• Bezirkspokalfinale, 16.04.2016:
    Die 1. Damen haben zum Saisonabschluss den Bezirkspokal gewonnen. In der Aaseesporthalle nahm Kapitän Sophia am Samstagabend den Pokal und die Urkunde aus den Händen von WVV-Vizepräsident Martin Vollenbruch entgegen. Zuvor hatte unsere Mannschaft zunächst den Regionalliga-vizemeister SV BW Aasee mit 3:0 (25:17, 25:18, 25:17) bezwungen und anschließend auch gegen den Oberligisten USC Münster 3 mit 3:0 (gefühlt 25:22, 25:23, 25:15) die Oberhand behalten.

    Bezirkspokalsieg

    Im Halbfinale gelang unseren Damen gegen den Dauerrivalen Aasee eine eindrucksvolle Revanche für die klare Rückrundenniederlage Anfang Februar. Unser Team legte einen unwiderstehlichen Auftritt hin, die Münsteraner kamen zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie. Im Aufschlag-Annahme-Bereich hatte der BSV ein klares Plus. Die Annahme um Libero Lena stand deutlich stabiler als der gegnerische Riegel und im Service hatten unsere Damen wahrlich einen Sahnetag erwischt. Vielleicht schlug sich hier auch nieder, dass unsere Mannschaft seit drei Wochen mit dem für den Pokal vorgeschriebenen rot-grün-weißen Molten-Ball trainiert hatte, während Aasee mit Blick auf die Drittliga-Relegation am kommenden Wochenende durchgängig den gelb-blauen Mikasa-Ball einsetzte. Mit diesem Rückenwind agierte auch der BSV-Angriff viel mutiger als im Ligaspiel und fand immer wieder Lücken im großen Münsteraner Block. Vor allem Maren hatte eine glänzende Quote und konnte immer wieder jubelnd ihre Fäuste ballen. Schon der Spielbeginn gab ein Signal für den weiteren Verlauf: Aasee startete mit einem Aufschlagfehler, anschließend ging Ira zum Service, machte direkt ordentlich Druck und unser Team ging mit 6:0 in Front. Wenn immer Aasee in der folgenden knappen Stunde zu einer eigenen Punktserie ansetzte, konterte der BSV postwendend und trieb die Heimmannschaft in die Defensive. In allen drei Sätzen konnte sich unsere Mannschaft eine frühe Führung erspielen und diese jeweils hartnäckig verteidigen und weiter ausbauen. Entsprechend ernüchtert war Aasee-Coach Nils Kaufmann anschließend, der sich eine Woche vor den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Dritte Liuga sicher eine andere Generalprobe gewünscht hätte.
    Im Finale traf der BSV auf die Drittvertretung des USC Münster, die sich zuvor gegen Aasee 4 (Landesliga) mit 3:1 behauptet hatte. Diese Begegnung verlief lange Zeit sehr viel offener. Dem BSV fiel es nach dem vorangegangenen Triumph nicht leicht, die gleiche Intensität ins eigene Spiel zu bringen. Die junge USC-Mannschaft dagegen füllte ihre "Underdog-Rolle" als klassenniedrigeres Team perfekt aus, spielte in Aufschlag und Angriff sehr mutig und verteidigte auch mit maximalem Einsatz. Zeitweise gelang den Spielerinnen beinahe alles. In den Durchgängen 1 und 2 erspielte sich der Oberligist jeweils eine deutliche Führung, doch irgendwie schafften es unsere Damen gegen Satzende, mehr Ruhe und Qualität in die eigenen Aktionen zu bringen und den Gegner auf der Schlussgeraden noch abzufangen. Als dem USC zum zweiten Mal der verdiente Satzgewinn verwehrt geblieben war und der BSV in Abschnitt 3 erstmals selbst in Führung gehen konnte, ließ der Widerstand der Münsteraner nach und unser Team hatte keine große Mühe mehr den Sieg perfekt zu machen.
    Mit dem Gewinn des Bezirkspokals zieht der BSV in die nächste Pokalrunde ein, in der Anfang der nächsten Saison neben den fünf Bezirkspokalsiegern auch die WVV-Zweitligisten den Wettbewerb bereichern. Gefeiert wird der "Titelgewinn" sicherlich gebührend auf den noch anstehenden Mannschaftaktionen zum Saisonabschluss.
    => Bericht der WN vom 19.04.2016

  • Abschlusstabelle Regionalliga West:

    abschlusstabelle RLW F 15 16

  • 18. Spieltag (20.03.2016):
    Die 1. Damen unterlagen im letzten Heismpiel dem SC Union Lüdinghausen mit 1:3 (25:21, 22:25, 20:25, 18:25). In einer attraktiven Begegnung, die von beiden Mannschaften mit offenem Visier geführt wurde, setzten sich der Tabellensiebte verdient durch. Am Abend vorher hatten die Gäste erfahren, dass der Klassenerhalt gesichert war: Konkurrent Bonn war in Geldern als Verlierer vom Platz gegangen und konnte nicht mehr an Union vorbeiziehen. Entsprechend gelöst trat Union in der Beverhalle auf und zeigte eine der vermutlich besten Saisonleistungen.
    In Durchgang 1 hatten unsere Damen noch leicht die Nase vorn. Motiviert, beim letzten Auftritt vor dem eigenen Anhang noch einmal eine gute Partie abzuliefern, spielten sie energisch auf und konnten dies vor allem im Service effektiv umsetzen. Da im Block-Abwehr-Bereich noch einiges nicht zusammenpasste, blieb der Satz allerdings eng und erst zum Schluss setzte der BSV die entscheidenden Treffer. Auch in Abschnitt 2 sah es lange Zeit positiv aus für unser Team, Mitte des Satzes konnte eine leichte Führung behauptet werden. Diesmal zahlte sich gegen Ende jedoch das hohe Aufschlagrisiko Lüdinghausens aus. Gästeblockerin Eva Holtkamp, die bis dahin am Service nur Fahrkarten gezogen hatte, traf ihren Aufschlag und sorgte für den Ausgleich. Beflügelt durch den Satzgewinn spielte sich Union in der Folge regelrecht in einen Rausch. Das Team machte nur noch selten Fehler, verteidigte beinahe jeden BSV-Angriff und wurde in den eigenen Offensivaktionen immer mutiger. Unsere Damen liefern in den Sätzen 3 und 4 permanent Rückständen hinterher. Sie zeigten durchaus weiter Siegeswillen und steigerten sich vor allem im Block, indes: Das zeigte kaum zählbare Wirkung, da die Lüdinghauserner Sicherung glänzend stand und häufig einen neuen Angriffsaufbau der Gäste ermöglichte. Und wenn unsere Mannschaft mal auf dem Sprung war, den Rückstand nachhaltig zu verkürzen, dann stellte sie sich durch einen Eigenfehler selbst ein Bein.
    So wurde es nichts mit dem zwölften Saisonsieg, was allerdings weder auf den Tabellenplatz - Detmold verlor zeitgleich beim Vizemeister Aasee glatt mit 0:3, so dass der BSV die Regionalligasaison mit einem großartigen dritten Rang abschließt - noch auf die Stimmung in der Beverhalle nennenswerte Auswirkungen hatte. Nach der Partie bedankte sich die Mannschaft bei ihrem treuen Anhang für die tolle Unterstützung in der gesamten Spielzeit und feierte den "bravourösen Klassenerhalt als Aufsteiger".
    => Bericht der WN vom 21.03.2016

