Das Beach-WE (03.-05.06.2017)
Am langen Pfingstwochenende ging es beachtechnisch recht gemählich zu, nur wenige Turniere wurden angeboten. Mit BSV-Beteiligung waren zwei Teams am Start, eins in Münster und eins in Erfurt.
- Lea und Vera spielten den A-Cup (Kategorie 2) des SV BW Aasee und erlebten dort zwei völlig verschiedene Turnierphasen. An Position 9 gesetzt zeigten sie eine glänzende Vorrunde, in der sie u.a. die an Position 1 gesetzten Schmitz/Pasel aus Dingden besiegten und Gruppenerster wurden. Bis zum anschließenden Single-out mussten sie vier Spielrunden lang warten (oder pfeifen) und fanden anschließend nicht mehr zurück zu ihrem Rhythmus. Im Viertelfinale ging es erneut gegen Schmitz/Pasel, die sich diesmal durchsetzten, und auch im abschließenden Platzierungsspiel lief es bei Lea und Vera nicht mehr rund, so dass sie das Turnier angesichts des starken Beginns etwas unbefriedigend als Siebte beendeten.
=> Turnierergebnis - Lena startete mit Partnerin Anika Krebs beim "Zalando Masters" (A+, Kategorie 1) in Erfurt, wo die beiden ihren ersten Turniersieg der Saison einfuhren. Nach einem deutlichen Erstrundenerfolg gegen Peter/Halwas unterlagen sie im zweiten Spiel des Samstags Bieneck/Mattes mit 1:2 und mussten am Sonntag erst einmal in das Viertelfinale des Loserpools. Dort brachte sie ein lockeres 2:0 über Nestler/Seeber mit dem zweiten Anlauf ins Halbfinale. Die Vorschlussrundenpartie gegen Culav/Hoppe war zunächst eine spannende Kiste. Die Gegnerinnen holten sich den engen ersten Abschnitt in der Verlängerung. Daraufhin änderten Lena und Anika die Taktik, was sich mit dem Satzausgleich auszahlte. Im Tie-Break gingen Culav/Hoppe ein wenig die Kräfte aus und so konnte Lena letztlich noch sicher in ihr erstes gemeinsames Endspiel mit Anika einziehen. Im Finale kam es zum Re-Match mit Bieneck/Mattes. Nach der Vorrundenniederlage war klar, dass sich etwas ändern musste und so legten sich Lena und Anika eine veränderte Strategie zurecht, mit der sie anschließend auch sehr glücklich waren. In einer ansehnlichen Begegnung mit tollen, umkämpften Ralleys behielten sie schließlich mit 2:0 die Oberhandund Lena war "superhappy, dass wir endlich mal zeigen konnten, dass wir auch was können."
Von Erfurt aus ging es für die beiden erst einmal zurück nach Hamburg. Das kommende Wochenende ist frei - next stop: Smart Beach Tour in Dresden vom 16.-18- Juni.
=> Infos und Spielergebnisse
=> Bericht in der Thüringer Allgemeinen
Anna mit Gold beim BuPo!
Am Himmelfahrtswochenende vertrat Anna die Farben des BSV in der Landesauswahl des Westdeutschen Volleyallverbandes beim Bundespokal in Wiesbaden - äußerst erfolgreich, denn der WVV-Kader holte sich den prestigeträchtigen Sieg im Wettstreit der Landesverbände.
Diese Mannschaft ist ein Phänomen. Fast ohne große Namen - in der U18-Auswahl des DVV, die Anfang April bei der EM das WM-Ticket löste, stand mit der Borkenerin Linda Bock nur eine WVV-Spielerin - mischt der 2000/01-Kader des WVV bei den Landesverbandsturnieren seit Jahren munter auf den Treppchenplätzen mit und kompensiert dabei das Fehlen der herausragenden Athletinnen durch mannschaftliche Ausgeglichenheit und großen Teamgeist. Beim ersten "Kleinen Bundespokal" (der nördlichen Landesverbände) 2014 in Spergau war es die Silbermedaille, im Jahr drauf gelang beim Bundespokal Nord in Lehrte sogar der Gold-Coup. 2016 beim ersten "Großen Bundespokal" (mit Beteiligung aller Landesverbände) folgte Bronze und nun in Wiesbaden beim letzten "Großen BuPo" dieses Doppeljahrgangs, der den Abschluss der Landesförderung markiert, gaben die WVV-Mädchen gar der gesamten nationalen Konkurrenz das Nachsehen und stiegen ohne Turnierniederlage auf das oberste Podest.
Der "Gold-Kader" des Westdt. Volleyballverbandes in Wiesbaden mit Anna (3.v.r.)
Die Vorrunde am Freitag überstand das Team von Landestrainer Peter Pourie mit Siegen gegen das Saarland (25:5, 25:9) und Mitfavorit Bayern (19:25, 25:23, 16:14) als Gruppenerster, was den direkten Einzug ins Viertelfinale am Samstag bedeutete. Das nicht sehr glanzvolle, aber deutliche 2:0 (25:18, 25:18) gegen Brandenburg blieb das einzige Spiel der Mädchen an diesem mittleren Turniertag, was viel Zeit zum Anfeuern der begeisternd aufspielenden, aber letztlich glücklosen WVV-Jungs ließ.
Im Halbfinale am frühen Sonntagmorgen wartete Titelverteidiger Sachsen, der nach WVV-Blitzstart (25:15) und SSVB-Konter (18:25) mit 15:8 im Tie-Break verdient in die Knie gewzungen wurde. Das Endspiel gegen Sachsen-Anhalt sah den Gegenüber mit Außenangreiferin Emma Cyris, eines der größten Talente im deutschen Volleyball, lange auf der Gewinnerstraße, doch in Durchgang 2 bewiesen die WVV-Mädels ihre überragende Moral und wendeten das Blatt zum vielumjubelten Turniersieg (19:25, 25:21, 15:10). Wie das WVV-Ensemble einmal mehr die nominelle Überlegenheit der Konkurrenz durch mannschaftliche Geschlossenheit ausgehebelt hatte, erinnert den staunenden Betrachter daran, dass Volleyball - bei allem Bemühen um individuelle Talentförderung - auf dem Feld eben ein ausgesprochenen Teamsport ist!
Unsere Drittliga-Angreiferin Anna zählte zwar nicht zur Stammaufstellung des WVV, bekam aber als wichtige Ergänzungsspielerin regelmäßig Spielanteile und drückte dem Turnier an einigen Stellen ihren Stempel auf. So sorgte sie im Tie-Break des Vorrundenspiels gegen Bayern bei 10:13-Rückstand mit drei Servicewinnern für das entscheidende Comeback und im Finale war ihre Einwechselung in Satz 2 einer der Faktoren, die den WVV zurück ins Match brachten. Der WVV-Trainerstab war voll des Lobes für ihre Auftritte, Anna selbst überglücklich angesichts dieses krönenden Abschlusses ihrer Zeit im Landeskader.
Wir können uns der zahlreichen Glückwünsche für das WVV-Team nur anschließen!
Und Anna: Wir sind stolz auf dich und dass du den BSV in dieser großartigen Mannschaft repräsentierst!
=> Turnierergebnisse
=> Nachbericht des Ausrichters VC Wiesbaden
Das Beach-WE (25.-28.05.17)
Langes Wochenende, herrliches Wetter und mit den Halterner Seetagen beliebte Beachturniere: Logisch, dass sich einige BSV-Duos in diesen Tagen im Sand tummelten.
- Den Auftakt machten Franka und Amelie sowie Laura und Leonie, die am Himmelfahrtstag beim U16-Turnier antraten. Nach zwei Finaleinzügen holten Franka und Amelie in Haltern bei ihrem dritten Saisonturnier erstmals den Turniersieg - herzlichen Glückwunsch! Im Endspiel besiegten sie das Gladbecker Team Bartke/Ahmann und erhöhten ihr gemeinsames Punktekonto in der Rangliste auf 232 Zähler. Laura und Leonie erwischten bei ihrer Sandpremiere eine starke Vorrundengruppe und schafften den Einzug in die K.O.-Runde nicht, waren aber mit ihrem Spiel durchaus zufrieden.
=> Turnierergebnis - Gleich am Samstag legten Laura und Leonie mit ihrem zweiten Beachauftritt nach. Erneut war nach der Vorrunde Schluss, erneut waren beide mit ihrem Spiel durchaus zufrieden, mussten aber anerkenn, dass die Gegner wieder "übelst stark" waren (O-Ton Leonie).
=> Turnierergebnis - Den Sonntag verbrachten gleich mehrere BSV-Duos am Halterner Stausee:
Hannah und Marie sowie Melina und Rahel spielten ihr jeweils erstes U16-Turnier der Saison. Mit Platz 5 lief es für Hannah und Marie auf Anhieb ganz erfolgreich, für Rahel und Melina war nach der Vorrunde Schluss - Laune machten die ersten Schritte im Sand aber allemal. => Turnierergebnis
Vittoria und Jana sowie Franzi und Mari starteten in der U18-Konkurrenz. Vittoria und jana kommen von Mal zu Mal besser in Tritt: Nach Platz 7 und Platz 3 schafften sie es diesmal bis ins Finale, wo dann erst gegen das Duo Bischof/Overbeck aus Bocholt die Latte zu hoch hing. Franzi und Mari holten bei ihrer Beachpremiere in dieser Saison auf Anhieb einen tollen dritten Platz. => Turnierergebnis
Vera und Lea belegten beim parallel stattfindenden A-Cup einen starken 7. Rang. In einem mit etlichen sanderfahrenen Zweitligaspielerinnen hervorragend besetzten Feld ließen sie z.B. das derzeit auf Rang 5 der WVV-Rangliste platzierte Duo Freudenhammer/Sallie hinter sich. => Turnierergebnis - Die deutsche Smart Beach Tour gastierte an diesem Wochenende in Nürnberg. Dort war Lena gemeinsam mit ihrer neuen Partnerin Anika Krebs für das Hauptfeld (Pos. 9) gesetzt. Leider reichte es trotz einer Steigerung gegenüber dem SBT-Auftakt in Münster nur für zwei Partien und Platz 13. Gegen die an 8 gesetzten Körtzinger/Seyfferth unterlagen sie in Runde 1 mit 1:2 (17:21, 22:20, 17:19), in der Loserrunde verloren sie gegen die tschechischen Wildcard-Spielerinnen Dubovcova/Strbova ebenfalls nur sehr eng (21:23, 18:21). Knapp vorbei ist aber nun mal auch daneben und so gilt es jetzt, den Blick nach vorn zu richten und sich in einer Trainingswoche bei Anika in Berlin auf das Zalando Masters (A+) am Pfingstwochenende in Erfurt vorzubereiten.
=> Turnierergebnis von Nürnberg
Das Beach-WE (20./21.05.2017)
Bei guten Beachbedingungen waren an diesem Wochenende wieder einige BSV-Duos im Sand - und holten einige erfreuliche Platzierungen.
- Am Samstag starteten zwei Teams beim U18-Turnier in Bottrop. Dort erspielten sich Jana und Vittoria bei ihrem zweiten Saisonauftritt einen starken dritten Platz. Karen und Eliza konnten sich bei ihrer Premiere über einen ersten Satzgewinn freuen, auch wenn es zum Erreichen der Single-Out-Phase noch nicht langte.
=> Turnierergebnis - Am Sonntag zogen Amelie und Franka bei ihrem zweiten Turnier der Saison (U16 in Bottrop) bereits zum zweiten Mal ins Finale ein. Diesmal unterlagen sie dem Duo Plonowski/Khieosavath aus Gladbeck, sammelten aber erneut 60 Punkte für die Rangliste.
=> Turnierergebnis - Hannah folgte der Einladung von Astrid (SV Bad Laer), deren Stammpartnerin ausgefallen war, mit ihr beim U16-Turnier des NWVV in Bad Laer zu spielen. Die beiden hatten noch nie zusammen trainiert, erreichten aber mit Platz 4 ein tolles Ergebnis.
=> Turnierergebnis - Ebenfalls am Sonntag waren Vera und Lea beim B-Cup des TSC Münster-Gievenbeck am Start. Dort belegten sie den 3. Rang, obwohl sie im Turnierverlauf die späteren Ersten und Zweiten jeweils geschlagen hatten. Es war also noch mehr drin, Spaß gemacht hatte es unseren beiden DL-Mädels aber trotzdem.
=> Turnierergebnis
KJP & Beach (13./14.05.2017)
An diesem Wochenende wurden die Turniere um den Kreisjugendpokal ausgespielt, der BSV nahm an zwei Konkurrenzen teil und gewann beide. Außerdem waren zwei Beachteams unterwegs.
- Unsere wU16-1 entschied aus terminlichen Gründen, beim Kreisjugendpokalturnier der U18 in Warendorf anzutreten. Doch trotz des Altersunterschieds setzten sich unsere Mädchen ohne Satzverlust durch und gewannen das 7er-Turnier. In der Vorrunde gab es Siege gegen Beckum und Ahlen. Während der Motor in der ersten Begegnung gegen den VBC vor allem in der Annahme noch etwas stockte, ging die Begegnung gegen die ASG sehr deutlich an den BSV. Im Finale ging es gegen die SG Sendenhorst. Satz 1 lief nahezu perfekt, im Zweiten brachten Melina und Franka ihr Team nach holprigem Start (2:10) mit tollen Aufschlagserien endgültig auf die Gewinnerstraße.
Es waren die (vorerst) letzten Spiele, die die Mädchen in dieser Besetzung bestreiten konnten, denn die neue Saison wird die Trainingsruppe durch den teilweisen Übergang in die U18 zumindest in den Wettkampfmannschaften etwas auseinander reißen. - Ähnliche Konstellation in der wU14: Weil ein Teil der Mannschaft in die U16 wechselt, war das U14-Kreisjugendpokalturnier in Ahlen als Saisonabschluss gleichzeitig der letzte gemeinsame Wettkampf der Truppe von Lisa und Thomas. Den genossen sie offenkundig noch einmal, denn unsere Mädchen beherrschten das Geschehen, zogen souverän ins Finale ein und besiegten dort die Jungs der SG Sendenhorst.
- Vera und Lea eröffneten ihre Beachsaison beim C-Cup in Bottrop. Im 18er-Teilnehmerfeld spielten sie sich bis ins Finale und unterlagen erst dort dem Duo Nonn/Martin vom TV Jahn Königshardt.
=> Turnierergebnis - Jana und Vittoria belegten bei ihrem ersten Beachturnier der Saison (U18 in Bocholt) den siebten Rang.
=> Turnierergebnis
Beachauftakt (07.05.2017)
Franka und Amelie eröffneten am Sonntag beim U16-Turnier in Borken-Burlo die Beachsaison unserer Jugendteams. Dabei erspielten sie sich gleich ein beachtliches Ergebnis und zogen im 12er-Feld bis ins Finale. Erst dort gab es die einzige Niederlage und zwar gegen das Heimteam Wessing/Almering.
Foto: SV Burlo
=> Turnierergebnis (WVV-Beachportal)
DL: Helferfest
Am Freitag, 5. Mai, luden die 1. Damen alle Helfer und Unterstützer der vergangenen Drittligasaison zum Helferfest in ihre Heimspielstätte, die Beverhalle. Über 70 Personen konnten die Einladung annehmen und zeugten damit von der breiten Unterstützung, die unsere Damen erfahren hatten und für die sie sich mit dem Fest revanchieren wollten.
Es wurde ein kurzweiliger Abend, der allen Beteiligten reichlich Spaß bereitete.
In der Begrüßungsansprache erinnerte Dominik an den Tag vor fast genau einem Jahr, als die Staffeleinteilung der Dritten Liga West veröffentlicht worden war, und zitierte aus dem Mitteilungssturm im Gruppenchat der Mannschaft - was einiges zum Lachen bot. Dann schlug er den Bogen zur erfolgreichen Bewältigung der sich gebotenen Herausforderung: Nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch rund herum hatte der BSV seine Drittligatauglichkeit unter Beweis stellen können, womit die Helferinnen und Helfer direkt angesprochen waren: "Dies alles wäre ohne euch nicht möglich gewesen – und ohne euch nur halb so schön!"
Im Anschluss war Zeit zur Stärkung am Buffet (mit von der Mannschaft selbstbereiteten Speisen) und am Grill, den die Grillmeister Andrea und Maike bedienten. Später traf man sich im Hallenbereich, wo ein "Paola-Battle" ausgeschrieben war. Zweiterteams konnten sich für einen Annahme-Wettstreit gegen die abteilungseigene Ballmaschine (als Aufschlägerin) anmelden. Insgesamt 18 Duos - querbeet durch die Reihen der Helfer und Unterstützer - stellten sich der Herausforderung und bewiesen dabei maximale Einsatz-bereitschaft (s. Hallensprecher Karl auf dem Foto). Letztlich sicherten sich die Anschreiberinnen Mari und Hannah den Sieg, als Leistungsträgerinnen der 2. Damen sicher mit gewissen "ausbildungstechnischen Vorteilen"...
Den offiziellen Abschluss bildete eine Foto-Präsentation vieler schöner und emotionaler Momente aus der Saison, die an den heruntergelassenen Trennvorhang gebeamt wurden und reihenweise Szenenapplaus auslösten. Das machte schon wieder Lust auf die neue Spielzeit...
Noch heißt es gut vier Monate zu warten, Mitte September beginnt die zweite Spielzeit des BSV in der Dritten Liga. Inzwischen wurde auch die neue Staffeleiteilung bekannt gegeben. Neben dem BSV sind folgende elf Mannschaften in der Saison 2017/18 am Start:
- RC Sorpesee (Absteiger aus der 2. Liga Nord)
- GfL Hannover (2. der Saison 2016/17)
- SV Blau-Weiß Aasee (5. der Saison 2016/17)
- TV Cloppenburg (6. der Saison 2016/17)
- ASV Senden (7. der Saison 2016/17)
- TV Eiche Horn Bremen (8. der Saison 2016/17)
- Tuspo Weende (9. der Saison 2016/17)
- SSF Fortuna Bonn (Aufsteiger, Meister Regionalliga West)
- SCU Emlichheim II (Aufsteiger, Meister Regionalliga Nordwest)
- Detmolder TV (Aufsteiger, Gewinner der Aufstiegsrelegation, aus RL West)
- SV Wietmarschen (Aufsteiger, Verlierer der Aufstiegsrelegation, aus RL Nordwest)
3. Damen schaffen Aufstieg!
Die 3. Damen haben ihr Relegationsspiel gegen die DJK RW Alverskirchen verdient mit 3:0 (25:21, 25:18, 25:16) gewonnen und schafften damit den Aufstieg in die Bezirksklasse - herzlichen Glückwunsch!!!
Am Samstagnachmittag in der Beverhalle gab es mächtig Grund stolz zu sein: für Eltern, Geschwister, Freundinnen oder Freunde auf ihre Töchter, Schwestern oder Freundinnen, für die verhinderten Mannschaftskameradinnen (die teils aus Frankreich die Daumen drückten) auf ihre Mitspielerinnen, für Trainer auf ihre Schützlinge und natürlich für die Mädels selbst auf das, was sie da hinbekommen hatten. Über drei Sätze hatten sie gegen den Bezirksklassensiebten eine blitzsaubere Leistung abgeliefert, ihre spielerischen Stärken aufs Parkett gebracht, wie eine Eins zusammengehalten und waren insbesondere in kritischen Momenten stabil geblieben. Ein Aspekt, über den sich Trainer Frank besonders freute, denn die Phasen, in denen sich seine junge Mannschaft herausgespielte Vorteile wie Butter vom Brot hatte nehmen lassen, weil plötzlich nichts mehr gehen wollte, diese Phasen hatten sich (den vielen Erfolgserlebnissen und dem guten Kreisligaplatz 3 zum Trotz) durch die gesamte Saison gezogen und waren letztlich auch der Grund gewesen, warum man den direkten Aufstieg nicht hatte realisieren können.
Diesmal war es anders: Der BSV hatte in Durchgang 1 Schritt für Schritt über 4:2, 10:6 (Chiaras Aufschläge!), 14:8 und 19:11 eine ordentliche Führung herausgeholt. Die Annahme stand äußerst stabil, im Angriff agierte unser Team noch nicht mit letzter Durchschlagskraft, aber sicher und überließ das Fehlermachen weitgehend dem Gegner. Dann zeigten die Gäste Zähne und schoben sich auf 19:20 heran, ein Moment für den "Murmeltiertag"? Nicht heute, der Konter in Person von Amelie, die im Außenangriff zweimal beherzt durchzog, folgte (23:19). Noch einmal Alverkirchen (23:21), aber erneut hielt der BSV stand, die Satzführung war amtlich.
Ähnliches Bild in Durchgang 2, nur mit noch mehr Souveränität des BSV. Mit Hannah am Aufschlag und einer Marie-Christin, der nun alles zu gelingen schien, legte unsere Mannschaft auf 6:2 vor. Der Vorsprung wurde weiter ausgebaut, der BSV-Angriff immer selbstbewusster (18:9). Dann wieder Alverskirchener Akzente zum 18:12, die aber diesmal schon im Ansatz gestoppt wurden. Auch als die Gäste im letzten Satzdrittel noch einmal von 22:13 auf 23:18 verkürzten, kein Nervenflattern, keine vermeidbaren Fehler mehr.
Und weil es so schön war, gleich noch einmal: In der dritten Rotation setzt sich der BSV erstmals ab, zur Satzmitte beträgt der Abstand fünf Punkte. Alverskirchen schlägt stark auf, kommt bis auf zwei Zähler heran (14:12). Die Antwort: kein weiterer Punktverlust mehr im Sideout. Das zieht dem Gegner den Zahn und sorgt für einen klaren Satz- und Matchausgang.
So richtig fassen, dass sie soeben unter dem Druck eines Entscheidungsspiels ihre Bestleistung abgerufen und durchgehalten hatten, konnten es unsere Mädchen nach dem Matchball nicht. Zumindest waren sie etwas ratlos, was man denn singen kann, wenn man im Kreis auf dem Spielfeld den eigenen Erfolg bejubeln will. Aber keine Sorge: Da fällt euch auch noch etwas zu ein - es wird nicht der letzte Sieg sein, den ihr zusammen feiern dürft!
Anschließend gab es aber eine "Laola" für die vielen BSV-Anhänger, die in die Beverhalle gekommen waren und die ganze Partie über unermüdlich für Stimmung gesorgt hatten. Danke, dass ihr da wart und unseren Mädchen den Rahmen gegeben habt, den sie verdient haben!
DL: Derbysieg zum Abschluss
Die 1. Damen haben einer famosen Premierensaison in der Dritten Liga zum Abschluss ein i-Tüpfelchen aufgesetzt und gewannen das Lokalderby beim Mitaufsteiger SV BW Aasee nach packendem Verlauf mit 3:2 (25:23, 25:27, 18:25, 25:17, 15:13).
Es war das neunte Aufeinandertreffen der beiden Nachbarn in den letzten vier Jahren und reihte sich nahtlos ein in die Folge mitreißender Duelle: viele Zuschauer aus beiden Lagern, tolle Stimmung in der Halle, klasse, emotionale Ballwechsel - und bis zum Schluss weiß man eigentlich nie, wer diesmal als Gewinner vom Feld geht. Das war auch am Samstagabend in der Aaseesporthalle nicht anders.
Rein tabellentechnisch ging es für beide Mannschaften nicht mehr um viel: Ostbevern wie Aasee konnten schon vor der Partie auf eine stolze Saison als Aufsteiger (mit frühzeitiger Sicherung des Klassenerhaltes) zurückblicken, es blieb nur noch die Frage, wer am Ende Vierter und wer Fünfter würde. Doch die Begegnungen beider Kontrahenten haben ihren eigenen Reiz. Und so entwickelte sich von Beginn an ein enges, umkämpftes Match. Als BSV-Trainer Dominik von seinem Schiedsrichtereinsatz um 19.15 Uhr bei 17:20 aus BSV-Sicht verspätet in die Halle kam, konnte die verletzte Ira, die ihn bis dahin vertreten hatte, berichten, dass es bislang "Kopf an Kopf" gegangen war, soeben hatte sich Aasee leicht abgesetzt. Zuletzt fehle es unserer Mannschaft etwas an Risikobereitschaft im Aufschlag, das hatte sie bei ihrer Auszeit angemahnt. Maike am Service nahm sich diese Ansage zu Herzen, brachte die BW-Annahme ins Schwitzen und den BSV zum 22:22 heran. Kurz darauf nutzten unsere Damen den ersten Satzball.
Weiter ging es im zweiten Abschnitt ohne klare Vorteile für eines der beiden Teams. Jeweils sechs Wechsel auf beiden Seiten verdeutlichten, wie die Trainer versuchten, durch taktische Maßnahmen einen kleinen Vorteil zu erwirken. Wie im Ersten hatte Aasee bei 21:18 leicht die Nase vorn, wie im Ersten konterte der BSV, diesmal allerdings gelangen der Heimmannschaft in der Verlängerung die satzentscheidenden Punkte.
Im dritten Durchgang übernahm beim BSV Geburtstagskind Caro die Regie und Sabrina wechselte für Maike in den Mittelblock. Dass sich Aasee in diesem Abschnitt erstmals klarer absetzen konnte, hatte allerdings nichts mit den beiden zu tun. Vielmehr erwischten die Gastgeberinnen einen sehr starke Phase im Aufschlag-Annahme-Bereich, zudem bereitete die glänzend aufgelegte Außenangreiferin Hannah Niehues der BSV-Abwehr einiges Kopfzerbrechen. Der BSV stellte im Vierten abermals um, sowohl in der Aufstellung als auch in der Block-Abwehr-Arbeit. Das fruchtete nach ausgeglichenem Beginn, als unsere Damen bei 9:8 erstmals in Führung gingen und den Vorsprung in der Folge sukzessive ausbauten (12:9, 17:12, 22:14). In dieser Phase stand der BSV-Sideout wie eine Bank, nur einen einzigen Zähler konnte Aasee bis Satzende bei eigenem Aufschlag erzielen.
Den Rhythmus des vierten Satzes nahm unser Team mit in den Tie-Break, startete mit 4:0 und wechselte bei 8:2 die Seiten. Zwei Rotationen später war dieses Momentum aber schon wieder Geschichte, Aasee hatte ausgeglichen und bei 11:13 aus BSV-Sicht sogar den Vorteil auf seiner Seite. Doch mit dem Selbstvertrauen, in dieser Saison schon viel aussichtlosere Situationen gelöst zu haben, gab unser Team der Partie eine weitere, die entscheidende Wende. Wieder war es Maike, die mit ihrem Aufschlag die Basis legte, dazu agierte Defensive nun auf den Punkt konzentriert. Den Matchball verwandelte Vera per Aufsteiger, nachdem die BSV-Abwehr so lange stand gehalten hatte, dass sich eine zwingende Gegenangriffsoption bot.
Während bei den Gastgeberinnen nach der Partie zahlreiche Kräfte verabschiedet wurden und sich ein ziemlicher personeller Umbruch abzeichnet, kann der BSV beruhigt in die Trainingspause gehen: 11 der 13 Spielerinnen des diesjährigen Stammkaders bleiben dem BSV erhalten, lediglich die schon offiziell verabschiedeten Luisa und Lara (die gegen Aasee letztmalig im BSV-Dress auflief und noch einmal die sie so kennzeichnende Energie aufs Spielfeld brachte) werden wir vermissen, wenn es im September in die neue Drittligasaison geht.
=> Bericht der WN vom 10.04.2017 (Lokalteil Ostbevern)
=> Bericht der WN vom 09.04.2017 (Lokalteil Münster)
=> Bericht auf "Heimspiel online"
Abschließend geht der Dank unserer Mannschaft an alle, die in den letzten Monaten ihre Unterstützung durch Mithilfe bei den Heimspielen, Anfeuern von den Tribünen oder einfach nur Daumendrücken und Mitfiebern gegeben haben - ohne euren Rückhalt wäre diese phantastische Spielzeit nicht möglich und nur halb so schön gewesen!!!
Aktueller Spieltag (08.04.2017)
Am letzten Spieltag standen für unsere drei Damenteams noch einmal packende Begegnungen auf dem Programm: Für die 1. Damen ging es zum Abschluss ins "Derby" bei Blau-Weiß Aasee, die 2. und 3. Damen hatten jeweils die Chance, eine Saisonverlängerung - sprich: die Relegation am letzten Aprilwochenende - zu vermeiden.
- Die 1. Damen setzten ihrer famosen Premierensaison in der Dritten Liga ein i-Tüpfelchen auf und gewannen das Lokalderby gegen Mitaufsteiger BW Aasee im Tie-Break (25:23, 25:27, 18:25, 25:17, 15:13). => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen haben dem Druck der drohenden Abstiegsrelegation mit einer starken Leistung widerstanden und Verfolger SV Teuto Riesenbeck hochverdient mit 3:0 (25:20, 25:14, 25:12) besiegt.
Es war wahrlich keine leichte Aufgabe am Samstagnachmittag im Hittorf-Gymnasium in Münster: Der Tabellensiebte Riesenbeck hätte den BSV mit einem 3:0- oder 3:1-Sieg noch überholen und in die Saisonverlängerung schicken können und durch den Ausfall von Karen und Franka im Mittelblock war unsere Mannschaft einmal mehr zu personellen Umstellungen gezwungen. Zudem ging Riesenbeck, wie BSV-Trainer Stefan bescheinigte, sehr couragiert in die Begegnung. Hohes Risiko im Aufschlag zeugte vom Teuto-Willen, die Chance auf den direkten Klassenerhalt zu nutzen - und speziell im ersten Durchgang traf der SV seinen Service auch richtig gut. Doch der BSV hielt Stand, ließ sich nicht verunsichern und zog Durchgang 1 - Stefan: "Unser vielleicht bester Satz in dieser Saison." - auf seine Seite. Im zweiten Abschnitt setzten unsere Mädchen noch ein drauf. Im Außenangriff machten Franzi und Vittoria ein grandioses Spiel, ein ums andere Mal glänzend bedient von Mari, in der Mitte zeriss sich Leah, die unter der Woche wegen eines Magen-Darm-Infekts nicht hatte trainieren können, für ihre Mannschaft und die in die Mittelblock beorderte Hannah sowie Libero Carina und Eliza auf Diagonal vervollständigten ein BSV-Kollektiv, das (nicht zuletzt zur Freude ihres Trainers) konstant aufs Parkett bringen konnte, worauf es im jeweiligen Moment ankam. Vor allem die zuletzt intensiv trainierte Kontrolle der Eigenfehlerquote im Aufschlag und Angriff gelang prächtig und ermöglichte es, gegen einen nicht aufgebenden Gegner mehr und mehr Oberwasser zu bekommen. "Das Spiel hat nicht Riesenbeck verloren, das haben wir gewonnen", freuten sich auch die Ex-Mitspielerinnen Anna und Jana, die mit weiteren Spielerinnen der 1. Damen zur Unterstützung in die Halle gekommen waren. Nach dem Gewinn des zweiten Satzes war der noch fehlende Punkt zum direkten Klassenerhalt gesichert, Erleichterung pur! Der BSV wechselte die Formation: Imke übernahm das Zuspiel, Lotta ging in den Außenangriff, Melina ersetzte Carina als Libero. Ohne Bruch setzte unsere Mannschaft die Überlegenheit fort und vollendete einen Sieg, der wie selten in einer sehr durchwachsenden Saison das spielerische Potential des Teams aufzeigte. - Vom Spiel der 3. Damen berichtet Trainer Frank: "Zum Endspiel der Saison und den direkten Aufstieg trafen wir am Samstag auf den Tabellenzweiten VfL Sassenberg. Die Vorraussetzungen für beide Mannschaften waren gleich: Jedes Team musste gewinnen, um den direkten Aufstieg zu schaffen. Es sollte ein Endspiel werden, dass es in sich hatte und irgendwie auch ein Spiegelbild unserer Saison war.
Im ersten Satz fanden wir ziemlich schwer in unseren Spielrhythmus, immer wieder mussten wir einen Rückstand aufholen und unser Gegner stellte uns die eine oder andere kniffelige Aufgabe. Ab dem 15:15 waren wir im Flow und spielten druckvolleren Volleyball. Sassenberg kam immer mehr in Probleme, es hieß 24:20 für die BSV-Mädels, doch dann kam es wie leider häufig in dieser Saison: Wir machten den Sack nicht zu, auf einmal klappte die Annahme überhaupt nicht mehr und alles, was wir probierten (wie Auszeiten oder Wechsel) brachten leider nichts. Mit 24:26 gab es den ersten kleinen Rückschlag. Satz 2 fand eine Zeit lang irgendwie ohne uns statt. Man spürte, wie sich die Mädels selbst unter Druck setzten und Angst vor Fehlern hatten. Viel zu selten zeigten wir, warum wir ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden wollten. Sassenberg machte sein Spiel und gewann den Satz 25:18.
In der folgenden Satzpause machte sich die komplette Enttäuschung über das bisherige Leistung breit, Coach Frank machte allen aber deutlich, dass noch rein gar nichts verloren ist und wir immer noch die gleiche Ausgangsposition hätten wir vor dem allersten Ballwechsel. Anscheinend löste dies die Verkrampfung, in Satz 3 wusste der Gegner aus Sassenberg absolut nicht, wie ihm geschah. Unsere Aufschläge flogen der Annahme nur so um die Ohren, unsere eigene Annahme stand fast perfekt, so dass Zuspielerin Laura alle Angreiferinnen super in Szene setzen konnte. Mit 25:10 ging der Satz völlig verdient an die Kämpferinnen aus dem Beverdorf und bei allen konnte man endlich wieder ein Lachen im Gesicht sehen.
Im vierten Satz wollte Sassenberg dann für sich alles klar machen, zog zu Beginn des Satzes auch davon, aber wir hatten auch ein Ziel vor Augen und man konnte erkennen, dass wir die Option "Verlieren" nicht akzeptieren wollten. Wir kämpften uns zur Satzmitte heran und wiederum konnte uns Sassenberg nichts mehr entgegensetzen. Nach dem 25:19 für uns hieß es also: Tie Break. Der letzte Satz der Saison musste also auch entscheiden, wer neben dem Sieg auch den direkten Aufstieg schafft. Wir begannen fast perfekt, spielten den tollen Volleyball der letzten beide Sätze und bogen beim 12:10 auf die Zielgerade ein. Doch es reichte nicht: Wie zum Ende des Ersten lief auf einmal nichts mehr und wir verloren das Spiel noch mit 12:15. Schade!
Somit steht am Ende des Monats das Relegationsspiel gegen den Bezirksklassenssiebten Alverskirchen an."
Aktueller Spieltag (01./02.04.2017)
Kurz vor den Osterferien waren nur zwei Trainingsgruppen des BSV auf Wettkampfeinsatz. Im Damenbereich pausierten die 1. und 2. Damen, nur die 3. Damen mussten ran, hatten aber Heimrecht. Außerdem freuten sich unsere Anfänger auf ihr U12-Heim-Turnier am Samstagvormittag.
