Im Jahr 2006 ging der USC Münster mit fünf Vereinen aus der Nachbarschaft - neben dem BSV Ostbevern waren dies TV Mesum, SG Sendenhorst, SCU Lüdinghausen und SG Coesfeld 06 - eine Partnerschaft ein, in der gegenseitige Unterstützung vereinbart wurde. Motor der damaligen Initiative war Esther Schulz (geb. Volicerova), ehemalige USC-Bundesligaspielerin, die während ihrer Ausbildung bei V6-Promotion dieses Projekt angestoßen hatte. 
 
Im Rahmen der Partnerschaft wurde einige Jahre unter diesen Vereinen verstärkt zusammengearbeitet. Gemeinsame Jugendvorhaben wie die VolleyKids Champions League oder die BeachKids-Serie entstanden oder es wurden gemeinsame Trainingstage abgehalten. Jugendteams der Partnervereine stellten regelmäßig die Ballroller bei den Heimspielen des Bundesligisten, öffentliche Trainingseinheiten und Testspiele der USC-Damen wurden bei den Partnervereinen ausgerichtet. Daneben existierte ein Trainerstammtisch und auch auf anderen Ebenen gab es Ansätze zur Kooperation. Im Laufe der Jahre schliefen all diese Projekte aus unterschiedlichen Gründen mehr oder weniger ein. Erfahrungen aus der damaligen Zeit bestimmen aber nach wie vor die Kontakte zwischen den beteiligten Vereinen.
 
Im Jahr 2017 wurden die Partnerschaften auf Initiative des USC Münster wieder mit neuem Leben gefüllt. Erste sichtbare Zeichen waren Auftritte der Bundesligamannschaft des USC in Ostbevern, Sendenhorst und Coesfeld. Auf Treffen einiger Vereinsverantwortlicher wurden weitere Formen der Kooperation, z.B. Aktivitäten im Jugendbereich, in Angriff genommen.  
 
Über die Partnerschaft wurden anfänglich Verträge abgeschlossen - zweimal über jeweils zwei Jahre -, inzwischen wird die Partnerschaft von den Beteiligten als unverbindliche Kooperation geführt.
 

