Beach am Fronleichnams-WE

Auch am Fronleichnamswochenende waren einige BSV-Beacher im Einsatz. 

  • Lena gewann mit Steffi den Premium Beach Cup des WVV in Heiligenhaus. Ohne Niederlage spielten sich die beiden ins Finale und nahmen dort gegen das Duo Aulenbrock/Schneider erfolgreich Revanche für die knappe Niederlage beim ersten Stopp der Smart Beach Tour in Münster. Nebenbei gab es auch 15 Punkte für die deutsche Rangliste - herzlichen Glückwunsch!
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  • Anna und Clara spielten am Samstag beim U18-Turnier am Halterner Stausee und schafften dort einen guten Rang 5. In der Vorrunde lief es tadellos für die beiden, zum Turnierende hin ließ allerdings die Power nach und so war im Viertelfinale Schluss.
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  • Mit ihrer großen Schwester Lea spielte Anna am Sonntag auch den B-Cup in Essen-Werden. Hier war allerdings nach zwei Partien schon Feierabend. "Im zweiten Spiel lief es schon besser und hat wieder richtig Spaß gemacht", berichtete Lea, für die es nach ihrem langen Australientrip der erste Sandausflug war.
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Das Voba-WE (21./22.05.2016)

Halle und Beach standen an diesem Wochenende für einige BSV-Aktive auf dem Programm, die Palette reicht vom Kreisauswahltraining bis zum Bundespokal:

  • Anna spielte mit dem WVV-Kader beim Bundespokal in Fellbach. Es war der erste "große Bundespokal" der WVV-Auswahl des Doppeljahrgangs 2000/01, d.h. erstmals ging gegen alle anderen Landesverbände. Als Sieger des "kleinen Bundespokals" im letzten Oktober in Lehrte, wo sich die nördlichen Landesverbände gemessen hatten, gehörte der WVV sicher zu den Mitfavoriten, doch die südliche Konkurrenz mit Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen hatte es in sich. Die Vorrunde am Freitag gestaltete die NRW-Mannschaft durchgehend erfolgreich. Gegen Hessen und das Saarland gab es lockere 2:0-Siege und auch gegen Sachsen-Anhalt behielt man - wenn auch knapp - mit 2:1 die Oberhand. Das bedeutete den direkten Viertelfinaleinzug. Dort ging es am Samstag gegen starke Bayern, die jedoch mit 2:0 (25:18, 27:25) bezwungen werden konnten. Im Halbfinale am frühen Sonntagmorgen bekam die WVV-Auswahl vom späteren Sieger Sachsen die Grenzen aufgezeigt (15:25, 19:25). Da Platz 3 nicht mehr ausgespielt wurde, beendete Annas Team das Turnier mit der Bronzemedaille - herzlichen Glückwunsch!

    Anna bupo 2016
    Anna (sitzend, Zweite von links) mit dem WVV-Kader und dem WVV-Trainer-Trio Christian Wolf, Ralph Bergmann und Christine Drees

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  • Lara und Sophia spielten am Sonntag den C-Beach-Cup in Coesfeld. Im 6er-Feld waren sie an Position 1 gesetzt. Es wurde im Modus "jeder gegen jeden" gespielt, Lara und Sophia gewannen alle Begegnungen und holten den Turniersieg - ebenfalls herzlichen Glückwunsch!
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  • Fünf Mädels aus unserer U14-1 trainierten am Samstag mit der Kreisauswahl des VK Warendorf. Beim Trainingstag in Sendenhorst holte sich der 10-köpfige Kader unter der Leitung von Julia Meyer aus Beckum und Dominik den letzten Schliff für das Kreisauswahlturnier am 4. Juni in Paderborn, das als Nachsichtung für den 2003er-Jahrgang konzipiert ist.

Beach an Pfingsten

An Pfingsten waren wieder einige BSV-Spielerinnen im Sand aktiv - Lena auf Norderney, Jana und Vottoria in Borken.

  • Lena startete mit Steffi beim White Sands Festival auf Norderney. Bei dem Top 10+ - Turnier des NWVV belegte das Duo Rang 7. Das Turnier war von stürmischen Bedingungen geprägt, teils mussten Ballwechsel wiederholt werden, weil der hereingewehte Meeresschaum Spielerinnen und Schiedsgericht die Sicht nahm. Mit den Bedingungen, die natürlich alle Teams gemein hatten,kamen Lena und Steffi suboptimal zurecht, sie haderten vor allem mit ihrem Service. Nach gutem Turnierstart (2:0 gegen die Geschwister Namneck) gab es in Runde 2 eine 0:2-Niederlage gegen Lohhoferinnen Büttner/Fedosova. Im Loserpool gelang unserem Duo zunächst ein weiterer 2:0-Erfolg gegen Koloseus/Seeber, dann kam das knappe Turnieraus gegen die späteren Sieger Glenzke/Tillmann (13:15, 12:15).
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  • Jana und Vittoria starteten am Pfingstmontag beim U16-Turnier in Borken, wo sie mit Rang 5 abschlossen. Nach einem wenig kämpferischen Beginn (0:2) gegen "Dauergegner" Venghaus/Kildau aus Senden spielten sich die beiden immer besser ins Turnier und gewannen die folgenden drei Partien klar mit 2:0, einen Satz dabei gar mit 15:0. Am Ende belegten sie in der 5er-Gruppe den 2. Rang und trafen im Viertefinale auf die späteren Turniersieger Ertner/Huskovic aus Borken. Immer wieder ließen Jana und Vittoria ihr können aufblitzen, jedoch zeigten sich ihre Gegnerinnen insgesamt stabiler und zogen verdient ins Halbfinale ein.
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Beach am Himmelfahrts-WE

Der strahlende Sonnenschein am Himmelfahrtswochenende war natürlich eine rechte Einladung zum Beachen. Mehrere BSV-Spielerinnen kamen der Einladung nach.

  • Gleich zu dritt war der BSV an Himmelfahrt beim C-Cup in Coesfeld vertreten. Lara und Maren holten bei ihrem ersten Beachturnier der Saison zusammen den Turniersieg, Maike wurde mit Christina Wienker  (vom TSC Münster) Dritter.
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  • Lena startete am Donnerstag mit Steffi beim A+-Cup im hessischen Dernbach, wo das Duo den dritten Platz holte.
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  • Am Samstag traten zwei Jugendteams bei U18-Turnier in Bottrop an. Franzi und Mari wurden Neunte, Karen und Maje belegten den 17. Platz.
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  • Am Sonntag spielten Anna und Maren den B-Cup in Borken und wurden gute Vierte.
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  • Auch in der Halle wurde noch gespielt: Die zukünftige wU16-1 bestritt ihr erstes Turnier beim Kreisjugendpokal am 7. Mai in Warendorf - und das sehr erfolgreich. Beim "Jeder-gegen-jeden"-Modus wurden alle vier Gegner - Ahlener SG, SC Hoetmar, SG Sendenhorstund Warendorfer SU - jeweils deutlich mit 2:0 besiegt. 

1. Damen in der Dritten Liga!

Am Dienstagabend herrschte auf den Kommunikationskanälen der Ostbeverner Volleyballdamen der Ausnahmezustand. Die erste Meldung traf um kurz vor neun an, anschließend brach ein Sturm an Reaktionen aus, vom ungläubigen Staunen über den Ruf nach Bestätigung bis hin zur Planung angemessener Feierlichkeiten. Wer am Abend sein Handy nicht eingeschaltet hatte, fand später mehrere hundert neue Nachrichten vor. Was war geschehen? Per Mail hatte der zuständige Spielausschuss die Staffeleinteilung für die Dritte Liga West der kommenden Saison bekannt gegeben - mit auf der Liste neben Regionalligameister und Direktaufsteiger Essen auch "Vize" Aasee und der Meisterschaftsdritte Ostbevern, die beide über das Nachrückverfahren Berücksichtigung gefunden hatten. Möglich wurde dies durch eine außergewöhnlich günstige Konstellation an Auf- und Abstiegsgesuchen innerhalb der drei höchsten deutschen Volleyballligen, die in der Dritten Liga gleich mehrere freie Startplätze für potentielle Nachrücker nach sich zog. Dass der BSV für einen solchen Fall bereit stehen würde, hatte man dem Deutschen Volleyballverband im Vorfeld auf dessen Anfrage hin signalisiert. Mit dem tatsächlichen Eintreten dieser Situation hatte indes niemand ernsthaft gerechnet. Umso größer waren die Überraschung und natürlich die Freude, als sich die Nachricht wie ein Lauffeuer ausbreitete.

Die Entscheidung, eine mögliche Aufstiegsoption anzunehmen, war ungeachtet dessen nicht unbedacht gefallen. "Natürlich kommen in der Dritten Liga organisatorisch und finanziell einige neue Anforderungen auf uns zu", weiß Abteilungsleiter Dominik, "aber die können Verein und Abteilung stemmen." Und dann gibt es da natürlich noch den sportlichen Aspekt. "In der Dritten Liga ist das spielerische Niveau noch einmal etwas höher als in der Regionalliga und ich bin sehr neugierig, ob wir uns auch dort behaupten können", so der Trainer Dominik. "Doch die Mannschaft hat es verdient, sich dieser Herausforderung stellen zu dürfen. Momentan haben wir die vermutlich stärkste 1. Damen, die je für den BSV ans Netz gegangen ist. Worauf sollen wir noch warten, wenn wir den Schritt jetzt nicht wagen?"

Die Dritte Liga gibt es im Deutschen Volleyball seit 2012. Schon einmal - um die Jahrtausendwende unter Trainer Dietmar Weiß - gingen die BSV-Volleyballerinnen in der dritthöchsten Spielklasse (damals Regionalliga) ans Netz. Diesmal werden sie erstmals auch gegen Konkurrenz aus dem benachbarten Landesverband Niedersachsen/Bremen antreten. Dank der Lage Ostbeverns am nördlichen Rand Nordrhein-Westfalens werden die Auswärtsfahrten aber nicht wesentlich länger als in der vergangenen Saison.

Mannschaften der Dritten Liga West, Saison 2016/17:
ASV Senden (3. der Saison 2015/16)
VC Essen-Borbeck (Aufsteiger, Regionalligameister West)
SV BW Aasee (Aufsteiger, Regionalligavizemeister West)
SC Langenhagen (4. der Saison 2015/16)
GfL Hannover (6. der Saison 2015/16)
TV Eiche Horn Bremen (Absteiger aus der 2. Liga Nord)
TV Cloppenburg (5. der Saison 2015/16)
Tuspo Weende (Aufsteiger, Regionalligameister Nordwest)
BSV Ostbevern (Aufsteiger, Regionallgadritter West)
SG Langenfeld (8. der Saison 2015/16)
SC Spelle-Venhaus (Aufsteiger, Regionalligavizemeister Nordwest)
SV Bad Laer (Meister der Saison 2015/16) *

* Nach eigener Aussage hat der SV Bad Laer keinen Startplatz für die 2. Liga erhalten. (Stand: 04.05.2016)

Neue weibliche Anfängergruppe

In Kürze eröffnet die Volleyballabteilung eine neue weibliche Anfängergruppe, die freitags von 16.45-18.00 Uhr in der Beverhalle trainiert.

Angesprochen sind Mädchen der Jahrgänge 2005/06
Das erste Training findet am 13. Mai statt. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Allerdings können ä
ltere bzw. jüngere Interessenten nur nach Absprache teilnehmen, hierzu bitte Kontakt mit Abteilungsleiter Dominik Münch (Tel.: 0251/3740592 oder E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) aufnehmen. 

Die Leitung der neuen Gruppe wird Roland Eggersmann übernehmen, der selbst viele Jahre gemeinsam mit Dominik bei der Warendorfer SU spielte und mit der damaligen Mannschaft bis in die Regionalliga aufstieg.