- Die 3. Damen machten im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SV Rinkerode kurzen Prozess, sicherten Tabellenplatz 3 und die damit verbundene Aufstiegsrelegation und ließen keinen Zweifel daran, dass sie gewappnet sind, am letzten Spieltag gegen den VfL Sassenberg noch Rang 2 (=> direkter Aufstieg in die Bezirksklasse) anzugreifen. Trainer Frank berichtet: "Zum vorletzten Spieltag empfingen wir heute den SV Rinkerode, das aktuelle Schlusslicht der Liga. Die größte Herausforderung bestand daher, den Gast nicht zu unterschätzen und die Konzentration über die gesamte Spieldauer zu halten. Satz 1 begann so, wie wir uns das vorgestellt hatten: Laura sorgte dank druckvoller Aufschläge schnell für eine 13:2 Führung, Hannah Spahn machte dann mit einer zweiten Serie zum 25:6 den Satzgewinn klar. Besonders Lob bekam in diesem Satz unsere Annahme, denn der Gast aus Rinkerode konnte keinen Punkt mit eigenem Service machen. Im zweiten Satz konnten wir uns eigentlich wieder nur selbst in Bedrängnis bringen, zu klar war der spielerische Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Bis zum 8:8 war Rinkerode noch im Spiel, aber hauptsächlich weil wir kurzzeitig nicht voll bei der Sache waren. Danach schaltete der BSV einen Gang höher, die Bälle wurden wieder sauberer nach vorne gespielt, Laura hatte wieder mehr Zeit, ihre Angreiferinnen besser in Szene zu setzen, und Rinkerode war schlicht überfordert. 25:14 ging somit der zweite Satz an uns - das kleine Saisonziel Relegation war erreicht. Satz 3 war dann ein Spiegelbild zum Ersten. Julia und Amelie raubten mit ihren Aufschlägen dem Tabellenletzten den letzten Spielspaß und der Gast ergab sich schnell seinem Schicksal. So ging der dritte Satz mit 25:9 an unsere Mädels und es gibt am letzten Spieltag ein echtes Endspiel gegen Sassenberg."
- Am Samstagvormittag wurde es in der Beverhalle wuselig: Die "VolleyKids Champions League", die U12-Turnierserie des VK Warendorf, war in Ostbevern zu Gast. Es war bereits das vierte Turnier der Reihe in diesem Jahr und erlebte mit 11 Teams aus vier Vereinen (GW Albersloh, SC DJK Everswinkel, SC Hoetmar und der BSV) eine Rekordbeteiligung. Die Anfängergruppe von Roland und Siggi war mit vier Mannschaften am Start, zwei davon in der leistungsstärkeren Gruppe, in der nach den offiziellen Regeln für "U12-Volleycool-Turniere" gespielt wurde, zwei in der Einsteigergruppe, in der die Regeln noch weiter vereinfacht sind. Unsere Mädchen zeigten, was sie bisher schon gelernt haben, und schnitten in ihren Gruppen prima ab: BSV 3 wurde Erster in der leistungsstärkeren Gruppe, knapp vor den Jungen und den Mädchen aus Albersloh, BSV 4 wurde dahinter Vierter. Bei den Einsteigern holte sich BSV 1 im 6er-Feld den ersten Platz, BSV 2 wurde ebenfalls Vierter.
Die Trainer Roland und Siggi mit den dreizehn erfolgreichen Anfängermädels
DL: 1:3 beim Zweiten
Die Siegesserie unserer Drittligadamen in der Rückrunde ist gerissen: Mit 1:3 (20:25, 25:23, 11:25, 15:25) unterlag der BSV bei GfL Hannover und musste damit nach neun Spielen erstmals wieder ohne Punkte das Feld verlassen.
Der Sieg des Heimteams war verdient. Wie im Hinspiel in der Beverhalle stellte Hannover die kompaktere, stabilere Mannschaft. In den ersten beiden Durchgängen war noch nicht abzusehen, wie die Partie ausgeht, danach erhöhte GfL die Schlagzahl, was unser Team nicht mehr mitgehen konnte.
Satz 1 war eher ein Abtasten beider Kontrahenten. Neben ersten guten Aktionen bestimmten noch Eigenfehler auf beiden Seiten den Rhythmus. Hanover legte vor, der BSV hielt Anschluss, ging kurzzeitig in mit Vera am Service in Führung (von 12:16 auf 18:16 aus BSV-Sicht), wurde aber abgekontert. Im Zweiten fast das umgekehrte Bild. Unsere Damen gingen im Angriff energischer zu Werke und behaupteten lange einen Vorsprung von 3 bis 4 Zählern. Hannover versuchte aufzuschließen, konnte den BSV-Sideout in dieser Phase aber nicht in Bedrängnis bringen. Bei 17:15 für Ostbevern schien es erstmals so, als kämen die Gastgeberinnen heran, doch die aufmerksamen Anschreiberinnen bemerkten einen Rotationsfehler. Der BSV bekam den Ballwechsel zugesprochen, Hannover einen in der falschen Aufstellung erzielten Punkt abgezogen - der alte Vier-Punkte-Vorspung war wiederhergestellt (18:14). In der Crunchtime des Satzes zogen die Damen aus der niedersächsischen Landeshauptstadt dann doch noch gleich (von 23:19 auf 23:23 aus BSV-Sicht), unser Team allerdings behielt die Nerven und machte mutig die nächsten beiden Zähler zum Satzausgleich.
Was zu diesem Zeitpunkt ein spannenden weiteren Spielverlauf versprach, entpuppte sich als Weckruf für die Heimmannschaft, die fortan spürbar den Druck erhöhte, vor allem im Aufschlag. Der BSV war damit überfordert, konnte sich nicht befreien und geriet - allen Wechseln zum Trotz - immmer weiter in Rückstand. Zum Vierten sammelte unser Team seine Widerstandsbereitschaft und trug dazu bei, dass die erste Hälfte des abschließenden Durchgangs klasse Sport bot. Beide Mannschaften verteidigten ihr Sideout hartnäckig und hielten den Spielstand bis zum 11:12 eng. Die Ballwechsel waren sehenswert. Leider fand unsere Mannschaft (wie fast die gesamte Partie über) nicht in den richtigen Aufschlagrhythmus, um Hannover nachhaltig zu bedrängen und selbst vorlegen zu können. So kam beinahe unweigerlich der Moment, an dem unsere Damen, die sich zuvor einige Male sehenswert aus schwierigen Situationen befreit hatten, abreißen lassen mussten. Hannover ging auf 11:20 weg, wovon sich der BSV nicht mehr erholte und in die Niederlage gegen den Vizemeister einwilligen musste.
Obwohl mit Maren und Sabrina diesmal zwei Leistungsträgerinnen der vergangenen Wochen fehlten, blieben personell die Lichtblicke hängen. Ira, Lara und Andrea, denen verletztungs- und krankheitsbedingt seit meherern Wochen Spielpraxis fehlte, kehrten fit und ohne Anlaufschwierigkeiten aufs Parkett zurück, so dass der BSV zum letzten Saisonspiel bei BW Aasee wieder mit (bis auf Luisa) voller Besetzung antreten kann. Zudem feierte Hannah aus den 2. Damen ihre Premiere in der Dritten Liga. Die 16-jährige Diagonalspielerin hatte sich durch starke Leistungen bei den Jugendmeisterschaften angeboten und fügte sich prima ein. Am Netz zog sich nicht zurück, punktete gleich mit ihrem ersten Angriff und kam deshalb gleich mehrfach über den Doppelwechsel zu Spielanteilen.
=> Bericht der WN vom 26.03.2017
Aktueller Spieltag (25./26.03.2017)
Endspurt für unsere drei Damenteams, die allesamt auswärts ran mussten. Es ging jeweils gegen Teams aus der näheren Tabellennachbarschaft - für Spannung war gesorgt!
- Für die 1. Damen endete die Siegesserie der Rückrunde mit einem 1:3 (20:25, 25:23, 11:25, 15:25) beim Tabellenzweiten GfL Hannover. => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen trafen am Sonntagnachmittag in Münster auf SV BW Aasee V und unterlagen nach 2:0-Satzführung noch mit 2:3 (25:13, 25:14, 20:25, 16:25, 13:15). Der BSV startete konzentriert in die Partie und kontrollierte das Gesschehen. Dass nach den zwei sicher gewonnen ersten Abschnitten und kleineren personellen Wechseln ein Spannungsabfall entstand, kam nicht völlig überraschend. Das eigentlich Problem aber war, dass sich unsere Mädchen nicht gegen die anbahnende Wende stemmen konnten und Aasee schließlich so gut ins Spiel gekommen war, dass sich die Heimmannschaft knapp, aber verdient im Tie-Break durchsetzte. So verpasste der BSV die Chance eines der Teams, das ihm mit Blick auf die Abstiegsrelegation im Nacken sitzt, im direkten Vergleich auf Distanz zu halten. Gegen den zweiten Verfolger, Teuto Riesenbeck, geht es am letzten Spieltag in zwei Wochen.
- Die 3. Damen siegten sicher gegen den Tabellenfünften SC DjK Everswinkel mit 3:1 (12:25, 25:9, 25:22, 25:13). Trainer Frank berichtet: "Am drittletzten Spieltag ging es für uns gegen eine Mannschaft, mit der wir im Hinspiel kaum Probleme hatten. So starteten wir ziemlich zuversichtlich ins Spiel, schließlich wollten wir unbedingt unsere kleine Negativserie beenden und wieder im Kampf um den Aufstieg eingreifen. Im ersten Satz dominierten die Mädels das Spiel von Beginn an. Marie legte direkt eine Aufschlagserie hin, Annahme und Angriff funktionierten tadellos und beim Gegner aus Everswinkel lief rein gar nichts. Dann allerdings kam wieder eine dieser Phasen, die uns in der Saison schon häufig Punkte gekostet haben. Beim Stande von 18:11 lief rein gar nichts mehr. Die Annahme funktionierte komplett nicht mehr und so ging der Satz mit 21:25 an die DJK. Im zweiten Satz stellten wir mit Marie B. auf Außen und Theresa, die ihr Debüt in der Damen 3 gab, auf Mitte um, zudem gingen die Mädels mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch in den Satz und dieses bekam Everswinkel zu spüren. Eine wahre Blockmauer gebildet von Marie, Theresa und Chiara machten dem gegnerischen Angriff sofort klar, dass hier kein Vorbeikommen mehr geduldet wurde, außerdem sorgten Marie K., Amelie und Laura mit ihren Aufschlägen dafür, dass es nach 15 Minuten 25:9 für den BSV hieß. Satz 3 verlief genau wie der erste, BSV-Dominanz bis kurz vor dem Ende, dann unnötige Fehler, die unseren Gegner wieder ins Spiel brachten. Beim 23:22 sorgte Laura mit zwei tollen Aktionen für den Satzgewinn: Erst rettete sie einen abgefälschten Ball kurz vor der Wand, danach verwandelte sie den Satzball selbst. Im letzten Satz brannte dann nichts mehr an. Dieses Mal waren es Jannika und Marie K., die mit ihren Aufschlägen der DJK die letzte Motivation raubten, zudem stand unsere Annahme wieder fast perfekt, so dass Laura immer wieder mehrere Angreifer zur Auswahl hatte. Mit 25:13 gingen dann auch die drei Punkte ins Beverdorf.
Da vor uns Beckum 2 seine Begegnung gegen Sassenberg mit 1:3 verlor, können wir am nächsten Spieltag gegen den Tabellenletzten Rinkerode unser Minimalziel Relegation klar machen. Gelingt ein Sieg, so kommt es am letzten Spieltag gegen Sassenberg zu einem Endspiel um den direkten Aufstieg."Der Verlust des ersten Satzes war aus Sicht von Trainer Frank nicht nötig. Anschließend rückten unsere Mädchen aber die Kräfteverhältnisse zurecht und gestalteten die Partie klar zu ihren Gunsten. Nun fehlt nur ein Pünktchen im nächsten Spiel gegen den Tabellenletzten Rinkerode, um Rang 3 und damit verbunden die Aufstiegsrelegation zur Bezirksklasse zu sichern. Gelingt gegen Rinkerode ein Sieg, so kommt es am letzten Spieltag gegen den aktuellen Zweiten Sassenberg zu einem Endspiel um den direkten Aufstieg."
Aktueller Spieltag (18./19.03.2017)
Am dritten März-Wochenende endete für mehrere unserer Jugendmannschaften die Saison: Die wU14 war siegreich, für die beiden U20-Mädchenteams gab es dagegen nur Niederlagen - was für die wU20-1 bei den Westdeutschen Meisterschaften den letzten Platz bedeutete.
- Für die wU20-1 ging es am Wochenende zum Saisonhöhepunkt, den vom TV Hörde ausgerichteten Westdeutschen Meisterschaften. Leider konnten unsere Mädchen keine ihrer fünf Begegnungen gewinnen und beendeten die Meisterschaft somit auf dem 12. Rang. Sicherlich kein glücklich machendes Ergebnis, schließlich hatte sich die Mannschaft von Stefan und Hillein den vergangenen beiden Jahren bei den NRW-Endrunden mit Platz 6 und 7 erfolgreich verkaufen können. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass der BSV in Dortmund mit einem sehr jungen Kader antrat: keine Spielerin aus dem ältesten spielberechtigten Jahrgang (1998), nur vier Mädchen aus dem jüngeren U20-Jahrgang, dazu sieben U18-Spielerinnen, von denen drei auch noch in drei Jahren in der U20 spielen dürfen. In der entsprechenden Alterskonstellation hatte unser Team die WDM-Teilnahme vor zwei Jahren in der U18 knapp verpasst. Insofern war die Qualifikation für die Meisterschaft, die über Platz 4 in der NRW-Liga gelungen war, bereits ein Erfolg und jeder Sieg beim Turnier wäre ein Krönchen obendrauf gewesen. Spielerisch mussten sich unsere Mädchen am Wochenende auch nicht verstecken und zeigten immer wieder ihre Qualitäten. Allerdings fehlte es an Konstanz, um die Kontrahenten nicht nur phasenweise in Bedrängnis bringen, sondern auch ganz besiegen zu können.
Am nächsten dran war der BSV im ersten Turnierspiel gegen den 1. VC Minden. Gegen den NRW-Liga-Fünften war man unter der Saison unterlegen gewesen. Diesmal kämpften sich unsere Mädchen nach deutlich verlorenem ersten Satz zurück ins Spiel, holten verdient (wenn auch nervenaufreibend) Durchgang 2 und hatten im Tie-Break sogar Matchball. Doch mit 16:14 behielt Minden glücklich die Oberhand und unser Team musste die zweite Vorrundenbegegnung gegen den NRW-Liga-Sechsten VoR Paderborn gewinnen, um ins Viertelfinale einziehen zu können. Nach frühem Rückstand zog der BSV in Satz 1 gegen den späteren Turnierfünften fast noch gleich, war aber am Ende doch 22:25 unterlegen. Bis 8:8 gestaltete unser Team den zweiten Abschnitt offen, danach riss plötzlich der Faden und nichts ging mehr. So setzte sich die Meisterschaft für den BSV in der Platzierungsrunde 9-12 fort.
Hier zeigte sich, dass die Endrunde ziemlich ausgeglichen besetzt war. Auch die anderen Gruppendritten - TV Gladbeck, TSV Bayer Leverkusen und TSC Münster-Gievenbeck - spielten einen dynamischen Volleyball mit gefährlichen Aufschlägen und Angriffsoptionen - nicht außer Reichweite für unser Team, aber so stark, dass nur ein BSV in Bestform hätte bestehen können. Und der stellte sich an diesem Wochenende nicht ein. Immer wieder ließen kleinere Fehlerquellen den gerade gefundenen Faden abreißen. Da half auch die zusätzliche Unterstützung auf der Bank durch Lea und Vera von den 1. Damen und auch das Anfeuern der mitgereisten Eltern und Verwandten nichts: Gegen Gladbeck (am frühen Samstagabend) und Leverkusen (am Sonntagmorgen) unterlag unsere Mannschaft jeweils 0:2.
Im letzten Platzierungsspiel gegen den TSC sammelte unser Team die letzten Reserven und stemmte sich nach verlorenem ersten Durchgang gegen die fünfte Niederlage. Satz 2 wurde mit einer Energieleistung gedreht. Doch auch die Münsteraner gaben in ihrem letzten Turnierspiel alles und hatten im Tie-Break noch mehr Pfeile im Köcher. So blieb es für den BSV bei zwei gewonnen Sätzen, aber keinem gewonnenen Spiel.
Westdeutscher Meister wurde Gastgeber TV Hörde, der den USC Münster mit mehreren Zweitligaspielerinnen in zwei Sätzen das Nachsehen gab. Glückwünsche nach Hörde für die gelungene Turnierausrichtung und den Titelgewinn! In der NRW-Liga hatte Ostbevern den Hörder Mädchen übrigens Paroli bieten können und 2:1 gewonnen - so unterschiedlich kann eine WDM laufen...
Mari, Leah, Franzi, Lotta - Imke, Karen, Hannah, Anna, Clara - Vittoria, Jana
=> WDM-Homepage des Ausrichters TV Hörde (mit Ergebnissen)
=> Facebook-Seite zur Meisterschaft (mit vielen Fotos) - Die wU20-2 trat zum letzten Spiel ausgerechnet beim neuen Meister Warendorfer SU an. Ziel war es, sich möglichst gut aus der suboptimalen Saison zu verabschieden sowie allen Mädels mindestens einen Satz Einsatzzeit zu geben. Der Start gelang eher mäßig, gegen die harten Aufschläge fanden der BSV selten die passende Lösung und so musste Zuspielerin Sabrina häufig lange Wege machen, um die Angreifer bedienen zu können. Satz 1 ging entsprechend mit 25:14 an die WSU. Im zweiten Satz fanden unsere Mädchen direkt ihren Rhythmus, Marie und Sabrina sorgten mit zwei Aufschlagserien für eine kleine Führung, jedoch ließ ein Hänger die WSU wieder ins Spiel kommen und mit fünf Punkten davon ziehen. Diesen Rückstand konnten der BSV bis zum Ende nicht mehr aufholen (19:25).
Für viele Mädels der wU20-2 war es nicht nur das letzte Saisonspiel, sondern auch ihr letztes Jugendspiel überhaupt - und damit der Abschied der Mannschaft, die sich selbst "Worms" (wettkampforientierte Mädels) getauft hat. "Ich möchte mich bei der Truppe für vier interessante Jahre bedanken", so Trainer Frank. Die Saison schließt das Team auf Rang 5 der Bezirksliga ab.
- Die wU14 beendete ihre Bezirksligasaison bereits am Mittwoch in Wadersloh. Das Trainerduo Lisa und Thomas hatte die Begegnung gegen den TuS vorverlegt, um am Wochenende als BSV-Fans bei der U20-WDM sein zu können. Ihre letzte Partie gewannen unsere Mädchen klar mit 2:0 (25:13, 25:22) und sicherten sich damit die Vizemeisterschaft in ihrer Staffel hinter Meister Beckum - herzliche Gratulation ans Team!!!
DL: 3:1 zum Heimausklang
Im letzten Heimspiel der Drittligasaison verabschiedeten sich die 1. Damen von ihrem treuen Anhang für die nächsten sechs Monate mit einer starken Leistung und besiegten den TV Cloppenburg mit 3:1 (25:16, 25:13, 28:30, 25:16).
Es waren noch einmal rund 130 Zuschauer gekommen, um ihrem Team den Rücken zu stärken, darunter auch Wiebke, die eine kurze Trainingspause in Potsdam für einen Heimatbesuch in Ostbevern genutzt hatte. Der BSV zeigte sich spielfreudig und ließ dem niedersächsischen Kontrahenten über weite Strecken keine Chance. Es war der neunte Sieg in Folge für unser Team, das in der Rückrunde weiter ungeschlagen bleibt.
Von Beginn an zeigte unser Team, wer Herr im Hause ist. Mit Anna am Service zog die Mannschaft von 3:3 auf 13:3 davon und sorgte für die Vorentscheidung in Durchgan 1. Die 16-jährige Außenangreiferin zeigte eine glänzende Partie, war nicht nur auf Aufschlag gefährlich, sondern wusste sich auch im Angriff gegen den großgewachsenen Cloppenburger Block durchzusetzen.
In Satz 2 hielt das Heimteam den Druck weiter hoch. Immer wieder schlug der Schnellangriff zu oder auf den Außenpositionen wurden die Lücken im TV-Block ausgenutzt. Über 10:7 und 19:10 baute der BSv den Vorsprung kontinuierlich aus und sicherte den ersten Punkt mit dem klaren Gewinn des zweiten Abschnitts.
Nach den beiden fulminanten Sätzen brachte eine 10-Minuten-Pause erst einmal Beruhigung. Eigentlich war hier ein Interview vorgesehen, dass aber ausfallen musste. Danach sorgten veränderte Formationen auf beiden Seiten für einen Neustart der Begegnung, der zunächst ausgeglichenere Verhältnisse und einen spannenden dritten Durchgang bescherte. Mehrmals legte Cloppenburg leicht vor, der BSV glich jeweils aus, schließlich zum 24:24, nachdem zwei Satzbälle der Gäste abgewehrt werden konnten. Nicht wenige in der Halle glaubten, dass unsere Mannschaft mit ihrem derzeitigen Selbstbewusstsein nun auch die letzten beiden Zähler abgreifen und die Partie beenden würde. Doch die agierte fahrig, leistete sich einige Eigenfehler und ließ zwei Matchbälle aus. Der TVC machte es besser und verwertete seinen fünften Satzball - es ging also weiter.
Die Extraschicht schien aber weder unserem Team noch den Zuschauern unwillkommen zu sein, im Gegenteil: Sofort nahm der BSV (in unveränderter Besetzung) das Zepter wieder in die Hand. Über 8:3 und 15:4 preschten unsere Damen davon, dem Sieg entgegen. Spannend wurde es nun nicht mehr, sehenswert aber blieb das Match, weil unsere Mannschaft den Gegner durch druckvollen Service und gut abgestimmtes Block-Abwehr-Spiel immer wieder abfing und feine Gegenangriffe initiierte. Caro, die Lea ab dem dritten Satz im Zuspiel abgelöst hatte, setzte ihren Schnellangriff nicht weniger mustergültig in Szene als ihre Kollegin. Der BSV hatte Bock, die Zuschauer ihren Spaß und Cloppenburg, das zuletzt mit Siegen gegen Essen und Aasee überzeugt hatte, war nun endgültig geschlagen.
Nach dem Spiel gab es reichlich Zeit für Emotionen. Erst forderte Hallensprecherin Maike das Publikum auf, die letzte Saisonpartie bei Blau-Weiß Aasee zu einem weiteren BSV-Heimspiel zu machen, dann bedankte sich die Mannschaft bei ihrem Anhang für die großartige Unterstützung bei den elf Auftritten in der Beverhalle. Anschließend galt es, ein weiteres Mal Abschied zu nehmen. Lara, die seit 2010 für den BSV spielt, wird ihr Studium in einer entfernten Stadt fortsetzen und den BSV nach Saisonende verlassen. Kapitän Sophia erinnerte an die gemeinsamen Erfolge in den Jugendmannschaften, bei den Damen und im Beachbereich, Tränen waren unvermeidlich. Als kleine abschließende Aufheiterung gab es ein Ständchen für Geburtstagskind Andreas, "besten Fan" und gute Seele hinter der Mannschaft.
Damit war der Abend für unsere Mädels nicht zuende. Offiziell war das gemeinsame Abendessen nach dem Spiel wegen diverser Terminprobleme abgesagt worden, heimlich versammelte sich die Mannschaft aber vor der neuen Wohnung des Cäpt'n in Telgte für eine Überraschungsparty ("Stühlerücken"). Sophia war derart perplex, dass sie die Tür nach dem Öffnen erst einmal wieder zuschlug - bis ihr klar wurde, was sich gerade zutrug... und alle noch ein paar Stündchen gemeinsam feiern durften.
=> Nachbericht der WN vom 13.03.2017
=> Nachbericht der NWZ vom 13.03.2017
=> Fotos von Ulrich Brunner
Aktueller Spieltag (11./12.03.2017)
Die Saison biegt auf die Zielgeraden ein - alle drei Damenteams und zwei Jugendmannschaften waren im Einsatz: zweimal konnte der BSV gewinnen, dreimal die Gegner.
- Die 1. Damen besiegten im letzten Heimspiel der Saison den TV Cloppenburg mit 3:1 (25:16, 25:13, 28:30, 25:16). => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen unterlagen am Samstagnachmittag am Berg Fidel dem TV Emsdetten nach großem Kampf mit 2:3 (26:24, 25:27, 29:31, 25:16, 12:15). Angesichts der personellen Probleme des BSV war dies definitiv ein Punktgewinn: Mit Vittoria und Franzi fielen beide etatmäßigen Außenangreiferinnen kurzfristig verletzt aus, unsere Mannschaft spielte mit Zuspielerin Imke und den 13-jährigen Eliza und Melina im Annahmeriegel, mit Franka stand noch eine weitere U16-Spielerin auf dem Parkett. Zum Glück spielte der Tabellendritte nicht so stark auf wie erwartet. Nach drei überaus engen Sätzen schlug unser Team im Vierten noch einmal richtig zu, konnte im Tie-Break dann aber die Überraschung gegen den Favoriten nicht perfekt machen. Da gleichzeitig die Verfolger Aasee V und Riesenbeck 0:3 verloren, konnte der BSV seinen 5. Tabellenplatz zunächst einmal festigen. In den verbleibenden beiden Partien geht es aber ausgerechnet gegen diese beiden Gegner - für Spannung im Saisonfinale ist also gesorgt.
- Die 3. Damen trafen am Sonntagnachmittag in Telgte auf Spitzenreiter VBC Beckum und unterlagen mit 1:3 (17:25, 25:17, 19:25, 16:25). In der kleinen Halle in Telgte taten sich unsere Mädchen zum wiederholten Male schwer mit den gegnerischen Aufschlägen. Dies verhinderte ein engeres Ergebnis, das - wie Satz 2 belegt - durchaus möglich gewesen wäre. Für Beckum ist der Meistertitel damit perfekt. Der BSV kämft weiter mit Sassenberg, Beckum II und Everswinkel um die Aufstiegschance.
- Die wU16-2 holten am Sonntagvormittag ihr ausgefallenes letztes Saisonspiel gegen SuS Enniger nach. Tatjanas Mädchen siegten ungefährdet mit 2:0 (25:18, 25:13) und schließen die Spielzeit als Vizemeister ab - herzlichen Glückwunsch!
- Am Dienstagaabend verlor die wU20-2 ihr Nachholspiel beim Tabellennachbarn Ahlener SG mit 1:2 (11:25, 25:16, 7:15). Weil Zuspielerin Sabrina kurzfristig krank ausfiel, musste Coach Frank improvisieren und beorderte Meike ins Zuspiel. Die machte die Sache sehr ordentlich, fehlte ihrerseits aber in Annahme und Angriff.
wU18: Rang 6 bei der WDM
Ein intensives Wochenende verbrachten unsere U18-Mädchen bei den Westdeutschen Meisterschaften in Münster. Ausrichter USC Münster organisierte das Turnier hervorragend und konnte mit dem "Volleydome" am Berg Fidel eine traditionsreiche Spielstätte bieten. Auf einer Meisterschaft mit hohem spielerischen Niveau erkämpfte sich unsere Mannschaft mit Rang 6 ein stolzes Ergebnis.
Zwar konnte unsere Mädchen nicht in allen Partien ihre Bestleistung abrufen, dennoch brachten sie sich durch couragierte Auftritte zu Recht in die obere Hälfte des Tableaus.
Am ersten Turniertag zeigten unsere Mädchen gegen den NRW-Liga-Zweiten RC Borken-Hoxfeld eine mutige Leistung und unterlagen nur knapp (22:25, 25:27). In den Ballwechseln begegnete der BSV dem Gegner auf Augenhöhe, allerdings agierte Borken insgesamt mit weniger Eigenfehlern, was den Ausschlag gab. Im zweiten Gruppenspiel ging es gegen die DjK Eintracht Datteln. Satz 1 wurde ohne großen Glanz von vorn gewonnen (25:18), im Zweiten fehlte dann erstmal die Spannung und unsere Mädchen mussten einem 2:8-Rückstand hinterherlaufen. Nachdem dieser aufgearbeitet war, blieb der Satz eng und am Ende schien Datteln die Nase vorn zu haben. Doch das Team vom Trainerduo Hille und Stefan, das auf der Bank Unterstützung von Lea und Vera bekam, wehrte zwei Satzbälle ab und setzte sich schließlich mit 27:25 durch, was gleichzeitig den Einzug ins Viertelfinale bedeutete.
Dort ging es am späten Nachmittag gegen den NRW-Liga-Meister Humann Essen, der sich als eine Nummer zu groß erwies. Zwar lief das BSV-Spiel in einigen Elementen gut, doch um über sich hinaus zu wachsen, war die Eigenfehlerquote, vor allem im Aufschlag, zu hoch. Da half auch das Anfeuern der ausharrenden rund 30 BSV-Fans nichts: Letztlich gingen beide Sätze mit einigen Zählern Vorsprung (20:25, 17:25) an den Favoriten, der damit ins Halbfinale einzog.
Für den BSV ging es am Sonntag mit den Platzierungsspielen um die Ränge 5-8 weiter. Erster Gegner war dort der VV Schwerte um die herausragende U16-Nationalspielerin Lynn Kosina, der Satz mit 25:21 für sich entschied. Doch die BSV-Mädchen, die über Nacht neue Kraft und Motivation getankt hatten, hielten gegen und sicherten sich mit 25:18 Durchgang 2, so dass der Tie-Break entscheiden musste. Hier lag der BSV lange vorn, doch der Gegner kam noch einmal bedrohlich heran. Beim Matchball servierte die erst 14-jährige Franka nervenstark per Topspin-Sprungaufschlag und wehrte anschließend noch geistesgegenwärtig den Schwerter Angriff ab. Den Gegenangriff verwandelte Hannah, die trotz muskulärer Probleme die Zähen zusammenbiss, zum umjubelten 15:13.
Im Spiel um Platz 5 war der BSV-Akku dann weitgehend aufgebraucht. Gegen den Nachwuchs des Bundesligisten USC Münster kamen unsere Mädchen lange nicht richtig ins Spiel. Satz 1 ging deutlich an Münster (17:25), auch im Durchgang 2 lang der BSV weit zurück. Die folgende Aufholjagd, die unsere Mannschaft bis auf 22:23 heranbrachte, kam zu spät. Die letzten beiden Zähler machte Schwerte.
Trotz der abschließenden Niederlage darf das Team eine positive WDM-Bilanz ziehen. Und in zwei Wochen schon wartet auf den Großteil des Kaders das nächste Jugendhighlight: die U20-WDM in Hörde.
Der Kader unserer weibl. U18 für Münster: Marie-Christin, Franka, Franzi (h.v.l.), Melina, Karen, Hannah, Anna, Eliza (M.v.l.), Mari, Jana (v.v.l.) - es fehlt noch Vittoria.
=> Turnierergebnisse
=> Infos auf der WDM-Homepage
=> Fotos vom Turnier (photo-innovation)
DL: Ligaprimus muss sich beugen
Volle Hütte, den unangefochtenen Tabellenführer zu Gast und selbst in Galaform: Die 1. Damen haben am späten Sonntagnachmittag für ein Ostbeverner Volleyballfest gesorgt und den SV Bad Laer mit 3:1 (25:18, 25:23, 19:25, 26:24) abgewiesen.
Weit über 200 Zuschauer - wohl noch mehr als zur Heimspielpremiere Anfang Oktober gegen Aasee - waren erschienen, um den Auftritt des designierten Meisters im Beverdorf zu erleben. Gut ein Viertel davon aus der niedersächsichen Nachbarschaft - kein Zweifel: Der Ligaprimus war entschlossen, in Ostbevern sein Meisterstück abzuliefern und den einen noch fehlenden Sieg zum Titelgewinn zu holen.
Doch unsere Damen machten von Beginn an klar, dass sie nicht einfach zum Gratulieren gekommen waren. Nahezu perfekt setzten sie die taktische Vorbereitung um, mit der man den Bad Laerer Block-Abwehr-Künsten und den Vorlieben der herausragenden Angreiferinnen begegnen wollte. Ein krachender Longline-Angriff von Sophia, ein unerreichbarer Lob von Maren, Präsenz im Block und ein druckvolles Aufschlagspiel, damit kaufte der BSV dem Spitzenreiter den Schneid ab und ging früh mit 8:2 und 16:6 in Führung - der Grundstein für einen deutlichen Gewinn des ersten Durchgangs.
Allmählich berappelten sich die Gäste und begannen ihre Qualitäten aufs Spielfeld zu bringen, was von nun an Schwerstarbeit für die BSV-Abwehr bedeutete, denn Wucht und Übersicht der Bad Laerer Offensive suchen in der Liga ihresgleichen. Doch die Heimmannschaft ließ sich von der grandiosen Stimmung weiter beflügeln und behielt auch in Abschnitt 2 das Heft in der Hand. Nach ausgelichenem Beginn setzte sich unser Team Mitte des Satzes über 13:10 auf 21:13 ab. Mit Johanna Müller am Service kamen die Niedersächsinnen wieder auf Schlagdistanz heran, mit aller Enschlossenheit aber brachte der BSV den Vorsprung knapp ins Ziel - ein Teilerfolg gegen den großen Favoriten war bereits in trockenen Tüchern.
Und das, obwohl der BSV mit schwierigen personellen Voraussetzungen in die Partie gegangen war. Mit Luisa, Andrea und Lara fehlten drei Kräfte komplett, Ira war nur für den Notfall im Trikot dabei, die unter der Woche erkältungstechnisch angeschlagenen Maren und Sabrina konnten spielen, verzichteten aber später total platt auf das Mannschaftsessen. Zudem kamen Anna und Jana direkt aus Münster von der U18-WDM, wo sie bis drei Uhr alles für ihre Jugendmannschaft gegeben hatten. Die Letztgenannte kratzte die letzten Reserven zusammen und lief in der Beverhalle noch knapp zwei Sätze als Libero auf. Dabei stelte die 15-jährige einmal mehr ihr außergewöhnliches Talent unter Beweis. In der Annahme trotzte sie den Bad Laerer Versuchen, unseren Youngster unter Druck zu setzen, in der Abwehr warf sie sich furchtlos in die Geschosse des Gästeangriffs. Die Krönung: Bei 12:10 verteidigte sie einen Hammer von Jonanna Müller - zwar flog ihre Abwehr in hohem Bogen auf der gegnerischen Seite ins Aus, doch dafür benötigte der Ball so lange, dass der 2. Schiedsrichter die nachträgliche Netzberührung Johannas als zuerst begangenen Fehler ahnden musste und der Punkt an den BSV ging. Kurz darauf verließ Jana erschöpft, aber strahlend den Court. Für sie übernahm Lena den Liberopart. Die 19-jährige Beachvolleyballerin, die seit Oktober am Olympiastützpunkt in Hamburg lebt, ist momentan auf Heimaturlaub, war mit Freude bereit, "ihrer" Mannschaft in der prekären personellen Lage auszuhelfen und wurde kurzfristig für den BSV-Kader nachgemeldet. Lena fügte sich nahtlos ein - wen sonst könnte man ohne jegliches Hallentraining und ohne Kontakt mit dem Hallenspielgerät seit einem halben Jahr unvermittelt in ein Drittligamatch des BSV werfen? Wer genau hinsah, konnte bemerken, dass sie ein paar Ballwechsel für das Finetuning brauchte. Danach stand sie wie ein Fels in Annahme und Abwehr und trug wesentlich dazu bei, dass unsere Mannschaft einem immer stärker werdenden Gästeteam weiter die Stirn bieten konnte.
Bad Laer wäre nicht die dominante Mannschaft der Liga, wenn sie bei einem 0:2-Satzrückstand bereits geschlagen wäre. Das Team von Frank Hörster variierte die Aufstellung und brachte noch mehr Zug ins eigene Spiel. Der BSV hielt mit aller Macht dagegen und konnte den Durchgang bis zum 15:15 ausgeglichen halten. Dann aber war der SV-Express vorübergehend nicht zu stoppen und Bad Laer verkürzte den Satzstand völlig verdient auf 1:2.
