Relegation: Anfang Mai verpassten die 2. Damen den Klassenerhalt in der Landesliga über die Relegationsspiele. In der Endabrechnung des Dreiervergleichs mit den beiden Bezirksligavertretern kamen unsere Damen nur auf Rang 2.
Die erste Partie am Freitagabend konnten unsere Damen gegen den Zweiten der Bezirksliga 13, TuS Saxonia Münster, eindrucksvoll mit 3:0 (25:18, 25:17, 25:18) für sich entscheiden. Knapp 100 Zuschauer waren in die Beverhalle gekommen - darunter ein lautstarker Saxonia-Anhang - und sorgten für eine in der Bezirksliga/Landesliga nicht alltägliche Kulisse und prächtige Stimmung. Die Leistung unseres Teams verdiente jeden einzelnen dieser Besucher! Die Gäste waren wahrlich bereit, sich teuer zu verkaufen. Neben einer tollen Fanunterstützung überzeugten sie durch ihre kämpferische Einstellung, Qualitäten im Angriff und Mut im Aufschlagspiel. Doch unsere Damen waren schlichtweg eine Klasse besser: Die Münsteranerinnen riskierten im Service viel, doch unsere Damen erzeugten ähnlichen Druck - bei einer spürbar geringeren Fehlerquote. Und was an diesem Tag bei unserm Team im Schnellangriff nicht möglich war, kompensierte die Mannschaft durch den Außenangriff, in dem auf BSV-Seite im Spielverlauf allein sechs Spielerinnen ihre Stärken einbrachten und dem Gegner damit immer wieder neue Anforderungen stellten. Symptomatisch die Konstellation auf der Diagonalposition: Saxonia bot dort mit Nico Wittlinger eine ehemalige Oberligaspielerin des USC Münster auf, doch unser Team machte mit Samantha und Ines gleich doppelt Wirbel und war hier erheblich effektiver als die Gäste - nicht zuletzt, weil die BSV-Zuspielerinnen Carina und Anna ihre Angreiferinnen immer wieder vorbildlich bedienten. Die Satzverläufe sind schnell erzählt: Stets ging der BSV früh in Front, jedes Mal wehrten sich die Gäste Mitte des Durchgangs mit aller Macht - kratzten in der Feldverteidigung etliche Bälle und zeigten mit der Unterstüttzung ihres Anhangs druckvolle Offensivaktionen -, doch nie geriet unser Team erntshaft in Rückstand, sondern konnte immer rechtzeitig eine Schippe drauflegen und Saxonia in Block, Angriff oder Aufschlag den Zahn ziehen.
Damit war der erste Schritt für eine erfolgreiche Relegation geschafft. Am Sonntag folgte allerdings eine herbe Ernüchterung. Beim Zweiten der Bezirksliga 14, dem RC Borken-Hoxfeld 3, unterlag unsere Mannschaft glatt mit 0:3 (23:25, 16:25, 21:25). Bereits am Samstag nach dem Vergleich zwischen Borken und Saxonia, den die Westmünsterländerinnen 3:1 gewannen, war klar, dass für den Klassenerhalt ein weiterer Sieg notwendig war und das Duell gegen die junge Borkener Truppe keine einfache Aufgabe sein würde. Und tatsächlich entwickelte sich für unsere Mannschaft eine völlig andere Herausforderung aöls zwei Tage zuvor: eine kleine Halle, eine früher Spielbeginn und ein Gegner, der so unbefangen aufspielte, als habe er rein gar nichts zu verlieren. Unter diesen Bedingungen war der BSV nicht in der Lage, die Leistung vom Freitag annähernd zu wiederholen. Zwar starteten unsere Damen mit Anna am Aufschlag furios und zogen in Satz 1 auf 12:3 davon. Borken konterte allerdings postwendend durch druckvolles Aufschlagspiel und fand direkt wieder Anschluss. Fortan hatte der BSV erhebliche Probleme im Sideout und kam nie richtig ins Spiel. Weil die Mannschaft bei eigenem Aufschlag zudem keinen Rhythmus fand und seinerseits kaum Druck aufbauen konnte, blieb Borken bis zum Ende das bestimmende Team. Alle Wechsel und Auszeiten halfen nichts - es wurde nicht mehr das Spiel des BSV, der nach dem Jubel vom Freitag nun doch mit leeren Händen da stand. Nicht die fehlende Qualität, aber die mangelnde Konstanz, die bereits im Saisonverlauf den direkten Klassenerhalt hatte verpassen lassen, war unserm Team zum Verhängnis geworden.

