Mixedturnier, Abteilungsparty und Trainerfortbildung 
 
  • Am Samstag und Sonntag wurde in der Beverhalle die 12. Auflage unseres Mixedturniers ausgetragen. Acht Teams - darunter vier mit BSV-Beteiligung, die übrigen aus dem Umland - zeigten über zwei Tage interessanten und attraktiven Volleyballsport, bei dem der Spaßfaktor im Vordergrund stand. Am Ende holte sich das Team "Blockbuster" um Jugendnationalspieler Felix Orthmann (mit vier Spielerinnen aus unserer 1. Damen) den Turniersieg: In einem äußerst engen Finale behielten sie gegen "Baggerloch" (ebenfalls Spielerinnen aus unserer 1. Damen mit Herren-Verstärkung u.a. aus Aachen) mit 16:14 im Tie-Break die Oberhand. Mit "Ladykracher + friends" (Warendorf) und "Avada Kadavra" (Telgte) waren auch zwei spielstarke Hobbymannschaften am Start, die sich zwar letztlich mit den Plätzen 7 und 8 begnügen mussten, den anderen Teams, die sich aus Akteuren aus dem Leistungsbereich zusammensetzten, aber gehörige Gegenwehr boten.

  • Am Samstagabend feierte die Ostbeverner Volleyballfamilie im Foyer der Beverhalle ihre Abteilungsparty. Es galt, auf die erfolgreichste Saison der Abteilungsgeschichte anzustoßen. Den Auftakt dazu lieferte Bürgermeister Joachim Schindler, der der 1. und 2. Damenmannschaft und der wU20 für ihre Aufstiege bzw. die DM-Teilnahme im Namen der Gemeinde gratulierte. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Karin Läkamp war gekommen und schloss sich den Glückwünschen an.

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  • Am Freitag fand in der Beverhalle eine Trainerfortbildung des WVV statt. Landestrainer Peter Pourie referierte über das Thema "Vom oberen Zuspiel zum Zuspieler - Zuspiel altersgerecht lehren und lernen". In gewohnter anregungsreicher Weise bot Peter den über 30 Teilnehmern Inhalte in Theorie und Praxis. Dabei hatte er sich Unterstützung zur Demonstration von Technik und Übungsformen geholt: Neben zwei Mädchen aus unserer U14 zeigten auch drei Zuspielerinnen vom Bundesstützpunkt Münster - darunter Jugendnationalspielerin Irina Kemmsies, die in ihrem Jahrgang als beste Zuspielerin Deutschlands gilt - ihre Fähigkeiten als Spielgestalter. Einmal mehr eine überaus gelungene Veranstaltung aus der Reihe "Techniken altersgerecht lehren und lernen", die Peter nun bereits im vierten Jahr in Ostbevern ausrichtet.

Platz 5 bei den Deutschen in Bremen!!!


Die Saison 2012/13 ist vorrüber und hat sich für die BSV-Volleyballer zur erfolgreichsten Spielzeit seit Abteilungsgründung 1972 entwickelt. Am Pfingstwochenende sorgten unsere U20-Mädels mit einem fantastischen 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Bremen für einen glorreichen Abschluss - sie ließen den Nachwuchs von Damenspitzenclubs wie Vilsbiburg, Wiesbaden, Stuttgart oder andere renommierte Nachwuchsschmieden wie den SV Lohhof, SCU Emlichheim oder SV Bad Laer hinter sich und erspielten sich den ersten Rang hinter den die vier Bundesstützpunkte repräsentierenden Clubs Dresden, Berlin, Schwerin und Münster, die mit ihren zahlreichen National- bzw. Erstligaspielerinnen eine Klasse für sich darstellten. Dabei überzeugten unsere Mädchen zwei Tage lang auf voller Breite: In jedem ihrer sieben Spiele präsentierten sie ihre sportliche Qualitäten, Spielfreude und Leidenschaft, dazu Stimmung, Mut, Kampfgeist oder Nervenstärke (je nach dem, was gerade gefordert war) und sämtliche 12 Spielerinnen des Kaders setzten im Turnierverlauf Akzente und trugen ihre Punkte zum Erfolg des Teams bei.

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Freitag:
Nach der Anreise am Nachmittag mit einigem Pfingstverkehr auf der Autobahn geht es leicht verspätet zur Trainingseinheit in die Spielhalle, die vor allem wegen der Sauna-Temperaturen einigen Schweißfluss bewirkt. Auch die Lichtverhältnisse machen dem Team noch zu schaffen - aber unterm Strich ist es gut, dass man die Bedingungen am Vortag getestet hat: Beim Turnier selbst fühlt sich die Mannschaft auf dem Feld pudelwohl. Der Rest des Tages verläuft optimal. Tolles Hotel, leckeres Essen beim Chinesen und als unser Tross beim anschließenden Bummel durch die Altstadt auf die Bremer Stadtmusikanten trifft, sind wir endgültig "angekommen".