Umgekehrt wäre unsere Mannschaft nicht sie selbst, wenn sie vor einer solchen Traumkulisse nicht ihre ungemeine Willenskraft freisetzen könnte. Der BSV zeigte sich in Abschnitt 4 unbeeindruckt vom Bad Laerer Druck, egalisierte zwei kleinere Rückstände zu Satzbeginn und brachte sich mit 18:14 abermals in Front. Bad Laer haderte. So richtig rund wollte es beim Tabellenführer die gesamte Partie über nicht laufen. Neben erstklassigen Angriffs- und Abwehraktionen waren auch einzelne "unforced errors" beständige Begleiter des SV-Spiels: hier ein Aufschlagfehler, dort ein Angriff im Aus oder ein Netzfehler des Blocks. Nichtsdestotrotz war insbesondere der vierte Durchgang ein Festival spektakulärer Ballwechsel, beste Unterhaltung fürs Publikum und Werbung für den Volleyballsport. In der Schlussphase der Partie saugten sich die Gäste noch einmal heran und gingen mit Zuspielerin Michelle Bollien am Service mit 23:22 in Führung. Unsere Mannschaft konterte und erkämpfte den ersten Matchball, den Johanna Müller mit einem krachenden Kombinationsangriff zunichte machte. Das Spielende dann jedoch symptomatisch für die heutige Auseinandersetzung: Der nachfolgende Aufschlag Johannas segelt knapp ins Aus. Sophia macht es für den BSV besser, zwingt Bad Laer zu einer ungenauen Annahme, die keinen harten Angriff erlaubt. Im Gegenzug versenkt Vera kompromisslos die Linie runter. Danach euphorischer Jubel auf Ostbeverner Seite, der noch lange nachklingt.
Völlig unverhofft hat also die Rückrundenserie des BSV bestand. Seit acht Spielen ist unsere Mannschaft unbesiegt, in der Rückrunde nun das einzige Team der Liga. Da Aasee weiter Probleme hat (1:3 gegen Cloppenburg) und Essen aktuell noch mit zwei Spielen im Rückstand ist, findet sich der Aufsteiger aus dem Beverdorf plötzlich auf Rang 3 wieder - ein Bild, das man sich einrahmen sollte, denn bis zum Saisonende wird es voraussichtlich wieder verschwunden sein. Nicht so der überwältigende Eindruck vom frühen Sonntagabend, als eine tosende Beverhalle den 3:1-Sieg über den Spitzenreiter feiern darf. Solche Erinnerung bleiben.
Mannschaftsessen - der verdiente Lohn nach einer großartigen Performance!
=> Bericht der WN vom 06.03.2017
=> Bericht der NOZ vom 06.03.2017
=> Nachbericht auf der Bad Laerer Homepage
Aktueller Spieltag (04./05.03.2017)
Das Volleyball-Wochenende hatte es in sich - der eine oder andere BSV-Volleyballer verbrachte wohl beide Tage mehr oder weniger komplett in diversen Hallen. "Schuld" war vor allem die U18-WDM am Samstag und Sonntag in Münster. Zum WE-Abschluss ließen es außerdem die 1. Damen krachen und bezwangen den designierten DL-Meister SV Bad Laer.
- Die Drittliga-Damen behielten ihre weiße Rückrundenweste auch im Duell mit dem niedersächsischen Nachbarn SV Bad Laer. Gegen den Ligaprimus landete unsere Damen einen nicht für möglichen gehaltenen 3:1-Erfolg (25:18, 25:23, 19:25, 26:24). => eigener Nachbericht (s.o.)
- Bereits am Donnerstagabend holten die 3. Damen ihre Partie gegen den VBC Beckum II nach und unterlagen denkbar knapp mit 2:3 (24:26, 25:23, 25:16, 23:25, 17:19). Im ersten Durchgang fehlte es unseren Mädchen noch am "Killerinstinkt", um die entscheidenden Punkte zu machen. Im Zweiten gelang dies besser, den Dritten kontrollierte der BSV. Weil Franks Mannschaft im vierten Abschnitt eine 19:14-Führung verspielte, kam Beckum noch einmal zurück ins Match, glich aus und erwischte mit 8:2 den besseren Start in den Tie-Break. Unser Mädchen konterten und hatten im Kop-an-Kopf-Finale sogar zwei Matchbälle. Doch Beckum war am Ende das glücklichere Team.
- Das ganze Wochenende im Einsatz war die wU18, die an den Westdeutschen Meisterschaften in Münster teilnahm und dort einen starken 6. Platz erreichte. => eigener Nachbericht
- Das letzte Saisonspiel der wU16-2 wurde vom Gegner SuS Enniger wegen zahlreicher Erkrankungen abgesagt. Die Partie wird am kommenden Sonntag nachgeholt.
- Die wU20-2 gastierte am Samstag in Handorf und holte dort zwei Siege. Gegen Gastgeber Handorf gab es ein klares 2:0 (25:16, 25:9), gegen Wadersloh setzten sich Franks Mädchen mit 2:1 (25:23, 17:25, 15:10) durch.
- Die wU14 schließlich traf am Sonntag in Sendenhorst auf die Sendenhorster Jungenmannschaft und die Warendorfer SU. In Abwesenheit von Lisa und Thomas, die bei der U18-WDM anfeuerten, übernahm Jolins Vater Ronny das Coaching und konnte sich sehr über zwei Siege unserer Mädchen freuen. Gegen die Gastgeber gab es einen 2:1-Erfolg (22:25, 25:16, 15:9) - "langsam angefangen und dann durchgestartet" kommentierte Tatjana, die ebenfalls mit nach Sendenhorst gefahren war. Gegen Warendorf überzeugte der BSV dann mit zwei klaren 25:12-Satzgewinnen.
Anfänger mit erstem Turnier
Unsere neuen Anfänger nahmen am Samstag (25.02.17) an ihren ersten Wettkämpfen teil. In Everswinkel wurde das zweite Turnier der "VolleyKids Champions League", so der Name der U12-Serie im Volleyballkreis Warendorf, ausgetragen.
Die BSV-Mädchen Alina, Anna Lena, Johanna und Laura (BSV 1) sowie Lada, Rabea und Marlene (BSV 2) nahmen erstmals teil und erprobten die im Training geübte Spielform "2 gegen 2" mit vereinfachten Regeln gegen Teams aus Everswinkel, Sassenberg und Albersloh. Das klappte gut und machte Lust auf mehr. Begleitet wurden unsere Jüngsten von Dominik, der den verhinderten Trainer Roland vertrat, und Alinas Vater Siggi.
Am 1. April gastiert die VKCL in Ostbevern. Dann sollen noch mehr Mädchen aus unserer Anfängergruppe teilnehmen.
=> Bericht auf der Homepage des SC DjK Everswinkel
DL: Der siebte Streich
Die 1. Damen bleiben in der Drittliga-Rückrunde weiter ungeschlagen. Bei Tuspo Weende drehten sie erneut eine scheinbar verlorene Partie zu ihren Gunsten und gewannen mit 3:2 (15:25, 15:25, 25:19, 25:19, 15:11).
Abgesehen davon, dass mit der erkrankten Ira und der am Donnerstag nach Afrika abgeflogenen Luisa zwei Spielerinnen des Kaders die weiteste Auswärtsfahrt der Saison nicht mitmachen konnten, war es ein rundherum gelungener Ausflug nach Südniedersachsen. Der 20-köpfige BSV-Tross brach zum Großteil am Samstagmittag auf, checkte vor dem Spiel in einem kleinen Göttinger Hotel ein und fuhr von dort in die Spielhalle, wo um 20 Uhr das Gastsspiel beim Tabellenneunten anstand. Neben der Mannschaft waren auch sieben Anhänger mitgefahren, die sich nach Kräften gegen die von Trommeln und lauter Musik geprägte Heimstimmung stemmten und deren Stimmen im Spielverlauf immer deutlicher hervortraten.
Die erste Hälfte der Begegnung gehörte allerdings klar den Gastgeberinnen. Nach bis zum 10:10 ausgeglichenem Spielbeginn machten sie klar, warum die Spitzenteams aus Aasee und Essen bei ihnen zuletzt Federn ließen. Und der BSV konnte nachfühlen, wie es Tuspo im Hinspiel in der Beverhalle ergangen war. Allem Bemühen zum Trotz bekamen sie zwei Sätze lang kaum ein Bein an den Boden. Die Weender Aufschläge zischten über das Netz und brachten die Ostbeverner Annahme mächtig in Bedrängnis, im Block-Abwehr-Bereich konnte unsere Mannschaft das variable gegnerische Angriffsspiel um die überragende Diagonalspielerin Senta Barke nicht stoppen. Andrea, die aufgrund ihrer Fingerverletztung nicht mitwirken konnte, versuchte, mit ihrer Erfahrung vom Spielfeldrand aus zu helfen. Doch vorerst war für den BSV in der Sporthalle Weende nichts zu holen. Mit 0:2 ging es in die hier übliche 10-Minuten-Pause - Gelegenheit für unser Team, sich neu zu sammeln.
Mit verändertem Spielsystem ging es in den dritten Durchgang, an den Kräfteverhältnissen änderte sich aber zunächst nichts Wesentliches. Die Gastgeberinnen legten mit 7:4 vor. Der BSV kam auf 7:8 heran, Weende konterte zum 13:8. Wieder schlossen unsere Damen zum 13:14 auf, doch noch fehlte ein Quäntchen, um obenauf zu kommen. Stattdessen ging Weende auf 18:14 weg. Der Glaube unserer Mannschaft an ihre Chance war jedoch noch nicht gebrochen. Mit Maren am Service kam man ein weiteres Mal heran, glich diesmal auch aus und übernahm die Führung. Eine Auszeit des Weender Trainers half nichts, der BSV war plötzlich am Drücker. Tuspo reagierte hektisch, wackelte in der Annahme und machte im Angriff Fehler, die man bis dahin nicht gesehen hatte.
Der Satzanschluss brachte Erleichterung in die BSV-Reihen, die von nun ab Oberwasser bekamen. Der Anhang setzte ein Zeichen, wechselte mit der Mannschaft seine Tribünenseite, um mit den Stimmen näher am Team zu sein. Auf dem Spielfeld hatte sich die Annahme im Verlauf des Dritten zunehmend besser auf die Weender Aufschläge eingestellt und erlaubte Lea nun gehäuft, den Schnellangriff einzusetzen, was auch im Außenangriff neue Räume schuf. Im vierten Abschnitt führte unsere Mannschaft durchgängig. Zunächst knapp, ab MItte des Satzes wuchs der Vorsprung dann an und so ging es in den Entscheidungssatz: für den BSV der sechste in dieser Saison, für Tuspo bereits der siebte - Ligarekord.
Wie im Spielverlauf zuvor erwischte Weende zunächst den besseren Start und legte mit 7:4 vor. Doch abermals kam mit Maren am Aufschlag die entscheidende Wendung zu Ostbeverner Gunsten: erst der Ausgleich, dann die Führung zum Seitenwechsel und auch die folgenden drei Zähler gingen an den BSV (11:7). Ein letztes Aufbäumen der Gastgeberinnen brachte sie noch auf 11:12 heran. Doch als dieses abgewehrt war, stand dem siebten BSV-Sieg in Folge nichts mehr im Weg.
"Man muss diesen Verein einfach lieben" - dieser Ausspruch eines BSV-Anhängers angesichts der Steh-auf-Mentalität unserer Mannschaft und des Zusammenhalts in der Ostbeverner Volleyballfamilie fasste das Wochenend-Erlebnis perfekt zusammen. Entsprechend entspannt war die Atmosphäre beim anschließenden Abendessen im Restaurant "Kuckuck". Während der Großteil des Trosses am nächsten Morgen den Rückweg antrat, um passend zum Everwinkler Karnevalsumzug wieder in der Heimat zu sein, rundete ein Grüppchen den Ausflug mit Erkundungen ab, was Göttingen neben Drittligavolleyball noch so zu bieten hat.
Weiter geht es in einer Woche mit dem Heimspiel gegen Ligaprimus SV Bad Laer. Dann treffen die beiden Teams aufeinander, die als einzige in der Rückrunde noch unbesiegt sind. Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr, also ein Stunde später als gewohnt.
=> Bericht der WN vom 26.02.2017
=> Bericht auf der Homepage von Tuspo Weende
DL: Die Serie in der Liga hält
Die Drittligadamen verabschiedeten ihre scheidende Zuspielerin Luisa mit einem Erfolgserlebnis und gewannen eine spannende und umkämpfte Begegnung gegen die SG Langenfeld mit 3:2 (25:22, 18:25, 21:25, 26:24, 15:11).
Es war der sechste Erfolg in Serie - in der Rückrunde bleibt der BSV weiter ungeschlagen - und vor rund 120 Zuschauern in der Beverhalle das erhoffte Happy End für Luisa bei ihrem letzten Auftritt im BSV-Jersey. Zwischenzeitlich hatte es aber nicht danach ausgesehen: Einerseits ging unsere Mannschaft mit erheblichen personellen Einschränkungen in die Begegnung (mit Ira, Andrea und Maike fielen drei Kräfte komplett aus, Lara und Caro waren gesundheitlich angeschlagen), zum anderen war der Tabellenvorletzte der erwartet hartnäckige Gegner, der sich weder spielerisch noch mental wie ein Abstiegskandidat präsentierte.
Die erste Phase der Partie wurde allerdings klar vom Heimteam bestimmt. Es war in der Trainingswoche nicht viel taktische Vorbereitung möglich. Aber mit dem, was angesprochen worden war, sowie dem Selbstbewusstsein von fünf Siegen in Folge kaufte der BSV den Gästen erst einmal ordentlich den Schneid ab (7:0). Vor allem der Block war äußerst präsent und im Angriff punktete unser Team über die Mitte fast nach Belieben. Zwar kam Langenfeld allmählich besser ins Spiel, doch unsere Damen blieben stets in Führung und gewannen Durchgang 1 von vorn. Einen halb Satz lang hielt das BSV-Oberwasser noch an, dann kippte der Verlauf. Die SG stellt sich auf die Stärken des Heimteams zunehmend besser ein, verteidigte großartig und fand im Angriff nun erfolgreiche Lösungen. Auf BSV-Seite schien die Substanz zum Nachlegen zu fehlen - Langenfeld sicherte sich die Sätze 2 und 3 vollkommen verdient.
Zum vierten Abschnitt übernahm Luisa das Zuspiel. Der Durchgang verlief eng, mal legte der BSV leicht vor, mal die SG. Bei 18:18 musste Luisa mit Nasenbluten vom Feld. In der Crunchtime des Satzes blieb es Spitz auf Knopf. Bei 23:24 hatte unsere Mannschaft Matchball gegen sich und zog den Kopf doch noch aus der Schlinge: Beim Gegner sorgten eigene Spielerwechsel für Irritation, beim BSV waren Wille und Fokus dagegen bei 100% - die letzten drei Zähler gingen ans Heimteam.
Zum Tie-Break kehrte Luisa aufs Parkett zurück und führte ihre Mannschaft nach einem anfänglichen 0:4 zu einer sicheren 13:7-Führung. Zum Matchball legte sie einen 2-Meter-Schuss für Sabrina auf und durfte sich anschließend von ihrem Team und dem begeisterten BSV-Anhang feiern lassen.
Die gebürtige Bremerin, die seit 2013 beim BSV spielt und mit den 1. Damen von der Oberliga bis in die Dritte Liga aufstieg, bricht in der kommenden Woche für mehrere Monate zu einem Auslandspraktikum nach Afrika auf und plant nach ihrer Rückkehr an einen neuen Studienort zu wechseln. Sie wird fehlen an zahlreichen Ecken und Enden - alles Gute von hier aus für deine Zukunft, Luisa!
=> Bericht der WN vom 19.02.2017
Am Sonntag musste unsere Mannschaft in der 1. Runde des Bezirkspokals ran. Durch das kräftezehrende Fünf-Satz-Spiel am Vorabend war die personelle Situation nicht rosiger geworden. Immerhin konnte Maike wieder einige Sätze mitwirken, zudem machte Mari, Zuspielerin in der 2. Damen, die Reise mit.
Nachdem Ligakonkurrent ASV Senden vorab die Heimmannschaft des VfL Ahaus (Verbandsliga) mit 3:1 besiegt hatte, ging es für den BSV gegen den Regionalligisten SG Werth/Bocholt. Einen halben Satz lang tasteten sich beide Teams ab, dann erspielten sich unsere Damen eine leichte Führung, die bis zum 25:21 Bestand hatte. Den zweiten Abschnitt bestritten beide Mannschaften auf Augenhöhe, in der Schlussphase war die SG etwas konsequenter und schaffte den Ausgleich (25:27). Der BSV stellte im System um und erhöhte fortan den Druck, unter dem die Damen aus dem Westmünsterland einknickten (25:10). Zum Vierten variierte unser Team erneut: Das Zuspiel übernahm Mari nun komplett, Vera wechselte auf Diagonal, Sophia auf die Außenposition. Mit 25:22 gewann der BSV auch diesen Durchgang und zog damit ins Tages-Endspiel gegen Senden ein.
Dort war allerdings kein Stich zu machen. Der ASV war eine Woche nach der 0:3-Heimniederlage gegen den BSV im Ligabetrieb sichtbar motiviert, Revanche zu nehmen. Im ersten Satz gab vor allem ein deutliches Übergewicht im Aufschlag-Annahme-Bereich den Ausschlag: Die Sendenerinnen konnten den ungewohnten Molten-Spielball deutlich besser kontrollieren als unsere Damen. Zudem baute der ASV wieder sein bekanntes Block-Abwehr-Bollwerk auf, gegen das Ostbevern diesmal deutlich seltener Lösungen fand als noch in der Vorwoche (15:25). Abschnitt 2 verlief ausgeglichener. Dreimal konnte der BSV vorlegen, jedes Mal aber kam Senden wieder heran und holte sich im Finish dann auch die entscheidenden Zähler (24:26). Im Dritten übernahm Mari noch einmal das Zuspiel. An ihr lag es allerdings nicht, dass unsere Damen nur noch selten jubeln konnten. Vielmehr verriegelte der Sendener Block rund um seine vier 1,90m-Frauen reihenweise den Überquerungssektor für die BSV-Angriffe (9:25). Damit schied der Ostbevern aus dem Pokalwettbewerb aus – eine Niederlage, der jedoch niemand im Team nachtrauern wird.
Aktueller Spieltag (18./19.02.2017)
Alle drei Damenteams waren am Wochenende im Ligaeinsatz. Für alle drei ging es über fünf Sätze - zweimal blieb der BSV siegreich, einmal ging der dritte Punkt an den Gegner.
- Die 1. Damen besiegten die SG Langenfeld am Samstagabend in der Beverhalle mit 3:2 (25:22, 18:25, 21:25, 26:24, 15:11). Am Sonntag gab es im Bezirkspokal zunächst ein 3:1 (25:21, 25:27, 25:10, 25:22) gegen den Regionalligisten SG Werth/Bocholt, anschließend schieden unsere Damen gegen einen äußerst motivierten Ligakonkurrenten ASV Senden mit 0:3 (15:25, 24:26, 9:25) aus dem Wettbewerb aus. => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen unterlagen dem TV Westfalia Epe mit 2:3 (25:15, 18:25, 17:25, 25:20, 12:15). Wie schon in den letzten vier Partien ging es für unsere Mannschaft über die volle Distanz - im Gegensatz zu den Begegnungen gegen die beiden Ligaspitzenteams Mesum und Ibbenbüren konnte dies aber nicht als Erfolg gewertet werden. Gegen den Tabellenvorletzten Epe sollte eigentlich ein Dreier her, um den Abstand zur Abstiegsrelegation zu verteidigen. Doch dafür war die Leistung des BSV zu schwankend und zu wenig kämpferisch, wie Trainer Stefan resümierte. Nun muss weiter geackert werden, um nicht noch hinter Teuto Riesenbeck, das aktuell mit vier Punkten Rückstand (aber einem Spiel weniger) auf dem Relegationsplatz rangiert, zurückzufallen.
- Vom Spieltag der 3. Damen berichtet Frank: Mit minimaler Besetzung von 7 Spielerinnen ging es für unsere Mannschaft nach Sendenhorst. U20-Spielerin Meike war noch kurz vor dem Wochenende nachgemeldet worden, so dass die erkrankte Julia ersetzen werden konnte. Der erste Satz verlief bis kurz vor Schluss wie so oft: Der BSV hatte die Gastgeberinnen eigentlich komplett im Griff, Libera Carina organisierte die Annahme nahezu perfekt und zwang Sendenhorst zu immer risikoreicheren Aufschlägen. Leider erwischte dann kurz vor Satzende eine Sendenhorsterin einen "Sahne-Moment" und traf ihre Aufschläge perfekt. Unsere Mannschaft verlor den Faden und den Satz mit 20:25. Im zweiten Satz konnte die SG dem BSV überhaupt nichts entgegensetzen. Laura und Emma schafften der gegnerischen Annahme mit ihren Aufschlägen einige Probleme, so dass die eigene Abwehr selten in Bedrängnis gebracht wurde und Laura hatte reichlich Zeit, ihre Angreiferinnen hervorragend zu bedienen. Satz 2 ging somit verdient mit 25:14 an den BSV. Leider verlief der dritte Durchgang ähnlich wie der erste: Eigentlich alles im Griff, bei 24:22 Sätzbälle, dann den "Sack" einfach nicht zugemacht, so dass es 26:24 für Sendenhorst hieß. Selbstvertrauen am Boden, hängende Köpfe und mit den Gedanken immer noch im vorherigen Satz, verpasste der BSV fast die Hälfte des vierten Satzes. In der zweiten Auszeit beim Stand 8:13 gab es nur eine Vorgabe: den Spaß wieder zu bekommen, jeden eigenen Punkt abzufeiern, als wäre es der Matchball, und den Spielstand einfach zu ignorien. Der Plan ging auf: Unsere Mannschaft spielte die besten Phase seit langer Zeit, die Absprachen in Annahme und Abwehr funktionierten glänzend und Sendenhorst fand kaum noch eine Lösung gegen die BSV-Angriffe, so dass der erste Punkt mit 25:19 gesichert werden konnte. Im Tie-Break verlief die Partie bis zum Seitenwechsel ausgeglichen (8:7) aber dann fanden unsere Mädchen genau den Rhythmus des letzten Satzes wieder und gleich der erste Matchball wurde genutzt, so dass der Sieg mit 15:10 an die Kämpferinnen aus dem Beverdorf ging.
DL: Fünfter Sieg in Folge
Dank einer geschlossenen und stabilen Mannschaftsleistung gewannen die 1. Damen ihre Auswärtspartie beim ASV Senden mit 3:0 (25:23, 25:14, 25:23) und holten damit drei Punkte von der Stever an die Bever. Diesmal berichtet Andrea:
Nach der deutlichen 0:3-Niederlage Anfang November in der Beverhalle war unsere Mannschaft festen Willens, diesmal noch hartnäckiger um die Punkte zu streiten. Krankheitsbedingte Ausfälle und eine durchwachsene Trainingsbeteiligung in den letzten beiden Wochen ließen an der Realisierung dieses Vorsatzes allerdings einige Fragezeichen aufkommen. In Senden war dann aber - allen Widrigkeiten zum Trotz - eine BSV-Mannschaft angekommen, die weitgehend gesund und mit guter Stimmung im Gepäck das Vorhaben in Angriff nahm. Mit lautstarker Unterstützung der zahlreichen mitgereisten Fans aus Ostbevern sowie Sabrinas Arbeitsstelle konnte es losgehen.
Der erste Satz begann wie im Hinspiel, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen: Die BSV-Damen legten los wie die Feuerwehr und führten schnell mit 8:2 Punkten. Senden konterte jedoch und kämpfte sich wieder heran. Dabei ging des hin und her. Erfreulich für den BSV-Trainer Dominik war insbesondere, wie die Spielerinnen die unter der Woche trainierten Inhalte im Spiel anwendeten und damit das Spiel nachhaltig offen hielten. Die wie immer gute Blockarbeit der Sendenerinnen konnte durch flexibles Angriffsspiel ein ums andere Mal überwunden werden. Das schaffte zusehends Vertrauen in die eigenen Stärken. Die beiden Auszeiten des Sendener Trainers bei 22:23 und 23:24 konnten daran auch nichts ändern: Mit 25:23 ging der erste Satz an die Ostbeveranerinnen.
In Durchgang 2 ging es konzentriert weiter. Block und Abwehr stellten sich zunehmend besser auf die Angriffe und Aufschläge der Steverstädterinnen ein, der Angriff punktete mit der eigenen Variabilität. Nach ausgeglichenem Beginn auf beiden Seiten wurde der ASV durch druckvollen Service so stark unter Druck gesetzt, dass dessen Aufbauspiel mehr und mehr ins Stottern geriet. Lara, Sophia und Maren legten mit Ihren Aufschlägen die Grundlage dafür, dass nach 16 Minuten und Zwischenständen von 10:6 und 21:9 der dritte Satz mit 25:14 mehr als deutlich an den BSV ging.
Damit war bereits der nächste Zähler für das BSV-Punktekonto eingefahren. Doch der BSV wollte eindeutig mehr. So ging es entschlossen in den dritten Satz. Nach einer anfänglichen Führung von 7:4 für den BSV zogen die Damen aus Senden jedoch auf 13:8 davon. Ausschlaggebend war eine Aufschlagserie von Susann Decker, die die Annahme des BSV deutlich unter Druck setzte und das vorher variable Spiel des BSV aus der Balance brachte. Am Samstagbend ließen sich unsere Damen dadurch aber nicht von ihrem Kurs abbringen. Mit dem Selbstvertrauen der ersten Sätze im Rücken entschied unsere Mannschaft einige sehenswerte Ballwechsel für sich und schob sich nach und nach wieder an Senden heran. Noch gelang es nicht vorbeizuziehen, erst die Einwechslung von Luisa brachte den entscheidenden Impuls. Sie zwang die ASV-Annahme durch ihre langen Floats in die Defensive, der BSV ging mit 23:20 in Front. Kurz darauf gab es zwei Matchbälle für unser Team. Den ersten wehrten die Gastgeberinnen noch ab, beim zweiten kannte Vera keine Kompromisse und verwandelte ihren 2-Meter-Schuss - Revanche gelungen, Trainingsinhalte umgesetzt, dem Trainer ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.
Damit ist der BSV in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen. Wer hätte das gedacht - Wahnsinn!
Ein besonderer Dank gilt den mitgereisten Fans, die das Gefühl eines Heimspiels in die Senderer Halle brachten - genial! Ein gemeinsames Foto mit allen Fans im Anschluss rundete das Spiel ab.
=> Bericht der WN vom 12.02.2017 (Lokalteil Ostbevern)
=> Bericht der WN vom 12.02.2017 (Lokalteil Ostbevern)
Aktueller Spieltag (11./12.02.2017)
An diesem Wochenende waren im Erwachsenenbereich nur die 1. Damen im Einsatz, in der Jugend mussten die wU20-2, die wU16-1 und die wU16-2 ran - die letzteren beiden mit Herausforderungen, die besondere Spannung versprachen.
- Die 1. Damen siegten beim ASV Senden überraschend deutlich mit 3:0 (25:23, 25:14, 25:23). => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen zogen ihr Wochenendspiel vor und trafen bereits am Dienstagabend auf den TV Mesum. In einer umkämpften Partie unterlagen sie dem Tabellenzweiten mit 2:3 (18:25, 27:15, 25:22, 22:25, 14:16). Trainer Stefan musste auf die Stammkräfte Franzi und Leah verzichten und gab dafür den U16-Spielerinnen viel Einsatzzeit: Franka spielte in der Mitte erstmals durch und fügte sich hervorragend ein, Melina übernahm ein weiteres Mal den Liberopart und Eliza sprang (im Wechsel mit Mari und Lotta) auf der vakanten Außenposition ein. Der Coach erkannte Parallelen zu den letzten drei Begegnungen: "Wir brauchen einen Satz um reinzukommen und drehen dann richtig auf. Im Vierten sind wir platt und brechen ein, halten dann aber im Tie-Break mit allen, was noch geht, dagegen. Zwei Entscheidungssätze haben wir gewonnen, zwei verloren. Gegen die beiden Führenden in der Tabelle haben wir in der Rückrunde drei Punkte geholt - das ist sehr erfreulich."
- Die 3. Damen verlegten ihre Wochenendepartie gegen Beckum II, um den in der Quali B hart geforderten U16-Mädels (s.u.) etwas Entlastung zu geben.
- Die wU16-1 hat bei der Qualirunde B zur WDM Platz 2 belegt, den Sprung zur Westdeutschen aber leider knapp verpasst. Es war ein Tag mit voller Widrigkeiten für unsere Mädchen. Das begann schon im Vorfeld, als klar wurde, dass mit Amelie A. und Rahel zwei Spielerinnen den Weg nach Aachen nicht mitmachen konnten. Die Anreise entpuppte sich dann ebenfalls als tückisch: Dominiks Bulli erlitt vor den Toren Aachens einen Kupplungs-schaden, so dass sechs Spielerinnen anderweitig zur Halle gebracht und die Betreuung der Mannschaft beim ersten Spiel spontan umorganisiert werden musste. Mit Stefan an der Seitenlinie trotzten unsere Mädchen aber zunächst der unruhigen Spielvorbereitung, starteten mit 5:0 in die erste Partie gegen den RC Sorpesee und holten sich Satz 1 mit 25:22. Anschließend legten die Sauerländerinnen allerdings zu und nahmen unser Team stärker unter Aufschlag- und Annahmebeschuss. Weil auf BSV-Seite nun häufiger der Service im Netz oder Aus landete, konnte nicht der nötige Gegendruck entwickelt werden und Sorpesee drehte die Begegnung zu seinen Gunsten (16:25, 9:15). Es folgte das Spiel gegen den späteren Turniersieger SCU Lüdinghausen, der mit zusätzlicher Athletik im Außenangriff und echten Schnellangriffen das spielerische Niveau noch höher schraubte. Beim 14:25 in Durchgang 1 waren unsere Mädchen trotz aller Anstrengungen chancenlos. Doch mit einigen gelungenen Blockaktionen kamen sie gut in Satz 2 und behaupteten lange eine leichte Führung. Aber auch Lüdinghausen steigerte sich und der zahlreich mitgereiste BSV-Anhang (über 25 "Fans"!) konnte sich über einen attraktiven und umkämpften Durchgang freuen, in dem Lüdinghausen mit 25:22 knapp das bessere Ende fand. Weil trotz der zwei Niederlagen noch ein zweiter Rang in der Gruppe möglich war und damit verbunden eine kleine Chance auf das WDM-Ticket blieb, war unser Team entschlossen, mit Vollgas in das abschließende Duell mit dem PTSV Aachen zu gehen. In der Spielpause nahm dann jedoch eine Trauernachricht aus dem Familienkreis einer Spielerin die Aufmerksamkeit aller Teammitglieder in Anspruch und bündelte den Mannschaftsgeist erst einmal in ganz anderer Weise. Als hätten unsere Mädchen aus dieser Solidarisierung neue Kraft geschöpft, lieferten sie gegen die Gastgeberinnen eine leidenschaftliche Partie. Vor einem - ob der für Aachen viel größeren WDM-Chance - aufgeheiztem Publikum verteidigten sie hartnäckig eine früh herausgespielte Führung. Auch als sich Eliza zu allem Überfluss gegen Ende des ersten Satzes nach einem Zusammenprall in der Abwehr den Fuß umknickte und mit Schmerzen ausgewechselt werden musste, ließen sich unsere Mädchen nicht unterkriegen, holten mit 25:22 Durchgang 1 und behielten mit 25:19 auch im Zweiten die Oberhand. Damit war trotz aller Unwegbarkeiten doch ein toller zweiter Platz in der Gruppe erreicht und das Warten und Hoffen auf die Ergebnisse der anderen Qualigruppen begann. Da WDM-Gastgeber Dormagen aber in seiner Qualigruppe nur Dritter wurde und die sportliche Qualifikation nicht schaffte, wurden unsere Mädchen als schlechtester Gruppenzweiter aus dem Rennen geworfen. Auch wenn der große Lohn "WDM-Teilnahme" diesmal versagt blieb, durften unsere Mädchen mit Stolz auf die eigene Leistung nach Hause fahren. Wie sie an diesem Tag nach den Nackenschlägen immer wieder zusammengehalten hatten, aufgestanden und zurückgekommen waren, zeigt eine besondere Qualität dieser Mannschaft und die Erlebnisse dieses Tages werden sie noch stärker machen!
Ganz lieben Dank an die vielen Mitfahrer, die unser Team unterstützt und getragen haben!!! - Die wU16-2 trat am Sonntagmittag zum Gipfeltreffen der Bezirksliga 10 in Beckum an, wo die ersten drei der Tabelle aufeienandertrafen, und kehrte mit einer ausgeglichenen Bilanz zurück. Im ersten Spiel gab es für Tatjanas Mädchen gegen Tabellenführer Beckum ein 0:2 (19:25, 22:25), im Anschluss wurde der Tabellendritte Sendenhorst II mit 25:21, und 25:11 in die Schranken gewiesen.
- Die wU20-2 unterlag dem Tabellenzweiten TSC Münster-Gievenbeck II trotz starker Leistung knapp und unglücklich mit 23:25 und 23:25. Die zweite Partie des Spieltages gegen die Ahlener SG konnte nicht ausgetragen werden.
DL: War das schon...
... der Klassenerhalt? Ungefährdet siegten unsere Damen beim Ligaschlusslicht SC Langenhagen mit 3:0 (25:16, 25:17, 25:22), schraubten ihr Konto auf 9 Siege und 25 Punkte und rückten in der Tabelle sogar auf Rang 5 hinter dem aufstiegsambitionierten Führungsquartett Bad Laer, Aasee, Hannover und Essen vor.
Rechnerisch ist die Sache zwar noch nicht durch, es erscheint aber schwer vorstellbar, dass der BSV an den verbleibenden sieben Spieltagen noch bis auf Rang 10 abrutscht. 14 Zähler / 5 Siege trennen unsere Mannschaft vom nächstgelegenen Abstiegsrang, der aktuell vom SC Spelle-Venhaus belegt wird - was soll da noch schief gehen? Und so beschloss unser Team nach dem klaren Erfolg in Langenhagen das zentrale Saisonziel als "geschafft" zu betrachten und sich äußerst zufrieden auf den zweistündigen Heimweg von Hannover zu machen.
In der SCL-Halle legten unsere Damen noch einmal spielerisch Zeugnis ab, dass sie nicht in die Abstiegszone gehören. Ruhig und sicher im Auftreten, ausgeglichen und variantenreich in der Spielweise brachten sie die Satzgewinne verdient und souverän nach Hause. Die Gastgeberinnen waren gegenüber dem Hinspiel in deutlich veränderter Formation ins Spiel gegangen und brachten u.a. auf der Außenposition eine großgewachsene, athletische Spielerin, die unserer Mannschaft noch unbekannt war. Dadurch trat zwar die taktische Vorbereitung des BSV in den Hintergrund, doch dafür war die Konzentration voll da und auch die ungewohnte Favoritenrolle spielte in den BSV-Köpfen keine Rolle. Einen Viertelsatz lang tasteten sich beide Teams ab, dann zog der BSV mit Maren am Service das Tempo an und setzte sich auf 16:7 ab. In Durchgang 2 nahm der durchaus spielfreudige SC einen neuen Anlauf, brachte im Angriff einige Lobs ein und hielt den Abschnitt bis 10:10 offen. Dann sorgte Anna, die wie auch Jana trotz der anstrengenden Qualirunde am Vortag durchspielte, am Aufschlag für den nötigen Druck, mit dem der BSV auf 16:11 wegzog - die Vorentscheidung in Satz 2.