  • Generalversammlung 2016: 1. Damen geehrt
    Auf der Generalversammlung des BSV am 17. März wurden unsere 1. Damen als "BSV-ler des Jahres 2015" ausgezeichnet. Die BSV-Vorsitzende Barbara Feikus stellte in ihrer Laudatio die Heimspiele unserer Mannschaft dem Fernseh- programm eines Samstagabend gegenüber: "Im TV muss man sich entscheiden zwischen Spannung, Emotionen oder tollem Sport - in der Beverhalle bekommt man alles zusammen!" Stellvertretend für das gesamte Team nahmen Kapitän Sophia sowie Vera, Luisa, Andrea und das Trainerduo Dominik und Stefan die Ehrung entgegen.
  • 17. Spieltag (06.03.2016):
    Die 1. Damen gewannen ihre Auswärtspartie bei FCJ Köln II nach starker Leistung überraschend deutlich mit 3:0 (25:17, 25:16, 26:24). Damit konnten sie sich gegen den Tabellennachbarn für die 2:3-Niederlage im Hinspiel revanchieren. Zwei Sätze lang war es nicht der erwartete "Battle" zweier Teams auf Augenhöhe, die sich frei vom Druck des Gewinnenmüssens mit offenem Visier begegnen konnten. Der BSV agierte erheblich stabiler als die Gastgeberinnen, die sich einige Fehler im Service und im Angriff erlaubten. Die Annahme um Libero Lena, die noch einmal das BSV-Jersey überstreifen konnte, stand sicherer als Hinspiel und durch Aufschlag und Block machten unsere Damen konstant Druck auf den Gegner. So wurde in Durchgang 1 und 2 ein stetig wachsender Vorsprung erarbeitet, der Köln gar nicht richtig ins Spiel kommen ließ. Im dritten Abschnitt zeigten die Junkersdorferinnen den vom Trainer geforderten Mut, spielten viel über die Mitte und brachten mehr Konstanz in ihre Aktionen. Der Spielstand blieb eng, kein Team konnte sich absetzen - jetzt war es der erhoffte Schlagabtausch. Unser Team blieb allerdings konzentriert und verwandelte den zweiten Matchball durch Andrea, die auf der Außenposition mit all ihrer Erfahrung den Kölner Block anschlug. In der Tabelle zog der BSV wieder an Detmold vorbei, das gegen den nun amtlichen Meister Essen verlor, und ist nun Dritter. Einen Spieltag vor Ende steht auch fest, dass Aasee um die Aufstiegsrelegation spielen wird: Die Münsteraner behaupteten sich knapp mit 3:2 in Bonn und liegen vier Punkte vor dem BSV und Detmold.
    => Bericht der WN vom 07.03.2016

  • 16. Spieltag (28.02.2016):
    Die 1. Damen gewannen ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten VC SFG Olpe glatt mit 3:0 (25:20, 25:15, 25:20). In der Beverhalle gab es vor knapp 100 Zuschauern diesmal nicht die Dramatik der Vorwoche (gegen Geldern), zu deutlich hatte der BSV die Oberhand. Die Gäste waren ohne ihre stärkste Angreiferin angereist. Die Mannschaft zeigte mutige Ansätze, machte aber unter Druck zu viele Fehler. Zudem stellte sich unser Team immer besser auf die Olper Angreifer ein und brachte die anfangs noch unnötig hohe Fehlerquote im Aufschlag unter Kontrolle. Im ersten Abschnitt blieb Olpe bis zum 9:9 noch dran, danach setzte sich erstmals klarer ab und brachte die Führung unspektakulär nach Hause. Im Zweiten genügte unseren Damen eine sehr konzentrierte Phase, um von 7:6 entscheidend auf 16:6 wegzuziehen. Da halfen auch zwei Auszeiten des Gästetrainers nicht: Vera machte am Service keinen Fehler und im Block-Abwehr-Bereich waren unsere Damen immer zur Stelle. Auch im dritten Durchgang konnte der BSV auf der ein oder anderen Position mehrfach punkten und sich so ein Polster erspielen. Dass die Partie letztlich nicht noch einseitiger ausging, lag an der zwischenzeitlich nachlassenden Spannung, die sich bei unserer Mannschaft einschlich - in Anbetracht des recht klaren Spielverlaufs durchaus nachvollziehbar. Für Olpe ist damit der Abstieg aus der Regionalliga nun auch rechnerisch klar.
    => Bericht der WN vom 29.02.2016
    => Fotos von Ulrich Brunner auf Facebook

  • Bezirkspokal, 1. Runde (21.02.2016):
    Die 1. Runde des Bezirkspokals brachte für die 1. Damen einige Kompensation in Sachen Erfolgserlebnis. Mit einem 3:0 (25:13, 25:14, 25:13) gegen den ausrichtenden Bezirksligisten VSG Ibbenbüren und ein 3:1 (21:25, 28:26, 25:19, 25:21) gegen Drittligist ASV Senden zog unsere Mannschaft in die Finalrunde um den Bezirkspokal ein, die am 16. April, vier Wochen nach Saisonende, ansteht.
    Die Auftaktpartie gegen die Gastgeberinnen verlief unspektakulär und nicht überraschend ziemlich eindeutig, war aber nichtsdetsotrotz für beide Seiten eine nette Angelegenheit. Der BSV wechselte munter durch, Kerstin hatte ihren ersten Saisonauftritt, die "Neu-Hannoveranerin" Maike besetzte die Liberoposition und Andrea freute sich über einen Satz auf der Diagonalen (mit einem kurzen Intermezzo als Zuspielerin). Auch Ibbenbüren, Ligakonkurrent unserer 2. Damen, kam auf seine Kosten und erspielte sich einige verdiente Punktgewinne. Weil auch Senden sich nachfolgend gegen den frischgebackenen Verbandsligameister TuS Herten mit 3:0 schadlos hielt, kam es abschließend zum Aufeinandertreffen der beiden ranghöchsten Teams dieser Viererrunde. Gegen den Tabellenzweiten der Dritten Liga kam der BSV zunächst prima ins Spiel und ging mit 14:9 in Führung. Als Senden etwas energischer gegenhielt, bröckelte die Ostbeverner Zuversicht unversehends und der Favorit lag mit 1:0 vorn. Knackpunkt der Partie war dann wohl Durchgang 2, in dem unsere Damen hartnäckiger zu Werke gingen und die enge Schlussphase für sich entschieden. Danach wurde es Senden, das mit sechs Drittligaakteuren, einer Verbandsligangreiferin und zwei blutjungen Bezirksklassenspielerinnen angereist war, offenkundig zu aufwändig, ein Weiterkommen anzustreben. Wie der BSV hatte die Mannschaft am Samstagabend noch in der Liga gespielt und eine Woche vor dem Gipfeltreffen gegen Drittligaspitzenreiter Marmagen sollten die wichtigen (und leicht angeschlagenen) Hauptangreiferinnen nicht überstrapaziert werden. Sendens Coach gab daher den beiden U14- bzw. U16-Youngstern sukzessive mehr Spielanteile. Von nun an war der BSV das spielerisch ausgewogenere und letztlich auch stärkere Team. Gegen einen locker aufspielenden Gegner war es nicht ganz einfach, diesen Vorteil durchzubringen, gelang aber schlussendlich - womit sich unsere Damen eine vierwöchige Saisonverlängerung eingehandelt haben...

  • 15. Spieltag (20.02.2016):
    Die 1. Damen verloren ihre Partie gegen den Tabellensechsten VC Eintracht Geldern mit 1:3 (18:25, 25:20, 23:25, 37:39). Müsste man für die Heimspiele unserer 1. Mannschaft Eintritt zahlen, so ließe sich sagen, dass die rund 100 Zuschauern in der Beverhalle einiges geboten bekamen für ihr Geld. Schon der erste Ballwechsel war intensiv umkämpft, erst nach neun Netzüberquerungen fiel die Entscheidung über den ersten Punkt. In der Folge entwickelte sich eine packende Begegnung zweier Teams auf Augenhöhe, die sich einen offenen, teils spektakulären Fight lieferten. Er gipfelte in einem vierten Durchgang, wie man ihn auch nach Einführung der Ralley-Point-Zählweise 1999 nur äußerst selten zu sehen bekommt: 76 Ballpunkte und 45 Minuten dauerte es, bis dieser entschieden war, sieben Mal hatte der BSV die Chance zum Satzausgleich, zwölf Mal die Gäste Matchball. Etliche Ralleys waren lang und mit größtem Einsatz geführt. Die Stimmung kochte, mehrfach sprangen die Zuschauer von ihren Sitzen auf in der Erwartung, endlich die Satzentscheidung zu erleben. Am Spielfeldrand schüttelten Trainer und Wechselspielerinnen immer wieder ungläubig die Köpfe. Letztlich holte sich die Mannschaft den Sieg, die die Punkte in der Tabelle dringlicher brauchte und den Erfolg übers gesamte Spiel hin betrachtet ein wenig intensiver wollte. Gewinner waren aber im Grunde beide Teams - und der Volleyballsport.
    Die Gäste vom Niederrhein waren es auch, die zu Beginn das Heft in die Hand nahmen und deutlich machten, wie entschlossen sie in Ostbevern auf Punktejagd gehen wollten. Unsere Damen waren durchaus präsent und gerieten nicht so in die Defensive wie im Hinspiel, als man direkt 1:10 hinten lag. Doch die ein oder andere Inkonsequenz - eine halbherzige Angriffssicherung hier, ein Netzfehler oder eine Ungenauigkeit im Spielaufbau da - genügte, dass die engagierten Gelderner ihre Führung kontinuierlich ausbauen und mit 1:0 in Front gehen konnten. Im zweiten Abschnitt legte der BSV spielerisch zu und gewann den Durchgang seinerseits von vorn. Nun waren beide Teams voll in der Partie angekommen und das Niveau nahm weiter zu. In Satz 3 war die Vorherrschaft hart umkämpft, bei 23:21 sah es so aus, als ob der BSV auch die Satzführung übernehmen konnte. Doch Geldern konterte nervenstark und machte die letzten vier Zähler in diesem Abschnitt. Es folgte der bereits beschriebene vierte Durchgang, der gefühlt den ausbleibenden Tie-break mitbeinhaltete. Seine Dramaturgie wurde noch dadurch angeheizt, dass der VC durchgängig vorn lag und der BSV mit allen Versuchen, Anschluss zu bekommen, immer wieder auf Granit biss. Bei 19:24 hatte Geldern fünf Matchbälle und kaum jemand in der Halle glaubte noch an eine Wende. Mindestens aber die BSV-Sechs bzw. -Sieben auf dem Feld schien noch Hoffnung zu haben. Zumindest agierte sie hochkonzentriert, wehrte sämtliche VC-Angriffe ab und verwandelte die Gegenangriff, bis der Einstand 24:24 erreicht war. Allein durch diese Aufholjagd war die Stimmung in der Beverhalle bereits auf 100 Prozent. Dass es noch eine komplette Tie-Break-Länge dauern würde, bis endlich ein Team zwei Zähler Vorsprung erspielt hatte, war dann natürlich der Wahnsinn, den die Anhänger hüben wie drüben mit Anerkennung für beide Kontrahenten bedachten.
    Auch wenn es für unsere Damen erstmals in dieser Spielzeit zwei Niederlagen in Folge setzte, so sollte diese Begegnung positiv in Erinnerung bleiben: "Wisst ihr noch damals gegen Geldern, das 39:37..." So einen Satz wird es nicht mehr oft geben.
    => Bericht der WV vom 22.02.2016