Dass die 1. Damen bei ihren Ligaheimspielen tolle Stimmung und volle Ränge bekommen, ist ja inzwischen schon ein vertrautes Bild. Dass aber an einem Traininsgabend gut 150 Zuschauer in die Beverhalle strömen, muss einen besonderen Grund gehabt haben. Und in der Tat war es kein gewöhnlicher Traininsgabend: Die Bundesligafrauen des USC Münster hatten sich zu einem Testmatch gegen den heimischen Drittligisten angesagt.
Hintergrund: Der USC möchte seine alte Partnerschaft mit dem BSV wieder mit Leben füllen und seine neuformierte Mannschaft im Umland präsentieren, wie dies schon in den frühen 2000er-Jahren einige Male durch Freundschaftsspiele gegen nationale und internationale Topteams realisiert wurde. Weil der Partnerverein mittlerweile in der Dritten Liga aufschlägt, machte heuer ein direktes Duell mit dem Gastgeber aus sportlicher Sicht erstmals einen gewissen Sinn. Dies bestätigte sich dann auch auf dem Spielfeld: Zwar wurde der Klassenunterschied natürlich deutlich und schlug sich auch im Ergebnis - 0:3 (19:25, 15:25, 13:25) aus BSV-Sicht - nieder, nichtsdestotrotz waren unsere Damen nicht hoffnungslos überfordert, sondern konnten die Begegnung phasenweise mitgestalten und sich an der ein oder anderen Stelle zur Freude des eigenen Anhangs gegen den "großen Buder" behaupten.
Dass beide Mannschaften aktuell mitten im Ligabetrieb stecken, führte zu kurzfristigen Umgestaltung des geplanten Veranstaltungsablaufes. Münster hatte am Wochenende in Stuttgart eine herbe 0:3-Niederlage einstecken müssen und da es am nächsten Sonntag im DVV-Pokal direkt wieder gegen die Süddeutschen geht, war für Mannschaft und Trainerstab eine äußerst fokussierte Trainingswoche angesagt. Entsprechend reiste der USC am Dienstagabend frühzeitig an und absolvierte mit dem kompletten Kader bis 19.00 Uhr eine intensive 75-minütige Trainingseinheit, ehe es auf dem Großfeld zum Trainingsspiel gegen unsere Damen ging, die sich derweil im anderen Hallenteil aufgewärmt und vorbereitet hatten. Das Auftreten der USC-Spielerinnen im Match selbst war gekennzeichnet von hoher Konzentration auf die eigenen Abläufe sowie eine disziplinierte Spielleistung - einen Schongang des hohen Favoriten bekamen unsere Damen nicht geschenkt, für lockere Gespräche am Netz war wenig Raum. Das tat der positiven Stimmung im Ganzen aber keinerlei Abbruch, sondern sorgte vielmehr für zusätzlichen Reiz, da sich im Spiel ein echtes Gegeneinander entwickelte.  
Wie angekündigt verzichtete USC-Trainer Teun Buijs in der Begegnung auf den Einsatz seiner Routiniers Mareike Hindriksen, Ines Bathen und Lisa Thomsen und gab jenen Spielerinnen verstärkt Einsatzzeiten, die in der Bundesliga noch nicht so umfangreich zum Zuge gekommen waren. An Athletik, Dynamik und Schnelligkeit mangelte es dem USC-Spiel jedoch keineswegs, das wurde bereits beim Einschlagen klar. Umso überraschender, dass der BSV den ersten Durchgang lange offen halten konnte. Ein frühes 0:4 konterten unsere Damen zum 6:6, später lagen sie mehrmals knapp in Front (14:12, 17:16, 18:17), erst dann mussten sie abreißen lassen. In den Durchgängen 2 und 3, in denen beide Mannschaften personell durchwechselten, sorgte Münster frühzeitig für einen deutlichen Abstand, doch unsere Damen ließen sich nicht entmutigen und erstritten immer wieder Spielphasen, in denen sie den Punktabstand halten oder gar verkürzen konnten. Wie im Zweiten, als sie nach einem 1:10-Start bis auf 12:17 herankamen, oder im Dritten, als sie die Differenz von 6:16 auf 13:19 abschmelzen konnten. Da gab es mutige Offensivaktionen in Aufschlag oder Angriff, der gegnerische Block konnte auseinandergezogen werden, der eigene Block stoppte auch mal die USC-Angriffswucht. Unterm Strich war die spielerische Zufriedenheit im BSV-Lager groß, denn man hatte die Begegnung durchaus ein Stück weit mitgestalten können und alle BSV-Spielerinnen gingen mit ihren persönlichen Erfolgserlebnissen aus der Partie.
Darüber hinaus stimmte auch der durchweg reibungslose und stimmungsvolle Ablauf der Veranstaltung glücklich, den wieder einmal viele Ostbeverner Helfer möglich gemacht hatten. USC-Präsident Jörg Adler bedankte sich dafür vor der Partie und lud den Gastgeber mit einem großen Freikartenpaket zum Pokalviertelfinale am Sonntagabend um 18 Uhr in der Halle Berg Fidel ein. 

usc spiel Gruppenbild mit allen Spielerinnen und den Feldhelfern (Foto: Stefan Klotz)

=> Nachbericht der WN vom 22.11.2017
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=> Fotos von Ulrich Brunner

 
USC-Spielerinnen zu Besuch im Sommercamp
 
 
Die Stimmung im Sommercamp 2010 war wie im Vorjahr prächtig. Dazu beigetragen hat sicherlich der Auftritt von vier Spielerinnen des Partnervereins USC Münster, die dem BSV-Lager am Donnerstagnach- mittag einen Besuch abstatteten. Neben den Bundesligaspielerinnen Steffi Golla, Gwendoline Horemanns und Neuzugang Kristin Kasperski, die in drei Gruppen ein Hallentraining vorbereitet hatten und dem BSV-Nachwuchs die Tipps weitergaben, die auch ihnen geholfen hatten, sich zu Spitzenspielerinnen zu entwickeln, war mit Teresa Mersmann auch eine Top-Beachvolleyballerin des USC nach Ostbevern gekommen. Sie nahm die talentierten Nachwuchs-Beachteams des BSV mit auf die Beachfelder im Beverstadion und gewährte ihnen einen Einblick ins Training einer nationalen Spitzenspielerin. Nebenbei hatte sie auch eine Tasche voll Souvenirs mitgebracht - Beach-Tops von diversen Turnieren der letzten Zeit, die in den BSV-Mädchen dankbare Abnehmer fanden.
 
