt hatte, als Headcoach und Melina im Liberotrikot machte sich der BSV an dritte Aufgabe der Platzierungsrunde, es ging gegen den Partnerverein USC Münster, gegen den man in der Qualifikationsrunde B noch das Nachsehen gehabt hatte. Die Revanche gelang, ein weiteres Mal demonstrierten unsere Mädchen ihre Spielfreude und ihren Zusammenhalt und siegten mit 2:0.
Neben VoR Paderborn, dem neuen Westdeutschen Meister, war der BSV damit als einziges Team in der Endrunde ungeschlagen geblieben. Platz 9, ein perfektes Ergebnis bei der WDM-Premiere (in dieser Alterskonstellation) - herzlichen Glückwunsch!
=> WDM-App mit allen Ergebnissen - Die wU18-2 beendete am Sonntag ihre Saison mit dem Spieltag in Warendorf, wo es Sieg und Niederlage gab. Zunächst unterlagen Tatjanas Mädchen den Gastgeberinnen mit 0:2 (28:30, 15:25), obwohl sie in dieser Begegnung lange mehr vom Spiel hatten. Abschließend folgte dann aber ein klarer 2:0-Sieg (25:9, 25:18) gegen den TV Neubeckum. Die Spielzeit schließen unsere Mädchen mit vier Siegen auf Rang 6 ab, wobei der spielerische Abstand zu den Teams auf den Plätzen 3 bis 5 nicht groß war.
- Die Partie unserer U14-Mädchen gegen den TV Emsdetten wurde wegen der WDM verlegt.
- Die 1. Damen reisten am Sonntag nach Wietmarschen, wo es mit 3:1 (16:25, 25:17, 25:20, 25:17) in einer packenden Begegnung den 17. Saisonsieg gab. =>eigener Nachbericht s.o.
DL: "El Clásico"-Enttäuschung
Im "Clásico" ist in dieser Saison für den BSV nichts zu holen. Wie im Hinspiel unterlagen unsere Damen dem SV Blau-Weiß Aasee im prestigeträchtigen Derby mit 0:3 (21:25, 23:25, 28:20) - und verpassten es, die Tabellenführung in der Dritten Liga West zurückzuerobern.
Mögen in der Tabelle auch über 20 Punkte zwischen den beiden Teams liegen: Wenn sich Ostbevern und Aasee auf dem Feld gegenüberstehen, kann der sonstige Saisonverlauf nicht als Maßstab dienen. Es gelten eigene Gesetze und mit denen sind die Münsteraner in dieser Spielerzeit eindeutig besser zurecht gekommen als unsere Mannschaft.
Anders als bei der Hinrundenbegegnung in Münster war der BSV diesmal auch präsent und hatte durchaus seine Chancen, der Partie eine andere Wendung zu geben. In den entscheidenden Phasen jedoch vermochten es die Aasee-Spielerinnen besser, ihre volleyballerischen Stärken aufs Parkett zu bringen. Ein deutlich knapperes 0:3 als im November, nichtsdestotrotz verdient. Die Blau-Weißen aus Münster hatten erneut die bessere Tagesform.
Satz 1 war geprägt vom beiderseitigen druckvollen Aufschlagspiel. Unsere Damen wackelten in der Annahme und liefen immer wieder hinterher. Viermal konnten sie eine Aasee-Führung kontern - von 3:7 auf 7:7, von 7:10 auf 11:10, von 11:14 auf 15:15 und von 15:21 auf 20:21 - doch als die Münsteraner noch einmal nachlegten, blieb die Antwort aus. 0:1.
In den zweiten Abschnitt kam der BSV, der (bis auf zwei Kurzeinwechslungen) auf die erkrankte Vera verzichten musste, stärker hinein. Bis Mitte des Satzes erspielte sich unsere Mannschaft eine 10-Punkte-Führung (16:6). Aasee wirkte fahrig, machte Fehler, schaffte es aber nachfolgend, sich zu stabilisieren und den Rückstand peu à peu zu verringern. Dennoch hatte Ostbevern nach dem Sideout zum 23:19 alle Trümpfe in der Hand, um für den Satzausgleich zu sorgen. Dann jedoch "stellten" die Gäste unser Team auf einer Position und machten die nächsten sechs Punkte. Auch Durchgang 2 war futsch.
Der BSV stellte taktisch um aufs Mittelblocker-Dreieck, diesmal mit Wiebke für Vera auf der Diagonalen. Unsere Mannschaft brauchte ein wenig, um in der ungewohnten Aufstellung anzukommen, legte dann aber alle Leidenschaft hinein, um die Partie zu drehen. Nach engem Satzverlauf, in dem beide Seiten die ein oder andere spektakuläre Rallye gewannen, kam es zu einem Crunchtime-Krimi. Insgesamt dreimal hatte der BSV Satzball, dreimal gelang es nicht, den fehlenden Punkt zu machen. Dreimal bekam Aasee Matchball, zweimal konnte der Ostbevern abwehren, dann war der Aaseeblock zur Stelle und machte den Sack für die Gäste zu.
Wenn der Saisonverlauf auch wenig Bedeutung für die Kräftverhältnisse im Derby zu haben scheint, die zu vergebenden Zähler gehen in die Ligatabelle ein: Münster nutzte die Nachholbegegnung, um sich Luft gegenüber den Abstiegplätzen zu verschaffen, der BSV hingegen kann die Meisterschaft nun nicht mehr aus eigenen Kräften erringen. In Aligse und Bremen werden sie das Spielergebnis entsprechend freudig registriert haben.
Rekordkulisse in der Beverhalle - so voll war es noch beim Volleyball!
Zumindest eines stimmte an diesem Nachmittag aus BSV-Sicht: Mit rund 300 Zuschauern verzeichnete "El Clásico" einen Besucherrekord bei einem BSV-Heimspiel. Die Tribünen platzten aus allen Nähten, die Stimmung in der spanisch-mexikanisch angehauchten Beverhalle war entsprechend famos. Ein wahrhaft würdiger Rahmen, um im Anschluss an die Partie den anwesenden Spielerinnen der 2. Damen und ihrem Trainer Stefan spontan zur vorzeitigen Meisterschaft in der Bezirksliga und zum Aufstieg in die Landeliga zu gratulieren (=> zum Bericht). Und um eine der dienstältesten BSV-Spielerinnen zu verabschieden: Außenangreiferin Ira nimmt sich eine berufliche Auszeit und geht in der nächsten Woche für einige Monate auf Weltreise. Sie wird wohl anschließend ihre Volleyballschuhe an den Nagel hängen und nicht mehr für den BSV ans Netz gehen. Mit ihr verliert die Mannschaft nicht nur eine Mitspielerin mit wertvoller Erfahrung und vorbildlicher Einstellung, sondern vor allem einen Teammate, der die charakterliche Entwicklung der Mannschaft geprägt hat wie kaum eine andere. Ira, vielen, vielen Dank für all die Spuren, die du hinterlassen hast! Viel Glück für deine Reise und - wenn es denn so kommt - für die Zeit ohne Volleyball!
=> Bericht der WN vom 05.03.2018 (Lokalteil Ostbevern)
=> Bericht der WN vom 05.03.2018 (Lokalteil Münster)
Aktueller Spieltag (03./04.03.2018)
Dieses Volleyballwochenende hatte es in sich! Die 2. Damen sicherten sich vorzeitig den Meistertitel in der Bezirksliga, die 3. Damen Rang 3 in der Bezirksklasse und am Sonntag verzeichnete das Drittligaderby gegen Aasee einen Besucherrekord. Allerdings verpassten unsere Damen durch eine 0:3-Niederlage den Sprung an die Tabellenspitze.
- Die 1. Damen unterlagen im "Clásico" dem SV Blau-Weiß Aasee wie im Hinspiel mit 0:3. => eigener Nachbericht s.o.
- Vom irgendwie "überfälligen" Aufstieg der 2. Damen berichtet ein stolzer Coach Stefan, der gleichzeitig eine Saisonbilanz zieht: "Die 2. Damen sicherten sich am Sonntag gegen den TSC Gievenbeck III durch einen 3:0-Sieg (25:8, 25:21, 25:19) vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga 13. Viele Eltern waren mit nach Warendorf gekommen, um die Mannschaft, wie schon so oft in dieser Saison, lautstark zu unterstützen. Karen laboriert zwar weiter an ihrer Sprunggelenksverletzung, unterstützte ihr Team aber tatkräftig von der Bank. Ostbevern legte mit viel Selbstvertrauen los und ging durch sechs Aufschläge von Imke, vieren von Leah und neun von Eliza direkt uneinholbar in Führung. Eliza servierte insgesamt 17 mal in den drei Sätzen!!! Der zweite Satz verlief etwas schleppend, weil sich der BSV sechsmal hintereinander durch unkonzentriertes Spiel selber den Aufschlag abnahm. Gievenbeck konnte daraus allerdings keinen Nutzen ziehen und so wurde der Satz trotz eines 19:20-Rückstandes am Ende doch noch einigermaßen sicher gewonnen. Der dritte Satz sollte dann nach Meinung aller auch der letzte an diesem Tag sein. Zunächst konnten die Münsteraner bis zur Satzmitte viele Angriffe im Feld der Ostbeveraner unterbringen. Bei 16:16 kam Eliza an den Aufschlag und mit den daraus folgenden Dankebällen setzte Mari die Angreifer in Szene. Beim dritten Matchball konnte Gievenbeck Elizas Hinterfeldangriff nur noch Franka im Mittelblock direkt in die Hände spielen - danach war der Jubel groß.
Über die Saison hat sich diese Mannschaft auf dem Feld gefunden. Mit verantwortlich dafür sind die großen individuellen Entwicklungssprünge aller Spielerinnen, allen voran die der U16-Spielerinnen. Franka fand mit Mari eine tolle Abstimmung und sorgte mit ihren starken Winkeln über die Mitte für viele viele Punkte. Ihr anfangs noch zaghafter Block wurde immer besser. Eliza legte viel Herz in einen harten Angriff und entwickelte über die Diagonalposition immer mehr Druck. Neben den vielen, vielen Aufschlägen über die Saison half sie dem Team aber vor allem durch ihre Flexibilität: Sowohl über Außen, Diagonal und als Zuspielerin setzte sie Akzente und demonstrierte ihre ruhige und sichere Spielweise - von der jüngsten Spielerin konnte man das sicherlich so nicht erwarten. Melina wurde auf der Liberoposition immer sicherer und kratzte reihenweise unmögliche Bälle vom Boden, konnte sich aber auch in einigen Spielen im Außenangriff durchaus behaupten. Die U18-Spielerinnen teilten sich den Kapitänsposten und gewannen in der Saison an Souveranität. Karen erwischte gesundheitlich kein Sahnejahr, gab aber für das Team immer alles und ohne ihren Einsatz wäre die Saison sicherlich anders verlaufen. Vittoria bestach neben guten Annahmen vor allem am Netz. Sie legte enorm an Höhe zu und schlug ganze Serien nach Belieben über den Block. Gleichzeitig bissen sich die Gegener an ihren Blockqualitäten die Zähne aus. Die "Erfahrenen" aus der U20 sorgten in Aufschlag, Block und Angriff phasenweise für Helmpflicht beim Gegner. Franzi stabilisierte durch ihre phänomenale Annahme das Aufbauspiel und gewann von Spiel zu Spiel an Übersicht im Angriff. Wie weggeblasen waren die "schüchternen Phasen vergangener Jahre". Hannah brachte ein ums andere Mal mit ihren immer härter werdenden Diagonalangriffen die Gegener zur Verzweifelung. Unvergessen, wie sie im Hinspiel gegen Saxonia den letzten Satz nahezu im Alleingang entschied! Imke wechselte zu Saisonbeginn vom Zuspiel auf die Außenposition und fand sich dort immer besser zurecht. Hoher Abschlag, toller Block und eine immer ruhiger werdende Abwehr gaben der Mannschaft immer wieder Sicherheit und Ruhe. Leah kam aus Australien zurück und starte direkt durch. Ihre Topspinaufschläge schlug sie oft in Serie und drehte damit manchen Satz und im Angriff. Im Block fand sie sich schnell wieder ein. Carina, als einzige Nicht-Jugendspielerin, fand im Laufe der Saison in eine ganz wichtige Rolle. Dass sie sich die Libera-Position teilte, nahm sie nicht nur gelassen hin, sondern beide Liberos lernten viel miteinander und voneinander. So gaben sie sich auf dem Feld mehrfach "die Klinke in die Hand" und wechselten sich viel ab. Vor allem aber führte Carina die Mannschaft in wichtigen und engen Situationen mit ihren beruhigenden Ansprachen zwischen den Ballwechseln. Auf dem Feld passte in dieser Saison viel zusammen und somit ist der Aufstieg die Folge von festem Zusammenhalt auf dem Feld und der nicht nachlassenden individuellen Entwicklung aller Spielerinnen. Großer Dank gilt auch den Spielerinnen aus der 3. Damen - Marie, Leonie, Laura und Amelie - die der Mannschaft an zwei Spieltagen aus der Patsche halfen. Am 18.3. soll es in Emsdetten im letzten Saisonspiel gegen Warendorf noch einmal krachen, danach wird gefeiert!!!!"
Herzlichen Glückwunsch ans ganze Team! Wir sind stolz auf eure Saison, der Ausgang ist mehr als verdient!!! - Die 3. Damen gewannen ihr Heimspiel am Samstag in der Ambrosiushalle gegen die Zweitvertretung der SG Sendenhorst mit 3:0 (28:26, 25:19, 25:23). In der kühlen Halle kam die "kleine Maschine BSV" während der gesamten Spieldauer nur selten auf Betriebstemperatur, sicherte den Dreier aber in den entscheidenden Momenten. Vor allem in den Durchgängen 1 und 3 machten unsere Mädchen die meisten Punkte selbst - leider auch für den Gegner durch ungewohnt viele Fehler in Angriff und Aufschlag. Da halfen auch die Hinweise von Coach Dominik, der den erkrankten Frank vertrat, nicht viel: Es war kein Klima zum Warmwerden, weder für die Akteure auf dem Feld noch für die durchaus zahlreichen Zuschauer. Letztendlich setzte sich die bessere Spielanlage des BSV aber dann doch durch und brachte der jungen Mannschaft die Gewissheit, die Bezirksklassensaison als Aufsteiger noch vor dem letzten Spieltag mit einem beachtlichen dritten Platz abzuschließen - herzlichen Glückwunsch!
- Franka war ein weiteres Mal für den WVV-Kader im Einsatz. Beim Verbandsligaspieltag holte die Landesauswahl zwei weitere 3:0-Siege gegen BW Aasee II und BW Sande II. In den Osterferien wird Franka mit dem Team von Peter Pouriean einem internationalen Turnier in Italien teilnehmen.
Aktueller Spieltag (24./25.02.2018)
Das ist mal eine Bilanz: Zweimal 3:0 in der Liga gewonnen (Damen 1&2) und die Plätze 1-3 in der "VolleyKids Champions League" (U12) - die BSV-Teams ließen an diesem Wochenende überhaupt nichts vom Tisch.
- Die 1. Damen gewannen ihre Heimpartie am Sonntag gegen den Detmolder TV ungefährdet mit 3:0 (25:14, 25:13, 25:20). => eigener Nachbericht s.u.
- Am Samstag trafen die 2. Damen wie in der Vorwoche auf Mesum, diesmal auf die Erstvertretung. 3:0 (25:21, 25:20, 25:9) hieß es am Ende und der BSV sammelte weitere drei Punkte für den Aufstieg in die Landesliga. Lange zu knacken hatte der BSV am schnellen Zuspiel des Tabellenfünften. Es dauerte bis Mitte des zweiten Satzes, bevor der Block das richtige Timing gefunden hatte. Mesum startete furios, mit starken und vor allem langen Aufschlägen. Imke, Vittoria und Melina hatten in der Annahme alle Hände voll zu tun, um Maris Zuspielqualitäten zum Tragen zu bringen. So spielte sich der Gastgeber eine kleine Führung heraus und konnte diese bis zum 14:16 aus BSV-Sicht halten. Dann gelang es Leah mit ihren Topspinaufschlägen kurzzeitig die Mesumer Annahme zu überfordern und der BSV zog auf 19:16 entscheidend vorbei. Im zweiten Satz wurde das Spiel ein wenig langsamer, dennoch blieb es spannend, weil sich kein Team richtig absetzen konnte. Gegen Satzende stabilisierte sich dann aber der BSV Block und entschärfte vor allem die Außenangriffe. Franzi beendete den Satz mit vier Aufschlägen. War es bis hierhin ein Spiel auf Augenhöhe, so wurde der finale Durchgang ein Schaulaufen für den BSV. Mit Hannah am Aufschlag biss sich Mesum nun am BSV-Block die Zähne aus. Bis zu vier Angriffe in einem Ballwechsel endeten in den Händen von Franka, Leah und Mari. Da half auch die hervorragende Sicherung nichts. Die nun föllig frei aufspielenden Vittoria und Hannah stellten die Mesumer Abwehr vor unlösbare Aufgaben. Hannah schlug neun Aufschläge, Franka legte fünf nach. Gegen den seltenen Service der Gastgeberinnen organisierte Carina eine sichere Annahme. Der krachende Aufsteiger beim Matchball war ein würdiger Abschluss für eine tolle Mannschaftsleistung. Nun fehlen in den verbleibenden zwei Begegnungen nur noch zwei Zähler zum Meistertitel.
- Ebenfalls am Samstag nahmen unsere Jüngsten am zweiten Turnier der VolleyKids Champions League, der U12-Turnierserie des VK Warendorf, in Beckum teil. Das Event war mit elf Teanms diesmal üppig besetzt. Die Trainingsgruppe von Roland und Siggi war mit drei Mannschaften am Start, die schließlich das Treppchen unter sich ausmachten und die Ränge 1-3 belegten. das Trainerduo freute sich über "das super Zusammenspiel und tolle Fortschritte".
DL: Erneut 3:0
Mit 25:14, 25:13 und 25:20 gewannen die 1. Damen ihre Heimpartie gegen den Tabellenelften Detmolder TV. Ungefährdet, aber auch ohne Glanz. In 58 Minuten war eine Begegnung erledigt, von der vermutlich nur wenig in Erinnerung bleiben wird.
Die beste Nachricht: Unsere Mannschaft hat es weiterhin selbst in der Hand, in dieser Saison den Meistertitel in der Dritten Liga West zu holen. Der Weg dahin gleicht einer K.o.-Runde, weil im Grunde jedes Spiel gewonnen werden muss (bis auf eines sogar als "Dreier"). In der spannenden Konstellation an der Ligaspitze dürfte jede Niederlage das Aus im Titelrennen bedeuten. Am heutigen Sonntag zogen unsere Damen gewissermaßen ins Achtelfinale ein - jetzt sind es nur noch vier Entscheidungsspiele.
Gegen eine Gästemannschaft, die gegenüber dem Hinspiel noch ersatzgeschwächter antreten musste - das Detmolder Verletzungspech ist wirklich erschreckend! - gelang dem BSV nicht viel mehr als nötig war, um den Spielverlauf zu kontrollieren. Der Wille, dem eigenen Anhang ein attraktives Match zu bieten, war sicherlich da, aber einerseits ließ die Detmolder Eigenfehlerquote nur wenige reizvolle Rallyes zu, andererseits verfolgte unsere Mannschaft das selbstgesteckte Ziel vielleicht etwas zu verkopft. In den Sätzen 1 und 2 genügten dem Heimteam, das ohne die kurzfristig erkrankte Anna auskommen musste, diverse Servicewinner, einzelne gut getimte Blocks und der ein oder andere rhythmische Angriffszug, um einen deutlichen Vorsprung herauszuspielen. Im Dritten, der den BSV zwar kurz nach Beginn auch ständig vorn sah, insgesamt jedoch einen engeren Verlauf nahm, freute sich BSV-Coach Dominik, dass die im Training erarbeitete Strategie zunehmend umgesetzt wurde. Dass dafür an anderen Stellen Sand im Getriebe war und verhinderte, dass sich Ostbevern ähnlich deutlich absetzen konnte wie in den Durchgängen zuvor, war angesichts des personellen Durchrotierens nicht verwunderlich. Unsere Mannschaft lief aber zu keinem Zeitpunkt Gefahr, einen Satz abzugeben, und die rund 180 Zuschauer in der Beverhalle durften sich noch über den ein oder anderen umkämpfteren Ballwechsel freuen.
In Erinnerung bleiben wird aber auf jeden Fall, dass mit der Laufsportgruppe erstmals eine andere BSV-Abteilung die Feldhelferdienste der Partie übernahm - vielen Dank für euren Einsatz!
Der Lauftreff stellte diesmal die Feldhelfer.
Zwischen Satz 2 und 3 verlas Hallensprecher Karl den Hinweis auf die Fernsehübertragung des DVV-Pokalfinals am kommenden Sonntagnachmittag in Mannheim. "Aber da habt ihr ja alle keine Zeit, da seid ihr ja hier", fügte er lachend hinzu. In der Tat: Auf die BSV-Anhänger werden SWR 3 und Sport 1 verzichten müssen, denn am kommenden Sonntag - im "Achtelfinale" - hat unsere Mannschaft den SV BW Aasee zu Gast in der Beverhalle. Beim "clásico" der heimischen Volleyballszene wird ganz sicher "Feuer unterm Dach" sein. Dann hat der BSV die Chance, die Tabellenführung zurückzuerobern, denn dies ist die Partie vom 18. Spieltag, um die Ostbevern gegenüber Aligse und Bremen aktuell noch im Rückstand ist.
=> Bericht der WN vom 26.02.2018
=> Fotostrecke der WN vom 26.02.2018
=> WN-Bericht zu den Feldhelfern (27.02.2018)
Loburg holt LM-Titel
Das Gymnasium Loburg stellt erstmals eine Landesmeister-Schulmannschaft im Volleyball! In der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2003 und jünger) holte die Ostbeverner Schule den NRW-Titel und qualifizierte sich für das Bundesfinale Ende April in Berlin.
Die Landesmeisterschaft der Schulen wurde am Dienstag (20.02.) in Münster ausgetragen. Hier traten die Gewinner der jeweiligen Bezirksmeisterschaften Ende Januar an, u.a. das Team von Lehrer Thorsten Wanke, der früher beim BSV gebaggert und gepritscht hatte. Die Loburger Schülerinnen - drei von ihnen beim SV Bad Laer aktiv, die anderen fünf aus der U16 des BSV - setzten sich gegen die Gesamtschule Hamminkeln, das Gymnasium Sundern und das Reismann-Gymnasium Paderborn durch. Der Lohn für den großartigen Erfolg: die Reise zum Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" vom 24. bis 28. April in Berlin. Das gab es noch nie an der Loburg!
h.v.l.: Franka, Amelie, Hannah und Marie (alle BSV)
v.v.l.: Eva (Bad Laer), Melina (BSV), Julia und Flora (beide Bad Laer)
=> Bericht der WN vom 24.02.2018
DL: Dreimal 3:0
Nach zwei spielfreien Wochenenden gab es für unsere Drittligadamen gleich doppelt zu tun: Samstag Liga, Sonntag Pokal. Die Bilanz: 3:0, 3:0, 3:0 - und das in ungewohnt dünner Besetzung.
Der BSV musste an beiden Tagen ohne Maren, Lea und Clara auskommen, dazu fehlte Physio Carina und ein Co-Trainer konnte Dominik auch nicht zur Seite stehen. So schmal war die BSV-Seite in dieser Spielzeit noch nie besetzt gewesen. Doch der verbliebene Kader bewältigte die Herausforderung mit bemerkswerter Ruhe und Abgeklärtheit. Der Lohn waren drei glatte Siege mit dem geringstmöglichen zeitlichen Aufwand.
Am Samstag stand zunächst die weitetste Auswärtsfahrt der Saison in den Göttinger Stadteil Weende auf dem Programm. Der BSV war mit gehörigem Respekt angereist, da der aktuelle Tabellenzehnte im Hinspiel stark ersatzgeschwächt nach Ostbevern angereist war, aber einen sehr couragierten und kämpferischen Auftritt hingelegt und unserer Mannschaft einiges abverlangt hatte. Daheim war der Kader der als heimstark geltenden Weender dagegen proppevoll und präsentierte mehrere neue Gesichter. Zumindest erwies sich die Stimmung in der Weender Sporthalle aber als nicht so "ungemütlich" wie befürchtet: Der DJ war erkrankt und während der Partie wurde keine Musik eingespielt. Zudem waren die Ränge eher spärlich gefüllt, so dass die Tuspo-Trommler nur wenig stimmliche Unterstützung bekamen und man sogar die fünf BSV-Anhänger, die den langen Weg mitgemacht hatten, heraushören konnte.
Nichtsdestotrotz gehörte der erste halbe Satz dem Heimteam, das direkt einen gehörigen Aufschlagdruck entfachte und uns unsere Mannschaft in die Defensive drang. Weil diese am eigenen Service gegenhielt, gab es zunächst nur wenige Ballwechsel zu sehen (wenn man dafür unterstellt, dass das Spielgerät wenigstens zweimal das Netz überquert) und der Rückstand des BSV hielt sich im Rahmen (10:15). Ostbevern behielt die Ruhe und war kurz darauf in der Lage, den Spielstand über 15:15 auf 22:18 zu wenden. Satz 1 ging mit 25:19 an den Tabellenzweiten, der damit gleich bestens in die Begegnung gefunden hatte.
Abschnitt 2 brachte auch den besseren Start fürs Heimteam (1:4 aus BSV-Sicht), der Ausgleich folgte diesmal aber prompt (6:6). Dennoch behielt Weende im Zweiten lange die Nase vorn und steuerte dem Satzausgleich entgegen. Doch auch diesmal behielten unsere Spielerinnen kühlen Kopf und warteten geduldig, bis sich die Chance zum Konter bot: Von 20:22 stellte der BSV auf 25:22 - 2:0.
Nach der in Weende üblichen 10-Minuten-Pause lieferte Satz 3 die volleyballerisch reizvollste Phase. Der Aufschlag-Annahme-Bereich war in den Hintergrund getreten und bis zum 9:8 gab es kaum einen Breakpunkt zu feiern. Dann setzte sich unsere Mannschaft auf 13:8 ab. Es folgte ein wildes Hin und Her, in dem der BSV die Führung verteidigen konnte (21:16), bis in der Schlussphase erneut der Sideout dominierte. Für unser Team sicherten Anna und Sophia mit beherzten Angriffen die Punkte, der BSV-Kapitän schließlich verandelte mit einem gut getimeten Lob den zweiten Matchball (25:21).
3:0 - mit einem solchen Ergebnis hatte im Vorfeld niemand ernsthaft gerechnet. Entsprechend stolz durfte unser Team die Rückreise antreten und war überdies um 0:30 Uhr noch unerwartet früh zurück in der Heimat
Alle Hände voll zu tun hatten unsere Spielerinnen an diesem WE. (Foto: Overlöper)
Ein Umstand, der sicherlich dazu beitrug, dass man am nächsten morgen einigermaßen frisch und mit guter Stimmung in der Aaseesporthalle Münster auflaufen konnte, wo die erste Runde des Bezirkspokals ausgetragen wurde. Für den BSV ging es zunächst gegen SCU Lüdinghausen, das statt der Regionalligamannschaft die Zweite aus der Landesliga geschickt hatte. Unsere Mannschaft zeigte eine disziplinierte Leistung und setzte sich - nachdem man sich einigermaßen an den Molten-Spielball gewöhnt hatte - zunehmend deutlich mit 3:0 (25:14, 25:11, 25:8) durch. Im Anschluss wartete Gastgeber BW Aasee III, der zuvor gegen Saxonia Münster (beide Verbandsliga) gewonnen hatte. Im Block-Abwehr-Bereich bekam unsere Mannschaft nur selten Zugriff auf die mutigen Angriffsaktionen der BW-Spielerinnen, das gefährlichere Aufschlagspiel jedoch genügte, um in den ersten beiden Sätzen hinten heraus die Kontrolle zu übernehmen (25:18, 25:13). Zudem setzte Caro, die den Zuspielpart an diesem Wochenende bravourös allein stemmte, ihre Angreiferinnen immer wieder glänzend in Szene. Im Dritten musste sich der BSV dann noch einmal zusammenraufen, um eine Verlängerung zu vermeiden. Aasee wollte noch nicht klein beigeben und im neunten Satz in nicht einmal 20 Stunden schwand allmählich die Konzentration im BSV-Spiel. Letztlich reichte es noch für ein 25:22 - der dritte 3:0-Erfolg an diesem Wochenende war perfekt und mit ihm der Einzug in die Bezirkspokalendrunde, die am 24. März ausgetragen wird.
=> Bericht der WN vom 19.02.2018
=> Bericht des Göttinger Tageblatts vom 19.02.2018
Aktueller Spieltag (17./18.02.2018)
Für alle drei Erwachsenenteams stand der Spieltag unter den Vorzeichen personeller Einschränkungen. Dennoch gab es fünf Siege zu bejubeln und auch Franka ging mit der WVV-Auswahl zweimal als Sieger vom Feld.
- Die 1. Damen mussten auf Lea, Maren und Clara verzichten, gewannen aber sowohl das Ligaspiel am Samstag in Weende als auch zwei Bezirkspokalpartien am Sonntag mit 3:0. => eigener Nachbericht s.o.
- Die 2. Damen hatten am Sonntag Heimrecht. Nach dem tollen 3:0 Erfolg über Verfolger Saxonia Münster kostete eine grenzwertige personelle Situation die Ostbeveraner jedoch um ein Haar die erarbeitete Tabellensituation. Ohne Mari, Leah und Imke (privat verhindert), sowie die verletzten Karen und Hannah und die kurzfristig erkrankte Franzi blieben gerade fünf Spielerinnen des etatmäßigen Kaders übrig, darunter zwei Liberas. Unterstützt durch ein ganzes "Battalion" aus der 3. Damen (Amelie, Mari, Laura und Leonie) gelang ein wenig emotionaler Kraftakt gegen den Tabellenletzten aus Mesum: 3:2 (25:21, 21:25, 18:25, 25:18, 15:12). Über die gesamte Spieldistanz versuchten die neun Spielerinnen zu einer Einheit zusammenzuwachsen, was aber auf die Schnelle nicht so richtig gelingen wollte. Um so mehr muss man der "Mannschaft" respekt zollen, dass sie den immer stärker aufspielenden Mesumern nach 1:2-Satzrückstand doch noch den Zahn ziehen konnten. Im Tiebreak erspielte Marie am Aufschlag die spielentscheidende 7:2-Führung und verwandelte dann auch noch den Matchball. Der riesengroße Dank gilt den Spielerinnen aus der 3. Damen, sowie der Elizas Austauschschülerin, die sich über die Zeit anderweitig beschäftigte und der BSV-Zuspielerin damit ein Mitwirken ermöglichte.
- Für die 3. Damen sah es personell auch nicht rosig aus, dennoch kehrte man aus Ahlen mit einem 3:0-Sieg zurück. Trainer Frank berichtet: "Noch bevor es zum letzten Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten DjK Alverskirchen ging, galt es zunächst eine spielfähige Mannschaft zu finden. Die komplette Mitte war verhindert und so übernahmen Allroundtalent Leonie sowie Sontje, die erst am Tag vor dem Spiel ihren Damenpass bekommen hat, den Part in der Mitte. Im ersten Satz merkte man deutlich, dass die junge Truppe aus dem Beverdorf in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt hatte. Durch kleine Abstimmungsprobleme im Block und Annahme wurde es Alverskirchen leicht gemacht, Punkte zu erzielen. Jedoch blieb der BSV immer auf Schlagdistanz. Beim gegnerischen Satzball (21:24) legte dann die "kleine Maschine BSV" richtig los. Der erste Satzball wurde durch einen starken Angriff abgewehrt, danach flogen Leonies Sprungaufschläge der DjK-Annahme um die Ohren. Alverskirchen hatte keine Antwort darauf und der Satz ging mit 26:24 an den BSV. Satz 2 wurde dann durchgehend von Ostbevern dominiert. Laura, die in diesem Satz Hannah im Zuspiel ablöste, Hannah S. und die immer stärker werden Sontje sorgten mit druckvollen Aufschlägen für eine schnelle Führung. Der Gegner aus Alverskirchen verzweifelte so langsam, denn was immer sie probierten, die BSV-Mädels hatten eine Lösung parat. Entweder kam der Angriff am Block nicht vorbei oder die Abwehr stand an der richtigen Position und die BSV Angreiferinnen machten im Gegenangriff den Punkt. Als alle Mädels dann Sontje für den verschlagenen Satzball im "Kuchen-Club" willkommen hießen und der Satz mit 25:15 gewonnen wurde, war die Stimmung ausgelassen. Satz 3 liest sich vom Ergebnis mit 25:20 relativ knapp, wurde aber ebenfalls vom BSV kontrolliert. Unsere Mannschaft probierte nach einer schnellen Führung ein paar Angriffsvarianten aus, dadurch kam Alverskirchen immer wieder auf ein paar Punkte heran. Aber wenn es sein musste, zogen die jungen Damen von der Bever das Tempo an. Mit einem Service Winner beendete Leonie dann den Satz und das Spiel. Als kleines Bonbon für ihre guten Leistungen wurden Laura, Marie, Amelie und Leonie zum Spieltag der zweiten Damen eingeladen."