Auftakt der Smart Beach Tour

  • Zum Auftakt der Smart Beach Tour mussten sich Lena und Partnerin Steffi Hüttermann mit Rang 13 begnügen. Bei Lenas "Heimspiel" auf dem Schlossplatz war das Duo direkt für das Hauptfeld qualifiziert (Setzposition 10), unterlag aber zweimal sehr knapp. Zunächst gab es gegen die an Position 7 gesetzten und späteren Turnier-Fünften Behrens/Glentzke ein 1:2 (18:21, 21:14, 13:15). Anschließend verloren Lena und Steffi trotz kräftiger Unterstützung aus der BSV-Volleyballabteilung den Qualifikanten Aulenbrock/Schneider mit 19:21 und 19:21. "Eigentlich waren wir in beiden Parzien das bessere Team, haben aber am Ende trotzdem verloren", resümierte Lena etwas enttäuscht. Im Anschluss reiste sie direkt weiter nach Berlin zu einem Lehrgang der Jugendnationalmannschaft.
    => Ergebnis aus Münster

  • Jana und Vittoria belegten bei ihrem zweiten U16-Beachturnier in Albersloh erneut einen guten 3. Platz und sammelten damit 24 Punkte für ihr Ranglistenkonto.
    => Turnierergebnis 

Aktueller Spieltag (23./24.04.2016)

Mit der Relegation, die an diesem Wochenende ausgetragen wurde, hatte der BSV diesmal nichts Wesentliches zu tun. Im Einsatz waren aber die wU13-Mädels und Anna Dreckmann, die den Sand testete:

  • Mit einem Sieg und einer Niederlage beendeten die wU13 eine schöne Saison mit tollen spielerischen Fortschritten und einem dritten Tabellenplatz als Lohn. Am letzten Spieltag hatten unsere Jüngsten zwei Teams vom SV BW Aasee zu Gast. Gegen Staffelmeister Aasee 3 gab es zunächst ein 0:2 (19:25, 14:25), gegen den Vierten Aasee 4 ein knappes 2:1 (25:17, 23:25, 15:13).
  • Bei ihrem ersten Beachturnier der Saison holte Anna an der Seite ihrer Bundespokalpartnerin Linda Bock (RC Borken-Hoxfeld) den geteilten Turniersieg. Die U18-Konkurrenz in Bottrop wurde vor dem Finale gegen das Mindener Duo Hoffmann/Bolsius wegen aprilhafter Wetterkapriolen (Schneeschauer) abgebrochen. Bis dahin hatten Anna und Linda alle Begegnungen für sich entschieden.

    anna linda bottrop 24042016

Beachfelder sommerklar

Am Mittwochnachmittag (20.04.) halfen über 20 Abteilungsmitglieder aus allen Trainingsgruppen von der U13 bis zu den Hobbys mit, die Beachfelder herzurichten.

Dank der tatkräftigen Unterstützung waren die Aufgaben - Abstechen und "Ausgrasen" der Feldränder, Entfernen von Dornen aus den Büschen rundherum und Verlegen der Courtlines - nach eineinhalb Stunden erledigt. Im Anschluss stärkten sich alle bei einem Getränk und einer Grillwurst. Danke an alle Helfer und natürlich Grillmaster Dieter!

Aktueller Spieltag (16./17.04.2016)

Zum Ende der Hallensaison waren noch einmal vier BSV-Teams im Einsatz. Die 1. Damen holten erstmals den Bezirkspokal und auch unsere Jugendteam schlugen sich erfolgreich.

  • Die 1. Damen haben zum Saisonabschluss den Bezirkspokal gewonnen. In der Aaseesporthalle nahm Kapitän Sophia am Samstagabend den Pokal und die Urkunde aus den Händen von WVV-Vizepräsident Martin Vollenbruch entgegen. Zuvor hatte unsere Mannschaft zunächst den Regionalliga-vizemeister SV BW Aasee mit 3:0 (25:17, 25:18, 25:17) bezwungen und anschließend auch gegen den Oberligisten USC Münster 3 mit 3:0 (gefühlt 25:22, 25:23, 25:15) die Oberhand behalten.

    Bezirkspokalsieg

    Im Halbfinale gelang unseren Damen gegen den Dauerrivalen Aasee eine eindrucksvolle Revanche für die klare Rückrundenniederlage Anfang Februar. Unser Team legte einen unwiderstehlichen Auftritt hin, die Münsteraner kamen zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie. Im Aufschlag-Annahme-Bereich hatte der BSV ein klares Plus. Die Annahme um Libero Lena stand deutlich stabiler als der gegnerische Riegel und im Service hatten unsere Damen wahrlich einen Sahnetag erwischt. Vielleicht schlug sich hier auch nieder, dass unsere Mannschaft seit drei Wochen mit dem für den Pokal vorgeschriebenen rot-grün-weißen Molten-Ball trainiert hatte, während Aasee mit Blick auf die Drittliga-Relegation am kommenden Wochenende durchgängig den gelb-blauen Mikasa-Ball einsetzte. Mit diesem Rückenwind agierte auch der BSV-Angriff viel mutiger als im Ligaspiel und fand immer wieder Lücken im großen Münsteraner Block. Vor allem Maren hatte eine glänzende Quote und konnte immer wieder jubelnd ihre Fäuste ballen. Schon der Spielbeginn gab ein Signal für den weiteren Verlauf: Aasee startete mit einem Aufschlagfehler, anschließend ging Ira zum Service, machte direkt ordentlich Druck und unser Team ging mit 6:0 in Front. Wenn immer Aasee in der folgenden knappen Stunde zu einer eigenen Punktserie ansetzte, konterte der BSV postwendend und trieb die Heimmannschaft in die Defensive. In allen drei Sätzen konnte sich unsere Mannschaft eine frühe Führung erspielen und diese jeweils hartnäckig verteidigen und weiter ausbauen. Entsprechend ernüchtert war Aasee-Coach Nils Kaufmann anschließend, der sich eine Woche vor den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Dritte Liuga sicher eine andere Generalprobe gewünscht hätte.
    Im Finale traf der BSV auf die Drittvertretung des USC Münster, die sich zuvor gegen Aasee 4 (Landesliga) mit 3:1 behauptet hatte. Diese Begegnung verlief lange Zeit sehr viel offener. Dem BSV fiel es nach dem vorangegangenen Triumph nicht leicht, die gleiche Intensität ins eigene Spiel zu bringen. Die junge USC-Mannschaft dagegen füllte ihre "Underdog-Rolle" als klassenniedrigeres Team perfekt aus, spielte in Aufschlag und Angriff sehr mutig und verteidigte auch mit maximalem Einsatz. Zeitweise gelang den Spielerinnen beinahe alles. In den Durchgängen 1 und 2 erspielte sich der Oberligist jeweils eine deutliche Führung, doch irgendwie schafften es unsere Damen gegen Satzende, mehr Ruhe und Qualität in die eigenen Aktionen zu bringen und den Gegner auf der Schlussgeraden noch abzufangen. Als dem USC zum zweiten Mal der verdiente Satzgewinn verwehrt geblieben war und der BSV in Abschnitt 3 erstmals selbst in Führung gehen konnte, ließ der Widerstand der Münsteraner nach und unser Team hatte keine große Mühe mehr den Sieg perfekt zu machen.
    Mit dem Gewinn des Bezirkspokals zieht der BSV in die nächste Pokalrunde ein, in der Anfang der nächsten Saison neben den fünf Bezirkspokalsiegern auch die WVV-Zweitligisten den Wettbewerb bereichern. Gefeiert wird der "Titelgewinn" sicherlich gebührend auf den noch anstehenden Mannschaftaktionen zum Saisonabschluss.
  • Die wU14-1 hatte am Samstag noch ihren zweiten (und letzten) Rückrundenspieltag. Noch einmal bewiesen unsere Mädchen, was im Verlauf dieser Saison gelernt hatten und dass der vierte Platz bei der WDM kein Zufallstreffer gewesen war. Im ersten Spiel gelang ihnen erstmals ein Sieg gegen VoR Paderborn 1 (2:1), anschließend behielt man auch gegen VoR 2 mit 2:1 die Oberhand. Im Duell mit dem Westdeutschen Vizemeister SV BW Sande unterlag der BSV zwar wie im WDM-Halbfinale mit 1:2, diesmal war es aber noch knapper: nur mit 13:15 im dritten Satz mussten sich unsere Mädchen geschlagen geben. Das vierte Spiel des Tages bescherte mit dem aktuellen Westdeutschen Jungen-Meister VoR noch einmal einen ganz dicken Brocken, doch unsere Mädchen hielten mutig dagegen und trotzten den teils sehr athletischen Gegnern gleich mit 25:23 den ersten Satz ab. Im Zweiten war sie ganz nah an einer Riesenüberraschung und verloren nur im Minimalabstand. Im Tie-break dann setzte sich die Physis der Jungen endgültig durch. Dennch hatten unsere Mädchen zum Abschied ihrer Kleinfeld-Zeit noch einmal richtig Spaß gehabt und gehen nun mit viel Vorfreude in Richtung Großfeld.
  • Vom Bezirkspokal der wU20-2 berichtet Frank: "Heute fand für die wU20-2 der Bezirkspokal in Ibbenbüren statt, eine sowohl für das Trainerteam Frank und Julia als auch für die 'WORMS' komplett neue Erfahrung. Die letzten Wochen hatte die ganze Truppe wirklich intensiv trainiert (teilweise sogar dreimal in der Woche) und man war gespannt auf die Mannschaften, die uns bei diesem Vergleich der Bezirksligastaffelmeister als Gegner serviert wurden. Da der Vizemeister unserer Staffel (Sassenberg) nicht antrat, wurde der Wettkampfmodus geändert und ein 5-er Turnier nach dem Prinzip 'jeder gegen jeden' über jeweils zwei Sätze ausgetragen. Schon vor dem allersten Ballwechsel gab es für uns ein wirkliches Handicap: Einem anwesenden Schiedsrichterwart gefiel unsere Zuspieltechnik überhaupt nicht und er gab an die anderen Mannschaften die 'Empfehlung' ab, diese konsequent als 'geführt' abzupfeifen. Im ersten Spiel trafen wir auf den Gastgeber und späteren Bezirkspokalsieger aus Ibbenbüren, der in seinen Reihen sogar Spielerinnen aus der Bezirksligadamenmannschaft dabei hatte. Doch da unsere Mädels nicht wissen, was die Damenbezirksliga ist, interessierte sie das Ganze auch überhaupt nicht und sie legten los wie die Feuerwehr. Theresa und Maje raubten der stärksten Angreiferin sämtliche Nerven mit ihren starken Blocks, Chiara und unser Küken Laura griffen mutig über außen an und unserer Cäptn Meike brachte die gegnerische Abwehr mit ihren Hinterfeldangriffen zur Verzweiflung. 25:22 hieß es am Ende für den BSV! Im zweiten Satz wechselten wir großzügig durch, denn jede sollte ihre Spielanteile bekommen. Wir hielten bis zum 9:12 auch immer noch gut mit, bis sich auf einmal Zuschauer in die Begegnung einmischten. Jedes Zuspiel wurde von außen kommentiert und die ansonsten wirklich gute und faire Schiedrichterin liess sich davon beeinflussen und pfiff ein paar Bälle ab. So verloren wir leider komplett den Faden und gaben diesen Satz mit 15:25 ab. In der zweiten Begegnung trafen wir auf den TV Gladbeck II, eine mit vielen U18-Oberligaspielerinnen besetzte Mannschaft, die uns beim Einschlagen schon etwas beeindruckte. Im ersten Satz konnten wir einfach zu Beginn das Tempo der Gladbeckerinnen nicht mitgehen. Erst zum Ende machten wir wieder unser gewohntes Spiel, mehr als ein Rankommen auf 16:25 war aber einfach nicht drin. Wieder spielte im zweiten Satz die "andere Sechs" und die wollten den Mitspielerinnen anscheinend zeigen, wie Gladbeck zu schlagen sei. Carla drehte in der Mitte so richtig auf. Neben zweier Monsterblocks versenkte sie einen Ball nach dem anderen und als wenn ihr das nicht genug gewesen wäre, machte sie im Aufschlag weiter. Am Ende hieß es 25:21 für uns. Im dritten Spiel hieß der Gegner Datteln: Schon nach 7 Punkten mussten wir im Zuspiel wechseln und Laura übernahm für Sabrina. Wer nun dachte, unser Spiel würde dadurch sehr beeinflusst werden, den belehrten wir schnell eines besseren. In diesem Satz ließen wir Datteln nicht den Hauch einer Chance und wir gewannen locker mit 25:15. Ziel für den zweiten Satz war also, den auch noch zu gewinnen und eventuell eine große Überraschung im Turnier zu werden. Doch leider hemmte uns dieser Ehrgeiz mehr, als das er uns antrieb. Immer wieder gab es Phasen, in denen gar nichts lief. Doch die Mädels kämpften sich immer wieder tapfer heran. Zum Ende reichte es aber leider nicht zum Satzgewinn. Die leichte Enttäuschung verschwand allerdings spätestens nach einer kleinen Kuchenpause und wir wollten Rheine noch einen Kampf um den zweiten Platz bieten. 