 

VKCL und BeachKids gehen in die nächste Auflage
 
Die beiden Nachwuchsspielserien der USC-Partnervereine - die VolleyKids Champions League (für die Jahrgänge 98 und jünger) und die BeachKids (Jg. 96 u.j.) - finden auch 2010 ihre Fortsetzung. Das BeachKids-Turnier in Ostbevern wird am 16. Mai im Beverstadion gespielt. Die VKCL, die in diesem Jahr in zwei "Halbzeiten" vor und nach den Sommerferien durchgeführt wird, gastiert am 11. September in der Beverhalle. 
 
 
wU16-2 als Ballroller beim USC
 
Die Mädels unserer C2-Jugend waren beim letzten Heimspiel der Zweitligadamen unseres Partnervereins USC Münster als Ballroller im Einsatz. Beide erledigten ihre Aufgabe souverän: Unsere Mädchen die Ball- und Wischdienste und die USC-Damen die Partie gegen den TV Gladbeck (3:0).

 

BSV Ostbevern erneut zu Gast beim USC Münster
 
Gut 50 Ostbeverner Zuschauer und die Mädchen der U16/U18 als Ballroller folgten am Sonntagabend, den 27.12.09, der Einladung des USC Münster zum Heimspiel der Bundesligadamen in die Halle Berg Fidel. Sie sahen mit 1500 weiteren Anhängern einen 3:1-Erfolg unseres Partnervereins gegen den SV Lohhof, der dem USC ein ausgeglichenes Punktekonto und Rang 7 in der Bundesligatabelle brachte.

 
Hier findet ihr einige weitere Impressionen vom Spiel.

 
Herbstferientrainingstag der USC-Partnervereine
 
Mit 10 TeilnehmerInnen nahm der BSV am Mittwoch, 14.10.09, am Herstferientrainingstag der USC-Partnervereine in der Halle Berg Fidel in Münster teil. Im Mittelpunkt standen einige nicht alltägliche Trainingsmethoden, z.B. die Technikkorrektur mit Hilfe von Videoaufnahmen (SimiVidback-Verfahren) oder ungewohnte Koordinationsaufgaben. Das Aufwärmen zu Tagesbeginn wurde von USC-Bundesligatrainer Axel Büring übernommen, das Mittagessen gab's im benachbarten Jugendzentrum Cafe Lorenz. Die SpielerInnen erlebten einen abwechslungsreichen Tag mit ihrem Lieblingshobby, das organisierende Trainerteam war mit dem Verlauf sehr zufrieden - Wiederholung nicht ausgeschlossen...


Das Konzept der "VolleyKids Champions League" prämiert

Auf dem Jugendverbandstag am 21. Juni in Paderborn wurden die Partnervereine des USC Münster für ihr Konzept der "VolleyKids Champions League" mit dem 3. Preis beim Wettbewerb "U12- Minivolleyball Sonderpreis 2009" ausgezeichnet.


Florian Wiedenstritt von der SG Sendenhorst (ganz links) nahm den Scheck in Höhe von 200 Euro stellvertretend entgegen. Der erste Preis ging an den TuS Nuttlar, der zweite an die DJK Adler Buldern. (Foto: WVV)
 
 
Partnerschaft mit dem USC Münster geht in die 2. Runde
 
Am Montag, 15.09.2008, haben die Verantwortlichen des USC und der Partnervereine aus Lüdinghausen, Mesum, Sendenhorst, Coesfeld und Ostbevern eine Verlängerung der Zusammenarbeit, die zunächst auf eine zweijährige Probezeit begrenzt war, beschlossen. Für den BSV unterzeichnete Abteilungsleiterin Katrin Adler den Vertrag.
 
 
 
VolleyKids Champions League und BeachKids-Serie
 
Aus der Kooperation der USC-Partnervereine sind seit 2007 zwei Turnierserien für unsern jüngsten Nachwuchs entstanden: Die "Volleykids Champions League" mit Hallenturnieren für Mädchen und Jungen der Altersklasse U13 und jünger sowie die "BeachKids-Serie" mit Sandturnieren für Jungen und Mädchen der Altersklasse U15 und jünger. Beide Turnierreihen sollen die "Saure-Gurken-Zeit" nach Ende der Hallensaison bis zu den Sommerferien mit attraktiven Wettkämpfen überbrücken. Und das gelingt mit zunehmendem Erfolg: Bis zu 70 Kids tummeln sich an den Wochenenenden in den Hallen und auf den Beachfeldern von Ostbevern, Lüdinghausen, Coesfeld, Sendenhorst, Mesum oder Münster.