Samstag: Die Eröffnungsfeier ist keine Feier, eher eine kurze Teilnehmervorstellung (wie man überhaupt festhalten muss, dass die Ausrichtung trotz vieler engagierter Helfer "schmucklos" bleibt). Egal, dann muss der Glanz eben auf dem Spielfeld stattfinden. Im ersten Gruppenspiel trifft unser Team gleich auf den Topfavoriten (und späteren Deutschen Meister) Dresdener SC, der ausschließlich mit Bundesligaspielerinnen besetzt ist, darunter vier Akteurinnen aus dem Kader des Deutschen Vizemeisters. Unsere Mädchen beginnen mutig und können bis zum 8:10 einige Akzente setzen, dann zieht der Gegner im Aufschlagspiel an und stellt die BSV-Annahme vor unlösbare Probleme, so dass Satz 1 doch ein rasches Ende nimmt (11:25). Doch davon lässt sich unser Team nicht beeindrucken, geht weiter volles Risiko und bringt den Favoriten unter Druck. Einige Servicewinner und sechs direkte Blockpunkte gelingen unseren Spielerinnen, selbst für Erstliga-Entdeckung Liza Izquierdo wird es das ein oder andere Mal dunkel am Netz. 12:4 steht es zwischenzeitlich aus BSV-Sicht, ehe Dresden mit voller Konzentration, Erfahrung und Qualität den Durchgang noch zu seinen Gunsten drehen kann (20:25). Eine unvermeidliche Niederlage, aber ein prächtiger Einstieg ins Turnier für den BSV. Der zweite Gegner kommt aus der niedersächsischen Nachbarschaft. Der SV Bad Laer steht seit Jahren für großartige Nachwuchsarbeit und kann auf etliche DM-Teilnahmen verweisen. Beide Teams kennen sich aus Freundschaftsvergleichen. Zwei Sätze lang entwickelt sich ein enges Match. Der BSV versucht das Angriffsspiel der Niedersächsinnen durch Block-Abwehr-Arbeit zu entschärfen, doch immer wieder findet Bad Laer neue Lösungen. Satz 1 geht knapp an unsere Mädchen (25:23), Satz 2 ebenso kanpp an den Gegner (24:26). Im Tie-Break dann bekommt unser Team den Laerer Angriff endgültig unter Kontrolle. Die Nachbarn kriegen praktisch keinen Ball mehr auf den Boden, der unser Gegenangriff nutzt seine Chancen und mit 15:2 ist der erste DM-Sieg unter Dach und Fach. Im dritten Gruppenspiel gegen Gastgeber BTS Neustadt liegt einige Nervenanspannung in der Luft. Für die Bremerinnen ist es nach zwei Niederlagen die letzte Chance, noch ins Achtelfinale zu kommen, dem BSV fehlt noch ein Satzgewinn, um nicht doch noch auf den letzten Gruppenplatz zurückzufallen. Unserm Team gelingt der bessere Start, doch weil es verpasst, sich weiter abzusetzen, und Bremen Anschluss findet, flattern die Nerven und die Gastgeberinnen feiern mit 25:22 ihren ersten Satzgewinn. Ein guter Start in Durchgang 2 und der unbedingte Wille, es nicht noch einmal eng werden zu lassen, wirken anschließend wie eine Befreiung - mit 15:8 und 15:5 stellen unsere Mädchen seine spielerische Überlegenheit deutlich unter Beweis und ziehen als Gruppenzweiter in die Zwischenrunde ein. Vier Spiele an einem Tag - ein Novum für den BSV: Im Überkreuzvergleich der Gruppenzweiten und -dritten geht es für den BSV am frühen Samstagabend noch um den Einzug ins Viertelfinale. Der Gegner heißt VfL Geesthacht, kommt aus der Nähe von Hamburg und hat sieben Spielerinnen aus der Zweitligamannschaft des VT Aurubis Hamburg im Aufgebot. Doch wer daraus eine Favoritenrolle hat ableiten wollen, reibt sich verwundert die Augen. Unsere Mannschaft ist in zwei Sätzen das konzentriertere und willensstärkere Team und gewinnt beide Durchgänge "von vorn" (25:17, 25:20). Damit steht der BSV (wie 2011 in Bingen) nach Tag 1 unter den besten acht Teams Deutschlands! Den Abend verbringt die gesamte BSV-Familie mit knapp 50 Personen beim Italiener im Finndorf-Viertel. Die Stimmung ist trotz des anstrengenden Tages natürlich ausgelassen, kein Wunder!

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Sonntag:
Der DM-Spielplan lässt nicht wirklich Zeit zum Ausschlafen - die Viertelfinals werden am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr angepfiffen. Für unsere Mädchen kommt es zur Neuauflage des WDM-Finals in Münster, nur dass der USC Münster diesmal mit Alisha Ossowski auch noch eine Erstligaspielerin aufs Feld bringt. Doch unser Team ist fest entschlossen, dem Favoriten mehr Widerstand zu leisten als beim Aufeinandertreffen vor drei Wochen. Im ersten Durchgang bringt Trainer Dominik seinex Mannschaft durch eine falsche notierte Anfangsaufstellung (und einen dadurch notwendigen Spielerwechsel vor Satzbeginn) um wichtige wechseltaktischen Möglichkeiten, aber mit unnachahmlicher Willenskraft, druckvollem Aufschlagspiel und starker Blockarbeit gelingt es den Spielerinnen, einen anfänglichen Rückstand aufzuholen. Bei 23:23 steht es Spitz auf Knopf, der USC jedoch macht abgeklärt die letzten beiden Punkte. In Satz 2 setzen unser Mädchen noch eins drauf, übernehmen das Kommando und gehen mit 13:8 verdient in Front. "Lishi" Ossowski muss einsehen, dass es am Netz für sie kein Durchkommen gibt. Doch die Juniorennationalspielerin hat noch einen "Pfeil im Köcher" und dreht den Durchgang mit einer unwiderstehlichen Aufschlagserie (17:25). Schade, aber die Enttäuschung bleibt im Rahmen, schließlich hat sich unsere Mannschaft ein weiteres Mal prächtig präsentiert. Vor den Platzierungsspielen um die Plätze 5-8 wächst rasch neue Entschlossenheit: "Wir wollen Fünfter werden!" Angst vor großen Namen hat jetzt niemand mehr. Der nächste Gegner heißt SCU Emlichheim mit Juniorennationalspielerin Jennifer Geerties (vom Erstligisten VCO Berlin), die später zur besten Angreiferin des Turniers gewählt wird. Die zeigt am Aufschlag dann auch gleich mal ihre Klasse und bringt Emlichheim in Front. Der BSV fightet um Anschluss, dann der Schock: Anna verletzt sich bei einer Rettungsaktion am Knie, muss mit großen Schmerzen vom Feld getragen werden. Als die Partie nach der Unterbrechung weitergehen muss, rückt das BSV-Team noch enger zusammen und bestreitet den weiteren Spielverlauf mit zusätzlicher Leidenschaft. Bei 21:21 gelingt der Ausgleich, dann wehrt der BSV zwei Satzbälle ab und nutzt den ersten eigenen zur Satzführung (27:25). Eine Riesenserie von Lena am Aufschlag bringt unser Team zu Beginn des zweiten Durchgangs mit 14:2 in Führung, die Vorentscheidung. Zwar kann Emlichheim den Rückstand noch verkürzen, der Erfolg des BSV bleibt aber ungefährdet (25:21). Im letzten Turnierspiel geht es für unsere Mädchen also tatsächlich um Platz 5 und es kommt zur "Dorfmeisterschaft, Teil 2" gegen den SV Bad Laer, der sich durch tolle Auftritte ebenfalls bis in diesen Platzierungsbereich gespielt hat. Die Partie bereitet großen Spaß: Beide Teams spielen mit offenem Visier, liefern sich lange, umkämpfte Ralleys und holen noch einmal alles raus, was nach zwei harten Turniertagen geht. Der BSV hat leichte Vorteile am Netz und kann diese letztlich zum 25:20 und 25:22 umsetzen. Damit reiht sich der BSV in der "Königsklasse" des Jugendvolleyballs direkt hinter den Topfavoriten von den vier Bundesstützpunkten ein - für unseren kleinen Verein ein legendäres Ergebnis und für unsere 94-97er-Generation ein perfekter Abschluss ihrer gemeinsamen Jugendzeit.


Doch nicht nur auf dem Feld drückte der BSV dieser Meisterschaft seinen Stempel auf. Mit über 30 Anhängern stellte unser Verein den vermutlich größten Anhang im ganzen Teilnehmerfeld , der mit ebenso großer Leidenschaft wie die Spielerinnen und mit nicht zu enden scheinender Stimmkraft jeden Auftritt unserer Mädchen zu einem Heimspiel machte - ein Umstand, den das Team sichtlich genoss und der die Energiereserven kontinuierlich auffrischte. "Mit euch gemeinsam wurde die DM zu einem unvergesslichen Erlebnis - vielen, vielen lieben Dank!"
Anna wünschen wir von hier aus, dass sich ihre Verletzung als gut verheilbar erweist und sie bald wieder mit ihren Mitspielerinnen auf dem Feld stehen kann!!! 