Durchgang 3 sah den BSV zunächst leicht in Front und mit der Kontrolle über das Spiel. Doch bei 9:6 kam unsere Mannschaft auf einer Annahmeposition in Bedrängnis und musste Langenhagen kurzfristig vorbeiziehen lassen. Durch druckvolle Aufschläge Laras konterte Ostbevern, die Gastgeberinnen blieben aber hartnäckig und so blieb der Score bis zum 22:22 ausgewogen. In dieser Phase bot die Partie einige lange, umkämpfte Ralleys, an der auch unsere Damen ihren Spaß hatten. Denn die zeigten angesichts des engen Spielstandes keinerlei Nerven, sondern suchten aktiv die Entscheidung. Erst ein erfolgreicher Sideout, dann ein Servicewinner von Lara und noch ein mutiger Hinterfeldangriff von ihr hintendran: Das BSV-Team und die fünf mitgereisten Anhänger konnten jubelnd die Arme hochreißen.
Zehn von zwölf Punkten aus den ersten vier Rückrundenspielen geholt, den Aufstiegsrängen deutlich näher als den Abstiegsplätzen: Es ist sicher nicht vermessen anzunehmen, dass der Aufsteiger im Januar den Klassenerhalt perfekt machen konnte. In einige Wochen wird es dann irgendwann auch rechnerisch feststehen, möglicherweise bedingt durch Niederlagen der abstiegsbedrohten Kontrahenten - da ist es doch schöner, nach einem eigenen Erfolg einander strahlend ins Gesicht zu schauen und zu sagen: "Geschafft!"
=> Bericht der WN vom 29.01.2017
Aktueller Spieltag (28./29.01.2017)
An diesem Wochenende stand für unsere beiden U18-Teams die spannende Quali-B-Runde zur Westdeutschen Meisterschaft auf dem Programm. Außerdem spielten die wU14 und die 1. Damen in der Dritten Liga:
Samstag:
- Die wU18 löste bei der Quali B in Minden mit einem zweiten Platz hinter den Gastgeberinnen das Ticket zur Westdeutschen Meisterschaft am 4./5. März in Münster. Für die Trainingsgruppe von Hille und Stefan wird es die zweite WDM-Teilnahme in dieser Saison, denn in der U20 konnte sich das Team als NRW-Liga-Vierter direkt qualifizieren. In der Jahrgangskostellation 2000/01 nehmen unsere Mädchen damit seit 2011 in jedem Jahr an der WDM teil - herzlichen Glückwunsch!
In Ostwestfalen galt es, ein Mammutturnier - fünf Mannschaften, jeder gegen jeden - zu bewältigen, und das unter personell widrigen Voraussetzungen. Mehrere Spielerinnen waren unter der Woche krank gewesen, bei Karen reichte die Kraft nur für eineinhalb Sätze, wurde aber von Marie-Christin klasse vertreten. Jana hielt als Libero tapfer durch und gab der BSV-Annahme damit die nötige Sicherheit. Dennoch wollte sich den gesamten Turniertag über kein rechter "Flow" bei unserer Mannschaft einstellen. Starken Phasen folgten Durchhänger und zähes Ringen um die letzten fehlenden Punkte. Das deutete sich schon in der ersten Partie an, als TuB Bocholt in Satz 1 locker beherrscht wurde (25:10), im Zweiten dann aber der Motor merklich ins Stocken geriet (25:20). Nach einer Spielerunde Pause kam von Essen-Borbeck zunächst mehr Widerstand, ehe sich der BSV klar absetzen konnte (25:18). In Durchgang 2 lag unser Team lange vorn, ließ Essen aber wieder auf 20:19 herankommen, bevor dann die entscheidende Aufschlagserie zum 25:19 kam. Mit zwei Siegen im Rücken ging es gegen den NRW-Liga-Fünften 1. VC Minden. Tolles Spiel beider Teams auf hohem Niveau bis zum 14:14, dann gewann Minden Oberwasser, holte Satz 1mit 25:19 und blieb auch im Zweiten am Drücker (25:15). Der Platz 1 in der Qualigruppe war damit praktisch vergeben und unsere Mädels brauchten einen weiteren Sieg, um als Gruppenzweiter eine Chance auf das WDM-Ticket zu haben - möglichst 2:0, um im Quervergleich mit den anderen Gruppenzweiten gute Karten zu haben. Vielleicht war dieser Druck, der im abschließenden Spiel gegen den TV Mesum für Startschwierigkeiten sorgte, was Mesum erst einmal mit 7:1 in Führung brachte. Doch Schritt für Schritt holte der BSV auf und wendete das Blatt zum 25:18 im Ersten. Das sollte doch Sicherheit geben, doch Durchgang 2 begann mit einem erneuten Rückstand, der erst bei 11:11 egalisiert werden konnte. Wenig später lag unser Team 21:18 vorn, ließ aber Mesum erneut aufkommen und sah sich bei 23:24 einem Satzball des Kontrahenten gegenüber. Abgewehrt. Dann Anna am Service, die zunächst einen Winner servierte und im nächsten Ballwechsel krachend aus dem Hinterfeld zum 26:24 vollstreckte.
Danach dauerte es noch ein wenig, bis aus der Zuversicht, als Gruppenzweiter die WDM-Quali geschafft zu haben, durch den Ergebnisdienst Gewissheit werden konnte: Zum einen gab es in der Gruppe 1 einen Zweiten mit schlechterem Satzverhältnis, zum anderen schloss WDM-Gastgeber USC Münster sein Turnier ebenfalls als Zweiter ab, so dass der schlechteste Gruppenzweite gar nicht ausscheiden musste. - Die mU18 bestritt ihre Quali B in der heimischen Beverhalle. Mt dem Meckenheimer SV und DJK Delbrück waren zwei NRW-Ligisten zu Gast, das Feld komplettierte der Nachwuchs des früheren Männerbundesligisten SV Bayer Wuppertal. Unsere Mannschaft war ohnehin schon krasser Außenseiter und dann die Hiobsbotschaft, dass mit Jan und Darwin zwei aus der Stammsechs erkrankt ausfielen. Mit sechs Spielern verkauften sich Dirks Jungs dennoch ordentlich und nach Kräften. Im Auftaktspiel gegen den späteren Turniersieger Meckenheim war gar nichts zu holen. 7:25 und 14:25 ging die Begegnung an die Rheinländer, die technisch und athletisch deutlich überlegen waren. Gegen Delbrück brachte der BSV seine Stären dann schon häufiger ins Spiel, mit 11:25 und 14:25 war aber auch diese Partie eine klare Sache für den Favoriten. Im abschließenden, für die WDM-Quali bedeutungslosen Spiel gegen Wuppertal standen unsere Jungs kurz vor einem Satzgewinn, führten lange und lagen 23:20 vorn, als der Gegner eine ungünstige BSV-Rotation ausnutzte und mit 26:24 die Oberhand behielt. In der Anfangsphase des zweiten Abschnitts musste der BSV die Begegnung dann aufgrund von Kreislaufproblemen bei Tim aufgeben, der Satz wurde mit 3:25 für Wuppertal gewertet.
Trotz des sieglosen Abschlusses dürfen unsere Jungs und ihr Trainer stolz sein auf eine grandiose Saison, die mit der ersten Oberligateilnahme, der überraschenden Staffelmeisterschaft, der erfolgreichen Quali A und dem damit verbundenen Erreichen der Qualirunde B sowie einer großartigen spielerischen Entwicklung einen ungeahnten, von manchen als "Wintermärchen" beschriebenen Höhenflug brachte. - Die wU14 fuhr zum Spieltag nach Sendenhorst. Dabei ging es gegen die beiden in der Tabelle direkt hinter dem BSV platzierten Teams. Gegen Gastgeber Sendenhorst entwickelte sich eine spannende Partie, die unsere Mädchen mit 2:1 (25:20, 19:25, 15:9) für sich entscheiden konnten. Gegen die Ahlener SG setzte sich die Mannschaft von Lisa und Thomas deutlich mit 2:0 (25:14, 25:15) durch und festigte damit den zweiten Tabellenplatz.
Sonntag:
- Unsere Drittligadamen holten beim Ligaschlusslicht Langenhagen einen ungefährdeten 3:0-Sieg (25:16, 25:17, 25:22) und haben mit 25 Punkten und aktuell auf Rang 5 der Tabelle den Klassenerhalt praktisch sicher. => eigener Nachbericht (s.o.)
DL-Damen behalten kühlen Kopf
Mit 3:1 (23:25, 25:15, 25:17, 25:19) gewannen die 1. Damen ihre Auswärtspartie beim SC Spelle-Venhaus und bleiben in der Rückrunde bislang ungeschlagen. Im vermeintlichen Hexenkessel der Speller Oberschule hielten unsere Damen "den Deckel drauf" und setzten sich verdient gegen den Mitaufsteiger durch.
Der BSV war in Erwartung einer kniffeligen Aufgabe nach Niedersachsen gereist. Gegen den als heimstark geltenden SC stand ein heißer Tanz ins Haus. Zudem musste Ostbevern neben Anna kurzfristig auch auf Kapitän Sophia (Magen-Darm-Infekt) verzichten. Doch das wurde mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung kompensiert und so erwiesen sich unsere Damen über weite Strecken der Begegnung als das abgeklärtere Team.
Bereits der erste Durchgang hätte eigentlich an den BSV gehen müssen. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich unsere Mannschaft Mitte des Satzes auf vier Punkte ab (17:13 bzw. 20:16) und hatte Oberwasser, ließ sich jedoch von einer beherzt verteidigenden Heimmannschaft in der Crunchtime noch abfangen. Das zeigte kurzfristig Wirkung: Spelle startete besser in den zweiten Abschnitt (6:10 aus BSV-Sicht) und schien das Momentum auf seine Seite gezogen zu haben. Das Heimpublikum ging mit. Doch der BSV blieb ruhig und war in der Lage, den Druck in den eigenen Offensivaktionen zu erhöhen. In nur drei Rotationen drehte unsere Mannschaft den Punkteabstand und ließ bis zum Satzausgleich nur noch fünf Speller Punkte zu, von denen drei aus Aufschlagfehlern des BSV resultierten.
Überhaupt war der Service an diesem Abend noch das wackeligste Element im Ostbeverner Spiel. Weil aber ab und an die Gefährlichkeit aufblitzte und für schnelle Punkte sorgte und im Gegenzug unsere Annahme durch die Speller Aufschläge nie nachhaltig in Bedrängnis geriet (was auch an der nicht geringeren Fehlerquote der Heimmannschaft lag), hatte der BSV im Aufschlag-Annahme-Bereich insgesamt einen Vorteil. Ebenso im Angriff: Während die Gastgeberinnen wie im Hinspiel fast ausschließlich über die beiden Antennen angriffen, agierten unsere Damen variabler und bezogen auch die Netzmitte und das Hinterfeld effektiv ein. Im Spielverlauf verteidigte der Ostbeverner Block-Abwehr-Verbund die Speller Angriffe immer häufiger, wohingegen sich auf BSV-Seite vor allem Maren und Vera vermehrt in die Punktestatistik eintragen konnten.
Auf dieser Basis behielt unsere Mannschaft in den Sätzen 3 und 4 die Kontrolle über die Partie. Auch von den Rängen waren jetzt fast nur noch die Trommeln und Anfeuerungsrufe der rund 15 BSV-Anhänger zu hören. Die durften nach 80 Minuten jubelnd die Arme hochreißen, der vierte Auswärtssieg in der Dritten Liga war perfekt.
Mit nunmehr 22 Punkten konnte der BSV den Abstand zu den Abstiegsrängen auf 11 Zähler ausbauen und hat damit das Tor zum großen Ziel Klassenerhalt weit aufgestoßen. Am nächsten Wochenende geht es nach Hannover zum Tabellenschlusslicht SC Langenhagen. Mit einem weiteren Dreier könnte unsere Mannschaft dann - um im Bilde zu bleiben - praktisch schon hindurchgehen.
=> Bericht der WN vom 23.01.2017
=> Bericht der Osnabrücker Zeitung vom 21.01.2017
=> Bericht auf der Speller Facebook-Seite vom 22.01.2017
Aktueller Spieltag (21./22.01.2017)
An diesem Wochenende waren alle drei Damenmannschaften im Einsatz - mit Auswärstaufgaben:
- Die 1. Damen gewannen beim SC Spelle-Venhaus mit 3:1 (23:25, 25:15, 25:17, 25:19). => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen unterlagen dem Tabellendritten Sxonia Münster II knapp mit 2:3 (14:25; 25:22; 25:22; 23:25; 15:17). Trainer Stefan berichtet: "Zwei Stunden und zehn Minuten dauerte die Begegnung zwischen der unseren Damen und Saxonia Münster II. Gefühlte 90 Minuten davon dauerte die endlos erscheinende Zeit zwischen den Ballwechseln. Wenig Tempo und wenig Spielzüge waren charakteristisch für diesen Nachmittag. Zunächst dauerte es mehr als einen Satz, bis sich Ostbevern auf die ungewohnten Topspinaufschläge eingestellt hatte und der Annahmeriegel sich stabilisieren konnte. Danach zog sich das Spiel wie Kaugummi über den Nachmittag.
Der BSV-Block stand eigentlich hervorragend und hätte Saxonia echte Probleme bereiten können, wenn es nur mehr Blocksituationen gegeben hätte. Die BSV-Aufschläge waren für die Annahme der Münsteraner eine wirkliche Herausforderung, leider fand keine Spielerin heute ihren Aufschlagrhythmus. Die BSV-Angriffe konnte der Block des Gegners nicht kontrollieren, leider waren die Ballwechsel zu kurz, um dadurch entscheidend auf das Spiel Einfluss zu nehmen. Gegen die Schnellangriffe von Leah und Karen fand die Abwehr von Saxonia kein Mittel, leider blieben viele Chancen dafür ungenutzt.
Die Highlights des Spiels: Lotta feierte ihr Comeback; die Annahme zeigte, dass sie auch unter Druck nicht mehr aus der Ruhe zu bringen ist; Melina spielte ihr erstes Spiel als Libera komplett durch und wurde immer sicherer; die taktischen Umstellungen wurden problemlos umgesetzt.
Und am Ende wäre ich sogar früher zu Hause gewesen, wenn ich beim Überholen auf der Autobahn nur daran gedacht hätte, dass man ja schneller sein muss als das andere Auto, sonst funktioniert es nicht." - Gegen den Nachbarn aus Telgte begann für die 3. Damen die Rückrunde in der Kreisliga. Vom Papier her sollte es eine machbare Aufgabe gegen den Tabellenvorletzten werden. Unsere Mädels begannen konzentriert und zeigten dem Gastgeber sofort auf, wer hier die drei Punkte gewinnen will. Deutlich größere Probleme als die Mannschaft aus Telgte bereitete dem BSV aber die komplette Partie über die niedrige Halle. Zu viele Annahmen gingen an die Decke und Telgte konnte immer ein wenig dran bleiben. Im ersten Satz sorgte Amelie mit einer Aufschlagserie den Grundstein für den ersten Satzgewinn, nach 20 Minuten hieß es 25:20 für den BSV. Im zweiten Satz waren es dann Laura und Hannah, die mit ihren Aufschlägen die Telgter Annahme zum verzweifeln brachten. Die Annahme um Libera Carina stand nun auch deutlich sicherer und die "Angst" vor der Hallendecke schien abgelegt zu sein. Nach 18 Minuten hieß es dann 25:15. In Satz 3 kam das "Deckenmonster" leider wieder. Einfachste Aufschläge vom Gegner wurden nicht mehr zu Laura gebracht, sondern endeten unter der oberen Begrenzung des Spielraumes. Telgte machte sich Hoffnungen auf einen Satzgewinn, doch dann legte Laura mit einer 12-Aufschläge-Serie so richtig los. Aus einem 12:18-Rückstand wurde ein 24:18-Vorsprung und der Satz ging dann mit 25:19 ebenfalls zugunsten des BSV aus.
Aktueller Spieltag (14./15.01.2017)
Der erste große Spieltag des Jahres steht an. Vier BSV-Teams sind im Einsatz, einmal im Damenbereich, dreimal in der Jugend.
- Die Drittligadamen pausieren an diesem Wochenende. Ihre Partie vom aktuellen Spieltag wurde auf Wunsch von Essen bereits am 18.12 2016 ausgetragen, der BSV gewann mit 3:2.
- Die 2. Damen starteten mit einem Sieg ins neue Jahr. Gegen den USC Münster IV gewannen sie in einem Spiel mit am Ende mehr Höhen als Tiefen mit 3:2 (15:25; 25:17; 25:17; 15:25; 15:5). Der Tabellenletzte aus Münster zeigte sich von Beginn an angriffslustig und risikofreudig und überfuhr den BSV im ersten Satz. Trotz sehr guter Annahme gelang es nicht, den nötigen Druck im Angriff aufzubauen und so war der Satz schnell verloren. Im zweiten Durchgang spürte man, wieviel der USC investiert hatte: Sie konnten das Tempo nicht mehr halten und ließen die Ostbeveraner ins Spiel kommen. Diese nutzten die Chance auch sofort und zogen schnell mit 14:3 uneinholbar davon. Im dritten Satz war der Rhythmus gefunden und der Druck, den die Mädchen von der Bever aufbauten, war für Münster zu hoch. Unerklärlich aber, warum man das Spiel dann im vierten Satz wieder aus der Hand gab. Durch Konzentrationsmängel und fehlenden Biss, den Druck aufrecht zu erhalten, belohnte man den USC für sein jetzt wieder sehr risikofreudiges Spiel. Im fünften Satz wurde dann endlich die seit dem dritten Satz angepeilte Aufschlagstrategie umgesetzt, so dass der USC nicht mehr gegenhalten konnte. Gute Blockarbeit und selbstbewusste Angriffe taten ihr Übriges. Franzi übernahm bei 9:5 den Aufschlag und gab diesen am Ende nicht mehr ab. Da Blau-Weiß Aasee gegen Saxonia Münster mit 2:3 unterlag kletterten die Damen aus Ostbevern wieder auf den fünften Platz.
- Die 3. Damen haben am ersten Rückrundenspieltag frei.
- Die wU20-2 hätte am Samstagnachmittag Heimspieltag gehabt. Doch weil Frank keine spielfähige Mannschaft zusammen bekam, mussten die Begegnungen gegen Neubeckum und Hoetmar abgesagt werden.
- Toller Abschluss der wU16-1 in ihrer ersten NRW-Liga-Saison. Beim Spieltag in Schwerte unterlagen sie dem Tabellenfünften VV Schwerte nur hauchdünn und holten gegen den USC Münster den ersten Sieg. Im Auftaktspiel gegen die Gastgeberinnen um die frisch gebackene Jugendnationalspielerin Lynn Kosina kamen unsere Mädchen direkt gut ins Spiel und verteidigten ihre Führung gleichermaßen konzentriert wie mutig zum 25:14-Satzgewinn - den ersten in der NRW-Liga. Erwartungsgemäß legte Schwerte anschließend zu und holte mit 25:12 den Satzausgleich. Der Tie-Break blieb eng, am Ende hatte Schwerte mit 15:13 knapp die Nase vorn. Gegen den USC Münster, der wie der BSV noch keine Begegnung gewinnen konnte, agierten unsere Mädchen anfangs zu zurückhaltend und angespannt. Münster nutzte dies nach zunächst ausgeglichenem Verlauf, um sich zum Ende des ersten Durchgangs abzusetzen und mit 25:22 die Satzführung zu sichern. Doch unser Team entwickelte mehr und mehr Spielfreude und schaffte verdient den Ausgleich (25:18). Der Tie-Break war auch hier sehr eng, diesmal aber mit dem besseren Ende für den BSV (17:15). Damit schließen unsere Mädchen die NRW-Liga-Saison als Achter ab und freuen sich nun mit gestärktem Selbstbewusstsein auf die Qualirunde b am 12. Februar.
- Die wU16-2 fuhr am Samstag nach Neubeckum. Im ersten Spiel gegen den SC Hoetmar gab es einen 2:1-Erfolg (25:18, 18:25, 15:8), anschließend gegen die Gastgeberinnen vom TV Neubeckum ein klares 2:0 (25:17, 25:6). Coach Tatjana hatte Spaß am Spiel ihrer Mannschaft, das nur im zweiten Satz gegen Hoetmar unter den starken Aufschagserien der Hoetmarerinnen litt.
- Das eigentlich noch ausstehende und für Samstag angesetzte NRW-Liga-Spiel der wU20-1 gegen den SV Wachtberg wurde nun endgültig von den Wachtbergern abgesagt und mit 2:0 für den BSV gewertet. Damit sind unsere Großen hauchdünn vor dem 1. VC Minden Staffelvierter und konnten sich direkt für die WDM Mitte März beim TV Hörde qualifizieren - herzlichen Glückwunsch!
- Für die mU20 ist die Saison beendet, unsere großen Jungs verpassten die Qualirunden. In den Altersklassen U14 und U18 ist an diesem Wochenende kein Spieltag angesetzt.
DL: Mit Sieg ins neue Jahr
Im einem wahren Krimi haben unsere Drittligadamen den TV Eiche Horn Bremen nach 0:2-Satzrückstand mit 3:2 (21:25, 17:25, 25:22, 26:24, 15:9) niedergerungen und sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet.
Es war ein irres Spiel, die über 150 Zuschauer in der Beverhalle dürften ihr Kommen nicht bereut haben, auch wenn unsere Damen sie mächtig auf die Folter spannten. Nicht allein, dass der BSV einen 0:2-Satzrückstand drehte, nachdem die Gäste aus der Hansestadt die Partie zwei Durchgänge lang durch das abgeklärtere, effektivere Spiel unter Kontrolle gehabt hatte. Auch in den Sätzen 3 und 4 stand das Heimteam mit dem Rücken zur Wand. 16:22 hieß es im dritten Abschnitt und es sah schwer danach aus, als ob Bremen den BSV wie im Hinspiel klar abblitzen lassen würde. Doch was musste sich in unserer Mannschaft an Widerstandswillen, sich nicht zweimal derart abzocken zu lassen,angestaut haben, dass es zu dieser Wendung kam: Mit Maren am Service griff auf einmal alles ineinander und unsere Damen punkteten neun Mal in Folge zum Satzanschluss. Noch düsterer die Lage in Durchgang 4: Auf 16:23 war Bremen enteilt, kurz darauf hieß es 19:24, die Gäste hatten fünf Matchbälle - und noch einmal erlebte die Begegnung eine spektakuläre Aufholjagd des BSV. Vera behielt am Aufschlag die Nerven, Block und Abwehr hatten sich inzwischen immer besser auf die Bremer Angriffsvarianten eingestellt und angepeitscht durch das fantastische Ostbeverner Publikum fanden unsere Damen im Gegenangriff jetzt die Lösungen, denen sie lange nicht vertraut hatten. Punkt um Punkt holte Ostbevern auf, teilweise in Riesenralleys, die den Zuschauern wie den Mannschaftsmitgliedern am Spielfeldrand den Atem raubten. Nur die sechs BSV-lerinnen auf dem Court blieben unbeeindruckt, waren im Flow. Gleichstand, Führung, Satzausgleich - ein erster Punktgewinn gegen den routinierten Zweitligaabsteiger war gewonnen.
Danach hatte es über weite Strecken der Partie wahrlich nicht ausgesehen. Eiche Horn, auf vier Postionen verändert gegenüber dem Hinspiel, machte gleich da weiter, wo sie vor drei Monaten aufgehört hatten, brachte die BSV-Annahme ins Schwimmen und sich deutlich in Front. Zwar fanden unsere Damen im Satzverlauf wieder Anschluss, doch Bremen legte nach. Auf der Basis einer großartigen Feldabwehr (einschließlich Angriffssicherung), die dem Heimteam das Punkten schwer machte, setzten die Gäste immer wieder Nadelstiche in Form gefährlicher Aufschläge oder variabler Angriffsaktionen - ein Bild, das auch den zweiten Abschnitt prägte. Der BSV stellte nach und nach um, stabilisierte sich ein wenig in Annahmen und Abwehr, setzte neue Impulse im Angriff und kam doch nicht auf Augenhöhe. Bremen schien das reifere Team zu sein, dem BSV fehlte das letzte Quäntchen Fortune in seinen Aktionen, um die Damen aus dem Norden nachhaltig in Bedrängnis zu bringen. Bis kurz vor Torschluss dann doch irgendwie der Knoten platzte. Was die Lage in Satz 4 noch nicht grundlegend änderte, so dass auch hier die beschriebene Energieleistung unserer Damen nötig war, um sich vor dem "Leerausgehen" zu retten.
Erst im Tie-Break dominierte der BSV. Bremen war (verständlicherweise) geschockt angesichts der vergebenen Chance auf drei Zähler, unsere Damen spielten (verständlicherweise) wie befreit. Auf 8:3 zog unser Team bis zum Seitenwechsel weg und baute den Vorspung danach sogar noch auf 13:3 aus. Ein letztes Mal flackerte ein Aufbäumen der Gäste auf, als unsere Damen in ihrem Rausch unterbrochen wurden, einige Ballwechsel brauchten, um sich wieder zu sortieren, und die Führung auf 13:8 zusammenschmolz. Spätestens nach der zweiten Auszeit war der Fokus aber wieder da und der BSV ließ sich die so dramatisch erkämpfte Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Mit nunmehr 7 Siegen und 19 Punkten auf dem Konto stabilsierte unsere Mannschaft den sechsten Tabellenplatz, den sie auch am kommenden Wochenende, wenn Ostbevern pausiert und die Konkurrenz sie battelt, nicht verlieren kann. In 14 Tagen geht es dann nach Spelle, wo die Stimmung in der Halle dem Vernehmen nach nicht weniger enthusiatisch sein soll als in der Beverhalle. Das wird sicher ebenfalls ein heißer Tanz.
=> Bericht der WN vom 09.01.2017
=> Bericht des Weser-Kurier vom 09.01.2017
Neues von Lena
Am 01.10. wurde sie beim Heimspiel gegen Aasee offiziell aus der 1. Damen verabschiedet, danach bezog sie ihr neues Quartier am Olympiastützpunkt in Hamburg, wo sie zum Wintersemester auch ein Studium aufgenommen hat: In diesem Herbst hat Lena für ihre (Beachvolleyball-)Zukunft wichtige Entscheidungen treffen müssen.
Sie trennte sich von Beachpartnerin Steffi Hüttermann, mit der sie zwei Jahre lang wertvolle Erfahrungen auf der deutschen Tour sammeln und ihre erste DM-Teilnahme in Timmendorf feiern konnte, und nutzte die Chance, an "dem" Beachvolleyballzentrum Deutschlands heimisch zu werden. Inzwischen nimmt ihre sportliche Zukunft konkretere Formen an: In der kommenden Sandsaison wird sie mit Anika Krebs ein neues Duo bilden. Die 23-jährige aus Berlin war zuletzt mit Anna Behlen unterwegs, die beiden wurden zum Saisonende 2016 in der deutschen Rangliste an Position 12 geführt. Wie Lena war Anika bislang die Blockerin im Team - nun werden sie testen, welche Aufgabenteilung am besten funktioniert. Wir wünschen dem Duo ein vergnügliches "Besser-kennenlernen", eine gute, verletzungsfreie Vorbereitungszeit und dann erfolgreiche Zeiten im Sand!
=> Artikel auf beach-volleyball.de
=> Facebook-Seite des Duos
Mit Volleyball ins Jahr 2017
Klein, aber fein verliefen unsere traditionellen Turniere zum Jahreswechsel. Bedingt durch die ungünstige Lage der Feiertage war die Resonanz zwar geringer als zuletzt, das tat aber dem Spaß der Beteiligten keinen Abbruch.
Unsere Hobbyvolleyballer hatten in diesem Jahr zu einer Silvesterparty geladen, vorab gab es am Nachmittag das Mixedturnier der Erwachsenen. Rund 20 Teilnehmer beschlossen das Jahr mit ihrem Lieblingshobby, darunter auch Gäste aus Everswinkel und Sendenhorst. Am Abend dienten das Foyer der Beverhalle und der Vereinsraum als Location für die Feier.
Am Neujahrstag keman rund 25 Mitglieder der Volleyballfamilie in die Beverhalle zum Eltern-Kinder-Turnier. In fünf Teams wurde um den Wanderpokal gespielt, den sich schließlich die Mannschaft mit Meike, Leonie, Lea und Bernd (v.l.) sicherte - Glückwunsch!
Zum Jahreswechsel
Allen Mitgliedern der BSV-Volleyballfamilie und allen anderen, die in diesem Jahr mit uns gefiebert, gelitten oder gejubelt haben, wünschen wir friedliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2017!!!
Wer mag, kann mit unserem Jahresrückblick auf das zurückliegende Jahr der BSV-Volleyballer schauen - es verlief irgendwo zwischen bunt und atemberaubend, doch lest selbst...
DL: Sieg in Essen!
Mit einem 3:2-Erfolg (21:25, 27:25, 19:25, 25:21, 15:13) beim Tabellenzweiten VC Allbau Essen haben die 1. Damen in der Dritten Liga für eine ordentliche Überraschung gesorgt und ihr aufregendes Volleyballjahr 2016 zu einem runden Abschluss gebracht. Mit 17 Punkten auf dem Konto und dem Mittelfeldplatz 6 geht es nun in eine kruze Weihnachtspause, bevor am 8. Januar schon der Start ins neue Volleyballjahr ansteht.
Die vom 13. Spieltag vorgezogene Begegnung am Sonntagnachmittag in der Sporthalle Bergeborbeck war kein volleyballerischer Feinschmeckerhappen. Eher ein Kampfspiel, dafür aber spannend und im Verlauf immer temperamentvoller. Beiden Mannschaften war die Belastung nach einer langen, anstrengenden Hinserie anzumerken. Viele Eigenfehler bestimmten das Geschehen, lange, spektakuläre Ralleys, die das Hinspiel so sehenswert gemacht hatten, blieben selten.
Beim Gastgeberteam war der Kräfteverschleiß auch an der Anfangsformation abzulesen. VC-Coach Marcel Werzinger verzichtete zunächst auf den Einsatz der angeschlagenen Hauptangreiferin Sandra Ferger und im Zuspiel lief die junge Sabrina Große Wilde anstelle von Lisa Harrmann auf. Die Rechnung schien aber aufzugehen. Ferger-Vertreterin Alina Jungbauer agierte auf der Außenposition sehr effektiv und brachte den BSV mächtig ins Grübeln. Zudem konnten unsere Damen im Aufschlag nicht soviel Druck entwickeln wie im Hinspiel. Essen setzte sich auf 15:9 ab. In der zweiten Satzhälfte fand unsere Mannschaft etwas besser ins Spiel und schon sich bis auf 19:20 heran. Die Gastgeberinnen aber bewahrten die Ruhe und sicherten sich die 1:0-Satzführung.
Zum zweiten Durchgang nahm sich unser Team vor, weniger verkopft vorzugehen und mehr Spielfreude zuzulassen. Der Abschnitt verlief ausgeglichener, zwischenzeitlich war der BSV vorn (14:11), dann wieder Essen (18:21). Noch haderte unsere Mannschaft mit der Block-Feldabwehr-Abstimmung, doch der Kampfgeist stimmte und so wehrte man in einer packenden Schlussphase zwei Satzbälle der Gastgeberinnen ab und nutzte den ersten eigenen zum 1:1-Ausgleich. Den Freudenausbruch von Dominik quittierte der 1. Schiedsrichter zu Beginn des folgenden Durchgangs per gelber Karte. Bei dieser "final warning", wie der gelbe Karton im Volleyball zu deuten ist, konnte es der BSV im weiteren Verlauf bewenden lassen - im Gegensatz zum Gastgeberteam (mehr dazu in Satz 5).
Im zweiten Abschnitt hatte Werzinger schon seine Zuspieler-Nr.1 gebracht, zu Beginn des Dritten stand nun auch Ferger auf dem Feld. Essen stabilisierte sich, der BSV wackelte wieder vermehrt in der Annahme und lief permanent einem Rückstand hinterher. Gegen Ende keimte bei 17:19 noch einmal Hoffnung im mitgereisten BSV-Anhang auf, doch wie im Ersten machte Essen clever den Deckel drauf.
Im vierten Abschnitt durfte Jungbauer wieder ran. Doch einerseits steigerte sich der BSV nun endlich im Block-Abwehr-Bereich, andererseits wurde die Offensive durch eine Systemumstellung belebt. Vera machte Druck von Position 2, Sophia punktete von der 4. Unsere Mannschaft zog schnell auf 7:2 weg, verteidigte die Führung über 15:9 und 21:15 bis zum 25:21 hartnäckig und plötzlich war er da, der unverhoffte Punktgewinn beim Favoriten.
Dass im Tie-Break tatsächlich noch mehr möglich wurde, lag sicherlich auch daran, dass Essen in der Folge Nerven zeigte. Zwar erwischten die Gastgeberinnen - nun wieder in Bestbesetzung - den besseren Start (1:3 aus BSV-Sicht), doch unsere Mannschaft hielt dagegen und als das Schiedsgericht bei 3:3 eine leichte Berührung des BSV-Blocks nicht erkannte und den VC-Angriff "aus" gab, ereiferte sich das Heimteam derart, dass in direkter Folge eine gelbe und zwei rote Karten gezogen wurden. Letztere bedeuteten je einen Punktgewinn für den BSV, der schlagartig mit 6:3 vorn lag und zum Seitenwechsel sogar noch auf 8:3 wegzog. Bis 11:6 hielt unser Team die Führung, dann kam Essen auf 9:11 heran. Der BSV konterte auf 13:9 und hatte wenig später vier Matchbälle. Den ersten wehrte der VC im Sideout ab, anschließend wackelte noch einmal die BSV-Annahme und erlaubte zweimal keine druckvolle eigene Aktion. Erst bei 14:13 konnte Lea einen Angriffsabschluss vorbereiten. Vera erwischte die Essener Blockfinger, von denen der Ball ins Aus segelte - der Coup zum Jahresabschluss (der in manchen Belangen an die Regionalliga-Begegnung vor 14 Monaten an selber Stelle erinnerte) war perfekt.
=> Bericht der WN vom 19.12.2016
Aktueller Spieltag (17./18.12.2016)
Ein weitgehend erfolgreichen Jahresabschluss bestritten unsere Teams am vierten Adventssonntag, alle konnten zumindest einmal jubeln. Zwei Jugendteams überwintern in der Qualifikationsphase zur WDM und die ersten Damen feierten einen unverhofften Auswärtssieg in Essen.
- Mit 3:2 setzten sich die 1. Damen überraschend beim Tabellenzweiten VC Allbau Essen durch. => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen spielten in Münster gegen den Tabellensiebten SV Teuto Riesenbeck und unterlagen mit 1:3 (25:23, 19:25, 10:25, 17:25). "Mehr war heute nicht drin", befand Trainer Stefan nüchtern, hakte die Partie aber schnell ab, um sich mit den Mädchen direkt auf das Qualiturnier am folgenden Tag in Waltrop konzentrieren zu können.
