Mit dem zweiten Wochenende des neuen Jahres stiegen nun auch weitere BSV-Teams in das junge Volleyballjahrzehnt ein - mit sehr gemischtem Erfolg.

  • Unsere weibliche U16 hatte die Qualifkationsrunde A zur Westdeutschen Meisterschaft erreicht und trat am Samstag beim 4er-Turnier in Weeze an. Unsere Mädchen konnten ihr derzeitiges Leistungsvermögen durchaus einbringen, mit einem Sieg und zwei Niederlagen reichte es aber nicht, um in die Qualirunde B einzuziehen. 
    Im ersten Spiel ging es gegen das Ausrichterteam TSV Weeze, Meister der Oberligastaffel 2. Die Gastgeberinnen zeigten das stabilere Spiel, machten weniger Fehler als die BSV-Mädchen und siegten so mit 25:17 und 25:14. In der zweiten Partie war der BSV gegen DjK Südwest Köln die bessere Mannschaft, musste aber ganz schön ackern, um die spielerische Überlegenheit in Punkte umzumünzen - ein lehrreiches Spiel, weil sich unsere Mädchen immer wieder darin üben konnten, eigene Qualitäten ohne Fehler ins Spiel zu bringen (25:19, 25:21). Gegen den dritten Gegner, den Lüner SV, stand der BSV letztlich auf verlorenem Posten. Clara und Co. zeigten ihr bestes, weil mutigstes Spiel an diesem Tag, hatten aber gegen den Monster-Service des SV zu häufig keine Chance (10:25, 15:25). Amelie und Eliza aus der U20, die als mannschaftsunabhängige Schiedsrichter mitgekommen waren - vielen Dank an die beiden und Ronny für ihren Einsatz! - spendeten nachher Trost: Diese Aufschläge wären auch für unsere älteren Jugendteams eine Herausforderung gewesen.
    => Ergebnisse der Qualirunde A, Gruppe 2
  • Am Sonntag ging es weiter mit den Spielen aller vier Damenteams. Die 4. Damen eröffneten den Tag mit ihrer Partie beim TV Friesen Telgte - mit mehreren U16-Spielerinnen, denen nach dem langen Vortag in Weeze nur wenig Erholungszeit geblieben war. Nach deutlich verlorenem ersten Durchgang (8:25) steigerten sich Ronnys Spielerinnen und machten es in den Sätzen 2 und 3 richtig spannend. Am Ende hatten aber die Damen vom Ortsnachbarn jeweils knapp die Nase vorn (23:25, 24:26).
  • Die 3. Damen siegten in Hoetmar gegen den VBC Beckum II souverän mit 3:0 (25:7, 25:15, 25:15). Trainer Frank berichtet: "Zum Abschluss der Hinrunde führte der Weg nach Hoetmar, wo die BSV-Mädels auf die VBC Beckum II trafen. Bis auf die verhinderte Neele und die langzeitverletzte Hannah war der komplette Kader anwesend und motiviert, die drei Punkte ins Beverdorf zu nehmen. Ganz neu im Aufgebot waren Nadia, die endlich ihren Spielerpass bekommen hat, und Anni, die nach ihrem USA-Aufenthalt und ihrer Handgelenksverletzung wieder mit an Bord war. In Satz 1 dominierten die BSV-Damen das Geschehen. Die Aufschläge setzten Beckum stark unter Druck, viele Annahmen gingen direkt unter die Decke oder die Beckumer Angriffe wurden vom Block oder der Abwehr entschärft und vom BSV-Angriff im Gegenzug verwandelt.  Mit einem klaren 25:7 ging der Satz ins Beverdorf. Satz 2 verlief ähnlich, allerdings versuchten die BSV-Mädels den Druck im Aufschlag noch mehr zu erhöhen, um den Gegner noch mehr vor Probleme zu stellen. Das führte jedoch auch zu einigen Aufschlagfehlern und Beckum konnte den Rückstand zur Mitte des Satzes etwas verkleinern. Doch auch Satz 2 ging klar mit 25:15 an den BSV. In Satz 3 starteten die Mädels träge, es fehlte etwas an Spannung und dem Willen, jeden Ball konsequent abzulaufen und sauber hinter den Ball zu kommen, um die Annahmen in der niedrigen Hoetmarer Halle zu kontrollieren. Beckum zog kurz davon, jedoch wachte der BSV-Nachwuchs rechtzeitig auf und fand sein Spiel wieder. Die Annahme stand wieder, so dass Laura häufig schnell durch die Mitte spielen konnte, worauf der Gegner keine Antwort fand. Mit 25:15 ging auch dieser Satz an die BSV-Mädels und der Dreier verdient ins Beverdorf."