 
 
 
Tie-Break-Krimi geht an Yantar
 
Hauchdünn mit 2:3 (25:17, 27:25, 22:25, 13:25, 14:16) mussten sich am Samstagnachmittag die Spielerinnen von Axel Büring ihrem Gast und Testspielgegner aus Russland, dem Superligisten Dynamo Yantar, geschlagen geben. In Ostbevern, wo der USC-Partnerverein BSV in der Bever-Halle Ausrichter dieser Freundschaftspartie war verlor der USC Münster nach 2:0-Satzführung. Die Russen glichen damit die Bilanz in der laufenden Vierer-Vergleichsserie auf 1:1 aus. Im Vordergrund für Büring stand allerdings nicht das Endergebnis. "Ich will die Tests nutzen, um viel zu probieren. Das habe ich heute getan." Im Vergleich zum starken 3:1-Erfolg am Mittwochabend in Sendenhorst bei der ersten Partie hatte der USC-Coach USC-Kandidatin Caroline Verstrepen (für Angreiferin Johanna Barg) in die Startsechs gestellt, die Doreen Engel (Zuspiel), Jil Döhnert, Andrea Berg (Mittelblock), Tatjana Zautys, Anika Brinkmann (Außen), sowie Libera Lisa Thomsen komplettierten. In dieser Formation, die überwiegend auf dem Parkett stand, dominierte der USC von der erneut guten Doreen Engel geführt, die beiden ersten Sätze, auch wenn die von Michail Omeltschenko trainierten Russinnen im Bereich Aufschlag/Annahme deutlich besser vorbereitet waren als noch am Mittwoch in Sendenhorst. Im dritten Abschnitt änderte Büring sein Team auf drei Positionen. Für Engel kam Neuzugang Tasia Ryschkowa in die Schaltzentrale, Jojo Barg erstetzte die Belgierin Verstrepen und Lea Hildebrandt löste Jil Döhnert ab. Lange sah es nach einem glatten 3:0 aus, erst gegen Satzende holte Dynamo Yantar auf und überholte den USC. Die Art und Weise, wie der USC dann den Satzausgleich hinnahm, "die hat mir nicht geschmeckt", sah Büring auch ein wenig Schatten. Doch schon zu Beginn des Tiebreaks war der deutsche Rekordmeister eigentlich wieder auf der Spur. 13:10 führte das Büring-Ensemble, doch Dynamo setzte Energie frei und zog auf der Zielgeraden noch an den Münsteranerinnen vorbei. (Im Bild die 206 cm große Yantar-Angreiferin Nelli Alischewa.) Insgesamt war Büring mit dem Auftritt und den Erkenntnissen aus dem zweiten Vergleich gegen Yantar in der prall gefüllten Bever-Halle zufrieden. "Aber wir wissen auch, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. In Sendenhorst ist alles perfekt gelaufen, heute haben wir mehr Fehler produziert. Das wollen wir abstellen." Gleich am Sonntag hat der USC die Möglichkeit dazu: beim Partnerverein SG Coesfeld 06 steht um 17 Uhr (Halle Schulzentrum) der dritte Teil der Testserie gegen den Superligisten auf dem Programm. (Quelle: USC, 29.09.07, Foto: BSV)
 
 
USC mit weiterer Neuverpflichtung zum Test gegen Dynamo?
 
Nach Zuspielerin Tajisja Ryschkowa aus der Ukraine möchte der USC Münster mit der Belgierin Caroline Verstrepen (23) eine weitere Spielerin für die neue Saison verpflichten. Ob der Wechsel vom Schweizer Erstligisten Volero Zürich tatsächlich zustande kommt, ist noch ungewiss - allerdings soll die 1,88 m große Angreiferin bei allen vier Testspielen gegen den russischen Superligisten Dynamo Yantar auf Seiten des USC mitwirken. (Quelle: USC, 25.09.07)
 
 
USC vs. Dynamo: Der Countdown läuft!
(Pressemitteilung vom 24.09.07)
 
