18. Spieltag: Die 1. Damen beendeten die Saison mit einem 3:1-Erfolg (25:17, 25:20, 10:25, 25:15) beim ASV Senden 2. Beim Tabellenfünften wollten unsere Damen unbedingt ihre "weiße Weste" verteidigen und begannen die Partie entsprechend konzentriert. Die Gastgeberinnen suchten ihr Heil in sehr risikoreichem Aufschlagspiel, die Rechnung ging aber nicht auf, da dabei etliche Servicefehler anfielen und die BSV-Annahme im Übrigen stabil stand und einen sicheren Sideout ermöglichte. Das änderte sich in Durchgang 3: Der Meister aus Ostbevern wurde mehrfach in der Annahme eingeschnürt, weil er einerseits die eigenen Angriffe nicht durchbringen konnte, andererseits Senden seine beste Phase hatte mit nur wenigen Aufschlagfehlern und einer effektiven Block-Abwehr-Arbeit. Wenn schon einen Satz abgeben, mögen sich unsere Damen gedacht haben, dann so, dass in der Saisonabrechnung eine runde Zahl bei den Ballpunkten herausspringt... (s. Tabellenausschnitt) Im Vierten hatte der BSV die Partie dann wieder im Griff und fuhr den verdienten 18. Saisonsieg ein.

12 13 damen1 tabellenplatz

Anschließend ging es an die Münsteraner Hafenmeile, wo man die außergewöhnliche Saison mit einem gemeinsamen Essen und dem ein oder anderen Getränk ausklingen ließ.

17. Spieltag: Die 1. Damen blieben auch am vorletzten Spieltag ungeschlagen. In eigener Halle besiegten sie die SG Paderborn/Sande mit 3:1 (25:15, 25:23, 16:25, 25:16). Der Tabellendritte war personell stark reduziert angereist - zu sechst und ohne Zuspielerin - ließ sich aber durch das Handicap nicht entmutigen und zeigte eine couragierte Leistung. Die Gäste überzeugten sowohl durch druckvolles Aufschlagspiel (bei nur wenigen Fehlern) und leidenschaftliche Abwehr als auch im Angriff. Dort musste sich die SG zwar notgedrungen auf hohe Außenpässe beschränken und war für den BSV-Block somit leicht ausrechenbar, doch stellten die Ostwestfälinnen (u.a. Jugendnationalspielerin Pia Leweling, Jg. 98) ihre individuellen Angriffsqualitäten unter Beweis und konnten sich immer wieder gegen den Block-Abwehr-Verbund des Tabellenführers durchsetzen. So entwickelte sich über weite Phasen ein attraktives Spiel mit langen Ralleys und umkämpften Punkten. Unsere Damen hatten die Partie immer dann unter Kontrolle, wenn sie sich auf diesen Spielcharakter einließen und Geduld genug aufbrachten, ihre Punkte im Kollektiv herauszuarbeiten. Ende des zweiten Durchgangs, als Paderborn einen 19:23-Rückstand vorübergehend egalisieren konnte, wurde klar, dass die Gäste zu keinem Zeitpunkt die Köpfe hängen lassen würden und als der BSV zu Beginn des Dritten kurzzeitig nachlässig wurde, erspielten sich die Gäste ihre erste deutliche Führung. Beim Versuch wieder heranzukommen agierten unsere Damen zu ungeduldig und verbissen und konnten den verdienten Satzanschluss der SG nicht verhindern. Nachdem sich deren Höhenflug bis in den Beginn des vierten Satzes fortgesetzt hatte, fand unser Team zurück in die Spur und stellte mit einer überragenden 16:3-Serie (von 9:13 auf 25:16) den siebzehnten Saisonsieg sicher.

