Zur Premiere der neuen Lichtanlage in der Beverhalle unterlagen unsere Zweitligadamen den Gästen vom SV BW Dingden am Samstagabend verdient mit 1:3 (25:21, 14:25, 20:25, 22:25).  

Die Partie war mit knapp 200 Zuschauern gut besucht, die Stimmung prächtig, auch weil einige Dingdener Anhänger den Weg ins Beverdorf auf sich genommen hatten und ihre Anfeuerungsrufe durch die Halle schickten. Die in den vergangenen zwei Wochen erneuerte, energiesparende Beleuchtung sorgte nicht nur für eine hervorragende Ausleuchtung des Spielfeldes (bei möglichst geringen Blendung für die Aktiven), sondern erlaubte auch schnelle Lichtwechsel. So wurde für die Mannschaftsvorstellung eine eigene Lichtszene genutzt und zwischen den Sätzen die Beleuchtung gedimmt, um sie zu Satzbeginn wieder hochzufahren. 


Geburtstagskind Lusia und das Gästeteam im Spotlight bei der Teamvorstellung

Die Partie bot über weite Strecken ein kämpferisches Ringen beider Teams um die Oberhand. Dingden agierte gewohnt abwehrstark, aber auch die BSV-Defensive machte einen guten Job und so gab es viele lange Rallyes. In der Offensivelementen, vor allem im Aufschlag und Angriff, zeigten sich die Gäste jedoch stabiler. Im Aufschlagbereich erzielte der BSV nicht die Wirkung vom Stralsundspiel, so dass die erneut zu zahlreichen Aufschlagfehler mehr schmerzten als vor Wochenfrist. Und wenn die beiden Teams bei Druckphasen des Gegners im Angriff eine "Durststrecke" hatten - also Schwierigkeiten bekamen, den Ball auf des Gegners Boden zu bekommen oder dabei wenig Fehler zu machen - so fand Dingden die eigene Linie meist schneller wieder. 
Nicht so im ersten Satz, als der BSV nach engem Verlauf bis zur zweiten technischen Auszeit die bessere Schlussphase spielte und sich die Satzführung holte. Im Zweiten dagegen verloren unsere Damen ab 9:9 den Faden, die Gäste zogen erst auf 9:14, im Anschluss auf 11:18 weg.


Volle Konzentration vor dem Aufschlag - hier bei MVP Sophia - brachte am Samstag nicht das erwünschte Resultat in diesem Element. (Fotos: Sven Fels)  

Satz 3 blieb dann wieder länger umkämpft, bei 17:17 jedoch nagelte Dingden den BSV auf einer Rotation fest und stellte auf 17:22, was die Vorentscheidung in diesem Durchgang bedeutete. Im Vierten war es der BSV, der nach erneut ausgeglichenem Satzverlauf von 17:18 auf 20:18 stellte und die Führung bis 22:20 behauptete. Es roch nach Tie-Break, doch Dingden hatte die besseren Nerven und war zur Stelle, als der BSV seine Chancen nicht nutzen konnte. Der letzte Ballwechsel endete mit dem Duell der beiden MVPs: Sophia K. im Angriff, ihr gegenüber Greta Klein-Hitpaß im Block. Ihr Block holte den Punkt, Dingden das Match. Der BSV konnte die Lichtpremiere nicht mit einem Erfolg krönen.