Aktueller Spieltag (10.02.2018)
Nachdem das vergangene Wochenende ganz - und sehr erfolgreich - im Zeichen der Jugend stand, waren nun wieder die Erwachsenenteams dran. Für alle drei Teams sah der Spielplan Spitzenbegegnungen vor - das der Drittligadamen wurde allerdings schon vor Weihnachten ausgetragen.
- Die 2. Damen konnten das Gipfeltreffen gegen Saxonia Münster II trotz erheblicher personeller Rückschläge mit einer bewundernswerten Willensleistung für sich entscheiden. Am Samstagnachmittag in Warendorf setzten sie sich gegen den ärgsten Verfolger mit 3:0 (25:17, 25:21, 25:23) durch und bauten ihre Tabellenführung in der Bezirksliga 13 damit aus. Nicht genug, dass unsere Mannschaft im Spitzenspiel auf Trainer Stefan (für ihn übernahmen Lea und Vera aus der 1. Damen das Coaching) und Mittelblockerin Franka (für sie stand Australienrückkehrerin Leah auf dem Feld) auskommen musste: Nach fulminantem Start in Durchgang 1 knickte die andere etatmäßige Blockerin Karen am Netz um und musste zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Allrounderin Imke kam auf der für sie völlig ungewohnten Position ins Spiel, löste die Aufgabe aber glänzend und der BSV brachte den ersten Abschnitt sicher nach Hause. Auch Satz 2 begann mit einer BSV-Führung, dann verletzte sich Diagonalspielerin Hannah bei einer Abwehraktion an der Hand und musste unter Schmerzen ausgewechselt werden. Hier übernahm die gerade 14-jährige Eliza, die selbst unter der Woche verletzungsbedingt nicht hatte trainieren können. Auch wenn Hannah später noch einmal zurückkehren konnte: Der Schock über die widrigen Umstände war unseren Spielerinnen anzumerken, die Dominanz des ersten Durchgangs konnte nicht mehr aufrecht erhalten werden, nun war vor allem Willensstärke gefragt. Doch es gelang unserem Team sich durchzubeißen und auch wenn sich der Spielerverlauf deutlich enger gestaltete, behielt der BSV die Nase vorn und holte auch die weiteren beiden Abschnitte auf seine Seite. In der Tabelle hat unsere Mannschaft nun drei Zähler Vorsprung auf Emsdetten und vier Zähler auf Saxonia und dabei noch ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenten. Sieben Punkte aus den verbleibenden vier Partien fehlen noch für den Meistertitel.
- Am 14. Spieltag kam es auch in der Bezirksklasse 27 zu einem Spitzenspiel mit BSV-Beteiligung. In der Beverhalle war der Tabellenzweite aus Oelde zu Gast. Im Hinspiel gab es für unsere 3. Damen, aktuelle Dritter der Staffel, eine klare 0:3-Niederlage. Vor heimischen Publikum wollten die Damen es dieses Mal unbedingt besser machen. Satz 1 verlief lange ausgeglichen, dann zerlegte Hannah S. mit ihren Sprungaufschlägen die gegnerische Annahme und leitete eine Phase ein, in der beim BSV fast alles klappte. Der Block stand nahezu perfekt, ließ entweder den Angriff nicht durch oder entschärfte ihn so, dass die Abwehr den Ball zu Hannah Ö. bringen konnte, die häufig die Mitte mit schnellen Bällen in Szene setzte. Mit 25:18 ging der Satz verdient an den BSV. Im zweiten Satz konnte das Niveau lange gehalten werden, vor allem Marie K. war "on fire". Oelde fand kein Mittel gegen ihre Schnellangriffe, schnell stand es 14:6. Doch dann nutzten die Gäste eine BSV-Schwächephase gnadenlos aus. Die Annahme wackelte oder der Angriff kam nicht am Block vorbei. Die Führung schmolz dahin und wechselte anschließend mehrmals, letztlich ging der Satz mit 23:25 an Oelde. In der Satzpause zum Dritten nahm sich unsere junge Truppe vor, wieder mutiger zu spielen und das Risiko zu erhöhen. Es entwickelte sich der spielerisch beste Satz der bisherigen Saison. Hannah und Amelie organisierten die Annahme perfekt, Leo und Marie hatten fast immer eine Lösung gegen den Block und Laura, die dieses Mal mit Chiara im Wechsel die Diagonalposition bekleidete, nutze jede Chance zu punkten. Mit 25:17 ging der Satz 3 hochverdient an den BSV. Leider war damit erst einmal alles Pulver verschossen: Oelde holte Durchgang 4 überdeutlich mit 25:11, der Tiebreak musste entscheiden. Die Mädels mobilisierten noch einmal ihre letzten Kräfte, wollten den letzten Satz nicht auf sich hängen lassen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, mit 8:7 wurden die Seiten gewechselt und es blieb eng. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt. Die ersten beiden Matchbälle konnten die BSV-Mädels noch abwehren, beim dritten klappte es nicht mehr. Nach fast zwei Stunden hieß es 15:17 für den Gast aus Oelde.
- Das Spitzenduell der 1. Damen gegen die Sportfreunde Aligse an diesem Spieltag war auf den 16. Dezmeber vorgezogen worden. Unsere Damen unterlagen seinerzeit 1:3. Bis zum Saisonende gibt es also keinen direkten Vergleich der beiden Tabellenführenden mehr und es bleibt bei einem Fernduell. Momentan liegt Aligse wieder mit zwei Zählern vorn und am Wochenende konnte Bremen zum BSV aufschließen. Allerdings hat der BSV momentan noch eine Partie Rückstand.
Vorlizensierung zur 2. BL
Der BSV Ostbevern hat sich fristgerecht für die Vorlizensierung zur 2. Bundesliga angemeldet und wird mit einem Team zur entsprechenden Informations-veranstaltung der Volleyball-Bundesliga (VBL) am 10. Februar in Postdam fahren.
Im Vorfeld gab es einen intensiven und differenzierten Austausch mit den Spielerinnen der Drittligamannschaft und im Verein, bevor die Anmeldung Ende Januar an die VBL gesandt wurden. Aktuell bedeutet dieser Schritt nur, dass sich der BSV weiter mit dem Thema "2. Bundesliga" auseinandersetzen wird und dieses nicht - durch Verstreichenlassen der Frist - frühzeitig zu den Akten legt.
Mit dem Seminar in Potsdam tritt Ostbevern nun in einen Beratungsprozess mit der VBL ein, dessen Ziel es ist zu sondieren, ob Zweitligavolleyball in der Bevergemeinde strukturell und wirtschaftlich zu realisieren wäre. Eine Verpflichtung zum Aufstieg beinhaltet die Teilnahme an der Vorlizensierung nicht. Das wäre für den BSV auch ein K.o.-Kriterium gewesen, denn zum jetzigen Zeitpunkt muss man die Auseinandersetzung mit der Thematik auf allen Ebenen - Mannschaft, Abteilung, Verein und Umfeld - als "ergebnisoffen" charakterisieren. Durch die Anmeldung zur Vorlizensierung hat der BSV nun einige Monate Zeit gewonnen, sich tiefer in die Materie einzuarbeiten, Gespräche zu führen, Optionen auszuloten und sich im Klaren darüber zu werden, ob eine Zweitligazugehörigkeit der richtige Schritt wäre. Dies alles wird im Hintergrund laufen, während sich unsere Mannschaft in den verbleibenden sechs Spielen - davon viermal daheim in der Beverhalle - mit voller Energie auf die Chance konzentrieren wird, ihre tolle zweite Drittligasaison mit dem Meistertitel zu krönen. Anfang Mai erwartet die VBL eine Entscheidung der an der Vorlizensierung beteiligten Vereine über ihre Aufstiegsambitionen, dann endet die Frist zur Einreichung des tatsächlichen Lizenzantrages.
=> Artikel der Westfälische Nachrichten vom 29.01.2018
=> Interview zum Thema mit Trainer Dominik Münch auf Radio WAF (Sportcast vom 02.02.2018)
=> Artikel auf der Website der VBL (mit Veröffentlichung aller Teilnehmer an der Vorlizensierung, davon fünf aus der DLW-F)
Aktueller Spieltag (03./04.02.2018)
Großartiges Wochenende für den BSV: Gleich drei Jugendteams lösten das Ticket zu den Westdeutschen Meisterschaften! Zudem siegten auch unsere beiden Bezirksligamannschaften in drei von vier Partien.
Samstag:
- Am Nachmittag qualifizierte sich die wU18-1 als erstes BSV-Team an diesem Wochenende für die Westdeutschen Meisterschaften! Für unsere 2002er-Mädchen wird es die erste WDM-Teilnahme werden. Während der 2003er-Jahrgang schon in den jeweils jüngeren Altersklassen an zwei WDMs teilgenommen hat und die 2001er mit den älteren Kolleginnen einige WDMs spielen durften, war für die mittleren Jahrgang - egal ich welcher Konstellation - bislang in der Qualifikationsphase Schluss gewesen. Nun hat das Warten ein Ende - entsprechend groß war die Freude, als langsam klar wurde, dass der zweite Rang, den unsere Mannschaft beim Quali-B-Turnier in Olpe erspielte, dank der guten Satz- und Punktebilanz zur WDM-Qualifikation reichen würde.
Zum Auftakt gab es ein klares 2:0 (25:18, 25:13) gegen Gastgeber VC SFG Olpe, der ersatzgeschwächt antreten musste und nicht die spielerischen Mittel aufbieten konnte, um den BSV zu gefährden. Anschließend ging es gegen WDM-Ausrichter SV Wachtberg, der zuvor den NRW-Ligisten USC Münster an den Rand einer Niederlage gebracht hatte. Doch auch gegen die blockstarken Wachtbergerinnen konnten unsere Mädchen ihr konzentriertes und kompaktes Spiel aufziehen und gewann Durchgang 1 sicher mit 25:18. Bei 18:12 im Zweiten sah es sehr gut aus für den BSV, dann aber stellte Wachtberg unsere Mannschaft in einer Rotation: Druckvolle, fehlerfreie Aufschläge und eine effektive Abwehrarbeit bewirkten einen Wechsel des Momentums, unsere Angreiferinnen bekamen die Kugel einfach nicht mehr auf des Gegners Boden und plötzlich stand es 18:20. Nachdem der Sideout endlich geschafft war, konterte der BSV. Hannah übernahm den Service und sorgte für exakt umgekehrte Verhältnisse. Unser Team ging wieder mit 23:20 in Führung und kurz darauf war der zweite 2:0-Erfolg unter Dach und Fach (25:22). Da sich Münster nebenan gegen Olpe schadlos hielt, war nun zweierlei geklärt: Ostbevern würde dieses Qualiturnier mindestens als Zweiter beeenden, das allerdings würde noch nicht die WDM-Teilnahme garantieren, da WDM-Gastgeber Wachtberg nun sportlich ausgeschieden war und mit seiner Wildcard den schlechtesten Zweiten aus vier Quali-B-Gruppen verdrängen würde. Im letzten Spiel gegen den USC Münster ging es nun also um den möglichen Turniersieg und - im Falle einer Niederlage - um eine möglichst gute Satz- und Ballpunktbilanz. Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel mit packenden Rallyes. Ein in dieser Phase überragender BSV-Aufschlag, der die an sich stabile Münsteraner Annahme zerlegte, entschied Satz 1 für den BSV (25:15) - das musste jetzt doch für die WDM reichen! Das hohe Aufschlagniveau konnten unsere Mädchen in der Folge nicht mehr halten, im Gegenzug steigerte sich Münster, das seinerseits das WDM-Ticket auch noch nicht sicher hatte. Das Spiel blieb attraktiv, doch zunehmend mit Vorteilen für den USC, der viele Angriffe des BSV verteidigte und die meisten langen Ballwechsel für sich entschied. Letztlich gewann der USC mit 25:19 und 15:11 den zweiten und dritten Abschnitt und holte sich den Gruppensieg. Für unsere Mannschaft wurde aber spätestens mit Eintreffen der Ergebnisse aus den anderen Qualigruppen klar, dass Ostbevern mit 4 Punkten und 5:2-Sätzen bester Gruppenzweiter geworden war. Die WDM am 10./11. März in Wachtberg findet mit BSV-Beteiligung statt - herzlichen Glückwunsch!!!
Ein großer Dank geht an den unterstützenden Anhang und unsere beiden Schiedsrichter Franzi und Mari!
=> Ergebnisse der ZR 4 in Olpe - Die wU18-2 spielte am Samstagnachmittag in Hoetmar gegen starke Konkurrenz (Rang 2 und 3 der Bezirksligatabelle). In der ersten Begegnung gegen Gastgeber SC Hoetmar überraschten unsere Mädchen mit einem "Hammer-Spiel" (O-Ton Tatjana) den Ligadritten und ihre eigene Trainerin. Mit 25:18 und 25:13 setzten sie sich deutlich durch. Der tabellenzweite TVE Greven erwies sich dann aber als eine Nummer zu groß, sowohl was die Physis im Mittelblock als die Aufschläge und die Abwehrleistung betraf. Unsere Mannschaft kämpfte, musste sich aber mit 14:25 und 16:25 geschlagen geben.
- Die wU14 traf in Sassenberg auf die Mixed-Mannschaft des gastgebenden VfL - mit einigen großen Jungs - und auf die zweite Mannschaft der Warendorfer SU. Beide Partien gewann der BSV mit 2:0. Besonders wie sich unsere Mädchen mit diszipliniertem 3-Kontakte-Spielaufbau gegen die körperlich überlegenen Sassenberger behaupteten, fand anerkennende Worte von Coach Thomas.
Sonntag:
- Bei ihrer Quali B in Paderborn zog wU20 der U18 nach und qualifizierte sich als Gruppensieger für die WDM. Lea und Vera, die als Trainerverstärkung von Hille für den erkrankten Stefan mitgereist waren, lobten den Teamzusammenhalt und die spielerische Geschlossenheit unserer "Großen". Das schützte allerdings nicht davor, dass es zwischenzeitlich durchaus eng wurde mit der WDM-Quali. Nach dem recht deutlichen Auftaktsieg gegen den SV Wachtberg (25:22, 25:10) gab es gegen die furios aufspielenden Gastgeberinnen von Grün-Weiß Paderborn eine 1:2 -Niederlage (16:25, 25:12, 12:15). Im letzten Gruppenspiel gegen DjK Südwest Köln musste daher ein Sieg her, wenn möglich ein klarer. Das gelang: Beim 25:12 und 25:16 hatten unsere Mädels alles unter Kontrolle und durften mit einer Bilanz von 5:2-Sätzen wenig Sorge haben, im Quervergleich mit den anderen Gruppen die Rolle des schlechtesten Zweiten einzunehmen. Da Paderborn wohl gegen den BSV zu viele Körner gelassen hatte und die abschließende Partie gegen die bereits ausgeschiedenen Wachtbergerinnen mit 0:2 verlor, ging der BSV letztlich sogar als Gruppensieger aus dem Turnier hervor. Die WDM findet am 14./15. April in Solingen statt und zwar mit BSV-Beteiligung - herzlichen Glückwunsch!!!
Auch hier ein dickes Dankeschön an den mitgereisten Anhang und die drei Schiedsrichter Vera, Lea und Laura!
=> Ergebnisse der ZR 2 in Paderborn - Etwas später am Sonntag machten dann die wU16 das WDM-Triple perfekt. Beim Quali-B-Turnier in Olpe belegten sie hinter dem ASV Senden Rang 2, hatten aber keinen Grund zu zittern: Einerseits erspielten auch sie sich eine klasse Satz- und Ballpunktbilanz, die keine Bedenken in einem möglichen Quervergleich der Gruppenzweiten aufkommen ließ, andererseits qualifizierte sich hier der WDM-Ausrichter Aachen sportlich für die NRW-Endrunde, so dass alle Zweitplatzierten zur WDM dürfen. Nach dem U18-Turnier am Vortag reiste also ein Teil des Teams bereits zum zweiten Mal an diesem Wochenende ins tiefe Sauerland, was aber keine Ermüdungserscheinungen durchblicken ließ. Hellwach siegten unsere Mädchen im ersten Spiel gegen Gastgeber VC SFG Olpe deutlich mit 25:12 und 25:6 und brachten sich in Aufschlag und Schnellangriff früh in Wettkampflaune. Spiel 2 gegen eine starke Wachtberger Mannschaft, die sich auch von der Verletzung ihrer Zuspielerin nicht schocken ließ und unermüdlich um ihre Chance kämpfte, wurde zur Demonstration der Entschlossenheit unserer Mannschaft, die auf Wachtberger Akzente immer mit einer eigenen Antwort reagieren konnte und sich mit 25:12 und 25:17 verdient behauptete. Ein erster Blick in die Ergebnisse der anderen Qualigruppen belegte bereits vor dem abschließenden Spiel gegen Senden, dass Ostbevern und Senden die WDM-Quali in der Tasche hatten. Der nachfolgende Schlagabtausch gegen den Westdeutschen Meister der U13 und U14 (in dieser Jahrgangskonstellation) fiel deshalb aber nicht spannungslos aus - im Gegenteil: Beide Teams schenkten einander nichts und feuerten sich die Kugel nur so um die Ohren. Oft lag Senden vorn, mitunter aber auch der BSV und beide Sätze - 22:25 und 21:25 aus BSV-Sicht - wurden erst in der Crunchtime entschieden, wo sich die Steverstädterinnen als das etwas stabilere Team offenbarten. Dennoch konnten unsere Mädchen auch nach diesen Duell stolz sein: Auf diesem Niveau hatten sie noch nie zusammen gespielt und gegenhalten können. Das WDM-Ticket für die Meisterschaften am 14./15. April in Aachen war daher der redlich verdiente Lohn - herzlichen Glückwunsch!!!
Das ganze Team bedankt sich für die laustarke Unterstützung des BSV-Anhangs und bei unseren drei Schiris Amelie, Ronny und Jolin!
=> Ergebnisse der ZR 1 in Olpe - Die 1. Damen sollten an diesem Wochenende eigentlich den "Clàsico" gegen Blau-Weiß Aasee haben, die Begegnung wurde aber wegen des engen Jugendprogramms einvernehmlich auf Anfang März verlegt. Am Mittwochabend absolvierten unsere Damen ein weiteres Trainingsspiel gegen die Bundesligamannschaft des USC Münster. Diesmal traf man sich am Berg Fidel, was gut ein Dutzend BSV-Anhänger nicht davon abhielt, bei dem ungleichen Duell zuzuschauen und für ein wenig Stimmung zu sorgen. Wie im November behielt der Bundesligist mit 3:0 die Oberhand (25:15, 25:23, 25:14). Am meisten Widerstand konnte unsere Mannschaft im mittleren Abschnitt bieten, als man Mitte des Satzes eine 3-Punkte-Führung erspielen konnte und - nachdem der USC zwischenzeitlich das Blatt gewendet hatte - am Satzende mit Maren am Service noch einmal von 19:24 auf 23:24 herankam, eine Punktchance zum Ausgleich jedoch nicht nutzen konnte.
- Ebenfalls unter der Woche traten viele unserer U18- bzw. U16-Mädchen mit dem Gymnasium Loburg an den Schulbezirksmeisterschaften in Borken teil. In der Wettkampfklasse II (Jg. 2001/02) holte die Loburg die Silbermedaille hinter dem übermächtigen Pascal-Gymnasium Münster (mit den Münsteraner Bundesstützpunktspielerinnen), in der WK III (Jg. 2003) wurde das Ostbeverner Gymnasium, das neben den BSV-Spielerinnen auch Talente aus der starken Bad Laerer Nachwuchsarbeit aufbieten kann, gar Bezirksmeister und qualifizierte sich für das Landesfinale im Februar.
=> Bericht der WN vom 02.02.2018
DL: 3:0 beim "Dino"
Mit einem starken Auftritt beim Drittliga-Urgestein TV Cloppenburg verteidigten die 1. Damen ihre Tabellenführung. 3:0 (25:16, 25:18, 26:24) hieß es nach 73 Minuten in der Sporthalle Leharstraße.
Eingestimmt auf die Stärken der Gastgeberinnen und mit großer Konzentration ging unser Team in die Partie gegen den Tabellensechsten, der beim Hinspiel in der Beverhalle zwar 1:3 unterlegen gewesen war, dem BSV aber durch unbeschwertes und variables Auftreten einiges abverlangt hatte. In der Anfangsphase bekam unsere Mannschaft noch keinen rechten Zugriff auf die großgewachsene TV-Offensive, im Gegenzug verteigte Cloppenburg die ersten BSV-Angriffe effektiv. Dafür stand die Ostbeverner Annahme glänzend und im Service brachten u.a. Sabrina, Wiebke und Maike die gegnerische Annahme erheblich in Probleme. So konnte sich der BSV über 10:7 und 17:11 absetzen und schließlich mit einem deutlichen Vorsprung durchs Ziel gehen.
In Durchgang 2 dominierte zunehmend der BSV-Block die Auseinandersetzung. Für Cloppenburg gab es immer seltener ein Durchkommen, wohingegen unsere Damen ihre Punktchancen entschlossen nutzten. Vom 8:8 zog unser Team über 12:8 und 17:11 auf 24:17 davon, der erste Punkt war gesichert.
Es folgte eine 10-Minuten-Pause, die unsere Mannschaft als Herausforderung auffasste, die hohe Spannung der ersten beiden Durchgängen fortzusetzen. Das gelang zunächst bestens: 11:5 brachte sich der BSV in Front. Einen Gegenkonter der Gastgeberinnen (auf 13:12 aus BSV-Sicht) konnte Ostbevern zum 19:14 beantworten. Dennoch wurde es zum Schluss noch einmal richtig spannend. Die nicht aufgebenden Cloppenburgerinnen erwischten eine starke Phase mit gutem Service und Lösungen im Angriff und erkämpften den Ausgleich. Kurz darauf sah sich der BSV gar einem Satzball des TVC gegenüber. Doch der Fokus unserer Mannschaft an diesem Nachmittag war einfach überragend: Aufsteiger Sabrina - Ausgleich. Saubere Blockarbeit gegen den bevorzugten Kurzkopfangriff der Gastgeberinnen - Matchball. Ein starker Service von Sabrina zum Dankeball, den Sophia krachend verwandelte - Sieg!
Über 20 BSV-Anhänger bestimmten die Stimmung in Cloppenburg!
Doppelt wertvoll wurde der Dreier, weil die Konkurrenz teilweise Federn ließ: Sorpesse verlor das vierte Spiel in Folge (0:3 gegen Emlichheim) und hat wohl den Anschluss an die Spitzengruppe verloren, zudem konnte Aligse, zuvor punktgleich mit dem BSV, beim ASV Senden erst im Tie-Break bestehen und ließ einen Punkt in der Steverstadt.
=> Bericht der WN vom 29.01.2018
=> Bericht der NWZ vom 29.01.2018
Aktueller Spieltag (27./28.01.2018)
Die Jugend darf an diesem Wochenende mal pausieren, bevor in einer Woche u.a. die Qualirunden B anstehen. Da auch die 2. Damen pausieren, sind nur unsere Drittligamannschaft und die 3. Damen für den BSV am Ball. Zudem spielen Franka und Eliza für den WVV-Kader.
- Die 1. Damen verteidigten ihre Tabellenführung in der Dritten Liga durch einen starken Auftritt beim TV Cloppenburg (3:0 - 25:16, 25:18, 26:24). => eigener Nachbericht s.o.
- Am 12. Spieltag führte der Weg der 3. Damen zum Tabellenletzten Ahlener SG. Auf dem ersten Blick sollte das Spiel eine klare Angelegenheit werden: Ahlen konnte bisher nur am ersten Spieltag gewinnen und die BSV-Mädels wollten in der Tabelle ihren dritten Platz zurückerobern. Zu Beginn des ersten Satz lief bei den BSV-Damen jedoch rein gar nichts, vier von fünf Aufschlägen landenten im Netz. Dann legte Marie K. mit vierzehn Aufschlägen eine super Serie hin, kurz darauf erhöhte Rahel auf 23:11, alles deutete auf einen schnellen Satzgewinn hin. Jedoch stellte dann die BSV-Truppe ihr Spiel wieder komplett ein: Erst funktionierte die Annahme nicht mehr, dann machte der Angriff ungewöhnlich viele einfache Fehler. Mit 25:17 ging Satz 1 letztlich an den BSV. Im zweiten Satz sorgten die beiden Hannahs sowie Australien-Rückkehrerin Leah, die das Spiel nutzte, um wieder etwas in den Spielrhythmus für ihre nächsten Aufgaben in der 2. Damen zu kommen, für eine 16:3 Führung. Wie in Durchgang 1 kam folgte jedoch erneut die allgemeine Auszeit auf dem Feld und die Führung konnte nicht weiter ausgebaut werden. Mit 25:15 war Satz 2 am Ende noch der klarste an diesem Samstag. Der dritte Abschnitt begann spielerisch wirklich grausam. Ahlen führte schnell 13:5, ohne dafür viel machen zu müssen. Entweder funktionierte die Annahme nicht oder der Angriff fand nicht statt. Letztlich hatten die BSV-Mädels dann aber doch kein Interesse an einem vierten Satz, nahmen noch einmal ihr gewohntes Spiel auf und holten Durchgang 3 mit 25:22. 3:0 - ja, aber nicht gerade mit Glanz.
- Franka und Eliza erhielten von Landestrainer Peter Pourie die Einladung zum Verbandsligaspieltag des WVV-Kaders an diesem Wochenende. Am Samstag-nachmittag traf die Landesauswahl auf zwei Teams aus der Spitzengruppe, den Dritten 1. VC Minden und den Zweiten VfL Ahaus. Beide Spiele verlor der WVV mit 0:3, dennoch waren unsere beiden U16-Mädels sehr zufrieden mit dem Wochenende.
DL: "Senden reloaded"
Innerhalb von 17 Tagen haben die 1. Damen das Münsterland-Derby gegen den ASV Senden zweimal für sich entschieden. Nach dem glatten 3:0-Erfolg am 5. Januar in Senden gab es am Sonntagnachmittag in der Beverhalle ein 3:1 (25:15, 21:25, 25:17, 26:24). Diesmal ging es allerdings deutlich enger zu.
Als Wiebke um 17.40 Uhr den zweiten Matchball des BSV per Aufsteiger verwandelte, reckten sich rund 200 Paar Arme jubelnd in die Höhe und der Saal tobte. Es war das Ende einer mitreißenden Schlussphase, in der beide Teams nicht nur für nevernaufreibende Spannung gesorgt, sondern auch den spielerischen Schlagabtausch auf ein beachtliches Niveau geschraubt hatten. Die letzten vier Punkte des BSV: ein krachender Block von Vera und drei unwiderstehliche Schnellangriff von Sabrina und Wiebke, dazu auf Sendener Seite leidenschaftliche Gegenwehr und mutige Gegenangriffe, die zweimal den Ausgleich gebracht hatten.
Matchball verwandelt! (Foto: Dominik Overlöper)
76 Minuten vorher hatte sich wohl kaum jemand vorgestellt, dass diese Begegnung noch dermaßen packend werden würde. Der ASV war sichtbar ersatzgeschwächt angereist und als Durchgang 1 recht unspektakulär mit 25:15 an den BSV ging, lag wenig Spannung in der Luft. Das dürfte auch unsere Spielerinnen irgendwie in den Köpfen herumgespuckt haben. Ihnen in der folgenden Spielphase Überheblichkeit zu unterstellen, wäre allerdings nicht angemessen gewesen und zudem auch nicht dem jungen Sendener Team gerecht geworden, dass auf den Satzrückstand mit starkem Charakter reagierte: Fünf der ersten sechs Zähler in Abschnitt erzielten die Gäste aus einer überrragenden Block-Abwehr-Arbeit heraus, nur einen Punkt steuerte der BSV durch einen Annahmefehler bei. Das 0:6 aus BSV-Sicht baute Senden in der Folge auf 3:11 aus und hielt den Vorsprung bis zum 7:15, ehe der BSV die Aufholjagd einläuten konnte. Bei 17:17 war der Gegner gestellt, mit einer 21:20-Führung ging es für unsere Damen in die Satzentscheidung. Doch statt den misslungenen Satzbeginn mit Killerinstinkt endgültig zu drehen, leistete sich unser Team drei Eigenfehler. Senden erkannte die Chance, legte entschlossen nach und besorgte den Satzausgleich. Nun hatte der BSV einen gefährlichen Gegner und die Zuschauer ein attraktives Match.
Satz 3 gewann unser Team von vorn. Umstellungen in der Formation und im System hatten einen Neueinstieg gebracht, eine frühe Führung mit Wiebke am Service hielt den Rücken frei, um sich spielerisch wieder Oberwasser zu schaffen. Mit dem gleichen Elan sollte im Vierten dann auch der noch fehlende Satzgewinn her. Doch diesmal gelang es dem BSV nicht, sich nachhaltig abzusetzen. Im Service unterliefen unseren Spielerinnen ungewohnt viele Fehler und auch am Netz gab es die ein oder andere ungestüme Aktion. Auf der Gegenseite kämpfte Senden aufopferungsvoll, blieb so in Reichweite und saugte sich schließlich auf 16:16 heran. Was mochte das Satzende bringen: drei Punkte für den BSV oder den Tie-Break? Beide Kontrahenten schenkten sich nun nichts mehr und battelten voll Emotionen um das bessere Ende. So bekamen die Volleyballfans in der Beverhalle zum Abschluss eines wechselvollen Spiels noch volleyballerische Feinkost sowie einen dramaturgischen Krimi zu sehen, den Ostbevern letztlich für sich entschied und damit die Tabellenführung verteidigen konnte.
=> Bericht der WN vom 22.01.2018 (Lokalteil Ostbevern)
=> Bericht der WN vom 22.01.2018 (Lokalteil Senden)
=> Fotostrecke der WN
=> Fotos von Ulrich Brunner (Facebookseite)
Aktueller Spieltag (20./21.01.2018)
Ein weiterer reizvoller Spieltag stand den BSV-Teams ins Haus: Am Samstag kämpften zwei Jugendmannschaften (mit unterschiedlichem Erfolg) in der Quali A zur WDM, am Sonntag verteidigten die 1. und 2. Damen ihre Tabellenführung in der Liga.
Samstag:
- Die wU16 gewann ihre Quali-A-Gruppe sehr überzeugend. In allen drei Begegnungen dominierte unsere Mannschaft und fuhr deutliche Siege ein (25:8 und 25:8 gegen VT Kempen, 25:7 und 25:6 gegen STV Hünxe und 25:10 und 25:13 gegen SV Lippramsdorf). Auch wenn sich die Hürden als nicht allzu hoch erwiesen: Kompliment an unsere Mädchen, wie sie durch ihr konzentriertes und spielfreudiges Auftreten nicht nur schnell für klare Verhältnisse sorgten, sondern auch richtig was für sich herausholten (z.B. viele Angriffsmöglichkeiten herausarbeiteten oder aufmerksam im Block arbeiteten). Und wenn dann mal kurz die Spannung nachließ, verstand es das Team, den Faden rasch wieder aufzunehmen und die Entscheidung durch eigene Aktionen herbeizuführen. So geht es nun am 4. Februar in der Quali B weiter.
- Für die mU20 bedeutete die Quali A in dieser Saison Endstation. In Minden unterlagen unsere Jungs gegen Gastgeber 1. VC Minden mit 0:2 (-12, -14) und gegen TV Brilon ebenfalls 0:2 (-18, -16). In der letzten, für das Weiterkommen nicht mehr bedeutsamen Partie gegen MTG Horst ging es annähernd auf Augenhöhe zu, doch auch hier mussten sich Dirks Schützlinge schließlich 1:2 (25:19, 13:25, 11:15) geschlagen geben.