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    Es war in beiden Sätzen ein Spiel auf Augenhöhe, mal lagen wir den einen oder anderen Punkt vorn, mal war es Rheine. Der erste Satz ging leider trotz riesigem Einsatz zu unseren Ungunsten aus. Damit war die aus unserer Sicht allergrößte Überraschung geplatzt, aber wir sahen beim Seitenwechsel, dass Gladbeck mit Ibbenbüren riesige Probleme hatte und deutlich hinten lag. Platz 3 war also noch drin. Die Devise hierß: Wir spielen unser Spiel und wollen den Satz holen. Doch leider hatte unser Gegner anscheinend auch die gleiche Idee und übernahm wieder das Kommando. Unsere Mädels brauchten bei 3:7 eine Auszeit, in der Julia und Frank ihnen die eine oder andere Idee mitgaben. Unsere langzeitverletzte Leonie, die ihren ersten Einsatz in dieser Saison überhaupt hatte, nahm sich die Tipps zu Herzen und ließ die gegnerische Mittelangreiferin an ihrem Block scheitern. Beim Stande von 12:12 waren wir wieder im Spiel, doch irgendwie konnten wir jetzt den Druck nicht mehr aufrecht erhalten und brachten Rheine durch einige unnötige Fehler wieder in ihren Rhythmus. Am Ende stand es 19:25 gegen uns. Platz drei im Turnier erreichten wir leider - bei Satzgleichheit mit Gladbeck - auf Grund der schlechteren Balldifferenz nicht - dennoch haben wir uns trotzdem gefreut, einmal an diesem Turnier teilgenommen zu haben."
  • Schließlich hatte auch die wU13 noch Meisterschaftsspiele. Bereits am Freitag wurde in der Trainingszeit ein Nachholspiel gegen den VBC Beckum absolviert, das unsere Jüngsten mit 2:1 für sich entscheiden konnten. Am Sonntag ließ die Mannschaft zwei 2:0-Siege gegen Westfalia Kinderhaus und den TSC Münster-Gievenbeck folgen. Trainerin Lisa lobte ihre Schützlinge anschließend: "Toll gespielt!"

  • Das erste Jugendbeachturnier der Sommersaison bestritten Jana und Vittoria, die beim U16-Turnier in Albersloh einen guten dritten Platz belegten.

U14/16 als Feldhelfer beim USC

Ein besonderes Spiel hatten sich unsere U14/16-Mädchen für ihre Feldhelferdienste beim USC Münster ausgesucht:

Das zweite Play-off-Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft zwischen dem USC Münster und dem amtierenden Deutschen Meister Dresdener SC vor 2300 Zuschauern in der Halle Berg Fidel. Entsprechend wurde es ein tolles Erlebnis, die Topstars der DVL aus nächster Nähe zu erleben, dazu in der besonderen Atmosphäre des vollen Münsteraner Volleydroms. Vor allem in den Sätzen 2 und 3 bot die Partie auch die erhoffte Spannung (23:25, 26:28). Weil dem USC aber in den entscheidenenden Momenten das Quäntchen Glück fehlte, setzte sich Dresden glatt mit 3:0 durch und sorgte mit dem zweiten Sieg für den Einzug in die Finalserie. Die USC-Frauen wurden nach dem Spiel mit der Bronzemedaille geehrt.

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GV 2016: 1. Damen geehrt

Auf der Generalversammlung des BSV am 17. März wurden unsere 1. Damen als "BSV-ler des Jahres 2015" ausgezeichnet. Die BSV-Vorsitzende Barbara Feikus stellte in ihrer Laudatio die Heimspiele unserer Mannschaft dem Fernseh- programm eines Samstagabend gegenüber:

"Im TV muss man sich entscheiden zwischen Spannung, Emotionen oder tollem Sport - in der Beverhalle bekommt man alles zusammen!" Stellvertretend für das gesamte Team nahmen Kapitän Sophia sowie Vera, Luisa, Andrea und die Trainer Dominik und Stefan die Ehrung entgegen.

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Zu Beginn der Versammlung gab es einen Vortrag von LSB-Referent Stefan Kipp zur "Prävention sexualisierter Gewalt im Sport", der betroffen machte und die Relevanz des Themas für Sportvereine deutlich machte. Er bildete den Auftakt zu einer Initiative unseres Vereins, den BSV als Ort des Kinder- und Jugendschutzes weiterzuentwickeln und zu stärken.

Aktueller Spieltag (19./20.03.2016)

Keinen Sieg mehr gab es für die Erwachsenenteams am letzten Spieltag - sowohl die 1. Damen als auch die Herren beendeten die Liga mit einer Niederlage. Für die 2. Damen war die Saison schon Anfang März abgeschlossen gewesen.

  • Die 1. Damen unterlagen im letzten Heismpiel dem SC Union Lüdinghausen mit 1:3 (25:21, 22:25, 20:25, 18:25). In einer attraktiven Begegnung, die von beiden Mannschaften mit offenem Visier geführt wurde, setzten sich der Tabellensiebte verdient durch. Am Abend vorher hatten die Gäste erfahren, dass der Klassenerhalt gesichert war: Konkurrent Bonn war in Geldern als Verlierer vom Platz gegangen und konnte nicht mehr an Union vorbeiziehen. Entsprechend gelöst trat Union in der Beverhalle auf und zeigte eine der vermutlich besten Saisonleistungen. 
    In Durchgang 1 hatten unsere Damen noch leicht die Nase vorn. Motiviert, beim letzten Auftritt vor dem eigenen Anhang noch einmal eine gute Partie abzuliefern, spielten sie energisch auf und konnten dies vor allem im Service effektiv umsetzen. Da im Block-Abwehr-Bereich noch einiges nicht zusammenpasste, blieb der Satz allerdings eng und erst zum Schluss setzte der BSV die entscheidenden Treffer. Auch in Abschnitt 2 sah es lange Zeit positiv aus für unser Team, Mitte des Satzes konnte eine leichte Führung behauptet werden. Diesmal zahlte sich gegen Ende jedoch das hohe Aufschlagrisiko Lüdinghausens aus. Gästeblockerin Eva Holtkamp, die bis dahin am Service nur Fahrkarten gezogen hatte, traf ihren Aufschlag und sorgte für den Ausgleich. Beflügelt durch den Satzgewinn spielte sich Union in der Folge regelrecht in einen Rausch. Das Team machte nur noch selten Fehler, verteidigte beinahe jeden BSV-Angriff und wurde in den eigenen Offensivaktionen immer mutiger. Unsere Damen liefern in den Sätzen 3 und 4 permanent Rückständen hinterher. Sie zeigten durchaus weiter Siegeswillen und steigerten sich vor allem im Block, indes: Das zeigte kaum zählbare Wirkung, da die Lüdinghauserner Sicherung glänzend stand und häufig einen neuen Angriffsaufbau der Gäste ermöglichte. Und wenn unsere Mannschaft mal auf dem Sprung war, den Rückstand nachhaltig zu verkürzen, dann stellte sie sich durch einen Eigenfehler selbst ein Bein. 
    So wurde es nichts mit dem zwölften Saisonsieg, was allerdings weder auf den Tabellenplatz - Detmold verlor zeitgleich beim Vizemeister Aasee glatt mit 0:3, so dass der BSV die Regionalligasaison mit einem großartigen dritten Rang abschließt - noch auf die Stimmung in der Beverhalle nennenswerte Auswirkungen hatte. Nach der Partie bedankte sich die Mannschaft bei ihrem treuen Anhang für die tolle Unterstützung in der gesamten Spielzeit und feierte den "bravourösen Klassenerhalt als Aufsteiger". 
  • Unsere Herren verloren im letzten Saisonspiel gegen BF Volley 72 Münster mit 0:3 (15:25, 10:25, 12:25). So beendet unsere Mannschaft ihre Premiere im Erwachsenenbereich mit drei Punkten, aber ohne Sieg als Staffelletzter. In der abschließenden Partie verzichtete das Trainerduo Dirk und Matthias darauf, selbst aktiv auf dem Feld einzugreifen, und machte damit deutlich, dass es in dieser Spielzeit nicht um Ergebnisse, sondern um Erfahrungen ging. Wenn sich unsere Jungs weiter so entwickeln wie im Verlauf des vergangenen Jahres, dann wird es über Kurz oder Lang auch Erfolgserlebnisse in Form von Siegen geben. Am Samstag war unsere Mannschaft dafür - wie in den anderen Begegnungen der Spielzeit - noch zu "grün".

Jugend-WDM-Wochenende (12./13.03.2016)

Das erste WDM-Wochenende stand auf dem Programm und der BSV war in beiden Altersklassen - U14 und U18 - mit seinem weiblichen Nachwuchs beteiligt. Außerdem feierte die wU14-2 ihren Saisonabschluss.

  • Die wU14 belegte bei der Westdeutschen Meisterschaft in Werne einen nicht zu erwartenden, grandiosen 4. Platz. Herzlichen Glückwunsch, Mädels, das war richtig klasse!
    Für unsere Mädchen war es nach der Heim-WDM im letzten April die zweite Meisterschaftsteilnahme, diesmal allerdings war die Qualifikation auf sportlichem Wege gelungen. Dabei hatte unsere Mannschaft von allen 12 Teilnehmern wohl den steinigsten Weg gehabt: Schon in der Oberliga hatte man es mit dem Zweiten (SV BW Sande), Dritten (1. VC Minden) und Sechsten (VoR Paderborn) dieser Titelkämpfe sowie dem Jungenmeister VoR Paderborn zu tun gehabt, die Qualirunden bescherten weitere Hochkaräter wie den alten und neuen Westdeutschen Meister ASV Senden, den diesjährigen Fünften USC Münster oder den Achten (DJKE Datteln) und Neunten (VC SFG Olpe) der letztjährigen WDM. Dass es der BSV überhaupt zur WDM geschafft hatte, war ein Riesenerfolg und so hieß die Devise: Das Dabeisein in vollen Zügen genießen und wenn möglich die Platzierung des Vorjahres (11.) übertreffen. 
    Die Vorrundengruppe am Samstag erwies sich als der ausgeglichenste aller vier Pools. Im Auftaktmatch unterlagen unsere Mädchen dem SV BW Sande mit 1:2. Im ersten Satz hatten sie den Gegner mit mutigem Spiel überraschen können, danach machte Sande im Aufschlag und über lange Angriffe immer mehr Druck und drehte die Partie. Anschließend ging es für den BSV gegen den TV Gladbeck, bei dem seit dieser Saison der frühere Essener Erfolgscoach Carsten Knoth das Traineramt übernommen hat. Schnell war klar, dass auch dies ein dicker Brocken war. Unsere Mädchen machten ihre Sachen gut, agierten aber teils etwas unglücklich und die athletischen Gladbeckerinnen gewannen den ersten Durchgang. Aus den Gesichtern unserer Spielerinnen schien die Zuversicht zu weichen, dass man das Viertelfinale erreichen könnte. Trainer Dominik nutzte beim Seitenwechsel das Bild vom halbvollen Glas, um ihnen vor Augen zu führen, dass ihre Situation gar nicht so schlecht ist. "Ihr seid bei der WDM und ihr spielt super - euer Glas ist halb voll!" Und diesmal waren es die BSV-Mädchen, die zulegen konnten und damit den Tie-Break erzwangen. Hier behielten sie in einer dramatischen Schlussphase die Nerven und schafften das Kunststück, bei 11:14 drei Matchbälle abzuwehren und doch noch mit 16:14 zu gewinnen. Welch ein Krimi! Nachdem die eigenen Ergebnisse zusammengerechnet worden waren, machte die frohe Nachricht die Runde, dass der BSV das Viertelfinale erreicht hatte. Mit 2:2 Punkten, 3:3 Sätzen und einem Ballpunktverhältnis von 116:114 (+2) konnten Sande und Gladbeck - unabhängig vom Ausgang ihrer Partie - nicht mehr beide besser dastehen. Was folgte war ein absolutes Kuriosum bei einer WDM-Vorrunde: Sande und Gladbeck trennten sich nach wildem Spielverlauf exakt mit dem Ergebnis, das den BSV in der Endabrechnung sogar auf Platz 1 brachte; alle drei Teams hatten 2:2 Punkte und 3:3 Sätze, Sande aber in den Ballpunkten nur +1 und Gladbeck - 3...
    So kam der BSV als Gruppensieger in die Auslosung der Viertelfinals. Als Gegner kamen VoR Paderborn (gegen die unsere Mädchen in der Quali B klar verloren hatten), RC Borken-Hoxfeld (Dritter der letztjährigen U13-WDM) und der SV Lippramsdorf in Frage. Die Losfee ersparte unseren Mädchen einen der beiden Favoriten und bescherte ihnen das Duell mit den beweglichen und abwehrstarken, dafür aber körperlich nicht so präsenten Spielerinnen aus Lippramsdorf. In dieser Partie zeigten unsere Mädchen erneut, welche spielerische Entwicklung sie in dieser Saison gemacht haben und erwiesen sich als die stärkere Mannschaft, die vor allem zwingender angreifen konnte. Doch auch diese Begegnung strapazierte die Nerven des mitgereisten BSV-Anhangs noch einmal. Nach sicher gewonnenem ersten Abschnitt, leisteten sich unsere Mädchen in Durchgang 2 mehr Eigenfehler und konnten sich von den leidenschaftlich kämpfenden Gegnerinnen nicht mehr absetzen. In einer erneut dramatischen Schlussphase ließ der BSV nun selbst drei Matchbälle ungenutzt und musste erst zwei Satzbälle abwehren, ehe der Sieg endlich unter Dach und Fach war. Und das bedeutete: "Halbfinale, Halbfinale, hey, hey!"
    Nach einem gemeinsamen Pizzaessen und der Übernachtung im gemütlichen Ferienhof Dahlkamp konnte der 17-köpfige BSV-Tross am Sonntagmorgen ausschlafen und in Ruhe frühstücken, denn das Halbfinale würde erst um ca. 12.30 Uhr beginnen. Dort ging es zum zweiten Mal in diesem Turnier gegen den SV BW Sande, der im Viertelfinale die harte Nuss USC Münster geknackt hatte. Obwohl Sande nun um das spielerische Potential unserer Mädchen wusste und sich nicht noch einmal überraschen lassen würde, ging Durchgang 1 auch diesmal verdient an den BSV. Unsere Spielerinnen standen in der Annahme gegen die starken Sander Aufschläge blitzsauber und verteidigten auch immer wieder ihre lang gespielten Angriffe. Auch in Satz 2 hielt unsere Mannschaft weiter mutig dagegen und sorgte für das ein oder andere zerknirschte Gesicht auf Sander Seite. Doch dann gelang es die Gegnerinnen, sich über noch druckvollere Aufschläge ein wenig abzusetzen und mit diesem Rückenwind fand auch der Sander Angriff neue Lösungen, um die BSV-Abwehr zu bezwingen - Satzausgleich und eine erneute Entscheidung im Tie-Break musste her. Diesen aber dominierte der Kontrahent. Die Sander Mädchen nahmen den Schwung des Satzgewinns mit und brachten sich bis zum Seitenwechsel mit 8:2 in Front. Unsere Mannschaft zeigte noch einige sehenswerte Aktionen, vermochte aber nicht mehr die Wende herbeizuführen. Für Sande ging es also ins Endspiel (= Qualifikation für die DM), für den BSV direkt im Anschluss ins Spiel um Bronze, wo mit dem 1. VC Minden der letztjährige Westdeutsche Vizemeister wartete. Gegen die großgewachsenen Mindenerinnen bewies unser Team noch einmal Herz und Begeisterung, brachte alle spielerischen Qualitäten ein, über die es inzwischen verfügt, und schlug sich wacker. Gegen den Aufschlag- und Angriffsdruck der Mannschaft um die überragende WVV-Kaderspielerin Kaia Baker reichte das aber nicht für einen Satzgewinn. Den Meistertitel gewannen - wie vor einem Jahr in der Beverhalle - die Mädchen vom ASV Senden, die ihre Extraklasse erneut eindrucksvoll unter Beweis stellten und im Turnier ohne Satzverlust blieben. 
    Rang 4 bei einer Meisterschaft kann manchmal undankbar sein - man verliert die letzten beiden Turnierspiele und verpasst die Medaillen. Für unsere U14-Mädels traf das nicht zu: Als sie stolz ihre Urkunde als WDM-Vierter entgegen nahmen, blickten sie glücklich auf ein großartiges Erlebnis zurück. 

