16. Spieltag: Die 2. Damen unterlagen in ihrem letzten Saisonspiel dem Vizemeister SV Ems Westbevern mit 1:3 (25:12,25:23,21:25,25:10). Da die Aufstiegsfrage längst geklärt war, fehlte in der Partie des Zweiten gegen den Dritten die rechte Dynamik. In den Sätzen 1 und 4 waren unsere Damen chancenlos, wie Trainer Stefan unumwunden zugab. Westbevern spielte mit der ersten Sechs und unserer Mannschaft fehlte der letzte Biss, um dort Paroli zu bieten. "Mit 80 Prozent können wir gegen solche Gegner noch nichts reißen", bilanzierte der BSV-Coach ohne Groll. Als Westbevern in den mitteleren beiden Durchgängen verstärkt wechselte, verlief die Begegnung offener und der BSV kam zum Satzgewinn. "Da waren auch einige schöne Aktionen drin", freute sich Stefan. Beim anschließenden Mannschaftsabend ließ das Team die Saison in geselliger Runde ausklingen. Die entspannte und harmonische Stimmung verdeutlichte, dass der personelle Umbruch und die damit verbundene Aufbauarbeit allen Spaß gemacht hatte und man mit dem abschließenden vierten Rang in der Bezirksliga zufrieden sein kann.
15. Spieltag: Die 2. Damen gewannen in der Beverhalle gegen die Ahlener SG mit 3:0 (25:23, 25:23, 25:22). Es war ein attraktives, unterhaltsames Spiel, das der BSV - trotz der knappen Satzausgänge - verdient und letztlich auch ungefährdet für sich entscheiden konnte. Coach Stefan sah seine junge Mannschaft spielfreudig und mit Spaß in der Begegnung - die Ernüchterung, die die Niederlage bei Saxonia und die damit verbundene "Zuschauerrolle" im Aufstiegskampf verständlicherweise nach sich gezogen hatte, erschien ein gutes Stück verarbeitet. Das Team bewies sich im Wettkampf, dass es in dieser Saison eine starke Entwicklung genommen hat.
14. Spieltag: Die 2. Damen unterlagen bei TuS Saxonia Münster mit 1:3 (21:25, 23:25, 25:23, 17:25). Gegen der Tabellenzweiten, der bei einem Spiel Rückstand als heimlicher Tabellenführer gelten darf, hielten unsere Damen drei Sätze lang gut mit, sorgten für einen knappen Verlauf, lagen sogar oft vorn. Erst im Vierten riss der Faden und Saxonia hatte verhältnismäßig leichtes Spiel, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. "Das Ergebnis geht schon in Ordnung", urteilte BSV-Coach Stefan, der jedoch auch ein wenig damit haderte, dass es seinem Team nicht gelang, das Potential konstanter abzurufen. "Da spielte der Erfahrungsunterschied zwischen den Mannschaften sicher eine Rolle."
13. Spieltag: Die 2. Damen siegten beim TV Mesum mit 3:2 (25:21, 18:25, 25:20, 24:26, 15:6). Im Spiel gegen den Tabellensechsten machte sich bei unseren Damen die derzeitige Dichte der Aufgaben im Jugend- und Erwachsenenbereich bemerkbar, deshalb haderte Trainer Stefan nicht mit dem Punktverlust, sondern freute sich über den achten Saisonerfolg: "Solche Spiele hat man halt im Verlauf einer Saison. Wir hatten keinen starken Tag und haben dennoch gewonnen." Das junge BSV-Team zeigte ein ordentliches Spiel, schaffte es in knapper personeller Besetzung nur nicht, ein weiteres Mal ans Limit zu kommen. In allen Elementen fehlten ein paar Prozent. Weil auf der anderen Netzseite ein sehr motivierte Truppe stand, die alles "reinwarf", was sie zu bieten hat, wogte die Partie hin und her. In Satz 1 zeigte der BSV nach ausgeglichenem Verlauf eine abgeklärte Schlussphase, im zweiten Durchgang allerdings funktionierte dies nicht mehr. Mesums starke Außenangreiferinnen waren schwer zu stoppen und brachten den Gastgeberinnen den Ausgleich. Nach der erneuten BSV-Führung im dritten Abschnitt hatte unsere Mannschaft im Vierten Matchball, konnte diesen aber leider nicht nutzen und musste in den Tie-Break einwilligen. Der wiederum wurde vom BSV dominiert, bei 10:2 war der Drops gelutscht.