Sonntag:
- Als Eliza den Matchball mit einem Diagonalangriff verwandelte, lagen sich alle vor Freude in den Armen! 3:1 (25:17, 23:25, 25:20, 25:22) siegten die 2. Damenin einem wahren Kraftakt beim SV Teuto Riesenbeck. Ohne Hannah, die gleich krank im Bett blieb, und ohne Franzi, die das Aufwärmen mit einem Infekt abrechen musste, startete der BSV mit Eliza und Imke in der Anfangsformation. Die einzige Wechselmöglichkeit blieb demnach auf der Liberoposition, das aber sollte sich bezahlt machen. Im ersten Satz profitierte unser Team von mutigen Aufschlägen und Angriffen und konnte sich direkt ein wenig absetzen. Riesenbeck hielt zwar lange dagegen (vor allem dank des noch löchrigen BSV-Blocks), doch am Ende jubelte Ostbevern. Die Gastgeberinnen kam im zweiten Satz besser ins Spiel und richteten kurzzeitig ein ziemliches Chaos im Abwehrriegel unserer Mannschaft an. In Durchgang 3 stellte sich die junge Mannschaft von der Bever aber dann taktisch schlauer an. Nach und nach bekam man am Netz die Oberhand und die Abwehr stabilisierte sich sichtbar. Zum Ende wurden die Zügel noch einmal losgelassen, sonst wäre dieser Satz um vieles eindeutiger gewesen. Vor dem vierten Satz war man sich einig, dass dies der letzte sein sollte. Aber das bisherige Spiel hatte bereits viel Kraft gekostet und so konnte der Gegner zunächst nicht abgeschüttelt werden. Lange Rallys bestimmten das Bild und der BSV kämpfte tapfer um jeden Punkt. Mitte des Satzes wurden die Mühen dann belohnt. Eine kurzzeitige Schwäche der gegnerischen Annahme nutzte Karen am Aufschlag gekonnt aus und die BSV-Mädchen konnten sich deutlich absetzen. Der Konter Riesenbecks folgte jedoch umgehend. In einer Auszeit schwor sich unser Team noch einmal ein und mit den letzten Kräften kam auch die Euphorie zurück - und viele Schnellangriffe... Ein tolles Spiel, das ohne den großen Entwicklungssprung vieler Spielerinnen so nicht möglich gewesen wäre. Tabellenführung verteidigt!
- Die 1. Damen gewannen binnen 17 Tagen zum zweiten Mal das Münsterland-Derby gegen den ASV Senden. 3:1 (25:15, 21:25, 25:17, 26:24) hieß am Sonntagnachmittag in der Beverhalle. => eigener Nachbericht s.o.
DL: Topspiel an den BSV
Die 1. Damen haben das Topspiel der Dritten Liga beim RC Sorpesee gewonnen. Vor großem Bahnhof in der Halle am Sunderner Schulzentrum konnten sie den Zweitligaabsteiger wie im Hinspiel in vier Sätzen bezwingen (25:22, 25:19, 23:25, 25:21).
265 Zuschauer - unter ihnen knapp 30 laustarke BSV-Anhänger - sorgten für Spitzenspielatmosphäre, die beiden Kontrahenten rangen knapp zwei Stunden lang hartnäckig um die Punkte. Unterm Strich setzte sich der BSV verdient durch, war über weite Strecken das etwas stärkere Team gewesen und hatte sich von der "blauen Wand" nicht beeindrucken lassen.
Der Start gehörte klar unseren Damen. Sorpesee stand erst einmal neben sich, offenbarte ungewohnte Annahmeschwächen und geriet 3:13 in Rückstand. Die Gastgeberinnen berappelten sich aber rasch und innerhalb weniger Minuten war der Spielstand schon wieder ausgeglichen (17:17) - unsere Mannschaft spürte nun auch auf dem Court den Widerstand, der zu erwarten gewesen war. Eine lange Rallye, an dessen Ende Vera der gegnerischen Angreiferin den Ball an den Köper blockte, läutete den Konter des BSV ein, der schließlich die 1:0-Satzführung brachte.
Im Zweiten legten unsere Netzreihen in der Blockarbeit weiter zu und erhöhten damit den Druck auf die Angreiferinnen des Ruderclubs. Nach engem Beginn setzte sich der BSV über 12:8 auf 19:10 ab und konnte diesmal die Aufholjagd der Gastgeberinnen (von 10:19 auf 16:20) noch rechtzeitig unterbinden. Der erste Punkt war gesichert.
Umgekehrtes Bild dann allerdings in Abschnitt 3. Sorpesee fand nun wieder schneller Lösungen im Sideout, der BSV-Block zeigte sich löchrig, das Heimteam zog auf 12:7 davon. Ostbevern kämpfte sich wieder heran (14:14), doch in einer packenden Schlussphase war der RC diesmal das abgeklärtere Team, das einige überhastete Aktionen auf BSV-Seite zu bestrafen wusste.
Unsere Mannschaft stellte taktisch um und hatte mit Beginn des viertens Satzes wieder Oberwasser. Auch wenn weiterhin die ein oder andere Chance liegen gelassen wurde - über den kompletten Satzverlauf verteidigten unsere Damen einen kleinen Vorsprung, der immer zwischen zwei und vier Zählern schwankte, aber nie erlosch und schließlich zum Matchgewinn reichte.
Tanzen durften unsere Damen nach Spielende in Sundern. (Foto: D. Overlöper)
=> Bericht der WN vom 14.01.2018
=> Bericht auf der Homepage des RCS
=> Bericht der Westfalenpost vom 14.01.2018
Aktueller Spieltag (13./14.01.2018)
Ein aufregender Spieltag steht den BSV-Volleyballern ins Haus: 1. Damen haben Spitzenspiel, 2. Damen Heimrecht, die wU18-1 hat ihre erste Qualirunde und auch die wU18-2 und wU14 starten ins neue Jahr.
Samstag:
- Die wU18-1 gewann ihre Quali-A-Gruppe in eigener Halle mit drei 2:0-Siegen gegen Bayer Leverkusen, SV Werth und TV Gladbeck. Hört sich nach einer lockeren Angelegenheit an, die war es aber nicht. Alle Gegner waren kniffelig, aber drei wirklich starke, kompakte Auftritte unserer Mädels sorgten für den klaren Durchmarsch. Gegen harte Aufschläge (Leverkusen, Gladbeck) stand die BSV-Annahme stabil, gegen geschickte Abwehrarbeit (Werth, Gladbeck) fanden die BSV-Spielerinnen überzeugende Lösungen im Angriff, ein großartiger Teamgeist besorgte den Rest. Nach den beiden ersten Erfolgen (25:17, 25:14 gegen Leverkusen und 25:19, 25:11 gegen Werth) bot das abschließende Spiel gegen spielstarke Gladbeckerinnen einen packenden Schlagabtausch, in dem sich unsere Mannschaft nie verunsichern ließ und auch den zweiten Durchgang nach anfänglichem Rückstand noch drehte. Da war allerdings schon alles klar, denn der Satzgewinn im Ersten hatte den Gruppensige bereits sicher gestellt. Für unser Team geht es nun am 3. Februar in der Quali B weiter.
- Unsere U14-Mädchen reisten zum Spitzenspieltag nach Ibbenbüren und setzten ein dickes Ausrufezeichen. Zunächst rangen sie den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Ibbenbüren mit 25:23 und 26:24 nieder, dann hielten sie auch den Ligadritten SV Ems Westbevern mit 25:22 und 25:11 in Schach. In der Tabelle bleiben unsere Mädchen auf Rang 2, konnten nach Punkten aber nun zu Spitzenreiter Ibbenbüren aufschließen.
- Die wU18-2 trat in Neubeckum an, wo es zunächst eine 1:2-Niederlage gegen die SG Sendenhorst II gab (25:22, 11:25, 11:15), dann aber ein versöhnliches 2:0 (25:16, 25:15) gegen die Gastgeber folgte.
- Die 1. Damen gewannen das Spitzenspiel beim RC Sorpesee mit 3:1 (25:22, 25:19, 23:25, 25:21). => eigener Nachbericht s.o.
Sonntag:
- Die 2. Damen starteten mit einem 3:0 Sieg (25:18, 25:13, 25:23) gegen Blau-Weiß Aasee Münster V ins neue Jahr und übernahmen durch die gleichzeitige Niederlage von Saxonia Münster gegen Emsdetten auch wieder die Tabellenführung. Dabei waren die Vorzeichen auf dem Papier gar nicht so rosig, denn mit Hannah, Imke und Vittoria fehlten im Angriff gleich drei erfahrene Spielerinnen. Vittoria tauschte nach ihrer Sprungsgelenksverletzung mit Libera Melina kurzerhand die Positionen, Eliza übernahm die Diagonale und zur Verstärkung kam Amelie aus der 3. Damen zu ihrem ersten Einsatz in der Bezirksliga. Ostbevern gelang es jedoch von Beginn an, die Begegnung zu kontrollieren, lediglich im dritten Satz gestatte man den Münsteranern eine 1:0 Führung, ansonsten wurden alle Sätze "von vorn" gewonnen. Der erste Satz begann zunächst zäh, Ostbevern führte knapp, konnte sich aber nicht absetzen. Bei 13:12 nahmen dann nacheinander Eliza, Melina und Franke am Aufschlag das Heft in die Hand zum 25:18-Endstand. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs hämmerte Franka die Gastgeber mit sechs Aufschlägen in Front, bevor Amelie direkt nach ihrer Einwechslung die für sie neue Liga mit einer 5er-Aufschlagserie begrüßte. Im letzten Satz schlichen sich immer wieder kleine Fehler ein, so dass kein Aufschlagrecht lange verteidigt werden konnte, doch Franzi sorgte mit ihren wuchtigen Außenangriffen immer für den kleinen Vorsprung. Den zweiten Matchball verwandelte Franke schließlich mit einem krachenden Aufsteiger. Spitzenreiter!!!
- Die Partie der 3. Damen gegen Bezirksklassenprimus SG Sendenhorst wurde auf Wunsch des BSV auf den nachfolgenden Dienstag verlegt. Leider konnten unsere Mädchen dem Spitzenreiter beim 0:3 (13:25, 8:25, 17:25) nicht ernsthaft Paroli bieten. "Sendenhorst war mindestens eine Nummer zu groß für uns", resümierte Trainer Frank. Aus der Mannschaft gab es auch selbstkritische Worte: Man habe nicht gut gegengehalten, zu viele einfache Bälle rübergespielt, es dem Favoriten zu leicht gemacht. In zwei Wochen gegen Ahlen soll das wieder anders aussehen.
DL: Doppelsieg zum 2018-Start
Die 1. Damen haben ihre ersten beiden Partien 2018 gewonnen: Am Freitagabend gab es beim ASV Senden ein 3:0 (25:21, 25:19, 25:9) und auch das erste Heimspiel des neuen Jahres ging durch ein 3:2 (25:16, 21:25, 25:18, 23:25, 15:10) gegen SCU Emlichheim II an den BSV.
Die Begegnung gegen den ASV gehörte noch in die Hinrunde, war ursprünglich für den 5. Spieltag vorgesehen, seinerzeit aber auf Wunsch der Gastgeberinnen verlegt worden. In der Vergangenheit waren die Aufeinandertreffen mit Senden für den BSV vorrangig eine Auseinandersetzung mit enormer Reife und Erfahrung auf Seiten des Gegners gewesen. Diesmal sah das anders aus, denn die Mannschaft von "Trainer-Guru" Suha Yaglioglu hat einen gewaltigen Umbruch zu verarbeiten. Viele (teils sehr) junge oder drittligaunerfahrene Kräfte haben die Plätze der Spielerinnen eingenommen, die den Sendener Erfolgen der vergangenen Jahren ihr Gesicht gegeben hatten.
Zu Spielbeginn zeigte sich aber vor allem, dass beide Teams eine mehrwöchige Wettkampfpause hinter sich hatten und erst einmal wieder ihren Spielrhythmus finden mussten. Am wenigsten Probleme damit schien Wiebke zu haben, die gleich den ersten Sideout für ihr Team besorgte und mit ihrer eindrucksvollen Blockarbeit wesentlichen Anteil daran hatte, dass sich Ostbevern von 9:10 auf 16:10 absetzen konnte. Der Sendener Konter folgte allerdings auf dem Fuße - in Person der 14-jährigen Lea Venghaus, die mit ihrem Service die BSV-Annahme aushebelte und die Gastgeberinnen auf 15:16 heranbrachte. Erneut brachte Wiebkes Einbeiner den Aufschlag zurück auf die BSV-Seite und die Mittelblockerin erhöhte die Führung am Service um zwei weitere Zähler. Das genügte zur Satzführung.
In Abschnitt 2 erwischten unsere Damen zunächst einen Blitzstart (6:1), doch der ASV kämpfte sich durch starke Abwehraktionen und mutige Angriffe wieder heran. Bis zum 18:18 war alles offen - die packendste und sehenswertes Phase des Spiels. Dann übernahm Vera das Aufschlagrecht und machte Druck auf den Sendener Annahmeriegel. Ihre Mitspielerinnen waren mit einem Mal höchstaufmerksam, leisteten sich keine einfachen Fehler mehr - 2:0 für Ostbevern.
Der dritte Durchgang wurde zu einer einseitigen Angelegenheit. Als sich unsere Damen mit Lea am Service früh absetzen konnten, brach der Widerstand des Gastgeberteams zusammen. Über 10:2 und 15:3 ging es auf einen überdeutlichen Satzausgang zu, der den ASV unter Wert zurückließ - und den BSV zumindest für einen Tag wieder an die Tabellenspitze beförderte.
Zahlreiche BSV-Anhänger waren zur Untertsützung mitgereist. (Foto: Overlöper)
=> Bericht der WN vom 06.01.2018 (Lokalteil Ostbevern)
=> Bericht der WN vom 06.01.2018 (Lokalteil Senden)
Am Sonntag ging es direkt weiter mit dem ersten 2018er-Heimspiel. Zu Gast war Aufsteiger SCU Emlichheim II, der im Hinspiel überraschend glatt mit 3:0 besiegt worden war, im Verlauf der Hinrunde aber schon einige beachtliche Ergebnisse eingefahren hatte. Der BSV seinerseits wollte die Heimserie ohne Niederlage in 2017 natürlich ins neue Jahr hinübertragen. Vor wieder rund 200 Zuschauern entwickelte sich eine packende, spielerisch wie von der Dramaturgie her reizvolle Begegnung, die unsere Damen nach exakt zwei Stunden schließlich im Tie-Break für sich entscheiden konnten. Wer hier mit dem Blick auf Tabelle einen Punktverlust des BSV gegen den Tabellensiebten sieht, der achtet nicht genug, was dieser Nachmittag in der Beverhalle zu bieten hatte und was man sich doch letztlich nicht oft genug wünschen kann: Dass sich zwei Teams in einem leidenschaftlichen (aber jederzeit fairen) Battle gegenseitig zum Ausschöpfen ihrer Fähigkeiten pushen und vor stimmungsvoller Kulisse einen äußerst unterhaltsamen Sportnachmittag bescheren. Welchem BSV-Anhänger das nicht zu spannend war, der wird seine helle Freude gehabt haben an umkämpften Rallyes, spektakulären Aktionen in Angriff und Abwehr, spielerischen wie taktischen Akzenten und zahlreichen Wendungen im Spielverlauf. Da war Musik drin, nicht nur Dank DJ Eric. Und wenn am Ende noch der BSV jubeln darf, dann schlagen in Ostbevern die Volleyballherzen höher.
Unsere Damen kamen zunächst deutlich besser in die Partie. Nachdem sie bereits zwei Tage zuvor die Wettkampfpause beendet hatten, fanden sie schneller in ihren Rhythmus, erspielten früh eine Führung, die sie zunächst behaupten und später auch noch ausbauen konnten. Auch der Start in Durchgang 2 gelang noch perfekt (4:0), doch die unbeschwert aufspielenden Gäste fassten allmählich Fuß, stabilsierten die Annahme und bewiesen im Angriff mehr und mehr ihre Variabilität. Schon beim 6:6 war der Ausgleich hergestellt. In der Folge gelang es unseren Damen nicht, das gestiegene Niveau im Emlichheimer Spiel mitzugehen, beim 8:13 hatte das Momentum deutlich gewechselt. Mit Maren am Service kamen unsere Damen noch einmal auf 17:18 heran, bis zum 20:21 gab es ein zähes Ringen um den Ausgleich. Doch im Gegensatz zum BSV fand Emlichheim das passende Maß zwischen Risiko und Fehlerkontrolle und sicherte sich zu Recht den Satzausgleich.
Unser Team stellte taktisch um und fand sofort wieder gut in den nächsten Satz (5:0). Eine glänzende Angriffssicherung der Gäste verhinderte, dass dieser Abschnitt nicht durch den BSV-Block entschieden wurde. Stattdessen gab es klasse Ballwechsel, in denen unsere Damen aber erneut Oberwasser gewannen und vorn weg marschierten. In Satz 4 verpasste der BSV erstmals an diesem Tag eine Anfangsphase. Kleine Nachlässigkeiten führten zum 1:4. Sofort war Emlichheim wieder "on fire" und drückte unsere Mannschaft in die Defensive, der Rückstand wuchs auf 7:14 an. Nach dem Sideout kam Maike zum Aufschlag herein und läutete die Aufholjagd ein - bei 15:14 kochte die Halle. Die Emsländerinnen schüttelten sich kurz, hielten mutig dagegen und fanden eine Antwort (17:20 aus BSV-Sicht). Unsere Damen fighteten dagegen, glaubten an ihre Chance, es reichte allerdings nicht ganz. Ein cleveres Anschlagen des Ostbeverner Blocks brachte den Gästen hauchdünn, aber nicht unverdient den erneuten Satzausgleich.
Tie-Break, Ausgang offen bis zum 10:10. Eine kleine BSV-Führung hatte Emlichheim zuvor gekontert, nach dem Seitenwechsel aber blieb es Spitz auf Knopf. Erneut kam Maike zum Service herein und erzeugte "auf magische Weise" ein Block-Momentum für den BSV: direkter Blockpunkt von Lea zum 11:10 - Block von Sophia, der einen Dankeball beschert, den Ostbevern zum 12:10 verwertet - Netzkantenannahme von Emlichheim, die Wiebke finster wegblockt, 13:10. Das zog dann den couragierten Gästen kurz vor Schluss doch noch den Zahn, zwei Angriffsfehler des SCU besorgten die letzten beiden Zähler für unser Team, die Siegerserie in der heimischen Beverhalle hat auch über den Jahreswechsel bestand.
Foto: Dominik Overlöper
Abschließend sei dann doch ein Blick auf die Tabelle geworfen, denn der verheißt weitere Spannung in der Liga: Der BSV bleibt tatsächlich auf 1, jetzt punkt- (und sogar satz-)gleich mit Aligse, das allerdings in 13 Partien einen Sieg weniger erzielen konnte. Vier Zähler dahinter Sorpesee, das in Bremen unterlag. Die Sauerländerinnen haben jedoch ein Spiel Rückstand, also noch die Möglichkeit, auf einen Punkt heranzukommen. Am kommenden Samstag reist der BSV an den Sorpesee, eine Woche drauf empfängt Aligse den Ruderclub... Es ist Musik drin in der Dritten Liga West.
=> Bericht der WN vom 08.01.2018
=> Fotostrecke der WN
=> Bericht auf der SCU-Homepage
Die erste Voba-Woche 2018
Das Jahr 2018 startet gleich ordentlich durch: Die Trainingsgruppe wU16/18-1 besuchte ein Spitzenspiel der Männerbundesliga in Frankfurt, die 1. Damen müssen zum Jahresauftakt gleich doppelt ran:
Im Herbst unterstützte Dominiks Trainings-gruppe der weiblichen Jahrgänge 2002/03 aus der U18- bzw. U16-Oberliga die Trainings-beilage des Volleyball-magazins als "Models" für die Bebilderung eines Beitrags. Da dies bereits häufiger geschehen war, hatte Schriftleiter Michael Warm - gleichzeitig auch Trainer des Männer-bundesligisten United Volleys Rhein-Main - diesmal ein besonderes Dankeschön parat: Er lud die Mädchen zum Spitzenspiel zwischen seiner Mannschaft (Ligazweiter) gegen Spitzenreiter VfB Friedrichshafen am 3. Januar in Frankurt ein.
Begleitet vom Trainer sowie Sophia und Caro von den 1. Damen erlebten sie dort die Athletik des Männervolleyballs, die Eindruck hinterließ. Ein Foto mit dem Shooting-Star der deutschen Nationalmannschaft, dem 2,11m großen United-Blocker Tobias Krick, durfte da natürlich nicht fehlen. Aber auch die riesiege Fraport Arena beeindruckte.
Während alle anderen Wettkampfteams am ersten Jahreswochenende noch pausieren, beginnt 2018 für unsere Drittligadamen gleich mit einer Doppelaufgabe: Am Freitagabend gewannen sie ihre erste Partie 2018 beim ASV Senden mit 3:0 (25:21, 25:19, 25:9). Schon am Sonntag geht es weiter mit dem Heimspiel gegen SCU Emlichheim II (16.00 Uhr, Beverhalle). => eigene Berichte s.o.
Volleyball zwischen den Jahren
An der Schwelle von 2017 zu 2018 konnten so manche nicht von ihrem Lieblingshobby lassen: Den Jahreswechsel verbrachten etliche BSV-Volleyballer und einige Gäste in der Heimstätte Beverhalle - beim Mixedturnier am 31.12., der Silvesterparty oder dem Eltern-Kinder-Turnier am Neujahrstag.
Am Silvesternachmittag trafen sich auf Einladung der Hobbies einige "Blau-Weiße" mit Ehemaligen und Gästen, die teils aus dem hohen Norden angereist waren, um beim offenen Mixedturnier in der Beverhalle ein letzte Mal in 2017 die Hallenschuhe zu schnüren.
Anschließend ging es fast nahtlos über in die Silvesterparty, die im wunderbar geschmückten Foyer und Vereinsraum der Beverhalle stattfand und wie im Vorjahr großen Spaß bereitete. Statt Böllern gab es um zwölf ein Abschiedslied für das vergangene Jahr, dann wurde noch lange ins neue hineingefeiert.
Am Nachmittag des Neujahrstages war dann Volleyballzeit für die Jugendabteilung und ihren Anhang. Mit Eltern und Geschwistern spielte der BSV-Nachwuchs von den Anfängern bis zur männlichen U20 um den Wanderpokal, den Titelverteidigerin Leonie und Vater Andreas mitgebracht hatten. Dieser ging dann bei der Siegerehrung über an Familie Huber, die sich in diesem Jahr den Turniersieg erspielte.
Allen von hier aus ein gutes neues Jahr 2017 mit Gesundheit, Freude und Gelingen in allen Lebenslagen!
Zum Jahreswechsel
Allen Mitgliedern und Freunden der Ostbeverner Volleyballfamilie sowie allen Besuchern unserer Seiten wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2018 - bleibt uns gewogen!
Blau und weiß, das sind wir, steh'n vereint hinter dir - BSV, oho!
BSV zur DHM
Die trainingsfreie Woche vor Weihnachten nutzten Vera, Lea und Sophia aus unserer Drittligamannschaft, um für die WG Münster an der Vorrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaften teilzunehmen. Beim Heimspiel löste das Team von Coach Nils Kaufmann überraschend das Ticket zur Endrunde.
Überraschend war vor allem, dass gleich zum Auftakt mit der WG Köln der amtierende Deutsche Hochschulmeister der Frauen mit 2:0 bezwungen werden konnte. Weitere 2:0-Erfolge gegen die WG Kiel und die Uni Paderborn sicherten den Gruppensieg und damit die Qualifikation zur DHM-Endrunde am 30.06./01.07.2018 - herzlichen Glückwunsch!
Sophia (oben links), Lea (unten links) und Vera (oben rechts neben Coach Nils) im Team der WG Münster
DL: Aligse zu stark
Die 1. Damen unterlagen zum Jahresabschluss den Sportfreunden Aligse, die damit die Tabellenführung in der Dritten Liga übernahmen. 1:3 (15:25, 15:25, 25:19, 15:25) hieß nach 93 Minuten in der Sporthalle Mitte in Lehrte, die Punkte gingen verdient an den Titelaspiranten.
Der Sieg der Gastgeberinnen ging vollkommen in Ordnung, zu kompakt und zielstrebig traten die Hannoveranerinnen auf und kauften damit dem BSV den Schneid ab. Lediglich im dritten Abschnitt konnten sich unsere Damen mit risikoreichen (und teils auch glücklichen) Aktionen vom Druck des Heimteams befreien, die anderen Spielabschnitte beherrschte Aligse.
Unsere Mannschaft musste beim Topspiel auf ihren Kapitän Sophia verzichten. Mit jeweils verschiedenen Aufstellungen - zunächst mit Vera, dann mit Anna auf der Diagonalen und später auch im Drei-Mittelblocker-System - versuchte der BSV, den Ausfall aufzufangen. In Teilen gelang dies. Dass die für den BSV so wichtige Lastenverteilung in Annahme und Angriff heute jedoch Einschränkungen unterlegen war, machte sich nichtdestotrotz bemerkbar und wurde durch den Aligser Dauerdruck schonungslos ausgenutzt.
Auch wenn unsere Mannschaft den Einstieg in die Partie offen gestalten konnte, zeigte sich bereits hier ein Unterschied, der das Spiel über weite Phasen prägen sollte: Der BSV musste sich die meisten Punkte schwer erarbeiten, die Gastgeberinnen stand gut in der Annahme, arbeiteten effektiv in Block und Abwehr zusammen und leisteten sich erheblich weniger Eigenfehler als noch im Hinspiel. Die Punkte des Heimteams dagegen fielen oft schnell. Das konnte nicht lange gut gehen, zumal die BSV-Annahme keinen guten Tag erwischt hatte und immer wieder wackelte. Über 7:4 und 13:5 setzte sich Aligse im ersten Satz ab, 11:8, 17:11 und 20:12 hießen Zwischenstände im Zweiten, die deutlich machen, wie die Gastgeberinnen ihre Überlegenheit sukzessive in Punkte ummünzten.
In Satz 3 stellte der BSV dann nicht nur das System um, sondern erhöhte noch einmal das Risiko im Service. Mit Erfolg: Anna und Wiebke setzten jeweils eine Serie, die etwas Luft verschaffte und Selbtvertrauen zurückbrachte, wodurch auch andere Ostbeverner Offensivelemente aufblühten. Der Satzanschluss ließ den BSV-Anhang - ein Dutzend lautstarker Kehlen und Trommler hatte den langen Weg nach Hannover mitgemacht - auf eine Wende hoffen. Doch Aligse hielt im folgenden Durchgang entschlossen dagegen und stellte alsbald die Kräfteverhältnisse der ersten beiden Abschnitte wieder her. Zwei SF-Führungen konnte der BSV noch halbwegs kontern (von 0:3 auf 3:3 und von 4:9 auf 10:11), nach der dritten (10:16) mussten unsere Damen endgültig abreißen lassen und in die zweite Saisonniederlage einwilligen.
=> Bericht der WN vom 18.12.2017
=> Bericht auf der Homepage der SF Aligse
Auch wenn unsere Mannschaft das Jahr nicht mit einem Sieg beenden konnte und in der DL-Tabelle erstmals seit September wieder auf den Rang 3 zurückfiel, liegt nun (bald) ein äußerst erfolgreiches 2017 hinter ihr: Von 21 Drittligaspielen wurden 18 gewonnen, in der eigenen Halle blieb man ungeschlagen. Das Team bedankt ganz herzlich sich bei den vielen Helfern, Unterstützern, Anfeuerern und Daumendrückern für die Hilfe und Rückendeckung in den vergangenen zwölf Monaten und freut sich auf ein Wiedersehen in 2018 - habt alle eine frohes Weihnachtsfest und rutscht gut ins neue Jahr!!!
Aktueller Spieltag (16.12.2017)
Ein letztes Mal in diesem Jahr waren unsere drei Damenteams im Einsatz. Dabei ging es jeweils auswärts gegen Konkurrenten aus der engeren Tabellennachbarschaft - allesamt schwierige Aufgaben, die nur von der 3. Damen erfolgreich bewältigt werden konnten. Außerdem spielten unsere Anfänger ihr erstes U12-Turnier und die mU20 beendete ihre Oberligasaison.
- Die Drittligadamen unterlagen beim Titelaspiranten SF Aligse mit 1:3 (15:25, 15:25, 25:19, 15:25). => eigener Nachbericht s.o.
- Die 2. Damen traten in Münster gegen den Tabellendritten TV Emsdetten an, unterlagen knapp mit 2:3 (25:22, 15:25, 23:25, 25:18 13:15) und mussten Saxonia II zur Weihnachtspause wieder die Tabellenführung überlassen. Weil Vittoria kurzfristig verletzt ausfiel, Imke krank das Bett hüten musste und auch Franzi nach Krankheit nur angeschlagen in die Partie gehen konnte, war der BSV im Außenangriff zum Improvisieren gezwungen und fand nicht zu der stabilen Mannschaftsleistung, die ihn in den Hinrunde an die Tabellenspitze gebracht hatte. "Emsdetten hat ein tolles Spiel gemacht, dennoch waren sie - auch unter den für uns schwierigen Bedingungen - schlagbar", resümierte ein enttäuschter Trainer Stefan, der sicher froh sein dürfte über die anstehende vierwöchige Weihnachtspause.
- Der Auftakt in die Rückrunde fand für die 3. Damen beim Tabellennachbarn VfL Sassenberg statt. Bei den Gastgeberinnen war an diesem Spieltag eine starke Spielerin wieder an Bord, die unserer Annahme in der letzten Saison schon so einiges an Kopfzerbrechen beschert hatte. Der Beginn von Satz 1 verlief schon fast perfekt, vor allem kleine taktische Änderungen zu Beginn des Spiels brachten den gewünschten Erfolg. Beim Stande von 19:12 sah alles nach einem sicheren Satzgewinn aus, dann jedoch gab unsere junge Truppe unnötigerweise den Service ab und die zu Beginn erwähnte Spielerin kam an den Aufschlag. Die Annahme lief nicht mehr, beide Auszeiten und Wechsel brachten auch nicht den gewünschten Erfolg. Erst beim 20:23 kamen der BSV wieder ans Aufgaberecht und Amelie zerlegte mit ihren Aufschlägen die gegnerische Annahme. Fünf Servicewinner sorgten für den 25:23-Satzgewinn. Durchgang 2 begann wie der erste, der Ostbeverner Service brachte Sassenberg in Probleme, der Sideout funktionierte nahezu perfekt. Der BSV diktierte das Tempo und Sassenberg konnte diesem nie folgen. Julia servierte zum Satzgewinn, das Ergebnis 25:14 belegt die Überlegenheit der jungen Mannschaft aus dem Beverdorf. Im letzten Satz an diesem Spieltag lief die "kleine Maschine BSV" wie geschmiert. Entweder holten die Mädels direkt mit ihren Aufschlägen die Punkte oder Block / Abwehr brachten die Angreiferinnen aus Sassenberg zum Verzweifeln. Auch die Annahme funktionierte perfekt, nur einen einzigen Punkt holte Sassenberg bei eigenem Aufschlag. Nach 71 Minuten wurde direkt der erste Matchball zum 25:12 genutzt und somit gehören die BSV-Mädels weiterhin zur Spitzengruppe der Bezirksklasse.
- Für unsere Anfänger fand am Samstag das erste Turnier der "VolleyKids Champions League", der U12-Serie des VK Warendorf, statt. Nachdem das für Mitte November geplante Turnier in Albersloh nicht zustande kam, klappte es nun in Everswinkel, wo vom BSV und vom Gastgeber SC DjK Everswinkel jeweils drei Teams antraten. Die Regeln wurden wie immer dem Entwicklungsstand der teilnehmenden Kinder angepasst und so entwickelten sich spannende Spiele, die allen Spaß bereiteten. Weitere Turniere sind im neuen Jahr vorgesehen.
Unsere acht Anfängerinnen mit ihren Trainern Roland und Siggi - Die mU20 schloss ihre Oberligarunde mit den beiden Begegnungen gegen BW Aasee (Hin- und Rückspiel) ab, die nacheinander in der Ambrosiusschule ausgetragen wurden. Spiel 1 gewannen unsere Jungs mit 2:1 (25:16, 14:25, 15:10), Spiel 2 ging an die Münsteraner, ebenfalls im Tie-Break (25:19, 20:25, 14:16 aus BSV-Sicht). Noch sind nicht alle Partien der Staffel gespielt, doch es steht bereits fest, dass der BSV mindestens Vierter wird und damit die Qualirunde A zur WDM erreicht hat - herzlichen Glückwunsch!
