Am ersten Wochenende der Osterferien waren aus BSV-Sicht nur die Zweitligadamen im Einsatz. Sie unterlagen beim VfL Oythe ersatzgeschwächt glatt mit 0:3 (18:25, 20:25, 17:25).

Gegen die Niedersächsinnen musste der BSV auf die Mittelblockerinnen Sophia (Fingerbruch) und Sabrina (krank) und im Außenangriff auf Vera (krank) sowie faktisch auch auf Hannah verzichten, die zwar im Kader stand, aufgrund ihrer Schulterprobleme aber nur in der Defensive hätte spielen können und letztlich nicht zum Einsatz kam. Aus der 2. Damen waren dafür Johanna und Marie mitgekommen.


Die 16-jährige Jojo (li.) kam im Mittelblock zu ihrem ersten vollen Zweitligaeinsatz. (Foto: Sven Fels)

Gegen eine erfahrene und selbstbewusst agierende Heimmannschaft hatten unsere Damen unter diesen Umständen nicht genug Widerstandskraft, um die Begegnung offen zu gestalten. Dabei erwischten sie in den Sätzen 1 und 2 jeweils einen guten Start und brachten den VfL, der seit Ende November eine imposante Serie mit 30 Punkten aus 13 Partien hingelegt hatte, zunächst einmal ins Hintertreffen. Block und Abwehr machten ihre Sache gut, die beiden Oyther Hauptangreiferinnen konnten sich nur bedingt in Szene setzen: Ab und an stoppte sie der BSV-Block sehenswert, andere Angriffe entschärfte die Ostbeverner Abwehr. Doch nachhaltig konnte unsere Mannschaft daraus kein Kapital schlagen, da der BSV-Angriff an diesem Abend auch einiges an Durchschlagskraft vermissen ließ. So glichen die Gastgeberinnen die Rückstände beizeiten aus und als sie erst einmal selbst vorn lagen, ließen sie nichts mehr anbrennen.
Im Ersten war das Ostbeverner 6:3 schon Mitte des Satzes gedreht und als Oythe von 15:18 auf 15:22 nachlegte, war die Satzführung des Heimteams ausgemacht. Im Zweiten gingen unsere Damen sogar mit 10:4 in Front. Nachdem Oythe auch diesen Rückstand bei 14:14 egalisiert hatte, setzte der BSV nach und stellte mit Anna am Service auf 17:14. Doch in zwei aufeinanderfolgenden Rotationen kassierten unsere Damen jeweils vier Breaks und somit entglitt ihnen diese Chance, um den Satzgewinn mitzuspielen. 
Im Dritten holte sich Oythe früh die Führung (3:6) und machte es der BSV-Moral damit doppelt schwer. Der Rückstand wuchs bis auf 12 Zähler an (11:23), erst zum Satzende gelang dem BSV noch etwas Ergebniskosmetik.
MVP auf BSV-Seite wurde Esther, die neben einigen spektakulären Blocks auch die noch besten Angriffswerte beim BSV erzielte.

Da sich Hamburg gegen Köln im Tie-Break durchsetzte, rutschte der BSV in der Tabelle wieder auf Rang 11. An der Ausgangslage vor dem "6-Punkte-Spiel" gegen die Hansestädterinnen in zwei Wochen ändert das aber nichts: Dieses muss der BSV gewinnen, soll der sportliche Klassenerhalt geschafft werden.