Bezirkspokal: Etliche Jahre ist es her, dass zuletzt eine BSV-Mannschaft am Bezirkspokal teilnahm. Nachdem die 1. Damen zuletzt immer auf einen Start in diesem Zusatzwettbewerb verzichteten, qualifizierten sich in diesem Jahr die 2. Damen durch ihren Sieg beim Kreispokal für die nächsthöhere Ebene. So waren am Sonntag in der Ambrosiushalle Teams aus Ahaus, Münster und Lüdinghausen zu Gast, allesamt höherklassig als der BSV, dem deshalb das Heimrecht zukam. Unsere Mannschaft nutzte die Extra-Partien, um Selbstvertrauen zu tanken für das spannende Saisonfinale in der Bezirksliga sowie für die Qualirunde B der wU18 in zwei Wochen (außer Katharina standen nämlich nur noch Jugendspielerinnen auf oder neben dem Feld). Im ersten Spiel ging es gegen den Landesligisten VfL Ahaus. Der BSV konnte die Partie überraschend 3:0 für sich entscheiden, zwar eng in den Sätzen, aber unterm Strich vollkommen verdient. Der erste Satz bot zunächst ein reines Side-out-Spiel. Beide Teams punkteten aus der Annahme, keines konnte sich einen Vorteil verschaffen. "Dann haben wir angefangen, uns auf Ahaus einzustellen und anzupassen, während sie ihren Streifen unverändert durchgezogen haben - das gab den kleinen Unterschied", befand Stefan im Rückblick. Nachdem in der zweiten Partie des Tages der Regionalligist SCU Lüdinghausen den Oberligisten USC Münster 3 mit 3:1 ausgeschaltet hatte, trafen unsere Damen dann also auf die Steverstädterinnen um Kapitän Maren Flachmeier, die ja selbst schon 2013 BSV-Volleyballgeschichte mitgeschrieben hatte. Beim 0:3 (15:25, 17:25, 9:25) musste der BSV einige Aufschlagserien hinnehmen, die zur Satzentscheidung führten, und war letztlich chancenlos. Doch unser Team verkaufte sich teuer und erspielte sich durch eine Reihe toller Aktionen den Applaus der Zuschauer oder ein anerkenndes Nicken von Gästetrainer Marco Bendig.
12. Spieltag: Die 2. Damen lieferten gegen das Ligaschlusslicht SG Sendenhorst im Ahlener Berufskolleg eine souveräne Vorstellung und setzten sich ungefährdet mit 3:0 (25:14,25:19,25:12) durch. Unsere Damen mussten auf Hille und Hannah sowie Zuspielerin Carina verzichten, für die Imke erstmals über die volle Distanz die Regie übernahm. Das tat dem BSV-Spiel allerdings keinen Abbruch: Unaufgeregt und effektiv gestaltete der BSV die Partie von vorn. Druckvolle Aufschläge brachten meist schon ein Punkteplus, eine aufmerksame Abwehr und ein solides Angriffsspiel besorgten den Rest. Für die größte Aufregung sorgte an diesem Nachmittag die Nachricht, dass der Ligavierte Greven den Tabellenführer Saxonia mit 3:0 geschlagen hatte, so dass der scheinbar schon enteilte Topfavorit - nach zwei Niederlagen in Folge - wieder in Schlagdistanz zum Verfolgertrio aus Westbevern, Ostbevern und Greven liegt.