  • 14. Spieltag (07.02.2016):
    Die 1. Damen haben das Topspiel beim SV BW Aasee mit 0:3 (22:25, 10:25, 29:31) verloren. Zum ersten Mal in dieser Regionalligasaison konnten unsere Damen einem Kontrahenten (über weite Strecken der Partie) nicht auf Augenhöhe begegnen - die drei Punkte gingen ohne Zweifel verdient an den Tabellenzweiten. Dabei war es nicht so, dass unsere Damen einen schlechten Tag erwischt hatten. Wille, Leidenschaft, Teamgeist und auch die spielerischen Qualitäten waren durchaus mit an Bord. Doch es waren die Gastgeberinnen, die besonders in den ersten beiden Sätzen derart gut eingestellt, fokussiert und druckvoll aufspielten, dass es den BSV permanent in die Defensive drückte. Man bekam den Eindruck, als ob sich der ganze Frust, der bei Aasee durch die Niederlagen bei den letzten vier Aufeinandertreffen aufgelaufen sein mochte, in einem wuchtigen Gegenschlag entlud. Dem konnte unsere Mannschaft nicht standhalten.
    Rund 200 Zuschauer in der Aaseesporthalle sahen - ungeachtet des phasenweise einseitigen Verlaufs - ein hervorragendes Regionalligaspiel mit spektakulären Aktionen und Ballwechseln. Sie honorierten es mit einer tollen Stimmung, der Nachmittag war Werbung für den Volleyballsport. Unsere Mannschaft sah sich in Durchgang 1 schon früh einem herben Rückstand gegenüber. Starke Aufschläge in Verbindung mit einem glänzend abgestimmten Block-Abwehr-Verbund nagelten unsere Damen gleich auf der ersten Annahmeposition fest (2:9). Die fighteten um den Anschluss (8:12), Aasee legte aber immer wieder nach (11:19). Der BSV zeigte Charakter, ließ auch bei 13:21 den Kopf nicht hängen und konnte den Rückstand bis zum Satzende noch deutlich verringern. An der verdienten Satzführung der Gastgeberinnen änderte das indes nichts. Sie hatten unserer Mannschaft erfolgreich den Schneid abgekauft. In Durchgang 2 wiederholte sich der Blitzstart von Aasee und diesmal spielte sich die Heimmannschaft in einen wahren Rausch. Wie wirkt sich das aus, wenn die eine Mannschaft enormen Druck aufbaut, praktisch keine Fehler dabei macht und auf beinahe alles die bessere Antwort hat? Dann sieht man beim Gegner gehäuft verbaggerte Annahmen, Angriffe, die geblockt werden oder ins Aus gehen, oder auch Aufschlagfehler, die der fehlenden Ruhe geschuldet sind - der Gegner (hier: der BSV) sieht einfach schlecht aus. Das BSV-Trainerduo Dominik und Stefan forderte seine Mannschaft deshalb beim Seitenwechsel vor dem dritten Satz auf, einfach weiterzumachen, den Kopf hoch zu halten und für die Chance, ins Spiel zu kommen, zu arbeiten. 
    Vielleicht konnte die Heimmannschaft das hohe Niveau der ersten beiden Abschnitte nicht beliebig halten, vielleicht taten kleine Veränderungen auf beiden Seiten etwas dazu - jedenfalls nahm Durchgang 3 einen sehr viel ausgeglicheneren Verlauf. Dass sich Aasee diesmal nicht direkt absetzen konnte, gab unseren Damen Auftrieb in allen Spielelementen. Die Annahme stabilisierte sich, die Aufschläge machten nun der Aasee-Annahme mehr zu schaffen und am Netz ließ es jetzt auch der BSV im Block oder Angriff ordentlich krachen. Nun waren auch sie mittendrin in diesem Klassespiel und setzten ihre Akzente. In der Schlussphase hatten unsere Damen gar die besseren Karten, schoben sich 23:20 in Führung und hatten wenig später insgesamt fünf Satzbälle. Ein Satzgewinn wäre an dieser Stelle sicherlich verdient gewesen für den BSV und hätte die Gastgeberinnen noch einmal vor eine neue Herausforderung gestellt. Doch es passte zu diesem Nachmittag, dass es die Aasee-Damen waren, die in dieser Schlussphase die entscheidenden Aktionen setzten und den Sack zumachten. Sie waren nach vier Derby-Niederlagen in Folge wohl mal wieder dran gewesen.
    => Bericht der WN vom 08.02.2016 (Lokalsport Ostbevern)
    => Bericht der WN vom 08.02.2016 (Lokalsport Münster)

