• Saison beendet
    Am Donnerstagabend (12.03.2020) kam die Mitteilung des Westdeutschen Volleyball-Verbandes (WVV), dass der Spielbetrieb 2019/20 komplett ausgesetzt wird. 
    => Hinweis auf der Website des WVV 
    Anfang April wurde mitgeteilt, dass die Spielzeit 2019/20 endgültig als beendet gilt und wie sie gewertet wird. 
    => Mitteilung auf der Website des WVV 
    Unsere 2. Damen bleiben somit in der Verbandsliga. Hier die "Abschlusstabelle" 2019/20:



  • 15. Spieltag (29.02.2020)
    Die Verbandsligadamen gewannen nach hartem Fight beim USC Münster III mit 3:1 (25:23, 16:25, 25:17, 25:23). Trainer Hartmut berichtet: "Nahezu topbesetzt (nur Leonie fehlte aufgrund einer Familienfeier) trafen unsere Mädels auf das Team von USC III und zeigten gleich von Beginn an, dass sie am Berg Fidel Punkte mitnehmen wollten. Schnell lag man mit 9:1 in Führung, doch nach einer Auszeit
    traten die Münsteranerinnen plötzlich entschlossener gegen den Rückstand auf mit überragenden Angriffen über außen und sie wehrten praktisch alle Angriffsbemühungen unserer Mannschaft ab. Über 12:12 und 12:18 schien der Satz bei 18:22 verloren. Der BSV kämpfte jetzt allerdings auch verbissen weiter und erreichte den Ausgleich bei 23:23. Untypische Fehler auf Seiten der Gegnerinnen bescherten uns schließlich einen glücklichen Gewinn des 1. Satzes. Satz 2 verlief dann bis 10 ausgeglichen, doch dann zogen die Münsteranerinnen davon - wir konnten nicht mehr dagegenhalten. Besonders unser Angriff erzielten kaum noch eine Wirkung. Sang und klanglos ging der Satz 16:25 verloren. In Satz 3 stellten wir um: Amelie übernahm die Annahme-Position von Marie, Marie die Mittelblockaufgabe von Karen. Und wir nahmen uns vor, im Angriff variabler vorzugehen und die gegnerische Abwehr mehr zu beschäftigen. Die Maßnahmen fruchteten. Ein ums andere Mal fand der Ball den Weg auf den „gegnerischen Marktplatz“, sorgten unsere Angriffsschläge wieder für Punkte. 25:17 war das klare Ergebnis. Im folgenden Satz kämpften zwei gleichwertige Teams in einem begeisternden Spiel um den Sieg. Die Spielstände lagen bis 22 nie mehr als 2 Punkte auseinander. Es gelang uns nun immer öfter, den Außenblock erfolgreich zu setzen und Jana entschärfte zunehmend die harten Diagonalangriffe. Über 24:22, 24:23 beendete schließlich Vittoria willensstark mit einem wuchtigen Angriffsschlag von Pos IV diese spannende Begegnung. Fazit: Moral, Entschlossenheit und Zusammenhalt können knappe Spiele entscheiden."

  • 14. Spieltag (23.02.2020)
    Die 2. Damen hatten am Sonntagnachmittag Heimrecht gegen den OTSV Preußisch Oldendorf. Gegen die Tabellenvorletzten gewannen sie glatt und deutlich mit 3:0 (25:13, 25:14, 25:16). Der Bericht von Trainer Hartmut: "Wie schon im Hinspiel in Preußisch Oldendorf, als wir durch verletzungsbedingte Ausfälle mit nur sieben Spielerinnen ein knappes 3:2 verbuchen konnten, gab es auch diesmal diverse Absagen im Vorfeld dieses Spiels: Leonie weilte bei der nationalen Jugend-Beachauswahl in Stuttgart; Eliza, Amelie und Rahel (Da 3) meldeten sich kurzfristig krank; Laura (Da 3) war durch eine Familienfeier gebunden. Zum Glück erklärte sich Marie spielbereit trotz leichter Erkältung. So waren es diesmal mit Sontje von der Da 3 acht Spielerinnen, die zur Verfügung standen. Und die Heimmannschaft ließ von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel gewinnen würde. Schnell war ein Vorsprung von 6 Punkten erreicht, der bis Satzende kontinuierlich ausgebaut werden konnte. Eine starke Leistung zeigte dabei Marie, die auf der ungewohnten Position der Außenangreiferin durch eine stabile Annahme und fast fehlerfreie Angriffsaktionen überzeugte. Einen „Sahnetag“ erwischte dazu Mari, die durch ihr überlegtes, klares Zuspiel und gleichzeitig engagiertes Abwehrverhalten ihre Mitspielerinnen mitriss. Mit gleicher Aufstellung und Aufgabenverteilung ging es dann in den 2. Satz und die Überlegenheit unseres Teams hielt an. Die Mannschaft von Preußisch Oldendorf wirkte zunehmend überfordert. Dazu bei trugen mehrere gute Blockaktionen (Pia, Karen), reaktionsschnelle und erfolgreiche Abwehraktionen (Jana, Melina) sowie sichere Rückraumangriffe (Vittoria). Im 3. Satz änderten wir die Aufstellung, um Sontje ihre Premiere bei den Damen 2 zu ermöglichen. Sie übernahm die Mittelblock-Position von Karen, die wiederum auf Diagonal wechselte. Vittoria ersetzte Melina im Außenangriff. Nach anfänglichen Anpassungssituationen lief das Spiel für unser Team auch in diesem Satz wie zuvor. Bemerkenswert waren allerdings einige außergewöhnlich lange Ballwechsel mit unglaublichen Rettungsaktionen, die die Zuschauer begeisterten. Sontje fügte sich wie selbstverständlich in die Automatismen der Damen 2 ein und konnte in einigen Angriffen im 1. Tempo ihr Potenzial andeuten. Mari beendete das Spiel schließlich spektakulär mit einer überraschenden Zuspielfinte auf den gegnerischen 'Marktplatz'. Fazit: Spiele der Verbandsliga können sehr sehenswert sein."