Der Countdown läuft - für den Start in die Bundesliga, vor allem aber für die vier Vorbereitungsspiele des USC Münster gegen den russischen Superligisten Dynamo Yantar im Rahmen des USC-Partnerkonzepts. Am Mittwoch um 19 Uhr steigt in der Sendenhorster St. Martin-Halle der erste Vergleich zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Spitzenklub aus Osteuropa. Gastgeber ist die SG Sendenhorst. Weiter geht es am Wochenende, wenn der USC und Yantar einander zunächst beim BSV Ostbevern (Samstag, 16 Uhr in der Beverhalle) und Sonntag bei der SG Coesfeld 06 (17 Uhr im Schulzentrum) gegenüber stehen. Den Abschluss der Serie bildet am kommenden Dienstag, 2. Oktober, das Match beim TV Mesum. Um 19.30 Uhr ist dann im Sportzentrum Hassenbrock Spielbeginn. Axel Büring und seinen Volleyballerinnen juckt es bereits jetzt in den Fingern. "Die Mädels freuen sich, dass es jetzt bald losgeht. Man spürt dieses Knistern, was in der Luft liegt", sagt der 40-jährige USC-Chefcoach zufrieden. Denn die innerliche Spannung will der Trainer in erfolgreiche Bahnen lenken. So ist das große Kribbeln im Team nicht allein auf die Bundesliga, die für den USC am 6. Oktober mit dem Auswärtsspiel bei NA Hamburg (17 Uhr) beginnt, beschränkt. "Meine Spielerinnen wissen, dass die vier Spiele gegen Dynamo auch alles andere als alltäglich sind. Die Hallen werden voll, das Flair wird ein besonderes sein." Das ist so ganz nach Bürings Geschmack. Und auch die Tatsache, dass das Ensemble von Dynamo-Trainerlegende Michail Omeltschenko um die 206 Zentimeter große Angreiferin Nelli Alischewa in der Bundesliga zu den Meisterschaftsfavoriten gehören würde, hält Büring für optimal. "So werden wir gleich gut vorbereitet auf die Aufgabe in Hamburg", findet der Coach.
 
Das Team von Dynamo Yantar (Quelle: USC)
 
Wie genau die Omeltschenko-Mannschaft ihr Spiel anlegt, ist Büring und seinem Co-Trainer Dieter Theis nicht bekannt. Bekannt ist aber, dass "in Russland Powervolleyball und hoch gespielt wird. Aber die variieren das auch mit schnellem kurzen Spiel." Für USC-Neuzugang Tajissja Ryschkowa wird es der erste offizielle Auftritt mit den Münsteranern sein. Die Ukrainerin soll sich die Einsatzzeit auf der Regie-Position mit Doreen Engel teilen. Gesetzt sind in jedem Fall Kapitänin Andrea Berg (Block), sowie der Angriff mit Anika Brinkmann, Johanna Barg und Tatjana Zautys. Den Libero-Part übernimmt natürlich Lisa Thomsen, sodass es - neben dem Zuspiel - mit den USC-Eigengewächsen Jil Döhnert und Lea Hildebrandt auch im Block noch zwei Akteurinnen für einen Platz gibt. "Natürlich würde ich gerne mit einem Zehnerkader in die Spiele gegen Yantar gehen", sagt Büring. Doch da die USC-Reserve am kommenden Samstag ihren Saisonstart in der 2. Liga gegen den USC Braunschweig hat, muss mit USC-2-Coach Christoph Kesselmeier genau geschaut werden, welche Akteurin das Erstliga-Team bei den Tests unterstützt.