- Die 3. Damen trugen am Dienstagabend ihr letztes Ligaspiel des Jahres aus und unterlagen dem VfL Sassenberg in einem Tie-Break-Krimi mit 2:3 (20:25, 25:22, 22:25, 25:16, 17:19). In der packenden Begegnung in der Beverhalle hatten beide Mannschaft in einigen Abschnitten Oberwasser, doch die Druckphasen wechselten mehrfach. Sassenberg war im Angriff mit seinen großgewachsenen Angreiferinnen stärker, der BSV überzeugte als Kollektiv. Die Gäste legten vor, Ostbevern glich aus, Sassenberg ging erneut in Führung, der BSV konterte abermals. Auch im Tie-Break erwischten unsere Mädchen den besseren Start und lagen 6:1 vorn. Doch der VfL zeigte unbedingten Siegeswillen und zog noch vor dem Seitenwechsel gleich. In einer dramatischen Schlussphase konnte unsere Mannschaft ihren Matchballe nicht verwerten und Sassenberg siegte schließlich denkbar knapp, aber nicht unverdient. Trotzdem freute sich BSV-Coach Frank über eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine spielerische Steigerung im Verlauf der Partie.
- Für die U18-Mädchen stand am Sonntag die Quali A an. Vom Waltroper Turnier berichtet Stefan: "Einen spielfreudigen Sonntag mit viel Stimmung und großartiger Leistung verbrachte die wU18 in Waltrop. Im ersten von drei Spielen traf man auf den Werdener TB aus Essen. 'Aushilfs-Mittelblockerin' Vittoria versenkte zunächst mal die ersten beiden Bälle direkt als Aufsteiger und gab somit die Marschroute für den Tag vor: stabile Annahme und druckvoller Angriff. Direkt danach eröffnete Karen den Aufschlag-Marathon mit einer ersten Serie von 6 Punkten. Die Mitspielerinnen standen dem in nichts nach und so fuhr man ziemlich schnell den ersten Sieg mit 25:13 und 25:13 ein.
Auf dem Nachbarfeld verlor gleichzeitig der vermeintlich stärkste Gegner VC SFG Olpe gegen den Gastgeber mit 0:2. Somit hatte das folgende Spiel gegen GV Waltrop bereits vorentscheidenden Charakter. Waltrop konnte den ersten halben Satz mithalten, dann zog der BSV unwiderstehlich auf 25:18 davon. Den 2. Satz eröffneten Mari und Anna mit zwei toll verteidigten Aufschlagserien. Mit der daraus resultierenden 13:2 Führung im Rücken spielte sich das Team in einen wahren Rausch und ließ der Heimmannschaft keine Chance mehr – 25:7.
Zum Abschluss setzten alle Beteiligten noch einen drauf. Vor allem Olpe, die unbedingt gewinnen mussten, legten mit hohem Risiko und starken Angaben erst einmal vor. Die Mädchen von der Bever waren sehr bemüht den Druck zu erwidern, reagierten aber in dieser Phase zunächst zu hektisch. Erst in der zweiten Satzhälfte bekam man das Spiel wieder unter Kontrolle, aber der Vorsprung von Olpe war zu groß. Somit ging dieser Durchgang mit 21:25 verloren. Im 2. Satz entwickelte sich dann ein Aufschlag-Annahme-Schlagabtausch mit enorm hohem Risiko auf beiden Seiten. Der BSV fand ein kleine Lücke im Annahmeriegel der Mädchen aus Olpe, welcher nun dauerhaft unter Druck gesetzt wurde. Gleichzeitig fand der Block immer besser ins Spiel und zwang so die gegnerischen Angreiferinnen zu Fehlern. Der dritte Faktor war eine glänzend aufgelegte Abwehr um Libera Jana. So schafften es die Ostbeveraner Mädchen mit viel Willen, dass Olpe am Ende des Satzes nicht mehr viel entgegen zu setzten hatte und gewannen verdient mit 25:18. Der Tiebreak war dann 'Spielfreude pur' - 15:6.
Somit sichert sich das Team um Kapitänin Anna den Sieg in der Gruppe und die bestmögliche Ausgangsposition für die Quali B am 28. Januar." - Für die mU18 geht das "Wintermärchen" (Zitat Frank) weiter. Ein entzückter Trainer Dirk fasste die erfolgreiche Qualirunde A in der heimischen Beverhalle zusammen: "Die Jungs unter 18 Jahren haben durch zwei Siege - davon einen kampflos durch einen nicht angereisten Gegner - das bisher nicht für möglich Gehaltenen geschafft: Sie haben die Qualifikationsrunde B erreicht! War schon der 1. Tabellenplatz in der Oberliga und der Einzug in die Qualirunde A eine Riesenleistung, so setzten die Jungs heute noch einen drauf. Das erste Spiel gegen den SV Vorgebirge ging mit 2:0 recht souverän an den BSV. Im ersten Satz ließen sie in der Satzmitte etwas die Zügel schleifen, kamen aber durch eine Besinnung auf die eigene Stärke wieder ins Spiel und gewannen zu 17. Der 2. Satz ging zu 11 noch deutlicher an den BSV.
Der TuS 08 Lintorf stellte sich beim Spiel gegen den SV Vorgebirge, welches der BSV als Zuschauer/Schiedsgericht mit erlebte, als anderes Kaliber dar. Das sollte sich auch beim Spiel des BSV gegen Lintorf bewahrheiten. Lintorf war kompakt, mental stark, machte Stimmung und gewann den 1. Satz hochverdient zu 13. Das wollten die Jungs so nicht stehen lassen; sie fighteten, verloren aber durch einen Dreher in der Aufstellung die Konzentration und mussten auch diesen Satz und somit das Spiel, allerdings nur zu 22, an Lintorf abgeben.
Die bange Frage, ob die Punkte, Sätze und Bälle, die der BSV als Gruppenzweiter erzielt hatte im direkten Vergleich zu den anderen, ebenfalls heute spielenden Mannschaften, reichen würde, wurde am Abend beantwortet: Sie reichen, letztendlich sogar deutlich. Nun freuen sich die Jungs freuen auf die Quali B am 28.01.17, wo auch immer diese stattfindet." - Die wU14 hatte einen normalen Ligaspieltag in der heimischen Ambrosiushalle. Zunächst ging es gegen den ungeschlagenen Tabellenführer VBC Beckum, gegen den unsere Mädchen im Hinspiel aufopferungsvoll gekämpft und einen Tie-Break erzwungen hatten. Diesmal hielt der Widerstand im ersten Duchgang (22:25) noch ganz gut - auch weil Beckum am Service noch viele Fehler machte. Im Zweiten trafen die Beckumer Mädchen ihre starken Aufschläge immer besser und ließen dem BSV keine Chnace mehr (15:25). Deutlicher entschied unser Team dann aber die zweite Begegnung des Tages gegen den SC Hoetmar für sich. 25:9 und 25:12 hieß es am Ende für den BSV, der in der Tabelle weiterhin Zweiter hinter Beckum bliebt.
DL: Niederlage zum Jahresende
Die 1. Damen haben ihr letztes Heimspiel des Jahres gegen GfL Hannover verdient mit 0:3 (23:25, 16:25, 22:25) verloren. Vor rund 120 Zuschauern, die in der Beverhalle wieder für prächtige Stimmung sorgten, waren die Gäste das abgeklärtere Team, das seine Stärken deutlich effektiver in die Waagschale werfen konnte, während der BSV einen Tag mit wenig Licht und viel Schatten erwischte.
Welch ein Unterschied zum letzten Heimspiel, als unsere Damen die Tuspo Weende zwei Sätze lang aus der Halle geschossen hatten! Es fehlte gleichermaßen an Durchschlagskraft im Offensivspiel wie an Stabilität in der Defensive. Dabei hatte sich unsere Mannschaft vorgenommen, in jedem Ballwechsel mit Leidenschaft und Mut ein Dankeschön an den treuen Anhang zu senden. Doch für mehr als einen guten Start in die Partie (5:0 im Ersten) und ein sanftes Aufbäumen zu Ende der Durchgänge 1 und 3 reichte die Energie nicht. Die lange Hinrunde mit elf Partien an aufeinanderfolgenden Wochenenden hatte wohl Spuren hinterlassen, da konnte auch das spielfreie Wochenende in der Vorwoche nicht für Linderung sorgen.
Nachdem sich die Gäste aus der niedersächsischen Landeshauptstadt vom Blitzstart des BSV erholt hatten, übernahmen sie das Kommando. Ihr Aufschlagspiel, das geschickt zwischen kurz fallenden und lang segelnden Bällen variierte, bekam die BSV-Annahme nie in den Griff. An guten Tagen kompensiert unser Team solche Probleme, in dem es die verbleibenden Chancen beherzt nutzt. Doch heute war die Offensive nicht in der Lage, die Annahme nachhaltig zu entlasten, weder in günstigen noch in schwierigen Angriffssituationen hatte der BSV eine akzeptable Erfolgsquote. Und wenn die Heimmannschaft doch einmal ansetzte, die Rückstände zu egalisieren, rief Gästecoach Michael Meyer sein Team zur Raison - und das bereinigte die Situation dann clever (oder mit Hilfe eines Eigenfehlers des BSV).
Während zehn der zwölf Mannschaften in der Dritten Liga West nun in eine vierwöchige Halbzeitpause gehen, startet der BSV am kommenden Sonntag noch mit dem vorgezogenen Spiel beim VC Allbau Essen in die Rückrunde. Dann heißt es: Zähne zusammen beißen und noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um sich mit einer erfeulichen Leistung aus dem Volleyballjahr 2016 zu verabschieden.
=> Bericht der WN vom 12.12.2016
Aktueller Spieltag (10./11.12.2016)
Sieg und Niederlage für unsere Damenteams am 3. Adventssonntag. Während die 1. Damen ihr letztes Heinmspiel des Jahres verloren, siegten die 3. Damen sicher beim Tabellenletzten und rückten wieder auf den zweiten Tabellenplatz.
- Die 1. Damen unterlagen dem GfL Hannover glatt mit 0:3 (23:25, 16:25, 22:25). => eigener Nachbericht (s.o.)
- Eine vom Papier her leichte Aufgabe hatten die 3. Damen an diesem Wochenende, denn man war zu Besuch beim bisher sieglosen Gastgeber aus Rinkerode. Schon vor Spielbeginn hatte sich der BSV vorgenommen, dass dieses auch so bleiben sollte und es wichtig sein würde, die komplette Spielzeit über die Konzentration hoch zu halten. In Satz 1 und 2 klappte dies fast perfekt. Nur einige Konzentrationsschwächen in der Annahme schenken dem Gegner Punkte, sobald unsere Mädchen aber das Tempo anzogen und beim Aufschlag mehr Druck ins Spiel brachten, war der Gegner dem BSV-Spiel nicht mehr gewachsen. Zu 16 und zu 10 gingen die Sätze 1 und 2 an Ostbevern und somit lief alles nach Plan. Im dritten Satz kam unsere Mannschaft aber überhaupt nicht in den Rhythmus. Jedes Mal wenn unser Team das Spiel eigentlich wieder im Griff hatte, baute es den Gegner durch unnötige Fehler wieder auf und auf Rinkeroder Seite machte man sich schon Hoffnung auf einen Satzgewinn. Dann aber klappten die BSV-Angriffe wieder klappen und das Spiel wurde endgültig zu den eigenen Gunsten entschieden. Durch den Sieg rückte unsere Mannschaft auf Platz 2 in der Kreisligatabelle vor, hat jedoch noch das Duell gegen den Dritten aus Sassenberg ausstehen.
Aktueller Spieltag (03./04.12.2016)
Sieg und Niederlage für unsere beiden Damenteams, die an diesem Wochenende im Einsatz waren. Die 2. Damen verloren ihr Heimspiel im Tie-Break, die 3. Damen siegten locker gegen Everswinkel.
- Die 2. Damen unterlagen dem Tabellennachbarn SV BW Aasee V nach einem hin- und herwogenden Spiel mit 2:3 (25:15 11:25 18:25 25:20 6:15). Hille und Dominik, die diesmal das Coaching übernahmen, konnten nur auf einen dünn besetzten Kader mit sieben Spielerinnen (ohne Libero, dafür mit drei Zuspielern) zurückgreifen, sahen unsere Mannschaft aber zunächst wie aus einem Guss. Die Annahme stand stabil, mit den eigenen Aufschlägen wurde Aasee immer mal wieder in Bedrängnis gebracht und vorn am Netz verteilte Mari prima die Bälle. Das Fehlermachen überließ der BSV den Gästen und so wuchs der Vorsprung kontinuierlich an. Das änderte sich nach dem ersten Seitenwechsel, als Aasee nach gutem Start besser in die Begegnung kam, unsere Mädchen erstmals richtig unter Druck gerieten und im Angriff und im Spielaufbau hektischer wurden. Imke übernahm das Zuspiel, Mari den Diagonalangriff, doch erst einmal behielt Aasee das Heft in der Hand. Zwar konnte der BSV immer mal wieder Akzente setzen - z.B. mit Leahs Aufsteigern, die über die gesamte Partie hinweg eine Bank waren - doch Aasee hatte sich inzwischen erheblich gesteigert und war klar das bessere Team. In Durchgang 3 begann unsere Mannschaft energischer gegenzuhalten, konnte einen Rückstand egalisieren und den Satz bis zum 17:17 offen halten. Dann erwischte Aasee aber erneut eine optimale Phase und holte sich die Satzführung. Eine weitere Steigerung des BSV sorgte im vierten Abschnitt wieder für offene Verhältnisse. Und in der Crunchtime fanden unsere Mädchen diesmal genügend Mut und Zuversicht, um die entscheidenden Ballwechsel für sich zu entscheiden. Als der Tie-Break allerdings wieder mit einer Aasee-Führung begann, fehlten dem BSV die Ressourcen für eine weitere Wende.
- Die 3. Damen siegten in Sassenberg gegen den SC DjK Everswinkel klar mit 3:0 (25:6, 25:17, 25:19). Satz 1 wurde vom BSV dominiert. Für die beiden weiteren Durchgänge bemühte Coach Frank die Redensart vom "guten Pferd".
- Die 1. Damen hatten nach elf Pflichtspielen an aufeinanderfolgenden Wochenende endlich einmal spielfrei. Am nächsten Sonntag (11.12.) geht es dann mit dem letzten Heimspiel des Jahres gegen GfL Hannover weiter.
DL: Niederlage beim Ligaprimus
Die 1. Damen haben ihre Auswärtspartie beim Tabellenführer SV Bad Laer mit 1:3 (25:22, 20:25, 15:25, 14:25) verloren. Zunächst konnte unsere Mannschaft vor rund 200 Zuschauern an den starken Auftritt gegen Weende anknüpfen und begegnete dem Favoriten auf Augenhöhe. Dann übernahm die Heimmannschaft immer mehr das Kommando und siegte verdient.
Es waren etliche BSV-Anhänger zum "Derby" ins knapp 20 km entfernte Bad Laer gekommen und sahen einen BSV, der zu Beginn mutig aufspielte und dem letztjährigen Drittligameister die Stirn bot. In einem engen Satzverlauf blieben unsere Damen allen SV-Bemühungen gegenüber standhaft und behaupteteneine knappe Führung, die schließlich die Satzführung brachte.
Mit dem Ziel, die Effektivität der eigenen Block-Abwehr-Arbeit gegen die oft erfolgreichen SV-Angreiferinnen zu steigern, startete unser Team in den zweiten Abschnitt. Doch andere Faktoren bestimmten in der Folge das Geschehen. Bad Laer erhöhteden Druck im eigenen Aufschlag und der BSV verlor zusehends seine spielerische Linie. Natürlich stellten sich im Sideout nun mehr schwierige Situationen, doch auch gute Annahmen wurde nicht mehr konsequent ausgespielt, so dass unsere Damen mehrfach im Sideout festhingen und über 1:6 und 3:11 auf 9:20 in Rückstand gerieten. Mit der Hereinnahme von Andrea und Ira verbesserte sich zwar die Defensive des BSV, so dass der Rückstand wieder reduziert werden konnte, ernsthaft gefährdet war der Satzausgleich Bad Laers aber nicht mehr, dazu hatte unsere Mannschaft zuvor zu deutlich abreißen lassen.
Durchgang 3 sah zunächst wieder eine ausgeglichene Anfangsphase (7:6 für den BSV), dann wiederholte sich die Szenerie des Vorsatzes. In zwei aufeinanderfolgenden Rotationen reagierte unser Team auf den Druck der Heimmannschaft hektisch und geriet vorentscheidend mit 9:18 in Rückstand. Auch eine veränderte Formation in Satz 4 brachte den BSV nicht mehr zurück in die Partie. Schnell setzte sich die Heimmannschaft mit 14:4 ab. Ab und an gelangen dem BSV sehenswerte Aktionen, die das Potential unserer Mannschaft andeuteten, aufrichten konnten sich die Spielerinnen daran aber nicht mehr. Eine letzte Punktserie von 8:21 auf 13:21 mit Sophia am Aufschlag brachte noch etwas Ergebniskosmetik, die konnten die Gastgeberinnen allerdings verschmerzen - sie blieben in 2016 vor eigenem Publikum ungeschlagen.
Verschmerzen kann auch der BSV die Niederlage beim Ligaprimus. Schade war allerdings, dass unsere Mannschaft aus einer günstigen Ausgangsposition - Rückenwind aus den letzten Partien und Satzführung - die Chance verpasste, in Sachen DL-Etablierung einen neuen Schritt zu tun und sich mit einem Topteam auch einmal nachhaltig auf Augenhöhe auseinanderzusetzen.
=> Bericht der WN vom 28.11.2016
=> Bericht auf der Homepage des SV Bad Laer
Aktueller Spieltag (26./27.11.2016)
Unsere drei Damenteams hatten an diesem Wochenende schwierige Auswärtsaufgaben anstehen - zu schwierig, denn alle drei gingen diesmal leer aus.
- Die 1. Damen unterlagen beim Tabellenführer SV Bad Laer mit 1:3 (25:22, 20:25, 15:25, 14:25). => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen verloren ihre Begegnung in Mesum gegen den TV Emsdetten mit 0:3 (20:25, 17:25, 23:25). Frank hatte den aus gesundheitlichen Gründen pausierenden Stefan vetreten und musste in der Aufstellung ziemlich umstellen, da mit Hannah und Franzi zwei wichtige Angreiferinnen fehlten. So brachte unsere Mannschaft nicht die nötige Qualität aufs Feld, um den Tabellennachbarn zu bezwingen.
- Die 3. Damen gingen am Sonntag in Everswinkel als Tabellenführer in das Spitzenspiel gegen den Zweiten VBC Beckum. Auch hier waren Franks Improvisationskünste gefordert, denn mehrere Spielerinnen fehlten, u.a. war keine gelernte Zuspielerin mit im Kader. Das war zuviel der Bürde. Beim 0:3 (9:25, 10:25, 12:25) war unsere Mannschaft chancenlos.
Loburg gewinnt Schul-DM
Das Ostbeverner Gymnasium Johanneum Loburg hat bei den "dyj-school-finals", den Deutschen Schulmeisterschaften, für einen Paukenschlag gesorgt. In der Endrunde der Wettkampfklasse IV (Jg. 2003 u.j.), die vom 21.-24. November im Thüringschen Bad Blankenburg ausgetragen wurde, setzte sich die Loburger Auswahl gegen 15 andere Schulauswahlen aus ganz Deutschland durch und holte erstmals den Titel. Mit zum Team gehört neben mehreren Spielerinnen des starken Bad Laerer Volleyballnachwuchs auch Melina aus unserer wU16-1 (auf dem Foto Zweite von rechts).
Die einzige Niederlage im Turnier "leistete" sich die Loburger Mannschaft beim 1:2 in der Vorrunde gegen Berlin, als man Durchgang 1 locker mit 25:12 gewonnen hatte und bereits als Gruppensieger fest stand. Es folgten Siege gegen Aachen, Wiesbaden und schließlich Kaufbeuren im Finale. Der BSV freut sich mit und sagt herzlichen Glückwunsch!!!
=> Ergebnisse des Turniers in Bad Blankenburg
=> Bericht der WN vom 30.11.2016
=> Bericht auf der DVV-Website
AV 2016
Die diesjährige Abteilungsversammlung fand am 8. Dezember wie gewohnt im Vereinsraum der Beverhalle statt. 23 Teilnehmer, unter ihnen Aktive von der U14 bis zur 1. Damen und mit der Vereinsvorsitzenden Barbara Feikus und dem Beitragsverantwortlichen Hans-Josef-Krokowski zwei Mitglieder aus dem geschäftsführenden Vorstand des BSV, verfolgten in der rund 75-minütigen Sitzung die Themen der Tagesordnung. Die letzteren beiden waren u.a. gekommen, um über das Projekt "Gewaltprävention im BSV" zu informieren, das in den kommenden Monaten stärker in den Fokus treten wird.
Der Jahresrückblick wurde diesmal in Form einer Diashow vollzogen. Der gesamte Vorstand stand zur (Wieder)wahl und wurde unter dem Wahlvorsitz von Barbara durch die Anwesenden übereinstimmend in den Ämtern bestätigt, so dass die vertraute Konstellation mit Dominik (Abteilungsleiter), Norbert (stellvertr. Abteilungsleiter), Hille (Spielbetrieb), Lisa (SR-Wesen), Dirk (Material) und Andreas (Vorstandsmitglied mit beratenden Funktion) auch in den kommenden zwei Jahren die Geschicke der Abteilung lenken kann. Lisa kündigte für die nachfolgende Amtszeit ihren Rücktritt als Schiedsrichterwartin an und wird sich in den nächsten Monaten nach einer Nachfolge umsehen, die dann möglichst schon bis 2018 eingearbeitet werden kann. Norbert übernahm schließlich einmla mehr die Aufgabe, den Trainerinnen und Trainern für ihr besonderes Engagement zu danken.
Abschließend gab es wieder die Möglichkeit zum geselligen Verweilen bei einer Bratwurst und einem Getränk. Ein dicker Dank geht an dieser Stelle an Grillmeister Dieter!
3. Damen holten nach
Den Trainingsdienstag brauchen die 3. Damen derzeit, um von den Gegnern abgesagte Begegnungen nachzuholen. Am vergangenen Dienstag (15.11.) kam der VBC Beckum II. In einer spannenden Partie siegten unsere Mädchen knapp mit 3:2 (25:27, 25:22, 14:25, 25:11, 15:11).
Der BSV erwischte den besseren Start und ging nach guten Aufschlägen schnell in Führung. Als der Vorsprung durch einige Eigenfehler schmolz, unterschätzte Dominik, der Frank als Coach vertrat, die spielerischen Fähigkeiten der Gäste ein wenig und riet seiner Mannschaft zu weniger Risiko und mehr Sicherheit im eigenen Spiel. Das führte aber dazu, dass Beckum deutlich besser in die Partie fand und sich Satz 1 noch schnappte. Im Zweiten gelang noch der Ausgleich, vor allem weil "Routinier" Julia mit mutigen Aktionen und vorbildlichem Einsatz viele wichtige Punkte machte. Doch im dritten Spielabschnitt übernahm Beckum nun eindeutig das Kommando und zeigte besonders im Außenangriff mehr Durchschlagskraft. Das brachte Dominik zum Umdenken. "Die sind im Moment besser als wir. Wenn wir das noch gewinnen wollen, müssen wir versuchen, uns zu steigern und mehr Druck aufzubauen - und das geht nur über mehr Mut im Aufschlag und Angriff", lautete seine Ansage in der Satzpause vor dem vierten Durchgang. Gesagt, getan - unsere Mädels nahmen sich ein Herz und steigerten ihre Leistung, so dass Beckum nun nicht mehr gegenhalten konnte. Im Tie-Break hielten die Gäste noch einmal mit ihren besten Mitteln dagegen, so dass sich ein Kreisligaspiel auf wirklich gutem Niveau entwickelte, in dem der BSV aber insgesamt das etwas stärkere Team blieb und den dritten Sieg im dritten Spiel einfuhr.
Am 22.11. stand bereits das nächste Nachholspiel auf dem Programm. Diesmal kam die SG Sendenhorst III in die Beverhalle. Mit einem verdienten 3:0-Erfolg (25:19 25:23 25:14) holten unsere Mädchen, die diesmal wieder von Frank gecoacht werden konnten, den vierten Sieg im vierten Spiel und schoben sich wieder an die Tabellenspitze der Kreisliga. In Durchgang 1 lief der BSV zunächst einem Rückstand hinterher, eine starke Aufschlagserie von Julia sorgte aber für die Satzführung. In den folgenden beiden Abschnitte konnte unsere Mannschaft früh in Führung gehen. Im Zweiten ließ sie aber zwischenzeitlich die Zügel schleifen, so dass es gegen Satzende noch ziemlich eng wurde. Im dritten Durchgang machten unsere Mädchen dies besser und behielten die Konzentration.
"Sahnetag" gegen Weende
Mit einem fulminanten Auftritt haben die 1. Damen ihren ersten 3:0-Erfolg in der Dritten Liga geholt. Beim 25:10, 25:15 und 25:22 dominierte unsere Mannschaftden Tuspo Weende zwei Sätze lang in allen Belangen und auch im dritten, enger verlaufenden Abschnitt legten sie passend eine Schüppe drauf und schickten den Gegner nach nur 59 Minuten ziemlich bedient auf die lange Rückfahrt (Nähe Göttingen).
Es war bereits das zehnte Pflichtspiel an aufeinanderfolgenden Wochenende für den BSV - ein ziemlicher Schlauch, den man den Spielerinnen am Samstagabend in der Beverhalle aber nicht im geringsten anmerkte. Im Gegenteil: Sie gingen vom ersten Ballwechsel an hellwach zu Werke und sprühten dabei nur so vor Spiellaune. Weende, das sich nach einem schweren Startprogramm zuletzt immer besser in der Liga etablieren konnte und mit reichlich Selbstvertrauen und "Lust auf mehr" angereist war, bekam zwei Sätze lang keinen Fuß an den Boden. Wo immer sich Widerstand der Gäste regte, der BSV hatte den Daumen drauf. Aus einer stabilen Annahme heraus zog man einen gelungenen Spielzug nach dem anderen auf. Mit Ausnahme des Hinterfeldangriffs, der vom großen Weender Block ausgebremst wurde, führten sämtliche Passvarianten regelmäßig zum Erfolg. Am Service entwickelte unsere Mannschaft mächtig Druck, zwang die Gäste immer wieder in schwierige Angriffssituationen, die entweder vom Block-Abwehr-Verbund unserer Damen verteidigt wurden oder in einem Angriffsfehler der Niedersächsinnen mündeten. Für die knapp 100 Zuschauer - etwas weniger als zuletzt an den Sonntagnachmittagterminen, was der Stimmung in der Halle aber keinen Abbruch tat - bot sich in dieser Phase sicherlich kein nervenaufreibendes Spiel, unterhaltsam aber allemal, denn wie die Heimmannschaft an diesem Abend aufdrehte, war (zumindest für die BSV-Anhänger) die helle Freude.
Etwas mehr Spannung gab es dann in Durchgang 3. Weende startete mit einem 4:0, der BSV konterte umgehend und zwang den Gästecoach beim 10:6 zu einer Auszeit. "Es fühlt sich grad so gut an, weil wir 0:4 hinten lagen. Aber es sind nur vier Punkte und wir müssen weiter arbeiten!", warnte BSV-Coach Dominik. In der Tat: Weendes Kämpferherz war erwacht, der BSV-Angriff kam für eine Weile nicht mehr verlässlich durch, die Gäste schlossen wieder auf. Einen Ringen um die Führung begann, das zu Beginn der Crunchtime die Gäste mit 22:19 vorn sah. Doch dann zeigte sich eine weitere Qualität des BSV an diesem Abend: Fehlerfrei und mit den taktisch richtigen Entscheidungen machten unsere Damen die letzten sechs Zähler - bäm!
"Daumen hoch für ein cooles Spiel" - "Sieg" - "drei Punkte":
Lea, Vera und Hallensprecherin Maike haben allen Grund zu strahlen!
Mit inzwischen 15 Punkten festigte der BSV seinen aktuellen 6. Tabellenplatz und hat den Rücken frei für das Gastspiel am kommenden Samstag beim Tabellen-führer SV Bad Laer.
=> Bericht der WN vom 21.11.2016
=> Nachbericht auf der Homepage des Tuspo Weende
=> Fotos von Ulrich Brunner
Aktueller Spieltag (19.11.2016)
Da am Sonntag Spielverbot in NRW war (Totensonntag), herrschte am Samstag reges Treiben. Drei Jugendmannschaften hatten Heimrecht, zwei weitere mussten auswärst ran und auch die Drittligadamen hatten keine Pause und absolvierten ihr zehntes Pflichtspiel in Folge - die Bilanz:
- Die mU20 schlossen ihre Oberligasaison mit dem Spieltag in Bielefeld ab. Dort verkauften sich unsere Jungs gegen eine technisch und taktisch an sich überlegene Heimmannschaft gut und unterlag nur knapp mit 1:2. Die zweite Begegnung gegen den SC Hörstel fand nicht statt. In einer unübersichtlichen Staffel (mit einigen noch ausstehenden Partien) ist noch nicht klar, welche Teams letztendlich in die Qualirunden einziehen. Der BSV hat aber nur noch theoretische Chancen.
- Die wU20-1 hatte in der NRW-Liga diesmal Heimrecht. Im Rennen um den begehrten vierten Platz, der die direkte Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft bedeutet, starteten die BSV-Mädchen furios. Im ersten Satz ließen sie dem Tabellenzweiten aus Dingden keine Chance. Mit viel Bewegung in Annahme und Abwehr und der nötigen Courage in Block und Angriff holten sie sich den ersten Durchgang. Die Antwort des Gegners folgte postwendend im Zweiten, als die Gäste gleich zu Beginn auf 9:2 davonzogen. Danach gestaltete sich der Satz zwar ausgeglichen, aber der hohe Rückstand konnte nicht mehr egalisiert werden. So musste der Tiebreak entscheiden. Und hier zeigte sich, dass Dingden eine Kleinigkeit entschlossener zu Werke ging (25:18; 15:25; 12:15).
Nachdem Dingden im zweiten Spiel des Tages den VoR Paderborn mit 2:1 besiegen konnte, musste VoR Paderborn gegen Ostbevern unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf den 4. Platz zu haben. Ob es nun die Nerven bei den Gästen oder eine befreit aufspielende Heimmannschaft war...? Der Block stand hervorragend, die mutigen Aufschläge zeigten Wirkung und Mari setzte nicht nur im Zuspiel ihre Angreiferinnen gekonnt in Szene, sondern vernatzte auch die Gäste-Abwehr immer wieder mit frechen Zuspielerfinten. Im zweiten Satz dann ein anderes Bild. Der BSV verlor etwas den Faden und brauchte sehr lange, um sich auf eine neu ins Spiel gekommene Außenangreiferin einzustellen, zudem gab es auf beiden Seiten ein Festival der verschlagenen Aufschläge. Gegen Ende des Satzes stabilisierte sich das BSV-Spiel aber wieder und die Mädchen brachten den Satz verdient nach Hause (25:17; 25:21).
Das Rennen um den vierten Platz ist damit allerdings noch nicht beendet. Da das vom SV Wachtberg abgesagte Spiel vom 2. Spieltag bis heute nicht nachgeholt werden konnte - eine Staffelleiter-Entscheidung steht noch aus - könnte Ostbevern mit einem 2:0 Sieg gegen den Tabellenletzten SV Wachtberg noch auf den 4. Platz klettern und den 1. VC Minden dort verdrängen. - Die wU20-2 (Bezirksliga) fuhr nach Hoetmar, wo man zunächst gegen die Ahlener SG knapp mit 1:2 verlor (16:25, 25:22, 9:15). Anschließend sah der aus dem Urlaub zurückgekehrte Coach Frank einen klaren 2:0-Sieg gegen die Gastgeberinnen (25:16, 25:17).
- Auch die wU16-1 hatte zum NRW-Liga-Heimspiel Tabellenführer 1. VC Minden sowie den Zweiten VoR Paderborn zu Gast. Gegen beide Topteams wehrten sich unsere Mädchen tapfer und ließen niemals den Kopf hängen. Zwar kamen sie nicht in die Nähe eines Satzgewinns, doch es gelangen immer wieder schöne eigene Aktionen im Offensivspiel und auch über eine allmählich immer besser dem hohen Aufschlagdruck der Gegner widerstehende Annahme konnte sich Trainer Dominik freuen. Für's Protokoll: 18:25, 16:25 hieß es gegen Minden, 13:25, 17:25 gegen Paderborn.
- Die wU16-2 hatte ebenfalls ein Heimspiel und empfing als Ligazweiter den Tabellenführer VBC Beckum. Die Begegnung hielt, was sie versprach: Beide Teams schenkten sich nichts und rangen über drei Sätze um den Sieg. 2:1 (25:23, 22:25, 15:13) hieß es schließlich aus Beckumer Sicht - schade, aber tolle Partie unserer Mädels!
- Die 1. Damen besiegten den Tuspo Weende durch einen fulminaten Auftritt mit 3:0 (25:10, 25:15, 25:22). => eigener Nachbericht (s.o.)
Damen 1 siegen in Langenfeld
Mit 3:1 (19:25, 25:21, 25:21, 25:17) gewannen unsere Drittligadamen ihre Partie gegen die SG Langenfeld. Nach verlorenem ersten Satz kam unsere Mannschaft beim aktuellen Ligaschlusslicht immer besser ins Spiel und entführte letztlich verdient die drei Punkte aus dem Rheinland.
Durch den vierten Saisonsieg schraubte der BSV sein Punktekonto auf nunmehr 12 Zähler und schob sich in der Tabelle an Cloppenburg und Bremen vorbei auf Rang 6 - ein schöner Anblick!
Die Anfangsphase der Partie am Sonntag gehörte eindeutig den Gastgeberinnen. Die SG war gut eingestellt, spielte couragiert auf und bewies, warum man gegen Teams wie BW Aasee oder Tabellenführer Bad Laer achtbare Resultate erzielt hatte. Unsere Damen dagegen taten sich schwer, nach vier aufeinanderfolgenden Heimspielen in fremder Halle die nötige Sicherheit in die eigenen Aktionen zu bekommen. Doch das Team blieb auch bei einem 11:20-Rückstand ruhig. Mit Routinier Andrea auf der Diagonalen nutzte man die Schlussphase des praktisch schon verlorenen ersten Durchgangs, um die Annahme zu stabilsisieren und mehr Druck bei eigenem Service zu entwickeln. Es gelangen zwei längere Punktserie, die den BSV zwar nicht mehr in Schlagdistanz brachten, aber das Vertrauen ins eigene Spiel aufbauten.
Dies zahlte sich in den folgenden Abschnitten aus. Unsere Mannschaft ließ sich nun nicht mehr einschnüren und erspielte sich die ersten Führungen. In Satz 2 wurde ein 3-4-Punkte-Vorsprung erarbeitet und konsequent ins Ziel gebracht. Satz 2 sah den BSV schnell mit 6:0 in Front, im weiteren Verlauf setzte sich unser Team über 16:8 auf 20:11 weiter ab. Eine wackelige Schlussphase ließ Langenfeld noch einmal verkürzen, doch es reichte zur Satzführung. Zu Beginn des vierten Durchgangs stemmten sich die Gastgeberinnen noch einmal gegen die drohende Niederlage, gingen mit 6:4 in Führung. Doch unsere Damen konterten direkt und zogen schließlich mit Lea am Aufschlag vorentscheidend auf 15:8 davon. Als ein letztes Aufbäumen der SG (auf 13:16) mit Luisa am Service zum 21:13 beantwortet worden war, standen die Zeichen endgültig auf Auswärtssieg. Ein trockener Aufsteiger Veras beendete schließlich die Partie zugunsten des Aufsteigers.