  • 13. Spieltag (08.02.2020)
    Die 2. Damen gewannen beim Tabellenletzten ASV Senden II mit 3:0 (25:22, 25:17, 25:22). Trainer Hartmut über den Spieltag: "Nach zuletzt zwei verlorenen Spielen war ein Sieg gegen den Tabellenletzten aus Senden dringend notwendig. Doch er fiel nicht so deutlich aus wie im Hinspiel, als man nur 31 Gegenpunkte zugelassen hatte. Ohne Leonie, die weiterhin geschont wurde, und unsere zwei Langzeitverletzten Hannah und Helena begann der 1. Satz alles andere als stressfrei. Senden begann überraschend furios, nachdem sie am letzten Wochenende einen Sieg gegen Preußisch Oldendorf eingefahren hatten. Schnell lag unsere Mannschaft mit 8 (!) Punkten in Rückstand und hatte große Mühe, sich ins Spiel zu kämpfen. Bei 18 erreichten wir dann den Gleichstand und konnten danach den Satz nach Hause bringen. In den folgenden zwei Sätzen war Sicherheit und Zuversicht in die eigene Stärke zurück und wir nutzen die Möglichkeiten gegen einen nachlassenden Gegner, Aufstellungsvarianten auszuprobieren und unseren Spielerinnen gleichmäßige Spielanteile zu geben. Insbesondere Zuspielerin Eliza nutzte diese Chance nach ihrer langen, verletzungsbedingten Pause, einen Schritt vorwärts zu größerer Stabilität zu machen."

  • 12. Spieltag (02.02.2020)
    Unsere Verbandsligadamen empfingen am Sonntagvormittag den Tabellenzweiten SC Union Lüdinghausen. Trainer Hartmut fasst das 0:3 (18:25, 21:25, 25:27) zusammen: "Personalsituation: Nachdem in der vergangenen Woche Leonie die Teilnahme an Training und Spielen für die nächste Zeit abgesagt hatte, konnten Zuspielerin Mari und Diagonalspielerin Karen kurzfristig krankheitsbedingt im anstehenden Spiel gegen Lüdinghausen nur eingeschränkt mitspielen. Daher sahen wir uns gezwungen, Rahel und Sontje aus der Damen 3 hochzuziehen. Und sie machten ihre Sache gut. Rahel spielte auf der Dia-Position durch und überzeugte im Angriff und in der Feldverteidigung. Hatten wir in der Hinrunde Lüdinghausen noch glücklich 3:2 besiegt, so rechneten wir uns durch die angespannte Personalsituation nur Außenseiterchancen aus. Der 1. Satz zeigte ein ausgeglichenes Spiel bis zum Spielstand von 18:18. Dann führte eine Reihe von Fehlern in Annahme und Angriff zum schnellen Satzverlust. Ähnlich verlief der 2. Satz. Hier erreichte unsere Mannschaft immerhin einen Spielstand von 20:20. Die gegnerische Mannschaft spielte druckvoll und nahezu fehlerfrei und ließ uns keine Chance. Auch die Einwechslungen von Mari im Zuspiel und Melina im Außenangriff führten zu keiner Wende. Unsere Chancen bekamen wir noch einmal im 3. Satz mit zwei Satzbällen (24:23 und 25:24), die unsere Angriffsspielerinnen leider nicht nutzen konnten."