16. Spieltag: Die 1. Damen haben mit einem 3:0-Erfolg in Warendorf (25:19, 25:18, 25:22) nun auch rechnerisch den Meistertitel samt Aufstieg in die Oberliga klar gemacht. Der BSV startete "unterirdisch" in die Partie und lag rasch mit 2:9 hinten. Obschon man sich auf einen risikofreudigen Gastgeber eingestellt hatte, fehlte es unseren Damen in der Anfangsphase völlig an Spannung und Abgeklärtheit. Allerdings war der Rückstand nach Aufschlagserien von Vera und Sophia im Schnellverfahren in eine 18:12-Führung gedreht. Den Warendorferinnen merkte man an, dass sie in dieser Spielzeit noch nicht viel Selbstvertrauen hatten tanken können, der BSV kam zu vielen einfachen Punkten. Überhaupt waren unsere Damen in den ersten beiden Sätzen vor allem durch Aufschläge oder Eigenfehler der WSU erfolgreich, mannschaftliche herausgespielte Punkte blieben eine Seltenheit. Dies änderte sich in Durchgang 3, in dem die Ballwechsel länger und umkämpfter wurden. Zwar lag der BSV überwiegend leicht in Rückstand, fand aber auch mehr und mehr zur spielerischen Linie und hatte dementsprechend gegen Spielende seine beste Phase: Da packte der Block zu (der bis dahin eher durch Netzfehler aufgefallen war) und im Angriff gelangen überzeugende Aktionen. Damit dem endgültigen Erringen der Meisterschaft auch der nötige Rahmen verliehen wurde, überraschte Nataschas Sohn Piet die Mannschaft im Anschluss mit einem selbstgebastelten Pokal!

15. Spieltag: Bäääm!!! Die 1. Damen haben durch einen 3:1-Erfolg (25:13, 24:26, 28:26, 25:13) gegen den ärgsten Verfolger 1. VC Minden die Meisterschaft in der Verbandsliga so gut wie perfekt gemacht. Mit nunmehr sechs Punkten und 17 Sätzen Vorsprung bei verbleibenden drei Spieltagen ist es zwar rechnerisch noch möglich, dass der BSV abgefangen wird, praktisch aber ist die Entscheidung gefallen: Unsere Damen holen den Titel und steigen in die Oberliga auf! Die Gäste aus Ostwestfalen waren hochmotiviert und entschlossen, dem BSV die erste Niederlage beizufügen und sich noch einmal näher an den schon enteilten Tabellenführer heranzuschieben. Doch vor knapp 200 Zuschauern in der Beverhalle zeigten unsere Damen noch einmal mit Nachdruck, wer in dieser Saison in der Liga die Maßstäbe setzt. Satz 1 dominierte der BSV vor allem durch seinen Block: Phasenweise konnte man den Eindruck gewinnen, als käme der Ball nur nach Mindener Aufschläge überhaupt auf die Ostbeverner Spielfeldseite. In Durchgang 2 durchkreuzte Trainer Dominik den Block-Lauf des eigenen Teams. Eigentlich als "taktische Optimierung" gedacht ließ er seine Ausftellung um zwei Positionen rotieren, spielte dem Gegner damit aber eher in die Karten. Mindens Diagonalspielerin kam nun öfter durch und wurde auch von der neu ins Spiel gekommenen Zuspielerin gehäuft eingesetzt. Unsere Damen zeigten noch immer die spektakuläreren Aktionen. Da die Gäste aber leidenschaftlich kämpften und jede Inkonsequenz im BSV-Spiel bestraften, lag der BSV meist knapp in Rückstand, konnte zwar zwei Satzbälle abwehren, musste aber dennoch den Satzausgleich hinnehmen. In Satz 3 gewann unser Team nach und nach wieder die Oberhand, es blieb aber eine intensive Partie und als eine 23:17-Führung plötzlich dahinschmolz, war für kurze Zeit Verunsicherung in den BSV-Reihen zu spüren. Glücklicherweise fanden unsere Damen in der Satzverlängerung zur Nervenstärke zurück und gingen mit 2:1 in Führung. Der Rest war wieder Ostbeverner Dominanz. Beiden Teams war die Anstrengung der zwei vorangegangenen engen Sätze wohl anzumerken, doch als sich unser Team mit Vera am Aufschlag erstmals absetzen konnte, war der Widerstand Mindens gegen die Ostbeverner Angriffswucht gebrochen - und bald konnten alle jubelnd die Arme hochreißen: unsere Spielerinnen und die große Zahl an Anhängern in der Beverhalle, die dem Spitzenspiel eine großartige Atmosphäre verliehen hatten.
Ein besonderer Dank gilt der Kindertanzgruppe der Tanzschule "Tanz fit", die vor Spielbeginn für eine tolle Einstimmung gesorgt hatte!