    wdm U14 1

    Ein Riesen-Dank des Teams geht an die vielen Unterstützer, die uns nach Werne gefolgt sind: Für's Mitfiebern, Anfeuern, Überraschen (Lena!), Beglückwünschen, Aufmuntern, Mitrechnen, Bälle-Einsammeln... - toll, dass ihr dabei wart! 
    => Endergebnis der U14-WDM in Werne
     
  • Die wU18 schloss ihre WDM in Köln mit einem starken 6. Platz ab. Es war das erste Mal, dass die Trainingsgruppe von Hille und Stefan gemeinsam eine Westdeutsche bestreiten durfte - zwar konnten die Jüngeren schon einige Meisterschaftserfahrungen sammeln, für die Älteren aus dem 99er-Jahrgang aber war es die WDM-Premiere, denn in dieser Jahrgangskombination war dem Team die Qualifikation bislang noch nicht geglückt. Umso größer war die Vorfreude auf das gemeinsame Event, die lediglich dadurch getrübt wurde, dass Lotta krankheitsbedingt nicht mitspielen konnte.
    Mit 22 Personen war der BSV-Tross bereits am Freitag nach Köln gereist, am Samstag erhöhte sich der Anhang noch um einige stimmgewaltige Kräfte, unter ihnen fünf Mitspielerinnen von BSV-Neuzugang Clara Tewinkel, die im Erwachsenenbereich für den TVE Greven spielt. Nach der Eröffnungsfeier hatten die BSV-Mädchen zunächst einmal zwei Spielrunden Pause, konnten sich schon mal einstimmen, durften aber erst um ca. 14.00 Uhr ins Spielgeschehen eingreifen. Der vermeintlich leichtere Vorrundengegner VV Schwerte machte unserem Team den Turniereinstieg schwer. Schon beim Gruppenauftaktspiel gegen den RC Borken-Hoxfeld hatte Schwerte eine sehr gute Leistung gezeigt und nur knapp mit 1:2 verloren. Gegen den BSV mussten sie daher gewinnen, um ins Viertelfinale einziehen zu können. Und das taten sie dann auch. Unsere Mädchen - sehr nervös - zeigten nicht das, was sie eigentlich können, verloren die Partie mit 0:2 (17:25, 15:25) und mussten nun ihrerseits im Spiel gegen Borken gewinnen, um es in die Hauptrunde zu schaffen. Gewinnen allein würde aber nicht reichen, ein 2:0 musste her - und das gegen einen Gegner, der 2015 bei der U18-DM Achter und bei der U16-DM soagr Dritter geworden war, DM wohlgemerkt. Aber jedes Turnier hat seine eigenen Gesetze. Jetzt wirkte Borken sehr nervös und unsere Spielerinnen bewiesen, was in ihnen steckt. Druckvolle Aufschläge, variables Zuspiel, tolle Angriffe über die Mitte, von den Außenpositionen oder auch aus dem Hinterfeld. Es klappte fast alles. Beide Sätze gingen verdient an den BSV (25:22, 25:20). Borken war am Boden zerstört, musste sich das so erfolgsverwöhnte Team doch jetzt mit den Platzierungsspielen 9-12 begnügen.

    Im Viertelfinale wurde der BSV als Gruppenzweiter dann dem Gruppensieger SC Union Lüdinghausen zugelost. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und auf Messers Schneide. Beide Mannschaften spielten tollen Volleyball, Lüdinghausen mit dem besseren Ende in Durchgang 1 (24:26). Im zweiten Satz ging es genauso weiter, diesmal hatten unsere Mädchen knapp die Nase vorn (25:23). Sehr enges Spiel auch im Tie-Break. Beim Stand von 13:13 fiel eineEntscheidung des Schiedsgerichtes sehr unglücklich für den BSV aus, Lüdinghausen bekam Matchball und verwandelte ihn - einfach schade! Für Lüdinghausen ging es ins Halbfinale, für unsere Mädchen in die Platzierungsrunde 5-8. Nach einem langen ersten Turniertag konnte unser Team erst gegen 21:30 Uhr müde und etwas enttäuscht die Halle verlassen, beim anschließenden Pizzeriabesuch stieg die Stimmung aber bald wieder und der Spaß kehrte zurück. Selbst die Grevener Fans schlossen sich noch an und fuhren erst spät zurück in die Heimat.
    Am Sonntag hieß der nächste Gegner Erkelenzer VV. Diese Mannschaft wurde vom BSV schon in der Qualirunde A bezwungen. Auch gab es recht kurzen Prozess: Mit 25:12 und 25:16 zog der BSV ins Spiel um Rang 5 ein. Im letzten WDM-Spiel gab es für unsere Mädels ein Wiedersehen mit Staffelkonkurrent 1. VC Minden. In der Liga hatten unsere Mädchen den Kürzeren gezogen und auch hier ging gegen die Minderinnen nicht mehr viel. Die müden Knochen des strapaziösen Vortages ließen keine Glanzleistung mehr zu. So endete das Erlebnis "Erste gemeinsame WDM" für unser Team mit einem stolzen Platz 6, vielen tollen Erinnerungen und dem Wunsch, noch weitere gemeinsame Westdeutsche erleben zu dürfen. Gratulation ans ganze Team zu dieser Leistung! Abzuwarten bleibt, ob die Platzierung der nächstjährigen U18 oder U20 einen Startplatz in der NRW-Liga beschert, was dem prima Abschneiden natürlich noch ein i-Tüpfelchen aufsetzen würde.

    WDM U18 Kln

    Auch hier der dicke Dank an die vielen Anhänger und Helfer, die die Mannschaft begleitet, unterstützt und gestärkt haben - ihr habt den BSV-Volleyball wieder prächtig präsentiert! 
    => Ergebnisse der U18-WDM in Köln

  • Die wU14-2 gewann ihre letzten beiden Saisonpartien gegen den SC Hoetmar und die SG Sendenhorst klar mit 2:0 und feierte anschließend mit ihren Eltern den Saisonabschluss mit einem gemeinsamen Grillen. In der Abschlusstabelle verpassten unsere Mädchen die Bezirksligameisterschaft nur äußerst knapp: Punkt- und satzgleich mit dem VBC Beckum fehlten ihnen elf Ballpunkte gegenüber dem Meister aus Beckum. Schade - trotzdem Glückwunsch zu einer tollen Saison!

Aktueller Spieltag (05./06.03.2016)

Noch einmal gingen unsere drei Erwachsenenteams geschlossen ans Netz. Für die 2. Damen war es bereits der letzte Spieltag in ihrer Bezirksligastaffel.

  • Die 1. Damen gewannen ihre Auswärtspartie bei FCJ Köln II nach starker Leistung überraschend deutlich mit 3:0 (25:17, 25:16, 26:24). Damit konnten sie sich gegen den Tabellennachbarn für die 2:3-Niederlage im Hinspiel revanchieren. Zwei Sätze lang war es nicht der erwartete "Battle" zweier Teams auf Augenhöhe, die sich frei vom Druck des Gewinnenmüssens mit offenem Visier begegnen konnten. Der BSV agierte erheblich stabiler als die Gastgeberinnen, die sich einige Fehler im Service und im Angriff erlaubten. Die Annahme um Libero Lena, die noch einmal das BSV-Jersey überstreifen konnte, stand sicherer als Hinspiel und durch Aufschlag und Block machten unsere Damen konstant Druck auf den Gegner. So wurde in Durchgang 1 und 2 ein stetig wachsender Vorsprung erarbeitet, der Köln gar nicht richtig ins Spiel kommen ließ. Im dritten Abschnitt zeigten die Junkersdorferinnen den vom Trainer geforderten Mut, spielten viel über die Mitte und brachten mehr Konstanz in ihre Aktionen. Der Spielstand blieb eng, kein Team konnte sich absetzen - jetzt war es der erhoffte Schlagabtausch. Unser Team blieb allerdings konzentriert und verwandelte den zweiten Matchball durch Andrea, die auf der Außenposition mit all ihrer Erfahrung den Kölner Block anschlug. In der Tabelle zog der BSV wieder an Detmold vorbei, das gegen den nun amtlichen Meister Essen verlor, und ist nun Dritter. Einen Spieltag vor Ende steht auch fest, dass Aasee um die Aufstiegsrelegation spielen wird: Die Münsteraner behaupteten sich knapp mit 3:2 in Bonn und liegen vier Punkte vor dem BSV und Detmold.
  • Die 2. Damen siegten in ihrem letzten Saisonspiel gegen die DJK RW Milte klar mit 3:0 (25:11, 25:19, 25.21) und schließen die Bezirksligasaison auf dem dritten Rang ab. Bereits vor dem Spiel hatte festgestanden, dass der BSV nicht mehr auf den Relegationsplatz 2 vorrücken konnte, da Greven das Aufeinandertreffen mit dem Ligavierten Mesum am Samstag mit 3:1 für sich entschieden hatte. So stellte die in Ibbenbüren ausgetragene Partie gegen den Ortsnachbarn den Ligaabschluss und einen letzten Praxistest für die U18-WDM am kommenden Wochenende dar.
  • Unsere Herren mussten ihr Gastsspiel in Mesum gegen den TV Jahn Rheine leider absagen, Trainer Dirk hatte keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommen. Nun verbleibt in zwei Wochen noch eine Möglichkeit, in der Premierensaison der jungen Truppe einen Sieg zu holen, wenn es 

Aktueller Spieltag (27./28.02.2016)