Abteilungsversammlung 2013

Mit 21 Teilnehmern, darunter die Jüngste mit 7 Jahren (Klara), ging am Donnerstag, 16. Mai, die diesjährige Abteilungsversammlung in entspannter Atmosphäre über die Bühne. Da keine Wahlen auf der Tagesordnung standen, konnte in Anwesenheit vom BSV-Vorsitzenden Karl Piochowiak ausführlich auf die erfolgreiche zurückliegende Saison zurückgeblickt werden. Norbert würdigte in gewohnter Weise die Arbeit unserer Trainerinnen und Trainer, zudem wurden aktuelle Themen angesprochen. Anschließend wurden alle für ihr Kommen mit einer Grillwurst und Freigetränken belohnt. Nette Veranstaltung!


U20-Mädels holen Silber und fahren zur DM!!!

Unsere wU20 hat ihre so erfolgreiche Jugendzeit bei der letzten gemeinsamen WDM mit der Silbermedaille gekrönt und sich als zweites BSV-Team - nach der U16 der Saison 2010/11 - für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert! War die Vizemeisterschaft 2011 deshalb ein Coup gewesen, weil niemand den BSV so recht auf der Rechnung gehabt hatte, so war die Überraschung angesichts der herausragend besetzten Meisterschaft diesmal nicht geringer. Zwar waren unsere Mädchen als NRW-Liga-Meister durchaus zum Favoritenkreis zu zählen, doch der umfasste mindestens sieben Teams. Mit über vierzig WVV-Kaderspielerinnen, darunter rund ein Dutzend deutscher und niederländischer Nationalspielerinnen, war die von Gastgeber SV BW Aasee im Münsteraner "Volleydrom" am Berg Fidel hervorragend ausgerichtete NRW-Endrunde ohne Zweifel das bestbesetzte Turnier, an dem je eine BSV-Mannschaft teilgenommen hatte. Dort Jugendvolleyball-Hochburgen wie Borken, Essen, Leverkusen, Sorpesee, Senden oder Dingden hinter sich zu lassen, ist wahrhaft ein Coup! Glückwunsch, Mädels - ihr seid der Hammer!!! Der BSV startete mit einem 2:0-Arbeitssieg gegen Gastgeber BW Aasee ins Turnier und hatte damit bereits das Viertelfinale sicher. Im zweiten Gruppenspiel gegen BW Dingden ging es dann um den Gruppensieg und die vermeintlich bessere Ausgangsposition für die K.O.-Runden sowie um "Revanche" - gegen Dingden war der BSV schon bei drei Meisterschaften ausgeschieden, das sollte sich nicht wiederholen. Und mit einer überaus konzentrierten Leistung - lediglich zu Beginn des zweiten Durchgangs geriet unsere Mannschaft in Rückstand - wurde das zweite 2:0 herausgespielt. Als Gegner fürs Viertelfinale wurde Kapitän Maren und Co. der Moerser SC zugelost, ein Team mit mehreren Spielerinnen aus der Drittliga-Damenmannschaft. Es trafen zwei völlig gegensätzliche Spielanlagen aufeinander: Moers mit großgewachsenen Blockerinnen und Angriffen ausschließlich über Außen und Hinterfeld, der BSV mit variablem und deutlich schnellerem Spiel. Die Partie verlief eng, aber letztlich setzten sich unsere Mädchen verdient durch. Geburtstagskind Lara lief zu Höchstform auf und fuhr die letzten Punkte beinahe im Alleingang ein. Damit war das Halbfinale erreicht und der Samstagabend konnte im Aasee-Bistro mit Laras Geburtstagsfeier zufrieden ausklingen. Am Sonntagmorgen kam es dann in der Vorschlussrunde zum Aufeinandertreffen mit dem VC Essen-Borbeck (Regionalligaaufsteiger verstärkt mit Zweitligaspielerin Dora Grozer und den WVV-Kaderspiele- rinnen Karolin Tünsmeyer und Lena Tewes), einen der heißen Mitfavoriten. In Durchgang 1 sah es so aus, als sei diese Hürde für unsere Mädchen zu hoch. Essen schlug enorm druckvoll auf und zeigte sich auch sonst überaus präsent. Der BSV stand unter Dauerdruck und musste den Satz verdient und deutlich abgeben. Doch die großartige Unterstützung der vielen, vielen BSV-Anhänger auf der Tribüne und ein Blitzstart mit Sophia am Service brachten unser Team zu Beginn des Zweiten mit 6:0 in Front und zurück ins Spiel. Nun waren es die Essenerinnen, die alles unternahmen, um Anschluss zu bekommen, doch vom Gegner immer wieder eine bessere Antwort bekamen - Tie-Break. Bis zum Seitenwechsel blieben beide Teams Kopf an Kopf, dann erzwang der BSV einen kleinen Vorsprung und das Gefühl, nun leicht Oberwasser zu haben, verlieh unseren Mädchen Flügel. Es gelang alles: Lara servierte druckvoll, Block und Abwehr standen und Sophia und Lena verwandelten die Punktchancen. Nach dem 15:9 flossen Tränen bei unseren Mädchen, aber anders als vor einem Jahr, als es nach knapp verlorenem Halbfinale gegen eben diese Essenerinnen Tränen der Enttäuschung waren, rührten sie diesmal von Freude und Fassungslosigkeit über eine Erfolg, von dem man im Vorfeld nur zu träumen gewagt hatte - das Finale war erreicht und damit die Quali für die DM! Im Endspiel auf dem Großfeld der Halle Berg Fidel, auf dem sonst vor allem die Bundesligadamen des USC einlaufen, ging es gegen den Nachwuchs des USC mit lauter Spielerinnen aus der Zweitligamannschaft des Bundesstützpunktes. Der Favorit hatte bis dahin im Turnierverlauf keinen Satz abgegeben zeigte sich auch jetzt abgeklärt und unnachgiebig. Gegen das taktisch zwingende und vergleichsweise emotionslose Spiel der "Gastgeberinnen" kamen unsere Mädchen nie richtig ins Spiel und unterlagen verdient. Das aber tat nicht wirklich Weh, denn bei der anschließenden würdigen Siegerehrung (mit Goldregen!) als vorletzte einzulaufen und geehrt zu werden, war mehr als sich alle im Vorhinein hatten vorstellen können.


Nun geht es am Pfingstwochenende nach Bremen, wo Gastgeber BTS Neustadt die sechzehn besten Teams aus ganz Deutschland zur Deutschen Meisterschaft einlädt. In der Vorrunde - so viel ist schon klar - treffen unsere Mädchen auf den Megafavorit Dresdener SC sowie "Niedersachsen-Nachbarn" Bad Laer und die Mannschaft des Gastgebers.  