  • 13. Spieltag (30.01.2016):
    "Zuerst schalten wir ihre Schutzschilde aus, dann feuern wir mit allem, was wir haben, bis der Planet der Ersten Ordnung in die Luft fliegt." Trainer Dominik war am Donnerstag in "Star Wars - Erwachen der Macht" gewesen und gab seiner Mannschaft diesen Schlachtplan augenzwinkernd mit auf den Weg in das Duell gegen den Tabellenführer VC Allbau Essen. Ganz so einfach ging es nicht, weder im Film für die Kämpfer des Widerstandes, noch in der Beverhalle für unsere 1. Damen, doch am Ende gab es bei beiden Parteien strahlende Gesichter: Der Gegner war bewzungen. Im Regionalligamatch zwang der BSV den Ligaprimus mit 3:2 (25:18 20:25 13:25 25:19 15:13) in die Knie und feierte anschließend ausgelassen mit dem eigenen Anhang, der wieder einmal sein Schärflein beigetragen hatte, dass unsere Damen daheim alles rauszuholen vermögen.
    Die Partie begann zunächst recht nüchtern und wenig spektakulär. Unsere Damen setzten einige der (volleyball)taktischen Vorgaben um und behaupteten eine durchgehende Führung gegen einen Spitzenreiter, der nicht so vehement und motiviert auftrat wie erwartet. Beim Satzwechsel brachte Gästecoach Marcel Werzinger dann Feuer in die Begegnung, indem er sich nicht nicht nachlassend über eine Entscheidung des Schiedsgerichtes im letzten Ballwechsel des ersten Abschnitts beschwerte. Essen trat von nun an aggresiver auf und brachte sich seinerseits in Front. Mehrfach kam der BSV wieder heran, doch die Gäste konnten jeweils nachlegen und das beeindruckte offenbar unser Team. Nach dem verlorenen zweiten Durchgang wurden die BSV-Aktionen immer zaghafter. Essen marschierte, doch es waren weniger die druckvollen Aufgaben oder knallharten Angriffe aus dem Hinspiel, die dem BSV zu schaffen machten, als vielmehr die fehlende Entschlossenheit und Risikobereitschaft im Spiel unserer Mannschaft, wie Trainer Dominik emotional anmahnte. Mit dem vierten Satz zeigte sich, was unsere Mannschaft an ihrem breiten Kader hat: Maike D. hatte Maren bereits in Satz 3 eine Verschnaufpause ermöglicht, mit Lara und Caro kamen nun frische Kräfte aufs Feld. Zusammen mit dem laustarken BSV-Anhang konnten sie den folgenden Durchgang wieder ausgeglichener gestalten und brachten nun selbst mehr und mehr Leidenschaft ins Spiel, das den Zuschauern nun alles bot, was man sich von ihm versprechen konnte: sensationell umkämpfte Ralleys, tolle Angriffe, Blocks und Abwehraktionen. Gegen Ende pushte sich unser Team regelrecht zum Satzausgleich. Der Tie-Break war ein Spiegelbild der ersten vier Sätze. Der BSV kam besser aus den Startlöchern (5:2), Essen konterte und ging schließlich 12:10 in Führung. Dann kam die spielentscheidende Phase. Mit dem eigegen Sideout schafften unsere Damen den Anschluss, kurz darauf den Ausgleich. Maike R. kam für Zuspielerin Caro, um den Block zu stärken, Vera rückte als Blockmacht und Angriffsvollstreckerin auf die Diagonalposition und Sophia übernahm aus dem Hinterfeld das Zuspiel. Zwei weitere spektakuläre Ralleys gewann der BSV auf diese Weise und hatte zwei Matchbälle. Den ersten wehrte Essen noch ab, den zweiten verwandelte der BSV - wieder mit Caro auf dem Feld - aus der Annahme. Die "Erste Ordnung" der Liga war geschlagen.
    Damit sind unsere Damen die einzige Mannschaft, die den Meisterschaftsfavoriten aus Essen in beiden Saisonpartien besiegen konnte. Auch wenn das wohl nichts daran ändern wird, dass der VC am Saisonende vor dem BSV steht und den Titel gewinnt - diesen Erfolg nimmt dem BSV niemand. Neben dem frühzeitigen Klassenerhalt wird dies als weiteres Saisonhighlights in Erinnerung bleiben.

    selfie essen rueckspiel
    => Bericht der WN vom 01.02.2016

  • 12. Spieltag (23.01.2016):
    Die 1. Damen feierten bei der SG SFG Herne ihren achten Saisonsieg, sie gewannen verdient mit 3:1 (26:24, 25:19, 17:25, 25:21). Die Partie nahm zunächst einen ähnlichen Verlauf wie die Begegnung gegen Detmold vor einer Woche: Der BSV war von Beginn an präsent und erspielte sich in den ersten beiden Sätzen jeweils eine deutliche Führung. Aufschlag- und Angriffsdruck stimmten und die Defensive stellte sich gut auf die äußeren Bedingungen (niedrige Halle) ein. Zum Ende des ersten Durchgangs kam Herne auf und glich aus, erst in der Verlängerung konnten unsere Damen die Satzführung sichern. Im Zweiten brachten sie ihren Vorsprung konsequenter ins Ziel. Anders als gegen Detmold startete unsere Mannschaft auch gut in den dritten Abschnitt, lag mit 6:2 vorn. Doch dann durchbrach eine Aufschlagserie der Herner Zuspielerin den BSV-Lauf. Weder Auszeiten noch Wechsel konnten daran etwas ändern, die Gastgeberinnen gingen mit 12:6 in Führung und bauten diese sogar noch aus. Weitere Wechsel auf BSV-Seite - u.a. bekam Luisa, die an diesem Nachmittag glänzend Regie führte, Entlastung durch die 15-jährige Mari - belebten den Widerstand, entscheidend verkürzen konnten unsere Damen den Spielstand aber nicht mehr. Nun galt es zu verhindern, dass der BSV wie in der Detmold-Partie eine komplette Wende im Spiel hinnehmen musste. In Durchgang 4 rangen beide Teams hart um das Momentum. Zweimal lag unser Team mit einigen Punkten vorn, zweimal kam Herne wieder heran. Dann brachte Maren dreimal in kurzer Zeit ihre Außenangriffe in Bedrängnis durch und unsere Damen konnten sich vorentscheidend zum 22:18 absetzen. Den Matchball verwandelte Sophia, einmal mehr eifrigste Punktesammlerin im BSV-Dress, eher unkonventionell (und glücklich). Das änderte aber nichts daran, dass unsere Damen verdientermaßen die drei Punkte aus Herne mitnahmen. Mit nunmehr 25 Punkten ist das große Saisonziel, der Klassenerhalt, nun praktisch geschafft. Nur noch theoretisch mögliche  Saisonverläufe könnten unsere Damen auf einen Abstiegsrang zurückwerfen. Damit haben sie den Rücken frei für die beiden kommenden Spitzenspiele gegen Ligaprimus Essen (30.01., 20 Uhr, Beverhalle) und den Tabellenzweiten Aasee (07.02., 16 Uhr, Aaseesporthalle Münster).
    => Bericht der WN vom 25.01.2016

  • 11. Spieltag (16.01.2016):
    Die 1. Damen hatten den Tabellenvierten Detmolder TV zu Gast - das einzige Team, gegen die der BSV in der Hinrunde nicht punkten konnte. Diese Scharte wetzten unsere Damen aus, zu einer echten Revanche reichte es indes nicht: Mit 2:3 (25:23, 25:21, 21:25, 17:25, 7:15) unterlagen sie den Ostwestfälinnen. Die Zuschauer in der gut gefüllten Beverhalle sahen eine Partie mit tollen Aktionen, aber auch einigen Fehlern auf beiden Seiten. Der BSV machte in den ersten beiden Durchgängen vieles richtig. Unsere Mannschaft war direkt präsent, setzte Detmold im Aufschlag unter Druck und erspielte sich schnell eine komfortable Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Satzes ließen die Gäste ihre Qualitäten - vor allem unangenehme Aufschläge und gefährliche Schnellangriffe - durchaus erkennen und glichen den Spielstand gegen Ende wieder aus. Nervenstark holte unser Team aber die entscheidenden Punkte zur Satzführung. Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild: Der BSV ging deutlich in Front, Detmold kam wieder heran, diesmal jedoch brachten unsere Damen den Vorsprung sicherer durchs Ziel. Der dritte Durchgang begann dann mit der ersten nennenswerten Detmolder Führung (9:4), doch der BSV konnte kontern und lag Mitte des Satzes mit zwei Punkten vorn. Ein Aufbäumen der Gäste gegen die drohende 0:3-Niederlage und eine wackelnde BSV-Annahme verhinderten allerdings das frühe Spielende. Auch im vierten Abschnitt hatte der BSV seine Chancen und lag bis zum 14:11 noch vorn. Doch danach ging unseren Damen offenkundig die Puste aus: Von den letzten rund 40 Punkten, machte unsere Mannschaft nur zehn, Detmold die anderen 75%. Gegen einen im Aufschlag und Angriff nicht druckvoll oder fehlerhaft spielenden BSV, der zudem mit einige Entscheidungen des Schiedsgerichtes haderte, holte sich der DTV zunächst den Satzausgleich und war auch im Tie-Break das stabilere Team. Auch wenn beim Debut von Zuspielerin Caro mit dem 22. Punktgewinn der Saison ein weiterer Schritt Richtung Klassenerhalt gegangen wurde - so richtig glücklich war damit nach Spielende erstmal niemand. Irgendwie war mehr drin gewesen.
    => Bericht der WN vom 18.10.2016
    => Bericht auf der Detmolder Homepage
    => Fotos von Ulrich Brunner auf Facebook