  • 11. Spieltag (24.01.2020)
    Für die 2. Damen ging es schon am Freitagabend zum 1. VC Minden. Die Gastgeberinnen hatten die eigentlich für Sonntag vorgesehene Begegnung wegen eines Pokalspiels verlegen müssen. Das erwies sich als ungünstig für den BSV: Vittoria und Jana konnten nicht mitfahren und in erneut dezimierter Besetzung verloren unsere Damen beim Tabellenneunten mit 1:3 (22:25, 17:25, 25:17, 21:25). "Ein Spieltag zum Vergessen", fasste Trainer Hartmut zusammen. "Die Anfahrt war lang, sehr neblig und die richtige Halle wurde spät gefunden. Das Einspielen war dadurch alles andere als optimal. Trotz dieser misslichen Umstände gelang unserer Mannschaft ein erfolgreicher Einstieg in den ersten Satz mit mehreren Punkten Vorsprung, bis es plötzlich doch 13:13 stand. Danach führte eine Reihe von leichten Fehlern zu einem Rückstand, der nicht mehr korrigiert werden konnte. Im zweiten Satz wollten wir alles besser machen und an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Das Gegenteil war der Fall. Die Eigenfehler häuften sich in allen Mannschaftsteilen, das Team aus Minden holte dazu in Block und Abwehr fast jeden Ball und unsere Blockbälle gingen ins Aus oder wurden von der gegnerischen Angriffssicherung erfolgreich weitergespielt. Im dritten Satz stellten wir um. Eliza als einzige Wechseloption übernahm das Zuspiel und Mari ging auf Diagonal. Plötzlich war das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder da und der 3. Satz konnte hoch gewonnen werden. Leider setzte sich dieser Flow im 4. Satz nicht fort. Energie, Konzentration und Antizipation befanden sich auf einem Tiefpunkt, Unsere Angriffsspielerinnen konnten sich kaum mehr erfolgreich durchsetzen. Sämtliche Rallyes gingen an die Gegnerinnen. So war der Satz- und Spielverlust die logische Folge. Die
    anschließende Enttäuschung war groß. Doch jetzt gilt es, dieses Spiel abzuhaken und die nächsten schwierigen Aufgaben positiv anzugehen.
    Fazit 1: Verlegte Spiele sind immer Mist. Fazit 2: Hoffentlich gelingt es uns, aus dieser Erfahrung zu lernen."

  • 10. Spieltag (18.01.2020)
    Die 2. Damen empfingen in der Beverhalle den SV BW Aasee II und siegte mit einem überzeugenden Auftritt 3:0 (25:22, 25:22, 25:22). Trainer Hartmut berichtet: "Mit der Mannschaft aus Aasee kam der Tabellenzweite der Hinrunde in die Beverhalle, in der das für das am Abend folgende Zweitligaspiel aufgebaute Courtlayout ein motivierendes Ambiente für das Verbandsliga-Spitzenspiel lieferte. Zwei Duzend begeisterte Zuschauer erlebten an diesem Nachmittag ein hochklassiges Spiel mit viel Tempo, starken Abwehrleistungen beider Teams mit engen Spielständen, wobei am Ende immer die BSV-Mädels jubeln durften. Dabei entwickelten sich alle Sätze ähnlich im Verlauf: Die Mannschaft aus Aasee, besetzt mit einigen sehr erfahrenen Spielerinnen, begann sehr erfolgreich mit starken Aufschlägen, variablem Angriffsspiel und sehr aufmerksamer Abwehrarbeit und lag im ersten Satzdrittel schnell mit bis zu 4 Punkten vorn. Unsere Mannschaft kämpfte sich jedoch wieder heran und erreichte bei 17 Punkten den Ausgleich. Bis 21 blieb der Spielstand ausgeglichen - keine Mannschaft konnte einen Vorteil verbuchen. Doch dann zeigte unser Team eine brutale mentale Stärke: Aggressive Aufschläge, willensstarke Angriffsaktionen, aufopferungsvolle Abwehrarbeit und ein ruhiges, beherrschtes Zuspiel erzwangen den Satzgewinn. Bemerkenswert: Vittoria fand nach ihrem langen, krankheitsbedingten Ausfall langsam zurück zu alter Leistungsstärke und den beiden Mari(e)s gelang die Spielentscheidung mit zwei erfolgreichen Angriffen durch die Mitte. Fazit: An guten Tagen kann unser Team mit Unterstützung unserer Zuschauer jede Mannschaft in dieser Liga besiegen."