=> Fotos I // Fotos II
 

Landesligaaufstieg und Platz 4 bei der U14-WDM
 
Saison vorbei - nix da! Für zwei unserer Teams stand der Saisonhöhepunkt auf dem Program - und beide zeigten sich von ihrer besten Seite!
 
  • Die 2. Damen hat den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Wie 2011 gelang ihnen durch eine glänzende Relegation der Sprung in diese Spielklasse. Die erste Partie am Freitagabend beim SuS Olfen konnte unser Team mit 3:1 (25:12, 23:25, 25:21, 25:22) für sich entscheiden. Im Duell der beiden Bezirksligazweiten spielte in Satz 1 zunächst nur eine Mannschaft: Der BSV agierte variabel und geduldig und Olfen fand gar keinen Zugang zum Spiel. Mit Ines am Aufschlag zogen unsere Damen von 7:6 auf 17:6 davon. In Durchgang 2 kamen die Gastgeberinnen allmählich besser in die Partie, dennoch konnte der BSV einen 11:7-Vorsprung erzwingen. Nachdem dieser jedoch postwendend in einen 12:11-Führung Olfens gewendet worden war, verlief das Spiel fortan weitgehend offen. Unsere Damen waren beim 23:22 nah dran an der 2:0-Satzführung, doch die letzten drei Zähler holte sich der SuS. Nun waren die Olfenerinnen drin im Spiel und standen deutlich besser in Annahme und Feldverteidigung. In Satz 3 konnte sich kein Team entscheidend absetzen, doch diesmal lag das Momentum in der Schlussphase beim BSV - die erneute Satzführung für unsere Damen. Unverändertes Bild in Durchgang 4, die Partie blieb eng und umkämpft. Als Mitte des Satzes eine Olfener Angreiferin mit gesundheitlichen Problemen das Spielfeld verlassen musste (sie wurde später vom Krankenwagen abgeholt - von hier aus die besten Genesungswünsche!), stockte der Rhythmus des Spiels. Olfen reagierte trotzig, der BSV gehemmt und kurzzeitig sah es so aus, als sollte die Begegnung in den Tie-break gehen. Doch unsere Damen fighteten zurück, glichen aus und zogen - erneut mit Ines am Service - vorentscheidend zum 24:19 davon. Krissi schließlich war es vorbehalten, mit einem ihrer sauber gesetzten Außenangriffe den vierten Satzball zu verwandeln. Am Sonntag kam es vor zahlreichen Anhängern in der Beverhalle zum Duell mit Saxonia Münster, das am Vortag gegen Olfen mit 3:2 die Oberhand behalten hatte. Unsere Damen nahmen mit Julia am Aufschlag sofort das Heft in die Hand und gaben es die ersten beiden Sätze lang nicht aus derselbigen. Auch in Durchgang 3 lagen sie lange in Front, ehe Saxonia Oberwasser bekam und auch in Satz 4 behielt. Im Tie-Break dann waren unsere Damen aber wieder Herr in der Halle und ließen den Gästen beim 15:8 keine Chance mehr. Ein Video der letzten beiden Ballwechsel und des anschließenden Jubels können die Mitglieder unserer Facebookgruppe "Volleyball in Ostbevern" dort anschauen. Von hier aus ein Riesenkompliment und einen ganz dicken Glückwunsch an "Relegations- spezialist" Stefan und seine Mannschaft!!!

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  • Die wU14-1 hat bei den Westdeutschen Meisterschaften in Lüdinghausen ein grandioses Turnier gespielt und wurde mit einem tollen vierten Platz belohnt. Bereits am ersten Turniertag zeigte sich, dass die intensive Vorbereitung der mannschaft Früchte getragen hatte. In der schweren Vorrundengruppe B zeigten unsere Mädchen im ersten Turnierspiel eine bärenstarke Leistung und bezwangen den WDM-Dritten des Vorjahres verdient mit 2:0 (25:18, 25:21). Gegen den zweiten Gruppengegner VC Schwerte lieferte sich unser Team dann den erwartet engen Vergleich: Die Satzergebnisse 23:25, 25:23, und 14:16 sprechen eine deutliche Sprache. Dass die Partie verloren ging, tat nicht sehr Weh, denn mit dem Satzgewinn war der Viertelfinaleinzug bereits unter Dach und Fach und da Minden anschließend Schwerte besiegte, schloss der BSV die Gruppe gar als Erster ab - ein Umstand, der sich günstig erweisen sollte, denn mit der DJK Eintracht Datteln wurde unserm Team für das Viertelfinale ein Gruppenzweiter zugelost, der spielerisch noch nicht so variabel agiert. Durchgang 1 gewannen unsere Mädchen durch abgeklärtes Spiel (und starke Stimmung!) deutlich mit 25:14. Auch in Satz 2 lagen sie zwei Drittel lang mit einigen Punkten in Front. Nach und nach wurde aber spürbar, dass die intensiven Gruppenspiele Kraft gekostet hatten. Bei nachlassender Konzentration und Spritzigkeit gelang es dem BSV immer seltener, Angriffsdruck aufzubauen. Datteln nutzte die "Freiräume", gewann Oberwasser und führte schließlich mit 24:19. Doch mit einer Energielseitung sondergleichen eroberten unsere Mädchen die letzten sieben Punkte und konnten anschließend ausgelassen ihren ersten Halbfinaleinzug bei einer WDM bejubeln. Am Sonntag ging es dann im Halbfinale gegen den RC Borken-Hoxfeld, das Team, das am ersten Turniertag den besten Eindruck hinterlassen hatte und sich später auch souverän den WDM-Titel holte. Gegen die Angriffspower der Westmünsterländerinnen galt es, diese bereits an der Wurzel zu bekämpfen und durch eigenes variables und unbequemes Angriffsspiel den Spielaufbau des Gegners zu erschweren. Das setzten unsere Mädchen hervorragend um. Doch weil Borken in der Abwehr ebenfalls gut stand und überhaupt nicht wankte, entwickelten sich äußerst umkämpfte Ballwechsel und ein enger Satzverlauf, in dem sich der BSV bis zum 19:19 hartnäckig wehrte, ehe sich Borken im Finish erstmals absetzen konnte (21:25). Vom Satzverlust ließen sich unsere Mädchen aber überhaupt nicht irritieren, sondern waren nach dem Seitenwechsel sofort wieder präsent. So gingen sie erstmals mit einigen Punkten in Führung und konnte diese lange behaupten. Erst gegen Ende schaffte Borken den Anschluss und fing den BSV in der Satzverlängerung noch ab (24:26). Für die leidenschaftliche Vorstellung ernteten unsere Mädchen nicht nur vom tollen BSV-Anhang große Anerkennung, für nicht wenige war es - angesichts des recht einseitigen Finales - auch das packendste Turnierspiel überhaupt. Im Spiel um Platz 3ging es für unser Team gegen den USC Münster, eine Mannschaft mit ähnlichem Profil wie Borken. Einen Satz lang "beschäftigten" unsere Mädchen den Gegner derart vielseitig, dass der USC nicht in die Partie kam (25:17). Als die Münsteranerinnen im zweiten Durchgang besser Zugriff bekamen, schwanden Kräfte und Konzentration bei unseren Mädchen und sie konnten sich den Angriffen der großen USC-Spielerinnen nicht länger erwehren. Die Sätze 2 und 3 gingen deutlich an den Nachwuchs des Bundesligisten (16:25, 5:15), der sich damit die Bronzemdaille sicherte. Nichtsdestotrotz hatten Kapitän Insa und Co. auch in dieser Partie gezeigt, dass sie sich zurecht unter die Top 4 in NRW (und in die Herzen ihrer treuen und wie immer lautstarken Fans) gespielt hatten. Ein dickes Kompliment auch an den Ausrichter SC Union Lüdinghausen, der die Meisterschaft in einer wunderbaren Atmosphäre und mit viel Liebe organisiert hatte! 