  • 10. Spieltag (19.12.2015):
    Die 1. Damen beendeten das Jahr 2015 mit einem hart erkämpften 3:2-Erfolg beim SSF Fortuna Bonn (15:25, 25:23, 25:19, 20:25, 15:11). In der eindrucks-vollen Hardtberghalle erlebte der kleine BSV-Anhang eine Begegnung mit heftigen Aufs und Abs: Beide Kontrahenten zeigten spielerische Höhen (z.B. sehenswerte Schnellangriffe, tolle Blocks, starke Aufschläge) und Tiefen (leichte Fehler, technische Unzulänglichkeiten, Missverständnisse) und auch der Spielstand wechselte ungewöhnlich drastisch.
    Die Achterbahnfahrt deutete sich schon in Durchgang 1 an. Bonn trat - wie erwartet beflügelt durch den Sieg im letzten Hinrundenspiel - kompakter und entschlossener auf als beim Beverhallen-Gastspiel im September. Dennoch erwischte der BSV den bessern Start und lag 6:3 bzw. 9:6 vorn. Dann aber verschärften die Gastgeberinnen ihr Aufschlagspiel, gingen in Führung und machten ab dem 17:15 gar sämtliche Punkte bis zum Satzende. In Durchgang 2 wurde das BSV-Spiel energischer, die erspielten Führungen größer (10:3, 16:8). Doch innerhalb von gefühlten Sekunden stand es 16:16 und wenig später 18:22 aus BSV-Sicht. Während Dominik und Stefan am Spielfeldrand noch analysierten, was schief lief, hatte das Team auf dem Feld den Schalter aber schon wieder umgelegt, glich zum 22:22 aus und holte sich knapp den Satzausgleich. Im Dritten waren es wieder unsere Damen, die nach ausgelichenem Beginn die erste nennenswerte Führung errangen. Und erstmals schaffte es auch eine Mannschaft, den erarbeiteten Vorteil gegen das Aufbegehren des Gegners zu verteidigen: 2:1-Satzführung für BSV. Mit diesem Rückenwind dominierte unser Team die Angangsphase des vierten Abschnitts und brachte sich 10:1 (!) in Front. Aufschlag, Block, Verteidigung, alles griff ineinander und im "Sturm" hatten die Angreifer das richtige Händchen. Doch erneut dauerte es nur wenige Minuten, bis sich der Spielstand gedreht hatte: Aus 11:4 wurde 11:15, der BSV hing wie gelähmt im Sideout fest. Und diesmal wehrten die Gastgeberinnen alle Versuche unserer Mannschaft, das Blatt zurückzuwenden, mit Entschlossenheit und Cleverness ab. Ergo musste der Tie-Break entscheiden, welches der beiden gleichermaßen schwankenden Teams den dritten Spieltagspunkt bekommen würde. Kein Wunder, dass es im Entscheidungssatz ähnlich hin und her ging. 3:1 für den BSV, 3:6 für Bonn, zum Seitenwechsel doch wieder der BSV vorn (8:7), gefolgt vom Bonner Konter zum 9:11. Die letzten sechs Punkte schließlich machte unsere Mannschaft - so wenig erklärbar, wie manch andere Phase der Begegnung.
    Mit nicht für möglich gehaltenen 21 Punkten und als Tabellendritter (vom punktgleichen Zweiten Aasee nur durch den leicht schlechteren Satz-quotienten getrennt) gehen unsere Damen nun in die Weihnachtspause. Wenn das Training wieder einsetzt, dann steht auch USA-Heimkehrerin Caro mit auf dem Parkett, die in der Hardtberghalle bereits mitfieberte: Sie war am frühen Morgen in Frankfurt gelandet und hatte ihren Vater überreden können, auf dem Heimweg neben einem Besuch bei der Bonner Verwandschaft auch einen Abstecher bei ihrem neuen Team zu machen.
    => Bericht der WN vom 21.12.2015

  • 9. Spieltag (13.12.2015):
    Die 1. Damen haben die Hinrunde mit einem 3:1-Sieg (16:25, 25:14, 25:20, 25:15) bei SC Union Lüdinghausen abgeschlossen und freuen sich zur Halbzeit als Aufsteiger über einen überraschenden zweiten Tabellenplatz. Es war eine Teamleistung, ja eine Vereinsleistung, die den Sieg möglich machte: Die Mannschaft spielte ihre personellen Alternativen aus, Stefan unterstütze als Co-Trainer auf der Bank und der stattliche BSV-Anhang machte die Begegnung in der Kreisberufsschulhalle Lüdinghausen fast zu einem Heimspiel für unsere Damen. 
    Die wollten aber zunächst nicht richtig in die Partie finden: Die Annahme zeigte zu viel Respekt vor dem Aufschlagspiel der Gastgeberinnen, das BSV-Angriffsspiel wurde dementsprechend häufig über die Außenpositionen verlagert und dort bissen sich Lara und Maren zunächst einige Male die Zähne am gut positierten Lüdinghausener Block aus. Da auch die Block-Abwehr kaum eine vernünftige Hand an den Ball brachte, konnte sich die junge Lüdinghausener Mannschaft ohne Druck entfalten und Mitte des ersten Durchgangs entscheidend absetzen. Im Zweiten kamen Ira über Außen und Vera in der Mitte ins Spiel. Ira variierte geschickt im Angriff und brachte damit einige wichtige Bälle durch, Vera war im Block sofort sehr präsent. In ihrem Sog stabilsierte sich die BSV-Annahme und Luisa konnte das Angriffsspiel zunehmend zwingend aufziehen, in dem sich nun auch Sophia, Maren und die Schnellangreifer erfolgreich einbrachten. Weitere Akzente setzte der BSV durch Wechsel, z.B. mit Anna, die ihr Debut in der ersten Mannschaft feierte und durch nervenstarkes Aufschlagspiel glänzte, oder durch den Doppelwechsel mit Mari und (diesmal) Lara. 
    Die Sätze 2 bis 4 wurden mehr oder weniger klar vom BSV kontrolliert. Da die Abwehr irgendwie keinen guten Tag erwischt hatte - eine Nachlässigkeit im Stellungsspiel hier, eine mangelnde Absprache da - blieb bis zum Ende etwas Sand im Getriebe. Doch im Aufschlag-Annahme-Bereich erarbeitete sich der BSV ein Übergewicht, der Block packte immer wieder zu und im Angriff agierte unsere Mannschaft nun gleichsam variabel wie fehlerarm. Weil die Gastgeberinnen nach dem enger verlaufenen dritten Abschnitt, den unsere Damen mit Willen und Zuschauerunterstützung durchbrachten, zunehmend den Glauben an eine erneute Wende verloren und diverse Eigenfehler beisteuerten, war der sechste Sieg des BSV in der Regionalliga nicht mehr ernsthaft in Gefahr. 
    => Bericht der WN vom 14.12.2015

  • 8. Spieltag (29.11.2015):
    Die 1. Damen unterlagen im letzten Heimspiel des Jahres dem FCJ Köln II knapp mit 2:3 (20:25, 21:25, 25:17, 25:11, 11:15). In einer rassigen Partie egalisierten unsere Damen gegen ein stark aufspielendes Gästeteam einen 0:2-Satzrückstand, hatte im Tie-Break aber nicht mehr die Präzision, um den sechsten Saisonsieg perfekt zu machen.
    Es war ein packender Fight zweier Mannschaften, die sich gegenseitig durch engagiertes Auftreten pushten und antrieben. Den knapp 100 Zuschauern in der Beverhalle boten sich viele umkämpfte Ballwechsel - lediglich eine recht hohe Fehlerquote im Aufschlag (die dem hohen Risiko geschuldet waren, das beide Teams im Service eingehen mussten) unterbrach zuweilen den Spielfluss der ansonsten attraktiven Begegnung. In den ersten beiden Durchgängen waren es vor allem die Gäste aus der Domstadt, die dabei Oberwasser hatten. Mit dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen Geldern im Rücken gingen sie im Angriff und Aufschlag mutig zu Werke und überzeugten durch einen gut abgestimmten Block-Abwehr-Verbund. Diese Mischung sorgte dafür, dass sich Köln nach ausgeglichenem Beginn in der zweiten Satzhälfte des Auftaktabschnitts absetzen und in Führung bringen konnte. Die Gäste legten energisch nach und bestimmten auch weite Phasen des zweiten Durchgangs, ehe sich unsere Damen allmählich besser in die Begegnung spielten und auf 20:21 heran kamen. Doch der Konter folgte auf dem Fuße und die Rheinländerinnen konnte sich bereits über den Gewinn  des ersten Punktes freuen. Es musste was passieren im BSV-Spiel. Der Service war druckvoll, aber zu unplaziert und traf oft die stabile Libera der Gäste. Maike war die erste, die konsequent umschalten konnte und den Kölner Annahmeriegel in Bedrängnis brachte - aus einem 5:7 holte der BSV eine 11:7-Führung und kam nun langsam ins Rollen. Die Annahme um Youngster Jana, die für die erkrankte Julia ins Team gerückt war und erneut eine bravouröse Partie als Libera spielte, stand nun sicher und unsere Damen konnten sich weiter absetzen. Der Satzanschluss setzte beim BSV weitere Energie frei. Unter der lautstarken Anfeuerung des tollen BSV-Anhangs entschied unser Team Durchgang 4 auf zwei aufeinanderfolgenden Position. Lara und Vera machten mächtig Dampf im Service, Luisa verteilte im Zuspiel variabel und zog den Kölner Block, der bis dahin gut gearbeitet hatte auseinander. Aus einem 9:8 wurde ein 23:9 und kurz darauf konnte auch der BSV den Gewinn des ersten Punktes bejubeln. Im Tie-Break aber waren es noch einmal die Gäste, die nachlegen konnten. Zwar kam unsere Mannschaft mit 6:3 besser aus den Startlöchern, doch das Kölner Aufschlagrisiko zahlte sich aus und brachte die Wende. Bei 7:8 aus BSV-Sicht wurden die Seiten gewechselt und auch ein unglücklicher Zusammenprall in der Gästeabwehr brachte den FC Junkersdorf nicht mehr aus dem Tritt, der zum vorentscheidenden 13:9 wegzog. 
    Auch wenn das erhoffte Adventsgeschenk an den treuen BSV-Anhang nicht ganz gelang: Zum siebten Mal in acht Partien konnte unsere Aufsteigermannschaft nun in der neuen Klasse punkten und behält trotz der Niederlage den zweiten Tabellenrang. 
    => Bericht der WN vom 30.11.2015
    => Bericht auf der Kölner Homepage
    => Fotos von Ulrich Brunner auf Facebook