  • 9. Spieltag (12.01.2020)
    Die 2. Damen beendeten ihre Hinrunde als Verbandsligaaufsteiger mit dem Match beim TSC Gievenbeck. Trainer Hartmut berichtet: "Erstes Spiel im neuen Jahr mit 3:2 gewonnen (21:25, 26:24, 25:21, 13:25, 15:8). Personalsituation: Hannah und Helena fallen im neuen Jahr weiterhin längerfristig aus. Amelie und Eliza sind nach ihren schweren Verletzungen Mitte November im neuen Jahr wieder dabei und haben ein Training absolviert. Libera Jana fehlt aus Studiengründen und so begannen wir das Spiel ohne Libera. Nach drei Wochen Spiel- und Trainingspause und zwei Trainingseinheiten tat sich die Mannschaft zunächst äußerst schwer damit, in ein organisiertes Spiel zu finden. Viele Aufschlagfehler, Unkonzentriertheit beim Spiel leichter Bälle sowie Unaufmerksamkeit in der Feldabwehr machte es der ambitionierten und gut aufgelegten Mannschaft aus Gievenbeck leicht, den ersten Satz sicher für sich zu entscheiden. Durch die Hinzunahme von Amelie als Libera stabilisierte sich die Annahme ab dem 2. Satz zunehmend und dank direkter Punkte durch kleine Aufschlagserien von Melina und Leonie konnte dieser Durchgang knapp gewonnen werden. Hatte man nun gehofft, dass ein Gewinn des dritten Abschnitts nur noch Formsache sei, so sah man sich getäuscht und befand sich plötzlich bei 1:8. Eine Energieleistung in allen Mannschaftsteilen, vor allem aber in der Blockarbeit führte über 17:17 zu einem überzeugenden 25:21. Danach war die Mannschaft jedoch regelrecht platt und nicht mehr in der Lage dem Druck der Gievenbecker stand zu halten. Deren platzierten Aufschläge sowie harten und variablen Außenangriffe machten die Hoffnung auf einen 3-Punkte-Sieg schnell zunichte. Im Entscheidungssatz stellten wir um: Leonie übernahm die Außenangreiferposition und Karen ging über Diagonal. Mari begann mit guten Aufschlägen und plötzlich waren die Mädels wieder im Spiel. Nach dem Seitenwechsel bei 8:6 machte Gievenbeck nur noch zwei Punkte. Überragendes Angriffsspiel von Leonie und Melina (Rückraum) verbunden mit starken Mittelblockern führte zu einem ungefährdeten Sieg.
    Fazit: 1. Siege gegen in der Tabelle tiefer platzierten Mannschaften sind keine Selbstläufer, insbesondere dann nicht, wenn kein regelmäßiges Mannschaftstraining möglich ist.
    2. Sieben Siege bei 10 Spielen sind zur Halbzeit ein richtig gutes Ergebnis. Unter günstigen Umständen kann in der Rückrunde ein Dreikampf um den Relegationsplatz 2 entstehen."

  • 8. Spieltag (14.12.2019)
    Die 2. Damen waren schon am Samstag im Einsatz. Fünf Tage nach dem fulminanten 3:0 gegen USC Münster III behaupteten sie sich gegen einen weiteren Mitaufsteiger und siegten bei der SG Sande/VoR II mit 3:1 (25:17, 17:25, 25:14, 28:26). Trainer Hartmut berichtet: "Mit dem Selbstbewusstsein des zuvor gewonnen Spieles gegen den USC Münster fuhren unsere Mädels zum Spiel gegen die Mannschaft aus Sande, die als Mitaufsteiger eine ähnlich gute Bilanz in den bisherigen Spielen wie man selbst aufzuweisen hatte. Außer den langzeitverletzten Spielerinnen fehlte wie am Dienstag Leonie verletzungsbedingt. Obwohl der erste Satz klar gewonnen werden konnte, deutete sich hier schon ein geringeres Spielniveau als in den bisherigen Spielen an. Der Ballannahme fehlte es durchweg an Präzision, was zu einem eingeschränkten Angriffsaufbau führte. Besonders der Außenangriff konnte sich daher nur selten wie gewohnt durchsetzen. Dass der BSV den Satz trotzdem gewann, lag dann weniger an der eigenen Leistung als an der Fehlerquote der gegnerischen Mannschaft. Zunehmende Unsicherheit und Verzweiflung im BSV-Angriff führte dann zum schnellen und hohen Verlust des zweiten Satzes. Eine starke Ansprache unserer Mannschaftsführerin Mari beim folgenden Seitenwechsel („Ich glaube, wir denken zu viel!“) führte zur Wende im Spiel. Der dritte Satz ging klar an den BSV und im vierten Satz führte man deutlich 22:17. Insbesondere die starke Blockarbeit der Mittelblocker Marie und Pia und die harten Aufschläge von Mari und Vittoria führten zu vielen direkten Punkten. Eine Aufschlagserie der Spielerinnen aus Sande machte den 4. Satz dann aber noch einmal spannend. Nach 24:24 mussten zwei Satzbälle abgewehrt werden, um mit 28:26 den Sack glücklich zuzumachen. Fazit: Das Beste an diesem Spiel waren die drei Punkte, die man mitnehmen konnte, und die Erkenntnis, dass man auch Spiele gegen gleichwertige Gegner, in denen man nicht so überragend auftritt, gewinnen kann."