Jugend-EM mit Ostbeverner Beteiligung
 
Rund um die Ostertage wurde in Serbien und Montenegro die Europameisterschaft der weiblichen Jugendnationalmannschaften ausgetragen. Team Deutschland beendete das Turnier auf Rang 7 und qualifizierte sich damit für die Olympischen Jugendspiel im Juli in Holland.


Trotz des abschließenden Sieges gegen Russland und einiger weiterer guter Auftritte lieferte der Turnierverlauf für die deutsche Equipe auch Enttäuschungen: Mit der europäischen Spitze konnte die deutsche Auswahl nicht mithalten, zudem verfehlte die Mannschaft das reizvolle Ziel, sich für die Weltmeisterschaft Ende Juli in Thailand zu qualifizieren - dazu wäre ein Platz unter den ersten Sechs in Europa nötig gewesen. Aus Ostbeverner Sicht bleibt aber festzuhalten, dass sich Mittelblockerin Wiebke Silge inzwischen nachhaltig als Stammspielerin im Nationaldress etabliert hat. Sie stand fast durchgängig auf dem Feld und gehörte mit ihren beiden Mannschaftskameradinnen am Bundeststützpunkt Münster, Zuspielerin Irina Kemmsies und Diagonalspielerin Julia Schäfer, zu den Leistungsträgerinnen des Teams.


>= Interview mit Bundestrainer Jens Tietböhl : "Ich bin mit dem Erreichten zufrieden!" (DVV-Homepage)


Lea und Lena: Juniorsportlerinnen 2012 im Kreis Warendorf

Große Auszeichnung für unser Beach-Duo Lea und Lena: Bei der Verleihung des Jugendsportförderpreises, den der Kreissportbund in Kooperation mit der Volksbank und Radio WAF vergibt, wurden den beiden der 1. Platz in der Kategorie "Juniorsportlerin 2012" zuteil. Im Vorfeld der Veranstaltung waren bei den Jungen und Mädchen jeweils fünf überregional erfolgreiche Einzelsportler bzw. Teams nominiert worden. Lea und Lena waren aufgrund ihrer Erfolge bei den Westdeutschen Jugendbeachmeisterschaften (1x Gold, 1x Silber, 1x Bronze in drei verschiedenen Altersklassen) sowie der Bronzemedaille beim Bundespokal Beach eingeladen. Die tatsächlichen Preisträger wurden dann bei der Feierstunde am Donnerstagabend in Warendorf enthüllt. Neben der sportpolitischen Anerkennung erhielt unser Beach-Duo auch ein stattliches Preisgeld in Höhe von 1000 (!) Euro. Die Laudatio hielt der erste Vorsitzende des BSV Karl Piochowiak.

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=> Artikel in den Westfälischen Nachrichten / Artikel in der Glocke


16./17.3.: Erstes WDM-Wochenende


Bei der WDM der weibl. U18 in Köln belegte unsere Mannschaft den siebten Rang. Nachdem unsere Mädchen in der gleichen Alterskonstellation 2011 (in der U16) das Finale erreicht und die erste DM-Teilnahme des BSV erspielt hatten, waren durchaus auch Hoffnungen auf eine Platzierung weiter vorn im Gepäck gewesen. Das Ergebnis als Enttäuschung zu verbuchen, würde allerdings dem Auftreten unseres Teams, das widrigen personellen Voraussetzungen nach besten Kräften trotzte, nicht gerecht. In der schweren, völlig ausgeglichen besetzten Vorrundengruppe mit dem ASV Senden und SC Union Lüdinghausen holte sich der BSV nach zwei "Krimis" den Gruppensieg. Zunächst wurde Union in einer packenden Partie mit 2:1 (22:25, 25:23, 17:15) niedergerungen. Da jedoch der SCU zuvor gegen Senden gewonnen hatte, musste für unsere Mädchen auch gegen den ASV ein Sieg her, um nicht als Gruppendritter in die "Loserrunde" (um die Plätze 9-12) zu gehen. Mit 25:23 und 25:23 verlief das zweite Spiel nicht weniger eng und dramatisch, bevor unsere Mädchen den Einzug ins Viertelfinale bejubeln konnten.

Jubel nach dem Sieg gegen Senden (Foto: Niklas Domanik)
 
Dass die kräfteraubende Vorrunde Spuren beim gehandicapten BSV-Team hinterlassen hatte - nicht nur das lernbedingte Fehlen von Chiara und der kurzfristigen Ausfall von Bundesstützpunktspielerin Alex schmerzten, auch waren einige Spielerinnen angeschlagen oder mit ihren Energien am Ende - zeigte sich im Viertelfinale gegen den SV BW Dingden: Gegen die "Gummiwand" vom Niederrhein - an der sich auch Topfavorit RC Borken im späteren Halbfinale beinahe die Zähne ausbiss - fehlten unseren Mädchen einige Körner an Power und Konzentration. Aller Einsatz und alle Unterstützung vom Anhang reichten im knappen zweiten Satz nicht, um die Wende herbeizuführen - der Traum vom Halbfinale war geplatzt. In den Platzierungsspielen 5-8 ging es am Sonntagmorgen zunächst erneut gegen Lüdinghausen. Bis zum 23:19 in Satz 1 lief es toll für unsere Mannschaft, dann kippten fünf grandiose Aufschläge des Gegners den Durchgang. Als Union auch in Satz 2 weiter enorm druckvoll aufschlug, geriet unser Team früh in Rückstand und kam trotz Steigerung im Satzverlauf nicht mehr heran. In der abschließenden Partie um Rang 7 gegen den TV Hörde zeigten unsere Mädchen dann aber noch einmal Charakter, wendeten einen 0:1-Satzrückstand mit einem fulminanten zweiten Satz und blieben auch im Tie-Break das überlegene Team. Trotz des sportlichen "Gefühlswechselbades" war es wieder einmal ein tolles WDM-Wochende: Die gemeinsame Unterbringung in einem Selbstversorgerhaus bei Hürth (etwas kalte erste Nacht, aber sonst ideal), die "wie schon gewohnt" großartige Unterstützung des Teams durch den zahlreichen und laustarken BSV-Anhang (beste Fans des Turniers!), der gemeinsame Turniertag mit den beiden Internatlerinnen Wiebke (auch auf dem Feld) und Alex (leider nur daneben) und manches andere (z.B.: dreimal Anna, davon eine als jüngste Turnierteilnehmerin, oder der erste Einsatz unseres neuen Banners) wird nicht nur den vier "WDM-Neulingen" im BSV-Trikot in schöner Erinnerung bleiben!