  • 7. Spieltag (21.11.2015):
    Die 1. Damen schafften beim VC SFG Olpe einen 3:1-Sieg (24:26, 25:19, 25:18, 25:19) und sackten beim Drittligaabsteiger die Punkte 13 bis 15 der laufenden Saison ein. Unsere Damen waren früh angereist, um auf dem Weg ins Sauerland nicht durch den Wetterumschwung in zeitliche Nöte zu kommen. So konnten sie ausgiebig miterleben, wie sich die Gastgeber in der Spieltagsvorbereitung für eine ansprechende Atmosphäre engagierten: Musik (später auch als Einspieler zwischen den Ballwechseln), Banner, Klatschpappen, große Cafeteria mit Gewinnspiel, Kabinenschilder, Wischer, Einlaufen mit Mannschaftsvorstellung usw. - in der Franziskushalle erinnerte noch einiges an die Olper Drittligazugehörigkeit der vergangenen Jahre. 
    Der erste Satz war ein einziges Auf und Ab. Beide Teams wollten die Initiative übernehmen - und wechselten sich dabei ab. Erst lag der BSV vorn (10:6), dann glich Olpe aus, noch einmal legten unsere Damen vor (17:14), wieder konterten die Gastgeberinnen. Oft war es ein starker Service, der eines der beiden Teams an den Drücker brachte. Gegnerische Eigenfehler unterstützten die Tendenz. Noch wilder die Schlussphase: 21:19 für Olpe, 22:21 für den BSV, 24:22 für Olpe. Zwei Satzbälle wehrte unsere Mannschaft kämpferisch ab, dann doch der Satzgewinn für Olpe im zweiten Anlauf. Das Bild setzte sich in Durchgang 2 fort. Unsere Damen erwischten den besseren Start (6:2), lagen aber kurz drauf wieder hinten (9:11). Mit Luisa am Aufschlag ging es auf 15:11 weg, bei 17:17 herrschte erneut Gleichstand. Dann folgte die satzentscheidende Phase in diesem Abschnitt: Mit Vera kam für Luisa eine zusätzliche Angreiferin ans Netz, während Sophia aufschlug. Ohne gelernte Zuspielerin, aber mit druckvollem Service, einem großen Block sowie voller Aufmerksamkeit setzte unser Team eine Serie zum 24:17 und freute sich kurz drauf über den Satzausgleich. 
    Das befreite ein Stück weit. In den Sätzen 3 und 4 konnte sich der BSV jeweils direkt absetzen (6:0 bzw. 8:0) und verteidigte diese Führungen nun konsequenter als in den beiden ersten Durchgängen. Der Aufschlag stach dabei positiv heraus, auch die Annahme hatte sich stabilsiert. In den anderen Elementen gelang einiges, wenn auch längst nicht alles. Olpe bemühte sich redlich, noch einmal heranzukommen, musste mit dem erhöhten Risiko aber auch einige Eigenfehler in Kauf nehmen, die dem BSV das ein oder andere Mal die Arbeit abnahmen. So war der Sieg mit zunehmender Spieldauer ungefährdet und verdient: Nach einem harten Ringen beider Teams zu Spielbeginn hatte sich unsere Mannschaft schließlich durchgesetzt. Während das Gastgeberteam mit nur einem Sieg weiterhin Tabellenschlusslicht in der Regionalliga bleibt, wurden unsere Damen - dank der Niederlagen von Detmold und Aasee - gar auf den zweiten Tabellenplatz vorgespült. "Zum Ausdrucken, Einrahmen und Übers-Bett-Hängen", kommentierte Maike das aktuelle Tabellenbild grinsend.
    Ein besonderer Dank und natürlich auch Glückwunsch geht an die 14-jährige Jana, die als nächste Nachwuchsspielerin in der Regionalliga debutierte und die diesmal verhinderte Andrea auf der Liberoposition großartig vertrat.
    => Bericht der WN vom 23.11.2015
    => Bericht auf der Olper Homepage

  • 6. Spieltag (15.11.2015):
    Die 1. Damen unterlagen beim VCE Geldern knapp mit 2:3 (21:25, 25:12, 18:25, 25:19, 11:15). Gegen einen stark aufspielenden Mitaufsteiger vom Niederrhein erwischten unsere Damen nicht den "Sahnetag", der ihnen zuletzt zwei überraschende Erfolge gegen Essen und Aasee ermöglicht hatte, bewiesen aber Moral und Kampfgeist und verdienten sich damit redlich einen Punktgewinn.
    Von Spielbeginn an wurde deutlich, dass sich der BSV seine Zähler an diesem Nachmittag hart erarbeiten musste. Gleich in der ersten Annahmerotation bekam unser Team Probleme, den Ball auf den Boden zu bekommen. Durch eine kompakte Block-Abwehr-Leistung und kompromisslose Gegenangriffe - allen voran Schnellangreiferin Linda Backus - zog Geldern direkt mit 8:1 davon. Auch in den anderen Offensivelementen gab es im Spielverlauf nur selten schnelle Punkte für den BSV zu bejubeln: Die Annahme der Gastgeberinnen stand meistenteils stabil und wenn der BSV-Block zupackte, war fast immer die aufmerksame Gelderner Sicherung zur Stelle und hielt den Ball im Spiel. Doch unsere Damen kämpften sich in die Partie hinein und fanden nach Rückschlägen neue Ansatzpunkte. So im ersten Durchgang, als nach dem 1:8 bald der 11:11-Ausgleich hergestellt war (ein Zwischenspurt, den Geldern jedoch kontern konnte und seinerseits wieder auf 18:13 wegzog). So in Satz 2, als unser Team in allen Elementen mehr Risiko fuhr und überhaupt nur einen Breakpoint des Gegners erlaubte. So schließlich auch im vierten Spielabschnitt, als unsere Damen den erneuten Satzrückstand wegsteckten und mit aller den Macht den Tie-Break erzwangen. Hier hatte der BSV seine stärkste Phase in der Partie: Zunächst konnte eine knappe Führung im Sog von Sabrinas druckvollem Service zum 14:10 ausgebaut werden, dann wurde die Führung stabil im Siedout verteidigt und schließlich mit Vera am Aufschlag noch einmal zum 22:15 nachgelegt. Den Tie-Break aber entschieden die Gastgeberinnen verdient für sich. Nach ausgeglichenem Beginn traf das Schiedsgericht dreimal in Folge äußerst knappe Entscheidungen zugunsten des BSV, der danach mit 7:5 vorn lag. Doch mit einer eindrucksvollen Willensleistung stemmte sich der VC gegen die drohende Niederlage und wendete das Blatt zu seinen Gunsten. Unsere Damen versuchten alles, konnten der Energie des Gastgeberteams aber nicht noch einmal widerstehen. So fand die Partie einen leistungsgerechten Ausgang, mit dem unsere Damen leben können - wieder ein Punkt, der mithilft, sich vom Abstiegskampf möglichst fern zu halten.
    => Bericht der WN vom 16.11.2015
    => Bericht in der Gelderner Lokalpresse

