Der erste Erwachsenenspieltag, an dem alle vier BSV-Teams zum Einsatz kommen, lässt weiter auf sich warten. Diesmal war für zwar für alle ein Spiel angesetzt, die 2. Damen mussten ihre Partie allerdings verletzungs- bzw. krankheitsbedingt absagen. 

  • Die 4. Damen spielten am Samstagnachmittag in der Ambroisuhalle gegen SV Ems Westbevern II. Trainer Ronny über die 0:3-Niederlage im Ortsderby: "Es gab an diesem Spieltag zwei Premieren. Zum einen durfte ich aus dem Vollen schöpfen. Von 17 Mädels waren 16 da und ich musste eine Entscheidung treffen, wer an diesem Spieltag eingesetzt wird. Die zweite Premiere war, dass wir das erste Mal mit Libera spielten. Hoch motiviert gingen wir ins Derby. Anpfiff des 1.Satzes und direkt ein verschlagener Aufschlag. Dies war der Anfang vom Ende, denn wir verschliefen den Anfang des 1. Satzes völlig und so musste ich beim 4:7 die erste Auszeit nehmen, um an die Annahme zu erinnern und auch daran, dass wir langsam aber wach werden müssten. Ab aufs Feld und leider flogen uns die Aufschläge wieder um die Ohren und wenn wir diesen annehmen konnten, ließen wir uns relativ einfach von den gelegten Bällen der Westbeveranerinnen vernatzen. Beim 10:15 zweite Auszeit und auch hier versuchte ich, die Mädels wach zu rütteln und an die Kommunikation auf dem Feld zu erinnern, die so gut wie gar nicht stattfand. Durch sehr gute Aufschläge der Westbeveranerinnen war die Verunsicherung groß und es dauerte bis wir wieder Ordnung ins Spiel bekamen. Schnell stand es 13:18 und am Ende hieß es 17:25 im ersten Satz für Westbevern. Ich stellte ein wenig um und wechselte auf drei Positionen. Anpfiff zweiter Satz und es ging quasi wieder von vorne los. Uns flogen die Aufschläge nur so um die Ohren. Die Verunsicherung konnte einfach nicht abgestellt werden und wir lagen schnell 0:7 zurück. Auch unsere Libera konnte unsere Schwächen in der Annahme nicht richtig kompensieren. So entscheiden wir uns für einen 4er-Annahmeriegel und zumindest konnten wir dadurch den Aufschlag abwehren und waren auch mal dran. Letztlich aber waren es wieder die vielen gelegten Bälle unserer Gäste, die wir einfach nicht in den Griff bekamen, weil kaum Kommunikation auf dem Feld stattfand, gepaart mit der Verunsicherung und dann auch teilweise Pech im Angriff. Dennoch konnten wir uns zumindest auf 9:15 rankämpfen und ich nahm erneut eine Auszeit, um noch einmal auf unser Abwehrverhalten hinzuweisen. Doch auch im zweiten Durchgang ließen sich die Westbeveranerinnen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und so ging auch dieser Abschnitt mit 20:25 an unsere Nachbarn. Im dritten Satz wollten wir nun noch einmal einen Neuanfang wagen, alles bisher Gewesene vergessen und bei Null starten. Und tatsächlich.: Wir fanden sehr gut ins Spiel und es wurde, wie in den beiden vorherigen Sätzen auch, ein reines Aufschlagspiel. Bis zum 3:2 ging es hin und her, bis wir wieder am Aufschlag waren und endlich eine Serie setzen konnten. Wir zogen bis auf 14:2 davon, bis wir den Aufschlag wieder kurz abgeben mussten. So kam Westbevern auch mit einer kleinen Serie bis auf 14:8 ran. 18:10, 21:12 und bei 21:13 nahm ich eine taktische Auszeit um noch einmal ein paar kleine Hinweise für den Endspurt zu geben. Beim Stand von 23:16 kam dann die stärkste Aufschlagspielerin der Westbeveranerinnen zum Zug und es kam, wie es kommen musste. Verunsicherung machte sich breit und die Nervosität stieg. Ein Ball nach dem anderen flog uns erneut um die Ohren. Bei 23:20 die zweite Auszeit, um auch hier den Rhythmus der Gegnerin zu stören und das Team noch einmal einzuschwören und die letzten zwei Punkte erfolgreich zu holen. Aber am Ende hieß es dann 23:25 und 0:3 für Westbevern. Die Enttäuschung war sehr groß, denn wir haben es erneut nicht geschafft, die guten Trainingseinheiten für uns im Spiel um zusetzten. Spielerisch gesehen waren wir, denke ich, einen Hauch vor, aber das hilft nichts, wenn wir bei aufschlagstarken Gegenspielern die Annahme nicht hinbekommen. Trotz der Enttäuschung, das Derby verloren zu haben, lassen wir uns von unserer Mission in dieser Saison nicht abbringen. Wir wollen Spaß haben, Erfahrungen sammeln und weiter als Mannschaft zusammenwachsen. Die nächsten Trainingsinhalte sind klar, die Mädels weiterhin sehr motiviert. Also, packen wir‘s an."
  • Die 3. Damen trafen am Samstag in Everswinkel auf den Tabellenführer SC Münster 08. Trainer Frank sah ein gutes Spiel seiner Mädels. Gegen den Ligaprimus reichte es aber nicht ganz - 1:3 (18:25, 25:20, 19:25, 23:25) unterlag man den Münsteranerinnen. "Es waren nur Kleinigkeiten, die fehlten, um den Spitzenreiter packen zu können", resümierte Frank. 
  • Die 2. Damen mussten ihr Heimspiel gegen den USC Münster III absagen. Neben den Verletzten Hannah, Eliza und Amelie fielen krankheitsbedingt auch Mari, Melina und Leonie aus, so dass nur noch 5 Spielerinnen des Kaders übrig blieben. Wann die Begegnung neu angesetzt wird, ist noch nicht klar.
  • Die 1. Damen waren nach ihrem Doppelheimspielwochenende wieder auswärts dran und hatten diesmal die erste weite Anreise vor sich. Es ging nach Berlin, wo man der SG Rotation Prenzlauer Berg nach hartem Kampf mit 2:3 (19:25, 25:23, 23:25, 26:24, 11:15) unterlag. => eigener Nachbericht