DL: Tie-Break-Sieg in Bremen
Es war das erwartet schwere Spiel, doch am Ende hatten sie es viel, viel besser gemacht als vor gut einem Jahr, als es in Bremen eine derbe 0:3-Klatsche setzte: Mit 3:2 (17:25, 25:22, 25:16, 19:25, 15:6) setzten sich die 1. Damen beim TV Eiche Horn durch und feierten den neunten Sieg im zehnten Spiel der Saison.
Rund zwanzig BSV-Anhänger - darunter auch die ehemaligen Mitspielerinnen Lara, Luisa, Lena, Alena und Anika - sahen eine bewegte Partie mit Leistungsschwankungen auf beiden Seiten. Spielerisch war es daher nicht immer die Spitzenbegegnung, die man aus der Konstellation "Erster gegen Vierten" erhoffen durfte. Aber spannend und nervenaufreibend allemal.
Das Match begann mit einem Abtasten. Bremen teste die Stabilität des Tabellenführers mit 8:4 an, Ostbevern egalisierte rasch, bis zum 15:14 für den BSV konnte sich kein Team mehr absetzen. Dann zeigten die Gastgeberinnen erstmals ihre besondere Qualität: Wie kaum eine andere Mannschaft versteht sie es, ein "Momentum" zu kreieren, sich wie bei einem Überholvorgang in der Formel 1 aus dem Windschatten heraus anzusaugen und dann unwiderstehlich vorbeizuziehen. In solchen Momenten gelingt den Bremerinnen nahezu alles. Der BSV kassierte eine Serie bis zum 15:22, Satz 1 ging ans Heimteam, das den Schwung mit in Durchgang 2 nahm und sich früh mit 10:3 in Front brachte. So weit vorn ist kein Windschatten mehr und ein Momentum verebbt. In der Folge konnten unsere Damen den Abstand auf drei bis vier Zähler verkürzen und schließlich von 18:21 auf 24:21 die entscheidende Wendung erzwingen. In diesem Abschnitt war es vor allem der BSV-Aufschlag (Wiebke, Sophia), der den Unterschied ausmachte und den BSV zurück ins Spiel brachte.
In Satz 3 kam dann Qualität in weiteren Spielelementen hinzu. Lea stoppte Bremens sprunggewaltige Außenangreiferin Bernice Andoh gleich zweimal finster im Block, Wiebke setzte mit dem Einbeiner Akzente. Ostbevern war obenauf und startete gut in den vierten Durchgang. Bei 5:1 unterbrach der Gästetrainer den BSV-Lauf und fand anscheinend die richtigen Worte. Erneut saugte sich Bremen heran und war plötzlich wieder der kämpferische Kontrahent, der dem Gegner das Leben dermaßen schwer machen kann. Auf der BSV-Seite dagegen offenbarten sich Nachlässigkeiten in der Abwehrarbeit und im Aufschlag fand kaum jemand den Mut zum Risiko. Mitte des Satzes setzten sich die Hausherrinnen ab und ließen unsere Damen nicht mehr aufkommen.
So kam es zum "Decider", in dem die Entscheidung recht früh fiel. Bei 3:2 übernahm Maike den Service und entließ Bremen mit klugem Aufschlagspiel nicht aus der Aufgabe, den Sideout selbst zu besorgen. Die Gastgeberinnen fanden keine Lösung, machten stattdessen Fehler. 8:2 stand es zur Halbzeit des Tie-Break, auch den nächsten Punkt nach dem Seitenwechsel holte der BSV. Als der TV schließlich zum 3:9 das Aufschlagrecht zurückerobert hatte, lag durchaus noch Spannung in der Luft, ob Eiche Horn ein weiteres Momentum würde herstellen können. Im folgenden Ballwechsel monierten die Gastgeberinnen (nachvollziehbar) einen technischen Fehler auf Ostbeverner Seite. Der 1. Schiedsrichter aber ließ weiterlaufen, der BSV gewann den Punkt, das Heimteam verlor die Beherrschung. Zwei rote Karten (= Punktgewinn für den BSV, zudem ein "Platzverweis" für den Bremer Trainer) brachten eine mehrminütige Unterbrechung und unsere Damen mit 12:3 in Führung. Der Rest war Formsache.
So fand der zweite Auftritt des BSV an der Berckstraße ein glückliches Ende für unser Team. Ein Erfolg, an den zu glauben BSV-Trainer Dominik - auch angesichts der personellen Sorgen - schwer gefallen war. Die Spieldauer hatte unsere Mannschaft gegenüber dem ersten Mal in etwa verdoppeln können. Gleiches galt dann für die Rückfahrt im Vergleich zum Hinweg: Bei Schneetreiben brauchte der Bulli rund vier Stunden, bis er wieder auf dem heimischen Parkplatz stand. Nächste Woche geht's zum Dritten nach Aligse (Nähe Hannover). Auch nicht um die Ecke und mit Sicherheit keine leichtere Aufgabe.
=> Bericht der WN vom 11.12.2017
=> Bericht des Weser-Kuriers vom 11.12.2017
Aktueller Spieltag (02./03.12.2017)
Am ersten Adventswochenende stand ein reiner Jugendspieltag auf dem Programm. Alle Damenteams - selbst die Drttligafrauen! - pausierten. Dafür gab es jede Menge Heimrecht - und zwei Staffelmeisterschaften zu bejubeln!
Samstag:
- Die wU18-1 empfing in der Beverhalle den SV BW Sande und den VBC Beckum. Mit zwei 2:0-Erfolgen sicherten sich unsere Mädels die Staffelmeisterschaft und blieben durch die Saison ungeschlagen. Dabei war Spiel 1 gegen Sande eine eher unspektakuläre Angelegenheit, in der unsere Mannschaft gegen einen zwar tapfer abwehrenden, aber im Angriff harmlosen Gegner ohne Glanz zum Sieg kam. Das Duell gegen Beckum versprach beim Einschlagen mehr Angriffswucht des Gegenüber und das motivierte unsere Auswahl, die zu großer Spielfreude und Power auflief und den Kreiskolleginnen keine Chance ließ. Nun geht es für den BSV am 13. Januar 2018 in der Qualirunde A zur WDM weiter.
- Die wU18-2 spielte zeitgleich ebenfalls in der Beverhalle und musste sich zweimal geschlagen geben: Gegen Tabellenführer Oelde hieß es 18:25 und 14:25, gegen die Warendorfer SU 19:25 und 13:25. Trainerin Tatjana war allerdings dennoch sehr zufrieden, wie sich ihre Mädchen verkauft hatten, die schon gegen Oelde ersatzgeschwächt nur zu siebt hatten antreten können und im zweiten Spiel zusätzlich noch auf Zuspielerin Franzi verzichten mussten.
- Die wU14 hatte schließlich auch Heimrecht. In der Ambrosiushalle gab es zwei Siege, 2:0 in einem spannnenden Spiel gegen die Warendorfer SU (25:17, 26:24) und später ebenfalls 2:0 gegen den SC Hoetmar (25:22, 25:11). Hier wurden unsere Mädchen von Mutter (und Ex-BSV-Spielerin) Samantha gecoacht - vielen Dank dafür!
Sonntag:
- Den Auftakt am Sonntag machte die wU16-1, die zum Abschluss der Oberligasaison ein sehr einseitiges 2:0 (25:2, 25:6) gegen DjK Delbrück erspielte. Es waren "Marie-Aufschlag-Festsspiele" angesagt. Insgesamt 37 Mal schlug sie in zwei Sätzen auf - sämtlich ohne Fehler. Im Ersten servierte die Mittelblockerin vom 0:0 bis zum Satzball, als ein Netzfehler des BSV-Blocks den Zu-null-Satzgewinn verhinderte. Im Zweiten startete sie in der Grundaufstellung auf Position 6, übernahm bei 13:6 den Aufschlag und gab ihn nicht mehr ab. Als Staffelmeister geht es für unsere Mädchen am 20. Januar in der Qualirunde A zur WDM weiter.
- Vom abschließenden Oberligaspieltag der wU16-2 ein ausführlicher Bericht von Trainer Ronny: "Heute, am 1. Advent - und passend dazu: der erste Schnee - ging es für die U16-2 nach Paderborn, wo die Gegner Detmolder TV und VoR Paderborn II hießen. In der vergangenen Woche hatte sich das Team mit zwei Trainingseinheiten und einem Freundschaftsspiel auf die bevorstehenden Aufgaben eingestellt. Leider musste unser Team auf zwei Zuspielerinnen verzichten und konnte deshalb auf weniger Auswechselmöglichkeiten zurückgreifen.
Detmold, der erste Gegner, war mit einem Riesen-Aufgebot (15 Spielerinnen) zum Spieltag erschienen. Der erste Satz verlief lange Zeit sehr eng. Es ging hin und her und keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen. Zur Mitte des Satzes zogen wir dann durch eine sehr konzentrierte Mannschaftsleistung zum 18:13 davon. Diesen Vorsprung wollten wir uns nicht mehr nehmen lassen. Auch die ständigen Auswechslungen auf Detmolder Seite machten uns nicht nervös. Zwar kam Detmold durch eine gute Aufschlagserie noch einmal auf 18:16 heran, aber schließlich gewannen wir Durchgang 1 mit 25:18. Der 2. Satz sollte dann mal so richtig spannend werden. Detmold startete sehr gut und lag schnell 7:3 vorn. Ich nahm meine erste Auszeit und erinnerte meine Mannschaft daran, was und wie sie im ersten Satz gespielt hatte. Und siehe da, es ging wieder. Durch schöne Annahmen, Zuspiele und effektive Angriffen, aber auch durch gemeinsames Kämpfen für den anderen entwickelte sich nun der erwähnte Krimi. Beim 12:16 eine erneute BSV-Auszeit: Einstimmen auf den weiteren Satzverlauf. Es gelang, bis zum 16:16 auszugleichen. Ab da hielt es einen nicht mehr auf den Plätzen: 16:19, 19:21, 21:21, 21:22, 24:24, 25:25, 27:26. Doch letztlich ging der 2. Satz trotz einer kämpferischen Glanzleistung mit 27:29 an den Detmolder TV. Nun musste der Tiebreak entscheiden. Ziel war es, an Satz 1 und die zweite Hälfte des 2. Satzes anzuknüpfen. Das gelang. Rasch führten wir 6:1, Seitenwechsel bei 8:4 - und eine weiterhin konzentrierte Mannschaftsleistung ließ nun nichts mehr anbrennen und wir gewannen in einem sehr kräftezehrenden Spiel verdient mit 15:9.
Dass das erste Spiel seine Spuren hinterlassen hatte, bekamen wir in der zweiten Begegnung zu spüren. Hier wartete die zweite Mannschaft von VoR Paderborn auf uns. Die Anfangsphase des ersten Satzes konnten wir ausgeglichen gestalten (9:9). Erst dann verloren wir ein klein wenig den Faden und gerieten mit 9:15 ins Hintertreffen. Nach einer Auszeit kam der BSV auf 15:18 bzw. 18:21 heran Dann verließen uns aber die Kräfte und damit ein wenig die Konzentration und der Anschnitt 1 ging mit 18:25 an Paderborn. Satz 2 fing für uns besser an und wir konnten einen kleinen 5:2-Vorsprung aufbauen. Der hielt leider nicht lange, da Paderborn jetzt mit tollen Aufschlägen ins Spiel zurückkam und uns damit deutlich unter Druck setzte. Bis zum 17:17 konnten wir noch durch eine kämpferische tolle Mannschaftsleistung den Paderbornerinnen etwas entgegensetzen. Dann brachte eine weitere Aufschlagserie die Entscheidung für Paderborn (erneut 18:25). Wie in Satz 1 fehlte letztlich die Energie, um weiter gegenzuhalten - hier hätten uns die eine oder andere Auswechselspielerin doch gut getan.
Fazit: Mit einem tollen, mit viel Herz und Kampf bestrittenen Spieltag geht eine tolle erste Oberligasaison für uns zu Ende. Zum Abschluss eine solche klasse Leistung zu bringen, macht mich als Trainer richtig stolz. Die Mädels haben alles gegeben und tollen Volleyball gezeigt. Mit der gezeigten Leistung ist mir um diese super Mannschaft nicht bange und es werden uns noch viele tolle Spiele bevorstehen."
In der Tabelle beendete die Mannschaft hinter BSV I und VoR II in ihrer Oberliga-Premierensaison einen großartigen dritten Platz - herzlichen Glückwunsch! - Die wU20 hatte zum Abschluss der NRW-Liga Heimrecht gegen den SV BW Dingden. Die Begegnung wurde vor allem durch die Gäste bestimmt, die den BSV über weite Strecken mit ihren Aufschlägen derart beschäftigten, dass an einen offenen Schlagabtausch nicht zu denken war. Mit 15:25 und 13:25 behielt Dingden schließlich deutlich die Oberhand. Für unsere Ältesten geht es mit der Qualirunde B Anfang Februar weiter, wenn das Ticket zur WDM gelöst werden soll.
- Unsere mU20 musste ab 15 Uhr in Münster antreten, wo es noch einmal gegen die beiden Führenden in der Tabelle ging, TSC Gievenbeck und SLC Bockum-Hövel. Gegen Münster wurde es ziemlich hart für unsere Jungs, die diesmal von Frank gecoacht wurden: 8 Punkte gab es in Durchgang 1 zu bejubeln, in Satz 2 war es nur noch einer. Dafür konnte der BSV die Partie gegen Bockum-Hövel deutlich besser mitgestalten, auch wenn beim 17:25 und 22:25 ebenfalls kein Satzgewinn gelang. Nun stehen noch die beiden Vergleiche gegen BW Aasee an, danach wissen usnere Jungs, ob es für sie noch in der Quali A weitergeht.
dvj-schoolfinals 2017
Ende November reisten Judith und Sontje aus unserer U16-2 mit der Mannschaft des Gymnasiums Johanneum Loburg zu den "dvj-schoolfinals" der WK IV in Bad Blankenburg und holten dort einen starken 4. Platz.
Nach dem überraschenden Sieg im Vorjahr war das Loburger Team erneut nach Thüringen eingeladen worden und trat dort gegen 15 Landessieger an. Neben den beiden BSV-Spielerinnen gehörten vor allem auch Athletinnen vom SV Bad Laer zum Schulkader. Unter der Betreuung der Lehrkräfte Frau Potthoff und Herr Wanke überstanden sie die Vorrunde erfolgreich und setzten sich im Achtelfinale gegen das Sportgymnasium Dresden durch. Es folgte ein Erfolg im Viertelfinale gegen das Schweriner Sportgymnasium, erst im Halbfinale unterlagen die Loburgerinnen gegen das Gymnasium Mariengarden in Borken-Burlo. Im Spiel um Rang 3 revanchierten sich die Mädchen von der Marien-Realschule Kaufbeuren für ihre Vorjahresfinalniederlage gegen die Lobirg und errangen Bronze. Trotzdem: Ein Riesenerfolg für die Loburger Schulmannschaft und sicher ein Highlight für die teilnehmenden Mädchen - herzlichen Glückwunsch!
Sontje und Judith (2.+3. v.l.) im Kreise ihrer Schulmannschaft - ein starkes Team!
DL: 2017 daheim unbesiegt
Durch einen 3:1-Erfolg (25:20, 25:19, 23:25, 25:18) gegen den SV Wietmarschen konnten die 1. Damen ihre 2017er-Heimserie vollenden: Saisonübergreifend blieben sie in diesem Kalenderjahr vor eigenem Anhang in Pflichtspielen ungeschlagen!
Vor rund 120 Zuschauern in der Beverhalle konnte der BSV die Spiellaune des Trainigsspiels unter der Woche gegen die USC-Bundesligamannschaft mit in den Ligaalltag nehmen. Weil die Gäste engagiert und variabel gegenhielten, entwickelte sich ein munteres, unterhaltsames Spiel, das unsere Damen letztlich ungefährdet für sich entscheiden konnten, auch wenn Wietmarschen durch eine starke Schlussphase in Abschnitt 3 zum nicht unverdienten Satzanschluss kam.
Auf Ostbeverner Seite kam Youngster Clara zu ihrem Startdebut in der Dritten Liga und bewies mit Nachdruck, dass sie dem Sprung aus der Landesliga gewachsen ist. Vorn brachte sie ihre Angriffe durch, in Annahme, Abwehr und Service agierte sie stabil. Zwei Sätze lang war sie damit Teil eines BSV-Kollektivs, dass die Begegnung kontrollieren und mit sehenswerten Spielzügen gestalten konnte. Am Netz spielte Wiebke eine Klassepartie, punktete von allen Positionen und in alle Richtungen sowie im Block. Vera knüpfte auf Außen an ihre USC-Spiel-Dynamik an und bewies Übersicht mit klugen Lobs. Sophia gelang es im Spielverlauf immer besser, die Lücken in der Gäste-Abwehr zu nutzen. Am Aufschlag war der BSV allerdings nicht so effektiv wie sonst oft: Einerseits gab es den ein oder anderen Servicefehler zuviel, andererseits stand die Wietmarschener Annahme meist gut und erlaubte der eigenen Zuspielerin einen variablen Spielaufbau. Entsprechend mussten die meisten Breakpunkte über Block-Abwehr erspielt werden. Auch wenn BSV-Trainer Dominik das ein oder andere Mal an der Blockpositionierung seiner Mannschaft mäkelte, über das gesamte Spiel hinweg hielt Ostbevern die Wietmarschener Angriffe durchaus oft auf deren Seite. Eine aufmerksame Angriffssicherung der Gäste verhinderte allerdings meist den direkten Punkt für den BSV und es entstanden langen Rallyes mit großem Unterhaltungswert.
Im dritten Durchgang änderte der Dominik Aufstellung und System und wollte damit den Druck auf Wietmarschen noch einmal erhöhen. Die nicht aufsteckenden Niedersächsinnen stellten sich jedoch quer und suchten unermüdlich und ideenreich im Angriff ihre Chancen. Der Satzverlauf blieb eng, zwar lag der BSV meist leicht vorn, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Das rächte sich in der Crunchtime, als der SV den Gastgeberinnen mit einer Serie von 18:20 auf 24:20 den Schneid abkaufte. Die Ostbeverner Antwort kam noch einmal, Wietmarschen nutzte aber den vierten Satzball zur Spielstandsverkürzung. In Durchgang 4 beließ Dominik die Formation und forderte stattdessen ein energischeres Spiel. Die Mannschaft folgte dem Aufruf und bestimmte den Satzverlauf von vorn, bis der Erfolg im letzten Heimspiel des Jahres unter Dach und Fach war.
Da Tabellenführer Sorpesee zeitgleich die "Sahneseite" Aasees zu spüren bekam und 2:3 gegen die Münsteraner unterlag, grüßen unsere Damen nun wieder hauchdünn - punkt- und sieggleich, jedoch mit leicht besserem Satzquotient - von der Ligaspitze. Und das, obwohl der BSV aktuell noch eine Partie weniger absolviert hat als die Sauerländerinnen. Die verlegte Begegnung gegen Senden wird allerdings erst Anfang Januar nachgeholt und zuvor stehen für unsere Damen in diesem Jahr noch die beiden schweren Auswärtspartien in Bremen und Aligse auf dem Programm.
Eine spielfreudige BSV-Mannschaft wurde Samstagabend von einer sehr lebendigen Bibsi unterstützt - danke, Mäsch! (Foto: Overlöper)
=> Bericht der WN vom 27.11.2017
=> Fotos von Ulrich Brunner
Aktueller Spieltag (25.11.2017)
Tolles Wochenende für Ostbevern: In allen Begegnungen mit BSV-Beteiligung punkteten unsere Mädels dreifach. Die 1. und 2. Damen grüßen von der Tabellenspitze, die 3. Damen siegten in Minimalbesetzung und Franka feierte eine gelungene Premiere im WVV-Dress.
- Unter der Woche spielten Judith und Sontje aus unserer wU16-2 mit der Loburger Schulmannschaft bei den "dvj-schoolfinals" der WK IV in Bad Blankenburg und erreichten dort einen starken vierten Platz! => eigener Bericht s.o.
- Die 1. Damen gewannen ihr Heimspiel gegen den SV Wietmarschen mit 3:1 (25:20, 25:19, 23:25, 25:18) und blieben damit im Jahr 2017 vor eigenem Publikum ungeschlagen. => eigener Nachbericht s.o.
- Die 2. Damen siegten gegen den Tabellenvorletzten TSC Gievenbeck III mit 3:1 (25:13 27:25 18:25 25:22), mussten sich dabei allerdings gewaltig strecken, um die völlig befreit aufspielenden Münsteraner in Schach zu halten - Gievenbeck war kurz davor eine Punkteteilung zu erzwingen.
Der BSV musste auf Franka verzichten, die gleichzeitig für den WVV in der Verbandsliga antrat. Somit rückte Hannah in den Mittelblock, Franzi auf die Diagonalposition und Eliza startete nach rund sieben Wochen Spielpause im Zuspiel. Im ersten Satz lief dennoch zunächst alles wie gewünscht. Der BSV ging kompromisslos zu Werke, stoppte viele Aufschlagbemühungen der Münsteraner gleich im ersten Anlauf und servierte gleichzeitig selber stark. Die Abwehr um Melina war aufmerksam und so stand es nach 20 Minuten 1:0 (25:13).
Gievenbeck steckte jedoch nicht auf und agierte im zweiten Satz deutlich aggressiver. Beim BSV hingegen riss der Faden. Durch viele verschlagene Angaben und auch sonst ungewöhnlich viele Eigenfehler im Angriff und in der Annahme bekam der Gegner immer mehr Selbstvertrauen. Zwar konnte der Satz noch knapp gewonnen werden (27:25), aber die Quittung für die verlorene Initiative gab es dann im Dritten. Mit einem Mal war Gievenbeck oben auf, dominierte das Spiel und lag schnell mit zehn Punkten in Führung, am ende hieß es 25:18 für Münster. Und genauso startete der 4. Satz, der BSV völlig von der Rolle. Über 5:8 zog Gievenbeck auf 8:15 davon. Was nach der folgenden Auszeit passierte, zeigt dann aber die ganz große Qualität der BSV-Reserve in dieser Saison und warum sie in dieser Liga zu recht Tabellenführer ist. Innerhalb von zwei Aufschlagserien wurde aus dem 8:15 Rückstand eine 20:16 Führung herausgespielt. Von jetzt auf gleich war der Spaß wieder im Spiel und alle gemeinsam verhinderten den eigentlich verdienten Punktgewinn der Münsteraner. 7. Spiel, 7. Sieg: Mehr geht nicht!!! - Am 6. Spieltag ging es für die junge 3. Damen nach Albersloh, wo das Spiel gegen die zweite Mannschaft der SG Sendenhorst anstand. Stark dezimiert auf Grund von Erkältungen und einer "gesellschaftlichen Veranstaltung" fanden sich gerade mal sechs BSV-Mädels in der Halle ein, die auch noch leicht angeschlagen waren. Gleich zu Beginn zeigte Emma dem Gegner, dass sie heute im Block viel vor hatte: Die ersten drei Angriffe kamen nicht an ihrem Block vorbei, es wurde quasi direkt dunkel auf der Sendenhorster Seite. Zudem raubten die druckvollen Aufschläge der BSV-Mädels die letzten Nerven des Gegners. Während auf Seite der "kleinen Maschine BSV" alles nach Plan lief, war der Gegner komplett von der Rolle, reihenweise Aufschlagfehler machten den ersten Satz zu ziemlich leichten Angelegenheit und ging mit 25:15 ins Beverdorf. Satz 2 war eine noch klarere Angelegenheit, Amelie sorgte schnell mit elf direkten Aufschlagpunkten für die Vorentscheidung. Den Rest des zweiten Durchgangs hielten die Mädels das Tempo hoch, Laura legte am Satzende mit ihren gefährlichen Aufschlägen nach, Sendenhorst war komplett überfordert und gab den Satz mit 9:25 ab. Den Beginn des dritten Satzes verschliefen die BSV-Ladies deutlich. Beim 1:6 war die erste Auszeit notwendig, kleine Änderungen wurden vorgenommen und von da an lief die Maschine wieder an. Beim 8:8 war der Rückstand aufgeholt, bis 15:15 blieben beide Mannschaften auf Augenhöhe und dann zog die junge BSV Truppe das Tempo deutlich an. Chiara und Marie bauten mit zwei tollen Blocks die Führung aus, dann war es Julia, die zwei Bälle in der Abwehr quasi vom Boden kratzte, welche der BSV-Angriff zu Punkten verwerteten. Der zweite Matchball wurde dann genutzt und es hieß nach 56 Minuten 25:22 und somit 3:0 für den BSV.
- Franka erhielt von Landestrainer Peter Pourie eine Einladung zum Verbandsligaspieltag des WVV-Kaders. Ab Freitag wurde in Lüdinghausen zusammen trainiert, am Samstag standen dann die Begegnungen gegen SV BW Aasee II und TuS Saxonia Münster auf dem Programm. In Spiel 1, das der WVV mit 3:0 (25:15, 26:24, 25:18) gewann, kam Franka im dritten Abschnitt herein und fügt sich gleich prima ein. Am Netz hielt sie mehrmals den gegnerischen Angriff auf und ihre Topspin-Sprungaufschläge kamen sicher. In Spiel 2 - ebenfalls 3:0 (25:21, 25:11, 29:27) für den WVV - durfte Franka sogar über die gesamte Spielzeit ran und erhielt anschließend Lob des Landestrainers für ihre Kaderpremiere.
Franka - hier am Netz mit der Nr. 15 - spielte erstmals für den WVV-Kader. - Am Sonntagabend wollen die Jungs der mU20 noch ihre Oberligabegegnungen gegen den SV BW Aasee austragen (Spielort eventuell die Ambrosiushalle).
DL: USC I zu Gast
Dass die 1. Damen bei ihren Ligaheimspielen tolle Stimmung und volle Ränge bekommen, ist ja inzwischen schon ein vertrautes Bild. Dass aber an einem Traininsgabend gut 150 Zuschauer in die Beverhalle strömen, muss einen besonderen Grund gehabt haben. Und in der Tat war es kein gewöhnlicher Traininsgabend: Die Bundesligafrauen des USC Münster hatten sich zu einem Testmatch gegen den heimischen Drittligisten angesagt.
Hintergrund: Der USC möchte seine alte Partnerschaft mit dem BSV wieder mit Leben füllen und seine neuformierte Mannschaft im Umland präsentieren, wie dies schon in den frühen 2000er-Jahren einige Male durch Freundschaftsspiele gegen nationale und internationale Topteams realisiert wurde. Weil der Partnerverein mittlerweile in der Dritten Liga aufschlägt, machte heuer ein direktes Duell mit dem Gastgeber aus sportlicher Sicht erstmals einen gewissen Sinn. Dies bestätigte sich dann auch auf dem Spielfeld: Zwar wurde der Klassenunterschied natürlich deutlich und schlug sich auch im Ergebnis - 0:3 (19:25, 15:25, 13:25) aus BSV-Sicht - nieder, nichtsdestotrotz waren unsere Damen nicht hoffnungslos überfordert, sondern konnten die Begegnung phasenweise mitgestalten und sich an der ein oder anderen Stelle zur Freude des eigenen Anhangs gegen den "großen Buder" behaupten.
Dass beide Mannschaften aktuell mitten im Ligabetrieb stecken, führte zu kurzfristigen Umgestaltung des geplanten Veranstaltungsablaufes. Münster hatte am Wochenende in Stuttgart eine herbe 0:3-Niederlage einstecken müssen und da es am nächsten Sonntag im DVV-Pokal direkt wieder gegen die Süddeutschen geht, war für Mannschaft und Trainerstab eine äußerst fokussierte Trainingswoche angesagt. Entsprechend reiste der USC am Dienstagabend frühzeitig an und absolvierte mit dem kompletten Kader bis 19.00 Uhr eine intensive 75-minütige Trainingseinheit, ehe es auf dem Großfeld zum Trainingsspiel gegen unsere Damen ging, die sich derweil im anderen Hallenteil aufgewärmt und vorbereitet hatten. Das Auftreten der USC-Spielerinnen im Match selbst war gekennzeichnet von hoher Konzentration auf die eigenen Abläufe sowie eine disziplinierte Spielleistung - einen Schongang des hohen Favoriten bekamen unsere Damen nicht geschenkt, für lockere Gespräche am Netz war wenig Raum. Das tat der positiven Stimmung im Ganzen aber keinerlei Abbruch, sondern sorgte vielmehr für zusätzlichen Reiz, da sich im Spiel ein echtes Gegeneinander entwickelte.
Wie angekündigt verzichtete USC-Trainer Teun Buijs in der Begegnung auf den Einsatz seiner Routiniers Mareike Hindriksen, Ines Bathen und Lisa Thomsen und gab jenen Spielerinnen verstärkt Einsatzzeiten, die in der Bundesliga noch nicht so umfangreich zum Zuge gekommen waren. An Athletik, Dynamik und Schnelligkeit mangelte es dem USC-Spiel jedoch keineswegs, das wurde bereits beim Einschlagen klar. Umso überraschender, dass der BSV den ersten Durchgang lange offen halten konnte. Ein frühes 0:4 konterten unsere Damen zum 6:6, später lagen sie mehrmals knapp in Front (14:12, 17:16, 18:17), erst dann mussten sie abreißen lassen. In den Durchgängen 2 und 3, in denen beide Mannschaften personell durchwechselten, sorgte Münster frühzeitig für einen deutlichen Abstand, doch unsere Damen ließen sich nicht entmutigen und erstritten immer wieder Spielphasen, in denen sie den Punktabstand halten oder gar verkürzen konnten. Wie im Zweiten, als sie nach einem 1:10-Start bis auf 12:17 herankamen, oder im Dritten, als sie die Differenz von 6:16 auf 13:19 abschmelzen konnten. Da gab es mutige Offensivaktionen in Aufschlag oder Angriff, der gegnerische Block konnte auseinandergezogen werden, der eigene Block stoppte auch mal die USC-Angriffswucht. Unterm Strich war die spielerische Zufriedenheit im BSV-Lager groß, denn man hatte die Begegnung durchaus ein Stück weit mitgestalten können und alle BSV-Spielerinnen gingen mit ihren persönlichen Erfolgserlebnissen aus der Partie.
Darüber hinaus stimmte auch der durchweg reibungslose und stimmungsvolle Ablauf der Veranstaltung glücklich, den wieder einmal viele Ostbeverner Helfer möglich gemacht hatten. USC-Präsident Jörg Adler bedankte sich dafür vor der Partie und lud den Gastgeber mit einem großen Freikartenpaket zum Pokalviertelfinale am Sonntagabend um 18 Uhr in der Halle Berg Fidel ein.
Gruppenbild mit allen Spielerinnen und den Feldhelfern (Foto: Stefan Klotz)
=> Nachbericht der WN vom 22.11.2017
=> Fotostrecke der WN
=> Vorbericht der WN vom 21.11.2017
=> Spielverlauf im Liveticker
=> Fotos von Ulrich Brunner
DL: Detmold keine echte Hürde
Die 1. Damen gewannen ihre Auswärstpartie beim Detmolder TV sicher mit 3:0 (25:13, 25:21, 25:21), holten den siebten Sieg im achten Spiel und verteidigten den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter RC Sorpesee.
Die beiden letzten Aufeinandertreffen der Mannschaften in der Regionalligasaison 2015/16 hatten die Gastgeberinnen für sich entscheiden können. Zudem war Detmold in den beiden vorausgegangenen Partien als Sieger vom Feld gegangen - der BSV rechnete mit einer kniffeligen Aufgabe. Diesmal waren die Kräfteverhältnisse allerdings anders verteilt, was zu gutem Stück sicher daran lag, dass der DTV personell arg gebeutelt in die Begegnung ging. Nachdem sich vor Wochenfrist eine Außenangreiferin in Bremen am Knie verletzt hatte, fiel nun auch kurzfristig eine weitere Außenangreiferin erkrankt aus. Das Heimteam musste mit zwei Zuspielerinnen auf dem Feld agieren und hatte als einzige Wechseloption die zur Angreiferin umfunktionierte zweite Libera neben der Bank. Zusammen mit einem spielfreudigen Auftreten unserer Mannschaft führte dies zu einem letztlich ungefährdeten Sieg des BSV.