18. Spieltag: Die 2. Damen siegten am letzten Spieltag gegen den Ligavierten VfL Ahaus mit 3:1 (25:22,25:22,18:25,25:18). Noch einmal brachten unsere Damen ihre Qualitäten ins Spiel ein und setzten sich verdient gegen ein Team aus dem gesicherten Mittelfeld durch. Trainer Stefan hatte diesmal einige personelle Alternativen an Bord und nutzte diese auch weidlich aus. So konnte der BSV immer neue Akzente setzen und es dem Gegner schwer machen, sich auf das BSV-Spiel einzustellen. Leider reichte dieser Erfolg nicht aus, um Tabellennachbarn Warendorf noch von Rang 7 zu verdrängen: Die WSU bezwang zeitgleich Lüdinghausen III mit 3:0 und bleibt bei Punktgleichheit aufgrund der größeren Anzahl an Siegen vor dem BSV. Schaut man in andere Staffeln des WVV, so stellt man fest: Bis auf eine Ausnahme (VL4D) gibt es keine andere Liga, in der man mit 23 Punkten aus 18 Spielen nicht den direkten Klassenerhalt geschafft hätte. Berücksichtigt man zudem, dass unsere Damen die WSU in beiden Begegnungen schlagen konnten, so wird klar, dass unser Team einen Platz in der Landesliga verdient hat. Doch das nützt nichts: Der BSV muss in die Saisonverlängerung und den Klassenerhalt am 2. und 3. Mai in den Relegationsspielen gegen die Tabellenzweiten der Bezirksligen 13 (Saxonia Münster) und 14 (RC Borken-Hoxfeld III) sichern. Allerdings sollten besonders die letzten Partien - mit drei Siegen, die nur von einer Niederlage gegen Meister Lüdinghausen II unterbrochen wurden - Rückenwind geben für die Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt. Spielerisch braucht der BSV keinen Vergleich zu scheuen.

17. Spieltag: Die 2. Damen haben ihre Auswärtspartie gegen SCU Lüdinghausen III mit 3:0 (25:10, 25:22, 25:21) gewonnen. Beim Tabellenvierten trotzten unsere Damen dem ungeliebten Spieltermin am Sonntagvormittag, gingen sehr fokussiert zu Werke und kamen direkt in ihren Spielrhythmus. Das Aufschlagspiel war druckvoll bei einer geringen Fehlerquote, die Abwehr stand gut positioniert und im Gegenangriff fand Zuspielerin Carina immer wieder angriffsbereite Abnehmer. Zu diesem Zeitpunkt war Lüdinghausen ohne Chance. Ab Mitte des zweiten Durchgangs - auch hier war der BSV zunächst locker weggezogen - brachten sich die Gastgeberinnen über den Aufschlag besser ins Spiel. Unsere Damen verloren zwischenzeitlich die Ordnung. Doch unter Ausnutzung seiner Auszeiten und personellen Alternativen im Außenangriff (Anna <=> Ines bzw. Alena <=> Krissi) sowie Hille als Libero brachte Stefan sein Team wieder auf Kurs. So konnte unsere Mannschaft in der Schlussphase des zweiten Satzes die entscheidenden Punkte markieren und im Dritten einen Vier-Punkte-Rückstand noch rechtzeitig in eine Führung umwandeln. Durch den "Dreier" hat der BSV ein wichtiges Teilziel erreicht: Ein Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz ist nicht mehr möglich. Nach Punkten haben unsere Damen mit dem Tabellensiebten Warendorf gleichgezogen. Am letzten Spieltag wird im Fernduell - der BSV trifft auf Ahaus, die WSU auf Lüdinghausen III - entschieden, wer in die Relegation muss.