  • 5. Spieltag (31.10.2015):
    Die 1. Damen erlebten am Allerheiligen-Vorabend einen Festtag. Im Nachbarschaftsderby gegen den SV BW Aasee konnten sie einen 3:0-Erfolg (25:23, 25:21, 27:25) feiern und sammelten weitere drei Punkte, um in der neuen Liga zu bestehen. Es läuft im Moment einfach. Sechs Tage nach dem überraschenden Sieg beim Tabellenführer Essen bewies unsere Mannschaft erneut, wie gefestigt sie trotz der personellen Veränderungen der letzten Wochen ist. Über die gesamte Spielzeit zeigte sie eine geschlossene und äußerst fokussierte Leistung und war vor allem in den entscheidenden Satzphasen einen Tick präsenter als die Gäste. Dabei half natürlich auch die Atmosphäre im heimischen "Wohnzimmer" Beverhalle mit rund 100 Zuschauern, die prächtige Stimmung verbreiteten, sowie "Neu-Hannoveranerin" Maike als Co-Trainerin auf der Bank und "CäptÄÄÄn" Anika am Anschreibetisch. Sie erlebten eine packende Begegnung, in der sich beide Teams über drei Sätze nicht aus den Augen ließen und auf starkem Niveau um das Momentum kämpften - allein: Es stellte sich nie ein klares Übergewicht der einen oder anderen Mannschaft ein und so musste jeweils die Schlussphase die Entscheidung bringen. Und da war der BSV offenbar nicht zu bezwingen. So in Durchgang 1, als Sophia den Satzball bei eigenem Sideout in unnachahmlicher Weise durchbrachte. So in Satz 2, als Lara bei 20:21 an den Service kam und das Aufschlagrecht nicht mehr aus der Hand gab. Der Schlussabschnitt wich ein wenig von der Dramaturgie ab, machte es für alle Beteiligten dafür aber noch spannender. Mit einer 2:0-Satzführung im Rücken konnten sich unsere Damen bis zum 11:5 zunächst die deutlichste Führung der Partie herausspielen. Luisa setzte verstärkt die Mitte ein, Maren machte im Aufschlag Druck gegen den gegnerischen Läufer 4. Doch Aasee gab sich noch nicht geschlagen und war zwei Rotationen später bereits wieder bis auf einen Zähler heran gekommen. Der BSV bewahrte die knappe Führung durch mutige Angriffe und beherzte Abwehraktionen (wie den spektakulären Rettungshecht von Mari, der vom Team nachfolgend in einen Punktgewinn umgemünzt wurde). Als die erste beiden Matchbälle durch einen cleveren Angriff sowie einen starken Aufschlag Aasees abgewehrt wurden, stand der BSV-Sieg für einen Moment auf der Kippe. Doch noch einmal bewiesen unsere Damen Nerven wie Drahtseile, legten mit Mut und Fortune nach und machten mit dem vierten Matchball schließlich den Deckel drauf. Vierter Sieg im fünften Regionalligaspiel, im Moment läuft's einfach...
    => Bericht der WN vom 01.11.2015
    => Bericht auf der Homepage des SV BW Aasee
    => Fotos von Ulrich Brunner auf Facebook

  • 4. Spieltag (25.10.2015)
    In den Jubel mischte sich ein wenig "diebische Freude" - irgendwie hatten es unsere Regionalligadamen geschafft, zwei Punkte beim Tabellenführer zu entführen. Sie gewannen das Gastspiel beim VC Allbau Essen mit 3:2 (13:25, 25.22, 25:17, 13:25, 15:10) und brachten dem Ligaprimus die erste Saisonniederlage bei. Vor allem in den mentalen Bereichen war der BSV an diesem Nachmittag das stärkere Team: Die Stimmung war grandios (teils war unsere 13-köpfige Mannschaft samt den vier mitgereisten Fans lauter als der große Essener Anhang), schwierige Phasen wurden gut weggesteckt, die mannschaftliche Geschlossenheit war wieder einmal großartig - auf die Frage, wie sie das Fehlen von mittlerweile vier Kräften wegen Auslandsaufenthalt oder Studium auffängt, gab unsere Mannschaft eine eindrucksvolle Antwort. 
    Spielerisch fuhr der Gastgeber sicherlich mehr auf. Zu Saisonbeginn mit mehreren Zweitligaspielerinnen verstärkt ist Essen in fast allen Spielelementen sehr gut aufgestellt, herausragend die Durchschlagskraft im Schnellangriff und über die Außenposition 4. In den Durchgängen 1 und 4 dominierte der VC das Geschehen. Doch wenn der BSV den Spielstand eng halten konnte, nutzten unsere Spielerinnen jede Chance, sich in die Partie heineinzupushen, schlugen druckvoll auf, verteidigten leidenschaftlich und machten viele "big points". Durch den Doppelwechsel mit Vera auf Diagonal und der 15-jährigen Mari im Zuspiel - beide mit ihrem ersten Regionalliga-Einsatz für den BSV - konnte unser Team zusätzliche Akzente setzen und den Druck auf den Gegner hoch halten, während dieser sich mehr Eigenfehler leistete, als man von einer Topmannschaft erwarten dürfte. So in Satz 2, als Essen zwar zunächst leicht führte, unsere Damen aber Morgenluft witterten und den Satzausgleich erzwangen. Während der BSV durch den Satzgewinn lockerer wurde, wirkte VC-Coach Werzinger ziemlich genervt und tauschte einiges im Personal. In der veränderten Besetzung fand Essen allerdings keinen Rhythmus und unsere Damen setzten sich im dritten Abschnitt früh und deutlich ab. Mit der Rückkehr zur Stammformation kehrte in Satz 4 die Essener Dominanz zurück. Der BSV-Block fand praktisch keinen Zugriff auf das wuchtige Essener Angriffsspiel, daran änderte auch ein Monsterblock der eingewechselten Julia, der dritten Debütantin, nichts. Doch wie gesagt: Unsere Damen ließen sich an diesem Tag nicht entmutigen, ein Punkt war ja bereits gewonnen und die Lust am Spiel war ungebrochen. Ein ausgeglichener Start in den Tie-Break, dann ein erfolgreicher Dreierblock gegen die Essener Mitte und Andrea, die eine Außenangriffsgranate entschärfte und damit einen weiteren Breakpoint vorbereitete - im Entscheidungssatz war der BSV voll auf der Höhe, während Essen sichtlich verkrampfte und nicht mehr kontern konnte. Danach tanzten in der Borbecker Halle siebzehn Leute...
    Kuriosum am Rande: Trotz des Sieges beim Spitzenreiter fielen unsere Damen in der Tabelle von Rang 2 auf 4 ab - zwei klare Siege der vorher punktgleichen Aasee und Detmold und die 3-Punkte-Regel machen es möglich. Doch das konnte die Freude im BSV-Lager nicht trüben.