  • 6. Spieltag (10.12.2019)

    Am Dienstagabend holten die 2. Damen kurzfristig ihre Partie gegen den Mitaufsteiger USC Münster III nach. Dabei gelang dem BSV ein überzeugender, von mannschaftlicher Geschlossenheit (der anwesenden Rumpftruppe) geprägter 3:0-Erfolg (25:22, 25:13, 25:19).
    Die ursprünglich Ende November vorgesehene Begegnung hatte Ostbevern seinerzeit absagen müssen, weil neben den Langzeitverletzten (Hannah, Eliza und Amelie) auch noch eine Erkrankungswelle hinzugekommen war. In dieser Zeit einen Nachholtermin zu finden, gestaltet sich stets äußerst schwierig, da alle Wochenenden durch Spieltage belegt sind und unter der Woche vermehrt sonstige Verpflichtungen (Klausuren aller Art) anstehen. Doch mit vereinten Kräften - die Damen 1 stellten ihre Trainingszeit zur Verfügung, das Schiedsgericht wurde zwischen den Vereinen aufgeteilt - gelang es, das Spiel kurzfristig abzuwickeln. 
    Personell musste der BSV allerdings mit nur sieben Spielerinnen auskommen. Mittelblockerin Helena hatte Spätdienst, Libera Jana Univerpflichtungen und für Leonies Wade war die Mehrfachbelastung des Wochenendes mit Lehrgang und zwei Spielen für die WVV-Auswahl am Freitag/Samstag und einer Partie für den BSV am Sonntag zu viel gewesen. Für fünf der sieben Verbliebenen war es zudem der dritte Wettkampf innerhalb von drei Tagen, denn am Montag war bereits das U20-Spiel in Senden nachgeholt worden (s.u.). So musste Trainer Hartmut in der Aufstellung und taktischen Ausrichtung improvisieren: Karen übernahm die Diagonalposition und Mittelblockerin Marie half in der Ballannahme. Mit Laura stand lediglich ein Backup für Zuspielerin Mari zur Verfügung.
    Bald zeichnete sich aber ab, dass die Umstellungen und fehlenden Wechselmöglichkeiten eine erhöhte Einsatzbereitschaft im BSV-Team hervorriefen. Hochkonzentriert und engagiert gingen alle Spielerinnen die Aufgabe an, agierten enorm effektiv und so holte man zu Beginn des ersten Satzes schnell einen Vorsprung von zehn Punkten heraus. Der USC spielte nicht schlecht, wirkte aber zunächst überrumpelt und brauchte einen halben Satz, um ins Spiel zu finden. Dann gelang es den Gästen, den Rückstand nach und und nach zu verkürzen - den Gewinn des ersten Satzes für den BSV konnten sie allerdings nicht mehr verhindern. Durchgang 2 war das Highlight der bisherigen Verbandsligasaison: Der BSV war in allen Belangen überlegen und spielte das Team des USC förmlich an die Wand. Insbesondere in der Mitte verbuchte das Heimteam spektakuläre Punkte in Block und Angriff. Das Zusammenspiel zwischen Mari und Marie funktionierte dabei herausragend. Zu Beginn des dritten Satzes führte die hohe Spielbelastung der vorangegangenen Tage zu einem Konzentrations- und Kräfteabfall beim BSV. Daraus resultierte ein enger Satzverlauf mit leichten Vorteilen für die Gäste. Vier Servicewinnern von Melina brachten unser Team allerdings in der Schlussphase wieder in Front und brachen den Widerstand der gegnerischen Mannschaft.
    Fazit: Das Team hat wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Gegen einen gleichwertigen Gegner hat man es geschafft, über weite Strecken und in entscheidenden Phasen des Spiels konzentriert und stabil zu bleiben. Damit wurde der Druck auf den Gegner hochgehalten und dieser zu Fehlern gezwungen.