11. Spieltag: Die 2. Damen haben am Freitagabend in der Beverhalle gegen den TVE Greven mit 3:1 (25:21, 22:25, 27:25, 25:15) gewonnen. In der Nachholbegegnung des 11. Spieltages, die durch den Kadereinsatz von Anna und Jana hatte verlegt werden müssen, siegten unsere Damen verdient und konnten sich für die 1:3-Niederlage zu Saisonbeginn revanchieren. Es war allerdings eine umkämpfte Partie, deren Ausgang drei Sätze lang ziemlich offen war. Der BSV musste kurzfristig auf den erkrankten Libero Jana verzichten, konnte die Umstellungen in Annahme und Abwehr aber durch eine geschlossene Mannschaftsleistung kompensieren. Greven zeigte ein variables Angriffsspiel und gute Blockaktionen und war zäh in der Verteidigung, so dass unserer Mannschaft wenig einfache Punkte ermöglicht wurden. Die entscheidende Wendung im Spielverlauf gelang unseren Damen nach zwei engen Sätzen im dritten Spielabschnitt, als ein 11:18-Rückstand umgebogen werden konnte. Zunächst blies Anna mit einem Angriffspunkt und einem Servicewinner zur Aufholjagd. Greven reagierte nervös und der BSV schob sich Punkt für Punkt heran. In der packenden Schlussphase hatten beide Teams Satzball - mit dem besseren Ende für Stefans Team, das nicht nur in dieser Phase durch Geduld überzeugte: Mit nur wenigen Eigenfehlern behielten unsere Damen in den langen Ralleys die Übersicht und spielten ihre letztlich höhere Durchschlagskraft im Angriff aus. Durchgang 4 war dann früh entschieden, weil der BSV das Momentum nutzte und sich entscheidend absetzen konnte. So brach der Widerstand der Gäste ein. Mit dem Dreier konnte der BSV die abitionierten Grevenerinnen überholen und nach Punkten zum Ligazweiten Westbevern aufschließen. Die Frage, wer hinter der scheinbar enteilten Saxonia aus Münster auf dem Relegationsplatz einläuft, verspricht Spannung.
10. Spieltag: Den deutlichsten Erfolg des Spieltags feierten die 2. Damen. In nur 50 Minuten nahmen sie die DjK RW Milte mit 25:8, 25:16 und 25:8 auseinander. "Das war sehr konzentriert und konsequent", berichtete Stefan. Milte habe wenig Fehler gemacht und durchaus ein gutes Spiel geboten, doch unsere Damen waren im Tempo ihrer Angriffe und Aufschläge so überlegen, dass der Ortsnachbar kein Land sah.
9. Spieltag: - spielfrei -
8. Spieltag: Die 2. Damen verloren ihr Nachholspiel gegen Ems Westbevern am Freitagabend nach 2:0-Satzführung mit 2:3 (25:22,25:17,15:25,19:25,10:15). "Unsere Dummheit", fasste Trainer Stefan den Verlauf aus Sicht seines Teams zusammen. Die Gäste waren in der Ambrosiushalle zunächst gar nicht auf der Höhe, so dass unsere Damen, ohne selbst zu überzeugen, die ersten beiden Durchgänge auf ihre Seite bringen konnten. Selbst in Satz 3 war Westbevern noch nicht richtig im Spiel, doch anstatt den Mangel an Gegendruck zu nutzen, um das eigene Spiel zu entwickeln, verfielen unsere Damen nun in eigene Fahrigkeit und erlaubten dem Gegner das Erfolgserlebnis des Anschlusssatzes. Damit war Westbeverns Stärke erwacht und alle Versuche unserer Damen, nun noch einmal Herr der Lage zu werden, wurden von den Gästen zunichte gemacht.
Kreispokal: Beim diesjährigen Kreispokal sind die 2. Damen als klassenhöchster Teilnehmer ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben sich den Titel geholt, der sie gleichzeitig zur Teilnahme am Bezirkspokal 2015 berechtigt. Der Wettbewerb wurde am 21.12. in der Beverhalle ausgetragen. Neben den beiden BSV-Teams - auch die 3. Damen waren am Start - nahmen der TV Jahn Oelde und die Warendorfer SU (beide Bezirksklasse) teil. Unsere 2. Damen mussten mit arg reduzierter Besetzung antreten: Es fehlten Katharina, Helena und Jana, dazu kam Geburtstagskind Franzi erst zum zweiten Spiel und löste Imke ab, die weg musste. Aber auch das engagierte Auftreten der beiden Bezirksklassenteams aus Oelde und Warendorf forderte unsere Mannschaft. So musste sich der Bezirksligist ordentlich strecken, um die Konkurrenten - im Halbfinale Oelde (25:13, 25:19), im Finale Warendorf (25:19, 25:22) - in Schach zu halten. Letztlich wurden die Siege aber "von vorn" herausgespielt und waren verdient.