16. Spieltag: Die 2. Damen verloren ihre Partie gegen unangefochtenen Tabellenführer SCU Lüdinghausen II mit 0:3 (16:25, 22:25, 23:25). In Epe mussten unsere Damen ohne Trainer Stefan auskommen, wollten sich aber so teuer wie möglich verkaufen, um das Selbstvertrauen aus dem Warendorf-Sieg über das nahezu aussichtslose Spiel gegen den vorzeitigen Landesligameister hinwegzutragen. Dies sollte unterm Strich gelungen sein, besonders in den Sätzen 2 und 3 hielt der BSV gut Kontakt.

15. Spieltag: Die 2. Damen gewannen ihr Heimspiel gegen die Warendorfer SU ebenfalls mit 3:1 (18:25 25:19, 25:19, 25:13). Der Sieg war völlig verdient, auch wenn es zunächst die WSU war, die in Satz 1 den Ton angab. Nach sechs Siegen in Folge traten die Gäste selbstbewusst an. Mit ihren Stärken im Aufschlag und Angriff kontrollierten sie den Spielstand, der BSV agierte zu harmlos, teils glücklos in seinen Aktionen, um Warendorf zu stoppen. Der BSV arbeitete daran, der WSU in Annahme und Block mehr entgegenzusetzen, doch erst Mitte des zweiten Satzes schlug sich dies auch im Ergebnis nieder. Spätestens nach den Satzausgleich waren unsere Damen obenauf. Die Annahme stand stabil, der Block stoppte viele harte Angriffe des Gegners und zwang die Gäste zu riskanten Aktionen, die nun häufiger im Aus landeten. Zudem bewies Trainer Stefan ein glückliches Händchen und brachte die ehemaligen Warendorferinnen Samantha (auf der Diagonalposition) und Anna (im Aufschlag) im rechten Moment: Sie setzten wichtige Akzente, um den BSV endgültig auf die Siegerstraße zu bringen. Die drei Punkte reichten zwar noch nicht, um unser Team vom Relegationsplatz zu bringen, doch der Anschluss ans Mittelfeld ist wiederhergestellt und die spielerische Leistung bestätigt, dass in den verbleibenden Partien noch einiges drin ist.

14. Spieltag: Die 2. Damen unterlagen der DJK Arminia Ibbenbüren äußerst knapp mit 2:3 (22:25; 25:23; 18:25; 25:22; 15:17). Es war ein Mammut-Match: Fast zweieinhalb Stunden kämpften die beiden Teams um den Erfolg und bis auf Durchgang 3, in dem der BSV zwischenzeitlich die Ordnung verlor, ging es zwischen dem Vierten Ibbenbüren und dem Achten Ostbevern stets auf Augenhöhe zu. Trainer Stefan war stolz, dass sein Team mit nur einer Wechseloption dieses intensive und anstrengende Spiel bis zum Ende offen hielt, und freute sich, dass die Spielerinnen ein ums andere Mal taktische Umstellungen positiv umsetzen konnten. Im engen Tie-Break standen unsere Damen kurz vor dem Lohn und erspielten sich drei Matchbälle - doch es fehlte schlussendlich etwas Fortune, um den finalen Punkt zu machen. So musste sich der BSV einmal mehr mit einem Zähler zufrieden geben. Die Leistung allerdings stimmt zuversichtlich, dass in der Saison- schlussphase noch weitere Punktgewinne möglich sind.