Drei Jugendteams lösen WDM-Ticket

Wie in den vergangenen beiden Spielzeiten ist der BSV mit drei Mannschaften bei den Westdeutschen Jugendmeisterschaften vertreten:

  • Die wU20 löste ihr WDM-Ticket eindrucksvoll bereits im Dezember. Das Team um Kapitän Maren sicherte sich den Meistertitel in der NRW-Liga und qualifizierte sich damit direkt für die Meisterschaft, die am 27./28. April in Münster ausgetragen wird (Ausrichter: SV BW Aasee). Dort wird die Konkurrenz gewaltig sein, die Titelkämpfe versprechen ein Stell-dich-ein von Bundes- und Landesauswahlspielerinnen zu werden. Neben dem BSV dürften mindestens sieben andere Teams für einen Platz im Halbfinale gut sein. In der Vorrunde trifft unser Team auf Gastgeber SV BW Aasee und den SV BW Dingden.

  • Die wU18 beendete die NRW-Liga-Saison als Sechster und musste folgerichtig die WDM-Teilnahme in der Qualifikationsrunde B klar machen. Dort genoss man Heimrecht und hatte erstmals die "Internatlerinnen" Wiebke und Alex mit im Kader. Durch klare Siege gegen VCE Geldern und VoR Paderborn und ein umkämpftes 2:1 gegen den USC Münster erreichten unsere Mädchen Platz 1 der Qualigruppe - die Teilnahme an der NRW-Endrunde am 17./18. März in Köln (Ausrichter FCJ Köln) war geschafft. Dort trifft man in der Vorrunde mit dem SCU Lüdinghausen und dem ASV Senden auf zwei gute, alte Bekannte.

  • Die wU14-1 machte es am spannendsten: In der Oberliga und der Qualirunde A noch unbesiegt, reichte es in der engen Quali B "nur" zu Rang 3. Mit 4:2-Punkten waren unsere Mädchen allerdings deutlich bester Gruppendritter und nicht wirklich vom Ausscheiden bedroht. Die WDM findet in dieser Altersklasse am 13./14. April in Lüdinghausen statt. In der Vorrunde bekommen es Anna und Co. mit dem 1. VC Minden und dem VC Schwerte zu tun.

Letzte Tests zu Jahresbeginn


  • Die 1. Damen nahmen am Dreikönigstag an einem Mini-Turnier in Lüdinghausen teil, um sich zum Pflichtspielstart im neuen Jahr in Form zu bringen. Mit dem gastgebenden SC Union und dem USC Münster 3 stand man zwei Teams aus der Oberligasitzengruppe gegenüber. Zwar gab es für unsere Damen ein 1:2-Niederlage gegen Münster und ein 0:3 gegen Lüdinghausen, doch in allen sechs Sätzen hielt unser Team gut mit - angesichts der Tatsache, dass man neben der noch verletzten Andrea auch auf Sophia (krank) und Kerstin (privat verhindert) verzichten musste und Lara krankheitsbedingt nur begerenzt mitwirken konnte, eine insgesamt erfreuliche Standortbestimmung. Das Zusammenspiel Zuspiel-Angriff und der Bereich Aufschlag-Annahme wurden Satz für Satz stabiler, lediglich der Block-Abwehr-Komplex ließ noch größere Wünsche offen. Aber eine Woche Training bis zum Auftakt bei Eintracht Minden am kommenden Samstag bleibt ja noch...

  • Die wU14-1 startete am Sonntag beim stark besetzten Jugendturnier des VoR Paderborn. Die Gastgeber hatten neben den Fünft- bis Achtplatzierten der letztjährigen U13-WDM auch Topteams aus Niedersachsen und Hessen in die Domstadt gelockt. Unsere Mädchen bewiesen einmal mehr, wie konkurrenzfähig sie in ihrem Jahrgang sind, und spielten sich durch Siege in der Vorrunde gegen Phönix Schwerte und Eintracht Datteln sowie im Viertelfinale gegen Hastenbeck und im stimmungsvollen Halbfinale gegen das Gastgeberteam bis ins Finale, wo man dann allerdings gegen den Niedersachsenmeister SCU Emlichheim chancenlos war. Die technisch starken und athletisch überlegenen Emsländerinnen bereiteten dem BSV immer wieder unlösbare Probleme in der Abwehr. So kann Hille mit ihren Mädels zuversichtlich auf die anstehende Qualirunde A am 20. Januar blicken, weiß aber auch, was in dieser Altersklasse noch an Entwicklungspotential offen ist.

    Unsere wU14-1 (rote Trikots) mit ihren Viertelfinalgegnerinnen vom SV Hastenbeck
  • Die wU-2 und die wU13 nahmen an einem Jugendturnier in Hörstel teil. Die U14 hatte starke Gegner, die unseren Mädchen große Probleme im Spielaufbau bereiteten. Am Ende landete der BSV auf Rang 5 (von 5). Trainerin Lisa freute aber das gute Angabenspiel ihres Teams. Die U13 war in ihrer Altersklasse (fast) das Maß der Dinge. Unter 9 Teams erspielten sich unsere Mädchen einen hochverdienten zweiten Platz - unterlegen war sie nur einem Jungenteam in der Konkurrenz.
 
Weihnachtsturnier 2012
 
Das traditionelle Abteilungsturnier rund um den Jahreswechsel wurden diesmal wieder als Weihnachtsturnier kurz vor den Feiertagen ausgetragen. Rund 80 BSV-Volleyballer oder Freunde- und Famielienmitglieder trafen sich am Samstag, 22.12., um bei ihrem Lieblingshobby einige vergnügliche vorweihnachtliche Stunden zu verbringen und sich anschließend frohe Feiertage zu wünschen. Beim nachmittäglichen Eltern-Kinder-Turnier waren über 40 Teilnehmer in neun Mannschaften am Start - gespielt wurde "4 gegen 4", Alt und Jung gemischt. Den Sieg trug diesmal das Team um Kapitän Carla davon, die damit auch den begehrten Wanderpokal entgegen nehmen durfte. Beim anschließenden Mixedturnier der Erwachsenenteams waren ebenfalls knapp vierzig Starter dabei, darunter auch einige ehemalige BSV-Volleyballer. Sechs Teams maßen sich im "6 gegen 6", wobei der Erfolg sicherlich nicht im Vordergrund stand. Der Turniersieg ging an die Mannschaft um den früheren BSV-Trainer Markus Sporkmann, der nach dem Finale blitzschnell zum Nachtdienst im Krankenhaus abdüsen musste, es sich vorher aber nicht hatte nehmen lassen, mal wieder einen Abstecher zum Ostbeverner Volleyball zu machen.