14. Spieltag: Die 1. Damen holten beim 3:0 (25:21, 25:18, 25:20) beim EVC Massen ihren vierzehnten Sieg im vierzehnten Spiel. So richtig zufrieden war unser Team im Anschluss allerdings nicht - es lief nicht so richtig rund beim BSV. Was unseren Damen jedoch im Grunde mehr Probleme bereitete, war ein überaus engagierter Gegner, der nicht nur konstant Stimmung machte, sondern auch spielerisch erheblich besser aufgelegt war als im Hinspiel: Stabile Annahme, beherzte Abwehr und ein Angriff, der sich auch von der Tatsache nicht entmutigen ließ, dass der hohe Aufwand der Gastgeberinnen nicht belohnt wurde, weil unsere Damen an den richtigen Stellen wieder einmal einen Gang zulegen konnten. In Durchgang 1 brachten sie einen knappen Vorsprung durch, im Zweiten und Dritten gelang es, sich durch Punktserien in der zweiten Satzhälfte mit Lara bzw. Vera am Aufschlag ein wenig klarer abzusetzen. Aller Selbstkritik zum Trotz: Durch diesen Erfolg haben unsere Damen in dieser Saison nun definitiv mit dem Aufstieg zu tun - mit nunmehr zehn Punkten Vorsprung auf den Dritten Paderborn bei nur noch vier verbleibenden Spieltagen hat der BSV den Relegationsplatz bereits sicher. Doch damit wird sich angesichts der tollen Ausgangsposition niemand aus dem Team zufrieden geben, vielmehr gilt ab jetzt die Devise: "Relegation? Da hab ich keine Zeit!"

13. Spieltag: Die 1. Damen feierten ihren 13. Saisonsieg und blieben einmal mehr ohne Satzverlust. Damit verteidigten sie nicht nur ihre Spitzenposition in der Liga, sondern konnten ihr Satzverhältnis gegenüber Verfolger 1. VC Minden, der in Werne in den Tie-Break musste, erneut verbessern. Inzwischen liegen unsere Damen mit vier Punkten und dreizehn Sätzen in Front. Der heutige Gegner, der Tabellenvierte OTSV Preußisch Oldendorf, erwies sich allerdings als der erwartet unbequeme Kontrahent. Die Gäste spielten mit wenigen Eigenfehlern und bereiteten dem Block-Abwehr-Komplex des BSV mit ihrem selten harten, aber variablen Angriffsspiel zunächst große Probleme. Den Zuschauern bot sich im ersten Satz ein ungewohntes Bild: Bis zum 19:23 liefen unsere Damen, die erstmals in dieser Saison mit komplettem Kader antreten konnten, einem Rückstand hinterher. Doch dann zeigte sich das Selbstbewusstsein, das die Mannschaft in den vielen Siegen tanken konnte. Mit Sophias Aufschlägen, die nach ihrer mehrwöchigen Pause aufspielte, als sei nichts gewesen, ging unser Team 24:23 in Führung und verwandelte den zweiten Satzball. In der Folge kam die zweite große Stärke der aktuellen Mannschaft zum Tragen. Sie kann sich auf einen Gegner einstellen. Durchgang 2 gewann der BSV von vorne, war aber noch nicht in der Lage, sich deutlicher abzusetzen. Im Dritten waren Block und Abwehr dann voll da und bewirkten einen deutlichen Satzverlauf.