Volleyball-Bundesligist USC Münster zu Gast in der Beverhalle

Mit einem Testspiel der besonderen Art geht der Volleyball-Bundesligist USC Münster in die heiße Phase der Saisonvorbereitung. Dem Rekordmeister ist es gelungen, den russischen Super-Liga-Klub Dynamo Yantar aus Moskau für ein Freundschaftsspiel in Ostbevern zu gewinnen.
In enger Kooperation mit dem Partnerverein BSV Ostbevern werden die Volleyball-Asse von Trainer Axel Büring am 29. September in der Beverhalle gegen den russischen Spitzenverein (Vizemeister 2004, Dritter 2006) und CEV-Pokal-Teilnehmer prickelnden Volleyball bieten. Anpfiff ist um 16:00 Uhr.
Es war nicht einfach, die Einladung zu realisieren, doch jetzt kann der USC das Spiel gegen den Spitzenclub aus Moskau bestätigen. "Wir wollen mit diesem Spiel bei unseren Fans im Umland Appetit machen auf die neue Saison", erklärt der Sportliche Leiter des USC Münster, Jürgen Schulz, der weiter ausführt: "Als Saisonvorbereitung kann man zwei Dinge tun: Entweder man fährt in ein Trainingslager. Dort allerdings hat man meist das Problem, dass man nicht die passenden Gegner findet. Oder man lädt sich eine gute Mannschaft zum Partnerverein nach Ostbevern ein." Das hat der USC nun gemacht. Der letztjährige Sechste der immens starken russischen Super-Liga wird trainiert von der Trainer-Ikone Michail Omeltschenko, der in seinem Kader eine interessante Mischung aus blutjungen und schon erfahrenen Spielerinnen hat. Herausragend - und das ist im Wortsinne zu verstehen - ist bei Dynamo die sage und schreibe 206 Zentimeter große Nelli Alischewa (mit 23 Jahren zweitälteste Akteurin) auf der Diagonal-Position. Doch auch sonst verfügt die Omeltschenko-Truppe über eine enorme Handlungshöhe: Gleich sieben Kader-Spielerinnen sind über 1,88 Meter groß. Doch ist Dynamo gleichermaßen ein Perspektiv-Team: Ebenfalls sieben Spielerinnen haben das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet. Sie gehören zu dem Fundus, aus dem sich die russische Nationalmannschaft in naher Zukunft bedienen wird.
USC-Chefcoach Axel Büring weiß ziemlich gut, wie hoch die Messlatte sein wird, die Dynamo in Ostbevern an den Tag legen wird: "Die Russinnen in dieser Formation würden hier absolut um den DM-Titel spielen", schätzt Büring das Niveau ein, denn schließlich wird in der Super-Liga nun auch die Dichte der ausländischen Top-Stars größer und größer. Um so größer ist die Vorfreude auf die Begegnung gegen Yantar, die durch die Vermittlung von David Peters aus dem USC-Trainerstab erst möglich gemacht wurde. Denn Peters ist ein Freund des Dynamo-Coaches Omeltschenko, den Büring respektvoll "einen Trainer von Weltniveau" nennt.
Neben der sportlichen Herausforderung freut sich Büring mit seinen Spielerinnen auch auf die Stimmung in der Beverhalle. "Dieses Spiele zeigt, dass das Partnerkonzept des USC funktioniert. Für uns ist das aber auch ein besonderes Event. Denn die Beverhalle wird wie in den Jahren zuvor voll sein. Und das genießen wir Sportler in jedem Fall!"
Abteilungsleiter Thomas Horstmann freut sich, dass die Eintrittspreise mit 6,- Euro für Erwachsene und 3,- Euro für Jugendliche weiterhin günstig gestaltet werden konnten. Karten gibt es ausschließlich ab 15:00 Uhr an den Kassen der Beverhalle. Für die Zuschauer wird allein das Aufwärmtraining des USC und der russischen Mannschaft schon sehr interessant werden. Horstmann empfiehlt daher ein frühzeitiges Erscheinen, dann ist ein Sitzplatz garantiert. Die Zeit bis zum Anpfiff wird verkürzt durch Interviews der Trainer und mit der Begrüßung und dem Vorstellen der Mannschaften. Mit Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken haben die Helfer der Volleyballabteilung auch an das leibliche Wohl der Zuschauer gedacht.
 
 
Erneut Testspiele des USC Münster bei den Partnervereinen
 
Vorbereitungsspiele USC Münster vs. Dynamo Yantar aus Moskau (russische Superliga):

  • Mittwoch, 26. September 2007, in Sendenhorst (USC-Partnerverein SG Sendenhorst): Spielbeginn 19 Uhr in der St. Martin-Halle
  • Samstag, 29. September 2007, in Ostbevern (USC-Partnerverein BSV Ostbevern): Spielbeginn 16 Uhr in der Beverhalle
  • Sonntag, 30. September 2007, in Coesfeld (USC-Partnerverein SG Coesfeld 06): Spielbeginn 17 Uhr in der Halle 1 des Schulzentrums
  • Dienstag, 2. Oktober 2007, in Mesum (USC-Partnerverein TV Mesum): Spielbeginn 19.30 Uhr im Sportzentrum Hassenbrock
Die Eintrittpreise betragen 6,- Euro und 3,- Euro ermäßigt.
 