U16 als Ballroller im Einsatz


Nach dem "Übungs-Einsatz" in der zweiten Bundesliga durften unsere U16-Mädels nun die Ball- und Wischdienste beim Heimspiel des Erstligisten USC Münster übernehmen. Sie hatten sich eine attraktive Begegnung ausgesucht: Der USC traf auf den Tabellenzweiten Schweriner SC, ein Duell zweier Traditionsclubs. Die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern wurden allerdings ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten mit 3:1 - auch wenn das nicht von allen unseren Mädels bemerkt wurde (Mari?!). Sie waren vermutlich so konzentriert auf ihren Job gewesen, dass der Spielverlauf in den Hintergrund trat...



Bundesstützpunktmannschaft im Pokal mit Achtungserfolg

Für BSV-Jugendpielerin Wiebke geht es am Bundesstützpunkt Münster in diesen Tagen richtig zur Sache: In der Zweitligamannschaft des USC Münster ist sie Stammkraft, vor kurzem ging es (gemeinsam mit Alexandra, ebenfalls BSV-Jugendspielerin) zum Nationalmannschaftslehrgang nach Dippodiswalde (nahe Dresden) und am vergangenen Mittwoch (7.11.) durfte sich ihr Team erstmals in einem Pflichtspiel gegen einen Erstbundesligisten messen. Nachdem sich die Mannschaft von Bundesstützpunktttrainer Peter Pourie für das Achtelfinale des DVV-Pokals qualifiziert hatte, bescherte die Losfee ein Aufeinandertreffen mit dem Spitzenteam von Allianz MTV Stuttgart. Als krasser Außenseiter überraschte die Nachwuchstruppe am Berg Fidel den großen Favoriten aus der Baden-Württemberg in Durchgang 1 und bot bis zum Ende große Gegenwehr, auch wenn sich die Gäste letztendlich mit einem 3:1 (20:25, 25:18, 25:18, 25:19) doch durchsetzen konnten.

>= zum Bericht in den Westfälischen Nachrichten


Ballrollereinsatz unserer C-Mädels

Zehn Mädchen unserer U16 übernahmen am Samstag, 06.10., die Ball- und Wischdienste bei der Zweitligapartie USC Münster 2 gegen TSV Rudow Berlin. Das Bundesstützpunktteam um die Ostbeveranerin Wiebke Silge gewann nach Satzrückstand noch mit 3:1 und unsere Mädels empfahlen sich durch gute Dienste für weitere Aufgaben: Demnächst ist ein Einsatz bei einem Erstligaheimspiel des USC geplant.

 

Sommercamp 2012

In diesem Jahr ging unser Sommerferientrainingscamp schon in die vierte Auflage, doch von "Abnutzungserscheinungen" keine Spur, im Gegenteil: Getreu dem T-Shirt-Motto "Wir haben einfach Spaß!" verbrachten die 46 Campteilnehmer einmal mehr fünf äußerst lustige und unbeschwerte Tage rund um ihren Lieblingssport. Das Wetter war diesmal perfekt für das Zeltlager hinter der Beverhalle, brachte sternklare Abende und milde Nächte. Sportlich wurde übertags manch Tropfen Schweiß gelassen: jeden Morgen Joggen, zwei Trainingseinheiten am Tag, dazu je ein Kleinfeldturnier zu Beginn und Abschluss des Camps - nicht mitgerechnet die unzähligen "Ballspielereien" zwischendurch oder hintendran. Die vier Trainingsgruppen arbeiteten vor allem am Block und an ihren Feldabwehrsystemen. Am Donnerstag erhielt das Camp Besuch von einem Bulli aus Münster: Bundesstützpunkttrainer Peter Pourie hatte achte Jugendnationalspielerinnen aus dem Volleyballinternat mitgebracht (darunter mit Wiebke Silge und Alexandra Spahn auch zwei BSV-Eigengewächse), die eine Trainingseinheit für die "Camper" gestalteten.


Ein Hallenkinoabend ("Ist das flauschig - ich werd wahnsinnig!!!"), Singerunden unterm Sternenhimmel, ein Besuch im Beverbad und ein Abstecher zu den Westdeutschen Beachmeisterschaften in Münster rundeten das diesjährige Campprogramm ab.
Ohne die vielfältige Unterstützung aus dem Ostbeverner Umfeld wäre es nicht möglich, das Sommercamp so unkompliziert und kostengünstig auf die Beine zu stellen. Unser besonderer Dank gilt: - der Gemeinde Ostbevern, die uns Hallen und den Zeltplatz hinter der Beverhalle zur Verfügung stellt und einen kostenlosen Besuch im Beverbad ermöglicht! - Herrn Mersmann und Frau Spahn vom Seniorenzentrum St. Anna, die uns wieder zum Mittagessen eingeladen haben! - dem Hof Eggenhaus für die flexible und kostengünstige Lieferung von Obst und Gemüse! - den vielen Eltern, die uns mit Salaten fürs Abendessen, Eisspenden als Nachtisch, als Grillmeister oder durch Hilfe beim Auf- und Abbau unterstützt haben!

Text vom "Camplied 2" (pdf) 


Wiebke international!


Vom 18. bis 22. Juli nahm die Jugendnationalmannschaft (mit dem Ostbeverner Kind Wiebke Silge in ihren Reihen) am traditionellen 8-Nationen-Turnier teil, das im italienischen Pordenone ausgetragen wurde. Nach verschiedenen Lehrgängen und Duellen mit ausländischen Damenteams beim Novotel-Cup in Luxemburg zu Jahresbeginn bedeutete dieser Vergleich mit sieben anderen europäischen U17-Auswahlen für das Team von Bundestrainer Jens Tietböhl die erste echte Standortbestimmung im Hinblick auf die EM-Qualifikation Anfang 2013. Und der dürfte ganz angetan gewesen sein, denn nach deutlichen Siegen gegen Schweden, die Niederlanden, Frankreich und die Schweiz schloss seine Mannschaft mit Rang 2 ab - lediglich die gastgebenden Italienischen Mädchen waren im Finale eine Nummer zur groß für Team Deutschland. Wiebke zählte einmal mehr zur Stammformation der deutschen Auswahl! Vorausgegangen war dem Turnier ein längerer Lehrgang des deutschen Teams in Lathen, zu dem insgesamt 26 Spielerinnen eingeladen waren, darunter neben Wiebke auch die in den Bundeststützpunkt Münster wechselnde Alexandra, die aber den Sprung in den 12er-Kader für Italien (noch?) nicht schaffte. Einen Bericht des Bundestrainers zum "Sommercamp" des U17-Nationalkaders findet ihr hier .