=> Nachbericht der WN vom 14.11.2016
Aktueller Spieltag (12./13.11.2016)
Zehn Begegnungen von BSV-Teams standen auf dem Programm, zweimal mussten Erwachsenenteams ran, viermal Jugendmannschaften. Mit sieben Siegen bei drei Niederlagen war es ein sehr erfolgreiches Wochenende für den BSV.
- Die Drittligadamen holten in Langenfeld ihren vierten Saisonsieg. Mit 3:1 (19:25, 25:21, 25:21, 25:17) behaupteten sie sich beim aktuellen Ligaschlusslicht und kletterten in der Tabelle auf Rang 6.
=> eigener Nachbericht (s.o.) - Die 2. Damen brauchten einen Satz, bis sie in ihrer Partie beim TV Westfalia Epe gedanklich angekommen waren. Die anschließenden Sätze wurden dann gewonnen, aber wenig spektakulär - was allerdings auch daran lag, dass Epe sehr fehlerreich agierte. Mit 3:1 (21:25, 25.20, 25:18, 25:17) siegte der BSV also und rückte in der Tabelle auf Rang 4 vor. Trainer Stefan freute sich, dass die 13-jährige Melina als Libero und die 12-jährige Eliza im Zuspiel nicht nur Spielanteile bekamen, sondern auch Akzente setzten.
- Das Heimspiel der 3. Damen in der Kreisliga wurde vom Gegner SG Sendenhorst III abgesagt. Als Nachholtermin ist der 22.11. im Gespräch.
- Die mU20 absolvierte am Samstag ihre beiden Begegnungen gegen die SG Sendenhorst. Man spielte vier Sätze, alle vier gewann Sendenhorst deutlich (11:25, 14:25 bzw. 13:25, 4:25).
- Die wU18 beendete ihre Oberliganormalrunde am Sonntag in Detmold und verteidigte dort ihre weiße Weste mit zwei 2:0-Siegen gegen Gastgeber Detmolder TV (25:10, 25:14) und den SV BW Sande (25:22, 25:15). Mit der makellosen Bilanz von 12 Punkten und 12:0-Sätzen wurden sie Staffelmeister und ziehen mit der bestmöglichen Ausgangsposition in die Qualirunde A ein.
- Auch die mU18 schaffte den Sprung in die Qualirunden. Ein stolzer Trainer Dirk berichtet: "An einem beispiellosen Spieltag, an dem die U18-Jungs wie entfesselt aufspielten, sicherten sie sich ihr Ticket für die Qualirunde A. Im 1. Spiel gegen Hörstel ließen sie nichts anbrennen und gewannen, nach einem kurzen Einbruch zu Mitte des 2. Satzes, letztlich verdient und mit starkem Kampf und Willen das Spiel 2:0 (18, 22). Starke Aktionen vom Mittelangreifer Christoph, sehr gut in Szene gesetzt vom "Zuspielgott" Dennis, brachten etliche Punkte. Auch Jan hatte auf der für ihn ungewohnten Mittelposition gute Aktionen. Mit Auge und einem guten Händchen brachte er den Gegner aus Hörstel ein ums andere Mal in Verlegenheit. In der Abwehr setzte Darwin, unterstützt von den beiden "Kleinen" Nico und Thomas, Bruder von Christoph, die Akzente. Er brachte durch eine sichere Annahme-/Abwehrleistung den nötigen Rückhalt. Im Angriff von der Diagonalposition holte er durch seinen berüchtigten "Handkanten"-Angriffsschlag einige auch für den Gegner überraschende Punkte. Durch druckvolle Aufschläge und eine starke Angriffsleistung konnte der gegnerische "Rotschopf" seine starken Angriffschläge nur sehr begrenzt einsetzen. Im 2. Spiel gegen Sendenhorst waren die Jungs noch einmal richtig gefordert. Es ging über drei Sätze, Satz 1 ging knapp an den BSV (21), Satz 2 knapp an Sendenhorst (-22).
Im 3. Satz bestätigten die Jungs noch einmal eindrucksvoll ihre starke kämpferische Leistung aus dem 1. Spiel und ließen dem Gastgeber aus Sendenhorst keine Chance. Der Satz ging zu 5 hochverdient an den BSV. Hendrik kam in diesem Spiel immer besser in "Fluss" und holte einige Bälle in der Abwehr. Starke Aufschlagserien von Thomas und Nico taten ihr Übriges und bescherten dem BSV durch eine erneut geschlossene Mannschaftsleistung verdient den Sieg. Auffällig war heute eine in dieser Saison bisher nicht gezeigte Moral. Der Siegeswille war von Anfang an da und zeigte sich auf dem Spielfeld mehr als deutlich. Anpeitscher Christoph und Dennis waren dafür verantwortlich. Hut ab, Jungs, Klasse Leistung! Der Trainer ist/war begeistert. Auf gehts zur Quali A, wohin auch immer." - Unsere wU14-Mädchen spielten in Hoetmar. Im ersten Spiel unterlagen sie der Ahlener SG trotz guter Leistung knapp mit 1:2. Gegen die Gastgeberinnen gelang dann ein klarer 2:0-Erfolg.
1. Damen unterliegen starkem ASV
Zum viertem Mal in Folge präsentierten sich unsere Drittligadamen am Sonntagnachmittag dem Heimpublikum in der Beverhalle. Mit dem ASV Senden war diesmal eines der Topteams der Liga zu Gast, das auch prächtig aufgelegt war und einem durchaus kämpferischen BSV eindrucksvoll den Zahn zog. Mit 0:3 (24:26, 11:25, 18:25) ging die Partie verdient an die Steverstädterinnen.
Die wieder rund 130 Zuschauer in der Beverhalle sahen eine volleyballerisch ansprechendere Begegnung, als es das reine Ergebnis vermuten lässt. Immer wieder boten sich klasse Ballwechsel mit leidenschaftlichen (BSV) und taktisch sehr gut abgestimmten (ASV) Abwehraktionen. In der Mehrheit waren es freilich die Gäste, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten, weil sie immer wieder neue Ansatzpunkte fanden, den BSV unter Druck zu setzen oder Punktchancen zu verwerten. Unsere Damen konnten sich aber zumindest freuen, mit ihrer Steh-auf-Mentalität ein gutes Stück zur Attraktivität der Auseinandersetzung beigetragen zu haben.
Eng und packend wurde es zwischen den beiden Kontrahenten indes nur zweimal. Zunächst am Ende des ersten Durchgangs, als der BSV nach einer großartigen Aufholjagd ausglich, dann aber am Erfahrungsvorsprung der Gäste scheiterte. Dabei hatte es zu Beginn so gar nicht nach einem spannenden Satz ausgesehen. Schon in den ersten Rotationen schnürte der ASV unser Team erstmals ein. Die Annahme wackelte unter den langen Floataufschlägen und wenn ein Angriff möglich war, gelang es nicht, den Ball auf den Boden zu bringen. Erst bei 0:8 punktete der BSV zum ersten Mal, wenig später hieß es gar 3:14. Doch nachdem zwei weitere Male der Sideout gelungen war, blies unsere Mannschaft mit Maren am Service und Lara im Angriff zur Gegenattacke. Bis 12:15 kam der BSV in diesem ersten Schritt heran, kurz darauf gelang der Sprung von 15:21 auf 21:21. Und auch als sich Senden postwendend drei Satzbälle erspielte, war unser Team noch nicht geschlagen und erkämpfte beherzt den erneuten Ausgleich. Leider vergebens, der ASV blieb cool und sicherte sich die Satzführung in der Verlängerung.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts verpasste es die Heimmannschaft, an die positive Ausstrahlung anzuknüpfen, mit der man den letztjährigen Ligadritten zuvor ins Schwitzen gebracht hatte. BSV-Trainer Dominik hatte an diesem Nachmittag wohl kein gutes Händchen mit seinern Startrotationen, denn erneut fand seine Mannschaft kein Mittel zum Sideout und geriet direkt hoch in Rückstand (0:7). Und da der ASV aus dem Verlauf des ersten Satzes gelernt hatte, ließ er diesmal auch keine nachhaltige Erholung der Gastgeberinnen mehr zu. Während der BSV um Stabilisierung des eigenen Spiels rang (und dies zum Beispiel in der Annahme auch umsetzte), legte Senden mit weiteren taktischen Mitteln - hier: viele Lobs - nach und baute den Vorsprung weiter aus.
Satz 3 sah schnell wieder die Gäste mit einer klaren Führung (11:4). Danach aber folgte die beste Side-out-Phase des BSV, der in sieben Rotationen nur einen Breakpunkt zuließ und den Spielstand auf 16:17 verkürzte. Die Beverhalle kochte wieder, einige Ballwechsel lang hielten sich die Anstrengungen und Spielideen beider Teams die Waage. Dann fand Senden ein letztes, entscheidendes Mal den Weg, unsere Mannschaft in der Annahme festzunageln und den eigenen Feldboden für Ostbeverner Angriffsbälle unzugänglich zu machen.
Durch die vierte Saisonniederlage rutschte der BSV einen Platz auf Rang 7 zurück, ohne jedoch bereits in direkte Tuchfühlung mit den Abstiegsplätzen zu kommen. An Tagen wie diesen (mit Gegnern wie diesen) ist Zählbares für die Tabelle nicht drin, aber andere Tage kommen bestimmt!
=> Bericht der WN vom 07.11.2016 (Lokalteil Ostbevern)
=> Bericht der WN vom 07.11.2016 (Lokalteil Senden)
Aktueller Spieltag (05./06.11.2016)
Das Volleyballwochenende bot ein üppiges Programm: Acht Jugendteams waren im Einsatz, dazu die Drittligadamen mit ihrem vierten Heimspiel in Folge. Die Bilanz: 8 Siege und 6 Niederlagen.
Samstag:
- Die mU20 (Jugendoberliga) holte ihre ersten beiden Saisonerfolge. Sie traf in der Beverhalle auf den SC Hörstel, der mit 2:1 (21:25 25:21 15:11) bezwungen werden konnte. Auch die zweite Partie gegen VBC 69 Paderborn ging an den BSV, allerdings kampflos, da die Gäste nur zu sechst angetreten waren und sich ein Spieler beim Aufwärmen verletzte.
- Am Samstag Nachmittag durfte endlich auch die wU20-1 wieder ran. Am Berg Fidel hießen die Gegner USC Münster und RC Borken-Hoxfeld. Gegen den USC begann das BSV-Ensemble direkt selbstbewusst und mit viel Druck, allen vorweg Hannah, die mit zwei Aufschlagserien und vielen starken Angriffen das Heft in die Hand nahm (25:12). Dieses geschlossene und druckvolle Spiel konnten die Ostbeveraner Mädchen dann aber über den gesamten Rest des Tages nicht mehr aufbauen. Im zweiten Satz ließen sie den wenig dynamisch agierenden USC gewähren und liefen nach dem 9:9 einem 3-Punkte-Rückstand hinterher, der nicht mehr aufgeholt werden wollte (22:25). Im dritten Satz gelangen einige schöne Aktionen und beschenkt durch Fehler des Gegners gewann der BSV das Spiel mit 15:11.
Im zweiten Spiel des Tages hieß der Gegner RC Borken-Hoxfeld. Borken war mit nur sechs Spielerinnen und ohne Betreuer angereist und tat den ganzen Nachmittag auch nicht mehr als nötig. Mit effektiv nur drei Angreiferinnen, zweimal über Außen und einmal im Hinterfeld begnügten sie sich die Borkenerinnen mit taktischem Minimalismus. Ostbevern wollte trotzdem zu keiner Zeit das Spiel in die Hand nehmen und überließ dem Gegner ohne Entschlossenheit, dessen personellen Engpass auszunutzen, den Erfolg (23:25; 19:25). - Die wU20-2 (Jugendbezirksliga) hatte wiederum Heimrecht. Gegen den TSV Handorf unterlagen unsere Mädchen leider äußerst knapp mit 1:2 (25:20 25:27 14:16). Für den in Australien weilenden Trainer Frank hatte Julia das Coaching übernommen.
- Die wU16-1 (NRW-Liga) bestritt ihren zweiten Saisonspieltag in Senden mit dem Bemühen, gegen erneut starke Gegner weitere Erfahrungen auf hohem Niveau zu machen und die eigene Widerstandsfähigkeit unter Druck zu entwickeln. Das gelang gegen die erwartet spielstarken Gastgeberinnen erfreulich. Zwar holten unsere Mädchen in Satz 1 nur 11 Punkte, waren aber durchaus gut im Spiel und scheiterten vor allem an der enorm ballsicheren Sendener Abwehr, die auch schönen BSV-Aktionen den Erfolg verwehrte. Im zweiten Abschnitt wurden unsere Mädchen noch mutiger und kamen trotz durchgängigem Rückstand gegen Satzende noch einmal richtig auf, als sie die beste Sendener Angreiferin plötzlich in Block und Abwehr in den Griff bekamen. Am Ende rettete ein eher unorthodox herausgespielter den ASV zum 22:25. Leider konnte der BSV in der zweiten Begegnung gegen den RC Borken-Hoxfeld nur etwa einen halben Satz lang die positive Spielhaltung behaupten. Dann brachten einige unüberlegte Aktionen unsere Mannschaft aus dem Tritt und die Unsicherheit übertrug sich nach und nach auf alle Spielelemente. Mit 12:25 und 10:25 ging die Partie deutlich an Borken, das an der Linie vom früheren BSV-Trainer Dietmar Weiß betreut wurde. Er hatte in den 90er-Jahren die damalige 1. Damen bis in die Regionalliga geführt.
- Die wU16-2 schließlich reiste nach Hoetmar. Dort gelangen Tatjanas Mädchen zwei Siege. Gegen den gastgebenden SC siegten sie mit 25:16 und 25:20. Mehr Mühe hatten sie im Anschluss gegen den spielerisch eigentlich schwächeren SuS Enniger (25:11, 16:25, 15:10). Nach klar gewonnenem ersten Satz würfelte Tatjana die eigene Formation ordentlich durcheinander und es damit wohl ein wenig übertrieben. Im Tie-Break fanden unsere Mädels dann aber wieder in die Spur und sicherten den dritten Sieg im vierten Saisonspiel.
Sonntag:
- Die mU18 (Jugendoberliga) trat in Rheine an. Gegen BW Aasee unterlag man zunächst mit 0:2 (24:26, 17:25). Gegen Gastgeber TV Jahn folgte dann ein wenig glanzvoller 2:0-Erfolg, dem Trainer Dirk spielerisch nicht viel abgewinnen konnte.
- Die wU18 (Jugendoberliga) traf im vermeintlichen Spitzenspiel der Oberliga 6 auf Tabellenführer Telekom PSV Bielefeld. Beim 25:13 und 25:15 kam allerdings wenig Spannung auf, zu dominant war der BSV. Da unsere Mädchen unter der Woche bereits das Nachholspiel gegen den TV Jahn Oelde deutlich mit 2:0 (25:13, 25:8) gewonnen hatten, haben sie nun die Tabellenführung in der Oberliga 6 übernommen und wollen diese am kommenden Sonntag beim Gastsspiel in Detmold verteidigen.
- Die wU14 (Jugendbezirksliga) hatte ebenfalls Heimrecht und spielte parallel zur U18 gegen die Jungs der SG Sendenhorst (in der U14 wird auch in dieser Saison in gemischten Staffeln gespielt). Beim 25:17 und 25:18 setzte sich der höhere technische Entwicklungsstand unserer Mädchen durch. Bei Sendenhorst habe man phasenweise das Gefühl gehabt, dass sie häufiger mit den Füßen als mit den Händen oder Armen gespielt hätten, berichtete Trainerin Lisa.
- Am Sonntagnachmittag beschlossen die Drittligadamen das Volleyballwochenende mit ihrer Heimpartie gegen den ASV Senden. Mit 0:3 (24:26, 11:25, 18:25) ging die Partie verdient an die stark aufspielenden Gäste. => eigener Nachbericht (s.o.)
DL-Damen erneut mit "Dreier"
Zum zweiten Mal in Folge holten unsere Drittliga-Damen in ihrer Premierensaison drei Punkte. Mit 3:1 (22:25, 25:18, 25:18, 25:20) besiegten sie vor eigenem Publikum den SC Langenhagen und verdreifachten damit ihr Punktekonto in den letzten beiden Begegnungen auf nunmehr neun Zähler.
Der Erfolg war verdient. Zwar holten sich die Gäste dank des besseren Starts und ihrer Erfahrung Durchgang 1. In der Folge aber bestimmte der BSV die Partie, weil unsere Damen insgesamt über die größeren spielerischen Mittel - vor allem im Aufschlag-Annahme-Bereich und im Angriff über Position 2 - verfügten. Damit erspielten sie sich jeweils deutliche Führungen in den Anschnitten 2 bis 4, die sie anschließend auf etwas wackeligen Beinen ins Ziel brachten.
Für die Zuschauer in der erneut prächtig gefüllten Beverhalle - 124 Besucher wurden bis Ende des ersten Satzes an der Kasse gezählt, einige weitere kamen später noch vom Fußball im Beverstadion hinüber - war es durchaus ein unterhaltsamer Nachmittag. Die Begegnung zog ihren Reiz einerseits aus langen, umkämpften Ralleys und dynamischen Angriffszügen, andererseits aus kuriosen Spielsituationen wie dem Abwehrkopfball von BSV-Libero Andrea. Und schließlich daraus, dass sich der BSV-Anhang trotz der teils hohen Führungen des Erfolges der Heimmannschaft nie ganz sicher sein konnte und wie die BSV-Spielerinnen selbst erleichtert und glücklich durchatmete, als der Sieg endlich perfekt war. Denn Langenhagen suchte bis zum Schluss die Chance zurückzukommen und schob sich in Satz 4 nach einem 13:22-Rückstand noch auf 20:23 heran. Dann aber brachte Sophia ihren Angriff durch, Lea legte einen Servicewinner nach und fast die ganze Halle reckte die Arme in die Höhe.
Danach hatte es zu Spielbeginn erst einmal nicht ausgesehen. Die Gäste aus Hannover erwischten den besseren Start, wirkten gut eingestellt. Unsere Damen hingegen scheuten das Risiko, vielleicht weil die hohe Eigenfehlerqoute der letzten Partie noch nachwirkte und auch gleich der erste Aufschlag sein Ziel verfehlte. Hinzu kam ein aufmerksamer Langenhagener Mittelblock, der den Ostbeverner Angriff aus dem Hinterfeld und in der Mitte ausbremste, und eine clevere SC-Zuspielerin, die ungewöhnliche viele zweite Bälle einstreute und die BSV-Abwehr damit ziemlich ins Rotieren brachte. 6:12 lag unsere Mannschaft anfangs hinten, blieb aber ruhig und bekam über den Aufschlag und den Überkopfangriff mehr und mehr Zugriff auf das Spiel. Bei 19:16 hatte der BSV anscheinend die Wende geschafft, doch weitere Nadelstiche der SCL-Routiniers brachten wieder Sand ins Getriebe und bescherten den Gästen die Satzführung.
Beim Seitenwechsel beschwor unser Team eine ruhige Auseinandersetzung mit den Tücken des gegnerischen Spiels und den Glauben an die eigenen spielerischen Mittel. Eine Ansprache, die Coach Dominik in einer sehr frühen Auszeit (1:2) direkt noch einmal wiederholen musste, weil sein Team auf zwei weitere Zuspielerfinten des Gegners zwar aufmerksamer in der Abwehr, dafür aber hektisch und mit zwei Eigenfehlern am Netz reagiert hatte. Danach setzten sich die BSV-Stärken zunehmend durch. Gästetrainer Clas Ole Widerich dokterte immer wieder am eigenen Annahmeriegel herum, weil die junge Libera dem Aufschlagdruck nicht standhielt. Der BSV-Block schlug diesmal zwar selten direkt zu, erzielte aber indirekt Wirkung, da die Langenhagener Angreiferinnen beim Versuch, ihm auszuweichen, ein ums andere Mal das Feld verfehlten. Über 13:8 zogen unsere Damen auf 23:13 davon. Bevor der Satzausgleich geschafft war, ließen sie ihren Anhang aber erst noch einmal schwitzen, indem sie den Gästen eine 5-Punkte-Serie erlaubten, ehe sie den Deckel drauf machten.
Ähnliches Bild in Durchgang 3, wo der BSV 21:12 vor lag, jedoch eine 6-Punkte-Serie des Gegners hinnehmen musste, bevor die entscheidenden Zähler zur 2:1-Führung folgten. Und weil es so schön spannend war, wiederholte sich dieser Ablauf im letzten Spielabschnitt noch ein drittes Mal (s.o.)...
In Sachen Souveränität bei an sich gegebener Spielkontrolle hat unsere Mannschaft also noch etwas Luft nach oben. Die Punktausbeute nach sechs Partien aber stimmt und mit Rang 7 und derzeit sechs Zählern Abstand zu den Abstiegsplätzen dürfen unsere Damen durchaus mal durchschnaufen und den nächsten Aufgaben ohne Druck entgegen sehen. Am nächsten Sonntag kommt mit dem ASV Senden eines der Topteams der letzten Saison zum dann vierten Heimspiel in Folge. Einiges spricht dafür, dass auch dies ein unterhaltsamer Nachmittag werden kann.
=> Bericht der WN vom 31.10.2016
=> Bericht auf der Langenhagener Facebook-Seite
Aktueller Spieltag (29./30.10.2016)
- Die 1. Damen gewannen ihr Heimspiel gegen den SC Langenhagen mit 3:1 (22:25, 25:18. 25:18, 25:20). => eigener Nachbericht (s.o.)
- In einem von beiden Seiten wenig konstanten Spiel unterlagen die 2. Damenam Ende zurecht mit 1:3 (23:25; 25:12; 23:25; 18:25) gegen den TV Mesum. Unser Team hatte sich viel vorgenommen, konnte aber davon gleich zu Beginn nur wenig umsetzen. Schnell geriet man deutlich in Rückstand. Erst als am Satzende Mesum das Tempo deutlich rausnahm, gelang es, einen Zugriff zu bekommen. Jedoch reichte der Vorsprung der Gäste zur Satzführung, wenn auch knapp. Aber der BSV war jetzt im Spiel angekommen. Nach drei Aufschlagserien stand es im zweiten Satz bereits 14:4 und dieser Vorsprung wurde souverän ins Ziel gebracht. Vor allem die exzellente Blockarbeit war hierfür das entscheidende Element. Mesum trug mit etlichen unglücklichen Aktionen dazu bei. Diesen Spielrythmus fand Ostbevern trotz der lautstarken Zuschauer aber in den Sätzen drei und vier nicht wieder. Viele verschlagene Aufschläge, zu viele unnötige Fehler und ein wenig mutiger Spielaufbau gaben den Gästen ein ums andere Mal dankbare Vorlagen, die von Mesumer Seite sehr konsequent genutzt wurden. Nur noch selten gelang es dem BSV, die eigenen Angriffe länger als 4 Meter ins gegnerische Feld zu platzieren, Mesum baute konsequent auf, der vorher noch so starke Block sah kein Land mehr und die Gegenangriff konnten nicht verteidigt werden. Damit verabschiedet sich Ostbevern bereits nach vier Spieltagen aus dem Titelrennen.
- Die 3. Damen sollten am Sonntag gegen Spitzenreiter VBC Beckum antreten. Beckum bat allerdings um Verlegung. Ein Nachholtermin wurde noch nicht abgestimmt.
1. Damen holen ersten Dreier
Da ist er, der erste Dreier in der Drittligapremierensaison! Mit 3:1 (25:23, 25:17, 26:28, 25:15) gewannen die 1. Damen ihr Heimspiel gegen den SC Spelle-Venhaus und verdoppelten damit ihr Punktekonto auf nun sechs Zähler. Verdient war der Erfolg schon, jedoch nicht so überzeugend, wie er hätte ausfallen können.
Einige Beteiligte der Partie zeigten an diesem Nachmittag eine Leistung ohne nennenswerten Fehl und Tadel. Zum Beispiel unsere Ballroller aus der wU14, die vor ihrem ersten Einsatz ziemlich aufgeregt gewesen waren, ihre Aufgabe dann aber bravourös meisterten. Oder das Unparteiischengespann. Von den beiden Mannschaften auf dem Spielfeld konnte man dies allerdings weniger behaupten. Die rund 140 Zuschauer in der Beverhalle sahen eine Partie mit einigen Höhepunkten, aber auch vielen Tiefen. Phasenweise war die Begegnung äußerst zerfahren, die Eigenfehler gaben sich die Hand. Die Gäste aus dem Emsland servierten mit hohem Risiko, was einge direkte Zähler, aber auch ein Dutzend Punktverluste brachte. Auf der anderen Seite hatten auch unsere Damen im Aufschlag eine immense Fehlerquote, wie man sie in der dieser Saison bei unserm Team noch nicht gesehen hat: Insgesamt 20 Punkte überließen man dem Gegner in diesem Element. Auf diese Anzahl an Fehlschüssen kam Spelle wiederum im Angriffspiel. Doch der BSV war an diesem Tag - vor allem in den Sätzen 1 und 3 - nicht abgeklärt genug, um die Steilvorlagen des Gegners gnadenlos auszunutzen. Gute Punktchancen blieben ungenutzt, die erwähnten Aufschlagfehler brachten mehrfach den gerade gefunden Tritt wieder ins Stocken, obendrein verloren unsere Damen ein ums andere Mal die Orientierung in der wohl noch nicht genügend verinnerlichten Aufstellungsformation mit drei Mittelblockern. Kurioser Höhepunkt diesbezüglich war der letzte Ballwechsel der Partie. Gleich vier BSV-Spielerinnen wähnten sich im Hinterfeld, nur Lea im Zuspiel und Blockerin Maike tummelten sich vorn am Netz. Zweimal bediente Lea geistesgegenwärtig das Überangebot an Angreifern im Rückraum, im dritten Anlauf machte Maike dann über Außen den Sack zu.
Freilich hatte die Begegnung auch starke Momente. Beide Teams präsentierten eine ausgezeichnete Blockarbeit. Insgesamt sahen die Zuschauer 35 (!) direkte Blockpunkte, darüber hinaus noch etliche erfolgreich blockierte Angriffe, die jedoch noch von der jeweiligen Angriffssicherung im Spiel gehalten wurden. Mit 10 Blockpunkten erreichte der Speller Block eine bei seiner Größe sicherlich nicht völlig überraschende Quote, die Einerblocks gegen vermeintlich aussichtsreiche Angriffssituationen nervten den BSV aber schon. Mit 25 Zählern in diesem Element setzten unseren Damen allerdings noch erheblich was oben drauf. In Satz 4 vernagelten sie den Durchquerungssektor förmlich und sorgten hier für die finale Entscheidung.
Die wäre allerdings auch schon früher möglich gewesen, wäre der BSV in Abschnitt 3 nicht so fahrlässig mit seinen Gelegenheiten umgegangen. 12:9 und 20:17 führte unser Team. Die Gäste ließen jedoch nicht locker und nutzten das ausbleibende Nachsetzen der Heimmannschaft, um sich zum 23:22 vorbeizuschieben. Drei Satzbälle Spelles wehrten unsere Damen mit spektakulären Angriffen überkopf oder aus dem Hinterfeld ab, doch jedes Mal ließen sie dem euphorischen Moment einen Konzentrationsfehler folgen und die Chance verstreichen, das Momentum auf die eigene Seite zu ziehen. Was sich dann kurzfristig rächte und Spelle den Satzanschluss brachte.
Für mehr reichte es aus Gästesicht jedoch nicht mehr. Dafür war die Gier des BSV auf den ersten Dreier der Saison zu groß. Jetzt ist er da und sollte Gier auf mehr auslösen. Nächsten Sonntag kommt die nächste Möglichkeit zu punkten. Gegen den SC Langenhagen wird ebenfalls in der Beverhalle angepfiffen, weil man im Vorfeld das Heimrecht mit der Rückrundenbegegnung austauschen musste.
=> Bericht der WN vom 24.10.2016
=> Bericht auf der Speller Facebookseite
Tabellenführer etwas zu stark
Im zweiten Heimspiel der Drittligasaison unterlagen die 1. Damen dem VC Allbau Essen mit 1:3 (24:26, 19:25, 25:17, 19:25). Gegen den aktuellen Tabellenführer zeigte der BSV eine couragierte Leistung, zu einem Punktgewinn reichte es aber nicht, weil die Gäste in wichtigen Phasen die Ruhe behielten und vor allem in Person ihrer beiden zweitligaerfahrenen Außen Sandra Ferger und Lena Verheyen zwei Angreiferinnen hatten, die in entscheidenden Momenten die Verantwortung übernahmen und passende Lösungen fanden.
In einer auch zum Sonntagnachmittagtermin gut besuchten Beverhalle - knapp 100 Zuschauer wurden an der Kasse gezählt, etliche Nachzügler füllten den BSV-Block im weiteren Spielverlauf - gingen unsere Damen risikobereit in die Partie. Der Aufschlag brachte die Essener Annahme ein ums andere Mal ins Wanken, im Angriff wurde mutig durchgezogen. 6:2 lag der BSV früh vorn, doch Essen schloss auf. 17:15 hieß es Mitte des Satzes aus Ostbeverner Sicht, erneut glichen die Gäste aus. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen ging es in die Crunchtime des ersten Durchgangs - mit dem bessern Ende für den Favoriten. Zwei Aufschlagfehler kamen für den BSV zur Unzeit, auf der Gegenseite nutzte der VC den zweiten Satzball zur Satzführung.
Unsere Damen sahen keinen Anlass, ihr Spiel zu verändern, und kamen auch besser in den zweiten Abschnitt (5:2). Essen konterte und bis zum 15:15 blieb der Durchgang offen. Dann nutzten die Ruhrstädterinnen eine Phase von unglücklichen BSV-Aktionen und setzten mit 20:15 entscheidend ab.
Als Ostbevern in Durchgang 3 über 4:8 mit 7:12 in Rückstand geriet, schien die Begegnung schon für viele gelaufen. Doch wie schon in den letzten Partien entdeckten unsere Damen mit dem Rücken zur Wand die Extra-Kammer ihres Kämpferherzes und setzten in Sachen Risikobereitschaft noch einen drauf. Nach erfolgreichem Block machte Maike Rüdingloh am Service mächtig Druck und blies damit zur Aufholjagd. Essen kam aus der Balance und begann zu hadern. Während zeitgleich der BSV-Sideout sicher stand, legten auch Vera Horstmann (19:14), Lara Spieß (22:15) und Luisa Heidorn (24:16) im Aufschlag nach und zwangen den Tabellenführer in die Knie.
Der wusste nun, was die Stunde geschlagen hatte, und ging fortan wieder mit höchster Konzentration zu Werke. Hatten sich die Essenerinnen in den ersten drei Spielabschnitten noch zwischen 5 und 9 Eigenfehlern pro Satz erlaubt, drückten sie diesen Anteil in Durchgang 4 schlagartig auf Null. Das war direkt zu spüren: Mit zwei spektakulären Abwehraktionen retteten sie den ersten Punkt und bauten die Führung am Service auf 7:0 aus. Doch noch einmal kam der BSV zurück und egalisierte den Spielstand zum 10:10. Kurz darauf hieß es gar 15:12 für das Heimteam, die Halle tobte, Gästecoach Marcel Werzinger nahm seine zweite Auszeit. Er muss die richtige Ansprache gefunden haben. Mit der Ruhe eines selbstbewussten Spitzenreiters und einigen cleveren Varianten im Angriff zog der VC das Momentum wieder auf seine Seite. Alle Einsatzbereitschaft auf BSV-Seite nützte nichts. Die hundertprozentige BSV-Power, die es möglich machte, den Kontrahenten in Bedrängnis zu bringen, ließ sich nicht non-stop abrufen. Die Extraqualitäten einiger Gästespielerinnen gaben den Ausschlag für ein Ergebnis, das die augenblicklichen Kräfteverhältnisse der beiden Aufsteiger angemessen widerspiegelt. Während sich Essen im Sog eines souveränen Aufstiegs auch in der Dritten Liga direkt oben einreihen, weiß der BSV, dass man an jedem Spieltag die Chance suchen muss, etwas Zählbares für den Klassen-erhalt mitzunehmen. Heute hatte die Mannschaft leidenschaftlich nach dieser Chance getrachtet, indes: Der Gegner war etwas zu stark, um eine Punkteteilung erzwingen zu können.
Nach der Begegnung galt es ein zweites Mal, "Dankeschön und Auf Wiedersehn" zu sagen an zwei langjährige Weggefährtin-nen, die in der aktuellen Saison nun nicht mehr im BSV-Trikot zu sehen sind: Maike "Mickey" Schmidt, die diesmal übrigens als Hallensprecherin ihre BSV-Ver-bundenheit unter Beweis gestellt hatte, und Maike "Mäsch" Dübbelde wurden vor dem BSV-Anhang mit persönlichen Worten und kleinen Geschenken verabschiedet.
=> Nachbericht der WN
=> Nachbericht auf der VC-Homepage
Klares 0:3 beim Zweitligaabsteiger
Unsere Drittligadamen haben am dritten Saisonspieltag erstmals "ordentlich einen auf den Deckel bekommen". Beim Zweitligaabsteiger TV Eiche Horn Bremen unterlagen sie klar mit 0:3 (9:25, 11:25, 25:27). Zwei Sätze lang fand der BSV quasi nicht statt, erst im dritten Spielabschnitt zeigten unsere Damen die Zähne, vermochten aber eine 24:20-Führung nicht zum Satzanschluss zu verwerten.
Ein Teil unserer Mannschaft war bereits am Samstag angereist und hatte die Vorzüge der Weserstadt genossen, die 2015 schon Ziel der ersten gemeinsamen Mannschaftsfahrt gewesen war. Am Sonntag in der Halle an der Berckstraße freuten sich auch die frisch angereisten Spielerinnen über einen gastfreundlichen Empfang und eine glänzend arrangierte Spielstätte, in der später DJ Rainer Voß (den BSV-Beach-Fans bekannt von seinen Auftritten beim Bundespokal in Damp oder den U19-DMs in Kiel) für klasse Stimmung sorgte.
Vielleicht hatten sich unsere Damen von der harmonischen Umgebung einfangen lassen, jedenfalls präsentierten sie sich mit Spielbeginn äußerst "lieb" und zeigten kaum Biss, geschweige denn den vorgenommenen Widerstand gegen eine erwartet entschlossene Heimmannschaft. Klar: Bremen schlug stark auf und setzte die BSV-Annahme oft unter Druck. Doch unsere Mannschaft verstand es nicht, sich davon zu befreien und zur Gegenoffensive überzugehen. War die Annahme im Spiel, so unterliefen dem Angriff Fehler. War der Ball auf der Bremer Seite, so fehlte es an einer effektiven Block-Abwehr-Zusammenarbeit. War eine der wenigen wirklich positiven BSV-Aktionen gelungen, so konnte die BSV-lerinnen sich bietende Chancen zu selten nutzen, um ein eigenes Momentum aufzubauen. Harte Kost für die rund 20 BSV-Anhänger, die aus Ostbevern, Hamburg oder Bremen selbst angereist waren und zwei Sätze lang mitansehen mussten, wir unsere Mannschaft keinerlei Zugriff auf das Spiel bekam.
