Von Freitag bis Sonntag waren unsere vier Damenteams im Meisterschaftseinsatz - diesmal alle auswärts. Damen 1 und 2 verloren, Damen 3 und 4 gewannen.

  • Für die 2. Damen ging es schon am Freitagabend zum 1. VC Minden. Die Gastgeberinnen hatten die eigentlich für Sonntag vorgesehene Begegnung wegen eines Pokalspiels verlegen müssen. Das erwies sich als ungünstig für den BSV: Vittoria und Jana konnten nicht mitfahren und in erneut dezimierter Besetzung verloren unsere Damen beim Tabellenneunten mit 1:3 (22:25, 17:25, 25:17, 21:25). "Ein Spieltag zum Vergessen", fasste Trainer Hartmut zusammen. "Die Anfahrt war lang, sehr neblig und die richtige Halle wurde spät gefunden. Das Einspielen war dadurch alles andere als optimal. Trotz dieser misslichen Umstände gelang unserer Mannschaft ein erfolgreicher Einstieg in den ersten Satz mit mehreren Punkten Vorsprung, bis es plötzlich doch 13:13 stand. Danach führte eine Reihe von leichten Fehlern zu einem Rückstand, der nicht mehr korrigiert werden konnte. Im zweiten Satz wollten wir alles besser machen und an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Das Gegenteil war der Fall. Die Eigenfehler häuften sich in allen Mannschaftsteilen, das Team aus Minden holte dazu in Block und Abwehr fast jeden Ball und unsere Blockbälle gingen ins Aus oder wurden von der gegnerischen Angriffssicherung erfolgreich weitergespielt. Im dritten Satz stellten wir um. Eliza als einzige Wechseloption übernahm das Zuspiel und Mari ging auf Diagonal. Plötzlich war das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder da und der 3. Satz konnte hoch gewonnen werden. Leider setzte sich dieser Flow im 4. Satz nicht fort. Energie, Konzentration und Antizipation befanden sich auf einem Tiefpunkt, Unsere Angriffsspielerinnen konnten sich kaum mehr erfolgreich durchsetzen. Sämtliche Rallyes gingen an die Gegnerinnen. So war der Satz- und Spielverlust die logische Folge. Die
    anschließende Enttäuschung war groß. Doch jetzt gilt es, dieses Spiel abzuhaken und die nächsten schwierigen Aufgaben positiv anzugehen.
    Fazit 1: Verlegte Spiele sind immer Mist. Fazit 2: Hoffentlich gelingt es uns, aus dieser Erfahrung zu lernen."
  • Die 4. Damen besiegten in Sendenhorst den Tabellenletzten, SV Ems Westbevern Mixed, wie im Hinspiel mit 3:1. Erst im vierten Satz konnten sich unsere Mädels beim 26:24, 23:25, 25:21 und 25:9 deutlich durchsetzen.
  • Die Zweitligadamen unterlagen beim SV BW Dingden mit 1:3 (13:25, 17:25, 25:14, 21:25). => eigener Nachbericht
  • An ihrem 7. Spieltag traf die 3. Damen auf den sieglosen Tabellenletzten aus Hoetmar. Neben Hannah und der noch nicht ganz gesunden Chiara musste Franzi am Morgen krankheitsbedingt absagen, so dass Jolin als Libera einsprang. Aus der Damen 4 war Clara als zweite Zuspielerin dabei. Im ersten Satz war der BSV klar spielbestimmend, Nadia und Leonie hatten eine lange Aufschlagserie, die eigene Annahme stand häufig sehr sicher, so dass Laura fast immer den passenden Angreifer frei spielen konnte. Nach 17 Minuten gewann ging der Satz mit 25:12 an die BSV-Damen. Satz 2 war der spielerisch schwächste an diesem Tag. Zwar hatte die Mädels den ganzen Satz über die Führung inne, jedoch fehlte häufig die nötige Spannung auf der BSV-Seite, so dass viele gute Möglichkeiten fahrlässig vergeben wurden. Selbst vier Satzbälle konnten zunächst nicht genutzt werden, Hoetmar glich zum 24:24 aus. Die folgende Annahme klappte auch nicht und flog Richtung Netzkante, Laura handelte blitzschnell, gewann das Drück-Duell an der Netzkante und machte den Punkt. Den nächsten Satzball verwandelte der "Käptn" dann per Servicewinner. In der Satzpause zu Satz 3 bekamen die Mädels eine Ansage, dass wieder jede Spielerin deutlich mehr Konzentration auf den Platz bringen muss, damit in diesem Spiel nichts mehr anbrennen kann. Laura war die erste, die diese Worte beherzigte. Nach ihrer Aufschlagserie hieß es 10:0 für den BSV. Die anderen Mädels fanden auch wieder ihre Normalleistung, Hoetmar kam nur ganz selten am Block vorbei. Beim 18:5 kam dann Clara zu ihrem Debut in der Bezirksklasse. Bei den ersten Bällen war die 13-jährige noch ein wenig nervös. Nachdem Nadia jedoch einen Pass von Clara ins gegnerische Feld geprügelt hatte, bekam sie das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und nach 58 Minuten verwandelte Judith den zweiten Matchball (25:12).