In Durchgang 1 setzte sich unser Team mit Wiebke am Service von 3:5 auf 11:5 ab und legte mit Leas und Sabrinas druckvollen Aufschlägen zu einem recht einseitigen Ausgang nach. Die Abschnitte 2 und 3 boten dann einen für die Zuschauer - unter ihnen auch ein Dutzend lauter BSV-Anhänger - interessanteren Verlauf. Der BSV verpasste frühe Führung auszubauen, ließ es im Angriff ein wenig an Konsequenz mangeln. So blieb die Gastgeberinnen in Schlagdistanz und nutzten jeweils mutig ihre Chance, sich Mitte der Durchgänge im Punktestand vorbeizuschieben (16:18 aus BSV-Sicht im Zweiten, 14:18 im Dritten). Beide Male gelang es unserer Mannschaft jedoch rechtzeitig, den Druck zu erhöhen. Anna und Sabrina am Aufschlag und ein aufmerksame Block-Abwehr-Arbeit sorgten in Satz 2 dafür, dass Ostbevern wieder auf Kurs kam. Im dritten Durchgang brachten die Einwechselungen von Ira, Caro und Vera neue Spannung aufs BSV-Feld und ebneten den Weg zum glatten 3:0-Erfolg in 61 Minuten.
So war das ganze Team nebst Anhang passend zum "Münster-Tatort" wieder daheim und freut sich nun auf das öffentliche Trainingsspiel am Dienstag gegen die Bundesligadamen des USC Münster (19.00 Uhr, Beverhalle - Eintritt frei).
Nach vielen Jahren gewannen unsere Damen wieder in Detmold. (Foto: D. Overlöper)
=> Bericht der WN vom 20.11.2017
=> Bericht auf der Detmolder Homepage
Aktueller Spieltag (18./19.11.2017)
Wieder einiges los an diesem Wochenende: Alle drei Erwachsenenteams spielten, dazu war am Sonntag Jugendspieltag der U18 und U14 und am Samstagvormittag war für unsere Anfänger ein erstes VolleyKids-Champions-League-Turnier geplant.
- Den Auftakt machten die 3. Damen, die am Freitagabend um 19.30 Uhr in Oelde eine Begegnung vom 5. Spieltag nachholten. Dabei unterlagen sie 0:3 (22:25, 19:25, 17:25), doch Trainer Frank war mit der Leistung seines Teams durchaus nicht unzufrieden. Sein Team habe sich gut präsentiert, doch Oelde war einfach zu stark.
- Am Samstagvormittag sollte in Albersloh das erste Turnier der VolleyKids Champions League, der Turnierreihe des VK Warendorf für U12-Mannschaften, starten. Das Turnier wurde allerdings mangels Meldungen abgesagt - nur Gastgeber Albersloh und der BSV hatten Teams stellen wollen.
- Die 2. Damen bleiben in der Bezirksliga weiter ungeschlagen. In der Beverhalle bezwangen sie am Samstagnachmittag den TV Mesum mit 3:1 (25:19, 21:25, 25:22, 25:19). Trainer Stefan berichtet: "Mesum zeigte die erwartete starke Leistung. Vor allem in der Abwehr holten sie so viele Bälle, dass die Ostbeverner Angreiferinnen kurz vorm Verzweifeln waren. Trotzdem ging der BSV in allen Sätzen hoch in Führung, ließ Mesum dann aber immer wieder herankommen. Im zweiten Satz wurde diese gefährliche "Taktik" dann übertrieben, als man nach einer 10:2-Führung in den Satzausgleich einwilligen musste. Dass das Team nach der Erfahrung aus dem zweiten Satz die richtigen Schlüsse gezogen hatte, zeigte die gute Kommunikation untereinander und die Entschlossenheit der ganzen Mannschaft in den folgenden Abschnitten. Im dritten Satz ließ man bei einem 18:11-Vorsprung nichts mehr anbrennen, ebenso im Vierten, der über 11:5 und 19:11 gewonnen wurde." Da Saxonia Münster II die Partie der Vorwoche nachträglich am "grünen Tisch" verloren hatte, führen unsere Damen die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung (bei noch einem Spiel Rückstand) an. Jetzt gilt es, nicht abzuheben, denn noch liegen eine Menge Aufgaben vor unserm Team.
- Die wU18-1 erspielte sich am Sonntag in der Beverhalle die Siege fünf und sechs der Oberligasaison. Trainer Stefan freute sich zunächst, dass unsere Mädels dem ersten Gegner DjK Delbrück keine Chance ließen. Beim 2:0 (25:10, 25:5) dominierten die starken BSV-Aufschläge, aber auch sonst waren die Spielerinnen sehr aufmerksam. Gegen VoR Paderborn II entwickelte sich anschließend ein toller Schlagabtausch zweier gleichstarker Mannschaften. Es gab viele sehenswerte Angriffs- und Abwehraktionen auf beiden Seiten. Am Ende war der BSV-Block etwas stärker und die Annahme noch ein wenig stabiler als die der Gäste. Und zu guter Letzt: "Tolle Stimmung im Team und unter den zahlreichen zuschauenden Familien!"
- Parallel spielte auch die wU14 zuhause. Die Mädels von Thomas und Lisa besiegten den TV Emsdetten mit 2:1 (25:12, 24:26, 15:7).
- Die wU18-2 fuhr zum Spieltag nach Greven und bekam es dort mit starken Gegnern zu tun. Beide Partien gegen TV Jahn Oelde (14:25, 9:25) und TVE Greven (12:25, 21:25). Trainerin Tatjana musste konstatieren, dass lediglich im zweiten Spielabschnitt gegen Greven auf Seiten des BSV richtiger Volleyball zu sehen war. Vorher gelangen weder die Aufschläge, noch Annahme und Spielaufbau.
- Unsere Drittligadamen gewann ihre Auswärstpartie beim Detmolder TV sicher mit 3:0 (25:13, 25:21, 25:21). => eigener Nachbericht s.o.
DL: T-Spiel gegen USC-BL
Am Dienstag, 21.11.2017, gastieren die Bundesligadamen des USC Münster zu einem Trainingsspiel gegen unsere Drittligamannschaft in Ostbevern. Spielbeginn des aus BSV-Sicht sicher sehr reizvollen Matches in der Beverhalle ist um ca. 19.00 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen!
In den vergangenen Jahren wäre eine Begegnung dieser Art schwer vorstellbar gewesen. Doch offenbar lassen sich die Dinge mittlerweile anders betrachten. Zwar ist das Leistungsgefälle zwischen beiden Mannschaften immernoch sehr groß, doch 2017 macht ein Vergleich mit dem benachbarten Drittligisten auch für den großen USC sportlich Sinn - zumindest unter bestimmten Bedingungen. Dazu zählt, dass der neue USC-Trainer Teun Buijs erfahrene Leistungsträgerinnen wie Zuspielerin Mareike Hindriksen, Libero Lisa Thomsen oder Außenangreiferin Ines Bathen eine Pause gönnen und im Gegenzug jenen Kräften Spielpraxis geben kann, die im bisherigen Bundesligageschehen erst wenige Spielanteile erhalten haben. Zudem wird der Kader durch Spielerinnen aus dem Bundesstützpunkt Münster ergänzt und schließlich bietet sich Buijs die Möglichkeit, taktische Inhalte und Vorgaben einzubauen, die nicht unmittelbar zu einer Steigerung der Spielleistung führen, aber einzelne Spielelemente stärker in den Fokus rücken.
Möglich wird das Spiel durch die Initiative des USC Münster, seine Partnerschaft mit den umliegenden Vereinen neu zu beleben und im Zuge dessen u.a. das neuformierte Erstligateam dem Publikum in der Region näher zu bringen. Was für die ersten Mannschaften der Vereine in ein Zusammentreffen auf dem Spielfeld mündet, soll sich in verbesserter Kommunikation und gemeinsamen Projekten auch auf verschiedenen anderen Ebenen der Kooperation niederschlagen. Ein erstes Treffen zum Ideenaustausch fand am 5. November am Rande des Bundesligaspiels gegen VC Olympia Berlin statt, an dem für den BSV Dominik Münch und Andreas Schneider teilnahmen.
Für unsere Damen ist die Partie gegen den aktuellen Bundesligazweiten in erster Linie Anerkennung für die tolle sportliche Entwicklung der letzten Jahre. Dass Ligakonkurrent Blau-Weiß Aasee kürzlich in einem ähnlichen Testmatch beim 1:4 einen Satzgewinn bejubeln konnte, lässt Hoffnung aufkommen, die Auseinandersetzung mit einem mutigen Auftreten zumindest phasenweise mitgestalten zu können. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit zwei Spielerinnen aus dem USC-Ensemble (Lena Vedder und Chiara Hoenhorst), mit denen sich die Wege in Jugendzeiten schon das ein oder andere Mal kreuzten.
Für das leibliche Wohl der hoffentlich zahlreichen Zuschauer wird am Dienstagabend die Cafeteria geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.
Wie oft werden die BSV-Damen wohl so jubeln können, wenn auf der anderen Netzseite ein Bundesligist steht? Die Antwort gibt es am Dienstagabend in der Beverhalle.
DL: 3:1 gegen Weende
Die 1. Damen haben ihr Heimspiel gegen Tuspo Weende mit 3:1 (24:26, 25:22, 25:19, 25:20) gewonnen und bleiben in der neuen Saison in eigener Halle ungeschlagen. Es war allerdings ein dockes Brett, das der BSV gegen einen engagierten und vor allem in der Abwehr bärenstarken Gegner bohren musste, ehe die Punkte 16 bis 18 auf dem Tabellenkonto gutgeschrieben werden konnten.
Unsere Mannschaft wollte ihrem treuen Anhang ein anderes Gesicht präsentieren als das vom herben 0:3 vor Wochenfrist in Münster, als der BSV quasi nicht stattgefunden hatte. Es wurde ein vor allem kämpferisches und das war gut so, denn spielerisch waren unsere Damen noch nicht wieder in der Lage, an ihre Bestform anzuknüpfen, und so mussten sie die Zähne zusammenbeißen und ihre Willenskraft mobilisieren, um - gemeinsam mit einem Energie gebenden Heimpublikum - den nimmermüden Kontrahenten, der bis zuletzt seine Chance suchte, zu bezwingen.
Gut 150 Zuschauern sahen ein Spiel, das seinen Ausgang lange offen ließ. Es hätte ein 3:0 für den BSV geben können, denn schon in Durchgang 1 hatte Ostbevern nach einigem Auf und Ab in der Crunchtime die Nase vorn (23:19) und bei 24:22 zwei Chancen, in Führung zu gehen. Doch Weende wehrte sie ab, legte gleich noch zwei Zähler nach und holte sich den Eingangssatz. Aber auch eine Punkteteilung oder eine weitere Niederlage für unsere Damen lagen immer wieder im Bereich des Möglichen, vor allem in Abschnitt 2, als sich die Schwankungen aus Satz 1 unter dem Eindruck des vierten Satzverlustes in Folge eher noch verstärkten. Ein frühes 2:5 konnten unsere Damen egalisieren, doch die Gäste aus Göttingen blieben unbequem, nutzten aus, dass es dem BSV an Sicherheit in den Handlungsketten fehlte, um die nötige Durchschlagskraft zu entwickeln, und lagen Mitte des Durchgangs mit 19:14 vorn. Mit der eingewechselten Maren am Service konterte unsere Mannschaft jedoch zum 22:20 und sorgte kurz darauf für den Ausgleich.
In den Sätzen 3 und 4 gelang es unseren Damen in kleinen Schritten, besser Zugriff auf die Begegnung zu bekommen. Der Block arbeitete konsequenter, Schnellangriffe wurden allmählich zwingender, im Aufschlag übten weitere Spielerinnen Druck aus - wie Wiebke, die im Dritten den Spielstand von 4:6 auf 10:6 drehte, oder Anna, die zu Beginn des Vierten aus einem 1:5 ein 7:5 zauberte. Überhaupt spielte die 17-jährige Außenangreiferin eine großartige Partie: Als einzige im Rund der Angreiferinnen zeigte sie Konstanz, fand im Angriff regelmäßig Lösungen und agierte in allen Spielelementen stabil. Gemeinsam mit der 16-jährigen Libera Jana, die sich ebenfalls unerschütterlich erschien, waren die beiden Youngster diesmal die "Felsen in der Brandung". Damit war es auch ein sehr junges Gesicht, das der BSV an diesem Abend bot.
Dass es dennoch bis zum Schluss unterhaltsam und spannend blieb, lag an den nicht nachlassenden Niedersächsinnen, die immer wieder kleine Punktserien setzten, Rückstande verkürzten und nicht locker ließen. Packende, lange Rallyes gab es zu Hauf - nur dass der BSV im Spielverlauf immer häufiger das bessere Ende für sich hatte, bis das ganze Team und (fast) die ganze Tribüne glücklich und erleichtert die Arme in die Höhe recken konnte.
Mit dem eigenen Anhang konnte unsere Mannschaft am Samstag wieder jubeln!
Foto: Dominik Overlöper
=> Bericht der WN vom 12.11.2017
=> Fotos von Ulrich Brunner
=> Bericht auf der Weender Homepage
=> Bericht im Göttinger Tageblatt
Aktueller Spieltag (11./12.11.2017)
Nach dem Ende der Herbstferien stand dem BSV wieder ein pickepackevoller Spieltag ins Haus. Sechs Teams waren insgesamt im Einsatz (dreimal Erwachsene am Samstag, dreimal Jugend am Sonntag). Am Ende bejubelte der BSV fünf Siege, nur für unsere ältesten Jugendmannschaften hingen die Trauben zu hoch.
Samstag:
- Die souveränste Vorstellung lieferten die 2. Damen ab. Sie ließen dem Ligaschlusslicht TV Mesum II in deren Halle beim 3:0 (25:7, 25:14, 25:16) nicht den Hauch einer Chance. Trotz mäßigem spielerischen Gegenwind behielten unsere Damen ihre Spielfreude und waren jederzeit Herr der Lage. Da Tabellenführer Saxonia Münster II gegen den TSC Gievenbeck einen Punkt ließ, übernahm der BSV (mit noch einem Spiel weniger) auch gleich die Spitzenposition der Bezirksliga.
- Die 1. Damen gewannen in der Beverhalle gegen Tuspo Weende nach hartem Kampf mit 3:1 (24:26, 25:22, 25:19, 25:20). => eigener Nachbericht s.o.
- Noch mehr ackern mussten die 3. Damen, um gegen die DjK RW Alverskirchen, gegen die die jungen BSV-Damen vor einigen Monaten in der Relegation deutlich gewonnen hatten, die Oberhand zu behalten. 3:2 (24:26, 28:26, 23:25, 25:17, 15:6) hieß es am Ende für den BSV. Dabei präsentierte unsere Mannschaft die Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde in 5 Akten. Im ersten Satz ging zum Anfang rein gar nix, kein Mannschaftsteil funktiornierte und es hieß schnell 0:7 gegen den BSV. Eine kleine Aufholjagd zeigte nur kurzzeitig Wirkung, danach kam wieder eine Phase, in der gar nichts klappte. Beim Stande von 12:20 kam Laura zum Aufschlag und gab diesen erst mit 21:20-Führung wieder ab, die "kleine Maschine BSV" lief auf einmal auf Hochtouren. Es gab sogar einen Satzball (24:23), doch dann passte erneut nichts zusammen und der Satz ging doch noch mit 24:26 verloren. Satz 2 verlief zu Beginn ähnlich, bis auf die Mitte (mit Anni, den beiden Maries und später auch Emma) fehlten den Angreiferinnen noch Power und Ideen, ihre Versuche mit entsprechenden Punkten zu belohnen, so dass Alverskirchen immer dran bleiben konnte. Es brauchte auch drei Satzbälle, um den 1:1-Ausgleich herzustellen. Wer nun gedacht hatte, ein Knoten wäre geplatzt, dessen Hoffnungen wurden bis zur Mitte des dritten Satz durch tolle Angriffe und klasse Abwehraktionen genährt. Natürlich passte es zur Geschichte dieses Spiels, dass dann in der zweiten Häfte wieder das andere Gesicht der Mannschaft zum Vorschein kam. Zu viele Eigenfehler brachten den Gegner zurück ins Spiel und ermöglichten ihm den Satzgewinn (23:25). Und so ging es im Vierten weiter: Alverskirchen führte zwischendurch mit 15:10 und konnte sich zu diesem Zeitpunkt durchaus Hoffnungen machen, sogar alle drei Punkte mitzunehmen. Aufschlagserien von Marie K., Chiara und Hannah S. sorgten aber für den dann doch verdienten 2:2-Satzausgleich (25:17). Anschließend gelang es, den Schwung des 15:2 Laufes aus Satz 4 mit in den Tie-Break zu nehmen, und in diesem Satz lief die kleine Maschine wie geschmiert. Alverskirchen war komplett überfordert mit dem BSV-Aufschlag. Griff der Gegner doch mal an, arbeite die Block-Abwehr richtig gut und ermöglichte den BSV-lerinnen die Chance zum Gegenangriff und die wurde nun immer genutzt. Nach 126 Minuten voller Höhen und Tiefen hieß es dann 15:6 für den BSV.
Sonntag:
- Die wU16-1 reiste zum Oberligaspieltag nach Detmold. Gegen die Zweitvertretung von VoR Paderborn und Gastgeber Detmolder TV erspielten unsere Mädchen jeweils ein klares 2:0 (25:16, 25:11 bzw. 25:10, 25:16) und zeigten ihre spielerischen Fortschritte der letzten Wochen. Es konnen einige taktische oder technische Varianten ausprobiert werden, Eliza sammelte nach ihrer Verletztungspause wieder Spielpraxis, zudem sicherten sich unsere Mädchen schon vor dem letzten Spieltag die optimale Ausgangsposition für die Qualirunde A - ein rundum gelungener Ausflug ins östliche NRW.
- Die wU20 hatte in der NRW-Liga Heimrecht - und das gegen die beiden besten Teams der NRW-Liga, den Staffelzweiten 1. VC Minden und Spitzenreiter VoR Paderborn. Leider fiel Hannah für den BSV erkrankt aus, so dass aufstellungstechnische Varianten auf ein Minimum reduziert wurden. Mit den Erfolgserlebnissen des Vortages im Rücken legten unsere Mädchen gegen Minden furios los, gewannen Satz 1 mit 25:20 und bekamen im Zweiten ein "Spitz-auf-Knopf"-Finale, bei dem der BSV fünf Matchbälle hatte. Doch keiner konnte genutzt werden und nach dem undankbaren 31:33 war die Gegenwehr im Tie-Break gebrochen (8:15). Paderborn zeigte gegen unser Team eine gnadenlos druckvolle Vorstellung. Konnte die BSV-Annahme sich gegen die harten Aufschläge noch beachtlich behaupten, so fehlte es doch im Angriff an Durchschlagskraft und gegen die wuchtigen Angriffe der Ostwestfälinnen um die Weender Drittliga-Diagonale Senta Barke war ohnehin schwer gegenzuhalten. Mit 25:9 und 25:12 ging die Partie deutlich an Pderborn, das den Meistertitel nun nahezu sicher hat, während unsere Mädchen nicht mehr in den Kampf um die direkte WDM-Qualifikation (Plätze 1-4) werden eingreifen können.
- Parallel traf die mU20 in der Jugendoberliga auf den ungeschlagenen Tabellenführer TSC Gievenbeck. Erwartungsgemäß konnten unsere Jungs gegen den Favoriten keinen Stich machen, mit 0:2 (5:25, 15:25) ging die Begegnung an Münster.
DL: "El clásico" nur Aasee-Fest
Die 1. Damen haben "el clásico", das ewig junge Duell gegen die Blau-Weißen vom Aasee Münster, in aller Deutlichkeit mit 0:3 (16:25, 11:25, 15:25) verloren und im sechsten Saisonspiel ihre erste Saisonniederlage einstecken müssen. Unser Team erlebte einen "durch und durch gebrauchten Tag", wie er ab und an mal vorkommt - allerdings mit denkbar schlechtem Timing.
Es war eine prächtige Kulisse in der rausgeputzten Aaseehalle. Blumenschmuck, wie angekündigt Sekt und Häppchen für die Zuschauer, die Trainer beider Seiten im Sakko. Dem Besonderen des Duells, das sich in den vergangenen sechs Jahren zu einem Klassiker der hiesigen Volleyballszene gemausert hat, war vom Ausrichter ein entsprechender Rahmen gegeben worden. Die Zuschauer kamen in Scharen (rund die Hälfte davon wohl als BSV-Anhang) und sorgten für großartige Stimmung. "Ein tolles Spiel eigentlich", brachte es BSV-Co-Trainer Stefan auf den Punkt, "schade, dass wir es verpasst haben."
Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt: In jedem Durchgang setzten sich die Gastgeberinnen früh ab, bauten den Vorsprung aus und gingen mit großem Abstand durchs Ziel. Abgesehen von Durchgang 2, wo der BSV tatsächlich einmal mit 5:2 vorn lag (postwendend aber wieder mit 5:10 ins Hintertreffen geriet), lief unsere Mannschaft immer einem Rückstand hinterher und konnte diesen auch nie so verkürzen, dass der Hauch einer Wende in der Luft gelegen hätte. Ein einziges Time-out setzte Aasee-Coach Nils Kaufmann ein - bei 23:15 im Ersten, weil Ostbevern drei Zähler in Folge gemacht hatte und vielleicht auf dem Sprung war, sich etwas Anschub für den zweiten Abschnitt zu holen.
Bevor man nun irgendwie versucht, die Leistung des BSV kritisch zu beleuchten, muss zuallererst das Kompliment an eine glänzend eingestellte, äußerst kompakte Aasee-Mannschaft gehen, die ihren Kontrahenten permanent und ohne wahrnehmbare Schwankungen unter Druck setzte und in sämtlichen Spielelementen das bessere Team war. Mit zunehmender Matchdauer spielten sich die Münsteranerinnen in einen Rausch, irgendwann schien ihnen alles zu gelingen. Doch die Qualitäten, die sich dann zeigen, muss man ja auch erst einmal haben und die Konstanz, dies über drei Sätze aufrecht zu erhalten, setzte ein weiteres Ausrufezeichen. In dieser Verfassung ist Aasee für jeden Gegner der Liga ein gewaltiges Problem. Für den BSV am Sonntag auf jeden Fall ein zu großes und das äußerste sich dann so:
Unsere Damen fanden zu keinem Zeitpunkt annähernd ins Spiel. Offensichtlich wackelte die Annahme unter dem Aufschlagdruck der Gastgeberinnen und ließ einen rhythmischen Spielaufbau oft gar nicht zu. Hier das einzige Manko auszumachen, wäre allerdings verfehlt. Denn die "Fraktion 1. Ball" erfuhr auch kaum Entlastung: War die Annahme gut, gelang es nicht, dies auszuspielen, um den Sideout zu machen. Auch eine Stärke unserer Damen aus den ersten Partien, sich aus schwierigen Situationen zu befreien, kam nicht zum Zuge. War man dann wieder am Aufschlag, so währte die Freude nur kurz, weil Block und Abwehr so gut wie keinen Zugriff auf die Aasee-Offensive bekamen und so umgehend wieder die Annahme unter Beschuss geriet... Da halfen auch alle Auszeiten und Wechsel von BSV-Trainer Dominik nichts, der mit seinen Aktionen ebenso glücklos blieb wie seine Spielerinnen auf dem Feld.
An Motivation und Wille unserer Mannschaft darf sicher nicht gezweifelt werden. Zwar dämpften Spielverlauf und der fortwährende Druck des Gegners mitunter die Zuversicht (und auch die Bewegungen), gerade in der zweiten Spielhälfte kämpfte der BSV aber leidenschaftlich um seine Chance. Allein der Kampf reichte jedoch bei weitem nicht. Und: Dem BSV gelangen kaum Punkte, an denen man sich hätte aufrichten können. Eine Einzelaktion (Aufschlagwinner) hier, ein etwas glücklicher Punkt da oder ein Fehler Aassees - so sah die große Mehrheit der BSV-Zähler aus. Teamleistungen wie sauber herausgespielte Spielzüge mit unwiderstehlichem Abschluss oder verteidigte Angriffe des Gegners, die im Gegenzug veredelt werden, blieben Mangelware. Die langen Ralleys gingen gefühlt sämtlich an die Gastgeberinnen.
Ein gebrauchter Tag halt. Nur mit schlechtem Timing, denn nach dem atemberaubenden Saisonstart unserer Damen hatten sich wirklich viele Anhänger für das BSV-Gastspiel am Aasee Zeit genommen. Der Dank der Mannschaft nach dem Spiel an die Reihen von Unterstützern, die ihretwegen in die Aaseehalle gekommen waren, wurde daher ein schwerer Gang. Weniger die Niederlage an sich (auch nicht in einem "clásico"), sondern die Einsicht, dass man so vielen "so wenig BSV" gezeigt hatte, schmeckte bitter. Bleibt zu hoffen, dass sie alle wiederkommen, um einen anderen BSV zu erleben!
=> Bericht der WN (Lokalsport Ostbevern) vom 05.11.2017
=> Bericht der WN (Lokalsport Münster) vom 05.11.2017
Aktueller Spieltag (04./05.11.2017)
Die Herbstferien in NRW neigen sich dem Ende zu und der Spielbetrieb der Volleyballer wies noch ein kleines Programm auf, das es jedoch in sich hatte: Die wU20 gewann am Samstag daheim die NRW-Liga-Nachholpartie gegen VV Humann Essen und für die Drittligadamen stand am Sonntag der "Klassiker" gegen Blau-Weiß Aasee auf dem Plan - leider mit äußerst schlechtem Ausgang für den BSV.
- Am Sonntag traten die 1. Damen zum "ewig jungen Duell" gegen die Damen vom SV Blau-Weiß Aasee an und unterlagen in aller Deutlichkeit mit 0:3 (16:25, 11:25, 15:25). => eigener Nachbericht s.o.
- Bereits am Samstag siegte die wU20 in der NRW-Liga gegen VV Humann Essen mit 2:0 (25:18, 28:26). Die Begegnung vom 1. Spieltag wurde seinerzeit verlegt, da mehrere Essener Spielerinnen im Schulwettbewerb "Jugend traniert für Olympia" unterwegs waren. Unsere Mädels starteten sehr konzentriert und mit viel Selbstvertrauen. Gute Aufschläge und eine sehr stabile Annahme waren die Grundlage für ein absolut verdient gewonnenes Spiel. Zudem setzte Mari ihre Angreifer variabel in Szene, die es ihr mit vielen direkten Punkten dankten und auch der aggressive Block bereitete den Essener Angriffsbemühungen vielfach ein schnelles Ende. Im zweiten Satz kam Essen etwas besser ins Spiel und konnte dreimal eine hohe BSV-Führung egalisieren. So mussten in einer spannenden Schlussphase sogar zwei Satzbälle abgewehrt werden, ehe Stefans und Hilles Mannschaft den Deckel auf die Partie machen konnte. "Coole, siegesbewusste Vorstellung des ganzen Teams", kommentierte ein zuschauender BSV-Trainer.
DL: 3:1 gegen TVC
Die 1. Damen haben ihr Heimspiel gegen den TV Cloppenburg mit 3:1 (17:25, 25:18, 25:19, 25:21) gewonnen und damit die Tabellenführung in der Dritten Liga West verteidigt. Nach fünf Spielen hat der BSV nun "blitzsaubere" 15 Zähler auf dem Konto - ein Punktestand, den man in der letzten Saison erst zum Ende der Hinrunde aufweisen konnte.
Es war allerdings eine richtig harte Nuss, die unsere Damen am Sonntag-nachmittag in der sehr gut besuchten Beverhalle zu knacken hatten. Rund 250 Zuschauer - diesmal nahezu vollständig auf Seiten des Heimteams - erlebten eine glänzend eingestellte Gästemannschaft, die den BSV in Satz 1 beinahe überrannte. Ein Trommelfeuer harter Aufschläge ließ einen Spielaufbau auf Ostbeverner Seite nur selten zu und wenn, dann war die TVC-Abwehr gut postiert und ermöglichte Gegenangriffe, auf die der Block-Abwehr-Verbund des BSV zunächst gar keinen Zugriff bekam. Zwar konnten unsere Damen nach dem frühen 1:10-Rückstand zwischenzeitlich auf 9:12 verkürzen, doch Cloppenburg hielt den Druck weiter hoch und baute die Führung prompt wieder aus.
Das erste Drittel des zweiten Durchgangs sah das Team von Gästetrainer "Panos" Tsironis noch mit leichtem Oberwasser (6:9 aus BSV-Sicht), dann nahm die Heimmannschaft das Heft des Handelns in die Hand. Mit Maren am Aufschlag wurde der Spielstand auf 14:9 gewendet, direkt anschließend servierte Wiebke zur 19:10-Führung. Ein paar Cloppenburger Nadelstiche zum Satzende - von 24:12 auf 24:18 - konnten den Satzausgleich nicht mehr verhindern. Der BSV war endgültig im Spiel.
Dennoch deutete sich hier an, dass die erfahrenen Gäste - ein Gründungs-mitglied der Dritten Liga - nichts unversucht lassen würden, um Zählbares beim Tabellenführer mitzunehmen, und in der Lage waren, ein ums andere Mal neue spielerische Mittel in die Waagschale zu werfen. Zwar konnte der TVC nicht noch einmal an die kompakte, nahezu fehlerfreie Leistung des ersten Satzes anknüp-fen, doch die Variationen vor allem im Angriffsspiel der großgewachsenen Niedersächsinnen hielten des BSV weiter in Atem. So setzte die hervorragende Gästezuspielerin Karoline Meyer ihre Angreiferinnen immer wieder kurz hinter sich in Szene - ein Spielzug, auf den sich der BSV im Training zwar vorbereitet hatte, den er im Wettkampf aber nur sehr bedingt ausbremsen konnte.
Abschnitt 3 gestalteten unseren Damen weitgehend von vorn, ohne sich allerdings entscheidend absetzen zu können. Als Cloppenburg zur Satzmitte den Spielstand egalisierte, übernahm beim BSV Lea die Zuspielfäden von Caro und sorgte auch auf Seiten des Heimteams für eine Verlagerung des Angriffsspiels. Gut, dass sich die Ostbeverner Annahme um Libero Andrea inzwischen stabilisiert hatte und entsprechend zuarbeiten konnte. Und als der BSV die gegnerische Überkopfangriffe gegen Satzende endlich wirksamer bekämpfen konnte (gegen Außen war der Block bereits einige Male zur Stelle gewesen), stand der Satzführung nichts mehr entgegen.
Die Vorentscheidung in dieser spannenden Auseinandersetzung war dies indes noch nicht. Abermals setzten die Gäste neue Akzente, brachten u.a. eine neue Diagonalkraft aufs Feld und agierten im Außenangriff mit nach innen versetzten Varianten - für Ostbeverns Block-Abwehr begann die Arbeit, sich auf den Kontrahenten einzustellen, von vorn. Dafür war auf den BSV-Aufschlag einmal mehr Verlass. Mit Wiebke und Lea am Service erwischte der BSV den besseren Start (7:2), musste in der Folge jedoch hellwach und entschlossen bleiben, um die weiterhin gefährlichen Gäste in Schach zu halten. Diese verkürzten auf 8:7, mit Sophia am Aufschlag erhöhte das Heimteam aber bald wieder auf 14:9. Einmal noch wackelte der Sideout des BSV, als der TVC bis auf zwei Zähler zum 16:14 heran kam, danach blieb er stabil - und brachte die Ernte für ein intensives Spiel ein.
Der Dank unserer Mannschaft galt anschließend einem großartigen Ostbeverner Publikum, dass auch inmitten der Herbstferien für eine volle Hütte und prächtige Atmopshäre gesorgt hatte. Ein spezieller Dank von hier aus an Steffen für den "Schienenersatzverkehr" ;-) und alle, die bei dem medizinischen Notfall im Zuschauerbereich geholfen haben!
Der BSV hat eine weitere Herausforderung bewältigt, die Abstiegszone erscheint momentan in weiter Ferne. Will sich unsere Mannschaft in der Ligaspitze halten, dann werden Woche für Woche neue Herausforderungen warten. Die nächste bereits in Wochenfrist, wenn der BSV zum "gefühlten Traditions-Derby" beim SV Blau-Weiß Aasee antritt: "El Clásico" der hiesigen Volleyballszene wird am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der Aaseesporthalle an der Bonhoefferstraße angepfiffen.
=> Bericht der WN vom 30.10.2017 / Fotostrecke
=> Bericht auf NWZonline
=> Fotos von Ulrich Brunner
Aktueller Spieltag (21./22.10.2017)
Die 2. Damen haben das Spitzenspiel gegen Tabellenführer TuS Saxonia Münster II verdient mit 3:1 (26:24, 26:28, 25:20, 25:13) für sich entschieden und bleiben in der noch jungen Saison ungeschlagen. Für den Sprung auf Rang 1 reichte es noch nicht, da die Saxonen bereits eine Partie mehr absolviert haben, doch das "Team der Stunde" in der Bezirksliga 13 ist der BSV.