12. Spieltag: Zwölftes Spiel, zwölfter Sieg, zum achten Mal zu Null: Die 1. Damen ließen auch gegen den TSC Münster-Gievenbeck 2 beim 3:0 (25:16, 25:22, 25:20) keine Federn und behaupteten ihre Tabellenführung in der Verbandsliga bzw. bauten sie sogar um einen weiteren Satz aus, da Verfolger Minden gegen Senden "nur" mit 3:1 gewann. Unsere Damen, die auf Sophia und Lara verzichten mussten, aber erstmals in dieser Saison die lange verletzte Andrea wieder auf dem Spielfeld sahen und mit Maike aus der Zweiten einen Libero aufbieten konnten, begannen sehr konzentriert und konsequent. Das klare Ergebnis des ersten Satzes verschleiert allerdings, dass sich die Gäste von Beginn an teuer verkauften. Dies machten dann die Satzverläufe im Zweiten und Dritten deutlicher: Dem BSV gelang es trotz hartnäckigem Bemühen nicht, sich entscheidend abzusetzen. Zum einen hakte es gelegentlich im Aufschlag-Annahme-Bereich und im Schnellangriff, zum anderen kämpfte der TSC und überzeugte durch ein gutes Block-Abwehr-Zusammenspiel. So sahen die Zuschauer eine ansehnliche Partie, in der unsere Damen in den entscheidenden Phasen dann aber das Selbstvertrauen eines Tabellenführers einbrachten und den Sack zumachten. Insbesondere das Außenangriffstrio Anika, Maike und Helena machte immer wieder wichtige Punkte, in Szene gesetzt von der glänzend aufgelegten Lea.

11. Spieltag: Die 1. Damen haben im neuen Jahr direkt an die Erolge des letzten Jahres anknüpfen können: Das Gastspiel bei TuS Eintracht Minden gewannen sie ungefährdet mit 3:0 (25:19, 25:14, 25:20). Der BSV musste auf Sophia, Kerstin und Natscha verzichten, dafür stand Andrea erstmals in dieser Saison im Kader. Durch gutes Aufschlagspiel ("großes Kino", so das Urteil des Eintracht-Trainers) gelang es unseren Damen, die beiden oberligaerfahrenen Außenangreiferinnen des Gegners nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Dauerte es in Durchgang 1 noch eine Weile, bis sich der BSV entscheidend absetzen konnte, so nahm Satz 2 einen klareren Verlauf und bot auch die attraktivste Phase der Partie: Das Angriffsspiel des Tabellenführers nahm an Fahrt auf, aber Minden verteidigte leidenschaftlich, so dass sich einige sehenswerte Ballwechsel entwickelten. Im Dritten nahm die Fehlerquote der Gastgeberinnen wieder zu, und auch unsere Damen agierten nicht frei von Nachlässigkeiten, allerdings ohne die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Ein Bonbon gab es dann noch auf der Rückfahrt: Der Ergebnisdienst lieferte die Nachricht, dass Verfolger 1. VC Minden in paderborn verloren hatte, so dass der Vorsprung des BSV nun auf vier Zähler angewachsen ist.