  • Die 2. Damen beendeten ihre Hinrunde als Verbandsligaaufsteiger mit dem Match beim TSC Gievenbeck. Trainer Hartmut berichtet: "Erstes Spiel im neuen Jahr mit 3:2 gewonnen (21:25, 26:24, 25:21, 13:25, 15:8). Personalsituation: Hannah und Helena fallen im neuen Jahr weiterhin längerfristig aus. Amelie und Eliza sind nach ihren schweren Verletzungen Mitte November im neuen Jahr wieder dabei und haben ein Training absolviert. Libera Jana fehlt aus Studiengründen und so begannen wir das Spiel ohne Libera. Nach drei Wochen Spiel- und Trainingspause und zwei Trainingseinheiten tat sich die Mannschaft zunächst äußerst schwer damit, in ein organisiertes Spiel zu finden. Viele Aufschlagfehler, Unkonzentriertheit beim Spiel leichter Bälle sowie Unaufmerksamkeit in der Feldabwehr machte es der ambitionierten und gut aufgelegten Mannschaft aus Gievenbeck leicht, den ersten Satz sicher für sich zu entscheiden. Durch die Hinzunahme von Amelie als Libera stabilisierte sich die Annahme ab dem 2. Satz zunehmend und dank direkter Punkte durch kleine Aufschlagserien von Melina und Leonie konnte dieser Durchgang knapp gewonnen werden. Hatte man nun gehofft, dass ein Gewinn des dritten Abschnitts nur noch Formsache sei, so sah man sich getäuscht und befand sich plötzlich bei 1:8. Eine Energieleistung in allen Mannschaftsteilen, vor allem aber in der Blockarbeit führte über 17:17 zu einem überzeugenden 25:21. Danach war die Mannschaft jedoch regelrecht platt und nicht mehr in der Lage dem Druck der Gievenbecker stand zu halten. Deren platzierten Aufschläge sowie harten und variablen Außenangriffe machten die Hoffnung auf einen 3-Punkte-Sieg schnell zunichte. Im Entscheidungssatz stellten wir um: Leonie übernahm die Außenangreiferposition und Karen ging über Diagonal. Mari begann mit guten Aufschlägen und plötzlich waren die Mädels wieder im Spiel. Nach dem Seitenwechsel bei 8:6 machte Gievenbeck nur noch zwei Punkte. Überragendes Angriffsspiel von Leonie und Melina (Rückraum) verbunden mit starken Mittelblockern führte zu einem ungefährdeten Sieg.
    Fazit: 1. Siege gegen in der Tabelle tiefer platzierten Mannschaften sind keine Selbstläufer, insbesondere dann nicht, wenn kein regelmäßiges Mannschaftstraining möglich ist.
    2. Sieben Siege bei 10 Spielen sind zur Halbzeit ein richtig gutes Ergebnis. Unter günstigen Umständen kann in der Rückrunde ein Dreikampf um den Relegationsplatz 2 entstehen."
  • Die Zweitligadamen unterlagen beim SV Bad Laer in drei knappen Sätzen mit 23:25, 22:25 und 23:25. => eigener Nachbericht