Im bisherigen Saisonverlauf jeweils ungeschlagen kamen beide Mannschaften mit viel Selbstvertrauen in die Halle des Hittorf-Gymnasiums Münster und so entwickelte sich vor allem im ersten Satz ein heftiger Schlagabtausch. Saxonia legte mit starken Angriffen über die Diagonalposition los, zum 1:5 aus BSV-Sicht. Ostbevern konterte mit Franzi am Aufschlag zum 7:5. Danach konnte sich keine Mannschaft mehr als zwei Punkte absetzen und das Spiel steigerte sich auf ein für diese Liga beachtliches Niveau. Am Ende erkämpfte sich der BSV zwei Satzbälle, konnte diese aber zunächst nicht nutzen. Dann holte Franzi mit einem überlegten Shot den Aufschlag zurück und Franka beendete per Einerblock den Satz. Großer Jubel auf Seiten des Ostbeveraner Anhangs und bei den Spielerinnen über die Satzführung.
Im zweiten Satz mussten die Teams dem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen, auf beiden Seiten schlichen sich einige unnötige Fehler ein. Insgesamt aber wurde der BSV immer mehr das bestimmende Team und erspielte sich Mitte des Satzes mit Karen am Aufschlag eine 5-Punkteführung. In der Folge hatten unsere Mädchen mehrere Satzbälle, verwandelten auch einen davon, doch Hannahs krachender Hinterfeldangriff, den viele (auch unter den Gegnern) im Feld gesehen hatten, wurde vom Schiedsgericht "aus" gegeben. Wenig später konnte die BSV-Annahme zwei lange Saxonia-Aufschläge nicht im Spiel halten und der Spielstand war wieder ausgeglichen.
Doch diese für den BSV unglückliche Phase hinterließ keine Spuren, wie sich in den folgenden Durchgängen herausstellte. Unsere Mannschaft zeigte sich sehr stabil in allen Elementen und blieb weiter am Drücker. Mittlerweile war auch Imke auf ihrer noch ungewohnten Außenposition im Spiel und mischte gleich munter mit. Melina entschärfte mehrfach die harten Angriffe des Gegners, so dass vor allem nach den langen Ralleys meist der Anhang von der Bever jubeln konnte. Abschnitt 3 ging an den BSV und damit war der erste Punktgewinn gesichert.
Von nun ab gönnte sich keiner mehr eine Pause, die Mädchen feuerten sich immer weiter gegenseitig an. Mehrere direkte Blockpunkte zu Beginn des Satzes und eine Serie mit Franka am Service brachten eine komfortable Führung. Ansonsten gehörte dieser Satz vor allem Hannah. Hatte sie bis dahin den Rhythmus noch nicht richtig gefunden, zeigte sie jetzt ihre Variabiliät und Durchschlagskraft im Angriff und beendete das Spiel mit sechs aufeinanderfolgenden Aufschlagpunkten.
Vier Spiele, vier Siege und das gegen die komplette obere Hälfte der aktuellen Tabelle: Die 2. Damen können mit viel Selbstvertrauen nach vorne blicken. Hut ab vor diesem Saisonstart!
Die Begegnungen der 1. und 3. Damen von diesem Wochenende wurden jeweils verlegt.
DL: Spitzenreiter entthront
Dieser Heimauftakt der 1. Damen in der neuen Spielzeit hatte es wahrlich in sich: Vor drei Wochen sah eine volle Beverhalle entzückt, wie der Vorjahresvizemeister SF Aligse mit 3:0 abgewiesen wurde, am Samstagabend kam Tabellenführer RC Sorpesee und biss in Ostbevern auf Granit, wobei diesmal neben tollem Sport auch eine hart umkämpfte Partie mit reichlich Spannung hinzukam. Volleyballherz, was willst du mehr!
Die Gäste aus dem Sauerland waren mit einem stattlichen Anhang und der blütenweißen Weste von neun Punkten und 9:0-Sätzen aus den ersten drei Begegnungen angereist. Vor rund 200 Zuschauern in der BSV-Heimstätte mussten sie die ersten drei Sätze der Saison abgeben - und zudem die Tabellenführung. Mit 3:1 (25:18, 23:25, 25:18, 27:25) siegten unsere Damen unterm Strich verdient und übernahmen die Spitzenposition in der Liga.
Eine Momentaufnahme, die man sich gern ansieht: Da der BSV am kommenden Wochenende aussetzt, könnte die Ligaführung bald schon wieder Geschichte sein.
Der Ruderclub erwischte zunächst den besseren Start in die Partie, setzte Akzente in Aufschlag und Angriff und ging mit 9:4 in Front. Doch konzentriert und zielstrebig arbeitete der BSV den Rückstand auf und übernahm Mitte des Satzes die Führung (16:12), die im weiteren Verlauf sogar ausgebaut werden konnte. Unsere Damen hatten ein spielerisches Übergewicht gewonnen, das mit der Satzführung belohnt wurde.
Nahtlos übernahmen sie den Lauf in Durchgang 2 und lagen früh mit 9:2 vorn. Nach einer Auszeit aber blies der Zweitligaabsteiger im Verbund mit seinem lautsarken (und trinkfreudigen) Anhang zur Gegenattacke und präsentierte sich fortan erheblich aggressiver in seinen Aktionen mit und ohne Ball. Darauf hatten unsere Damen zunächst nicht die richtigen Antworten. Der Vorsprung schmolz und mit Kapitän Kirsten Platte am Service brachte sich der RC von 10:14 auf 16:14 nach vorn. Wie in Abschnitt 1 brachte die Hereinnahme von Anna (auf den hinteren Positionen für Vera) unser Team zurück in die Spur und als der BSV mit Wiebke an der Aufschlaglinie zum 22:20 nachlegte, war die Chance gegeben, mit 2:0 in Führung zu gehen. Doch inzwischen war der Kampfgeist der Gäste, deren Diagonalangreiferin Kim Spreyer nun kaum noch zu stoppen war, erwacht und im Satzfinish kauften sie dem Heimteam den Schneid ab. Es stand wieder pari.
In diesem kritischen Spielmoment zeigten sich unsere Damen allerdings unbeeindruckt. Mit dem BSV-Anhang neben der eigenen Feldhälfte hielten sie der erwachten Energie Sorpesees ihre eigene Power entgegen und fanden rasch wieder in die spielerische Linie, mit der sie die Gäste bereits schon vorher in die Enge getrieben hatten. Über 5:2 und 13:7 schafften sie sich den vorentscheidenden Vorsprung zum 20:10. Der BSV war wieder am Drücker.
Das Schlusskapitel dieser Auseinandersetzung bot der tobenden Beverhalle dann einen packenden Schlagabtausch im Krimi-Stil. Auf dem Feld zogen beide Teams spielerisch alle Register, agierten im Angriff variabel und fighteten um jeden Zähler, auf den Rängen ließen sich die Fans beider Lager nicht lumpen und unterstützten ihre Teams aus Leibeskräften. Zwar konnten unsere Damen über weite Strecken eine kleine Führung behaupten, in der Crunchtime schloss der Tabellenführer aber wieder auf, ging bei 23:22 erstmals in Führung und hatte kurz drauf einen ersten Satzball zum Tie-Break. Abgewehrt durch Vera, einen Ballwechsel später aber die erneute Chance für die Gäste, den Entscheidungssatz zu erzwingen. Doch eine Sabrina, die zunächst einen auf die Netzkante abgewehrten Vera-Angriff verwehrtete und anschließend eine Breakchance per Aufsteiger verwandelte, sowie Lea mit einem Servicewinner sorgten dafür, dass der BSV die letzten Zähler und den Deckel auf die Partie machte. Der Tabellenerste war geschlagen und Hallensprecherin Maike konnte zu den standing ovations des BSV-Anhangs wieder das "Humba-humba-humba-tätärä" anstimmen.
=> Bericht der WN vom 15.10.2017
=> Fotostrecke der WN
=> Bericht auf der Homepage des RC Sorpesee
Aktueller Spieltag (14./15.10.2017)
Traumbilanz für die BSV-Volleyballer an diesem sonnigen Herbstwochenende: Sechs Spiele, sechs Siege, dazu zwei aktuelle Tabellenführer.
Samstag:
- Festtag für die 1. Damen: Vor eigenem Publikum bezwangen sie Tabellenführer RC Sorpesee mit 3:1 (25:18, 23:25, 25:18, 27:25) und übernahmen selbst die Ligaspitze. => eigener Nachbericht s.o.
- Einige Stunden vorher erklommen auch die 3. Damen die Tabellenführung. In der Beverhalle siegten sie in Rumpfbesetzung, aber mit bester Stimmung und starken Aufschlägen gegen die Ahlener SG ungefährdet mit 3:0 (25:11, 25:6, 25:17) und rückten auf Platz 1 des Bezirksklassenklassements vor. Allerdings können noch drei Teams (Oelde, Beckum und Sendenhorst I) vorbeiziehen, die momentan noch eine Partie weniger gespielt haben.
- Die 2. Damen hatten spielfrei.
Sonntag:
- Die wU18-1 reiste zum Oberligaspieltag nach Preußisch Oldendorf, wo zwei Siege erspielt werden konnten und das Erreichen der Qualirunde A damit schon fast in trockenen Tüchern ist. Zunächst gab es einen 2:0-Erfolg (25:14, 25:18) gegen die Gastgeberinnen, der allerdings erarbeitet werden musste, da Oldendorf hartnäckig verteidigte, einzelne gute Angriffsoptionen in die Waagschale warf und der BSV noch nicht voll im Rhythmus war. In Spiel 2 gegen VoR Paderborn III - einer jungen, aber spielstarken Mannschaft - entwickelte sich von Beginn an ein intensives, stimmungsvolles Spiel. Beide Teams steckten sich mit ihren Emotionen an. Mit druckvollen Aufgaben, einer starken Verteidigung und vielen diagonalen Angriffsschlägen von Außen hatte Paderborn in Durchgang 1 leicht Oberwasser. Mit zunehmender Spieldauer konnten unsere Mädchen aber die taktischen Vorgaben im Block-Abwehr-Bereich effektiv umsetzen, fanden immer besser ins Spiel und schnürten Paderborn förmlich ein, so dass letztlich ein verdienter 2:1-Sieg heraussprang (21:25, 25:16, 15:6).
- Die wU14 spielt beim Bezirksligaspieltag in Warendorf gegen die Mixedmannschaft vom VfL Sassenberg und gegen die Warendorfer SU II. Gegen Sassenberg gab es einen 2:1-Erfolg (25:20, 20:25, 15:3), gegen Warendorf ein deutliches 2:0 (25:11, 25:12). "Toll gespielt, Mädels", fasste Trainerin Lisa kurz und knapp zusammen.
- Die wU18-2 hatte spielfrei.
DL: 3:0 in Emlichheim
Die 1. Damen gewannen ihre Partie bei Aufsteiger SC Union Emlichheim mit 3:0 (25:21, 25:16, 25:22) und behalten nach drei Spieltagen noch eine weiße Weste. So kommt es am kommenden Samstag um 20.00 Uhr in der Beverhalle zum Topspiel zwischen Spitzenreiter RC Sorpesee und dem BSV.
Das deutliche Ergebnis täuscht einen klareren Spielverlauf vor, als ihn die Zuschauer in der schönen und gut besuchten Emlichheimer Vechtetalhalle erlebten. In den ersten beiden Durchgängen hatten die Gastgeberinnen über weite Strecken die Nase vorn, eine einzelne Punktserie brachte den BSV aber jeweils auf die Siegerstraße. Im Ersten lagen unsere Damen mit 16:20 hinten, als sich der Punktstand mit Lea am Service auf 24:20 wendete. Im Zweiten zog unsere Mannschaft mit Maike am Aufschlag von 15:15 auf 24:15 davon. Der dritte Satz lieferte einen engen Verlauf mit leichten Vorteilen beim BSV, der in der Crunchtime dann auch den Sack zumachen konnte.
Insgesamt war der Erfolg sicherlich verdient. Vorteile hatte Ostbevern im Aufschlag-Annahme-Bereich: Die Annahme zeigte sich diesmal sehr stabil und ermöglichte einen weitgehend sicheren Sideout. Im Aufschlag machte der BSV an diesem Tag nur wenige Fehler und baute ab und an gehörig Druck auf, während die Gastgeberinnen höheres Aufschlagrisiko oftmals mit mehr "Fahrkarten" bezahlten. Woran es beim BSV an diesem Tag ein wenig haperte, war die Verwertung von Breakchancen, bei denen - abgesehen von den angesprochenen Punktserien - immer wieder kleine Ungenauigkeiten zu Fehlern oder mangelnder Durchschlagskraft führten. Ein wenig symptomatisch fiel dann auch der Matchball aus: Aus perfekter Annahme von Anna zog Wiebke im Schnellangriff gleich zwei Blockspieler, was der überkopf angespielten Vera eigentlich freie Bahn bescherte - kleine Abstimmungsprobleme sorgten allerdings dafür, das der letzte Punkt durch einen glücklichen Netzroller an Stelle eines krachenden Angriffs erzielt wurde.
Nach der Partie galt der Dank dem knappen Dutzend mitgereister BSV-Anhänger!
Mit neun Punkten und 9:1-Sätzen hat der BSV einen großartigen Saisonstart hingelegt und findet sich in der Tabelle erfreulicherweise auf Rang 2 wieder - vor sich nur Zweitligaabsteiger RC Sorpesee, der an den bisherigen drei Spieltagen noch gar keinen Satz abgab. "Das fühlt sich grad nicht an wie Gegen-den-Abstieg-spielen", freut sich BSV-Coach Dominik, wie unser Team in einem ersten Schritt den "Tücken der zweiten Saison" trotzen konnte. Und die näheren Aussichten machen zusätzlich Freude: In Wochenfrist stellt sich Tabellenführer Sorpesee in Ostbevern vor. Eine volle Beverhalle dürfte garantiert sein - das sollte man sich nicht entgehen lassen!
=> Bericht der WN vom 08.10.2017
=> Bericht auf der SCU-Homepage
Aktueller Spieltag (07.10.2017)
Ein vergleichsweise ruhiges Wochenende liegt hinter den BSV-Volleyballern - allein die 1. und 2. Damen waren im Einsatz - deshalb aber nicht weniger erfolgreich: Beide Teams siegten und setzen sich damit im oberen Bereich ihrer Tabelle fest.
- Die 1. Damen gewannen beim Aufsteiger SC Union Emlichheim II mit 3:0 (25:21, 25:16, 25:22) und bleiben mit dem RC Sorpesee ungeschlagen an der Ligaspitze. Am kommenden Samstag treffen beide in der Beverhalle aufeinander (20.00 Uhr)! => eigener Nachbericht s.o.
- Die 2. Damen empfingen zuhause die Mannschaft von Teuto Riesenbeck, beide Teams hatten ihre ersten beiden Saisonspiele jeweils klar gewonnen. So war Spannung angesagt und die bekamen die Zuschauer dann auch geboten: Die Begegnung wurde erst im Tie-Break entschieden, mit 3:2 (25:13, 18:25, 25:16, 18:25, 15:8) behielt der BSV die Oberhand. Im ersten Satz unterstrichen die Ostbeveranerinnen, dass sie gerne da anknüpfen wollten, wo sie in der Vorwoche aufgehört hatten, und zeigten direkt mehrere sehenswerte Aktionen. Mit starken Aufschlägen ging der Gastgeber deutlich in Führung und gewann den Satz von vorn. Im zweiten Durchgang wurde dann aber deutlich, dass die Form an diesem Tag nicht so stabil war wie erwünscht. Riesenbeck hielt mit gut platzierten Aufschlägen dagegen und baute mehr Druck im Angriff auf. Der BSV geriet in Schieflage und die Mädchen waren sichtlich unzufrieden mit ihrem Spiel. Mehrfach konnten sie zwar die Führung der Gäste egalisieren, ließen sie dann aber immer wieder wegziehen. Viele Fehler begleiteten diesen Satz, der Riesenbeck den Ausgleich brachte. Abschnitt 3 zeigte schon wieder deutlich mehr Spielfreude und Selbstvertrauen auf BSV-Seite. Die vielen "unforced errors" auf Riesenbecker Seite ließen den vorherigen Satz schnell vergessen. Warum dann im Vierten wieder nichts zusammenlief, gilt es im Nachhinein noch zu analysieren. Trotz guter Stimmung auf und neben dem Feld spielte man sich bis hin zur völligen Mutlosigkeit und verschenkte den möglichen 3-Punkte-Erfolg. Vor dem Tiebreak schwor sich das Team dann aber noch einmal eindrucksvoll ein und „gemeinsam" suchte man die Entscheidung – mit Erfolg. Als „Hausaufgabe" gab es anschließend die Recherche nach der Person, die sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen hatte! „Viele Spielerinnen hatten heute nicht ihren besten Tag. Trotzdem kämpfte die ganze Mannschaft gemeinsam und holte sich am Ende verdient im dritten Spiel den dritten Sieg - ein toller Start in die Saison", bilanzierte Trainer Stefan.
- Die 3. Damen hatten an diesem Wochenende spielfrei.
Büdenbender-Turnier (03.10.2017)
Beim traditionellen Büdenbender-Turnier, auf dem der WVV seine neuen Auswahlkader (weiblich: 04/05, männlich: 03/04) nominiert, war der BSV in diesem Jahr auch vertreten: bei den Spielerinnen und bei den Schiedsrichtern.
Es war wieder einmal ein Riesen-Event, das der ASV Senden als Ausrichter auf die Beine gestellt hatte.
Mit Leonie und Leonie konnten sich zwei Mädchen aus unseren U16-Teams für die heimische Bezirksauswahl (der Kreise Münster, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf) empfehlen. Die Freude über das Dabeisein war groß, auch wenn sie von vorneherein nicht zu den Leistungsträgerinnen ihrer Mannschaft gehörten, nur kleinere Einsatzzeiten erhielten und bei der abschließenden Kaderbenennung auch nicht ins Rampenlicht gerufen wurden. Die Liste der neuen WVV-Kader findet ihr hier.
Im Rahmen des Turniers wurde auch ein C-Schiedsrichter-Lehrgang durchgeführt, auf dem Sophia, Lea und Caro aus der 1. Damen ihre bisherige Lizenzstufe jeweils erfolgreich ausbauten.
Allen BSV-Beteiligten einen herzlichen Glückwunsch zu diesem Tag!
Aktueller Spieltag (30.09./01.10.17)
An diesem Wochenende stand für fünf BSV-Teams der zweite Saisonauftritt auf dem Programm - mit wechselhaftem Erfolg: dreimal ging der BSV als Sieger vom Feld, viermal der Gegner. Aber nicht jede Niederlage war ein Misserfolg.
Samstag:
- Die 1. Damen hatten an diesem Wochenende frei. Ihre Begegnung des 3. Spieltags bei der SC Union Emlichheimt II wurde um eine Woche auf den 07.10. verlegt.
- Der zweite Spieltag führte die 2. Damen in eine sehr kleine Halle in Münsters Süden. Gespielt wurde gegen Blau-Weiß Aasee V mit Kapitän Katharina, ehemalige Spielerin des BSV und langjährige Stütze der 2. Damen. Hatte man in der vergangenen Saison noch beide Begegnungen verloren, drehten die Damen von der Bever diesmal den Spieß um und siegten 3:0. Vom ersten Ballwechsel an versuchten beide Teams viel Druck aufzubauen, um es dem Gegner in der extrem kleinen Halle möglichst schwer zu machen. Zunächst gelang dies den Damen vom Aasee besser und sie erarbeiteten sich bis zur ersten BSV-Auszeit eine 11:7 Führung. Katharina hatte die Münsteraner direkt einmal mit 4:0 in Front gebracht. Ab der Auszeit aber nahmen unsere Damen richtig Fahrt auf. Ein Angriff nach dem anderen fand auf Münsters Seite sein Ziel. Verbunden mit sehr konstant druckvollen Aufschlägen – Karen servierte direkt von 8:11 auf 14:11 – und einem immer besser positionierten Block zog der BSV dem Gastgeber bis zum 25:18 davon. Im zweiten Satz verteilte Mari im Zuspiel die Bälle aus einer hervorragenden Annahme um Libera Melina nach Belieben. Über Block-Abwehr wurden die meisten Angriffsbemühungen der Münsteraner entschärft und eine 20:9 Führung herausgespielt. Danach kam Aasee zwar noch einmal kurz heran, aber bei 25:15 war dann Schluss. Im dritten und letzten Satz schlugen Vittoria und Franzi die zwei spielentscheidenden Aufschlagserien und nach 54 Minuten war die tolle Vorstellung der Ostbeveraner Mädchen beendet.
- Vom Spieltag der 3. Damen in Sassenberg berichtet Ronny, der den verhinderten Frank vertrat: "In einem ansehnlichen Spiel mit starkem Kampfgeist und tollen Ballwechseln musste sich unsere junge Mannschaft am Ende absolut verdient der ersten Garde aus Sendenhorst mit 0:3 (11:25, 16:25, 14:25) geschlagen geben. Teils mit zu viel Respekt fand der BSV heute kein adäquates Rezept gegen starke Aufschläge der Sendenhorsterinnen. Trotzdem gelang es unseren Mädels mit tollen Angriffen und umkämpften Ballwechseln ihr Potential aufblitzen zu lassen und zu zeigen, dass man zumindest phasenweise mithalten kann. Vor allem der zweite Satz gibt Mut und lässt für weitere Begegnungen gegen Teams diesen Kalibers hoffen: Nach einem 0:8 Rückstand kämpften sich der BSV zurück und agierten im weiteren Satzverlauf auf Augenhöhe. Letztlich war es aber auch die Erfahrung der Gegnerinnen, die ein tolles Spiel entschieden."
Sonntag:
- Die mU20 kehrte vom Gastsspiel in Hörstel mit einer ausgeglichenen Bilanz zurück. Zunächst unterlagen unsere Jungs, die diesmal von Jonas gecoacht wurden, dem neuen Tabellenführer SLC Bockum-Hövel knapp mit 0:2 (24:26, 22:25). Anschließend folgte das Rückspiel gegen Gastgeber SC Hörstel, gegen den der BSV vor zwei Wochen knapp mit 2:1 die Oberhand behalten hatte. Auch diesmal setzten sich unsere Jungs durch, 2:0 (25:17, 27:25).
- Für die wU20 gab es beim NRW-Liga-Spieltag am Berg Fidel ebenfalls einen Sieg und eine Niederlage. Zunächst verloren unsere Mädchen gegen den RC Borken-Hoxfeld mit 1:2 (25:17, 17:25, 6:15). Beide Mannschaften gingen im Service sehr fahrig zu Werke und machten viele Fehler. Der BSV spielte aber im Angriff kompromisslos, was genügte, um die Satzführung zu erlangen. Danach steigerte sich Borken, verteidigte deutlich besser und wurde im Offensivspiel immer mutiger. Weil unsere Mädchen ihr Aufschläge auch weiterhin viel zu selten ins Ziel brachten, blieben alle Anläufe, das erhöhte Spielniveau mitzugehen, im Ansatz stecken und die Partie wendete sich eindeutig zugunsten des RC. Im zweiten Spiel traf Stefans Mannschaft auf Gastgeber USC Münster. Zwar war das Aufschlagspiel des BSV noch immer weit entfernt von der vertrauten Gefährlichkeit, aber immerhin bekamen unsere Mädchen die Fehlerquote besser in den Griff und aus dem Spiel heraus war Ostbevern das etwas stärkere Team. Durchgang 1 wurde von vorn mit 25:21 gewonnen. Im Zweiten konnte ein anfänglicher 7:11-Rückstand mit Imke am Aufschlag egalisisert werden und in der Schlussphase war der BSV stabil genug, um die entscheidenden Zähler zum 25:23-Endstand zu machen.
- Nicht so glücklich mit dem Auftritt der wU16-2 gegen die DjK Delbrück war Trainer Ronny. Er sah seine Mannschaft spielerisch im Vorteil, was sich aber punktetechnisch nicht genügend auszahlte. Viele verschlagene Angaben und noch bestehende Unsicherheiten und Abstimmungsprobleme im neuen System führten dazu, dass unsere Mädchen nie richtig ins Spiel fanden und Ende mit 1:2 (22:25, 27:25, 12:15) unterlagen. Da war mehr drin.
- Die wU16-1 hatte spielfrei.
DL: 3:0 gegen Aligse!
Fulminanter Heimauftakt unserer Drittligadamen: In der prallgefüllten Beverhalle ließen sie die Mannschaft des letztjährigen Vizemeisters GfL Hannover, die im Sommer geschlossen zu den Sportfreunden Aligse gewechselt war, glatt mit 3:0 (27:25, 25:22, 25:15) abblitzen und holten im zweiten Saisonspiel den zweiten Dreier.
Das hatten sich die Gäste aus Niedersachsen sicher anders vorgestellt. Nach einer starken letzten Saison und einem überlegenen 3:0 am ersten Spieltag gegen Bremen waren sie mit viel Selbstbewusstsein ins Münsterland gereist - und mussten mit leeren Händen die Rückreise antreten.
Dabei hatten sie in den ersten beiden Sätzen ziemlich viel richtig gemacht: Den BSV mit druckvollem Aufschlagspiel in die Defensive getrieben, im Angriff variabel und clever unterwegs und für unsere Damen erst einmal selten zu verteidigen. So führten sie mehrfach (4:2, 9:5, 21:19) und hatten sich bei 24:20 vier Satzbälle herausgespielt. Doch der BSV zeigte Konterqualitäten, schob sich schon im Satzverlauf immer wieder heran und behielt auch bei den Satzbällen gegen sich die Nerven. Zunächst gelang der Ausgleich, dann wurde ein weiterer Satzball entschärft, schließlich verwandelte Wiebke in schwieriger Lage die erste Chance zur Satzführung.
Unverändertes Bild in Durchgang 2: Aligse behauptete nach gutem Start lange eine Führung (1:6, 8:10, 14:18, 15:20 aus BSV-Sicht). Doch in der Crunchtime kamen unsere Damen erneut heran, verkürzten auf 20:21 und ließen danach nur noch einen Gästepunkt zu. Die Beverhalle tobte, als die 2:0-Satzführung perfekt war.
Rund 250 Zuschauer waren gekommen, um den BSV bei seinem Heimstart in die zweite Drittligasaison zu erleben und begeitert zu unterstützen. Sie sahen, dass der Favorit an den zwei im Schlusspurt verlorenen Abschnitten in der Folge ziemlich zu knacken hatte. Hinzu kam, dass die BSV-Aufschlägerinnen nun die nötige Lockerheit gewannen und im Service ein wahres Feuerwerk abbrannten. Etliche direkte Aufschlagpunkte ließen das Heimteam schnell auf 8:1 (mit Vera am Aufschlag) und 15:4 (Sophia) davon ziehen. Kurzzeitig fingen sich die Gäste ein wenig, das genügte aber nicht mehr, um die Begegnung noch einmal spannend zu machen. Entschlossen befreiten sich unsere Damen von den letzten Aligser Gegenoffensiven, zwei weitere Asse von Sophia beendeten dann die Partie und lösten eine Mischung von ausgelassenem Jubel und baffem Erstaunen aus: 3:0 gegen ein Team, das sich in der Vorsaison noch als eine Nummer zu groß erwiesen hatte, wer hätte das gedacht?!
Gruppenbild mit den Feldhelfern aus unserer wU14 (Foto: Dominik Overlöper)
=> Bericht der WN vom 25.09.2017
=> Foto-Strecke der WN
=> Bericht auf der Homepage der SF Aligse
=> Fotos von Ulrich Brunner
Saisonstart 2 (23./24.09.2017)
An diesem Wochenende stiegen auch die 2. und 3. Damen in die neue Spielzeit ein - mit vollem Erfolg, beide siegten mit 3:1. Zudem bezwangen die Drittligadamen die favorisierten Sportfreunde Aligse in der Beverhalle mit 3:0 - ein Wochenende ganz nach BSV-Geschmack.
- Die 1. Damen ließen den Vizemeister des Vorjahres vor voller Hütte mit 3:0 abblitzen. => eigener Nachbericht s.o.
- Die 2. Damen gewannen ihr Auftaktspiel gegen TV Emsdetten nach anfänglich Schwächen mit 3:1 (21:25; 25:19; 25:11; 25:12).
Im ersten Satz erarbeitete sich der BSV schnell und ohne große Anstrengung eine 12:6 Führung und hielt den Abstand bis zum 20:15. Dann erlahmte jedoch das bis hier ohnehin meist zu kraftlose BSV-Spiel völlig und Emsdetten holte die Satzführung. Symptomatisch der Ballwechsel zum 20:24, als aus sechs Dankebällen des Gegners kein einziger konsequenter Angriff erfolgte. Zu Beginn des zweiten Satzes haderten die Ostbeveraner mit dem gut eingestellten Block der Emsdettenerinnen, es gelang nicht die nötige Geschwindigkeit im Spielaufbau herzustellen. Erst eine Aufschlagserie von Franzi brachte das nötige Selbstvertrauen und Tempo ins Spiel. Sie übernahm bei 14:18 und gab den Ball erst bei 23:18 wieder ab. Ein Hinterfeldangriff von Vittoria und eine tolle Abwehraktion entschieden dann den Durchgang zugunsten des BSV. Im dritten und vierten Abschnitt lief das Spiel unserer Mädchen nun rund und flüssig. Mit viel Spaß gelangen jetzt reihenweise schöne Spielzüge und der Sieg wurde mehr und mehr verdient.
So bleiben eine Menge schöner Erinnerungen an diesen ersten Spieltag: Imke spielte erstmals planmäßig im Außenangriff, alle U16-Spielerinnen hatten viele Einsatzzeiten, Karen machte ihr erstes Spiel als Kapitän und Franzi feierte ihre Premiere auf derDiagonalposition. Ihr war es dann auch vorbehalten, per Aufschlag den Matchball zu verwandeln. - Bei der Premiere der 3. Damen in der Bezirksklasse trafen das Team am Sonntag in der Beverhalle auf den VfL Sassenberg, einen alten Bekannten aus der letzten Kreisliga-Saison. Beide Spiele verlor der BSV seinerzeit im Tie Break, dieses Mal sollten die Dinge unbedingt besser laufen und die drei Punkte im Beverdorf bleiben.
Nach sechs gespielten Punkten gleich der erste Schock. Amelie vertrat sich bei einem Angriff so den Fuß, dass sie nicht mehr weiterspielen konnte und die Mannschaft nur noch von der Bank aus unterstützen konnte. Ansonsten verlief der erste Durchgang wie aus der Vorsaison gewohnt: Bis zur Satzmitte dominierte Ostbevern das Spiel, Sassenberg kämpfte sich über eine Aufschlagserie wieder heran und die BSV-Nerven spielten nicht mehr mit. Zwar konnte Rahel ihr Team mit platzierten Aufschlägen noch auf 23:24 heranbringen, doch der Abschnitt ging mit 25:23 an den Gast. Im zweiten Satz hatte Sassenberg nicht den Hauch einer Chance. Alle Mannschaftteile arbeiteten perfekt zusammen, bei eigenem Aufschlag funktionierte das Block-Abwehr-Zusammenwirken, die Annahme ermöglichte Laura immer wieder, ihre Angreiferinnen mit schnellen Bällen zu versorgen. Nach nicht einmal 15 Minuten hieß es 25:12 für den BSV. Durchgang 3 war dann wieder ein Spiegelbild des ersten. Bis zur Crunchtime gab es nur eine Mannschaft, die den Ton angab, und das war der BSV. Vor allem Youngster Leonie drehte so richtig auf: Sie spielte vorne fast fehlerfrei im Angriff und fünf direkte Aufschlagpunkte brachten Ostbevern eine deutliche Führung. Dann kam das große Zittern, erst der vierte Satzball konnte zum 25:23 genutzt werden. Der Start in den letzten Teil ging komplett daneben, schnell lagen der BSV mit 4:10 hinten. Dann jedoch folgte ein 15:2-Lauf unserer Mädels mit Leonie und Marie am Aufschlag. Sassenberg kam zum Ende noch einmal etwas ran, aber Marie beendete das Spiel mit einem schönen Aufsteiger zum 3:1-Sieg (23:25, 25:12, 25:23, 25:19).
DL: Auftaktsieg in Bonn
Die 1. Damen gewannen zum Auftakt ihrer zweiten Drittligasaison mit 3:1 (25:23, 20:25, 25:17, 25:12) beim Aufsteiger SSF Fortuna Bonn und sammelten damit die ersten drei Punkte ein auf dem Weg, sich in der dritthöchsten Spielklasse weiter zu etablieren.
