Mai 2018: Pfingst-Trainingscamp
Die Pfingstferien nutzten rund 50 Kinder und Jugendliche der USC-Partnervereine - unter ihnen auch 12 Mädchen vom BSV - für ein gemeinsames Trainingslager. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die der neu belebten Kooperation eine weitere Facette hinzufügte.
Drei Tage lang wurde in der Großsporthalle Berg Fidel, der Heimspielstätte der USC-Bundesligafrauen, gemeinsam trainiert. Während bei der Ankunft am Dienstag angesichts der vielen fremden Gesichter und der eindrucksvollen Umgebung noch überwiegend Zurückhaltung vorherrschte, lockerte sich die Stimmung zusehends. Die Kids eroberten sich mehr und mehr das "Volleydrom", alle Beteiligten lernten sich besser kennen und wurden vertrauter miteinander. Am Ende waren viele neue Kontakte geknüpft - und der Spaß am gemeinsamen Hobby hatte einen kräftigen Schub bekommen. So sollte es sein.
Trainiert wurde vormittags und nachmittags, je zwei Stunden. Dazwischen gab es Essen im VIP-Raum der Halle. Schnell stellte sich heraus, dass die knapp zweistündige Mittagspause kaum zum Relaxen genutzt wurde. Zu anziehend waren die Felder, die bereit liegenden Bälle und die vielen ungewohnten Trainingsmittel wie Ballmaschinen, Zuspielkörbe, Angriffspodeste oder Pezzibälle. So dürften die meisten Teilnehmer 5-6 Stunden täglich am Ball gewesen sein.
Ein Trainerteam aus Münster, Coesfeld, Mesum, Sendenhorst und Ostbevern organisierte die Übungseinheiten, in denen die Entwicklung der technischen Fertigkeiten im Pritschen, Baggern und Schlagen sowie das Wettkampfspiel ("Zocken") im Mittelpunkt standen. Teils mit allen gemeinsam, teils gegliedert in drei Gruppen. Aus dem Miteinander dürfte auch manche Anregung für die heimische Praxis mitgenommen worden sein.
Ausrichter USC machte einen klasse Job und sorgte für einen reibungslosen Ablauf drumherum: Die Örtlichkeit an sich erwies sich bereits als optimal, Catering und Getränke waren top vorbereitet. Am Donnerstagnachmittag kam dann USC-Trainer Teun Buijs mit sechs Spielerinnen des Bundesligakaders, die die abschließende Trainingseinheit mitgestalteten - sicherlich noch einmal ein Highlight des Camps.
Foto: Heike Bröker (TV Mesum)
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November 2017: USC I vs. BSV 1
Dass die 1. Damen bei ihren Ligaheimspielen tolle Stimmung und volle Ränge bekommen, ist ja inzwischen schon ein vertrautes Bild. Dass aber an einem Traininsgabend gut 150 Zuschauer in die Beverhalle strömen, muss einen besonderen Grund gehabt haben. Und in der Tat war es kein gewöhnlicher Traininsgabend: Die Bundesligafrauen des USC Münster hatten sich zu einem Testmatch gegen den heimischen Drittligisten angesagt.
Hintergrund: Der USC möchte seine alte Partnerschaft mit dem BSV wieder mit Leben füllen und seine neuformierte Mannschaft im Umland präsentieren, wie dies schon in den frühen 2000er-Jahren einige Male durch Freundschaftsspiele gegen nationale und internationale Topteams realisiert wurde. Weil der Partnerverein mittlerweile in der Dritten Liga aufschlägt, machte heuer ein direktes Duell mit dem Gastgeber aus sportlicher Sicht erstmals einen gewissen Sinn. Dies bestätigte sich dann auch auf dem Spielfeld: Zwar wurde der Klassenunterschied natürlich deutlich und schlug sich auch im Ergebnis - 0:3 (19:25, 15:25, 13:25) aus BSV-Sicht - nieder, nichtsdestotrotz waren unsere Damen nicht hoffnungslos überfordert, sondern konnten die Begegnung phasenweise mitgestalten und sich an der ein oder anderen Stelle zur Freude des eigenen Anhangs gegen den "großen Buder" behaupten.