  • Die 1. Damen gewannen ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten VC SFG Olpe glatt mit 3:0 (25:20, 25:15, 25:20). In der Beverhalle gab es vor knapp 100 Zuschauern diesmal nicht die Dramatik der Vorwoche (gegen Geldern), zu deutlich hatte der BSV die Oberhand. Die Gäste waren ohne ihre stärkste Angreiferin angereist. Die Mannschaft zeigte mutige Ansätze, machte aber unter Druck zu viele Fehler. Zudem stellte sich unser Team immer besser auf die Olper Angreifer ein und brachte die anfangs noch unnötig hohe Fehlerquote im Aufschlag unter Kontrolle. Im ersten Abschnitt blieb Olpe bis zum 9:9 noch dran, danach setzte sich erstmals klarer ab und brachte die Führung unspektakulär nach Hause. Im Zweiten genügte unseren Damen eine sehr konzentrierte Phase, um von 7:6 entscheidend auf 16:6 wegzuziehen. Da halfen auch zwei Auszeiten des Gästetrainers nicht: Vera machte am Service keinen Fehler und im Block-Abwehr-Bereich waren unsere Damen immer zur Stelle. Auch im dritten Durchgang konnte der BSV auf der ein oder anderen Position mehrfach punkten und sich so ein Polster erspielen. Dass die Partie letztlich nicht noch einseitiger ausging, lag an der zwischenzeitlich nachlassenden Spannung, die sich bei unserer Mannschaft einschlich - in Anbetracht des recht klaren Spielverlaufs durchaus nachvollziehbar. Für Olpe ist damit der Abstieg aus der Regionalliga nun auch rechnerisch klar. 
  • Die 2. Damen siegten gegen die VSG Ibbenbüren mit 3:1 (25:9, 25:23, 20:25, 25:23). Nachdem das Hinspiel erst im Tie-break gewonnen werden konnte, ging Trainer Stefan mit einigem Respekt in die Begegnung und war gespannt, wie sich die Auseinandersetzung entwickeln würde. Doch in Durchgang 1 passierte erst einmal gar nichts: Der BSV spielte passabel, Ibbenbüren aber schien gar nicht auf dem Feld, leistete kaum Gegenwehr und steuerte noch etliche Eigenfehler zum klaren Satzausgang bei. Als die VSG dann ab dem zweiten Abschnitt besser ins Spiel kam, verpassten es unsere Damen mitzugehen und gerieten einige Zähler in Rückstand. Was in diesem Satz zum Ende hin noch so eben gerade gebogen werden konnte, misslang im Dritten - Ibbenbüren schaffte den 1:2-Satzanschluss und war nun endgültig im Spiel. So war der letzte Durchgang mächtig umkämpft, doch der BSV schaffte es nervenstark, einen erneuten Tie-break zu verhindern. 
    Während im ersten Spiel des Tages der SV Ems Westbevern die Bezirksligameisterschaft unter Dach und Fach bringen konnte, geht es um den Relegationsplatz 2 weiter eng zu. Greven, Ostbevern und Mesum trennen nur jeweils einen Punkt. Am letzten Spieltag kommendes Wochenende geht es für Greven gegen Mesum (Samstag), d.h. wenn unsere Damen am Sonntag in ihrer Abschlusspartie auf Milte treffen, wissen dann bereits, ob sie mit einem Erfolg noch in die Aufstiegsrelegation vorstoßen können.
  • Die Herren reisten nach Epe, wo unsere Jungs dem Ligadritten VC Reken sehr deutlich mit 0:3 (7:25, 7:25, 8:25) unterlagen. Mit äußerst dünnem Kader angetreten - es fehlten vor allem einige "große" Jungs - ging diesmal so gut wie nichts. Abhaken, zwei Spiele kommen noch und da ist dann Matthias auch wieder mit an Bord.

Aktueller Spieltag (20./21.02.2016)

Unsere Erwachsenenteams waren wieder komplett an der Reihe. Die 1. Damen mussten sogar zweimal ran, denn am Sonntag war die 1. Runde im Bezirkspokal.

Samstag:

  • Die 1. Damen verloren ihre Partie gegen den Tabellensechsten VC Eintracht Geldern mit 1:3 (18:25, 25:20, 23:25, 37:39). Müsste man für die Heimspiele unserer 1. Mannschaft Eintritt zahlen, so ließe sich sagen, dass die rund 100 Zuschauern in der Beverhalle einiges geboten bekamen für ihr Geld. Schon der erste Ballwechsel war intensiv umkämpft, erst nach neun Netzüberquerungen fiel die Entscheidung über den ersten Punkt. In der Folge entwickelte sich eine packende Begegnung zweier Teams auf Augenhöhe, die sich einen offenen, teils spektakulären Fight lieferten. Er gipfelte in einem vierten Durchgang, wie man ihn auch nach Einführung der Ralley-Point-Zählweise 1999 nur äußerst selten zu sehen bekommt: 76 Ballpunkte und 45 Minuten dauerte es, bis dieser entschieden war, sieben Mal hatte der BSV die Chance zum Satzausgleich, zwölf Mal die Gäste Matchball. Etliche Ralleys waren lang und mit größtem Einsatz geführt. Die Stimmung kochte, mehrfach sprangen die Zuschauer von ihren Sitzen auf in der Erwartung, endlich die Satzentscheidung zu erleben. Am Spielfeldrand schüttelten Trainer und Wechselspielerinnen immer wieder ungläubig die Köpfe. Letztlich holte sich die Mannschaft den Sieg, die die Punkte in der Tabelle dringlicher brauchte und den Erfolg übers gesamte Spiel hin betrachtet ein wenig intensiver wollte. Gewinner waren aber im Grunde beide Teams - und der Volleyballsport.
    Die Gäste vom Niederrhein waren es auch, die zu Beginn das Heft in die Hand nahmen und deutlich machten, wie entschlossen sie in Ostbevern auf Punktejagd gehen wollten. Unsere Damen waren durchaus präsent und gerieten nicht so in die Defensive wie im Hinspiel, als man direkt 1:10 hinten lag. Doch die ein oder andere Inkonsequenz - eine halbherzige Angriffssicherung hier, ein Netzfehler oder eine Ungenauigkeit im Spielaufbau da - genügte, dass die engagierten Gelderner ihre Führung kontinuierlich ausbauen und mit 1:0 in Front gehen konnten. Im zweiten Abschnitt legte der BSV spielerisch zu und gewann den Durchgang seinerseits von vorn. Nun waren beide Teams voll in der Partie angekommen und das Niveau nahm weiter zu. In Satz 3 war die Vorherrschaft hart umkämpft, bei 23:21 sah es so aus, als ob der BSV auch die Satzführung übernehmen konnte. Doch Geldern konterte nervenstark und machte die letzten vier Zähler in diesem Abschnitt. Es folgte der bereits beschriebene vierte Durchgang, der gefühlt den ausbleibenden Tie-break mitbeinhaltete. Seine Dramaturgie wurde noch dadurch angeheizt, dass der VC durchgängig vorn lag und der BSV mit allen Versuchen, Anschluss zu bekommen, immer wieder auf Granit biss. Bei 19:24 hatte Geldern fünf Matchbälle und kaum jemand in der Halle glaubte noch an eine Wende. Mindestens aber die BSV-Sechs bzw. -Sieben auf dem Feld schien noch Hoffnung zu haben. Zumindest agierte sie hochkonzentriert, wehrte sämtliche VC-Angriffe ab und verwandelte die Gegenangriff, bis der Einstand 24:24 erreicht war. Allein durch diese Aufholjagd war die Stimmung in der Beverhalle bereits auf 100 Prozent. Dass es noch eine komplette Tie-Break-Länge dauern würde, bis endlich ein Team zwei Zähler Vorsprung erspielt hatte, war dann natürlich der Wahnsinn, den die Anhänger hüben wie drüben mit Anerkennung für beide Kontrahenten bedachten. 
    Auch wenn es für unsere Damen erstmals in dieser Spielzeit zwei Niederlagen in Folge setzte, so sollte diese Begegnung positiv in Erinnerung bleiben: "Wisst ihr noch damals gegen Geldern, das 39:37..." So einen Satz wird es nicht mehr oft geben... 
  • Die Herren verloren ihr Heimspiel. Am Ende stand es - wie schon (zu) oft - 3:0 für den Gegner, der diesmal aus Billerbeck angereist war. Mindestens einen Satz hätten unsere Jungs aber verdient gehabt, und zwar den ersten, in dem es lange eng war und die Führung ständig wechselte. Der engagierte, mutige und selbstbewusste Einsatz der Mannschaft wurde in diesem Satz leider nicht belohnt. Zum Teil akrobatische Abwehraktionen von BSV-Zuspieler Dennis, tolle Angriffe der Außen- und Mittelangreifer Bastian und Lukas, die Wand des Mittelblockers Christopher und gutes Auge von Mittelangreifer Christoph, als es um die Überwindung des gegnerischen Mittelblocks ging, reichten am Ende nicht zum Satzgewinn: 25:27 hieß es für Billerbeck. Sichtlich beeindruckt von dem verpassten Satzgewinn ging der zwete Durchgang ohne große Gegenwehr mit 10:25 verloren. Auch der phasenweise eingewechselte Annahmespezialist Jan konnte da nicht viel ausrichten. Dieser Satz war nicht zu drehen. Im dritten Abschnitt erwachte erneut der BSV-Kampfgeist. Sicher lag dies auch an dem frisch eingewechselten Außenangreifer Lewin. Nach einem anfänglichen Rückstand wurde gekämpft, der Kopf war wieder klarer. Angespornt von sicheren und stabilen Annahmen durch Darwin holte der BSV auf. Aber am Ende reichte es aber nicht: Billerbeck hatte die Nase vorn, der BSV konnte seine durchaus vorhandenen Chancen nicht nutzen und unterlag mit 19:25. Obwohl die Enttäuschung der Jungs nach dem Spiel groß war, fiel das Fazit von Trainer Dirk positiv aus: Mit dem Selbstvertrauen und der mentalen Stärke aus Satz 1 wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen und das zeige, dass es doch Mannschaften in der Liga gibt, die - auch ohne die Hilfe von Matthias - zu schlagen sind. "Wir sind auf einem guten Weg."

Sonntag:

  • Die 2. Damen gewannen ihre Auswärtpartie beim TV Mesum mit 3:1 (31:29; 23:25; 25:18; 25:12). Die Mesumerinnen zeigten sich taktisch bestens vorbereitet auf die Begegnung gegen den BSV. Im Außenangriff hatten sie sich viel vorgenommen und waren hier mehrfach erfolgreich. Auf die starken Aufschläge war man zwar auf Seiten Ostbeverns eingestellt, dennoch machte sich auch hier das extrem hohe Risiko zunächst bezahlt. Vor allem aber glänzte Mesum im ersten Satz durch eine hervorragende Abwehrleistung. Viele krachende Angriffe des BSV wurde teils spektakulär verteidigt und es entwickelte sich ein Spiel mit vielen sehenswerten Ballwechseln. Ostbevern machte viel richtig, schaffte es lediglich nicht, den Ball auf den Boden zu bringen. Um so erstaunlicher, wie ruhig und abgeklärt das junge Team am Satzende den 21:24 Rückstand zunächst egalisierte und dann in der Verlängerung den Sack zu machte (31:29). Im 2. Satz mussten beide Teams dem hohen Tempo Tribut zollen und die Aufschläge dominierten das Geschehen. Zunächst führte der BSV 7:2, kurz danach führte Mesum 9:8. Am Ende waren die Gastgeber ein wenig clevererer und Ostbevern durfte den vergebenen Chancen nachtrauern (23:25). Auch der 3. Satz konnte das Niveau des ersten Satzes nicht erreichen. Nach ausgeglichenem Beginn gelang es dem BSV dann aber beim Stande von 8:10, mit Annas Aufschlägen im Rücken das Tempo deutlich anzuziehen. Zwei Auszeiten später und mit einer 17:10-Führung wurde der Aufschlag abgegeben. Die Abwehr stand nun besser und Mesum gelang es nicht mehr, im Aufschlag den nötigen Druck aufzubauen (25:18). Im zweiten Satz und mit drei U16-Spielerinnen auf dem Feld konnten die Mesumer nichts mehr entgegensetzen. Ostbevern war fokussiert und bekam im Block jetzt einen richtigen Lauf, so dass nur wenige gefährliche Angriffe überhaupt die Abwehr erreichten. Diesmal war es Imke, die während der entscheidenden Phase von 9:7 bis auf 17:7 aufschlagen durfte. Am Ende stand ein verdientes 25:12 und einmal mehr zeigte sich, welche Entwicklung die Spielerinnen im Laufe der Saison  durchgemacht haben. Vor allem im ersten Satz ließen sie sich nicht beeindrucken, sondern warteten geduldig auf ihren Moment. Der Lohn am Ende des Tages ist ein dritter Tabellenrang und ein offenes Rennen um den Relegationsplatz: Greven 26 Punkte, Ostbevern 25 Punkte und Mesum 24 Punkte - noch zwei Spieltage stehen aus...
  • Die 1. Runde des Bezirkspokals brachte für die  1. Damen einige Kompensation in Sachen Erfolgserlebnis. Mit einem 3:0 (25:13, 25:14, 25:13) gegen den ausrichtenden Bezirksligisten VSG Ibbenbüren und ein 3:1 (21:25, 28:26, 25:19, 25:21) gegen Drittligist ASV Senden zog unsere Mannschaft in die Finalrunde um den Bezirkspokal ein, die am 16. April, vier Wochen nach Saisonende, ansteht.
    Die Auftaktpartie gegen die Gastgeberinnen verlief unspektakulär und nicht überraschend ziemlich eindeutig, war aber nichtsdetsotrotz für beide Seiten eine nette Angelegenheit. Der BSV wechselte munter durch, Kerstin hatte ihren ersten Saisonauftritt, die "Neu-Hannoveranerin" Maike besetzte die Liberoposition und Andrea freute sich über einen Satz auf der Diagonalen (mit einem kurzen Intermezzo als Zuspielerin). Auch Ibbenbüren, Ligakonkurrent unserer 2. Damen, kam auf seine Kosten und erspielte sich einige verdiente Punktgewinne. Weil auch Senden sich nachfolgend gegen den frischgebackenen Verbandsligameister TuS Herten mit 3:0 schadlos hielt, kam es abschließend zum Aufeinandertreffen der beiden ranghöchsten Teams dieser Viererrunde. Gegen den Tabellenzweiten der Dritten Liga kam der BSV zunächst prima ins Spiel und ging mit 14:9 in Führung. Als Senden etwas energischer gegenhielt, bröckelte die Ostbeverner Zuversicht unversehends und der Favorit lag mit 1:0 vorn. Knackpunkt der Partie war dann wohl Durchgang 2, in dem unsere Damen hartnäckiger zu Werke gingen und die enge Schlussphase für sich entschieden. Danach wurde es Senden, das mit sechs Drittligaakteuren, einer Verbandsligangreiferin und zwei blutjungen Bezirksklassenspielerinnen angereist war, offenkundig zu aufwändig, ein Weiterkommen anzustreben. Wie der BSV hatte die Mannschaft am Samstagabend noch in der Liga gespielt und eine Woche vor dem Gipfeltreffen gegen Drittligaspitzenreiter Marmagen sollten die wichtigen (und leicht angeschlagenen) Hauptangreiferinnen nicht überstrapaziert werden. Sendens Coach gab daher den beiden U14- bzw. U16-Youngstern sukzessive mehr Spielanteile. Von nun an war der BSV das spielerisch ausgewogenere und letztlich auch stärkere Team. Gegen einen locker aufspielenden Gegner war es nicht ganz einfach, diesen Vorteil durchzubringen, gelang aber schlussendlich - womit sich unsere Damen eine vierwöchige Saisonverlängerung eingehandelt haben...