  • 7. Spieltag (08.12.2019)
    Unsere Verbandsligadamen empfingen am Sonntagnachmittag ihren Ligaprimus Telekom PSV Bielefeld. Am Ende hieß es 0:3 (22:25, 23:25, 22:25) aus Sicht des nach wie vor ersatzgeschwächten BSV, der sich aber hartnäckig gegen die Niederlage stemmte. Trainer Hartmut berichtet: "Mit Post SV Bielefeld trat der aktuelle Tabellenführer der Liga in der Beverhalle an. Und der Spielverlauf zeigte mehr als deutlich, warum das so war und bleibt. Die Spielerinnen waren durchschnittlich 10 Jahre älter und erfahrener als unsere Mädels. Einige von ihnen hatten bereits in der 3. Liga und Regionalliga aufgeschlagen. Beim BSV waren seit längerem erstmalig wieder bis auf die Langzeitverletzten Amelie, Eliza und Hannah alle Spielerinnen an Bord, wobei einige nach ihrer krankheitsbedingten Pause keine oder nur wenige Trainingsstunden absolvieren konnten. Leonie kam aus einem zweitägigen WVV-Trainingslager zurück mit 9 (!) Sätzen in der WVV-Auswahl am Vortag. Im Zuspiel musste Laura aus der Damen 3 ran und machte ihre Sache gut. Mari (drei Wochen ohne Training) stand als Backup zur Verfügung. Alle drei Sätze verliefen nach dem gleichen Muster: Ausgeglichenes Spiel bis zur Mitte des Satzes, dann drei Punkte Rückstand, die man nicht mehr aufholen konnte. Bezeichnend war der zweite Satz, als man in der Crunchtime mit 22:23 Anschluss fand und dann mit Aufschlagfehler den Satz verschenkte.
    Fazit: Der Aufsteiger konnte trotz ungünstiger Bedingungen mit einer Topmannschaft der Liga mithalten. In Angriff und Block gleichwertig, in der Feldabwehr nach Anfangsschwierigkeiten mit exzellenten Leistungen. Die dadurch entstehenden längeren Ballwechsel wurden leider jedoch meistens verloren. Die Bielefelder fanden in diesen entscheidenden Momenten dagegen öfter die richtigen Lösungen und setzten sich durch.

  • 5. Spieltag (17.11.2019)
    Die 2. Damen konnten den krassen personellen Engpässen trotzen und siegten beim OTSV Preußisch Oldendorf mit 3:2 (14:25, 25:22, 25:22, 21:25, 15:8). Hier der Bericht von Trainer Hartmut: "Ohne 5 (Eliza, Vittoria, Leonie, Hannah und Amelie) und somit ohne Auswechselspieler musste die Damen 2 in Pr. Oldendorf antreten. Damit stand keine etatmäßige Diagonalspielerin und nur eine Außenangreiferin zur Verfügung. Marie übernahm die ungewohnte Annahmeposition, Karen die Rolle der Diagonalspielerin. Beide machten ihre Aufgabe nach Anlaufschwierigkeiten engagiert und gut. Pr. Oldendorf wurde trotz des aktuell „nur“ 9. Platzes mit drei gewonnenen Punkten nicht unterschätzt, hatten sie doch in der Vorwoche zwei Sätze gegen USC III. geholt. Der erste Satz war geprägt durch eine hochmotivierte Heimmannschaft und ein durch die notwendigen Umstellungen verunsichertes Team aus Ostbevern. Eine mäßige Aufschlagquote, mehrfach klar abgeblockte Angriffsbälle und unglückliche Deckenberührungen bei Abwehrbällen in der niedrigen Halle führten schnell zu einem 10-Punkte-Rückstand, der bis zum Satzende nicht mehr aufgeholt werden konnte (14:25). Diese Situation hielt bis Mitte des 2. Satzes an, wenn auch mit kleinerem Rückstand. Doch dann gelang es Marie immer besser, ihre Angriffe über Außen erfolgreich, teils spektakulär durchzubringen und es ging ein Ruck durchs Team. Alle Abläufe wurden sicherer und so konnten die Sätze 2 und 3 mit jeweils 25:22 gewonnen werden. Auch der 4. Satz startete gut, doch bei 18:18 brach plötzlich die Konzentration ein. Spätestens jetzt hätten Auswechslungen der Mannschaft gut getan. So führten eine Reihe leichter Fehler zum unnötigen 21:25-Satzverlust. Man hätte denken können, dass die Mannschaft im Tie-Break auseinander fallen würde. Das Gegenteil war der Fall. Ein unbändiger Siegeswille war zu spüren und schnell ein 6-Punkte-Vorsprung erreicht, der bis zum verdienten 3:2 Sieg zu Ende gespielt wurde (15:8)."