13. Spieltag: Eine bittere Niederlage mussten die 2. Damen hinnehmen. Beim Ligaschlusslicht USC Münster IV verloren sie glatt mit 0:3 (17:25, 22:25, 17:25). Unser Team war in dünner Besetzung angetreten (u.a. fehlten Sabrina, Anna und Nadine), Zuspielerin Carina war gesundheitlich angeschlagen. Zudem schien die Mannschaft am Sonntagvormittagtermin nicht die richtige Power abrufen zu können. "Wir haben offensichtlich nicht unseren besten Tag", stellte Traine Stefan in seiner Ansprache vor dem dritten Abschnitt fest. "Aber wir müssen es nehmen, wie es ist, und das Beste draus machen." Aber auch das gelang nicht. Egal mit welchen Maßnahmen Stefan versuchte, das Spiel der eigenen Mannschaft anzukurbeln - ob taktische Umstellungen, energische Ansprache oder ruhiger Zuspruch - drei Durchgänge lang passierte jeweils das gleiche: Bis etwa zur Satzmitte plätscherte das Spiel vor sich hin, beide Mannschaften hatten mehr mit sich selbst zu tun als mit dem Gegner, der Spielstand blieb eng; dann setzte sich der USC mit zwei, drei Punkten ab, gewann selbst an Stabilität und bei unseren Damen folgten vermehrt Eigenfehler und hektischen oder unglückliche Aktionen - der USC konnte davon ziehen. Lediglich in Durchgang 2 fiel das Ergebnis etwas milder aus, weil der BSV mit guten Aufschlägen von Katharina kurz vor Satzende noch einmal verkürzen konnte. Das aber genügte weder für den Satzgewinn noch dafür, mehr Energie ins eigene Spiel zu bringen.

12. Spieltag: Die 2. Damen haben sich mit einem verdienten 3:0-Erfolg (25:20, 27:25, 25:23) gegen den TSC-Münster-Gievenbeck II einen wichtigen Dreier geholt, sich in der Tabelle auf den Relegationsplatz vorgeschoben und den Anschluss ans Mittelfeld bewahrt. Unser Team musste mit nur acht Spielerinnen auskommen und u.a. auf einen Libero verzichten. Doch die Einschränkungen kompensierte die Mannschaft mit einer stabilen und spielstarken Leistung. Auch wenn die Sätze 2 und 3 knapp ausgingen: Der BSV gewann die Durchgänge von vorn, Münster hatte keinen einzigen Satzball. Immer wenn es drauf ankam, hatten unsere Damen die bessere Antwort.

11. Spieltag: Die 2. Damen unterlagen beim TV Westfalia Epe mit 2:3 (22:25, 19:25, 25:15, 25:20, 9:15). Gegen die routinierten Gastgeberinnen konnten unsere Damen den ersten Durchgang lange offen halten, verpassten es aber durch eine Serie von Aufschlagfehlern sich abzusetzen und mussten erleben, wie sich Epe clever die entscheidenenden Punkte und die Satzführung holte. Das hinterließ Spuren und in Durchgang 2 lief erstmal wenig zusammen beim BSV. Doch beim 0:2-Rückstand erwachte das Kämpferherz unserer Damen, die den Gegner in den folgenden zwei Sätzen nachhaltig unter Druck setzen konnten und verdient den Ausgleich schafften. Doch die Aufholjagd - einschließlich unermüdlicher Stimmungsmache gegen ein lautstarkes Heimpublikum der Eperinnen - hatte zuviel Kraft gekostet und so fehlten dem BSV im Tie-Break die Reserven, um das Blatt komplett zu wenden. Nach der neuen Punkteregelung erhielten unsere Damen für ihren Aufwand immerhin einen Punkt (den inzwischen vierten nach einem 2:3), fielen aber durch die Ergebnisse der Konkurrenz erstmal auf den neunten Rang zurück.

10. Spieltag: Die 2. Damen unterlagen in Warendorf dem Tabellenzweiten BW Aasee III mit 1:3 (22:25, 15:25, 25:22, 23:25). Es war eine Partie, die - trotz der Niederlage - Spaß machte: Das Niveau war hoch, die Partie wurde von beiden Seiten "mit offenem Visier" bestritten. Drei von vier Sätzen konnten unsere ersatzgeschwächten Damen - es fehlten Nadine, Julia, Katharina, Sabrina und Carina - gegen den Tabellenzweiten ausgeglichen gestalten. Letztendlich war Aasee auch in den engen Phasen einen Tick druckvoller, wie Trainer Stefan gestand, und siegte daher verdient. Dennoch war er voll des Lobes für sein eigenes Team, das viele Akzente setzen konnte und sich auch in schwierigen Phasen nicht entmutigen ließ. Nach dem recht durchwachsenen zweiten Durchgang kämpften sich unsere Damen zurück in die Partie und auch im Vierten zogen sie nach einem 1:9-Rückstand wieder gleich. Die Aufgabe der nächsten Wochen wird sein, diese Qualität auch gegen die im Vergleich zu Aasee weniger spielstarken Konkurrenten aufs Feld zu bringen.