Aktueller Spieltag (13./14.02.2016)

Jugendspieltag: Insgesamt waren vier BSV-Teams im Einsatz - alle auswärts und alle ziemlich erfolgreich.

Samstag: Fünf Spiele, fünf Siege, alle 2:0 - so lautete die Bilanz unserer U14-Mädchen.

  • Die wU14-1 trat am ersten von zwei Rückrundenspieltagen der Jugendoberliga in Preußisch Oldendorf an und machte spielerisch dort weiter, wo sie bei den Qualirunden aufgehört hatte. Zum Auftakt wurden die nicht zu den Qualirunden vorgedrungenen Gastgeberinnen mit 2:0 (25:19, 25:16) besiegt. Es folgte die Begegnung mit dem ebenfalls für die WDM qualifizierten 1. VC Minden, die unsere Mädchen klar für sich entscheiden konnte (25:10, 25:23). Der Westdeutsche Vizemeister der U13-WDM des letzten Jahres trat zwar ohne seine Kaderspielerin Kaja Baker an, dennoch war die BSV-Überlegenheit in Satz 1 eine dicke Überraschung. Bei unseren Mädchen klappte einfach alles, sie fanden immer wieder die bessere Antwort. In Durchgang 2 eraubten sie sich einige Fehler mehr in Aufschlag und Angriff, lagen aber trotzdem immer vorn und machten mit dem vierten Matchball den Sack zu. Im dritten Spiel gegen den Detmolder TV entschloss sich BSV-Trainer Dominik zu einem Experiment: Er selbst übernahm das Schiedsgericht auf dem Nebenfeld, während sich die Mannschaft unter Anleitung von U16-Trainingskollegin Hannah selbst organisieren sollte. Der Versuch glückte, unsere Mädchen siegten ungefährdet mit 25:16 und 25:11. 
  • Auch die wU14-2 gab keinen Satz ab, sowohl gegen den VBC Beckum als auch gegen die gastgebende Warendorfer SU hieß es am Ende 2:0 für den BSV. Gerade gegen Beckum war der Erfolg ein "Hammer": Der VBC ist Tabellenführer, als letztjähriger U13-Meister ohne Zweifel Titelfavorit und im Hinspiel hatten unsere Mädchen beim 0:2 die Qualitäten der Gegnerinnen noch einmal zu spüren bekommen. Doch diesmal legten sie ihren Respekt schnell ab. Zwar trat Beckum ersatzgeschwächt an und hatte nur vier Spielerinnen dabei, doch die Satzergebnisse - 25:20 und 25.13 - belegen, dass der BSV eine blitzsaubere Partie ablieferte. Trainerin Tatjana war wieder einmal beeindruckt, wie ihre Mädchen den Gegner durch ihr fehlerarmes Spiel permanent unter Druck setzten. Gegen Gastgeber Warendorf gelang anschließend ein ungefährdetes 2:0 (25:13, 25:16). Die Bilanz wurde nur dadurch getrübt, dass sich Jule am Knöchel verletzte - gute Besserung!

Sonntag: Ebenfalls nicht lumpen ließen sich die wU13 und die wU20-2 - die "Großen" holten an ihrem letzten Spieltag gar die Bezirksligameisterschaft!  

  • In Warendorf ging es für die wU20-2 um nicht weniger als den Meistertitel. Vor diesem letzten Spieltag standen in der Bezirksligastaffel drei Mannschaften - Hoetmar, Ostbevern und Sassenberg - punktgleich an der Tabellenspitze. Um Meister zuwerden, mussten unsere Mädchen nicht nur Tabellenführer Hoetmar im direkten Vergleich schlagen, sondern möglichst auch mit einer komplett weißen Weste aus dem Spieltag kommen, damit Sassenberg nicht als lachender Dritter den Sprung von Platz 3 an die Spitze schaffte. Das Vorhaben gelang, sowohl die WSU als auch Hoetmar wurden 2:0 besiegt. Trainer Frank berichtete: "Ins erste Spiel sind wir überhaupt nicht reingekommen, zu groß war der Respekt vor der starken Mittelangreiferin der WSU. Auch unsere Wechsel brachten nicht die gewünschten Erfolge. Beim Stand von 214:24 aus BSV-Sicht verletzte sich dann aber eine Warendorfer Spielerin. Da die WSU nur sechs Spielerinnen hatte, musste die Partie abgebrochen werden und wir gewannen 2:0 (26:24, 25:0). Somit hatten wir Teil 1 unseres Endspiel-Sonntages mehr als glücklich erfolgreich erledigt. Im letzten Spiel wartete allerdings noch Hoetmar auf uns. Die letzten drei Partien hatten wir gegen sie verloren, aber heute waren sie 'fällig', meinten die Mädels. Im ersten Satz waren wir von Beginn an wach und das bessere Team. Nach gut 20 Minuten hieß es Satzball für uns, den Theresa direkt verwandelte. Nun trennte uns noch ein Satz von der großen Überraschung. Leider versauten uns zu Beginn des Satzes zu viele individuelle Fehler einen guten Start. Beim Stand von 13:13 holten wir Hoetmar zum ersten Mal ein und beide Teams spielten auf Augenhöhe, wobei wir das aktivere Team waren und den Gegner nur durch Eigenfehler im Spiel hielten. Dann kam Maje, die ruhigste im gesamten Team, drehte mit ihren Aufschlägen richtig auf und brachte uns einen 4-Punkte-Vorsprung, den wir bis zum 25:21 halten konnten." Damit haben unsere Mädels den ersten Meistertitel der Saison für den BSV geholt - herzlichen Glückwunsch ans ganze Team!
  • Die wU13 traf zum Rückrundenauftakt auf die Zweite und Dritte des USC Münster. Gegen USC 3 gewannen unsere Jüngsten deutlich mit 2:0, der USC-Zweiten mussten sie sich nach großem Kampf mit 1:2 geschlagen geben. Das BSV-Trainerduo Lisa und Thomas war wiedermal sehr angetan vom Auftritt der Mädels. 

Aktueller Spieltag (06./07.02.2016)

  • Die 1. Damen haben das Topspiel beim SV BW Aasee mit 0:3 (22:25, 10:25, 29:31) verloren. Zum ersten Mal in dieser Regionalligasaison konnten unsere Damen einem Kontrahenten (über weite Strecken der Partie) nicht auf Augenhöhe begegnen - die drei Punkte gingen ohne Zweifel verdient an den Tabellenzweiten. Dabei war es nicht so, dass unsere Damen einen schlechten Tag erwischt hatten. Wille, Leidenschaft, Teamgeist und auch die spielerischen Qualitäten waren durchaus mit an Bord. Doch es waren die Gastgeberinnen, die besonders in den ersten beiden Sätzen derart gut eingestellt, fokussiert und druckvoll aufspielten, dass es den BSV permanent in die Defensive drückte. Man bekam den Eindruck, als ob sich der ganze Frust, der bei Aasee durch die Niederlagen bei den letzten vier Aufeinandertreffen aufgelaufen sein mochte, in einem wuchtigen Gegenschlag entlud. Dem konnte unsere Mannschaft nicht standhalten.
    Rund 200 Zuschauer in der Aaseesporthalle sahen - ungeachtet des phasenweise einseitigen Verlaufs - ein hervorragendes Regionalligaspiel mit spektakulären Aktionen und Ballwechseln. Sie honorierten es mit einer tollen Stimmung, der Nachmittag war Werbung für den Volleyballsport. Unsere Mannschaft sah sich in Durchgang 1 schon früh einem herben Rückstand gegenüber. Starke Aufschläge in Verbindung mit einem glänzend abgestimmten Block-Abwehr-Verbund nagelten unsere Damen gleich auf der ersten Annahmeposition fest (2:9). Die fighteten um den Anschluss (8:12), Aasee legte aber immer wieder nach (11:19). Der BSV zeigte Charakter, ließ auch bei 13:21 den Kopf nicht hängen und konnte den Rückstand bis zum Satzende noch deutlich verringern. An der verdienten Satzführung der Gastgeberinnen änderte das indes nichts. Sie hatten unserer Mannschaft erfolgreich den Schneid abgekauft. In Durchgang 2 wiederholte sich der Blitzstart von Aasee und diesmal spielte sich die Heimmannschaft in einen wahren Rausch. Wie wirkt sich das aus, wenn die eine Mannschaft enormen Druck aufbaut, praktisch keine Fehler dabei macht und auf beinahe alles die bessere Antwort hat? Dann sieht man beim Gegner gehäuft verbaggerte Annahmen, Angriffe, die geblockt werden oder ins Aus gehen, oder auch Aufschlagfehler, die der fehlenden Ruhe geschuldet sind - der Gegner (hier: der BSV) sieht einfach schlecht aus. Das BSV-Trainerduo Dominik und Stefan forderte seine Mannschaft deshalb beim Seitenwechsel vor dem dritten Satz auf, einfach weiterzumachen, den Kopf hoch zu halten und für die Chance, ins Spiel zu kommen, zu arbeiten. 
    Vielleicht konnte die Heimmannschaft das hohe Niveau der ersten beiden Abschnitte nicht beliebig halten, vielleicht taten kleine Veränderungen auf beiden Seiten etwas dazu - jedenfalls nahm Durchgang 3 einen sehr viel ausgeglicheneren Verlauf. Dass sich Aasee diesmal nicht direkt absetzen konnte, gab unseren Damen Auftrieb in allen Spielelementen. Die Annahme stabilisierte sich, die Aufschläge machten nun der Aasee-Annahme mehr zu schaffen und am Netz ließ es jetzt auch der BSV im Block oder Angriff ordentlich krachen. Nun waren auch sie mittendrin in diesem Klassespiel und setzten ihre Akzente. In der Schlussphase hatten unsere Damen gar die besseren Karten, schoben sich 23:20 in Führung und hatten wenig später insgesamt fünf Satzbälle. Ein Satzgewinn wäre an dieser Stelle sicherlich verdient gewesen für den BSV und hätte die Gastgeberinnen noch einmal vor eine neue Herausforderung gestellt. Doch es passte zu diesem Nachmittag, dass es die Aasee-Damen waren, die in dieser Schlussphase die entscheidenden Aktionen setzten und den Sack zumachten. Sie waren nach vier Derby-Niederlagen in Folge wohl mal wieder dran gewesen.
  • Unsere Herren unterlagen beim TV Emsdetten II mit 2:3 (11:25, 24:26, 25:13, 25:15, 8:15). Angesichts der klar gewonnen Durchgänge 3 und 4 war die Chance zum ersten Saisonsieg für unsere Jungs durchaus gegeben. "Leider reicht es nicht 2,5 Sätze gut zu spielen und ansonsten mehr oder weniger zu schlafen...", kommentierte Co-Trainer Matthias etwas genervt und monierte, dass die Gier auf einen Sieg nicht ausgeprägt genug war.