    sieg in essen

    => Bericht der WN vom 26.10.2015
    => Bericht auf der Essener Homepage

  • 3. Spieltag (04.10.2015):
    Die 1. Damen konnten am Sonntag ihren zweiten Heimsieg in der noch jungen Regionalligasaison feiern. Gegen eine seit 2010 in der Regionalliga etablierte Mannschaft aus Herne gelang dem Aufsteiger vor rund 80 Zuschauern in der Beverhalle ein überraschendes, aber völlig verdientes 3:0 (25:21, 25:20, 25:12). Es war nicht der Tag der SG FdG Herne. Mit nur acht Spielerinnen angereist präsentierte sich der Gegner nicht so spielstark und selbstbewusst wie noch beim Vorbereitungsturnier in Essen. Das dortige Aufeinandertreffen hatte bei Coach Dominik Respekt hinterlassen. Doch nicht die Herner Spielkultur sollte diese Partie prägen, sondern das beherzte Auftreten des BSV, der sich an Iras Geburtstag und beim vorerst letzten Mitwirken von Lea und Lena offenbar einiges vorgenommen hatte und bis auf einen Hänger im zweiten Spielabschnitt das präsentere Team war. Die beiden Youngster, die Mitte Oktober in den Flieger gen Australien steigen, gaben noch einmal Vollgas: Lena punktete am Netz wie aus dem Hinterfeld oder von der Aufschlaglinie und Lea erspielte ihren Angreiferinnen immer wieder vorzügliche Abschlussmöglichkeiten. Dass es nicht noch häufiger in Hernes Karton rappelte, verdankten die Gäste einigen starken Reaktionen in der Abwehr, dem Spielelement, das neben einzelnen guten Aufschlägen und Angriffen noch am ehesten die eigentlichen Qualitäten des Teams verriet.
    Durchgang 1 bot den Zuschauern einen recht verhaltenen Auftakt. Unsere Damen agierten nicht fehlerfrei, aber druckvoll genug, um Oberwasser zu bekommen. Die Herner Zuspielerin musste weite Wege gehen, was es dem BSV möglich machte, sich im Block-Abwehr-Bereich abzustimmen. Das Ergebnis war eine konstante Führung, die sicher ins Ziel gebracht wurde. In Satz 2 setzte sich unsere Mannschaft schnell mit 8:3 ab. Doch dann nahm sich die Herner Zuspielerin am Service ein Herz und brachte den BSV ins Straucheln. Der reagierte erst sorglos, dann zu spät und unruhig. Herne gelang ein 13:3-Lauf. Erst nach dem 11:16 fing sich unser Team und startete im Verbund mit den eigenen Anhängern die Aufholjagd. Dass diese gelang und auch Durchgang an den BSV ging, brachte wohl eine Vorentscheidung in die Partie. Während sich unsere Damen an dem bereits gesicherten Punktgewinn freuten, schienen die Gäste in Satz 3 wenig Zuversicht auf ein besseres Ende behalten zu haben. Erneut ging der BSV mit 7:2 in Front und zwang Gästecoach Uli Zwingmann zu einer frühen Auszeit. Und diesmal hatte das BSV-Kollektiv aus den Fehlern des zweiten Durchgangs gelernt. Jedem weiteren Punktgewinn Hernes folgte eine konzentrierte und entschlossene Antwort unseres Teams, die Gäste konnten nicht mehr als zweite Zähler am Stück erzielen. Im Gegenzug harmonierten Block und Abwehr bei der Heimmannschaft immer besser und unsere Aufschläger steuerten wiederholt Servicewinner bei. Der Vorsprung wuchs, Herne fügte sich, der BSV-Anhang feierte.
    Mit dem klaren Erfolg findet sich unsere Mannschaft nach drei Spieltagen überraschend auf Tabellenplatz 2 wieder. So kommt es am nächsten Spieltag (24.10.) zum vermeintlichen "Spitzenspiel" gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer Essen. "Vermutlich drückt uns dann auch die ganze Liga die Daumen, dass wir dem Spitzenreiter ein Bein stellen", unkte Vorstandsmitglied Andreas auf der "After-Show-Party", zu der Lea und Lena anlässlich ihres letzten Spiels vor dem Auslandsaufenthalt eingeladen hatten, mit Blick auf das parallel laufende Gastspiel des BVB beim FC Bayern (das bekanntlich klar mit 5:1 an den Ligaprimus ging). "Einen Vorteil haben wir aber gegenüber den Dortmundern - wir können höchstens 0:3 verlieren."
    => Bericht der WN vom 05.10.2015
    => Bericht auf der Herner Homepage

  • 2. Spieltag (20.09.2015):
    Die 1. Damen verloren beim Detmolder TV mit 1:3 (25:27, 23:25, 25:13, 13:25). Der Sieg für das Heimteam ging in Ordnung, dennoch war es für unsere Damen etwas bitter, keinen Punkt mitgenommen zu haben, denn spielerisch waren sich beide Mannschaften ebenbürtig. Doch in den verlorenen Sätzen hatte der BSV entweder einen extrem gefährlich aufschlagenden DTV oder (in Durchgang 2) leider auch das Schiedsgericht gegen sich. Schon früh im ersten Satz zeigte sich, was an diesem Spätnachmittag im Detmolder Leopoldinum ein gewichtiger Faktor werden würde: Das Heimteam schlug mit hohem Risiko auf, schaffte es dabei aber, die Fehlerquote gering zu halten. Die BSV-Annahme geriet mächtig unter Druck. Eine zu hohe Zahl an Eigenfehlern tat ihr übriges, dass der BSV ständig einem Rückstand hinterherlief. Erst ein mutiger Schlusspurt brachte unsere Damen heran und bescherte ihnen sogar einen Satzball, was jedoch gegen einen nervenstarken DTV nicht zur Satzführung reichen sollte. Im zweiten Abschnitt gelang es unserem Team allmählich besser, die Begegnung aus ihrer starken Aufschlag-Annahme-Lastigkeit zu holen. Dass mehr Ballwechsel über Ralleys entschieden wurden, tat dem BSV gut und unsere Damen erspielten sich ein leichtes Übergewicht - bis der 1. Schiedsrichter durch zwei haarsträubende Entscheidungen in enger Folge für Unruhe beim BSV sorgte. Detmold nutzte die Gunst und brachte sich in Front. Unsere Damen konterten und gingen wieder knapp in Führung. Doch erneut zeigte sich Detmold am Satzende nervenstark. Dass der 2. Referee beim Satzball einen Netzfehler des Detmolder Blocks übersah, passte dann irgendwie ins Bild: Dem BSV fehlte es nicht an Qualität, aber an Fortune. Mit einer gehörigen Portion Wut starteten unser Team in den dritten Satz und zeigte eine glänzende Reaktion: Aus einer stabileren Annahme heraus drückten sie die Gastgeberinnen in die Defensive, zudem stand der Block wie eine Wand und steuerte einige Zähler bei. Die Antwort Detmolds im vierten Satz war aber ebenfalls nicht von Pappe und rechtfertigte letztlich den Erfolg des Heimteams. Der DTV erhöhte noch einmal massiv den Druck im Service (bei erneut minimaler Fehlerquote) und nahm die BSV-Annahme reglerecht unter Beschuss. Zudem stellte der DTV sein Offensivverhalten um. Die Außenangreiferinnen vermieden die direkte Auseinandersetzung mit dem Block, suchten die oberen Blockfinger oder den Weg in die hinteren Feldecken. Die BSV-Abwehr benötigte zu lange, um sich darauf einzustellen, schon waren die Gastgeberinnen mit über zehn Zählern enteilt. Der BSV stemmte sich mit aller Intensität gegen die drohende Niederlage und die ohnehin schon sehr ansehnlich gewordene Partie bekam ein klasse Niveau. Die Zuschauer sahen eine Reihe spektakulärer Ralleys, die allerdings in dieser Phase überwiegend an das Heimteam gingen. Mehrere Wechsel auf BSV-Seite brachten noch einige Impulse, es gelang aber nicht mehr, den Rückstand entscheidend zu verringern. So verließen unsere Damen das Leopoldinum mit leeren Händen, nicht aber mit hängenden Köpfen, denn sie hatten sich nichts vorzuwerfen: Die Mannschaft hatte sich teuer verkauft und gegenüber dem 1. Spieltag auch spielerisch gesteigert. Dass dies nicht automatisch zu Punklten führt, damit muss man als Aufsteiger in der neuen Spielklasse sicherlich rechnen.
    => Bericht der WN vom 21.09.2015
    => Bericht auf der Detmolder Homepage 

  • 1. Spieltag (06.09.2015)
    Die 1. Damen starteten mit einem 3:1-Sieg (25:16, 23:25, 25.23, 30:28) gegen SSF Fortuna Bonn in ihr "Abenteuer Regionalliga". Vor rund 70 lautstarken Anhängern in der Beverhalle zeigten unsere Damen gegen den Drittligaabsteiger aus dem Rheinland eine geschlossene Teamleistung und holten sich direkt den ersten "Dreier" im Kampf um den Klassenerhalt. Spielerisch lief noch nicht alles rund beim BSV, doch das glich die Mannschaft durch gute Stimmung, eine glänzend aufgelegte Maren Flachmeier und starke Aufschläge aus. Von eben diesen war Durchgang 1 geprägt, in dem der Bonner Spielaufbau phasenweise in der Luft hing und unsere Damen sich nach ausgeglichenem Start klar absetzen konnten. Auch in den weiteren Sätzen brachten der druckvolle BSV-Service jeweils in der Satzmitte einen ordentlich Vorsprung. Doch Bonn wusste sich zu steigern (vor allem in Abwehr und Aufschlag) und stabilisierte - angeführt durch die erfahrenen Kräfte - sein Spiel. So schmolz der Vorsprung jedes Mal zum Satzende hin und den Zuschauern boten sich packende Schlussphasen. Beim ersten Mal bestraften die Rheinländerinnen noch die ausgelassenen Chancen des BSV, in den Sätzen 3 und 4 aber war der Wille unserer Damen, angefacht durch eine tolle Unterstützung von den Rängen, stärker. So gab es nach der Partie strahlende Gesichter über die geglückte Ankunft in der Regionalliga.
    => Bericht der WN vom 07.09.2015
    => Bericht des Bonner Generalanzeiger