Am Mittwoch, 18. März, hat die Volleyball-Bundesliga (VBL) bekannt gegeben, wie der Saisonabbruch hinsichtlich Auf- und Abstiegsregelungen gewertet wird: Es gibt keinen Meister und keine sportlichen Absteiger in der 2. Bundesliga.

Weil dennoch zwei Aufstiegsplätze aus der Dritten Liga wahrgenommen werden können, wird die Staffelstärke in der Saison 2020/21 auf 14 Mannschaften erhöht. Ob diese dann langfristig beibehalten oder durch eine höhere Anzahl an Absteigern wieder ausgeglichen wird, darüber entscheidet die nächste Bundesligavollversammlung.

=> Pressemitteilung der VBL

Darüber hinaus werden die Fristen zur Einreichung der Lizenzunterlagen für die kommende Spielzeit verschoben, so dass den Vereinen mehr Spielraum bleibt, sich auf die neue Sachlage einzustellen und einen Lizenzantrag vorzubereiten.

Beim BSV wurde die Entscheidung der VBL natürlich erst einmal positiv aufgenommen. "Es eröffnet sich für uns nun eine Perspektive, die wir nach dem Verlauf der Rückrunde schon in weite Ferne entrückt sahen", so Trainer und Abteilungsleiter Dominik Münch. "Das heißt aber nicht automatisch, dass in der nächsten Saison in Ostbevern wieder Zweitligavolleyball gespielt wird. Wir befinden uns jetzt an dem Punkt, an dem wir vor einem Jahr nach dem Heimspiel gegen Cloppenburg standen, als die Vizemeisterschaft und die Möglichkeit, in die 2. Liga aufzusteigen, feststanden. Nun gilt es, auf Mannschafts- und auf den verschiedenen Umfeldebenen zu beraten, ob ein weiteres Jahr im Bundesligaunterhaus für uns das Richtige ist."

Der Beratungsprozess wird zeitnah beginnen, unter den aktuellen Bedingungen aber auch mit einigen Hindernissen verbunden sein. Persönliche Treffen der beteiligten Personenkreise sind in Zeiten des "Social Distancing" nicht möglich, stattdessen könnte der Austausch zu dieser wichtigen Frage telefonisch oder über Chats erfolgen - Neuland für die Ostbeverner Volleyballfamilie. Münch rechnet daher auch damit, dass sich die Entscheidungsfindung länger hinziehen könnte, und bittet um Verständnis bei allen jenen, die neugierig sind, wie es mit Ostbeverners Volleyball weitergeht.

=> Artikel der WN