Aktueller Spieltag (30./31.01.2016)

Erfolgreiches WE für den BSV: Zwar ab es in den vielen Wettkämpfen nicht nur Siege, doch in allen Teams herrschte Zufriedenheit - über die eigene Leistung und/oder die Ausbeute. Die Glanzlichter: Die 1. Damen besiegten den Tabellenführer, wU18 und wU14 schafften den Sprung zur WDM!

Samstag:

  • "Zuerst schalten wir ihre Schutzschilde aus, dann feuern wir mit allem, was wir haben, bis der Planet der Ersten Ordnung in die Luft fliegt." Trainer Dominik war am Donnerstag in "Star Wars - Erwachen der Macht" gewesen und gab seiner Mannschaft diesen Schlachtplan augenzwinkernd mit auf den Weg in das Duell gegen den Tabellenführer VC Allbau Essen. Ganz so einfach ging es nicht, weder im Film für die Kämpfer des Widerstandes, noch in der Beverhalle für unsere 1. Damen, doch am Ende gab es bei beiden Parteien strahlende Gesichter: Der Gegner war bewzungen. Im Regionalligamatch zwang der BSV den Ligaprimus mit 3:2 (25:18 20:25 13:25 25:19 15:13) in die Knie und feierte anschließend ausgelassen mit dem eigenen Anhang, der wieder einmal sein Schärflein beigetragen hatte, dass unsere Damen daheim alles rauszuholen vermögen.
    Die Partie begann zunächst recht nüchtern und wenig spektakulär. Unsere Damen setzten einige der (volleyball)taktischen Vorgaben um und behaupteten eine durchgehende Führung gegen einen Spitzenreiter, der nicht so vehement und motiviert auftrat wie erwartet. Beim Satzwechsel brachte Gästecoach Marcel Werzinger dann Feuer in die Begegnung, indem er sich nicht nicht nachlassend über eine Entscheidung des Schiedsgerichtes im letzten Ballwechsel des ersten Abschnitts beschwerte. Essen trat von nun an aggresiver auf und brachte sich seinerseits in Front. Mehrfach kam der BSV wieder heran, doch die Gäste konnten jeweils nachlegen und das beeindruckte offenbar unser Team. Nach dem verlorenen zweiten Durchgang wurden die BSV-Aktionen immer zaghafter. Essen marschierte, doch es waren weniger die druckvollen Aufgaben oder knallharten Angriffe aus dem Hinspiel, die dem BSV zu schaffen machten, als vielmehr die fehlende Entschlossenheit und Risikobereitschaft im Spiel unserer Mannschaft, wie Trainer Dominik emotional anmahnte. Mit dem vierten Satz zeigte sich, was unsere Mannschaft an ihrem breiten Kader hat: Maike D. hatte Maren bereits in Satz 3 eine Verschnaufpause ermöglicht, mit Lara und Caro kamen nun frische Kräfte aufs Feld. Zusammen mit dem laustarken BSV-Anhang konnten sie den folgenden Durchgang wieder ausgeglichener gestalten und brachten nun selbst mehr und mehr Leidenschaft ins Spiel, das den Zuschauern nun alles bot, was man sich von ihm versprechen konnte: sensationell umkämpfte Ralleys, tolle Angriffe, Blocks und Abwehraktionen. Gegen Ende pushte sich unser Team regelrecht zum Satzausgleich. Der Tie-Break war ein Spiegelbild der ersten vier Sätze. Der BSV kam besser aus den Startlöchern (5:2), Essen konterte und ging schließlich 12:10 in Führung. Dann kam die spielentscheidende Phase. Mit dem eigegen Sideout schafften unsere Damen den Anschluss, kurz darauf den Ausgleich. Maike R. kam für Zuspielerin Caro, um den Block zu stärken, Vera rückte als Blockmacht und Angriffsvollstreckerin auf die Diagonalposition und Sophia übernahm aus dem Hinterfeld das Zuspiel. Zwei weitere spektakuläre Ralleys gewann der BSV auf diese Weise und hatte zwei Matchbälle. Den ersten wehrte Essen noch ab, den zweiten verwandelte der BSV - wieder mit Caro auf dem Feld - aus der Annahme. Die "Erste Ordnung" der Liga war geschlagen.
    Damit sind unsere Damen die einzige Mannschaft, die den Meisterschaftsfavoriten aus Essen in beiden Saisonpartien besiegen konnte. Auch wenn das wohl nichts daran ändern wird, dass der VC am Saisonende vor dem BSV steht und den Titel gewinnt - diesen Erfolg nimmt dem BSV niemand. Neben dem frühzeitigen Klassenerhalt wird dies als weiteres Saisonhighlight in Erinnerung bleiben.

    selfie essen rueckspiel

  • Trainer Stefan entschuldigte sich, dass er das Spielergebnis seiner Mannschaft nicht direkt weitergegeben hatte: "Dass Spiel war so unterirdisch, dass wir es sofort abgehakt haben." Aber gewonnen, 3:1 (25:17, 20:25, 25:19, 25:15) gegen den Tabellensechsten SV Teuto Riesenbeck. Angesichts der Leistung und des Glücksgefühls beim 3:2-Erfolg vor Wochenfrist gegen Westbevern, betrachtete der Coach den Spielausgang und den Auftritt der 2. Damen sehr nüchtern. Weil Mesum und Greven verloren, hat sich Westbevern an der Ligaspitze jetzt doch ein Stück abgesetzt und der BSV ist wieder näher an die Plätze 2 und 3 herangerückt. Mal abwarten, was sich da nich so tut.
  • Unsere Herren unterlagen dem USC Münster 2 in Epe mit 0:3 (20:25, 17:25, 20:25). Trotz des klaren Ergebnisses war Trainer Dirk zufrieden mit seinen Jungs. "Es wird von Mal zu Mal besser." Der Gegner sei einfach erfahrener gewesen. Auch ein überrragender Matthias konnte den BSV nicht zum Satzgewinn führen.

Sonntag:

  • Die wU18 holte bei ihrem Quali-B-Turnier Platz 1und schaffte damit den Sprung zur Westdeutschen Meisterschaft am 12./13. März in Köln. Der Modus in der 5er-Gruppe in Olpe gab vor, dass die Sätze nur über 15 Punkte gespielt werden und innerhalb von 5 Stunden gegen 4 unterschiedliche Gegner anzuteren war, die alle unbedingt zur Westdeutschen Meisterschaft wollten. Die BSV-Ausbeute: Gegen Olpe 2:0, gegen TSC Münster Gievenbeck 0:2, gegen den 5. platzierten der NRW-Liga Humann Essen 2:0 und gegen Gladbeck 2:0. In der Endabrechnung standen 6:2 Sätze und Rang 1 in einer Gruppe, in der jeder jeden schlagen konnte.
    Im ersten Spiel traf man auf einen alten bekannten. Olpe hatte die BSV-Vertretung vor 2 Wochen in der U20 aus dem Wettbewerb geworfen. Aber an diesem Sonntag morgen gab es nach dem Anpfiff nicht eine Sekunde lang einen Zweifel, dass hier Revanche genommen würde. In allen Spielbereichen den Schritt schneller und stabiler, mit großartiger Stimmung und Nerven wie Drahtseilen kämpften sich die Ostbeveranerinnen in den hammerharten Turniermodus. Nach 20 Minuten war der erste Sieg unter Dach und Fach. Die folgende Pause, in der man auf zwei Feldern gleichzeitig das Schiedsgericht stellen musste, tat dem jungen Team jedoch nicht gut. Im zweiten Spiel ließ man sich vom TSC Münster-Gievenbeck völlig überfahren. Erst zu Ende des zweiten Satzes bekam Ostbevern langsam einen Zugriff auf die von Münster mit sehr hohem Risiko geführte Partie. Für langsames Anpassen waren jedoch die Sätze viel zu kurz und so hieß es schnell und völlig verdient 0:2. 15 Minuten später stand auf der anderen Seite der VV Humann Essen. Vor einem Jahr stand man sich zuletzt bei der U16-WDM gegenüber, damals gewann Essen 15:12 im Tiebreak und sicherte sich dadurch ihren NRW-Liga Platz in dieser Saison. Auch hier ging von Beginn an richtig die Ostbeverner Post ab und trotz aller Gegenwehr von Essen fand man auch in den längsten Ballwechseln – und davon gab es viele – meist am Ende die entscheidende Lücke. Auswechslungen, Auszeiten und Seitenwechsel vermochten den Spielrhythmus nicht zu unterbrechen. Wiederum 15 Minuten später warteten die Mädchen aus Gladbeck, die sich vor allem am Ostbeveraner Block ein ums andere mal die Zähne ausbissen. Im Gegenzug fand Ostbevern jedoch die Lücken hinter dem Block oder in der Abwehr. Von vorne weg wurde auch dieses Spiel gewonnen. Ob das für den Gruppensieg reichen würde, wusste zu diesem Zeitpunkt keiner, somit war die Freude zunächst verhalten. Auf dem anderen Feld war jedoch Essen drauf und dran das Team aus Gievenbeck zu schlagen, um selbst noch eine Chance aufs Weiterkommen zu haben. Essen führte hier 1:0 nach Sätzen und die Spielerinnen von der Bever standen geschlossen hinter dem Essener Feld. Als Essen in einem dramatischen Satzfinale auch den zweiten Satz gewann, gab es kein Halten mehr. Mit Tränen in den Augen wurde im Kreis die Qualifikation zur WDM als Gruppenerster gefeiert. 
    Wem nun vor Namen und Zahlen der Kopf schwirrt, bekommt eine leise Ahnung, was der Modus für die Spielerinnen bedeutet. 5 Stunden auf 105%, da sollte der Verband vielleicht noch einmal die Köpfe zusammenstecken.
  • Die wU14 hatte zur Quali B Heimrecht und empfing den USC Münster, VoR Paderborn und den TV Jahn Königshardt. Wie schon bei der Quali A in Olpe zeigten unsere Mädchen eine großartige Turnierleistung und nutzten ihre Chance auf die WDM-Teilnahme am 12./13. März in Werne durch beherzte und nervenstarke Auftritte sowie einer tollen Teamleistung. Zwar mussten die Mannschaft gegen die Favoriten Münster und Paderborn in Niederlagen einwilligen, nach einem ungefährdeten Sieg im abschließenden Spiel gegen die Königshardter Mädchen, denen man vor einem Jahr noch in der Quali A unterlegen gewesen war, sicherten sie sich Platz 3, der - wie sich später herausstellte - für die WDM-Qualifikation reichte. Der BSV startete mutig und konzentriert ins Turnier und nahm dem USC mit 25:21 verdient den ersten Satz ab. Danach steigerte sich Münster und setzte seine überragende Angreiferin Rieke Kaiser immer besser in Szene, die Sätze 2 (14:25) und 3 (10:15) gingen an den Nachwuchs des Bundesligisten. In der zweiten Partie gegen Paderborn knüpften unsere Mädchen zunächst an ihr beherztes Spiel gegen Münster an. VoR entschärfte aber mit einer klasse Abwehrleistung fast alle BSV-Angriffe und zog unseren Mädchen damit den Zahn. Immer deutlicher setzte sich der Fünfte der U13-WDM zum 25:14-Erfolg in Satz 1 ab. Danach wechselte BSV-Trainer Dominik auf mehreren Positionen. Die neue Besetzung spielte frech auf, holte im zweiten Durchgang 22 Punkte und ermöglichte gleichzeitig den anderen Spielerinnen, sich noch einige Körner für die letzte Begegnung aufzuheben. Denn hier musste natürlich ein Sieg her. Den schafften unsere Mädchen auch souverän, sie fanden einfach die besseren Lösungen im Angriff, ließen sich auch nicht verunsichern, wenn Königshardt mal zwei oder drei Punkte am Stück machte, und gewann die Partie in beiden Sätzen von vorn (25:14, 25:16). Um als Gruppendritter das Ticket zur WDM lösen zu könne, musste der BSV im Quervergleich mit den drei anderen Gruppendritten zumindest einen Kontrahenten von der Bilanz her hinter sich lassen. Mit 2:4 Punkten, 3:4 Sätzen und einem recht guten Ballpunkteverhältnis durften sich unsere Mädchen aber Hoffnung machen, dass es reicht - der Satzgewinn gegen Münster konnte hierbei Gold wert sein. Inoffizielle Ergebnisse von der Qualirunde des ASV Senden bestätigten dann am späten Nachmittag, dass der dortige Gruppendritter eine schwächere Bilanz aufweisen würde als der BSV. Nach der Heim-WDM werden unsere Mädchen in ihrer noch jungen Volleyballzeit also in Kürze ihre zweite WDM erleben.

Unseren beiden WDM-Teilnehmern einen ganz dicken Glückwunsch und viel Spaß bei den Titelkämpfen!!!