10. Spieltag: Die 1. Damen holten zum Jahresabschluss 2012 ihren zehnten Saisonsieg. Gegen den Tabellenletzten TV Werne 2 gab es in der Beverhalle am dritten Adventssonntag ein ungefährdetes 3:0 (25:16, 25:21, 25:13). Es war kein Spiel, das lange nachhallen wird. Der BSV punktete durch druckvolle Aufschläge, den Block oder die zahlreichen Eigenfehler der Gäste. Schön herausgespielte Angriffe waren dagegen eher rar, was vor allem daran lag, das unsere Damen an diesem Tag oft ungenau im ersten Ballkontakt agierten, wodurch so recht kein Rhythmus im Angriffsspiel aufkommen wollte. Insbesondere im zweiten Durchgang verhinderte dies ein noch deutlicheres Ergebnis. Nichtsdestotrotz bleibt unser Team mit diesem Sieg natürlich an der Tabellenspitze und kann mit dem Gefühl einer äußerst gelungenen ersten Saisonhälfte in die Weihnachtspause gehen: Zunächst ruht jetzt knapp zwei Wochen der Ball, ab dem Jahresende wird dann wieder trainiert und am 6. Januar bestreiten unsere Damen gegen drei Oberligisten ein kleines Vorbereitungsturnier in Lüdinghausen, ehe die Saison mit dem Auswärtsspiel am 12. Januar bei Eintracht Minden in die zweite Hälfte geht.

9. Spieltag: Die 1. Damen blieben auch im letzten Hinrundenspiel ungeschlagen und sicherten sich die "Herbstmeisterschaft" in der Verbandsliga. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten ASV Senden gab es ein 3:0 (25:17, 25:15, 25:22). Das Ergebnis erscheint klar, doch ganz so einfach war die Partie für den BSV nicht. Die Sendenerinnen waren nur zu siebt angereist, verzichteten fast ganz auf Stimmung und spielten ihren Streifen seltsam unbeteiligt herunter. Unsere Damen mussten sich immer wieder erinnern, Stimmung, Spannung und Druck hoch zu halten, um die Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen. In den ersten beiden Durchgängen zeigten die Damen aus dem Kreis Coesfeld nur kurzzeitig ihre Qualitäten, als sie jeweils zur Satzmitte einen deutlich Rückstand verkürzen konnten - doch unser Team legte nach und sorgte für klare Satzausgänge. Andres sah es da schon im Dritten aus: Senden erwischte den besseren Start und erspielte sich eine Führung, der BSV musste lange ackern, bis der Rückstand aufgearbeitet war. Beim 22:18 aus BSV-Sicht schien die Partie entschieden, doch noch einmal konnte der ASV durch druckvolles Aufschlag- und variables Angriffsspiel ausgleichen, ehe die entscheidenden Punkte an unser Team gingen. Mit 18:0-Punkten bei nur vier verlorenen Sätzen kann unsere Mannschaft auf eine "perfekte Hinrunde" (WN) zurückschauen.

8. Spieltag: Die 1. Damen haben auch beim Tabellendritten SG Paderborn/Sande 2 bestanden und ihre Tabellen- führung überzeugend verteidigt. In der Domstadt siegten unsere Damen mit 3:0 (25:11, 25:22, 25:17). So klar, wie sich das Ergebnis liest, war die Sache jedoch nicht, zumindest nicht durchgängig. Das Gastgeberteam um die Zuspielerin des WVV-Kaders 94/95 Karolin Tünsmeyer deutete phasenweise seine Gefährlichkeit an, brachte sich aber durch ein extrem riskantes und damit auch fehlerreiches Angabenspiel immer wieder selbst aus dem Rhythmus. Vielleicht war es der Verlauf des ersten Satzes gewesen, der die SG zu diesem hohen Aufschlagrisiko verleitete. Der BSV war furios gestartet: Lena schlug druckvoll auf, was an Bällen zurückkam, wurde Beute des BSV-Blocks oder von der aufmerksamen Abwehr verteidigt und von Lara am Netz in Punkte umgewandelt. Als Paderborn den ersten Punkt machte, hatten unsere Damen schon deren acht auf dem Konto. Maike steuerte kurz darauf eine weitere Aufschlagserie bei und schon war Durchgang 1 im Schnellverfahren abgehandelt gewesen. In Satz 2 erlaubte sich unser Team einige Fehler mehr in Aufschlag und Angriff, ließ den Gastgeberinnen damit etwas Luft zum Atmen und schon entwickelte sich die Partie ausgeglichen. Bis zum 17:17 liefen unsere Damen einem Rückstand hinterher, in der Schlussphase dann war die Konzentration voll zurück und die entscheidenden Punkte gingen an den BSV. Der Beginn von Satz 3 war geprägt von etlichen Servicefehlern. Unsere Damen besannen sich als erste darauf, dass man auch durch Block-Abwehr-Spiel zu Punkten kommen kann, und setzten sich bis Mitte des Satzes leicht ab. Kurz drauf stellte sich bei Vera und Lara dann auch wieder das Händchen für die Spieleröffnung ein. Da Paderborn bis zum Schluss keine Konstanz ins Aufschlagspiel bekam, war der Drops nach knapp einer Stunde gelutscht.