Dass beide Mannschaften aktuell mitten im Ligabetrieb stecken, führte zu kurzfristigen Umgestaltung des geplanten Veranstaltungsablaufes. Münster hatte am Wochenende in Stuttgart eine herbe 0:3-Niederlage einstecken müssen und da es am nächsten Sonntag im DVV-Pokal direkt wieder gegen die Süddeutschen geht, war für Mannschaft und Trainerstab eine äußerst fokussierte Trainingswoche angesagt. Entsprechend reiste der USC am Dienstagabend frühzeitig an und absolvierte mit dem kompletten Kader bis 19.00 Uhr eine intensive 75-minütige Trainingseinheit, ehe es auf dem Großfeld zum Trainingsspiel gegen unsere Damen ging, die sich derweil im anderen Hallenteil aufgewärmt und vorbereitet hatten. Das Auftreten der USC-Spielerinnen im Match selbst war gekennzeichnet von hoher Konzentration auf die eigenen Abläufe sowie eine disziplinierte Spielleistung - einen Schongang des hohen Favoriten bekamen unsere Damen nicht geschenkt, für lockere Gespräche am Netz war wenig Raum. Das tat der positiven Stimmung im Ganzen aber keinerlei Abbruch, sondern sorgte vielmehr für zusätzlichen Reiz, da sich im Spiel ein echtes Gegeneinander entwickelte.
Wie angekündigt verzichtete USC-Trainer Teun Buijs in der Begegnung auf den Einsatz seiner Routiniers Mareike Hindriksen, Ines Bathen und Lisa Thomsen und gab jenen Spielerinnen verstärkt Einsatzzeiten, die in der Bundesliga noch nicht so umfangreich zum Zuge gekommen waren. An Athletik, Dynamik und Schnelligkeit mangelte es dem USC-Spiel jedoch keineswegs, das wurde bereits beim Einschlagen klar. Umso überraschender, dass der BSV den ersten Durchgang lange offen halten konnte. Ein frühes 0:4 konterten unsere Damen zum 6:6, später lagen sie mehrmals knapp in Front (14:12, 17:16, 18:17), erst dann mussten sie abreißen lassen. In den Durchgängen 2 und 3, in denen beide Mannschaften personell durchwechselten, sorgte Münster frühzeitig für einen deutlichen Abstand, doch unsere Damen ließen sich nicht entmutigen und erstritten immer wieder Spielphasen, in denen sie den Punktabstand halten oder gar verkürzen konnten. Wie im Zweiten, als sie nach einem 1:10-Start bis auf 12:17 herankamen, oder im Dritten, als sie die Differenz von 6:16 auf 13:19 abschmelzen konnten. Da gab es mutige Offensivaktionen in Aufschlag oder Angriff, der gegnerische Block konnte auseinandergezogen werden, der eigene Block stoppte auch mal die USC-Angriffswucht. Unterm Strich war die spielerische Zufriedenheit im BSV-Lager groß, denn man hatte die Begegnung durchaus ein Stück weit mitgestalten können und alle BSV-Spielerinnen gingen mit ihren persönlichen Erfolgserlebnissen aus der Partie.
Darüber hinaus stimmte auch der durchweg reibungslose und stimmungsvolle Ablauf der Veranstaltung glücklich, den wieder einmal viele Ostbeverner Helfer möglich gemacht hatten. USC-Präsident Jörg Adler bedankte sich dafür vor der Partie und lud den Gastgeber mit einem großen Freikartenpaket zum Pokalviertelfinale am Sonntagabend um 18 Uhr in der Halle Berg Fidel ein.
Gruppenbild mit allen Spielerinnen und den Feldhelfern (Foto: Stefan Klotz)
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VKCL und BeachKids gehen in die nächste Auflage
BSV Ostbevern erneut zu Gast beim USC Münster
Florian Wiedenstritt von der SG Sendenhorst (ganz links) nahm den Scheck in Höhe von 200 Euro stellvertretend entgegen. Der erste Preis ging an den TuS Nuttlar, der zweite an die DJK Adler Buldern. (Foto: WVV)
(Pressemitteilung vom 24.09.07)
Volleyball-Bundesligist USC Münster zu Gast in der Beverhalle
In enger Kooperation mit dem Partnerverein BSV Ostbevern werden die Volleyball-Asse von Trainer Axel Büring am 29. September in der Beverhalle gegen den russischen Spitzenverein (Vizemeister 2004, Dritter 2006) und CEV-Pokal-Teilnehmer prickelnden Volleyball bieten. Anpfiff ist um 16:00 Uhr.