Zahlreiche Fotos zum 8-Nationen-Turnier findet ihr auf der zugehörigen Facebook-Seite .


Lea und Lena holen Bronze beim Bundespokal Beach U17!

Die erste Ferienwoche verbrachten die frisch gebackenen Westdeutschen Meister auf einem Beachkader- lehrgang in Damp an der Ostsee. Zum Abschluss stand von Freitag bis Sonntag der Beach-Bundespokal U17 auf dem Programm und dort schlug sich das BSV-Duo großartig, denn im 24er-Feld belegte es nach drei Turniertagen einen fantastischen 3. Platz und holte erstmals für den Westdeutschen Volleyball-Verband eine Bronzemedaille in diesem Ländervergleich. Dabei begann es gar nicht so erfreulich für unsere beiden: In der Vorrunde am Freitag gab es zunächst zwei Niederlagen, erst durch einen Sieg im dritten Spiel konnten sich Lea und Lena ihre Chance auf den Einzug in die Hauptrunde erhalten. Am Samstag rollten sie das Feld dann aber quasi von hinten auf. Einem Sieg im vorgeschalteten Qualifikationsspiel ließen sie drei weitere in der Hauptrunde folgen und standen plötzlich im Halbfinale. U.a. schlugen sie die späteren Goldmedaillengewinnerinnen Cesar /Hoffmann aus Baden-Württemberg, gegen die sie in der Vorrunde noch deutlich verloren hatten. Am Sonntagmorgen ging es dann vor mehreren hundert Zuschauern auf dem Centercourt ins Halbfinale, wo unser Duo hauchdünn mit 14:16 und 14:16 das Nachsehen hatte. Eine weitere Topleistung im kleinen Finale bescherte dann den Bronzerang für das junge BSV-Team, das im Gegensatz zu den anderen vorn platzierten Mannschaften in dieser Besetzung auch im nächsten Jahr noch beim U17-Bundespokal Beach antreten darf.


Bericht des Ausrichters / Bericht des WVV / Fotos


Lena und Lea sind die ersten Westdeutschen Meister des BSV!

Das erste Ferienwochenende brachte die Westdeutschen Beachmeisterschaften der U18 und U16. Nach Platz 3 in der U17-Konkurrenz komplettierten Lea und Lena ihr "Treppchenset" mit Platz 2 beim U18-Turnier in Bocholt und Platz 1 bei den U16-Titelkämpfen in Bottrop.

  • Die U18-WDM >bei herrlichem Beachwetter im Westmünsterland war stark besetzt. Vera und Sophia, die vorher kaum zusammen trainiert hatten, konnten nicht in die Vergabe der vorderen Ränge eingreifen und wurden Siebte. Lea und Lena verloren in Runde 2 gegen Sarah und Lena Overländer, spielten sich aber über den Loserpool ins Halbfinale und schlugen dort die U19-Meister Holthausen/Jungbauer, die zuvor die an 1 gesetzten Meis/Boytinck ausgeschaltet hatten. Dabei brachten sie das Kunststück fertig, im dritten Satz nach einem 6:11-Rückstand noch die Wende zu erzwingen. Im Finale ging es dann abermals gegen die Overländer-Zwillinge, die momentan einfach eine Nummer zu gut sind. Dennoch war "Silber" für das mit Abstand jüngste Team des Turniers sicher eine Überraschung. = Endergebnis

  • Bei "ihrer" U16-WDM am Sonntag waren Lea und Lena dagegen deutlich favorisiert und sie bestätigten diese Rolle eindrucksvoll. In keinem der insgesamt 12 Sätze ließen sie mehr als 10 Punkte gegen sich zu. Dabei war die Konkurrenz durchaus nicht zu verachten: Mit Lotte Braakhuis beispielsweise stand dem BSV-Duo im Finale eine Mitspielerin aus dem WVV-Kader gegenüber, die Viertelfinalgegner, das junge Dingdener Team Schmitz/Harbring, waren bei der U17-WDM Fünfte geworden. Aber Lena und Lea zeigten das ganze Turnier hindurch keine Schwäche: ein stabiler Sideout, der nur durch extrem risikoreiche Aufschläge in Bedrängnis gebracht werden konnte, eine organisierte Zusammenarbeit zwischen Block- und Abwehr- spielerin, das konsequente Ausnutzen der sich daraus ergebenen Breakchancen und dann immer wieder gefährliche Aufschläge - der Titel ging hochverdient an das BSV-Duo. Es war gleichzeitig die erste Westdeutsche Meisterschaft des BSV Ostbevern! Mädels, wir sind stolz auf euch!

Ein Kompliment außerdem an den Ausrichter, der auf der schönen Bottroper Beachanlage ungeachtet des sehr unbeständigen Wetteres ein rundes Turnier organisiert hat, das mit einer dem Titel würdigen Siegerehrung endete! => Endergebnis
 
 
Abteilungsversammlung 2012: Abschied von Katrin - Neuwahl des Vorstandes

Mit 17 Teilnehmern - BSV-Vorsitzender Karl Piochowiak: "Das ist immerhin die Hälfte dessen, was wir bei einer BSV-Generalversammlung haben." - tagte am Donnerstag, 5. Juli, die diesjährige Abteilungs- versammlung. Im Mittelpunkt stand die Verabschiedung von Abteilungsleiterin Katrin Adler, die es zu ihrem Mann Markus nach Nürnberg zieht. Sie hatte die Abteilung seit 2008 geführt. Karl für den Gesamtverein und Dominik für die Abteilung dankten Katrin für ihre engagierte Tätigkeit und blickten auf ereignisreiche vier Jahre zurück, die Katrin und allen BSV-Volleyballern u.a. mit Großveranstaltungen wie dem U19-Länderspiel 2010 und der Heim-WDM 2012, großen Erfolgen im Jugendbereich oder eigenen sportlichen Highlights in der 2. Damen sicher in bester Erinnerung bleiben werden. Im Anschluss wurde einstimmig ein neuformierter Vorstand gewählt, da auch die Posten von Markus (Material) und Silke (Spielbetrieb und Schiedsrichter- wesen) neu zu besetzen waren. Das neue Vorstandsteam setzt sich aus Dominik (Abteilungsleitung), Norbert (Finanzen), Hille (Spielbetrieb), Lisa (Schiedsrichterwesen) und Dirk (Material) zusammen. Durch einen Rückblick auf die abgelaufenen Saison und dem inzwischen traditionellen Dank an die Trainerinnen und Trainer der Abteilung durch Norbert wurde die Versammlung abgerundet, bevor sie mit dem ein oder anderen Getränk in der Abendsonne vor der Beverhalle ausklang.
 
Die scheidende Abteilungsleiterin Katrin im Kreise des neuen Vorstandes:
Dirk, Hille, Lisa, Karl (h.v.l.) sowie Norbert, Katrin und Dominik (v.v.l.)