 
Gegen Lichtenvoorde einen Zahn zulegen (Pressemitteilung)
 
Im zweiten Testspiel in zwei Wochen trifft der USC Münster am Mittwoch (15. November 2006, 19 Uhr) in Ostbevern auf den niederländischen Europapokalteilnehmer Plantina Longa Lichtenvoorde. Dabei hofft USC-Trainer Axel Büring auf die Unterstützung vieler Zuschauer: "300 wären toll. Aber vielleicht werden es ja sogar noch mehr."
Eine Woche ist es nur noch bis für die Volleyballerinnen des USC Münster beim Auswärtsspiel gegen den Schweriner SC der Startschuss für Teil zwei der Bundesliga-Saison fällt. Höchste Zeit also, um sich den nötigen Feinschliff zu holen und noch einmal Wettkampfluft zu schnuppern. Nachdem die Münsteranerinnen am vergangenen Mittwoch einen ersten Test gegen den niederländischen Erstligisten ARKE Pollux Oldenzaal mit 3:1 gewannen, treffen sie an diesem Mittwoch (15. November, 19 Uhr) in der Beverhalle in Ostbevern auf Plantina Longa Lichtenvoorde (Niederlande). Dass der Europapokal-teilnehmer aus den Niederlanden, in dessen Kader mit Nathalie Dambendzet eine Spielerin aus der Münsteraner Meisterschaft 2005 steht, ein anderes Kaliber ist als Oldenzaal, unterstrich man bereits Mitte Oktober. Damals verlor der USC glatt in vier Sätzen und konnte nur während zwei Abschnitten Paroli bieten. "Damals hat uns Lichtenvoorde abgefackelt", erinnert sich USC-Trainer Axel Büring und gibt entschlossen das Ziel vor: "Wir wollen jetzt besser spielen und mindestens einen Satz gewinnen."
Dabei kann der Coach mit einem Kader von zehn Spielerinnen planen. Außer Atika Bouagaa, die mit der deutschen Nationalmannschaft derzeit an der WM in Japan teilnimmt, sind alle acht Spielerinnen aus dem festen Erstligaaufgebot an Bord. Dazu kommen die beiden Talente Teresa Mersmann und Lea Hildebrand. Von allen wünscht sich Büring noch einmal eine Leistungssteigerung. "Was wir gegen Pollux gezeigt haben, war okay", sagt er. "Jetzt hoffe ich, dass wir noch einmal zulegen können." An dem Rahmen für die Begegnung wird das nicht scheitern ", da ist sich Büring sicher. Schließlich wird die Partie gegen Lichtenvoorde als Bestandteil des USC-Partnerkonzepts vom BSV Ostbevern, einem der fünf Partnervereine des USC Münster, organisiert. "Wir waren schon oft in Ostbevern zu Gast und jedes Mal war es perfekt", sagt er und freut sich schon jetzt auf viele Zuschauer: "300 wären toll. Aber vielleicht werden es ja sogar noch mehr."
Die nächsten Spiele des USC Münster in der Bundesliga:
22. November (19 Uhr) Schweriner SC - USC Münster
26. November (15.30 Uhr) USC Münster - Roten Raben Vilsbiburg
 
 
USC Münster gegen Longa '59 Lichtenvoorde in der BH
 
Der USC Münster stellt sich am 15.11.2006 fast schon traditionell in Ostbevern mit einem echten Knaller vor: Longa '59 Lichtenvoorde ist eine niederländische Spitzenmannschaft, die von 2002 bis 2004 drei mal in Folge niederländischer Meister wurde.
Anpfiff ist um 19:00 Uhr; es empfiehlt sich aber, bereits früher in der Halle zu sein, da das Aufwärmen und die Vorstellung der Mannschaften sowie ein ausführliches Interview mit Axel Büring bereits ab 18:00 stattfindet.
Die bisherigen Testspiele gegen Lichtenvoorde zur Vorbereitung auf diese Saison verlor der USC recht deutlich. Dies unterstreicht die Klasse der Niederländerinnen, die mit Matthias Eichinger über einen deutschen Erfolgstrainer und mit Elles Leferink über eine der besten Zuspielerinnen Europas verfügen. Also wird der USC alles dran setzen, um diese Negativserie zu beenden. Da der Ligabetrieb derzeit aufgrund der Weltmeisterschaften im Frauenvolleyball ruht, will der USC die Zwangspause nutzen, um mit mehreren Freundschaftsspielen im Spielrythmus zu bleiben.
 