7. Spieltag: Für die 1. Damen haben mit einem 3:1-Heimsieg (25:18, 20:25, 25:22, 25:22) gegen die Warendorfer SU ihre Tabellenführung in der Verbandsliga verteidigt. Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen, ehe unsere Damen den Erfolg gegen den Ligasechsten bejubeln konnten, denn die Gäste zeigten, was unser Team (sofern es die Tabellenführung weiter halten kann) noch öfter erwarten wird: ein Kontrahent, der gegen den favorisierten Spitzenreiter frei aufspielt und sein spielerisches Potential risikofreudig abruft. Während der BSV, der kurzfristig auf die erkrankte Lara verzichten musste, in Durchgang 1 nach zunächst sperrigem Verlauf gegen Ende nahezu spielend die Satzführung erzielte, wurde der Widerstand der Gäste im weiteren Spielverlauf beständiger. Zwar spielten die Kreisstädterinnen ob des hohen Risikos nicht fehlerfrei, doch blieben sie hartnäckig bei ihrer mutigen Linie und verdienten sich den Satzgewinn in Durchgang 2 redlich. Unseren Damen ihrerseits gelang es heute nicht, sich nachhaltig auf die Stärken des Gegners einzustellen. Bis zum Schluss taten sie sich schwer gegen die variablen Winkelschläge der WSU-Angreiferinnen. Doch mit Willensstärke, dem ein oder anderen spektakulären Punktgewinn und der Unterstützung der knapp 100 Zuschauer fand der BSV in den Sätzen 3 und 4 zurück auf die Siegerstraße. Insbesondere die Stimmung des Heimpublikums war dabei ein wichtiger Faktor, der unserm Team in diesem umkämpften Spiel den Rücken stärkte!

6. Spieltag: Die 1. Damen haben mit einer glänzenden Leistung das Spitzenspiel der Verbandsliga für sich entschieden und die Tabellenführung geholt. Beim bisherigen Ligaprimus 1. VC Minden siegten unsere Damen eindrucksvoll mit 3:0 (25:18, 25:19, 25:23). Beiden Teams war in der Spielvorbereitung die Anspannung vor dem Gipfeltreffen anzumerken. Doch mit Spielbeginn war der BSV voll da und kontrollierte die folgenden zweieinhalb Sätze lang den Spielverlauf. Erst gegen Ende des dritten Satzes gelang es den Gastgeberinnen, mit spektakulärer Verteidigungsaktionen und entschlossenem Gegenangriffen den Anschluss herzustellen und beim 23:22 erstmals in Führung zu gehen. Doch unsere Damen konterten: zweimal punktete der Block, den dritten Versuch setzte die gegnerische Angreiferin ins Netz - und der BSV hatte Minden an der Ligaspitze abgelöst und nach 23 Siegen in Folge die erste Niederlage beigebracht. Der Sieg war verdient, weil unsere Damen im Angriff variabler und druckvoller spielten und die gegnerischen Angriffsqualitäten durch effektive Block- und Abwehrarbeit ausbremsten. So kamen die beiden Mindener Mittelangreiferinnen, die im ersten Satz noch einige Treffer gelandet hatten, in den Durchgängen 2 und 3 kaum noch durch. Im Gegenzug konnte sich der BSV sogar gelegentliche Abstimmungsschwierigkeiten im Schnellangriff leisten, weil alle drei Außenangreiferinnen Lara, Maike und Sophia enorm präsent waren und die starke Abwehr der Gastgeberinnen immer wieder überwanden.
=> Bericht auf der Mindener Homepage