Daher schickte Coach Dominik seine Spielerinnen vor dem dritten Durchgang zum BSV-Block, um dort das Versprechen abzugeben, sich mit aller Macht gegen den bisherigen Spielverlauf zu stemmen. Eine schnelle 3:0-Führung half, die Nackenschläge der ersten beiden Sätze abzuschütteln und fortan behauptete der BSV eine bis zu sechs Punkte große Führung. Bremen wollte eine Wende im Spiel unbedingt unterbinden und konnte ein ums andere Mal verkürzen. Vor allem den Außenangriff der Heimmannschaft bekam der BSV nie unter Kontrolle. Dennoch reichte die nun frei gewordene Ostbeverner Energie, um die Bremer Bemühungen immer wieder zu kontern. Beim 24:20 war der Satzanschluss zum Greifen nah - und entglitt dem BSV doch noch. Bremen spielte in diesem Moment fehlerfrei, tat unserer Mannschaft nicht den Gefallen, durch einen Eigenfehler den letzten BSV-Zähler beizusteuern. Und unseren Damen fehlte die Kaltschnäuzigkeit, eine der sich bietenden Chancen zu nutzen. Es war nicht das erste Mal in der noch jungen Saison, dass unsere Damen die Chance ausließen, sich für einen starken Satz mit einem Teilerfolg zu belohnen. An einigen Stellen agiert der BSV momentan noch etwas zu lieb für die Dritte Liga.
Aktueller Spieltag (08./09.10.2016)
An ersten Herbstferienwochenende sind unsere Damenmannschaften vollständig im Einsatz. Alle drei treten auswärts an, die Reisen gehen nach Bremen, Ibbenbüren und Neubeckum.
- Für die 1. Damen ging es am Sonntag zum Zweitligaabsteiger TV Eiche Horn Bremen, wo es leider eine klare 0:3-Niederlage gab (9:25, 11:25, 25:27). => eigener Nachbericht (s.o.)
- Im Spitzenspiel der beiden bislang ungeschlagenen Teams der Bezirksliga 13 bekamen die 2. Damen zum ersten Mal die Grenzen aufgezeigt - zugegeben: sehr deutlich. Mit 0:3 (17:25, 16:25, 14:25) unterlagen die Blau-Weißen beim Tabellenführer VSG Ibbenbüren. Die Gastgeberinnen spielten über die gesamte Distanz hervorragend, mit druckvollen Aufschlägen, Außen- und Mittelangriffen, die reihenweise über den Ostbeveraner Block gezimmert wurden. Die BSV-Damen spielten bei weitem nicht schlecht und "machten vieles richtig", wie Trainer Stefan resümierte, bekamen jedoch in keiner Phase Zugriff auf das Spiel, vor allem, weil die ihre durchaus druckvollen Angriffe über die Außenpositionen die Ibbenbürener Abwehr weitgehend unbeeindruckt ließen. Ein ums andere Mal wehrte der Gegener ab, um im direkten Gegenangriff die Ostbeveraner Verteidigung zu überfordern. Durch diesen immensen Druck war der Schnellangriff des BSV nahezu komplett ausgeschaltet und Gegendruck über eigene Aufschläge konnte nur selten aufgebaut werden. Somit gingen die drei Punkte verdientermaßen an die Gegnerinnen und die 2. Damen darf mal wieder versuchen – wie schon in den vergangenen Jahren – "aus dem Windschatten" um die Aufstiegsplätze zu kämpfen.
- Lediglich die 3. Damen waren erfolgreich. In ihrer zweiten Kreisligapartie behielten sie ihre weiße Weste und siegten mit 3:0 (25:17, 25:23, 25:13) beim TV Neubeckum. Ohne einige Spielerinnen (ferienbedingt) und Coach Frank (beruflich verhindert), dafür wieder mit den Milte-Rückkehrerinnen Julia und Carina Spitthoff und Dirk als Trainervertretung war unsere Mannschaft weitgehend spielbestimmend. Durchgang 2 mit einem verschlafenen Beginn (0.6, 6:16) war "etwas tricky", berichtete Dirk, der aber die mentale Stärke lobte, mit der auch dieser mittlere Abschnitt noch geholt werden konnte. Damit hat das Team auch die Tabellenführung übernommen, punkt- und satzgleich mit dem VBC Beckum.
Heimpremiere der DL-Damen
Es war richtig was los am Samstagabend beim Heimdebut der 1. Damen im Aufsteiger-Derby gegen den SV Blau-Weiß Aasee. An die 200 Zuschauer - selbstredend Rekordbesuch bei einem BSV-Heimspiel - sorgten für eine prallgefüllte Beverhalle und zusammen mit Hallensprecher Karl Piochowiak und DJ Eric für grandiose Stimmung. Den beiden Mannschaften schien das gut zu gefallen, denn sie lieferten sich ein Battle über die volle Distanz, bei dem am Ende die Gäste knapp mit 3:2 die Nase vorn hatten (24:26, 16:25, 25:21, 26:24, 11:15 aus BSV-Sicht).
Dabei gelang unserer Mannschaft das Kunststück, nach einem 0:2-Rückstand mit dem Rücken zur Wand noch einmal zurückzukommen und die Münsteraner in den Entscheidungssatz zu zwingen. Dieser Kraftakt wäre nicht nötig gewesen, hätte sich der BSV für einen starken ersten Durchgang mit der Satzführung belohnt. Durch mutiges Aufschlagspiel hatten sich unsere Damen zunächst mit 9:4 abgesetzt, nach dem 11:11-Ausgleich gekontert und beim 20:14 erneut einen ordentlichen Punkteabstand herausgespielt. Bei 19:24 gab es fünf Satzbälle - reichlich Gelegenheit, den Sack zuzumachen. Doch die Punktchance bei eigenem Aufschlag wurde liegen gelassen und im Anschluss ließ sich der BSV von Aasee-Routinier Lisa Stetzkamp am Service und einem stabilen Block aus der Ruhe bringen. Unsere Mannschaft steckte den vermeidbaren Satzrückstand schnell weg und ging auch in Satz 2 mit 11:5 in Führung. Doch abermals setzte Lisa Stetzkamp an der Aufschlaglinie eine Punktserie für Münster. Zwei Auszeiten und drei Wechsel beim BSV blieben wirkungslos, erst bei 19 Aasee-Punkten gelang der erlösende Sideout - zu spät, um den 0:2-Satzrückstand zu verhindern.
Mit verändertem System und dem unbedingten Willen, vor der prächtigen Kulisse nicht klein beizugeben, stemmte sich unsere Mannschaft in Durchgang 3 gegen die Niederlage. Ein frühes 1:5 wurde rasch egalisiert (6:6), danach sorgte Vera am Service für die Vorentscheidung in diesem Abschnitt (16:7). Es lief spielerisch nicht alles glatt beim BSV, nach wie vor wurden einige Gelegenheiten nicht konsequent genutzt. Doch Kampfeswille und Mut waren on top und die lautstarke Unterstützung des eigenen Anhangs beflügelte obendrein. Wohl wissend, dass man Ostbevern nicht ins Rollen kommen lassen sollte, hielten die Gäste in Satz 4 mit aller Macht dagegen und es entwickelte sich die packenste Phase der Partie mit etlichen spektakulären Ralleys. Es blieb eng bis zum Schluss, unsere Damen wehrten einen Matchball ab und verwehrteten die ersten eigenen zum Satzausgleich. Im Tie-Break musste der BSV der vorangegangenen Energieleistung ein wenig Tribut zollen. Bis zum Seitenwechsel blieben unsere Damen dran, dann zog Aasee auf 11:7 weg und holte sich den Siegerpunkt.
Premiere feierte auch Biber Bibsi, das neue Maskottchen
Im Anschluss an die Begegnung wurde es persönlich und emotional: Unsere Mannschaft verabschiedete mit Lena Ottens, Kerstin Ludger und Alena Niehoff vor ihrem Publikum drei von fünf Spielerinnen, die in den letzten Jahren das Gesicht der 1. Damen mitgeprägt hatten, aus unterschiedlichen Gründen nun aber nicht mehr für den BSV weiterspielen können. Die Verabschiedung der anderen beiden wird bei einem der nächsten Heimspiele stattfinden.
Trotz der knappen Niederlage darf man beim BSV eine sehr positive Bilanz des ersten Heimspiels auf Bundesebene ziehen. Die Atmosphäre in der Beverhalle war absolut drittligatauglich und machte Appetit auf mehr. Organisatorisch war man summa summarum gut aufgestellt. Nachdem der vom DVV entsandte Spielbeobachter vor der Partie noch Kleinigkeiten am Feldaufbau hatte korrigieren lassen, gratulierte er nach der Begegnung zu einer äußerst gelungenen Ausrichtung. Und in der Cafeteria wissen wir jetzt, wie viel Bier man an so einem Abend vorhalten muss... Schließlich bewies unsere Mannschaft in ihrem zweiten Drittligaspiel erneut, dass sie sportlich mithalten kann, und erspielte sich weiteres Zählbares für die Tabelle. So darf es weitergehn!
=> Bericht der WN vom 02.10.2016 (Lokalteil Ostbevern)
=> Bericht der WN vom 02.10.2016 (Lokalteil Münster)
=> Fotostrecke in der WN
=> Bericht auf der Homepage des SV BW Aasee
=> Bericht auf Heimspiel online
Aktueller Spieltag (01./02.10.2016)
Im WVV war dieses Spielwochenende der Jugend vorbehalten. Auf DVV-Ebene war zudem der 2. Spieltag der Dritten Liga angesetzt - mit dem ersten Heimspiel für unsere Damen.
Samstag:
- Die 1. Damen erlebten im Heimdebut ein ziemliches Spektakel: volle Hütte, fünf Sätze, am Ende 2:3 gegen Aasee. => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die mU18 belegte vor den 1. Damen die Beverhalle. Auch hier war Feuer unterm Dach, denn unsere Jungs überraschten Aushilfscoach Frank mit einer grandiosen Teamleistung. In der ersten Partie unterlagen sie TuB Bocholt II zwar mit 0:2 (22:25, 16:25), waren aber schon dicht dran an einem Satzgewinn. Anschließend besiegten sie die SG Suderwich, die zuvor Bocholt 2:0 geschlagen hatte, in zwei Sätzen (25:23, 25:19). "Sechs Spieler liegen sich in den Armen und drehen durch", kommentierte Frank den unverhofften Siegestaumel. Einen ausführlicheren Bericht legte er später nach: "Der Spieltag begann ein klein wenig chaotisch, schien es doch schwer zu sein, 6 tapfere U18 Spieler zu finden, die die BSV-Farben in der Beverhalle vertreten wollten oder konnten. Nach einem Tausch in der Spielreihenfolge und mit Dennis, Christoph, Hendrik, Jan, Tim und dem kleinen Thomas, der seine Spielpremiere gab, ging es dann doch los. Das Spiel gegen Bocholt gestaltete sich deutlich enger als zu Beginn erwartet. Christoph und Jan brachten die gegnerische Abwehr häufig ins Wanken und es sah lange Zeit nach einem Satzgewinn aus. Dass der Satz dann doch leider mit 22:25 verloren ging, lag zum größten Teil am fehlenden Zusammenspiel und in der entscheidenden Phase passierten zu viele unnötigte Fehler. Im zweiten Satz verschliefen die Jungs den Start komplett und man lief der ganzen Zeit dem 0:7-Rückstand vom Beginn hinterher. Gegen die SG Suderwich wurde die Abwehrformation ein klein wenig geändert und dies schien den Jungs mehr Sicherheit zu geben. Suderwich wurde von Beginn an unter Druck gesetzt und auf Abstand gehalten. Beim Stand von 24:20 hieß es Satzball für den BSV, jedoch benötigte man drei Versuche um den Satz mit 25:23 einzufahren. Die Freude auf dem Platz waren riesengroß, ebenso die Motivation, nun auch Satz 2 zu holen. Suderwich hatte direkt von Beginn an Schwierigkeiten ins Spiel zu finden, schnell waren auf Gegners Seite beide Auszeiten verbraucht,und man bekam die Unzufriedenheit der anderen Mannschaft immer mehr mit. Neben Christoph und Jan setzte dieses Mal auch Hendrik seine Akzente im Block und Angriff und es hieß bei 24:13 Matchball für den BSV. Leider wollten die jungen Herren vor der nun in der Halle anwesenden Damen 1 anscheinend noch zaubern und einen besonders schönen (oder beeindruckenden??) Punkt erzielen. Man ließ Suderwich noch mal etwas ran kommen, bis es dann endlich 25:19 hieß." Vor Begeisterung ließen die Jungs denn auch gleich ihre Trikots in der Halle liegen und mussten sich am Sonntag beim U20-Spiel mit einem Sammelsurium und selbstgeklebten Nummern "behelfen"...
- Für die wU18 wurde der Spieltag "kahlgeräumt". SV BW Sande II hat in der Oberliga 6 zurückgezogen, der andere Gegner TV Jahn Oelde bat um Verlegung, sagte nun aber auch den anvisierten Nachholtermin am kommenden Mittwoch ab.
- Die wU14 fuhr nach Sendenhorst, wo sie zwei überlegene Siege einfuhr. Gegen die Gastgeberinnen hieß es 25:13 und 25:17, gegen TuS Wadersloh sogar 25:7 und 25:12.
Sonntag:
- Zu einem "Gipfeltreffen" kam es für die wU20-2 beim TSC Münster. Der BSV reiste als Tabellenführer an, der TSC war Zweiter und die Warendorfer SU war als Tabellendritter auch mit vor Ort. Die Vorzeichen für interessante Spiele standen also gut und die anwesenden Zuschauer sollten wirklich nicht enttäuscht werden. Trainer Frank berichtet: "Als einziges Team mit nur einer erfahrenen Damenspielerin hatten wir erst einmal die Außenseiterrolle eingenommen, welche uns aber schon immer sehr gepasst hat.
BSV-TSC:
Die Partie begann direkt mit Vollgas, keine Mannschaft konnte sich wirklich absetzen, kamen die starken TSC Spielerinnen das ein oder andere mal durch, so konnten wir uns auf unsere Annahme verlassen und schnell wieder den Ball zurückgewinnen. Leider versagten uns in der "Crunch-Time" ein wenig die Nerven und wir wurden unnötiger Weise hektischer auf dem Platz und es gab für den TSC zu einfache Punkte. Nach gut 23 Minuten hieß es dann 25:19 für den TSC. Satz 2 begann leider wie so häufig, wir waren nur körperlich anwesend und lagen schnell 5 bis 6 Punkte hinten, aber nach kurzer Auszeit kam das Kämpferherz der BSV-Mädels zum Vorschein. Emma und Chiara brachten die TSC-lerinnen durch ihre Blocks immer mehr zum Verzweifeln, kam mal ein Ball durch, dann kratzten Carla und Meike hinten in der Abwehr und Sabrina schaffte es häufig, ihre Angreiferinnen blockfrei anzuspielen. Im Gegensatz zu vielen vorherigen Spielen gingen die Mädels im Angriff auf Risiko. Wurde sonst eher noch die sichere Variante im Pritschen gewählt, so zogen besonders Christina oder Marie "voll durch", frei nach dem Motto: Wenn der TSC gegen uns angreifen will, dann sollen sie sich auch anstrengen. Bis zum 20:20 lagen beide Mannschaften Kopf an Kopf, dann kam leider für uns die Aufschlagstärkste TSC-Spielerin an die Reihe und wir bekamen sie nicht unter Kontrolle. Am Ende hieß es leider aus unserer Sicht 21:25 und 0:2 verloren.
BSV-WSU:
Die WSU hat sich in dieser Saison wieder viel vorgenommen und ihren Kader mit Mädels bestückt, die reichlich Erfahrung in der Damen-Bezirksliga und -Klasse haben. Schon beim Einschlagen knallten uns schon so einige Bälle um die Ohren und man konnte bei der ein oder anderen etwas Sorge vor dem, was nachher auf dem Platz passieren könnte, sehen. Vor Spielbeginn gab es die Anweisung, sich keinen Kopf zu machen, wenn es das ein oder andere Mal bei uns einschlägt, wir müssen die WSU eben so unter Druck setzen, dass sie gar nicht dazu kommen, ihr Angriffspiel aufzubauen. Den mißtrauischen Blicken folgte aber direkt eine starke Aufschlagserie von Marie und die erste gegnerische Auszeit beim Stand von 4:1 für uns. Unser Plan ging soweit auf, durch unsere starken Aufschläge hatte die WSU Probleme in der Annahme, die Zuspielerin musste häufig Notbälle spielen und der Angriff wurde fehlerhaft oder wir standen im Block-Abwehrverbund so gut, dass wir einen starken Gegenangriff starten konnten. Völlig verdient ging Satz 1 mit 25:19 an uns. Den zweiten Satz streichen wir einfach mal aus unseren Erinnerungen (kurz gesagt: nach 8 gespielten Punkten beide Auszeiten weg, nach 13 gespielten Punkten alle Wechselmöglichkeiten durch, nach 16 gespielten Punkten aufatmen, dass man einen Punkt hat, nach 25 Punkten Tie Break). In der kurzen Satzpause ging es einzig und allein darum, den Kopf frei zu bekommen, den Horror aus dem Satz davor zu vergessen. Weil ja irgendwer Schuld sein musste an der Missere, einigten wir uns auf den Ball, gefolgt vom Licht und wie kann man eigentlich auch nur sonntags spielen?? Ok, Stimmung war wieder da, auf der anderen Seite warteten auch noch welche, die uns gerade hatten alt aussehen lassen, Zeit für die Entscheidung. Warendorf begann wie immer mit harten Aufschlägen, aber der Ball und die Annahme waren wieder Freunde und wir ließen den starken WSU-lerinnen maximal zwei Aufschläge zu und konnten selbst immer wieder kleine Serien setzen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, es blieb ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Aufschlagrecht wechselte hin und her, aber nicht aufgrund einfacher Fehler, sondern weil beide Teams für Bezirksliganiveau wirklich Vollgas gaben. Lange Ballwechsel, bei denen der Ball hin und her gebaggert oder gepritscht wurde, gab es nicht, beide Zuspielerinnen brachten ihrer Angreiferinnen in Position und so machte entweder der Angreifer oder der Block den Punkt. Leider konnten wir beim 13:14 unsere Angriffschance nicht nutzen und verloren damit den Tie Break und das Spiel denkbar knapp. Nach kurzer Enttäuschung waren wir uns aber alle schnell einig, dass diese beiden Spiele richtig Bock gemacht haben. (Ach ja, für "Nicht-Experten" unseres Sportes: Der zweite Satz ging 4:25 aus, aber wie gesagt, der Ball war sicherlich schuld...) - Die mU20 hatte Heimrecht. Ab 11.00 Uhr ging es in der Beverhalle gegen TV F.A. Levern und Telekom PSV Bielefeld. Gegen Levern bekamen unsere diesmal von Thomas betreuten Jungs keinen Stich (3:25, 7:25). Da sich Bielefeld anschließend mit 2:1 gegen Levern behauptete, waren die Aussichten für das abschließende Spiel gegen Bielefeld eher trübe. Doch der BSV konnte sich steigern, verlor Durchgang 1 nur ganz knapp mit 24:26 und ging auch im etwas klareren Zweiten (16:25) nicht unter.
- Zeitgleich griff im anderen Hallentrakt die wU16-2 in die Meisterschaft ein. Im ihrem ersten Spiel auf dem großen Feld holten sich die BSV-Mädels gleich einen Sieg: 25:16 und 25:6 hieß es gegen den TV Neubeckum. Die zweite Partie gegen die SG Sendenhorst II ging knapp mit 1:2 verloren (25:15, 18:25, 9:15), dennoch war Trainerin Tatjana sehr zufrieden mit dem "6-gegen6"-Einstand ihrer Mannschaft.
- Die wU16-1 musste zum Start der NRW-Liga nach Essen reisen. Was sie in dieser Saison in der höchsten Jugendspielklasse NRWs erwartet, konnten unsere Mädchen schon in der ersten Partie des Tages zwischen dem amtierenden Westdeutschen Meister VV Humann Essen und dem WDM-Dritten SV BW Dingden erleben, in dem sie das Schiedsgericht stellten: harte Aufschläge und dynamische Angriffe in einem schon ziemlich ausgereiften Spielsystem - vor allem auf Seiten der Essener Mädchen, die die Begegnung mit 25:9 und 25:16 dominierten. In ihrer ersten eigenen NRW-Liga-Begegnung (und für einige auch dem ersten Großfeldmatch) waren daher zunächst große Nervosität und Respekt prägend, mit 8:25 ging der Auftaktsatz klar an Dingden. Danach aber kamen unsere Mädchen besser ins Spiel, führten lange und mussten sich erst zum Satzende mit 21:25 geschlagen geben. Der zweite Durchgang hatte Mut gegeben und so verkaufte sich der BSV auch gegen den übermächtigen VV Humann teuer. Beim 12:25 und 15:25 holten unsere Mädchen weit mehr Punkte als erwartet und das, obwohl die Essenerinnen in dieser Begegnung angriffsmäßig eher noch eine Schüppe drauf legten. NRW-Liga heißt für unsere Mädchen: Erfahrungen sammeln und sich gegen starke Gegner Wettkampfhärte für die Qualirunde holen - das ist in diesem ersten Teil schonmal prima gelungen.
- Für die wU20-1 wurde der Spieltag ebenfalls kahlgeräumt: SC Union Lüdinghausen zog seine Mannschaft aus der NRW-Liga zurück, der SV Wachtberg hat einen Teil der Mannschaft auf Schulfahrt und deshalb abgesagt. Ein Nachholtermin konnte noch nicht gefunden werden.
Endstation Viertelfinale
Nicht unerwartet sind unsere 1. Damen am frühen Samstagabend im Viertelfinale des WVV-Pokals ausgeschieden. Mit 0:3 (22:25, 5:25, 23:25) unterlagen sie dem Zweitligisten DSHS Snowtrex Köln, der in den vergangenen drei Jahren bereits den Landespokal gewann und auch in diesem den Titel einheimste.
Köln, das zuvor in einer Qualifikationsrunde den Ligakonkurrenten SV BW Dingden ausgeschaltet hatte, war in der heimischen Spielhalle an der Deutschen Sporthochschule neben dem Müngersdorfer Stadion zweifellos großer Favorit. Doch mit Ausnahme des mittleren Spielabschnitts hielt der BSV couragiert dagegen und gestaltete die Begegnung erfreulich offen. In Satz 1 lagen die Gastgeberinnen zwar stets vorn, unsere Damen blieben jedoch hartnäckig dran und verkürzten kurz vor Satzende auf einen Zähler (22:23), ehe sich die Nervenstärke des klassenhöheren Teams durchsetzte. Durchgang 2 war eine äußerst einseitige Angelegenheit: Köln legte dem BSV mehrfach "die Daumenschrauben an", druckvolle, aber fehlerfreie Aufschläge in Verbindung mit einem aufmerksamen Block-Abwehr-Verbund und kompromisslosen Gegenangriffen sorgten für lange Punktserien. Unsere Mannschaft fand keine Lösung, sich aus dem Druck zu befreien, es fiel schwer, den Kopf hoch zu behalten. Umso bemerkenswerter, wie unsere Damen anschließend die erlittene Klatsche wegsteckten und noch einmal zurückkamen. In Satz 3 lag nämlich nun der BSV von Beginn an vorn, zum Teil mit acht Zählern. Möglich, dass Snowtrex die Zügel nach dem klaren zweiten Durchgang zunächst etwas schleifen ließ und dem BSV so einen neuen Einstieg vereinfachte. Doch als die Kölnerinnen im Satzverlauf alles daran setzten heranzukommen, konterten unsere Damen ein ums andere Mal sehenswert. Bei 23:18 sah es sehr nach einem Satzgewinn für Ostbevern aus, der auch verdient gewesen wäre. Doch an dieser Stelle bekam der BSV noch eine Lektion in Sachen Cleverness. Zunächst kam Köln durch zwei starke Aktionen auf 20:23 heran, danach kassierte unser Team zwei Aufstellungsfehler nacheinander und gab in der hektischen Folge auch die letzten drei Punkte vergleichsweise leicht ab.
Trotz des etwas bitteren Endes fällt die Pokal-Bilanz 2016 sehr positiv aus: Bezirkspokalsieger, erstmals im WVV-Viertelfinale, dort gegen einen Top-Zweitligisten zumindest phasenweise sehr gut gegengehalten. Das macht Lust auf das erste Drittligaheimspiel amkommenden Samstag gegen den SV BW Aasee, das nach dem vorgezogenen Spiel gegen den SC Langenhagen (3:1) momentan die Ligaspitze ziert.
Aktueller Spieltag (24./25.09.2016)
An diesem Wochenende sind alle drei Damenmannschaften im Einsatz. Das Drittligateam spielt im WVV-Pokal, die 2. und 3. Damen in der Liga.
- Die 1. Damen sind im Viertelfinale des WVV-Pokals mit 0:3 (22:25, 5:25, 23:25) gegen den Zweitligisten DSHS Snowtrex Köln ausgeschiedenen. => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die erhoffte Leistungssteigerung ist den 2. Damen im Spiel gegen Saxonia Münster II gelungen: Der BSV gewann mit 3:1 (25:23, 25:23, 17:25, 25:22). Trotz des knappen Ergebnisses hatte der BSV das Spiel über die gesamte Distanz unter Kontrolle. Saxonia startete im Aufschlag nicht so druckvoll wie erwartet, trotzdem gelang es dem BSV nicht, sich entscheidend abzusetzen. Erst zum Ende des Satzes wurde der Druck kurzzeitig verstärkt, was zu einer 24:20 Führung führte, die dann knapp – per Aufschlagfehler des Gegners - ins Ziel gerettet wurde. Zur Mitte des zweiten Satzes konnte sich Saxonia mit einer Aufschlagserie bis auf 13:19 absetzen, mit Vittoria am Aufschlag konterte der BSV aber umgehend, kam auf 18:19 wieder heran und verwandelte kurz danach den Satzball. Mit Einverständnis des gesamten Teams wurden im dritten Satz System und Besetzung komplett gewechselt, das Risiko durchaus einkalkulierend, den Satz auf diese Weise abzugeben - ein Zeichen des Selbstbewusstseins, das die Mannschaft zur Zeit besitzt. Die drei Joungsters aus der U16 spielten tapfer und es gelang beim 17:25, dass Saxonia beide Auszeiten nutzen musste, um den Satzanschluss zu sichern. Dennoch hat wohl diese Art des Verteilens von Spielpraxis keine große Zukunft, wie Stefan am Ende selbstkritisch eingestehen musste. Vor allem, weil er sich während des Satzes zu einer sehr unbeherrschten Reaktion hinreißen ließ, als das sehr gute Schiedsgericht das schwindende technische Niveau zurecht sanktionierte. Im vierten Satz zeigte sich, wie sehr das Team mittlerweile gewachsen ist. Die Euphorie von Saxonia nach gewonnenem dritten Satz wurde direkt mit einer 8:2 Führung beantwortet. Dass der Gegner zwischenzeitlich noch einmal mit 19:14 in Führung ging, störte das souveräne Auftreten des BSV eher wenig. Wenn es drauf ankam, waren alle dabei und zogen an einem Strang. Zum Abschluss sorgten drei starke Aufschläge von Mari für einen schlussendlich verdienten Sieg. In der nächsten Zeit gilt es, die Trainingsbeteiligung wieder auf ein erträgliches Maß zu steigern, um die Konzentrationsschwankungen im Spiel in den Griff zu bekommen.
- "Kreisliga, here we go" war das Motto unserer neuformierten 3. Damen am Samstag. Zum ersten eigenen Saisonspiel hatten sie die Mannschaft von TV Friesen Telgte zu Gast, die mit einem Sieg in die Saison gestartet waren und ihr Punktekonto in der Beverhalle weiter aufstocken wollten. Unsere Damen begannen wie die Feuerwehr. Die Abwehr stand sehr gut und Telgte hatte keine Chance gegen unsere Angriffe. Wurde der Aufschlag abgegeben, holte sich ihn die junge Truppe dank einer starken Annahme sofort wieder. So ging der erste Satz sicher mit 25:18 an den BSV. Der zweite Satz begann direkt mit einem Durchhänger. Die stärkste Telgter Spielerin brachte die Annahme an ihre Grenzen und man lag 0:5 hinten... Auszeit, Abnahme des Aufschlags und dann gab es direkt eine 11:4 Phase für die Damen und Telgte versuchte seinerseits, den Rhythmus zu unterbrechen, jedoch blieb die Konzentration hoch und auch der Vorsprung wurde ausgebaut. Beim Stand von 21:16 sah alles nach einem lockeren Satzgewinn aus, und der Schlendrian setzte ein. Es wurde nicht mehr geredet auf dem Platz, einfache Bälle wurden fehlerhaft gespielt und plötzlich stand es 23:23. Aber hier zeigte sich, dass die Damen keine Lust auf einen Satzverlust hatten, perfekte Annahme und danach noch ein starker Aufschlag und der erste Punkte war dem jungen BSV Team schon mal sicher. Der dritte Durchgang wurde dann eine schnelle Angelegenheit. Durch zwei Aufschlagserien zu Beginn wurde die Telgter Gegenwehr schnell gebrochen. Die Abwehr fand auch schnell zu der Stärke vom ersten Satz, so dass Zuspielerin Hannah, die jetzt für Laura spielte, Zeit hatte, die Bälle gut zu verteilen und somit ihre Angreiferinnen toll in Szene setzen konnte. Nach gut 15 Minuten hieß es Matchball für den BSV und darauf 25:14.
Tie-Break-Sieg zum DL-Debut
Der BSV hat sich mit einem Sieg in der Dritten Liga angemeldet. Bei ihrer Premiere in der 2012 eingeführten dritthöchsten deutschen Spielklasse feierten unsere Damen einen 3:2-Sieg (16:25, 25:21, 25:14, 16:25, 15:5) über den TV Cloppenburg und holten damit die ersten beiden Punkte aufs Saisonkonto.
Unsere Mannschaft begann die Partie durchaus konzentriert und engagiert, aber - vielleicht unter dem Eindruck der ungewohnten Rahmenbedingungen - zu schüchtern. Das genügte nicht, um die gestandenen Gastgeberinnen, quasi ein "Gründungsmitglied" der Dritten Liga, in Gefahr zu bringen. Der TV machte nur wenige Fehler, nahm dem an sich aufmerksamen BSV-Block durch eine hervorragende Angriffssicherung die Wirkung und entschied die vielen langen Ralleys geduldig für sich. 25:16 ging Satz 1 verdient an Cloppenburg.
Im zweiten Durchgang war der BSV zunächst darauf aus, das eigene Angriffsspiel mehr auf die Positionen 2 und 3 zu ziehen, um den großen TV-Blockerinnen aus dem Weg zu gehen. Das brachte zumindest einen engeren Spielverlauf. Den eigentlichen Türöffner in diese Begegnung fanden unseren Damen aber beim Stande von 16:19, als sie in den Offensivelementen endlich ihr Herz in die Hand nahmen, höheres Risiko gingen und mit dem Satzausgleich belohnt wurden.
Es folgte eine 10-Minuten-Pause mit Ehrungen, doch der BSV hielt die Spannung aufrecht und nahm den Schwung mit in den dritten Abschnitt, der von entfessselt aufspielenden Ostbevernerinnen diktiert wurde. Damit war der erste Punktgewinn in der neuen Spieklasse für unser Team bereits gesichert. Cloppenburgs Coach variierte seine Formation und brachte noch mehr Größe aufs Feld - zunächst mit Erfolg, denn die Gastgeberinnen spielten sich in Satz 4 wieder in Front. Zwar hielt der BSV lange Anschluss, doch als es bei 15:17 nötig gewesen wäre, ein weiteres Mal den Turbo zu zünden, kehrte irgendwie die anfängliche Schüchternheit zurück und der TV kam recht unbedrängt zum Satzausgleich.
Vor dem Tie-Break gab es daher eine energische Ansprache von BSV-Coach Dominik Münch. Und sein Team setzte die Forderung nach mehr Initiative perfekt um: 7:0 ging der BSV in Führung, ehe Cloppenburg den ersten Zähler machen konnte. Unter der Anfeuerung der rund 15 mitgereisten BSV-Anhänger war unsere Mannschaft nun nicht mehr zu stoppen und machte den grandiosen Start ins "Abenteuer Dritte Liga" perfekt.
Saisonstart 2
Am Wochenende startete nun auch die neue Saison in den Erwachsenen-spielklassen. Unsere 1. und 2. Damen waren jeweils auswärts dran, die 3. Damen hatte in der Kreisliga noch spielfrei.
- Die 1. Damen holten in ihrem Drittliga-Debut einen 3:2-Tie-Break-Sieg beim TV Cloppenburg. => eigener Nachbericht (s.o.)
- Die 2. Damen siegten zum Saisonauftakt der Bezirksliga 13 gegen den USC Münster IV mit 3:1 (25:20, 25:19, 21:25, 30:28). Das Spiel gestaltete sich als ein zähes Ringen auf mäßigem Niveau - was aber steht , ist ein 3:1 Sieg und damit die ersten 3 Punkte. Tiefes Durchatmen und die Gewissheit, dass in den nächsten Partien eine Steigerung erforderlich sein wird. Positives Fazit: Alle Spielerinnen, vor allem die drei Nachwuchsspielerinnen aus der U16, kamen zu ordentlichen Einsatzzeiten. Bereits im ersten Satz kam der BSV trotz deutlicher spielerischer Überlegenheit, nicht so richtig vom Fleck. Erst am Satzende zog das Team das Tempo deutlich an und gewann den Durchgang ungefährdet. Im zweiten Satz das gleiche Bild. Viele Eigenfehler und eine ungewohnt langsame Abwehr ließen den USC immer wieder herankommen. Im dritten Satz, mit Franka und Eliza im Zuspiel und im ungewohnten 4:2 System konnte der BSV nicht genug Druck erzeugen und verlor den Satz zu Recht. Im vierten Satz, mit vermeintlich starker Aufstellung, geriet das Team gleich zu Beginn hoch in Rückstand. Erst eine Aufschlagserie von Leah brachte den BSV wieder nahe heran. Es entwickelte sich eine nervöse, von Fehlern auf beiden Seiten geprägte Schlussphase mit Satzbällen für beide Seiten. Am Ende konnte Karen mit dem neu einstudierten 2m-Schuss mehrfach den Ball im gegnerischen Feld unterbringen und holte schließlich mit zwei sehr konsequenten Aufschlägen die drei Punkte an die Bever.
Auf ins "Abenteuer Dritte Liga"
Am 18. September öffnet sich für unsere 1. Damen der Vorhang für eine neue Erfahrung. "Upps - Dritte Liga!" hieß es Ende April, als der DL-Ausschuss die Staffeleinteilung für die Saison 2016/17 bekannt gab und sich der BSV überraschend in der dritthöchsten deutschen Volleyballspielklasse wiederfand. Seitdem prägen Neugier und Vorfreude das Training und die gemeinsamen Aktivitäten der Mannschaft. Nun hat das gespannte Warten ein Ende, die Entdeckungsreise beginnt.
Zum Auftakt tritt unsere Mannschaft beim TV Cloppenburg an, der die Liga in der Vorsaison im Mittelfeld abschloss. Auf einem Vorbereitungsturnier in Nordhorn Mitte August stand man sich bereits gegenüber. Seinerzeit setzte sich der TV klar mit 2:0 durch. "Cloppenburg schlug stark auf und agierte variabel am Netz, mit einigen für uns ungewohnten Spielzügen. Wir haben kaum Zugriff bekommen auf die Partie", erinnert sich Coach Dominik Münch. Er möchte das Ergebnis aber nicht überbewerten. "Wir dürften inzwischen in der Lage sein, selbst mehr Druck aufzubauen, und die Cloppenburger Varianten sollten uns nicht mehr so überraschen." Die Begegnung am Sonntag wird zeigen, ob sich die Kräfteverhältnisse seit dem ersten Aufeinandertreffen verschoben haben.