Das USC-Team der Saison 2006/07 (Quelle: USC)
 
Die Ausrichtung dieses Freundschaftsspieles ist eine der wesentlichen Bestandteile der Partnerschaft, die der USC mit dem BSV vor einigen Wochen offiziell eingegangen ist. Neben dem BSV Ostbevern zählen auch noch Sendenhorst, Lüdinghausen, Coesfeld und Mesum zu den Partnervereinen des USC. Neben der Austragung von Freundschaftspielen bei den Partnervereinen ist auch noch die Talentförderung sowie ein intensiver Erfahrungsaustausch im Jugend- und Trainerbereich vorgesehen. Auf regelmäßig stattfindenden Treffen wollen die Partnervereine gemeinsam mit dem USC Münster nun die eingegangene Vereinbarung mit Inhalten und Leben füllen.
 
 
Kooperation mit dem USC-Münster besiegelt
 
Bahn frei für das Partnerkonzept des USC Münster: Gemeinsam mit dem SC Union Lüdinghausen, der SG Sendenhorst, dem TV Mesum, der SG Coesfeld 06 und last but not least dem BSV Ostbevern will der Volleyball-Bundesligist in Münster und dem Münsterland die Kräfte zugunsten des Volleyballsports bündeln. Zunächst ist das Projekt für die fünf Klubs auf zwei Jahre angelegt mit der Option, es danach auszuweiten. "Das ist kein elitärer Kreis", sagt Matthias Greifenberg von der Agentur V6 Promotion, die den USC bei der Umsetzung unterstützt. "Vielmehr sehen wir den familiären Rahmen derzeit einfach als effektiver an."
Setzen das Partnerkonzept in die Tat um: Christa Möllers-Schaper (SG Coesfeld 06), Karsten Krippner (USC Münster), Stefan Kreuzeberg (TV Mesum) (vorn v.l.), Matthias Greifenberg (V6 Promotion), Achim Franke (SCU Lüdinghausen), Thomas Horstmann (BSV Ostbevern), Ester Volicerova (V6 Promotion), Susanne Tepe (SG Sendenhorst) (hinten v.l.) - Foto: Conny Kurth
Bei den Vereinen ist die Freude über die Kooperation groß. "Wir sehen das als besondere Chance", sagt Karl Piochowiak vom BSV Ostbevern, der gemeinsam mit der SG Coesfeld 06 dem USC zuletzt ihre Zusage gaben. "Für uns ist das ein weiterer Mosaikstein, um die Kinder und Jugendlichen für den Volleyballsport zu begeistern." Christa Möllers-Schaper sieht das genauso. "Die Kooperation mit dem USC wird uns helfen, Aufmerksamkeit und Begeisterung in der Stadt hervorzurufen."
Ziel der Partnerschaft
Ziel dieser Partnerkonzeption ist es den Aufbau, Ausbau und Pflege einer kontinuierlichen Zusammen-arbeit, auch über den Sport hinaus, zwischen dem USC Münster und ausgesuchten Vereinen der Region Münsterland zu fördern.
Nachwuchsförderung, Zuschauer- und Sponsorenaquise
Der USC Münster setzt Zeichen als Bundesligaverein. Er hat sich ein positives Image in der Öffentlichkeit erarbeitet. Dieses möchte der Verein nicht nur erhalten, sondern durch besondere Aktivitäten in Verbindung mit Partnervereinen im Münsterland weiter ausbauen. Es wird eine Kommunikation zwischen Gleichgesinnten angestrebt und dadurch ein Effekt der Zuschauergewinnung erhofft. Nachwuchs soll ausgebildet und gefördert werden. Die Öffentlichkeit soll erreicht werden um u.a. neue Sponsoren zu gewinnen und einen Absatzmarkt für eigene Sponsorenprodukte zu schaffen. Die Marke USC soll weiter positioniert, gestärkt und ausgebaut werden.