In einem vom Gastgeberinnen - im Verbund mit den Drittligaherren des TuS Mondorf - hervorragend ausgerichteten Spieltag in der Bonner Hardtberghalle boten beide Mannschaften eine attraktive Begegnung. Verkürzt könnte man sagen, dass sich die Angriffsstärke des BSV mit der glänzenden Bonner Feldverteidigung battelte, was zu vielen sehenswerten, teils atemberaubenden Ballwechseln führte. (Letzteres darf man durchaus auch wörtlich verstehen, denn zuweilen dauerte es so lange, bis das Spielgerät endlich am Boden war, dass die Spielerinnen auf dem Court anschließend mächtig nach Luft rangen.)
Zunächst war auf Seiten des BSV neben großer Freude über den Saisonbeginn auch eine gewisse Nervosität zu spüren, was sich vor allem in der Annahme bemerkbar machte, die Zuspielerin Caro einiges zu laufen gab. Diese verlagerte das Angriffsspiel des BSV notgedrungen vermehrt auf die Außenpositionen und ins Hinterfeld, wodurch die Bonner Abwehr direkt voll in die Partie fand. Dennoch konnte sich der BSV Mitte des ersten Satzes auf 15:10 absetzen und - nachdem die Gastgeberinnen zwischenzeitlich auf 20:19 herangekommen waren - noch einmal zum 24:20 nachlegen. Beide Male waren es Maikes Aufschläge, die den Bonner Spielaufbau lahm legten und die Breakpunkte vorbereiteten (bzw. direkt herbeiführten). Zwar konnte Fortuna die ersten drei Satzbälle abwehren, mit dem vierten war die 1:0-Führung des BSV dann aber perfekt und ging unterm Strich auch in Ordnung.
Der knappe Satzausgang schien die Gastgeberinnen allerdings zu beflügeln, die in Durchgang 2 neben ihren Abwehrqualitäten auch zunehmend mit gefährlichen Aufschlägen und schönen Angriffslösungen aufwarteten. Bis zum 15:15 blieb es eng, dann gelangen Bonn in zwei aufeinanderfolgenden Rotationen jeweils zwei Breaks. Die Versuche des BSV, den Rückstand zu kontern, blieben erfolglos, Fortuna verteidigte die Führung energisch und kam verdient zum Satzausgleich.
Mit kleinen Umstellungen und der Vorgabe, das Angriffsspiel schneller zu machen, ging der BSV in den dritten Abschnitt. Eine frühe 4:0-Führung gab Rückendeckung. Die Annahme stabilisierte sich und ermöglichte mehr Variabilität im Offensivspiel. Fortan diktierten unsere Damen mehr und mehr das Geschehen. Bonn wehrte sich weiterhin leidenschaftlich, machte im Versuch, dem gewachsenen BSV-Druck standzuhalten, aber auch mehr Eigenfehler im Service und fand sich im Angriff nun häufiger einem guten gestellten BSV-Block gegenüber. Von vorn holten unsere Damen den dritten Satz und hatten nun allmählich Oberwasser.
Als Ostbevern auch im vierten Durchgang erneut rasch einige Zähler vorlegen konnte, brach der Widerstand der Heimmannschaft ein wenig zusammen. Deren Abwehr kratzte noch immer viele Bälle, doch am Netz fand Bonn nur noch selten gefährliche Wege vorbei am BSV-Block, der es das ein oder andere Mal dunkel machte. Über 10:4, 16:6 und 23:10 wurde es im abschließenden Satz noch sehr deutlich - über das gesamte Spiel hinweg hatte es den BSV aber viel Energie gekostet, den motivierten und couragierten Aufsteiger zu bezwingen.
In der vom Ausrichter freiwillig organisierten MVP-Wahl bekam Maren die Auszeichnung der wertvollsten BSV-Spielerin. Durchaus eine kluge Wahl, denn die 22-jährige hatte - nach einer kurzen Wechselpause in Durchgang 2 - durch eine sichere Annahme sowie kluges Aufschlag- und Angriffsspiel wesentlich dazu beigetragen, dass der BSV in der zweiten Spielhälfte das Heft des Handelns in die Hand bekommen hatte.
Foto: Dominik Overlöper
=> Bericht der WN vom 18.09.2017
=> Bericht des Bonner Generalanzeiger
Saisonstart 1 (16./17.09.2017)
Erfolgreicher Auftakt in die neue Spielzeit 2017/18: Von zwölf Begegnungen mit BSV-Beteiligung ging neunmal ein Ostbeverner Team als Sieger vom Feld. Und mit den gezeigten Leistungen waren alle zufrieden.
Samstag:
- Die wU18-1 startete mit zwei 2:0-Siegen in ihre Oberligasaison. In Bielefeld gab es zunächst ein 25:16 und 25:20 im Kreisderby gegen die SG Sendenhorst. Der Start war holperig, die Mädchen konnten das im Training erarbeitete nicht aufs Feld bringen, was zu einiger Unruhe führte. Zwei Aufschlagserien von Anni - jeweils zur Satzmitte - reichten jedoch aus, um sich entscheidend abzusetzen. Gegen eine starke Bielefelder Mannschaft brannte die U18 dann das erste Feuerwerk ab. Die direkte Sonne durchs Fenster irritierte die Annahme und Abwehr nur wenig und so wurden die Angreifer von der nun glänzend aufgelegten Eliza bedient. Die anschließende 10-Punkte-Aufschlagserie von Franka beendete den ersten Satz zum 25:10. Im Satz ließ man sich auch durch sieben Aufschlagfehler nicht aus der Ruhe bringen und gewann auch hier souverän mit 25:13.
- Die wU18-2 hatte am Samstagnachmittag in der Bezirksliga Heimrecht. Den für die kurze Saisonvorbereitung sehr umfangreichen Systemumstellungen zum Trotz kamen Tatjanas Mädchen in der Beverhalle gut ins erste Spiel und ließen der SG Sendenhorst II beim 2:0 (25:14, 25:14) keine Chance. Gegen den SC Hoetmar wurde es deutlich schwerer und nach hartem Kampf musste sich unser Team mit 1:2 (23:25, 25:18, 9:15) geschlagen geben.
- Die wU14 hatte parallel zur wU18-2 ebenfalls Heimrecht in ihrer Bezirksligastaffel. In der Auftaktbegegnung gegen den TV Ibbenbüren war die Aufregung in Reihen unserer neuformierten Mannschaft mit vielen "Frischlingen" zunächst groß und Satz 1 ging klar 15:25 an die Gäste. Im zweiten Abschnitt bewiesen die Mädchen von Thomas und Lisa aber Kämpferherz und waren beim 23:25 schon nah dran am ersten Satzgewinn. Der folgte im zweiten Spiel gegen Ortsnachbarn Ems Westbevern (25:17). Und als auch Durchgang 2 mit 25:21 an den BSV gegangen war, strahlten alle über einen gelungenen Saisonauftakt.
- Unsere Drittligadamen holten zum Auftakt in Bonn einen 3:1-Sieg (25:23, 20:25, 25:17, 25:12). => eigener Nachbericht s.o.
Sonntag:
- Unsere beiden U16-Mädchenteams gingen mit einem gemeinsamen Heimspieltag in ihre Oberligasaison. Die "erfahrene" U16-1 wurde dabei nicht ernsthaft gefordert. Zum Auftakt siegten sie im vereinsinternen Duell gegen die U16-2 mit 25:11 und 25:15, wobei beide Teams noch ziemlich mit ihren neuen Spielsystemen "beschäftigt" waren. Gegen den TSC Münster-Gievenbeck griffen die Mechanismen in den Reihen der U16-1 dann schon beständiger und der 2:0-Erfolg fiel noch einmal deutlicher aus (25:6, 25:9). Auch die U16-2 fand gegen den TSC zusehends besser in den Rhythmus. Ohne den Druck der harten Aufschläge und Angriffe aus dem ersten Spiel konnten Ronnys Mädels den ersten Ballkontakt besser kontrollieren und viele gelungene Angriffsaktionen initiieren. Satz 1 ging nach ausgeglichenem Verlauf aufgrund starker Münsteraner Aufschläge in der Schlussphase noch verloren (22:25), doch danach übernahmen die BSV-Mädchen mehr und mehr das Ruder. Mit 25:16 und 15:6 wendeten sie das Blatt und holten sich verdient den ersten Sieg - eine Bestätigung dafür, die neuformierte und unerfahrene Truppe ebenfalls in der Oberliga zu melden.
- Die wU20 hatte es am ersten NRW-Liga Spieltag mit dem amtierenden Westdeutschen Meister TV Hörde zu tun und verkaufte sich beachtlich. Die knappe 1:2-Niederlage (25:23 22:25 11:15) ging am Ende in Ordnung, da Hörde mit zunehmender Spieldauer immer sicherer agierte und dem BSV am Ende ein paar Prozent fehlten. Gleich zu Beginn entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit sehenswerten Ballwechseln, wobei Ostbevern oftmals das bessere Ende für sich in Anspruch nehmen konnte. Zurecht gewannen unsere Mädchen diesen ersten Satz. Ab Mitte des zweiten Satzes schlich sich dann der ein oder andere Fehler ein, gleichzeitig war Hörde nun im Spiel angekommen und agierte mit viel Druck über die Außenpositionen. Immer wieder gelang es den Mädchen von der Bever, sehenswerte Aktionen zu produzieren, dennoch reichte am es meist am Ende nicht ganz für den Punktgewinn. Im dritten Satz ließ der BSV den TV Hörde schnell auf 6:2 davonziehen, kam aber postwendend wieder heran. Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 7:8 ließ man den Kontrahenten jedoch noch einmal ziehen (7:11). Dieser Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden. Am Ende hatten die mitgereisten Eltern aber ein tolles Spiel mit vielen sehenswerten Aktionen zweier lautstarker Teams gesehen - das hat richtig Spaß gemacht! Die Begegnungen mit Beteiligung von Gastgeber Humann Essen wurde wegen des Schulwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" verlegt, ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
- Die mU20 hat eine Mini-Oberligastaffel mit nur fünf Mannschaften. Zum Auftakt gelang unserer jungen Mannschaft ein 2:1-Sieg beim SC Hörstel. Das Coaching für den verhinderten Dirk übernahm Frank. Der sah einen kuriosen Spielverlauf, den die Satzergebnisse (22:25, 25:7, 19:17) widerspiegeln.
Lena in Timmendorf
An ersten Septemberwochenende endete die Beachsaison mit dem letzten großen Highlight, den Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand. Zum zweiten Mal dabei war Lena. Gemeinsam mit Anika erspielte sie sich - wie vor einem Jahr an der Seite von Steffi Hüttermann - einen guten 9. Platz: Herzlichen Glückwunsch!
Lena und Anika hatten sich die komplette Saison über unter den ersten 16 der nationalen Rangliste gehalten und damit verdient für das Turnier im "Mekka des deutschen Beachvolleyballs" qualifiziert. Als 13. der Setzliste starteten sie in das illustre Teilnehmerfeld, das mit den Weltmeisterinnen Kira Walkenhorst / Laura Ludwig, den Europameisterinnen Nadja Glenzke / Julia Großner, den Weltranglistendritten Chantal Laboureur / Julia Sude sowie allen anderen deutschen Spitzenduos wahrscheinlich so hochklassig besetzt war wie nie zuvor.
Noch vor der offiziellen Eröffnung am Donnerstagabend mit dem Einlauf der 32 Teilnehmerteams auf dem Timmendorfer Platz, wurde bei den Frauen die erste Runde gespielt. In dieser trafen Lena und Anika am frühen Abend auf die Überraschungssiegerinnen der diesjährigen EM und blieben beim 9:21 und 13:21 gegen Glentzke/Großner chancenlos. Bis zur technischen Auszeit konnten sie den Rückstand jeweils noch in Grenzen halten (8:13 bzw. 9:12), danach wurde es deutlich.
So ging es am Freitagmittag im Loserpool des Double-outs gegen die 12. der Setzliste Behlen/Weiland weiter. Lena und Anika zeigten eine konsequente Leistung, behielten mit 21:13 und 21:19 die Oberhand und konnten sich über ein weiteres DM-Match freuen. Das wurde jedoch wieder eine klare Angelegenheit für die favorisierten Gegner: Die an 6 gesetzten Behrens/Schumacher, eines der Abräumerduos auf der deutschen Tour, wo die Nationalteams eher selten am Start sind, erwiesen sich beim 15:21 und 12:21 als zu stark und beendeten damit die DM für Lena und Anika auf dem 9. Rang, der allerdings für die beiden als Erfolg und als gelungener Abschluss der ersten gemeinsamen Beachsaison einzustufen ist.
Sommercamp 2017
In der letzten Ferienwoche war die Beverhalle wieder einmal fest in den Händen unserer Jugendvolleyballer. Fünf Tage lang hatten sie die Halle und das Gelände drumherum zu ihrem Zuhause gemacht, lebten und trainierten zusammen und hatten gemeinsam jede Menge Spaß. Seit 2009 (und damit zum inzwischen neunten Mal) geht das so - das Sommercamp ist längst zu einer festen Einrichtung im Abteilungsleben geworden.
In diesen acht Jahren hat das Camp nichts von seiner Faszination, seiner besonderen Atmosphäre eingebüßt. Das intensive, mannschaftsübergreifende Gemeinschaftserlebnis in der dafür nahezu optimalen Umgebung - dass die Gemeinde Ostbevern den Volleyballern die Beverhalle für ihr Camp zur Verfügung stellt, ist ein Glücksfall für die Abteilung -, die vielfältigen Möglichkeiten, sich mit dem Lieblingssport zu beschäftigen, und die Begeisterung, die alle Teilnehmer und Betreuer für diese Zeit mitbringen, machen den Charm des Camps aus: Für manchen sind es "des Jahres schönste Tage", wie es im neuen, dem inzwischen dritten Camplied (s.u.) heißt.
Die Reihe von Campshirts der letzten Jahre (2009-2016)
45 Kinder und Jugendliche von der U14 bis zur U20, aufgeteilt in vier Trainingsgruppen, und zehn Betreuer waren diesmal dabei. Zudem statteten immer wieder Gäste - vor allem frühere Teilnehmer - dem Camp einen Besuch ab. Den zeitlichen Schwerpunkt der fünf Tage von Mittwoch bis Sonntag nahm wie immer das Training ein: angefangen beim morgendlichen Joggen über die Vormittagstraining bis zur ausgiebiegen zweiten Einheit am Nachmittag. Hier legten die Gruppen - bei zweien war jeweils die komplette Wettkampfmannschaft am Start, bei den anderen beiden zumindest der Großteil - gute Grundlagen für die kommende Saison. Zwei Turniere (als Campauftakt sowie zum Abschluss am Sonntagmorgen) rahmten die Reihe der Übungseinheiten ein und verknüpften die spielerischen Fähigekiten der verschiedenen Altersgruppen.
Aber auch abseits des Volleyballfeldes wurde viel gemeinsam unternommen: zwei große Singerunden hinter der Halle und im Beverstadion, ein Kinoabend in der Halle und ein Grillabend an den Beachfeldern sorgten dafür, dass zumindest ab und an die Bälle liegen blieben.
Spielszene vom Abschlussturnier in gemischten 4er-Teams
Die Organisation des Camps liegt in den Händen der BSV-Volleyball-Trainerrunde, die dabei auf die verlässliche Unterstützung aus dem Umfeld - z.B. durch das Seniorenzentrum St. Anna, das die Teilnehmer zum Mittagessen einlädt, oder die Salatspenden aus den Reihen der Eltern - bauen kann. "Das beste Trainerteam, das ich kenne", schwärmt Campleiter Dominik Münch, "einerseits umsichtig, verantwortungsbewusst und einsatzbereit, andererseits so warmherzig und humorvoll."
Die Campteilnehmer und etliche Gäste beim Besuch von Geburtstagskind Vera
So steht es außer Frage, dass die Volleyballer auch im nächsten Jahr ihr Sommercamp in Angriff nehmen werden - es wäre dann ein "Jubiläumscamp", die erste Dekade würde voll.
Lena beim "Heimspiel" 9.
Am Samstag startete Lena mit Anika in Hamburg bei dem letzten Smart Super Cup dieses Jahres und hatte dort die letzte Chance, noch Punkte für die Deutsche Beach Meisterschaft in Timmendorf zu sammeln. Die Tour gastierte diesmal in Hamburg - für Lena, die seit letzten Herbst in der Elbmetropole lebt, also quasi ein Heimspiel.
Gespielt wurde an selber Stelle wie in Wochenfrist beim großen World Tour Final der Weltspitze: im Tennisstadion am Hambrger Rothenbaum - eine eindrucksvolle Arena, in der Lena und Anika allerdings keine ihrer drei Partien absolvieren durften.
Im ersten Spiel trafen die beiden auf das Team Ferger/Schneider. Lena und Anika kamen nicht wirklich ins Spiel und waren ein bisschen von der Rolle. Am Ende verloren sie deutlich mit 0:2. Danach hieß es Krone wieder richten und weiter geht's. Die nächsten Gegner waren die Zwillinge Sarah und Lena Overländer. Anika und Lena lieferten einen fast fehlerfreien ersten Satz und setzten die Gegner gut unter Druck. Ab der Mitte des zweiten Satzes fanden die Overländer/Overländer bessere Lösungen und zeigten eine starke Leistung, so dass es am Satzende noch ein Kopf an Kopf Rennen wurde, das die Zwillinge knapp für sich entschieden. Der dritte Satz verlief ähnlich, nur dass am Ende Anika und Lena den Satz und somit auch das Spiel gewannen. Durch diesen Sieg sicherten sie sich gleichzeitig das Ticket für die Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand. Danach ging es gegen Behrens/Schuhmacher weiter. Diese glänzten wieder mit starken Aufschlägen und einem sehr stabilen Spielaufbau, wodurch sie unseren Mädels keine Chance ließen und mit 2:0 siegten. So endete das Turnier für Anika und Lena mit gemischten Gefühlen: Platz 9 stellte nicht ganz zufrieden, aber über die Qualifikation für Timmendorf konnten sie sich trotzdem sehr freuen.
Lena und Anika in Kaliningrad
Nach einer Wochen Pause und Erholung in der Heimat reiste Lena Mitte dieser Woche mit Anika zum zweiten internationalen Turnier des Duos nach Yantarny. Das CEV Satellite fand in der Region Kaliningrad (in der russischen Enklave zwischen Polen und Litauen) statt. Unser Duo erreichte das Hautfeld, musste sich dort aber mit Rang 13 begnügen.
Für Lena und Anika begann das Turnier am Donnerstagvormittag mit einem Qualifikationsmatch gegen die Schwedinnen Påhlsson/Malmström. Durch ein deutliches 2:0 (21:14, 21:14) erreichten sie das 16er-Hauptfeld, wo sie an Position 15 gesetzt zunächst auf die Russinnen Motrich/Kholomina (Pos. 2) trafen. Mit 17:21 und 18:21 zogen sie gegen die 86. der Weltrangliste den Kürzeren und mussten in den Loserpool.
Auch gegen die Weißrussinnen Shalayeuskaya/Siakretava lief es nicht richtig rund. Nach verlorenem ersten Durchgang (14:21) kamen Lena und Anika zwar zurück (21:16), waren im Tie-Break aber chancenlos (9:15) und beendeten das Turnier auf Rang 13.
=> Turnierergebnis (CEV-Website)
=> Bericht der WN vom 17.08.2017
Das Beach-WE (29./30.07.2017)
Während der Hauptredakteur unserer Internetseiten im Sommerurlaub weilte (und die Beach-WM vor Ort in Wien verfolgte), waren noch zwei BSV-Duos aktiv - hier eine kurze Zusammenfassung:
- Lena startete mit Anika beim Stopp der Smart Beach Tour in St. Peter Ording. Bei turbulenten Wetterbedingungen zogen die beiden durch zwei Auftaktsiege gegen Nesterler/Seeber und Domroese/Fedosova direkt ins Viertelfinale ein. Dort endete dann aber der Siegeszug. Gegen die an Position 2 gesetzten Karnbaum/Niemczyk gab es ebenso ein 0:2 wie am Sonntagmorgen in der zweiten Chance zum Einzug ins Halbfinale gegen Hoja/Hüttermann. So wurden Lena und Anika diesmal Fünfte.
=> Bericht der WN (vom 01.08.2017)
=> Turnierergebnis - Lea und Vera spielten ihr letztes Saisonturnier beim A-Cup in Haltern und belegten dort Rang 9. Eine etwas höhere Platzierung hatten sich die beiden zum Abschluss der Beachsaison schon erhofft, mit den Erfahrungen und Erfolgserlebnissen der letzten Wochen in der Tasche. Doch die Konkurrenz erwies sich als hartnäckig und Lea und Vera fanden nicht zu ihrem besten Spiel, so dass ihnen im Turnierverlauf nur ein Sieg gelang. Nun gilt die volle Aufmerksamkeit wieder der anstehenden Hallensaison in der Dritten Liga.
=> Turnierergebnis
Lena wieder international
Kaum aus China zurück ging es für Lena schon wieder in den Flieger, diesmal mit Standardpartnerin Anika Krebs auf dem Weg nach Slowenien. Beim CEV Satellite Turnier in Ljubljana am kommenden Wochenende hatte das Duo unverhofft einen Startplatz bekommen - und konnte mit einem guten 5. Platz die eigenen Erwartungen durchaus erfüllen.
Die Teilnahme an einem internationalen Turnier des europäischen Volleyball-Verbands war für die Lena und Anika eine seltene Chance, deshalb nahmen sie die Möglichkeit kurzentschlossen an - auch wenn der Ausflug schon am Donnerstag nach der Quali hätte vorbei sein können. War er aber nicht: Mit zwei Siegen - einem klaren 2:0 (21:16, 21:8) gegen die Schweizerinnen Greber/Huber und einem engen 2:1 (21:17, 19:21, 15:13) gegen das Österreicher Duo Teufl/Zass - schafften sie den Sprung ins 12er-Hauptfeld, das am Freitag zunächst mit einer Gruppenphase begann.
Die beiden hatten - bedingt durch Lenas Nominierung für die U21-WM - eine mehrwöchige Team-Spielpause hinter sich. Während Lena mit Leonie Körtzinger den Smart Beach Cup in Duisburg und die WM absolvierte, ging Anika mit anderen Partnerinnen in Barcelona, Berlin und Binz auf Punktejagd. Die Pause beflügelte anscheinend ihre gemeinsame Spielfreude, denn auch die Poolphase in Ljubljana startete mit einem deutlich 2:0 (21:13, 21:13) gegen das am Position 3 gesetzte Heimteam Morgan/Lovsin. Die erste Niederlage kassierten Lena und Anika anschließend gegen die Rumäninnen Matei/Vaida (18:21, 18:21). Dennoch reichte es mit Platz 2 in der Gruppe C zum Einzug ins Viertelfinale. Dort empfing sie am Freitagabend mit Behrens/Schumacher ein deutsches Team aus der nationalen Spitze (Rang 5 der DVV-Rangliste). Beim 11:21 und 17:21 blieben Lena und Anika letztlich chancenlos, auch wenn sie Durchgang 2 etwas enger gestalten konnten.
Spielszene aus dem Viertelfinale gegen Behrens/Schumacher (Quelle: CEV)
Platz 5 war aber nichtsdestotrotz eine erfreuliche Ausbeute beim ersten gemeinsamen internationalen Auftritt. Am Samstag ging der Flieger zurück nach Hamburg, wo die Vorbereitung auf den Smart Beach Cup in St. Peter Ording ansteht.
=> Turnierergebnis
Das Beach-WE (15./16.07.2017)
Zum Ferienbeginn standen mit den Westdeutschen Jugendbeachmeisterschaften der U16 und U18 zwei Saisonhöhepunkte im Kalender, bei denen der BSV in den Mädchenkonkurrenzen jeweils ein Team am Start hatte. In der U16 wurden Franka und Amelie am Samstag starke Vierte, in der U18 spielen am Sonntag Jana und Vittoria.
- Franka und Amelie spielten in Haltern am See ein klasse Turnier, kämpften sich verdient bis ins Halbfinale und wurden in einem leistungsgerechten Endklassement Vierte. Sechs Partien hatten sie auf der schönen Beachanlage am Halterner Stausee zu absolvieren, drei davon verloren sie - jeweils gegen die späteren Medaillengewinnerinnen, denen sie phasenweise die Stirn bieten konnten, letztlich aber zurecht unterlegen waren.
Die Meisterschaft begann schleppend für das BSV-Duo. Aufgrund der guten Ergebnisse in den Qualifikationsturnieren an Position 3 gesetzt hatten sie in der ersten Runde des Double-out spielfrei und griffen erst spät ins Geschehen ein. Mit 2:1 setzten sie sich in ihrer ersten Begegnung gegen Maja Horstrup und Annika Neuhaus von der SG Sendenhorst durch. Nach klar gewonnenem ersten Satz für den BSV kamen die beiden Gegnerinnen besser ins Spiel, glichen aus und erst im Tie-Break konnten Franka und Amelie das kreisinterne Duell knapp für sich entscheiden. In der zweiten Gewinnerunde gelang ein souveränes 2:0 gegen die an 6 gesetzten Ritter/Maronde aus Dormagen - das BSV-Duo war im Turnier angekommen. Im Viertelfinale warteten dann - nach Turnierbeginn um 9.00 Uhr war es inzwischen schon Nachmittag - die späteren Westdeutschen Meister, Hallennationalspielerin Lara Darowski (Essen) und WVV-Kaderspielerin Ellen Plonowski (Gladbeck). Franka und Amelie spielten gegen die athletisch überlegenen Kontrahentinnen von Beginn an mutig auf und hielten den Spielstand zunächst ausgeglichen. Mitte des ersten Satzes zogen ihnen allerdings die gleichsam harten wie platzierte Aufschläge des Gegners den Zahn. Im zweiten Abschnitt blieb das BSV-Duo sogar bis kurz vor Satzende gleichauf, ehe erneut der Service den Ausschlag für Darowski/Plonowski gab.
So wechselten Franka und Amelie auf die Verlierseite des Turnierbaums, hatten dort aber noch eine zweite Chance, in die Vorschlussrunde einzuziehen. Gegner waren diesmal die an Position 2 gesetzten Borkenerinnen Dejbus/Kühn. Durchgang 1 ging an die Mädchen aus dem Westmünsterland, die sehr ballsicher agierten und sich weniger Eigenfehler leisteten. Doch Franka und Amelie konnten den Druck erhöhen und drehten die Partie zum 2:1 - Halbfinale!
Dort trafen sie auf das Sendener Duo Erika Kildau (ebenfalls Hallennationalspielerin) und Lea Venghaus, das aufgrund seiner herausragenden technischen Fertigkeiten zu den Turnierfavoriten zählte. Franka und Amelie rangen ihnen ein packendes Match ab, glichen Rückstände mehrfach aus. Beide Seiten setzten ihre Auszeiten ein, um den drohenden Wechsel des Momentums zu stoppen. Letztlich hatten Erika und Lea beim 15:12 und 15:13 knapp, aber verdient die Nase vorn. Für den BSV ging es im kleinen Finale weiter, wo mit Kaia Baker (WVV-Kaderspielerin) und Alyssa Khieosavath aus Minden die Topgesetzten auf der anderen Netzseite standen. Obwohl Franka und Amelie auch hier ihre Qualitäten aufs Feld bringen konnten, wurde es nicht noch einmal so eng - zu dominant war das Aufschlagspiel des Gegners, der von Beginn an auch die Netzkante für sich gepachtet zu haben schien und sich jeweils rasch einen Vorsprung herausspielen konnte.
In einem sehenswerten Finale um die Westdeutsche Meisterschaft setzten sich Darowski/Plonowski mit 2:1 gegen Kildau/Venghaus durch. Wer diese Partie sah, musste Franka und Amelie gratulieren, dass sie es unter die letzten Vier geschafft und gegen die beiden Finalistinnen gar nicht schlecht ausgesehen hatten - herzlichen Glückwunsch euch beiden!!!
- Am Sonntag wurde in Köln die U18-WDM ausgetragen. Auch hier hatte der BSV mit Vittoria und Jana auf Setzposition 14 ein Eisen im Feuer. Die beiden U17-Mädels spielten in der höheren Altersklasse ebenfalls ein gutes Turnier und wurden schließlich achtbare Siebte. Zum Turnierauftakt ging es für sie gegen die an Position 3 gesetzten Stoll/Greiner (Schwelm/Köln). Nach unglücklich verlorenem ersten Satz (15:17) kam dem BSV-Duo ein wenig der Druck in Aufschlag und Angriff abhanden. "Dumm und unnötig", urteilte Vittoria, die mit Jana nun auf der Verliererseite des Turnierbaums weiterspielen musste. Hier schalteten sie zunächst das Team Feldkamp/Rosenkötter (Münster/Minden) souverän mit 2:0 aus und setzten sich anschließend auch mit 2:1 gegen die an 5 gesetzten Bischof/Overbeck aus Bocholt durch. Nach gewonnenem ersten Durchgang mussten die beiden BSV-Mädels zunächst einen Einbruch im eigenen Spiel hinnehmen und kassierten mit 6:15 den Satzausgleich. Dann aber kamen sie zurück und drehten den Spieß mit 15:7 im Tie-Break um.
In der folgenden Runde warteten mit Paula Schürholz (Essen) und Antonia Schmücker (Gladbeck) zwei WVV-Kaderspielerinnen. "Das war ein tolles Spiel in einer anderen Gewichtsklasse", urteilte der begleitende Trainer Stefan. "Jana und Vittoria haben viele gute Lösungen gefunden, aber am Ende war es ein Snickers zu wenig." Den Turnierabschluss bestritten die beiden daher im Spiel um Platz 7. Dabei kam es zur Wiederauflage des Auftaktspiels gegen Stoll/Greiner. Dieses wurde in einem Einzelsatz bis 21 ausgespielt. Nach 2:10-Rückstand besannen sich Jana und Vittoria darauf, nicht noch einmal gegen dieses Duo verlieren zu wollen und siegten schließlich überlegen mit 21:14 - der würdiger Ausklang eines coolen Turniers. Herzlichen Glückwunsch auch euch beiden!!!
Lena wird in China 25.
Für Lena und ihre Partnerin Leonie Körtzinger reichte es bei den U21-Weltmeisterschaften im chinesischen Nanjing nicht mehr zum Einzug in die K.o.-Runden. Drei Niederlagen in der Vorrunde bedeuteten das Ausscheiden und Rang 25 in der Gesamtwertung.
Enttäuscht waren Lena und Leonie schon, dass sie nun nicht mehr weiter im Turnier mitmischen konnten. Die Bilanz des begleitenden Bundestrainers Elmar Harbrecht fiel aber insgesamt positiv aus: "Schade für die Mädels, denn wenn man die anderen Teams sieht, kann man sagen, dass sie in einem der besten Pools waren. Dennoch haben sie beide gezeigt, dass sie Potenzial und Perspektive haben."
Dieses hatten sie u.a. in der Qualifikation bewiesen, als sie im entscheidenen Spiel um den Einzug ins Hauptfeld das Duo Viktoria/Vitoria eleminierten. Die beiden Brasilianerinnen hatten im Vorjahr bei den U19-Weltmeisterschaften (mit jeweils anderen Partnern) die Goldmedaille bzw. Rang 4 erreicht - alles andere als "Laufkundschaft" also. Nach dem klaren 2:0 gegen Honkong im ersten Qualifikationsmatch gelang Lena und Leonie damit verdient der Sprung in die Gruppenphase der WM, in der jedoch in Pool C mit Russland, Polen und der Schweiz Gegnerinnen aus Topnationen des europäischen Beachvolleyballs warteten, die sich unterm Strich als zu stark erwiesen.
Blick auf den Centercourt in Nanjing im Qualispiel gegen Brasilien
Auch im ersten Vorrundenspiel gegen die U21-Vizeweltmeisterinnen von 2016, Makroguzova/Kholomina aus Russland, zeigten Lena und Leonie ihre Qualitäten. Nach deutlich verlorenem ersten Durchgang boten sie den Favoritinnen harten Widerstand, wehrten mehrere Matchbälle ab und mussten sich erst in der Satzverlängerung der größeren Cleverness des Kontrahenten beugen. Gegen die zwar körperlich nicht so auffälligen, aber technisch sehr versierten Polinnen Kloda/Legieta fanden Lena und Leonie anschließend nie zum eigenen Rhythmus und steckten am Mittwoch die zweite Poolniederlage ein. Noch war allerdings der Einzug ins Single-out der letzten 24 möglich - ein Sieg im letzten Gruppenmatch am Donnerstag gegen Böbner/Vergé-Dépré vorausgesetzt.