9. Spieltag: Die 2. Damen verloren das Duell gegen den Tabellennachbarn VfL Ahaus mit 1:3 (17:25,25:17,19:25,18:25). Nach der Weihnachtspause konnten unsere Damen damit noch nicht an den guten Rhythmus anknüpfen, den sie ab Ende November gefunden hatten. Ahaus spielte kompakt und ohne große Schwächen, wie Zuspielerin Carina berichtete. Der BSV fand nicht die richtigen Hebel, um den Gegner zu knacken. Insbesondere in der Abwehr war wenig Ordnung, so Trainer Stefan sinngemäß (er selbst formulierte es drastischer). Damit verpassten unsere Damen die Chance, sich ein wenig von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Zum Hindrundenabschluss rangiert das Team aber noch auf Platz 7 und damit vor der Abstiegszone - ein Status quo, auf den sich in der Rückrunde aufbauen lässt.

8. Spieltag: Die 2. Damen haben durch einen kompakten und spielstarken Auftritt den zweiten "3er" der Saison erspielt: Gegen die dritte Mannschaft des SCU Lüdinghausen kamen unsere Damen in der heimischen Beverhalle zu einem verdienten 3:0-Sieg (25:21, 25:21, 25:22). Die junge Gästemannschaft wusste vor allem durch druckvolle Aufschläge, mutige Angriffe aus dem Hinterfeld sowie eine agile Feldabwehr zu gefallen und bewies, dass sie nicht zu Unrecht im gesicherten Mittelfeld der Liga steht. Doch der BSV hatte mehr zu bieten: Insbesondere die von Zuspielerin Carina toll inszenierten Schnellangriffe von Katharina und Sabrina waren für die Gäste nicht zu stoppen, zudem packte auch der BSV-Block das ein oder andere Mal zu. Da sich unsere Damen im Annahmebereiche nach und nach immer besser auf den Gegner einstellten und auch die Abwehr aufmerksamer wurde, ergab sich für unsere Damen insgesamt ein Übergewicht, das allerdings in der ein oder anderen Phase noch auf wackeligen Beinen stand. So wäre Durchgang 2 ohne die beiden starken Aufgabenserien von Alena kaum an den BSV gegangen. Mit dem Sieg rücken unsere Damen erstmals in dieser Saison auf Rang 7 vor und haben im letzten Hinrundenspiel gegen den VfL Ahaus die Möglichkeit, sich endgültig ins Ligamittelfeld zu schieben.

7. Spieltag: Die 2. Damen unterlagen Tabellenführer SCU Lüdinghausen II mit 1:3 (13:25, 23:25, 25:16, 14:25), verließen die Halle des KvG in Hiltrup aber keineswegs enttäuscht. In Bestbesetzung - einer Mischung aus aktuellen WVV-Kaderspielerinnen, Deutschen U16-Meistern und Spielerinnen mit Verbands- oder Oberligaerfahrung - agiert das Team aus der Steverstadt weit über Landesliganiveau. Den beständig hohen Aufschlagdruck und die souveräne Verwertung aller leichten Abwehrsituationen mit variablen Gegenangriffen bekam unsere Mannschaft vor allem in den Sätzen 1 und 4 zu spüren. Da blieb kaum Zeit zum Luftholen. Die beiden mittleren Durchgängen, als der Spitzenreiter eine bzw. zwei Spielerinnen der Stammsechs austauschte, gestalteten unsere Damen offen - nicht nur weil Lüdinghausen nun ab und an auch eine Schwachstelle offenbarte, sondern weil sich der BSV freischwimmen konnte und seinerseits Akzente setzte, denen der Ligaprimus nicht widerstehen konnte. In Satz 2 kamen unsere Damen nach zwei größeren Rückständen jeweils zurück, verpassten aber zum Satzende knapp den Ausgleich. In Durchgang 3 erwischten sie einen Blitzstart und hielten den Druck dann beständig hoch, so dass Lüdinghausen kein Mittel mehr fand, den erst zweiten Satzverlust der Saison zu verhindern. Berücksichtigt man, dass unser Team ohne seine etatmäßige Zuspielerin Carina (für sie spielte Krissi zu) sowie ohne seine drei Diagonalkräfte Ines, Samantha und Nadine (sie wurden von der 13jährigen Anna vertreten) auskommen musste und zudem auch die "Teilzeit-Routiniers" Hille und Julia nicht aushelfen konnten, so darf man das Ergebnis als weitere Bestätigung des Aufwärtstrends einordnen, der seit dem Ibbenbüren-Spiel Raum greift.