Personell sieht es für den BSV nicht optimal aus. Libero Jana Rolf ist auf einem Schulaustausch in Russland, Mittelblockerin Sabrina Roer beruflich verhindert. Da alle anderen aber verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen sind, will der Trainer nicht klagen. "Es können eh nur sechs gleichzeitig auf dem Feld stehen - wir haben noch genügend Optionen, um unsere Stärken einzubringen."
Spielbeginn ist um 16.00 Uhr in der Sporthalle Leharstraße (Leharstr. 14, 49661 Cloppenburg).
Saisonstart Jugend
Für unsere Jugendteams begann an diesem Wochenende die neue Saison 2016/17, zweimal hieß es "Heimspiel", vier Mannschaften starteten auswärts.
Samstag:
- Die wU18 reiste zum Saisonbeginn nach Minden. Gegen ein schwaches Gastgeberteam 1. VC Minden II gab es ein lockeres 2:0 (25:11, 25:10). Die zweite Begegnung gegen Beckum entfiel, weil der VBC aus Personalmangel nicht antreten konnte.
- Die mU18 musste den Einzelspieltag beim TV Mesum krankheitsbedingt absagen. Die Partie soll nachgeholt werden.
- Die wU14 hatte in der Bezirksliga Heimrecht. Im ersten Spiel wurde die Warendorfer SU deutlich mit 2:0 besiegt (25:12, 25:14). Anschließend folgte ein "richtig gutes Volleyballspiel" (Trainer Thomas) gegen den VBC Beckum, in dem unsere Mädchen leider mit 1:2 knapp das Nachsehen hatten (9:25, 25.21, 10:15).
Sonntag:
- Die wU20-1 reist zum Auftakt des Abenteuers "NRW-Liga" nach Minden. Gegen Gastgeber 1. VC Minden unterlagen "unsere Großen" zunächst mit 0:2 (12:25, 22:25) und kamen noch nicht richtig ins Spiel. Das änderte sich in der zweiten Begegnung: Gegen den Westdeutschen U18-Meister der letzten Saison, den TV Hörde, sorgten sie für eine dicke Überraschung und gewannen mit 2:1 (16:25, 25:23, 15:10).
- Zum Heimspieltag der wU20-2 konnte Coach Frank erfreuliches berichten:
"Zum ersten Spieltag der neuen U20-Bezirkliga-Saison empfingen wir die Mädels der TuS Wadersloh und des TV Neubeckum in der Beverhalle. Die Trainer Julia und Frank hatten die Vorgabe gemacht: 'Seid nett und höflich zu den Gegnern, aber die Punkte bleiben in eigener Halle!' Mit Emma und Marie haben wir starke Neuzugänge in unserer Mannschaft und Laura hatte dieses Wochenende mit ihrer U16 spielfrei, so dass sie bei uns als zweite Zuspielerin mit an Bord war. Zu Beginn des ersten Satzes merkte man noch leichte Nervosität in der Truppe, die Aufschläge kamen noch zu ungenau und man ließ den Gegner zu viele leichte Punkte machen. Das änderte sich, als Chiara zum Aufschlag kam und die erste Serie hinlegte. Gegen ihre neuen Sprungfloat-Aufschläge hatte Wadersloh keine Antwort. Direkt danach legte Meike die nächste Serie hin und so langsam kam immer mehr die Sicherheit der letzten Saison zurück in unser Spiel. Neuzugang Marie wollte anscheinend nichts nachstehen und zeigte, was sie unter Dominik und Klötzchen gelernt hat. Als sie mit ihren Aufschlägen durch war, stand es 19:9 und der Satz wurde schnell mit 25:17 gewonnen. Im zweiten Satz gab es einige Wechsel, welche den Spielfluß nicht beeinflussen sollten. Die 6 auf dem Feld spielten 2/3 des Satzes schönen Volleyball. Block/Abwehr sowie Annahme und Angriff funktionierten ohne große Beanstandungen. Dann kam der "magische" 20. Punkt und die Phase, in der gar nichts mehr lief, begann. Nach einer Auszeit wachten aber alle wieder auf und holten sich den zweiten Satz doch noch (25:23).
Das zweite Spiel gegen Neubeckum verlief komplett einseitig, was aber dem BSV-Trainerduo viel Freude bereitete. Die Mädels setzen Neubeckum die ganze Zeit mit starken Aufschlägen unter Druck, so dass kaum ein Angriff vom Gegner zurückkam, sondern meistens nur 'Dankebälle'. Hier zeigten die Mädels eine ihrer Stärken aus der letzten Saison: Die Abwehr bewegte sich deutlich mehr und Sabrina konnte ohne Probleme ihre Angreifer in Aktion setzen. Der erste Satz ging so völlig verdient mit 25:13 an den BSV. Im zweiten Satz kamen dann wieder alle Spielerinnen zum Einsatz und spätestens als Chiara und Meike aus einem 7:5 ein 18:8 gemacht hatten, war der Wille auf Neubeckumer Seite endgültig gebrochen. Nach 14 Minuten hieß es dann Matchball für den BSV, den Alissa mit einem harten Angriff zum 25:11 verwandelte. Fazit: Die Umstellung 'Chiara auf Diagonal und Meike auf Annahme/Außen' hat perfekt geklappt, Marie und Emma sind trotz kurzer Vorbereitung sehr gut in der Mannschaft angekommen, Leonie hat nach ca. 10 Monaten Verletzungspause eine ordentliches Comeback gegeben, alle Mädels haben reichlich Spielzeit bekommen und die Punkte sind im Beverdorf geblieben! :)" - Die mU20 fuhr nach Paderborn, wo sie zum Einstieg in die Oberligasaison gegen den TV F.A. Levern und Gastgeber VBC 69 Paderborn spielte. In beiden Begegnungen gab es ein 0:2.
- Unsere beiden weiblichen U16-Teams greifen erst am 02.10. in die Saison ein.
DBM mit Lena
Als am Wochenende am Timmen-dorfer Strand die Deutschen Beach-volleyballmeisterschaften ausgetragen wurden, war mit Lena erstmals eine BSV-Spielerin dabei. Nach einigen DM-Teilnahmen im Jugendbereich feierte sie mit Partnerin Steffi Hüttermann in diesem Jahr als Ranglistensechzehnte die Premiere bei den "Großen".
Bei den Damen war es wahrhaft ein Turnier der "Großen": Aktuell belegen deutsche Teams in der Weltrangliste die Plätze 1, 3 4 und 5 - und alle waren an der Ostsee am Start. Lena und Steffi verkauften sich in diesem Hammerteilnehmerfeld großartig und erzielten mit Rang 9 ein stolzes Ergebnis. Zum Turnierauftakt bekamen sie es gleich mit den frisch gebackenen Olympiasiegerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst zu tun. Auf dem Center Court in der Ahman-Hager-Arena blieben sie erwartungsgemäß chancenlos (10:21, 8:21). Die Gold-Mädels aus Hamburg ließen erahnen, mit welchem Druck in Aufschlag und Block-Abwehr sie in Rio einen Gegner nach dem anderen dominiert hatten. Im weiteren Turnierverlauf kamen auch andere Kontrahenten gegen die erneuten Deutschen Meisterinnen nicht über die 10-Punkte-Marke - zuletzt die anderen deutschen Olympiateilnehmerinnen Borger/Büthe, die Satz 2 im Halbfinale zu 7 (!) verloren. Dennoch konnten sich Lena und Steffi in ihrem Match gegen Ludwig/Walkenhorst auch über eigene tolle Aktionen freuen, z.B. gelangen Lena zwei Servicewinner und zweimal kratzte sie einen Shot in der Blockeigensicherung und verwandelte den Gegenangriff zum Punkt.
Im zweiten Match schafften Lena und Steffi eine Überraschung und eleminierten die an Position 8 gesetzten Culav/Seyfferth mit 2:1 (18:21, 23:21, 15:11). Auch in Spiel 3 zeigten sie eine starke Leistung und hielten die Auseinandersetzung mit den späteren Vierten Gernert/Zautys lange offen (19:21, 17:21). Die an Position 10 gesetzten Routiniers hatten ein Sahneturnier erwischt, warfen die Weltranglistenvierten Holtwick/Semmler aus dem Rennen und durchbrachen mit ihrem Halbfinaleinzug als einziges Team die Phalanx der Nationalteams.
Lenas Eltern, die wie so oft vor Ort waren, berichteten später, dass alle "restlos zufrieden, total happy" sind, und lobten die "schöne Atmosphäre eines tollen Turniers". Das konnte man am Samstagnachmittag auch am Bildschirm spüren, als sich nach dem Frauenfinale alle sechzehn Teilnehmerduos zur Siegerehrung einfanden und dort ausgelassen miteinander feierten. Mittendrin Lena... ein Bild, das wir hoffentlich noch öfter sehen können! Herzlichen Glückwunsch, Lena und Steffi, zu eurer klasse DM!!!
DM-Quali geschafft!
Am letzten August-WE stand in Kühlungsborn der letzte Stopp der Smart Beach Tour auf dem Programm. Wie im Vorjahr erzielten Lena und Steffi an der Ostsee mit Platz 5 ihr bestes Saisonergebnis.
Doch etwas entschiedendes war in diesem Jahr anders: Während die beiden 2015 trotz der Kühlungsborn-Punkte in der deutschen Rangliste auf Rang 17 abschlossen und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften um eine Stelle verpassten, sicherte ihnen dieses Jahr ihr starker Auftritt in K'born den 16. Ranglistenplatz - der Traum von der gemeinsamen DM-Teilnahme am Timmendorfer Strand ist damit verwirklicht! Ganz dicke Glückwünsche an euch beiden!
Für die DM-Qualifikation war Kühlungsborn in der Tat so etwas wie ein Showdown. Lena und Steffi rangierten vor Turnierbeginn auf Platz 16, aber nicht nur die direkt hinter ihnen platzierten Büttner/Fedosova sondern noch 2-3 weitere Duos konnten mit einem entsprechenden Ergebnis noch an ihnen vorbeiziehen. Für Hochspannung war also gesorgt.
Lena und Steffi starteten mit einem klaren 2:0 gegen Matthes/Stautz, mussten im Zweitrundenspiel gegen die Ranglistenzehnten Gernert/Zautys aber erst einmal eine Schrecksekunde verkraften: Bei einer Rettungsaktion prallte Steffi gegen den Netzpfosten und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu. Die Begegnung mussten die beiden verletztungsbedingt verloren geben, doch glücklicherweise konnte Steffi das Turnier fortsetzen. Und zeitgleich schieden Büttner/Fedosova im Loserpool aus, der härteste Konkurrent war aus dem Rennen.
Ein weiterer klarer 2:0-Sieg gegen Klinke/Welsch sicherte Lena und Steffi dann bereits Rang 7, während mit Preußer/Schrieverhoff und Basan/Domroese für zwei weitere Verfolger Endstation war. Doch noch war die DM-Quali nicht unter Dach und Fach, im Gegenteil: Nächster Gegner waren die Ranglistenachtzehnten Aulenbrock/Schneider, die mit einem Sieg noch knapp an Lena und Steffi hätten vorbeiziehen können. Doch unsere beiden behielten nicht nur die Nerven, sondern zeigten sich spielerisch und konditionell auch als das bessere Team. Durchgang 1 ging nach engem Verlauf (und zwei Satzbällen gegen sich) mit 23:21 an Lena und Steffi, im Zweiten starteten sie dann voll durch und überrannten ihre Kontrahentinnen beim 21:10 förmlich. Der Showdown von Kühlungsborn hatte einen verdienten Gewinner gefunden.
So spielten Lena und Steffi erstmals auf der diesjährigen SBT auch am Sonntag noch. Gegen die an Position 1 gesetzten Großner/Kiesling war im Viertelfinale aber kein Kraut gewachsen und Lena und Steffi beendeten das Turnier mit Rang 5 - und dem Ticket für die DM (vom 8.-11. September) in der Tasche!
Sommercamp 2016
In der letzten Ferienwoche fand zum inzwischen achten Mal unser traditionelles Sommercamp statt. Die Ameldezahlen waren mit knapp 50 Kindern und Jugendlichen aus sechs Trainingsruppen erneut so hoch, dass das Camp wie im Vorjahr in zwei Gruppen durchgeführt wurde - von Montag bis Donnerstag und von Donnerstag bis Sonntag.
Der Donnerstag als gemeinsamen Tag aller Campteilnehmer wurde mit einem nachmittäglichen Mixedturnier, einem nicht ganz vollendeten Menschenturm, der Verleihung des WVV-Jugendförder-preises, dem anschließenden großen Campgrillen und einer Singerunde bei Kerzenschein begangen.
Im Mittelpunkt der Campaktivitäten stand natürlich der eigene Sport. Der begann schon kurz nach dem Wecken mit dem Morgenjogging, einer Runde durch den Ribbering und die Beveraue. Der ein oder die andere hängte auch noch eine zweite Runde dran. "Da trennt sich die Spreu vom Weizen", kommentierte einer unserer Jungs, "und ich war nicht der Weizen..." Nach einem guten Frühstück trainierten die einzelnen Gruppen intensiv an ihren volleyballerischen Schwerpunkten und legten dabei sicherlich wichtige Grundlagen für die neue Spielzeit. Highlight im Trainingsbetrieb war die neue Ballmaschine: "Paola" (so ihr Spitzname) begeisterte alle Teilnehmer, Trainer wie SpielerInnen, und sorgte für gesteigerte Intensität und Motivation. Wer glaubt, dass unser Nachwuchs nach vier bis fünf Stunden Training übertags genug von Volleyball hätte, sah sich nach dem Abendessen getäuscht. In gemischten Gruppen wurde weiter gespielt, probiert und geübt. Andere schauten beim Training der Drittligadamen zu oder ließen sich von Lena Tipps zum Sprungaufschlag geben.
Doch zum Reiz des Sommercamps gehören auch die Aktivitäten neben dem Volleyballspielen: gemeinsame Mahlzeiten, Spiele, Gespräche, Schabernack, Gute-Nacht-Lieder und Weckrituale. Am Dienstagabend pilgerte das gesamte Camp zur "Alten Post", um sich das olympische Halbfinale von Laura Ludwig und Kira Walkenhorst live anzuschauen. In den frühen Morgenstunden des Donnerstag verließen einige Trainer gar vorzeitig ihre Zeltmatratzen, um den Olympiasieg des Beachduos live mitzuverfolgen. Am Mittwoch- und Samstagabend wurde die große Trennwand der Beverhalle heruntergefahren und diente als Leinwand fürs Camp-Kino.
Nach vier bzw. sieben Camptagen verließen Teilnehmer und Betreuer nicht unbedingt ausgeruht, aber glücklich ihr Domizil in der Beverhalle. Schon in wenigen Tagen werden sie sich dort im Trainingsalltag wiedertreffen - sicherlich mit gestärktem Teamzusammenhalt und angefachter Motivation!
Unser herzlicher Dank gilt der Gemeinde Ostbevern, die uns ihr Schmuckstück Beverhalle für eine Woche überlässt, dem Seniorenzentrum St. Anna für die mittägliche Verpflegung, den Eltern, die uns mit vielen kleinen Gesten und Spenden unterstützt haben, sowie den anderen Kooperationspartnern, die einen reibungslosen Campverlauf ermöglicht haben!
Jugendförderpreis für den BSV
Der Westdeutsche Volleyballverband hat den Jugendförderpreis 2016 an den BSV Ostbevern verliehen. Damit wird unsere Abteilung in die Reihe namhafter Preisträger gestellt, die für ihre "außerordentlichen Verdienste" im Kinder- und Jugendvolleyball in Nordrhein-Westfalen geehrt wurden.
Zuletzt erhielten diese Auszeichnung der VV Humann Essen, VoR Paderborn und der SV BW Dingden - allesamt Hochburgen des NRW-Jugendvolleyballs.
Der WVV-Ehrenpräsident und Stifter des Preises Matthias Fell überreichte die Urkunde im Rahmen des diesjährigen Sommercamps am Donnerstagabend in der Beverhalle vor den rund 50 jugendlichen Campteilnehmern, den Trainern und Vorstandsmitgliedern der Abteilung, zahlreichen Eltern sowie Bürgermeister Wolfgang Annen, seiner Stellvertreterin Karin Läkamp und der BSV-Doppelspitze Barbara Feikus und Michael Beckmann - ein Rahmen, wie er für diesen Preis kaum passender hätte sein können. "Volleyball beim BSV verbindet Breite und Spitze" begründete Fell die Verleihung des Jugendförderpreises und spielte damit darauf an, dass in Ostbevern nicht nur eine Vielzahl von Mannschaften im Spielbetrieb ist, sondern mit Hallennationalspielerin Wiebke Silge oder der ebenfalls anwesenden Jugendbeacheuropameisterin Lena Ottens auch große Talente in der Bevergemeinde ihren volleyballerischen Werdegang begannen.
v.l.: Michael Beckmann, Karin Läkamp, Dominik Münch, Barbara Feikus, Matthias Fell, Wolfgang Annen
Der BSV Ostbevern bedankt sich beim WVV und Matthias Fell für die ehrenvolle Auszeichnung und wird sie als Ansporn nehmen, sich auch weiterhin mit großem Engagement und Enthusiasmus in der Nachwuchs-förderung im Volleyball einzubringen!
Artikel in den Westfälischen Nachrichten vom 19.08.2016
Lena mit Turniersieg
Lena und Partnerin Stefanie Hüttermann konnten am 21.08.2016 den Edeka-Beach-Cup in Hemer gewinnen. Mit dem Erfolg bei diesem Kategorie 1 - Turnier konnten die beiden ihre derzeitige Position 16 in der deutschen Rangliste festigen.
Um sich den Traum von der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand Mitte September zu erfüllen, muss das Duo diesen Rang allerdings noch einmla am kommenden Wochenende beim Super Cup der Smart Beach Tour in Kühlungsborn verteidigen. Wir drücken kräftig die Daumen!!!
1. Damen auf Facebook
Unsere 1. Damen präsentieren sich jetzt auch auf einer eigenen Facebook-Seite. Dort findet ihr Infos rund um die Mannschaft und ihre Spiele in der Dritten Liga. Zurzeit werden die Spielerinnen des Kaders in Einzelportraits vorgestellt.
Lena in St. Peter Ording
An diesem Wochenende (29.-31.07.2016) gastierte die Smart Beach Tour in St. Peter Ording. Lena und Steffi waren dort wieder am Start - mit dem Rückenwind aus zwei starken Ergebnissen zuvor:
Vor zwei Wochen holten sie beim Smart Super Cup in Binz Rang 9 (Ergebnis) und am letzten Wochenende erspielten sie sich beim Turnier der CEV Continental Tour im italienischen Messina einen großartigen vierten Platz (Ergebnis). Mit den gewonnenen Ranglistenpunkten rückten sie in der deutschen Besztenliste erstmals in die Top 16 - wenn es so bliebe, würde das die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Timmendorf bedeuten - ein Traum für Lena!
In St. Peter Ording mussten die beiden aber den Strapazen der Italienreise und der letzten Wochen überhaupt Tribut zahlen. Angeschlagen und ausgepumpt waren sie froh, am Freitag überhaupt den Sprung ins Hauptfeld geschafft zu haben. Am Samstag hieß es nach zwei Niederlagen gegen Arnholdt/Schumacher und Fröhlich/Kotzan ein weiteres Mal "Platz 13" (Turnierergebnis)
Erfreulicherweise bieten die nächsten Wochen ein wenig Ruhe: Der letzte Tourstopp ist erst Ende August in Kühlungsborn. Dort werden dann wohl die DM-Tickets endgültig vergeben.
Was macht Wiebke?
Wiebke Silge, in Ostbevern groß geworden und lange Jahre für den BSV am Netz, hat in den letzten Monaten zunächst ihren dritten Nationalmannschaftssommer bestritten. Das Programm der "Schmetterlinge" war dieses Jahr überschaubar:
Nach der verpassten Olympia-Qualifikation stand die Teilnahme am World Grand Prix im Fokus. Nachdem viele etablierte Kräfte ihren Rücktritt aus der DVV-Auswahl erklärt bzw. sich in diesem Sommer eine Pause im Nationaltrikot genommen hatten, ging Bundestrainer Felix Koslowski den Top-Wettbewerb mit einem jungen, umformierten Kader an. Darin gehörte Wiebke schon fast zu den "erfahrenen Kräften". Entsprechend war sie im Mittelblock eine feste Größe. Die Begegnungen gegen die in der Olympiavorbereitung befindlichen Kontrahenten wie China, Japan, die USA oder die Niederlanden waren sicherlich aufregend - zu holen gab es für das deutsche Team jedoch nichts. Mit neun Niederlagen stieg die DVV-Auswahl letztlich in die Gruppe 2 ab.
Das Ausscheiden hatte aber auch etwas für sich, hatte Wiebke doch in diesem Sommer auch mal wieder Zeit für Urlaub mit Familie und Freunden. Im August geht es dann zurück nach Potsdam, wo die 20-jährige in ihre zweite Saison beim SC geht. Beim Bundesligisten hat sich nach der vergangenen Saison einiges verändert. Trainer Alberto Salomoni verließ den Verein, für ihn übernimmt Davide Carli die Übungsleitung. Leistungsträgerinnen wie Saskia Hippe oder Regina-Mapeli-Burchardt wanderten ebenfalls ab, der neue Kader steht aber bereits und am 09.08. beginnt die Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison (Bericht der Märkischen Allgemeinen).
Von hier aus gute Erholung und viel Glück für die kommenden Aufgaben, Wiebke!
Das Beach-WE (09./10.07.2016)
Am ersten Ferienwochenende waren mit Lena sowie Anna und Clara drei BSV-Akteure im Einsatz - Lena in Leipzig und Anna/Clara bei der U18-WDM in Bottrop.
- Lena gewann mit Steffi das SachsenBeach A+ Masters in Leipzig. In den vier Turnierspielen am Samstag und Sonntag blieb das Duo ohne Niederlage und sogar ohne Satzverlust.
=> Ergebnisse - Anna und Clara erspielten sich bei den Westdeutschen Meisterschaften der weibl. U18 einen starken vierten Platz. Die beiden hatten in dieser Saison nicht viele Turniere zur Vorbereitung gehabt, auch die gemeinsame Trainingsein-heiten blieben überschaubar. Dennoch reichte es für die WDM-Qualifikation mit Setzposition 17 im 24er-Feld. Spätestens im Verlauf der Meisterschaft bewiesen die beiden dann ihr Potential. Erst im Halbfinale war gegen die Topfavoriten und späteren Titelträger Müller/Kleine-Hitpass Endstation. Im Spiel um Bronze unterlagen Anna und Clara bei nachlassenden Kräften dem an 3 gestezten Duo Kruse/Röwer, waren aber mit ihrer Turnierleistung und dem Abschneiden absolut zufrieden.
Von links nach rechts die Plätze 1-4 der U18-Beach-WDM in Bottrop
=> Ergebnisse
Lena erneut 13. (02./03.07.2016)
Beim Stopp der Smart Beach Tour in Duisburg konnten Lena und Steffi nicht an den Aufwärtstrend des letzten Turniers anknüpfen und belegten erneut Rang 13. zwar schafften sie am Freitag die Qualifikation fürs Hauptfeld, dort gab es aber am Samstag zwei deutliche Niederlagen gegen Gernert/Zautys und Preußer/Schrieverhoff.
Das Beach-WE (25./26.06.2016)
Zwei Wochen vor den Sommerferien waren einige BSV-Beacher auf Turnieren am Start, um Punkte für die Rangliste zu sammeln - oder einfach ein bisschen Spaß im Sand zu haben:
- Nach der EM-Unterbrechung war Lena nun wieder mit Steffi auf der deutschen Tour gefordert, die an diesem Wochenende in Jena Station machte. Erstmals erreichten die beiden dabei mit Rang 7 eine einstellige Platzierung. Nachdem es in den ersten SBT-Turnieren jeweils mit zwei Niederlagen im Hauptfeld nur zu Platz 13 reichte, schafften das Duo diesmal nach dem 0:2 in Runde 1 gegen die späteren Turnierdritten Hoja/Tillmann zwei Siege, bevor gegen Gernet/Hoppe das das Aus kam. Die Siege erspielten sich Lena und Steffi gegen die an Position 5 gesetzten Behlen/Krebs und die Stuttgarterinnen Kiesling/Klinke. In dieser Begegnung profitierten von einer verletzungsbedingten Aufgabe der Gegnerinnen, allerdings lagen sie zu diesem Zeitpunkt 1:0 nach Sätzen vorn und führten auch in Durchgang 2 schon mit einigen Punkten.
=> Ergebnisse - Anna / Clara waren am Samstag beim U18-Turnier in Borken am Start und holten dort einen starken zweiten Platz. Sie mussten nur den topgesetztem Duo Stenchly/Rohr den Vortritt lassen und holten zusammen 60 Punkte für die Rangliste. Ob das genügen kann, um die Qualifikation zur WDM zu schaffen, wird sich frühestens am Dienstag zeigen, wenn die Meldeliste veröffentlicht wird.
=> Ergebnisse - Am Sonntag beim U16-Turnier in Bottrop waren Amelie und Franka aus unserer U16 überraschend erfolgreich. Zwar war es für Amelie jetzt schon das dritte Beachturnier, allerdings immer mit einer anderen Partnerin und Franka spielte ihr erstes Sandturnier überhaupt. Niederlagen gab es für die beiden nur in der Vorrunde und im Halbfinale - beide Male gegen das an Position 1 gesetzte Duo Hornung/Rosenkötter, die eben einfach zu stark waren.
=> Ergebnisse
Euch allen herzlichen Glückwunsch zum tollen Abschneiden!
Lena bei der U20-EM
Zum dritten Mal vertrat Lena in diesem Sommer die Farben des Deutschen Volleyball-Verbandes bei einer Jugend-Beach-Europameisterschaft. Bei der U20-EM vom 16.-19. Juni im türkischen Antalya spielte sie diesmal als Abwehrspielerin an der Seite von Blockerin Leonie Körtzinger (VC Olympia Hamburg).
Nach gutem Start musste sich das Duo von Bundestrainer Elmar Harbrecht aber früher als erhofft (und erwartet) aus dem Turnier verabschieden: In der ersten K.O.-Runde am Samstagmorgen unterlagen sie den Griechinnen Klepkou/Kourtidou trotz eines klar gewonnen ersten Durchgangs (21:7) mit 1:2 und belegten damit Rang 17. Nach dem Europameistertitel 2014 und Rang 5 bei der U22-EM im Vorjahr war die Platzierung für Lena eine herbe Enttäuschung. "Ich verstehe es einfach nicht. Ich glaube, ich träume noch", schrieb sie am Nachmittag des Ausscheidens. "Ein eigentlich weit überlegenes Team scheidet hier wegen Kraftmangels aus", kommentierte Vater Andreas, der wieder einmal vor Ort war und die heimischen Fans per Liveticker mit den Spielverläufen versorgte, und deutete damit an, was dem deutschen Duo auf den Courts an der türkischen Küste den Zahn gezogen hatte: Bei rund 40 Grad in praller Sonne waren Lena und Leonie nicht in der Lage, ihr athletisches Spiel über einen längeren Zeitraum fehlerarm durchzuziehen, und bauten im Spielverlauf immer mehr ab.
Das Problem hatte sich schon im letzten Gruppenspiel am Freitag angedeutet. Nach zwei klar gewonnen Partien gegen Österreich und England ging es gegen die Norwegerinnen Lunde/Helland-Hansen um den Gruppensieg und den direkten Einzug ins Achtelfinale. Mit 21:16 gewannen Lena und Leonie Durchgang 1, Vater Andreas berichtete von Lenas druckvollen Aufschlägen und Leonies starken Blocks. Doch in Satz 2 kamen die Norwegerinnen besser ins Spiel und holten sich in einem knappen Finish den Satzausgleich. Danach konnte Team Deutschland nicht mehr gegenhalten. In diesem Spiel war es Lena, die schwere Beine zu haben schien. Am Samstag gegen die Griechinnen ging dann Leonie die Puste aus.
Leonie im Angriff nach Lenas Zuspiel (Quelle: CEV)
Lena, auch wenn dir Platzierung dich nicht zufrieden stellt - wir sind stolz, wieder eine BSV-lerin bei der EM gesehen zu haben!
Das Beach-WE (11./12.06.2016)
An diesem Wochenende waren die BSV-Beacherinnen auf verschiedenen Turnieren unterwegs: Im nahen Sendenhorst und bei der U20-DM in Marl.
- Lena startete mit Leonie Körtzinger (VC Olympia Hamburg) bei den Deutschen U20-Meisterschaften in Marl und holte dort die Bronzemdaille - herzlichen Glückwunsch! Das Duo war vor einem Monat von Bundestrainer Elmar Harbrecht für die U20-Europameisterschaften in der kommenden Woche in Antalya (Türkei) nominiert worden und sollte die DM nach einer gemeinsamen Trainingswoche am Olympiastützpunkt in Hamburg als Vorbereitungswettkampf bestreiten. An Position 1 gesetzt waren sie natürlich die Gejagten im Feld der Altersgenossinnen, unter ihnen auch Spielerinnen, die bei der Nominierung das Nachsehen gehabt hatten. Bis zum Halbfinale siegten sich Lena und Leonie unangefochten und ohne Satzverlust durch das Turnier. Am frühen Sonntagmorgen warteten mit Sophie Nestler und Viktoria Seeber jedoch zwei Kolleginnen aus dem Nationalkader, die mit großem Ehrgeiz und Engagement zu Werke gingen, während bei Lena und Leonie noch einzelne Ungenauigkeiten und Eigenfehler Sand ins Getriebe brachten. In einem packenden ersten Satz sie unterlagen nach zwei ungenutzten eigenen Satzbällen mit 22:24 in der Verlängerung. Auch Durchgang 2 nahm einen engen Verlauf, doch als Nestler/Seeber in der Schlussphase zwei Breakpunkte in Folge gelangen, war die Begegnung entschieden (17:21). Im Spiel um Platz 3 bekamen es die als Abwehrspielerin nominierte Lena und Blockerin Leonie mit Eva Schmitz und Andrea Harbring vom SV BW Dingden zu tun. Mit leidenschaftlichem Kampf verdienten sich die beiden Dingdenerinnen den Gewinn des ersten Abschnitts (22:20). Danach aber machten Lena und Leonie immer mehr Druck und drehten die Partie mit 21:15 und 15:7 zu ihren Gunsten. Den Meistertitel holten sich - wie schon 2013 in der U17, 2014 in der U18 und 2015 in der U19 - Annie Cesar und Leonie Klinke aus Baden-Württemberg.
=> Ergebnisse der U20-DM
Für Lena und Leonie geht es am Montag mit dem Flieger in die Türkei. Infos und Ergebnisse der EM finden sich auf der Website der CEV.
- Die Bilanz beim U17/U18- Turnier in Sendenhorst war "ernüchternd". Von den drei Teams, die seit Wochen regelmäßig im Sand trainieren, überstanden am Samstag nur Anna und Clara die Vorrunde und zogen zunächst ohne große Anstrengung als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Im Kampf um den Halbfinaleinzug fanden die beiden jedoch kein Mittel gegen die schnellen und willensstarken Gegnerinnen und verloren deutlich mit 0:2. Imke und Leahbrauchten fünf Sätze, um in ihrem ersten Turnier der Saison in Fahrt zu kommen. Doch der Gewinn eines Satzes reichte natürlich nicht für das Viertelfinale. Hannah und Mari, die ihr erstes gemeinsames Turnier spielten, blieben ganz ohne Satzgewinn.
=> Ergebnisse U17/18 - Beim U15/16-Turnier am Sonntag an selber Stelle holten Jana und Vittoriaihren ersten Turniersieg und verwiesen dabei einige Teams mit deutlich mehr Ranglistenpunkten auf die Plätze - herzlichen Glückwunsch!
Außerdem spielten Amelie und Eliza sowie Hannah und Marie ihr erstes gemeinsames Beachturnier (in der Besetzung), nachdem Amelie und Hannah vor einer Woche bereits Sand-Premiere gefeiert hatten. Als Dritter ihrer Vorrundengruppe verpassten Amelie und Eliza das Viertelfinale und wurden Neunte, Hannah und Marie belegten Platz 13.
=> Ergebnisse U15/16
Das Voba-WE (04./05.06.2016)
An diesem Wochenende waren BSV-Akteure in der Halle und im Sand aktiv:
- Lena startete mit Steffi beim zweiten Stopp der Smart Beach Tour. Beim Super Cup in Hamburg mussten die beiden diesmal am Freitagnachmittag erst durch die Qualifikation, um einen Platz im Hauptfeld zu gelangen. Dies gelang trotz einer kniffeligen Auslosung, die den beiden neben einem italienischen Wild-Card-Team das ebenfalls schon SBT-erfahrene Kiesling/Klinke beschert hatte. Doch nach zwei umkämpften Siegen waren Lena und Steffi am Samstag dabei. In der Hauptrunde lief es wie schon beim Tourauftakt sehr knapp gegen die beiden. In der ersten Runde boten sie dem Topteam Schillerwein/Tillmann großen Widerstand unterlagen erst im Tie-Break. Auch im Loserpool gegen die an Position 5 gesetzten Culav/Seyfferth ging es in den Tie-break, wo Lena und Steffi hauchdünn mit 13:15 verloren.
=> Ergebnisse und Infos - Amelie und Hannah aus unserer U16 spielten ihr erstes Beachturnier beim U16-Turnier der WVJ-Serie in Bottrop. Direkt im ersten Spiel gelang den beiden ein Sieg, so dass sie trotz eines 1:2 im zweiten Vorrundenspiel ins Viertelfinale einziehen konnten. Dort war Endstation, doch mit Platz 5 bei ihrer Sandpremiere waren Hannah und Amelie sehr glücklich.
=> Ergebnisse - Franka, Eliza, Amelie und Marie aus unserer U14 traten am Samstag mit der Kreisauswahl beim Sichtungsturnier des 2003er-Jahrgangs in Paderborn an. Durch drei 2:0-Siege in ihrer Vorrundengruppe erreichte die VKW-Auswahl das Halbfinale - erstmals, seit der Kreis an solchen Turnieren teilnimmt. Dort unterlag man den starken Paderbornerinnen in einem tollen Match. Im Spiel um Platz 3 war dann der Akku leer und gegen den Kreis Köln, gegen den die VKW-Mädels zum Turnierauftakt noch 2:0 gewonnen hatten, gab es diesmal ein 0:2. Trotz des verpassten Treppchenplatzes brachte die Siegerehrung noch einmal strahlende Gesichter: Gleich vier Mädchen aus unserem Kreis - darunter mit Franka und Eliza zwei BSV-Spielerinnen - gehörten zu den 16 Spielerinnen, die von Landestrainerin Susanna Turner eine Einladung zum Training der WVV-Auswahl im kommenden Herbst erhielten. Herzlichen Glückwunsch!!!
- Schließlich fanden am Wochenende in der Beverhalle zwei Schiedsrichter-lehrgänge statt, am Samstag ein Jugendlehrgang, am Sonntag ein D-Lizenz-Lehrgang. Insgesamt erwarben 16 Aktive vom BSV den entsprechenden Schiedsrichterschein. Unsere Schiriwartin Lisa hatte nicht nur die Veranstaltungen bestens organisiert, sondern auch unsere Teilnehmer im Vorfeld ausgezeichnet vorbereitet. Ein großer Dank an Lisa und Glückwünsche an unsere neuen Schiedsrichter!