Die Partie ließ sich gut an. Lena und Leonie gewannen Satz 1 mit 21:16 "von vorn". Abschnitt 2 verlief bis zur Satzmitte ausgeglichen, dann erzwangen die Schweizerinnen mit erhöhtem Aufschlagdruck den Ausgleich (18:21). Im engen Tie-Break hatten die Gegnerinnen die etwas besseren Nerven und das glücklichere Händchen: Gleich viermal sorgten Netzkantenroller für einen Schweizer Vorteil, mit 12:15 ging die Begegnung an die Eidgenössinnen.
Gegen die Schweiz hatte Lena viel Grund zu jubeln - aber nicht am Ende. (Foto: FIVB)
„Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung, an einer WM teilgenommen zu haben. Und ein kleines Erfolgsgefühl haben wir durch die gewonnene Quali auch mitgenommen", bilanzierte Lena mit etwas Abstand zur Enttäuschung des Ausscheidens. Wir im BSV sind auf jeden Fall stolz, dich bei der WM gesehen zu haben, Lena!! Und kommt gut heim!
=> Turnierhomepage mit allen Ergebnissen
=> Fotogallerie auf der Turnierhomepage
=> Berichterstattung auf der DVV-Website
=> Bericht der WN vom 14.07.2017
U21-WM: L&L im Hauptfeld
Die ersten Hürden bei der U21-Weltmeisterschaft haben Lena und Leonie genommen: Sie gewannen ihre beiden Spiele in der Qualifikationsrunde jeweils mit 2:0 und erreichten damit die 32er-Hauptrunde.
Zum Auftakt der Single-out-Qualifikation hatte das deutsche Duo zunächst ein Freilos und traf dann auf Hung/NG aus Hongkong. Das 21:12 und 21:12 wurde eine klare Angelegenheit. Dafür folgte im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Hauptfeld mit den Brasilianerinnen Vitoria/Victoria ein echter Brocken, schließlich ist diese Beachvolleyball-Topnation der Titelverteidiger und kann in der Regel immer mehrere Topteams zu den Spitzenevents schicken. In einer engen Partie setzten sich Lena und Leonie mit 21:18 und 23:21 durch und hatten dabei nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit dem Jetlag und den klimatischen Bedingungen zu kämpfen. Doch der Wille, ins Hauptturnier vorzudringen siegte und so geht die Weltmeisterschaft für Lena und Leonie am Mittwoch mit der Gruppenphase in Pool C weiter, wo man mit Russland, Polen und der Schweiz ausschließlich auf europäische Konkurrenten trifft.
Erster Gegner sind in der Nacht zum Mittwoch (3.20 Uhr deutscher Zeit) die Russinnen Makroguzova/Kholomina, später am Tag geht es gegen die Polinnen Kloda/Legieta.
=> Spielpan
=> Ergebnisse der Hauptrunde (Gruppenphase)
=> Fotogalerie der Qualifikation
Das Beach-WE (08./09.07.2017)
Am Freitag trainierten sie noch gemeinsam, am Samstag standen für zwei BSV-Beachduos große Wettkämpfe auf dem Programm: Jana und Vittoria traten bei den Westdeutschen U17-Meisterschaften an, Lea und Vera starteten beim Premium Cup in Marl. Für Lena hob derweil der Flieger nach China zur U21-WM ab.
- Bei der U17-WDM in Bocholt spielten Jana und Vittoria ein tolles Turnier, bei dem sie knapp eine Medaille verpassten und das sie schließlich mit Rang 6 abschlossen, auf dem sie auch vor Turnierbeginn gesetzt waren. Nach einem unspektakulären Auftaktsieg in Runde 1 bekamen sie es in Runde 2 mit dem WVV-Kaderteam Kleine Hitpass / Müller zu tun, gegen die sie sich nach Kräften wehrten, aber nicht gewinnen konnten. Im Loserpool arbeiteten sie sich - noch etwas ausgepowert vom aufreibenden Spiel zuvor - zunächst mühevoll eine Runde weiter, um dann mit einer Topleistung die Mindenerinnen Bernhard / Khieosavath auszuschalten. Im Viertelfinale der Loserseite trafen sie direkt anschließend auf die späteren Westdeutschen Meister Lotti Ertner und Ajla Huskovic. Es wurde eine packende Begegnung, in der Jana und Vittoria nur haarscharf den Kürzeren zogen. Der Einzug ins Halbfinale bedeutete für das Borkener Duo zugleich den Einzug ins Finale, denn ihre Halbfinalgegnerinnen Kleine Hitpass / Müller konnten verletzungsbedingt nicht antreten. Mit etwas mehr Fortune im Viertelfinale hätte sich auch für Jana und Vittoria die Finaltür öffnen können... Im abschließenden Platzierungsspiel gegen Rosenkötter / Hornung waren dann die BSV-Akkus leer, die mehrwöchige Trainingspause Vittorias aufgrund der Fingerverletzung wirkte sich aus.
Schon am nächsten Wochenende nehmen Jana und Vittoria an der nächsten WDM teil. Dann steht die U18-Meisterschaft auf dem Programm, die sonntags in Köln ausgetragen wird.
=> Turnierergebnis - Der "Sparkasse Vest Cup" in Marl, für den Lea und Vera per Ausrichter-Wildcard die Zulassung bekamen, war ein Turnier der ersten Kategorie, die unmittelbar hinter den Events der Smart Beach Tour gewichtet wird. Entsprechend spielten dort mehrere Teams, die auch an den nationalen Spitzenturnieren teilnehmen, wie etwa Stefanie Hüttermann, Lenas Beachpartnerin der letzten beiden Saisons. Und entsprechend gedämpft waren die Erwartungen des BSV-Duos: Es ging allein darum, sich möglichst wacker zu schlagen und - wenn irgendwie machbar - mehr als nur für ein "one-two-barbecue" im Turnier zu bleiben. Am Samstagabend kamen die beiden mit dem Gefühl zurück, in dem starken Teilnehmerfeld durchaus nicht abgeschlagen gewesen zu sein und ein zusätzliches Spiel hatten sie sich obendrein auch erkämpft.
Zum Turnierauftakt ging es gegen das Duo Reich/Cesar. Lea und Vera hielten in beiden Sätzen jeweils lange mit, die entscheidenden Zähler am Satzende machten aber die auf Position 5 gesetzten Kontrahentinnen. Immerhin: So groß war der Unterschied zu einem Team, das schon 77 DVV-Punkte gesammelt hat, nicht. Im Loserpool gelang dann der ersehnte Sieg gegen Gugel/Brunner, mit 2:1 hart erkämpft, im Tie-Break aber deutlich (15:6). Die nächsten Gegnerinnen waren Scheuvens/Man, die aktuell mit großem Vorsprung die WVV-Rangliste anführen. In Durchgang 1 blieben Lea und Vera ebenfalls dran und mussten sich erst in der Crunchtime geschlagen geben, im Zweiten gerieten sie schnell in hohen Rückstand und das Aus war besiegelt. Platz 9 in einem Kategorie-1-Turnier war unterm Strich ein toller Erfolg.
=> Turnierergebnis - Die U21-Weltmeisterschaften in Nanjing/China beginnen erst am Dienstag. Aufgrund der erheblichen Zeitverschiebung (+6h) reiste die deutsche Mannschaft mit Lena aber bereits an diesem Wochenende an, am frühen Sonntagabend Ortszeit erreichte der Tross nach verpasstem Anschlussflug das Hotel. Nun bleiben noch knapp 40 Stunden, um den Jetlag zu verarbeiten und sich an die Bedingungen vor Ort (90% Luftfeuchtigkeit und knapp 30°C) zu gewöhnen. Um überhaupt einen Platz im 32er-Hauptfeld, das am Mittwoch beginnt, zu ergattern, müssen Lena und Leonie zunächst in der 20 Teams starken Qualifikation am Dienstag unter die ersten Vier kommen... eine Weltmeisterschaft ist wohl kein Ponyhof. Wir drücken aber kräftig die Daumen für möglichst viele WM-Spiele der beiden!!!
Lena mit Platz 3 auf der SBT!
Besser hätte es für Lena an diesem Wochenende kaum laufen können: Zur Vorbereitung auf die U21-Weltmeisterschaft war sie beim Smart Beach Cup in Duisburg gemeinsam mit ihrer WM-Partnerin Leonie Körtzinger angetreten. Dort holten die beiden sensationell die Bronzemedaille - für Lena die Podiumspremiere bei der Smart Beach Tour!
Das von Bundestrainer Jörg Ahmann für die Welttitelkämpfe in China nominierte Duo hatte für Duisburg kein Platzierungsziel ausgegeben, wollte sich einfach unter Wettkampfbedingungen miteinander einspielen. Dabei harmonierten sie glänzend und rechtfertigten ihre Berufung eindrucksvoll. "Unsere gute Kommunikation war das A und O", berichte Lena total happy. "Wir haben nach jedem Ballwechsel kurz gesprochen und waren dadurch taktisch immer flexibel." Den Grundstein für den Erfolg legten Lena und Leonie am Samstag, als sie mit drei Siegen geradwegs ins Halbfinale stürmten. In Runde 1 wurden Ferger/Schneider mit 21:11 und 21:18 bezwungen, danach folgte ein umkämpftes 2:1 (19:21, 21:19, 15:12) gegen Hoffmann/Steger. Den Halbfinalcoup perfekt machten die beiden am Abend gegen das erfahrene, an Position 3 gesetzte Duo Karnbaum/Niemczyk, das sie mit 21:18 und 21:18 besiegen konnten. Für Lena war bereits der Einzug in die Vorschlussrunde auf der deutschen Tour eine Premiere - den zweiten Turniertag erlebte sie bislang noch nicht auf dem Spielfeld.
Foto: Hoch Zwei / Cathrin Müller
Am Sonntagmorgen endete die Erfolgsserie zunächst gegen die späteren Turniersiegerinnen Gromadowska/Kociolek aus Polen, die sich im Halbfinale beim 18:21 und 18:21 als etwas zu stark erwiesen. Doch Lena und Leonie steckten die Niederlage gut weg und trumpften im kleinen Finale, wo es erneut gegen Ferger/Schneider ging, wieder auf: Mit 21:15 und 21:18 ließen sie den Kontrahentinnen ein weiteres Mal keine Chance und sicherten sich den Platz auf dem Treppchen bei der abschließenden großen Siegerehrung. Herzlichen Glückwunsch euch beiden!!!
=> Turnierergebnis
=> Bericht auf der SBT-Homepage
Daheim freuten sich zwei Ottens-Schwestern über ein erfolgreiches Wochenende!
"Jetzt sind wir mit unseren Gedanken schon voll bei der WM", richtet Lena den Blick in die Zukunft. In dieser Woche werden das Duo am Stützpunkt in Hamburg noch einmal am WM-Feinschliff arbeiten, dann geht es am kommenden Samstag auf den Weg nach China. Die Weltmeisterschaften in Nanjing beginnen am 11. Juli.
Das Beach-WE (01./02.07.2017)
Ein erfolgreiches erste Juli-Wochenende: "persönliche Bestleistungen" bei unseren Beachern, jede Menge neue Schiedsrichter und eine tolle Mannschaftsfahrt der 1. Damen.
- Lena holte beim SBT-Stop in Duisburg erstmals die Bronzemedaille!
=> eigener Bericht s.o. - Laura und Leonie spielten am Sonntag ein U16-Turnier in Borken und belegten im 23er-Feld einen super 9. Rang! Nachdem sie bei ihren bisherigen Turnieren noch keine Spiele gewinnen konnten, wurde ihre nimmermüde Motivation diesmal belohnt, worauf sie zurecht mächtig stolz waren!
=> Turnierergebnis - In der Beverhalle fanden an diesem Wochenende zwei Schiedsrichter-lehrgänge statt, die unsere Schiedsrichterwartin Lisa nach Ostbevern geholt und vor Ort organisiert hatte. Insgesamt erwarben fünfzehn BSV-ler eine neue Lizenz (9x Jugend-SR-Schein, 6x D-Lizenz).
- Unsere Drittligafrauen gingen auf Mannschaftsfahrt, um noch einmal die erfolgreiche Premierensaison zu feiern. Wie bei den beiden vorigen Auflagen wusste nur das Vorbereitungsteam (diesmal Lea, Sophia und Sabrina), wo es hinging und was auf dem Programm stand. Per voreingestellten Navigationsgeräten wurden die zwei Bullis am Freitagnachmittag nach Olsberg-Elleringhausen geführt, wo ein wahres "Puppenhaus" als Wochenendunterkunft wartete. Tagsüber ging es sportlich zu - am Samstag eine sechstündige Mountainbike-Tour, am Sonntag ein Besuch im Winterberger Kletterwald -, abends mehr "chillig" - beim Kochen und in den Spielerunden. Dass das Wetter an diesem Wochenende eine Sommerpause einlegte, trübte die Stimmung keineswegs: Lecker zufrieden traten alle am Sonntagnachmittag den Heimweg an.
WVV-Ehrung für Dominik
Im Rahmen der Siegerehrung des Kreisauswahlendturniers am 25. Juni in Lüdinghausen nahm der WVV auf Initiative von Landestrainer Peter Pourie erstmals eine Ehrung für Vereinstrainer vor.
Holger Fretzer von VoR Paderborn und Dominik Münch vom BSV Ostbevern wurden vor einem großen Publikum von Spielerinnen und Eltern durch WVV-Vizepräsident Jürgen Aigner "in Anerkennung und Würdigung außerordentlicher Verdienste um den Volleyballsport im Verein" eine Ehrenurkunde und ein Präsentkorb überreicht - in diesem Moment sicherlich auch stellvertretend für eine Vielzahl engagierter Jugendtrainerinnen und -trainer im Verband, denn diese Form der Ehrung soll zukünftig zu einer fester Einrichtung werden und natürlich auch weiteren verdienten Kräften, von denen einige als Kreisauswahltrainer in der Halle waren, zuteil werden. In seiner Ansprache wurden Holger und Dominik von Peter als "Gesichter ihrer Vereine" beschrieben und ihre Erfolge in der Nachwuchsförderung der letzten Jahre hervorgehoben.
Foto: WVV
Das Beach-WE (24./25.06.2017)
Vier Turniere fanden an diesem Wochenende mit BSV-Beteiligung statt: Zwei Jugendturniere, zwei Erwachsenenkonkurrenzen, die Reisen gingen nach Kühlungsborn, Duisburg, Bottrop und Münster.
- Lena war mit Partnerin Anika Krebs beim Tourstopp der SBT in Kühlungsborn am Start. Dort konnte das Duo den 9. Platz der Vorwoche in Dresden wiederholen - einem klaren Sieg in Runde 2 standen zwei knappe Niederlagen zu Beginn und am Samstagnachmittag gegenüber. Am frühen Samstagmorgen spielten die beiden als erstes gegen Kiesling/Klinke. Für das erste Turnierspiel lief es sehr gut. Sie starteten sehr gut und setzten die Gegner unter Druck. Allerdings wurden sie zum Ende der Sätze ein bisschen ungenauer und machten unnötige Eigenfehler, so dass beide Sätze leider knapp verloren gingen. Im darauffolgenden Spiel ging es weiter gegen Domroese/Fedosova. In diesem konnten Lena und Anika zeigen, dass sie dem gegnerischem Team überlegen waren und erspielten sich mit einem klaren 2:0-Sieg mindestens Platz 9. Leider blieb es letztendlich auch bei diesem. Am Samstagnachmittag ging es weiter gegen Culav/Hoppe, ein Team, auf das sie schon in Erfurt getroffen waren und gegen das sie sich seinerzeit hatten durchsetzen können. In Kühlungsborn waren die Gegner allerdings besser drauf und machten nur wenig Fehler. Lena und Anika starteten wieder sehr gut ins Spiel und konnten somit den ersten Satz für sich entscheiden. Im Laufe des Spiels allerdings nahmen ihre Eigenfehler immer mehr zu. So gewannen die beiden die Begegnung quasi für ihre Gegnerinnen und mussten sich mit besagtem 9. Rang aus Kühlungsborn verabschieden.
=> Turnierergebnisse
Unter der Woche erreichte Lena die freudige Botschaft, von Bundestrainer Jörg Ahmann für die U21-Weltmeisterschaften nominiert zu werden! Diese werden vom 11.-17. Juli im chinesischen Nanjing ausgetragen. Lena wird dort zusammen mit Leonie Körtzinger als einziges deutsches Frauenteam antreten. Leonie trainiert wie Lena am Bundesstützpunkt Beachvolleyball in Hamburg, die beiden hatten schon 2016 gemeinsam bei der U20-EM in Antalya international gespielt. Für Lena ist es nach 2014, als sie mit Leonie Klinke in Norwegen U18-Europameisterin wurde, 2015 (Platz 5 mit Sandra Ittlinger bei der U22-EM in Portugal) und 2016 (Platz 17 in der Türkei) die vierte internationale Meisterschaft - und erstmals eine Weltmeisterschaft, womit ein ganz großer Traum Lenas Wirklichkeit wird. Herzlichen Glückwunsch zur Nominierung und eine gute Vorbereitung!!! Zur Vorbereitung wird Lena den nächsten Smart Beach Cup am kommenden Wochenende in Duisburg mit Leonie bestreiten.
=> FIVB-Websites zur U21-WM - Auch schon am Samstag waren Lea und Vera unterwegs, die zum A-Cup nach Duisburg reisten. Dort spielten sie im 15er-Feld ihr bisher bestes Turnier und wurde starke Fünfte. Nach einer engen 1:2-Auftaktniederlage besiegten sie nacheinander zwei Teams mit WVV-Kaderspielerinnen und gewannen auch die nächste Runde im Loserpool mittels einer ziemlichen Aufholjagd. Erst im Viertelfinale war dann Endstation - zwar knapp, aber angesichts des erheblichen Kräftverschleißes nicht ganz unerwartet.
=> Turnierergebnis - Am Sonntag belegten Amelie und Franka beim U16-Turnier in Bottrop Rang 5. Damit endete ihre Serie von vier Finalteilnahmen bei den bisherigen vier Turnieren. Dennoch waren die beiden ganz zufrieden. Auch Laura und Leonie waren in Bottrop am Start, sie schlossen auf dem 13. Platz ab.
=> Turnierergebnis - Die kürzeste Anreise hatten gleich drei BSV-Teams am Sonntag beim U18-Turnier in Münster. Anna und Jana waren am erfolgreichsten, zogen ins Halbfinale ein und wurden schließlich Dritte, Franzi und Mari sowie Karen und Eliza kämpften vergeblich um einen Sieg und wurden jeweils Siebte.
=> Turnieriergebnis
Das Beach-WE (17./18.06.2017)
Trotz oder aufgrund (?) des langen Wochenendes um Fronleichnam gab es nur zwei Beachturniere mit BSV-Beteiligung: Lena startete beim Smart Beach Cup in Dresden und belegte dort Rang 9, Amelie und Franka wurden beim U16-Turnier in Coesfeld Zweite.
- An diesem Wochenende trat Lena zusammen mit ihrer Beachpartnerin Anika Krebs beim nächsten Smart Beach Cup auf dem Altmarkt in Dresden an. Dort waren sie an Position 6 gesetzt, da die deutschen Nationalteams international unterwegs waren, und somit wollten Lena und Anika an ihren Turniererfolg von Erfurt anknöpfen und auch in der sächsischen Landeshauptstadt gut mitspielen. Das erste Spiel am Samstag wurde durch starke Windverhältnisse sehr schwierig, so dass sich die beiden gegen Birr/Fröhlich erst einmal einspielen mussten. Nach einem etwas holprigen Start kamen sie zunehmend besser in die Partie und konnten diese schließlich sicher mit 2:1 für sich entscheiden. Das war für Lena und Anika der erste gemeinsame Sieg im Hauptfeld eines Smart Beach Cups. Danach ging es für sie weiter gegen die an 3 gesetzten Karnbaum/Niemczyk. Im ersten Satz gelang einfach alles und Lena und Anika gewannen diesen souverän. Das gegnerische Team konnte in den darauffolgenden Sätzen jedoch mehr Druck ausüben, so dass sich ein sehr gutes Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Dabei hatten die Kontrahentinnen dann ein Quäntchen mehr Spielübersicht und Lena und Anika mussten sich nach einem hart umkämpften Match knapp mit 1:2 geschlagen geben. Im nachfolgenden Spiel, leider auch das letzte der Mädels, fehlten ein paar Kräfte und die ausreichende Konzentration, um zu gewinnen. Gegen Hoffmann/Steger gaben sie noch einmal alles, erzwangen erneut einen dritten Satz, konnten den Tiebreak aber nicht für sich entscheiden. Trotzdem stand zum Abschluss mit Rang 9 das bisher beste gemeinsame Ergebnis auf der deutschen Tour.
=> Ergebnisse von Dresden - Amelie und Franka setzten ihre Finalserie fort und zogen beim fünften U16-Turnier der Saison zum fünften Mal ins Finale ein. Nach zwei ersten und zwei zweiten Plätzen bisher mussten sie sich in Coesfeld diesmal Erika Kildau und Lea Venghaus beugen. Die beiden Sendenerinnen hatten bislang vier Turniere zusammen gespielt und alle gewonnen, zwei davon in der U18 - zweifellos ein Topduo im WVV. Mit ihrem zweiten Rang sammelten Amelie und Franka aber erneut etliche Punkte für die Rangliste und führen diese in ihrer Altersklasse nun sogar an (=> Rangliste U16-Teams, Stand: 20.06.2017)! Damit kommen sie der Qualifikation für die Westdeutschen Meisterschaften immer näher.
=> Turnierergebnis
Luisa zaubert in Malawi
Im Februar wurde BSV-Zuspielerin Luisa nach dem Heimspiel gegen Langenfeld verabschiedet und machte sich kurz danach auf den Weg nach Malawi zu einem halbjährigen Berufspraktikum. Dort arbeitet sie nun im einem Entwicklungshilfe-Projekt und spielt nebenbei noch ein wenig weiter Volleyball.
Anfang Juni gewann sie mit ihrem Team die inoffizielle Malawische Frauen-meisterschaft, die im Rahmen eines landesweiten Einladungsturniers in Blantyre ausgespielt wurde. Im Endspiel siegten die "Blue Eagles" gegen Kamuzu Barracks mit 3:0. Luisa führte Regie und erhielt anschließend als "Best Setter" auch die Individualauszeichnung für die Zuspielposition. Herzlichen Glückwunsch!
Pokal, Medaille und "Individual Award" (unten links) - Luisa sahnte in Malawi kräfti ab!
Kreisauswahl-Turnier Nord
Wer am Sonntag in der Beverhalle vorbeischaute, konnte einen Blick in die Zukunft des weiblichen Volleyballs der Region werfen. Die umliegenden Volleyballkreise hatten ihre größten Talente der Jahrgänge 2004/05 geschickt, um am Kreisauswahlturnier Nord teilzunehmen.
Fünf dieser Turniere fanden parallel in ganz NRW statt und bildeten den Abschluss der ersten Sichtungsphase für diesen Doppeljahrgang. Von nun ab werden die Besten in den Bezirksauswahlen weitergefördert, aus denen sich Anfang Oktober der zukünftige WVV-Landeskader rekrutiert.
Am Ostbeverner Turnier nahmen je zwei Mannschaften der Kreise Münster, Coesfeld und Warendorf teil. Das 7er-Teilnehmerfeld, das im Modus "jeder gegen jeden" um den Turniersieg spielte, wurde durch eine Auswahl des Verbundkreises Mülheim/Oberhausen komplettiert. Während die Spielerinnen in insgesamt sieben Spielrunden ordentlich ins Schwitzen kamen, nahmen die Landestrainer Ralph Bergmann und Nils Kaufmann im Hintergrund ihre Sichtungsaufgaben wahr, beoachteten die Aktionen und suchten den Austausch mit den Kreisaiswahltrainern. Das spielerische Niveau der Partien wurde vor allem von den beiden Münsteraner Teams "Regenbogen" und "Einhorn" - unter ihnen auch vier Mädchen vom Nachbarn SV Ems Westbevern - sowie Coesfeld 1 bestimmt, die in dieser Reihenfolge das Podium der anschließenden Siegerehrung eroberten. Bemerkenswert, mit welcher Dynamik in Angriff, Block und Abwehr in diesem jungen Alter bereits von manchen Mädchen agiert wird! Die beiden Mannschaften des VK Warendorf mit insgesamt acht Spielerinnen vom BSV wehrten sich nach Kräften und konnten phasenweise auch gegenhalten, mussten aber unterm Strich die Überlegenheit der Münsteraner und Coesfelder Konkurrenz in Sachen Athletik und Ballkontrolle anerkennen und belegten schließlich die Plätze 5 und 6. Siege gab es für beide "Gastgeberteams" nur gegen Mülheim/Oberhausen, das interne Duell endete unentschieden: Warendorf 2 holte sich einen umkämpften ersten Satz in der Verlängerung (29:27), Warendorf 1 revanchierte sich durch ein 25:18 in Durchgang 2. Doch ungeachtet des Turnierausgangs werden sich auch aus dem hiesigen Kreis einige Mädchen in den kommenden Wochen über eine Einladung zu den Bezirksauswahltrainings freuen dürfen, wo sie ihr Talent weiter unter Beweis stellen dürfen.
Der BSV Ostbevern stemmte die Veranstaltung in der Beverhalle mit der Erfahrung aus zwei WDM-Ausrichtungen 2012 und 2015. Über 20 Helfer aus den eigenen Reihen, darunter fast der gesamte Kader der Drittligafrauen des BSV, sorgten für die Verpflegung der Gäste und einen reibungslosen wie harmonischen Ablauf des Turniers, für den es Komplimente von allen Seiten gab. Die Ehrung der Sieger übernahmen mit Wiebke Silge, Lena Ottens und Anna Dreckmann drei der erfolgreichsten BSV-Volleyballerinnen, die vor Jahren selbst über die Kreisauswahl den Weg in den NRW-Landeskader gefunden hatten.
Team Warendorf 1 (mit Leonie, Leonie, Cara und Judith vom BSV)
Team Warendorf 2 (mit Sontje, Nele, Lisa Marie und Jolin vom BSV)
=> Turnierergebnisse
=> Fotos von Ulrich Brunner
Bei den Jungen ist die Sichtung aufgrund der geringeren Dichte an Mannschaften übrigens anders organisiert. Hier gab es zwei zentrale Sichtungstrainings in Hörde und Moers. Aus dem BSV war mit Thomas Wittkamp ein Nachwuchsakteur des Jahrgangs 2004 als einer von über 60 Teilnehmern in Hörde dabei. Ob es für ihn eine Fortsetzung gibt, wird sich ebenfalls in den nächsten Wochen zeigen.
Das Voba-WE (10./11.06.2017)
In der Beverhalle stieg am Sonntag das Kreisauswahlturnier Nord mit insgesamt acht BSV-Mädels (ausführlicher Bericht folgt) , im Sand waren aber auch drei Teams unterwegs.
- Jana und Franzi gewannen am Samstag das U18-Turnier in Essen - herzlichen Glückwunsch!
=> Turnierergebnis - Lea und Anna starteten beim B-Cup in Essen. Dort belegte die Schwestern einen guten Rang 4.
=> Turnierergebnis - Am Sonntag setzten Amelie und Franka ihr erfolgreiches Abschneiden in der Jugendbeachserie U16 fort. Beim Turnier in Borken holten sie nach zwei zweiten Plätzen und einem Turniersieg zuvor erneut den ersten Platz - herzlichen Glückwunsch!
=> Turnierergebnis
DL: Kader 17/18 steht
Wenn sich alles richtig fügt, gehen unsere Drittligadamen mit einem 13-Kader in die neue Saison. Elf Spielerinnen aus der Premierensaison bleiben dem BSV erhalten, mit Wiebke Silge und Clara Tewinkel sollen zwei Wunschkandidatinnen hinzustoßen. In der Ligazusammensetzung gibt es dagegen deutlich mehr Veränderungen.
Gegenüber der zurückliegenden Saison, die mit einem glänzenden vierten Platz für unsere Aufsteigermannschaft endete, muss unser Team - wie bekannt - zukünftig auf Zuspielerin Luisa Heidorn und Außenangreiferin Lara Spieß verzichten, die es aus beruflichen Gründen aus dem Münsterland fortzieht. Beide wurden im Verlauf der letzten Saison bereits vor heimischen Publikum verabschiedet. Die verbiebenen elf Kräfte freuen sich, weiter für den BSV ans Netz gehen zu können. Auch auf der Betreuungsseite verbleibt alles in vertrauten Bahnen.
Neu ins Team rücken - hoffentlich - zwei Gesichter, die in Ostbevern gar nicht so neu sind. Die 17-jährige Abiturientin Clara Tewinkel (kleines Bild) kommt vom TVE Greven, wo sie zuletzt in der Landesliga spielte. In den vergangenen zwei Spielzeiten war sie allerdings schon regelmäßig beim BSV-Training und stand für unsere Jugendmannschaften auf dem Feld, mit denen sie an zwei Westdeutschen Meisterschaften teilnahm. Clara möchte zum Wintersemester ein Lehramtsstudium in Münster beginnen, was ihr die Chance lässt, ihr Engagement beim BSV auszubauen.
Wiebke Silge ist ein echtes Ostbeveraner Kind, das beim BSV das Pritschen und Baggern lernte, ehe sie 2011 in den Bundesstützpunkt Münster wechselte, von wo aus sie eine steile Karriere beschritt: 2013 die Aufnahme in den Bundesligakader des USC, 2014 berief sie der damalige Bundestrainer Giovanni Guidetti in die Nationalmannschaft. Drei Sommer verbrachte Wiebke mit den "Schmetterlingen", nahm an EM, WM und Grand Prix teil und kam zu insgesamt 56 Einsätzen im Nationaldress. 2015 nach dem Abitur wechselte sie in die Unistadt Potsdam und spielte für den dortigen SC in der Bundesliga. Dass sich Volleyball in diesen Leistungsregionen kaum mit dem Aufbau einer beruflichen Perspektive vereinbaren lässt, war schließlich einer der Faktoren, der die 20-jährige zu der Entscheidung bewog, den Spitzensport wieder zu verlassen. „Alles hat seine Zeit. Volleyball und Studium zu kombinieren hat mir nie gefallen, es ist immer etwas auf der Strecke geblieben", erklärt sie in der Pressemitteilung des SC Postdam. Nun wird sie die Prioritäten anders setzen und möchte im Herbst ein BWL-Studium im Schwerpunkt Gesundheitswesen aufnehmen. Wunschort: Osnabrück. Wenn das klappt, wird die Mittelblockerin ihre Volleyballschuhe wieder für ihren Heimatverein schnüren, mit dem sie u.a. über das Jugendspielrecht auch nach dem Wechsel nach Münster verbunden geblieben war.
Ihren letzten Auftritt im BSV-Trikot hatte Wiebke (auf dem Foto hinten in der Mitte) 2014, als unsere U20 bei der WDM in Erkelenz Gold gewann. 2017 könnten, wenn alles gut läuft, weitere Einsätze hinzukommen.
Ein wenig Geduld bis zur endgültigen Studienplatzvergabe bzw. Zulassung muss also noch aufgebracht werden, ehe der BSV-Kader der Saison 2017/18 feststeht. Da mit der tollen Talentlage im BSV-Nachwuchs aber gegebenenfalls Alternativen bestehen, ist die personelle Planung nun abgeschlossen.
Ebenfalls endgültig sind die 12er-Ligazusammensetzung für die neue Spielzeit und der Rahmenspielplan. Der BSV beginnt die Saison am 16./17. September mit der Auswärtspartie beim Aufsteiger SSF Fortuna Bonn. Eine Woche später empfängt unsere Mannschaft den SF Aligse zum ersten Heimspiel. Hinter dem neuen Namen verbirgt sich die Mannschaft von Vizemeister GfL Hannover, die sich komplett dem Verein im Hannoverschen Umland angeschlossen hat, weil dort die Rahmenbedingungen für einen Ausftieg in die 2. Liga erfüllt werden können. Zum Saisonabschluss hat der BSV am 25. März 2018 Heimrecht gegen Bonn.
Weitere neue Namen in der Staffel sind Zweitligaabsteiger RC Sorpesee sowie die Aufsteiger SCU Emlicheim II (Meister RL Nordwest), SV Wietmarschen (Vizemeister RL Nordwest) und Detmolder TV (5. RL West, Sieger im Relegationsspiel gegen Wietmarschen). Mit dem ASV Senden, SV BW Aasee, TV Eiche Horn Bremen, TV Cloppenburg und Tuspo Weende komplettieren fünf Kontrahenten der vergangenen Saison das Feld.