Es war nicht einfach, die Einladung zu realisieren, doch jetzt kann der USC das Spiel gegen den Spitzenclub aus Moskau bestätigen. "Wir wollen mit diesem Spiel bei unseren Fans im Umland Appetit machen auf die neue Saison", erklärt der Sportliche Leiter des USC Münster, Jürgen Schulz, der weiter ausführt: "Als Saisonvorbereitung kann man zwei Dinge tun: Entweder man fährt in ein Trainingslager. Dort allerdings hat man meist das Problem, dass man nicht die passenden Gegner findet. Oder man lädt sich eine gute Mannschaft zum Partnerverein nach Ostbevern ein." Das hat der USC nun gemacht. Der letztjährige Sechste der immens starken russischen Super-Liga wird trainiert von der Trainer-Ikone Michail Omeltschenko, der in seinem Kader eine interessante Mischung aus blutjungen und schon erfahrenen Spielerinnen hat. Herausragend - und das ist im Wortsinne zu verstehen - ist bei Dynamo die sage und schreibe 206 Zentimeter große Nelli Alischewa (mit 23 Jahren zweitälteste Akteurin) auf der Diagonal-Position. Doch auch sonst verfügt die Omeltschenko-Truppe über eine enorme Handlungshöhe: Gleich sieben Kader-Spielerinnen sind über 1,88 Meter groß. Doch ist Dynamo gleichermaßen ein Perspektiv-Team: Ebenfalls sieben Spielerinnen haben das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet. Sie gehören zu dem Fundus, aus dem sich die russische Nationalmannschaft in naher Zukunft bedienen wird.
USC-Chefcoach Axel Büring weiß ziemlich gut, wie hoch die Messlatte sein wird, die Dynamo in Ostbevern an den Tag legen wird: "Die Russinnen in dieser Formation würden hier absolut um den DM-Titel spielen", schätzt Büring das Niveau ein, denn schließlich wird in der Super-Liga nun auch die Dichte der ausländischen Top-Stars größer und größer. Um so größer ist die Vorfreude auf die Begegnung gegen Yantar, die durch die Vermittlung von David Peters aus dem USC-Trainerstab erst möglich gemacht wurde. Denn Peters ist ein Freund des Dynamo-Coaches Omeltschenko, den Büring respektvoll "einen Trainer von Weltniveau" nennt.
Neben der sportlichen Herausforderung freut sich Büring mit seinen Spielerinnen auch auf die Stimmung in der Beverhalle. "Dieses Spiele zeigt, dass das Partnerkonzept des USC funktioniert. Für uns ist das aber auch ein besonderes Event. Denn die Beverhalle wird wie in den Jahren zuvor voll sein. Und das genießen wir Sportler in jedem Fall!"
Abteilungsleiter Thomas Horstmann freut sich, dass die Eintrittspreise mit 6,- Euro für Erwachsene und 3,- Euro für Jugendliche weiterhin günstig gestaltet werden konnten. Karten gibt es ausschließlich ab 15:00 Uhr an den Kassen der Beverhalle. Für die Zuschauer wird allein das Aufwärmtraining des USC und der russischen Mannschaft schon sehr interessant werden. Horstmann empfiehlt daher ein frühzeitiges Erscheinen, dann ist ein Sitzplatz garantiert. Die Zeit bis zum Anpfiff wird verkürzt durch Interviews der Trainer und mit der Begrüßung und dem Vorstellen der Mannschaften. Mit Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken haben die Helfer der Volleyballabteilung auch an das leibliche Wohl der Zuschauer gedacht.
