Das nun wirklich letzte Saisonwochenende 2018/19: Im Mittelpunkt stand die Relegation der 2. Damen um den Aufstieg in die Verbandsliga, die leider keinen Aufstiegsjubel brachte. Außerdem hatten unsere Anfänger noch ein VKCL-Turnier und in Münster startete die Techniker Beach Tour - mit Lena.

  • Die 2. Damen haben den Aufstieg in die Verbandsliga verpasst. In ihrer Relegationsrunde mit der SG Sande/VoR II und dem SC Halle mussten sie den Paderbornerinnen verdientermaßen den Vortritt lassen. Glückwunsch nach Paderborn zum verdienten Aufstieg!
    Die Chance, in der nächsten Saison in der Verbandsliga aufzuschlagen, löste sich für unsere Mannschaft, die nach einer tollen Saison als Aufsteiger in der Landesliga direkt bis auf Rang 2 einlief, bereits am Freitagabend in Luft auf. In der Auswärtspartie bei der SG Sande/VoR II erwiesen sich die Gastgeberinnen (Vizemeister der Landesliga 8) als zu stark und siegten verdient mit 25:15, 25:23 und 25:19. BSV-Trainer Stefan war im Vorfeld davon ausgegangen, es in Paderborn mit einer stabilen Mannschaft zu tun zu bekommen - und diese Annahme erwies sich als äußerst zutreffend. Die kompakte Mischung aus erfahreneren Sander Kräften und bekanntermaßen hervorragend ausge-bildeten Nachwuchsspielerinnen von VoR Paderborn war für unsere junge Mannschaft nicht wirklich zu knacken. Hinzu kam mit rund 150 Zuschauern eine stattliche Kulisse, die trotz der lautstarken mitgereisten BSV-Anhänger zusätzlichen Gegenwind erzeugte. Bezeichnend für den verdienten Sieg der SG: Die Begegnung wurde nicht im Aufschlag-Annahme-Bereich entschieden - hier taten sich beide Teams nicht viel - sondern in der Block-Abwehr-Arbeit bzw. im Vermögen, sich gegen die gegnerische Verteidigung durchzusetzen. Man konnte also nicht klagen, dass unsere Mannschaft gar nicht erst ins Spiel gefunden hätte. Aber während die Ostbeverner Mädchen das Spielgerät selbst bei von Zuspielerin Mari teils glänzend vorbereiteten Angriffssituationen nicht regelmäßig auf den Boden bekommen konnten, fanden die Paderborner Angreiferinnen immer wieder Lücken im Block und Verteidigung auf BSV-Seite, brachten die besseren Winkel oder die härteren Schläge. Die Möglichkeit, dem Spiel eine andere Richtung zu geben, bot sich dem BSV vielleicht in Durchgang 2, als man sich nach deutlich verlorenem ersten Abschnitt absetzen und Mitte des Satzes eine klare Führung erspielen konnte (16:10). Doch die Gastgeberinnen blieben cool, knapsten ein paar Pünktchen des Vorsprungs ab und drehten wieder am Momentum. Zur Crunchtime waren beide Teams gleich auf und die SG erzielte nervenstark die nötigen Big Points, um die 2:0-Satzführung perfekt zu machen. Die kalte Dusche saß und so geriet unsere Mannschaft zu Beginn des Dritten direkt in Rückstand (3:9). In der Folge bäumten sich unsere Mädchen noch einmal auf und kämpften um ihre letzte Chance. Mehr als ein Verkürzen des Rückstands auf 17:21 gelang jedoch nicht mehr, immer wieder wehrte das Heimteam die Anläufe des BSV ab, bis dessen Widerstand gebrochen war.
    Nachdem die SG am Samstagmittag auch die zweite Relegationspartie gegen Halle mit 3:1 gewonnen hatte, war klar, dass das VL-Ticket nach Paderborn geht. 
    Dennoch lieferte unsere Mannschaft in der weitgehend bedeutungslosen dritten Begegnung am Sonntagnachmittag in der Beverhalle eine Sahneleistung ab und fertigte den Drittletzten der Verbandsliga 4, den SC Halle, mit 25:13, 25:17 und 25:17 ab. Wenig Fehler in Aufschlag und Annahme waren die Grundlage für ein begeisterndes Offensivspiel unserer Mädchen. Mari zauberte und ließ alle Positionen glänzend aussehen. Die erfahrenen Haller Spielerinnen und ihr lautstarker Anhang probierten einiges, den Rhythmus des BSV zu stören, doch dieser war diesmal so unantastbar wie der Paderborner am Freitag. Es wurde trotz der klaren Spielstände ein richtiges attraktives Match - zumindest, wenn das Herz für den BSV schlägt - mit reichlich Szenenapplaus für unsere Spielerinnen. Trainer Stefan, der zukünftig kürzer treten muss und die Mannschaft in der kommenden Saison nicht weiter betreuen kann, durfte noch einmal die Früchte seines Engagements erleben, dass ihm das Herz aufgehen musste.
    Mit diesem Ausrufezeichen beendeten unsere Mädchen eine großartige Spielzeit, die mit der WDM-Silbermedaille, Leonies WVV-Kadereinsätzen, Einsatzzeiten einiger Spielerinnen in der Dritten Liga, der DM-Teilnahme und schließlich der Aufstiegsrelegation eine Fülle an Highlights bot. Dass dabei zuletzt auch Grenzen dessen, was derzeit möglich ist, erreicht wurden, liegt in der Natur der Sache und sollte den Blick auf die tolle Entwicklung nicht trüben. Am Sonntag bewies die 2. Damen, dass sie in der Relegation zur Verbandsliga absolut recht am Platze war und bereits in dieser Saison in dieser Spielklasse hätte konkurrieren können. Schade, dass es in der Relegation ein Team gab, dass diesbezüglich noch ein Stück weiter ist. Aber auch das ist eben Sport. 
    => Ergebnisseite der Relegation zur Verbandsliga 4
  • Unsere Anfänger spielten am Samstag noch ein abschließendes Turnier der diesjährigen Volley Kids Champions League. Diesmal machte die Turnierserie Station in Sassenberg.
  • Am diesem Wochenende startet außerdem die Techniker Beach Tour, die nationale Beachvolleyballserie. Nachdem Lena im letzten Sommer wegen ihrer langwierigen Schulterverletzung fast komplett aussetzen musste, konnte sie nun wieder "angreifen" (im wahrsten Sinne des Wortes). Mit neuer Partnerin Hannah Ziemer belegte sie beim Tour-Auftakt auf dem Münsteraner Schlossplatz Rang 13. In der Gruppe unterlagen die beiden am späten Freitagnachmittag den an Position 2 gesetzten Mitfavoritinnen Behrens/Tillmann mit 16:21 und 11:21, am Samstag folgte eine Niederlage gegen das erfahrene Team Hoja/Hüttermann (13:21, 20:22). Das bedeutete Rang 4 in der Gruppe und das Turnieraus. Alle Ergebnisse gibt es hier.