6. Spieltag: Die 2. Damen haben im Auswärtsspiel gegen die Warendorfer SU das langersehnte Erfolgserlebnis feiern können und beim 3:1-Sieg () ihren ersten "Dreier" geholt. Unsere Damen waren nach dem tollen Spiel gegen Ibbenbüren voll Tatendrang in die Kreisstadt gefahren. In Durchgang 1 behielten aber zunächst die Gastgeberinnen die Oberhand, weil sie klug aufschlugen und im Angriff mit vielen Finten erfolgreich waren. Bald hatten sich unsere Damen allerdings darauf eingestellt und nach einer ersten Punktserie zu Beginn des zweiten Durchgangs dominierte nur noch der BSV: Egal in welcher Aufstellung, egal mit welchen Mitteln - die WSU konnte nicht mehr gegenhalten und unsere Danmen konnten endlich einmal ihr spielerisches Potential in Punkte umsetzen.

5. Spieltag: Die 2. Damen feierten ein wichtiges Erfolgserlebnis. Zwar mussten sie sich beim Gastsspiel in Ibbenbüren erneut mit einem Punkt begnügen, das 2:3 (23:25, 20:25, 25:18, 25:22, 17:19) gegen Ligazweiten fühlte sich aber fast wie ein Sieg an. "Das hat Spaß gemacht", berichtete Libero Carina. Auch Trainer Stefan war sehr zufrieden, hatte seine Mannschaft doch dem Favoriten einen großen Kampf geliefert, einen 0:2-Satzrückstand ausgeglichen und sogar im Tie-Break lange vorn gelegen. Dass die Matchbälle am Ende nicht zum ersten Sieg reichten, konnte den positiven Eindruck nicht beeinträchtigen, weil sich nachdrücklich bestätigt hatte, dass die Mannschaft genügend Potential für die Landesliga besitzt.

4. Spieltag: Die 2. Damen verloren ihr Heimspiel gegen die vierte Mannschaft des USC Münster mit 2:3 (25:20, 19:25, 22:25, 25:14, 12:15). Unsere Damen legten los wie die Feuerwehr und waren deutlich überlegen. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs erlaubte der BSV den Gästen durch einige Fahrlässigkeiten etwas Ergebniskosmetik. Diese rächten sich aber in den folgenden Durchgängen. Unser Team kam aus dem Tritt, verlor die Sicherheit im Spiel und musste erleben, wie der USC nach Sätzen ausglich und in Führung ging. Eine Schwächeperiode der Gäste brachte unsere Damen zurück in die Partie und in den Tie-Break. In dem ging es auf und ab für den BSV und bezeichnend für die derzeit fehlende Stabilität gaben letztendlich Eigenfehler unserer Damen den Ausschlag für die Niederlage. "Wir brauchten heute keinen Gegner, um zu verlieren", resümierte ein zerknirschter Trainer Stefan anschließend, richtete dann aber rasch den Blick nach vorn auf die Trainingsarbeit der nächsten Wochen, in denen es darum gehen muss, die vorhandenen spielerischen Mittel nachhaltig zu festigen.