- Mittwoch, 26. September 2007, in Sendenhorst (USC-Partnerverein SG Sendenhorst): Spielbeginn 19 Uhr in der St. Martin-Halle
- Samstag, 29. September 2007, in Ostbevern (USC-Partnerverein BSV Ostbevern): Spielbeginn 16 Uhr in der Beverhalle
- Sonntag, 30. September 2007, in Coesfeld (USC-Partnerverein SG Coesfeld 06): Spielbeginn 17 Uhr in der Halle 1 des Schulzentrums
- Dienstag, 2. Oktober 2007, in Mesum (USC-Partnerverein TV Mesum): Spielbeginn 19.30 Uhr im Sportzentrum Hassenbrock
Eine Woche ist es nur noch bis für die Volleyballerinnen des USC Münster beim Auswärtsspiel gegen den Schweriner SC der Startschuss für Teil zwei der Bundesliga-Saison fällt. Höchste Zeit also, um sich den nötigen Feinschliff zu holen und noch einmal Wettkampfluft zu schnuppern. Nachdem die Münsteranerinnen am vergangenen Mittwoch einen ersten Test gegen den niederländischen Erstligisten ARKE Pollux Oldenzaal mit 3:1 gewannen, treffen sie an diesem Mittwoch (15. November, 19 Uhr) in der Beverhalle in Ostbevern auf Plantina Longa Lichtenvoorde (Niederlande). Dass der Europapokal-teilnehmer aus den Niederlanden, in dessen Kader mit Nathalie Dambendzet eine Spielerin aus der Münsteraner Meisterschaft 2005 steht, ein anderes Kaliber ist als Oldenzaal, unterstrich man bereits Mitte Oktober. Damals verlor der USC glatt in vier Sätzen und konnte nur während zwei Abschnitten Paroli bieten. "Damals hat uns Lichtenvoorde abgefackelt", erinnert sich USC-Trainer Axel Büring und gibt entschlossen das Ziel vor: "Wir wollen jetzt besser spielen und mindestens einen Satz gewinnen."
Dabei kann der Coach mit einem Kader von zehn Spielerinnen planen. Außer Atika Bouagaa, die mit der deutschen Nationalmannschaft derzeit an der WM in Japan teilnimmt, sind alle acht Spielerinnen aus dem festen Erstligaaufgebot an Bord. Dazu kommen die beiden Talente Teresa Mersmann und Lea Hildebrand. Von allen wünscht sich Büring noch einmal eine Leistungssteigerung. "Was wir gegen Pollux gezeigt haben, war okay", sagt er. "Jetzt hoffe ich, dass wir noch einmal zulegen können." An dem Rahmen für die Begegnung wird das nicht scheitern ", da ist sich Büring sicher. Schließlich wird die Partie gegen Lichtenvoorde als Bestandteil des USC-Partnerkonzepts vom BSV Ostbevern, einem der fünf Partnervereine des USC Münster, organisiert. "Wir waren schon oft in Ostbevern zu Gast und jedes Mal war es perfekt", sagt er und freut sich schon jetzt auf viele Zuschauer: "300 wären toll. Aber vielleicht werden es ja sogar noch mehr."
Die nächsten Spiele des USC Münster in der Bundesliga:
22. November (19 Uhr) Schweriner SC - USC Münster
26. November (15.30 Uhr) USC Münster - Roten Raben Vilsbiburg
Anpfiff ist um 19:00 Uhr; es empfiehlt sich aber, bereits früher in der Halle zu sein, da das Aufwärmen und die Vorstellung der Mannschaften sowie ein ausführliches Interview mit Axel Büring bereits ab 18:00 stattfindet.
Die bisherigen Testspiele gegen Lichtenvoorde zur Vorbereitung auf diese Saison verlor der USC recht deutlich. Dies unterstreicht die Klasse der Niederländerinnen, die mit Matthias Eichinger über einen deutschen Erfolgstrainer und mit Elles Leferink über eine der besten Zuspielerinnen Europas verfügen. Also wird der USC alles dran setzen, um diese Negativserie zu beenden. Da der Ligabetrieb derzeit aufgrund der Weltmeisterschaften im Frauenvolleyball ruht, will der USC die Zwangspause nutzen, um mit mehreren Freundschaftsspielen im Spielrythmus zu bleiben.
Setzen das Partnerkonzept in die Tat um: Christa Möllers-Schaper (SG Coesfeld 06), Karsten Krippner (USC Münster), Stefan Kreuzeberg (TV Mesum) (vorn v.l.), Matthias Greifenberg (V6 Promotion), Achim Franke (SCU Lüdinghausen), Thomas Horstmann (BSV Ostbevern), Ester Volicerova (V6 Promotion), Susanne Tepe (SG Sendenhorst) (hinten v.l.) - Foto: Conny Kurth
Bei den Vereinen ist die Freude über die Kooperation groß. "Wir sehen das als besondere Chance", sagt Karl Piochowiak vom BSV Ostbevern, der gemeinsam mit der SG Coesfeld 06 dem USC zuletzt ihre Zusage gaben. "Für uns ist das ein weiterer Mosaikstein, um die Kinder und Jugendlichen für den Volleyballsport zu begeistern." Christa Möllers-Schaper sieht das genauso. "Die Kooperation mit dem USC wird uns helfen, Aufmerksamkeit und Begeisterung in der Stadt hervorzurufen."