  • 4. Spieltag (09./10.11.2019)
    Die 2. Damen mussten nach der langen Pause gleich zweimal ran. Am Samstag traf man zunächst in Lüdinghausen auf die WVV-Auswahl. Gegen die NRW-Talente, die im Saisonverlauf gegen jede Mannschaft einmal spielen, musste der Liga-Neuling BSV stark ersatzgeschwächt antreten. Neben der Haupt-Diagonalangreiferin (Hannah) fehlten im Außenangriff bzw. Mittelblock die Leistungsträgerinnen Vittoria und Marie. So blieb nur noch eine Auswechselspielerin übrig, da mit Eliza auch die zweite Zuspielerin nach einer Verletzung im letzten Training ausgefallen war. Der erste Satz gestaltete sich noch ausgeglichen und wurde knapp verloren (25:27). Hier wäre ein Satzgewinn möglich gewesen. Im folgenden Satz konnte man jedoch nur noch zu Anfang mithalten. Dann setzte sich die körperliche und technische Überlegenheit der Auswahlspielerinnen brutal durch (18:25). Unsere stark dezimierten Spielerinnen aus Ostbevern vermochten sich kaum noch zur wehren gegen die brachialen Aufschläge und Angriffsvarianten und verloren trotz zunehmend erfolgreicherem Blockspiel schnell ihre Zuversicht in einen erfolgreichen Spielausgang. Der 3. Satz ging somit schließlich mit 15:25 deutlich an die gegnerische Mannschaft.
    Am Sonntag erwarteten unsere Damen in der Beverhalle dann den ASV Senden, der am Samstag gegen die WVV-Auswahl ebenfalls glatt unterlegen gewesen war. Nach der am Vortag deutlichen Niederlage stand das Spiel gegen den aktuell Tabellenletzten aus Senden unter dem Motto „Wiedergutmachung“. Von Beginn an merkte man den Spielerinnen des BSV den unbedingten Siegeswillen an. Rund 30 Zuschauer in der Beverhalle ließen sich von der Stimmung anstecken und unterstützten das Team kräftig. Mittelblockerin Marie war nach ihrem krankheitsbedingten Ausfall wieder zurück und hatte maßgeblichen Anteil am deutlichen Sieg (25:11, 25:10, 25:10) und der positiven Stimmung im Team. Die Abläufe von Annahme und Angriff griffen perfekt ineinander, Block und Feldabwehr hatten bei den überschaubaren Angriffsbemühungen der gegnerischen Mannschaft wenig Probleme. Libera Jana brachte dazu die Sendener Spielerinnen durch ihre blitzschnellen Aktionen in der Angriffssicherung und bei der Rettung von gesetzten Bällen zur Verzweifelung. Die Gastgeberinnen spielten wie aus einem Guss und leisteten sich auch keinen Konzentrationsabfall bei zunehmender Spieldauer. Besonders auffällig spielte heute Außenangreiferin Amelie. Neben einer perfekten Annahmeleistung erzielte sie eine optimale Punktausbeute im Angriff und krönte ihr Spiel mit zwei beeindruckend langen Aufschlagserien. Am Ende des Spieles bedankten sich die Spielerinnen mit einer „Welle“ bei denbegeisterten Zuschauern für deren Unterstützung.

  • 3. Spieltag (13.10.2019)
    Die 2. Damen sorgten für eine kleine Überraschung und konnten beim SC Union Lüdinghausen zwei Zähler entführen. Mit 3:2 (26:28, 25:21, 25:19, 26:28, 15:7) siegten sie gegen den bisher ungeschlagenen Staffelzweiten und bereiteten ihrem neuen Coach Hartmut einen Einstand nach Maß. 
    Sicherlich kann man die Spielstärke der einzelnen Mannschaften nach zwei Spieltagen nur bedingt einschätzen, dennoch fuhren unsere Damen - auch bedingt durch das Fehlen von Hannah und Helena - mit einigem Respekt in den Kreis Coesfeld und erwarteten eine schwierige Aufgabe. Doch alsbald zeigte sich, dass der BSV gegen Union durchaus mithalten konnte. Von Beginn an entwickelte sich ein packendes und sehenswertes Volleyballspiel auf gutem Niveau, in dem keine Mannschaft mehr als zwei Punkte in Folge verbuchen konnte. In der Schlussphase zahlte unsere Aufsteigermannschaft etwas Lehrgeld. Ein eigener Satzball wurde mit einem Aufschlagfehler vergeben, kurz darauf sorgten zwei unglückliche Aktionen für die Lüdinhausener Satzführung. 
    Unsere Mädels waren nun aber voll auf Betriebstemperatur und beantworteten die vergebene Chance mit zwei Satzgewinnen "von vorn". Aus dem sicheren Annahmeriegel um Libero Jana initiierte Mari ihr Zuspiel klug und fand vor allem in Vittoria eine durchschlagskräftige Abnehmerin, die auch im Aufschlag immer wieder Nadelstiche setzte.   
    In Durchgang 4 musste der BSV dem intensiven Spiel Tribut zollen. Eliza übernahm für Mari, Amelie kam für Melina. Obwohl Lüdinghausen nun wieder aufkam, blieb unsere Mannschaft dran, egalisierte in der Schlussphase einen Drei-Punkte-Rückstand und hatte bei 24:23 sogar Matchball. Die Gastgeberinnen konterten jedoch über ihre angriffsstarke Mitte und ein weiteres Mal hatte der BSV mit Minimalabstand das Nachsehen. 
    Unsere Damen hatten allerdings längst gemerkt, dass sie an der Ostenstever durchaus bestehen konnten und waren heiß auf den Sieg. Ein 0:3 zum Tie-Break-Start beantworteten sie mit einer 8-Punkte-Serie - ein Vorsprung, den man sich nicht mehr streitig machen ließ. Leonie, die Hannah auf der Diagonalen fast fehlerfrei ersetzte, beherzigte den Tipp ihres Coaches und punktete mehrfach die Linie runter. Dazu packte der Block energisch zu. Union war geschlagen, sehr zur Freude von Spielerinnen, Coach und den mitgereisten BSV-Anhängern.
    Mit sechs Punkten aus drei Partien hat unsere junge Mannschaft einen formidablen Start in der neuen Klasse hingelegt und sich erst einmal in der oberen Tabellenhälfte eingenistet.