3. Spieltag: Die 2. Damen haben ihre Auswärtspartie bei der Zweitvertretung des TSC Münster-Gievenbeck mit 1:3 verloren (16:25, 22:25, 25:20, 20:25). "Wir haben eine Chance verpasst", urteilte Trainer Stefan, "da war mehr drin." Personell traten unsere Damen nicht unter den besten Voraussetzungen an: Die Außenangreiferinnen Anna und Ines fehlten von vorneherein, zudem stellten sich Schulterprobleme von Alena als so gravierend heraus, dass sie nicht ernsthaft mitwirken konnte. Doch das waren für Stefan nicht die Hauptgründe für die Niederlage: "Spielerisch können wir das Niveau der Landesliga absolut mitgehen. Momentan fehlt uns aber vor allem das Selbstbewusstsein. In entscheidenden Momenten zaudern wir, nehmen unsere Gelegenheiten nicht wahr." Nun hat das Team erst einmal drei Wochen Zeit, um sich auf die nächsten "Gelegenheiten" vorzubereiten.

2. Spieltag: Die 2. Damen verloren ihre Heimpartie gegen TV Westfalia Epe nach 2:0-Satzführung mit 2:3 (25:21, 25:23, 19:25, 11:25, 10:15), zeigten aber eine ansprechende Leistung und konnten verdientermaßen den ersten Zähler in der neuen Saison verbuchen. Gegen eine erfahrene Gästemannschaft musste Trainer Stefan auf einige Spielerinnen verzichten: die Routiniers Samantha und Hille sowie Libero Carina und Außenangreiferin Sabrina. Dennoch ging das Teanm sehr couragiert zu Werke und holte sich vollkommen verdient die ersten beiden Durchgänge. Krissi übernahm den Liberopart und sorgte für Stabilität in Annahme und Abwehr, vorn agierten die Angreiferinnen - von Zuspielerin Carina bestens in Szene gesetzt - beherzt und durchschlagskräftig. Mit Beginn des dritten Durchgangs zeigte sich, dass es unserm jungen Team noch nicht möglich war, diesen Lauf ohne "Luftholen" durchzuziehen - und diese (ungewollte) Pause nutzten die Gäste, um in die Partie zu kommen. Schnell zogen sie mit druckvollen Aufschlägen und fehlerarmen Angriffsspiel davon. Nach einigen Wechseln kämpfte sich der BSV zurück und konnte in der zweiten Satzhälfte wieder häufiger punkten als der Gegner. Der Satzanschluss war dennoch nicht zu verhindern. Als auch Satz 4 mit einer Epe-Führung begann, setzte unser Team alles daran, Anschluss zu behalten. Doch eine Prellung am Handgelenk zwang Libero Krissi zu einer (Kühlungs-)Pause und das brachte die BSV-Ordnung erenut aus dem Gleichgewicht und die Vorentscheidung in diesem Satz. Im Tie-Break konnte Krissi wieder mitwirken und unsere Damen erwischten zunächst den besseren Start, lagen 6:4 in Front. Doch der letztjährige Landesligavierte hatte sich inzwischen so gefangen, dass er auch ein weiteres Mal das Oberwasser zurückgewann und die Partie schließlich für sich entscheiden konnte. Für den BSV war es jedoch ein erster - hochverdienter - Teilerfolg, der Mut für die nächsten Aufgaben machen wird.

1. Spieltag: Die 2. Damen haben ihre erste Partie in der Landesliga mit 0:3 verloren (23:25, 23.25, 9:25). In Ahaus ging es gegen Mitaufsteiger BW Aasee 3. Der Gegner hatte die letztjährige Bezirksligastaffel dominiert, der BSV war in den Aufeinandertreffen letztlich chancenlos gewesen. Diesmal konnte unser Team zwei Sätze lang gut gegenhalten. Obschon im Zusammenspiel noch längst nicht alles passte, ließen sich unsere Damen nicht abschütteln und lagen gegen Satzende sogar jeweils knapp vorn. Allerdings verpasste es der BSV, das Momentum in die entscheidenden Ballwechsel mitzunehmen, so dass Aasee jeweils die letzten Punkte der Sätze holte. Als die Münsteraner in der Anfangsphase des dritten Durchgangs den BSV auf einer Annahmeposition "festnagelte", brach der Widerstand zusammen und Aasee drehte nochmal richtig auf.