5. Spieltag: Die 1. Damen fertigten den Tabellenvierten EVC Massen in der Beverhalle mit 3:0 (25:11, 25:15, 25:10) ab und bleiben weiter ungeschlagen. Unseren Damen war die Freude darüber, erstmals mit allen Kräften - die noch verletzte Andrea auf der Mannschaftsbank eingeschlossen - am Spielfeld zu sein, anzumerken. Die Gäste waren nach drei Siegen in Folge selbstbewusst angereist, konnten aber zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel bekommen - in allen drei Durchgängen setzte sich der BSV früh ab und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Am Netz hatten unsere Damen von Beginn an eindrucksvoll die Hoheit, Aufschlag und Annahme begannen konzentriert und steigerten sich im Spielverlauf sogar noch. Massen versuchte alles, brachte Emotionen ein, riskierte in Aufschlag und Angriff viel, wechselte die Besetzung - allein die Wirkung blieb aus, weil unsere Damen in Konzentration und Spielfreude keinen Deut nachließen. Egal, wer hereinkam, fügte sich nahtlos ein, wie beispielsweise zum Ende des ersten Satzes, als Natascha für Lea das Zuspiel übernahm und mit ihrem ersten Ballkontakt Vera einen Zwei-Meter-Schussangriff auflegte. Da auch der Tabellenführer 1. VC Minden seine weiße Weste behielt, kommt es am nächsten Samstag nun zum Spitzenspiel in Ostwestfalen.

4. Spieltag: Die 1. Damen blieben auch im vierten Saisonspiel erfolgreich und siegten bei Preußisch Oldendorf mit 3:1 (21:25, 25:15, 25:22, 25:17). Unsere Damen mussten erneut mit personellen Einschränkungen Vorlieb nehmen: Neben der verletzten Andrea fehlten die Urlauber Lea, Sophia und Anika. Zudem erwiesen sich die Gastgeberinnen als ein unangenehmer Gegner, der unserm Team mit drei Linkshänderinnen im Angriff und schnellen Pässen auf die Außenposition vor allem in Durchgang 1 einige Probleme bereitete. Als die Ostwestfälinnen auch in Satz 2 in Führung gingen und kräftig Stimmung machten, entdeckten unsere Damen ihr Kämpferherz, kratzten einige Bälle in der Abwehr, holten sich die langen Ballwechsel und bekamen das Spiel in den Griff. Die Annahme um Libero Maike, die zur Verstärkung aus der 2. Damen mitgereist war, wurde stabiler, so dass Zuspielerin Natascha ihre Angreifer immer häufiger gut in Szene setzen konnte, und in Block und Abwehr stellte sich unser Team nach und nach auf das gegnerische Angriffsspiel ein. Satz 3 verlief etwas enger, weil sich Preußisch Oldendorf nach anfänglichem Rückstand durch eine Aufschlagserie wieder heran arbeiten konnte. Letztlich aber meisterte unser Team diese Phase und ließ im Vierten nichts mehr anbrennen.