  • 1./2. Spieltag (27./29.09.2019)
    Die 2. Damen stiegen erst an diesem Wochenende in die Saison ein und waren dafür gleich zweimal gefordert. Am Freitagabend unterlagen sie dem Oberligaabsteiger SV BW Aasee II knapp mit 2:3 (15:25, 25:19, 22:25, 25:18, 12:15), am Sonntag fegten sie den 1. VC Minden mit 3:0 (25:17, 25:19, 25:7) aus der Beverhalle. Damit holten auch sie in den ersten beiden Partien als Aufsteiger vier Punkte und können frohen Mutes den weiteren Aufgaben entgegen sehen.
    Ihre Verbandsligapremiere hatten unsere Mädels am Freitagabend in der Beverhalle. Aasee hatte um Verlegung gebeten und so kam der BSV zu einem verspäteten Saisonauftakt und einem zusätzlichen Heimspiel. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, letztlich gab der Rountine-Vorsprung auf Münsteraner Seite im Tie-Break den Ausschlag. Der Spielverlauf in der Kurzfassung:
    1. Satz: Nervosität, Hektik und wackelige Annahme
    2. Satz: Wir zeigen jetzt auch mal, was wir können!
    3. Satz: Erst Fortsetzung von Satz 2, dann Vorsprung nicht durchgebracht und von Aasee noch abgefangen worden.
    4. Satz: Wir lernen dazu und greifen schlauer an, denn eine Punkteteilung haben wir auf jeden Fall verdient.
    5. Satz: Aasee hat durchgehend knapp die Nase vorn und macht die Bigpoints.
    Nach einem langen und intensiven Battle und gutem Niveau nahm unsere Mannschaft zumindest einen Punkt mit - und das Gefühl, in der Verbandsliga mitzocken zu können.
    Am Sonntag gab es gleich das zweite Heimspiel. Zu Gast war der 1. VC Minden, der schon seit vielen Jahren in der Verbandsliga beheimatet ist. Sicherlich waren die Gäste nicht in der Besetzung angereist, die in der vergangenen Saison in dieser Liga zu den stärksten Teams gehörte. Das soll aber nicht die Leistung unserer Mädels schmälern, die drei Sätze lang wie aus einem Guss spielten und den Wunsch von Neu-Trainer Hartmut nach mehr Stabilität in den Spielelementen eindrucksvoll in Taten umsetzte. Hartmut saß diesmal noch als Co-Trainer auf der Bank saß und wird beim nächsten Spiel den Staffelstab von Dominik und Frank übernehmen. In einer sehr jungen Besetzung - hier: ohne die "Routiniers" Mari, Vittoria und Helena, die am Freitag viel zum starken Spiel gegen Aasee beigetragen hatten und diesmal in der Hinterhand gehalten wurden - gab der BSV den Gästen keine Chance, in die Partie zu kommen und bestimmte alle drei Durchgänge von vorn. Als es im Dritten dann auch noch immer besser gelang, die beiden Hauptangreiferinnen Mindens zu stoppen, bis diese entnervt in Eigenfehler verfielen, wurde der Verlauf überdeutlich und der BSV konnte den ersten Dreier in der neuen Liga bejubeln.