3. Spieltag: Drittes Spiel - dritter Sieg: Die 1. Damen konnten sich beim TSC Münster-Gievenbeck 2 mit 3:0 (30:28, 25:18, 25:19) behaupten. Erneut mussten unsere Damen mit personellen Engpässen und ungewohnter Aufstellung umgehen: Neben Andrea (verletzt) und Anika (Urlaub) fehlten die Mittelblockerinnen Kerstin und Lena, so dass Julia aus der Zweiten einsprang, die sich nahtlos einfügte. Zudem gingen Lara und Sophia angeschlagen ins Spiel. Wie in der Vorwoche ließ es der BSV im ersten Satz an Sicherheit und Entschlossenheit vermissen, was einen ausgeglichenen Satzverlauf erlaubte und in eine spannende Schlussphase mündete. Und wie in der Woche blieben unsere Damen in der entscheidenden Phase nervenstark und sicherten sich die Satzführung. In den Durchgängen 2 und 3 lief es dann flüssiger, unser Team kontrollierte das Spiel, allerdings nicht ohne den ein oder anderen Wackler, so dass die Partie diesmal mehr nach Arbeit denn nach Spaß aussah. Ein erfolreiches Comeback nach fünfjähriger Pause feierte Natascha, die ab Ende des zweiten Satzes das Zuspiel von Lea übernahm.

2. Spieltag: Die 1. Damen haben auch ihre zweite Saisonpartie mit 3:1 gewonnen. Vor 50 Zuschauern in der Beverhalle setzten sie sich verdient gegen den TuS Eintracht Minden durch. Die Qualität der Gäste bestand vor allem in der Erfahrung und Variabilität ihrer ehemaligen Oberligaspielerinnen - beim BSV fehlten mit Andrea, Anika und Natascha die erfahrensten Kräfte. So entwickelte sich ein reizvolles Spiel, in dem sich unsere Damen als das spielerisch stärkere Team erwiesen. Satz 1 verlief, bedingt durch einige Eigenfehler des BSV, ausgeglichen und mündete in eine Krimi-Schlussphase. Zunächst wehrten unsere Damen zwei Satzbälle ab, konnten die ersten eigenen aber auch nicht nutzen. Es ging weiter hin und her, bis der BSV mit 31:29 das bessere Ende fand. In Durchgang 2 brachte eine Verletzung von Lena unsere Mannschaft 14:10 in Front liegend aus dem Rhythmus, was der Gegner mit einer starken Aufschlägerin am Service zur 20:14-Führung nutzen konnte. Zwar kam der BSV noch einmal zurück, doch der Satzausgleich war nicht mehr zu verhindern (22:25). Danach spielte unsere Damen ihre Qualitäten konsequent aus und bekam die Partie in den Griff. Beim 25:11 und 25:19 in den Sätzen 3 und 4 agierten sie zudem taktisch sehr umsichtig, was zugegebenermaßen dadurch erleichtert wurde, dass Mindens Spiel sehr auf die beiden erfahrenen Außenangreiferinnen zugeschnitten war. Nichtsdestotrotz machte die Art und Weise, wie Punktgewinne durch mannschaftliches Zusammenwirken herausgearbeitet wurde, großen Spaß beim Zusehen.

1. Spieltag: Die 1. Damen erkämpften sich einen 3:1-Sieg beim TV Werne 2 (22:25, 25:13, 25:15, 25:22). Unsere Damen mussten ohne etatmäßige Zuspielerin antreten, "Käptn Än" übernahm diese Aufgabe. Als man durch Unsicherheiten im Aufschlag-Annahme-Bereich zu Spielbeginn früh in Rückstand geriet, war das Selbstvertrauen, dass sich die Mannschaft in der ungewohnten Aufstellung beim Test am letzten Sonntag gegen den USC 3 geholt hatte, schnell verflogen. Zwar stabilisierte man sich im Satzverlauf, doch Durchgang 1 war nicht mehr zu retten. In den folgenden beiden Sätzen war der BSV das überlegene Team, schlug deutlich druckvoller auf und kam über die Außenpositionen besser durch. Die Gastgeberinnen gefielen vor allem durch eine starke Angriffssicherung, die dem guten BSV-Block wenig direkte Punkte erlaubte. Außerdem gab sich Werne nicht auf und ging im vierten Durchgang erneut früh in Führung. So mussten unsere Damen noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um sich wieder in Front zu bringen. In der Schlussphase übernahm Sophia das Zuspiel und Anika konnte durch einen Diagonalangriff den dritten Matchball verwandeln.