Aktueller Spieltag (23./24.01.2016)

An diesem zweiten Erwachsenenspieltag im neuen Jahr mussten unsere drei Teams reisen und hatten jeweils kniffelige Aufgaben zu lösen:

  • Die 1. Damen feierten bei der SG SFG Herne ihren achten Saisonsieg, sie gewannen verdient mit 3:1 (26:24, 25:19, 17:25, 25:21). Die Partie nahm zunächst einen ähnlichen Verlauf wie die Begegnung gegen Detmold vor einer Woche:Der BSV war von Beginn an präsent und erspielte sich in den ersten beiden Sätzen jeweils eine deutliche Führung. Aufschlag- und Angriffsdruck stimmten und die Defensive stellte sich gut auf die äußeren Bedingungen (niedrige Halle) ein. Zum Ende des ersten Durchgangs kam Herne auf und glich aus, erst in der Verlängerung konnten unsere Damen die Satzführung sichern. Im Zweiten brachten sie ihren Vorsprung konsequenter ins Ziel. Anders als gegen Detmold startete unsere Mannschaft auch gut in den dritten Abschnitt, lag mit 6:2 vorn. Doch dann durchbrach eine Aufschlagserie der Herner Zuspielerin den BSV-Lauf. Weder Auszeiten noch Wechsel konnten daran etwas ändern, die Gastgeberinnen gingen mit 12:6 in Führung und bauten diese sogar noch aus. Weitere Wechsel auf BSV-Seite - u.a. bekam Luisa, die an diesem Nachmittag glänzend Regie führte, Entlastung durch die 15-jährige Mari - belebten den Widerstand, entscheidend verkürzen konnten unsere Damen den Spielstand aber nicht mehr. Nun galt es zu verhindern, dass der BSV wie in der Detmold-Partie eine komplette Wende im Spiel hinnehmen musste. In Durchgang 4 rangen beide Teams hart um das Momentum. Zunächst erwischte Herne den besseren Start und ging mit 6:1 in Führung. Mit Sabrina am Service konterte der BSV und brachte sich in der Folge selbst ein paar Punkte nach vorn. Erneut schaffte Herne den Ausgleich. In der Crunchtime aber brachte Maren dreimal in kurzer Zeit ihre Außenangriffe trotz Bedrängnis durch und unsere Damen konnten sich vorentscheidend zum 22:18 absetzen. Den Matchball verwandelte Sophia, einmal mehr eifrigste Punktesammlerin im BSV-Dress, eher unkonventionell (und glücklich). Das änderte aber nichts daran, dass unsere Damen verdientermaßen die drei Punkte aus Herne mitnahmen. Mit nunmehr 25 Punkten ist das große Saisonziel, der Klassenerhalt, nun praktisch geschafft. Nur noch theoretisch mögliche  Saisonverläufe könnten unsere Damen auf einen Abstiegsrang zurückwerfen. Damit haben sie den Rücken frei für die beiden kommenden Spitzenspiele gegen Ligaprimus Essen (30.01., 20 Uhr, Beverhalle) und den Tabellenzweiten Aasee (07.02., 16 Uhr, Aaseesporthalle Münster).
  • Die 2. Damen rangen den Tabellenzweiten Ems Westbevern im Tie-Break nieder und gewannen das Lokalderby dank des längeren Atems mit 3:2 ( 26:24, 17:25, 23:25, 25:20, 15:12). Unsere junge Mannschaft kam in der Milter Turnhalle gut in die Partie und setzte Westbevern mit mutigen Angriffen unter Druck. Hätte der Favorit nicht mit seinem massiven Aufschlagspiel, das unseren Mädchen schon im Hinspiel so viele Probleme bereitet hatte, einen beständigen Trumpf im Ärmel, so wäre Durchgang 1 sicher klarer an den BSV gegangen. Daher wurde es zum Ende hin knapp, doch unser Team bewies im entscheidenden Moment ein gutes Händchen und holte die Satzführung. Danach "fuhr Westbevern auf", wie BSV-Coach Stefan es formulierte, brachte seine Größenvorteile im Block ein und übernahm das Regiment auf dem Feld. Besonders Ems-Routinier Daniela Brauck punktete im Angriff sehr konstant. Auf Seiten des BSV taten Eigenfehler ihr Übriges, dass Westbevern eineinhalb Sätze recht leichtes Spiel hatte. Erst als unsere Mädchen Ende des dritten Abschnitts mit Anna und Hannah am Aufschlag einen 10-Punkte-Rückstand beinahe egalisierten, fand der BSV-Widerstand zur Stärke des Spielbeginns zurück. Im vierten Satz kamen Imke im Zuspiel und Lotta im Außenangriff und brachten mehr Konstanz in die Aktionen unserer Mannschaft. Zudem hatte die Annahme das Ems-Aufschlagspiel mittlerweile immer besser im Griff und so bekam der BSV allmählich wieder Oberwasser. Sehr zum Ärger von Ems-Coach Fritz Krause begann der Tabellenzweite zu wanken und konnte die erfolgreichen Mittel der vorangegangenen Sätze nicht mehr einbringen. Im Gegenzug wurde unser Team mit seinem variablen Angriffsspiel immer effektiver und steigerte sich auch in der Verteidigung. Der Satzausgleich war verdient, ebenso wie der glänzende Start in den Tie-Break, denn bei 8:3 für den BSV wurden die Seiten gewechselt. Noch einmal stemmte sich Ems gegen die Niederlage und kam bis auf 12:13 heran. Zwei mutige Aktionen unserer Mädchen - ein Angriff von Anna und ein harter Aufschlag, den die Emszuspielerin nach missglückter Annahme nur auf Kosten eines Netzfehlers retten konnte - beendeten die Partie zugunsten des BSV, der damit viel für das eigene Selbstbewusstsein sowie für die Spannung in der Ligaspitze getan hat. 
  • Unsere Herren unterlagen dem Spitzenreiter Westfalia Epe beim Spieltag in Reken glatt mit 0:3 (11:25, 10:25, 17:25).

Aktueller Spieltag (16./17.01.2016)

Ein voller und packender Spieltag stand den BSV-Teams ins Haus, in den meisten Fällen hatten unsere Teams jedoch nicht das bessere Ende für sich:

Samstag:

  • Die 1. Damen hatten den Tabellenvierten Detmolder TV zu Gast - das einzige Team, gegen die der BSV in der Hinrunde nicht punkten konnte. Diese Scharte wetzten unsere Damen aus, zu einer echten Revanche reichte es indes nicht: Mit 2:3 (25:23, 25:21, 21:25, 17:25, 7:15) unterlagen sie den Ostwestfälinnen. Die Zuschauer in der gut gefüllten Beverhalle sahen eine Partie mit tollen Aktionen, aber auch einigen Fehlern auf beiden Seiten. Der BSV machte in den ersten beiden Durchgängen vieles richtig. Unsere Mannschaft war direkt präsent, setzte Detmold im Aufschlag unter Druck und erspielte sich schnell eine komfortable Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Satzes ließen die Gäste ihre Qualitäten - vor allem unangenehme Aufschläge und gefährliche Schnellangriffe - durchaus erkennen und glichen den Spielstand gegen Ende wieder aus. Nervenstark holte unser Team aber die entscheidenden Punkte zur Satzführung. Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild: Der BSV ging deutlich in Front, Detmold kam wieder heran, diesmal jedoch brachten unsere Damen den Vorsprung sicherer durchs Ziel. Der dritte Durchgang begann dann mit der ersten nennenswerten Detmolder Führung (9:4), doch der BSV konnte kontern und lag Mitte des Satzes mit zwei Punkten vorn. Ein Aufbäumen der Gäste gegen die drohende 0:3-Niederlage und eine wackelnde BSV-Annahme verhinderten allerdings das frühe Spielende. Auch im vierten Abschnitt hatte der BSV seine Chancen und lag bis zum 14:11 noch vorn. Doch danach ging unseren Damen offenkundig die Puste aus: Von den letzten rund 40 Punkten, machte unsere Mannschaft nur zehn, Detmold die anderen 75%. Gegen einen im Aufschlag und Angriff nicht druckvoll oder fehlerhaft spielenden BSV, der zudem mit einige Entscheidungen des Schiedsgerichtes haderte, holte sich der DTV zunächst den Satzausgleich und war auch im Tie-Break das stabilere Team. Auch wenn beim Debut von Zuspielerin Caro mit dem 22. Punktgewinn der Saison ein weiterer Schritt Richtung Klassenerhalt gegangen wurde - so richtig glücklich war damit nach Spielende erstmal niemand. Irgendwie war mehr drin gewesen.
  • Die 2. Damen schlugen beim Ligadritten TVE Greven auf. Nach der glatten 0:3-Niederlage im Hinspiel war Trainer Stefan sehr gespannt, wie sich sein Team, das in den letzten Wochen sehr viel stabiler geworden war, diesmal schlagen würde. Am Ende hieß es wieder 0:3 aus BSV-Sicht (22:25, 22:25, 18:25). Zumindest zwei Sätze lang hatten es unsere Damen den Gastgeberinnen aber schwer gemacht, ein offenes Spiel geliefert und nur in der "Crunchtime" nicht das richtige Händchen gehabt. In Durchgang 3 ging dann beim BSV, der auf Hannah und Lotta verzichten musste, nicht mehr sehr viel und Greven hatte die Sache im Griff. 
  • Die Herren holten ihren zweiten Punkt, verpassten aber leider den ersten Saisonsieg. Gegen den SC Hörstel unterlagen sie in der Ambrosiushalle mit 2:3 (17:25, 25:18, 17:25, 25:19, 10:15). Schon das 1:3 im Hinspiel war eng gewesen und auch diesmal waren unsere Jungs, bei denen Matthias nach seiner Rückkehr aus Südafrika wieder mitwirken konnte, nah dran. Im Tie-Break reichte die Konzentration aber nicht ganz, um den Einsatz der ersten vier Durchgänge zu veredeln.

Sonntag:

  • Wie befürchtet entpuppte sich die Qualifikationsgruppe A zur Westdeutschen Meisterschaft unserer wU20 als Hammergruppe: Ostbevern schlug Aasee, Aasee schlug Olpe, Olpe schlug Ostbevern. Gladbeck konnte nicht mithalten und verlor gegen alle drei. Am Ende steht das BSV-Team mit leeren Händen da, auf Grund des Satzverhältnisses blieb nur der dritte Platz und der reichte nicht zum Weiterkommen.
    Vor einem halben Jahr entschied das wU18-Team aus Lust und Laune, auch in der U20 zu starten. Schnell fanden sich Mitstreiter (Lena, Lea und Sabrina aus der 1. Damen) und machten das Projekt zu einer Vereinigung zweier „Volleyballgenerationen". Mit starken Auftritten erreichte man den zweiten Platz in der Oberliga, bevor Lea und Lena nach Australien reisten. Gleichzeitig entstand ein Kontakt zum Nachbarverein TV Greven, aus dem Clara ein Jugendspielrecht für Ostbevern erhielt. Dass dies eine Verbindung zwischen Vereinen sein kann und keine Trennung bedeuten muss, zeigte sich heute dadurch, dass aus Greven viele Mannschaftskolleginnen den BSV unterstützten.
    Im ersten Spiel zeigte das BSV-Ensemble gegen den Landesliga-Spitzenreiter SV Blau Weiß Aasee gleich, dass sie keinen Respekt vor höherklassigen Spielerinnen haben. Nach verlorenem ersten Satz wurden die Münsteraner förmlich an die Wand gespielt. Der TV Gladbeck hatte im zweiten Spiel nicht den Hauch einer Chance. Die Stimmung war super und alle freuten sich auf das entscheidende Spiel gegen VC SFG Olpe, der mit vier Spielerinnen aus dem Regionalligakader angereist waren. Olpe suchte das Heil in ihrer körperlichen Überlegenheit und brachte erstmals die BSV Annahme ins Wanken, so dass es nicht gelang, die technische und taktische Überlegenheit auszuspielen. Das Team wehrte sich nach Kräften, egalisierte im zweiten Satz einen 2:7 Rückstand und war gegen Ende des Satzes sogar 20:19 in Front. Dass es dennoch nicht sein sollte, ist zwar schade, dennoch dürfen alle Beteiligten - Eltern und Fans eingeschlossen - stolz sein auf diese Leistung. Es war ein großartiger Tag mit sehr ansehnlichen Spielen und Spannung bis zum letzten Ballwechsel.
  • Platz 3 hätte der wU16 bei ihrer Quali A in Köln gereicht, um weiterzukommen. Dafür jedoch waren unsere Mädchen, für die das Erreichen der Qualirunden bereits einen toller Erfolg war, noch nicht reif. Zwar steigerten sie sich von Spiel zu Spiel - nach einem klaren 0:2 gegen den TV Hörde, bei dem die Annahme noch überfordert war, wurde es gegen Gastgeber FCJ Köln beim 11:25 und 19:25 schon enger und gegen die DJK Datteln spielte unsere Mannschaft auf Augenhöhe -, am Ende hielten die Nerven jedoch nicht Schritt: Gegen Datteln machten unsere Mädchen zu viele "unforced errors" und schieden damit als Quali-Vierter aus.
  • Am erfolgreichsten war an diesem Wochenende die wU20-2: Sie gewann in Telgte beide Spiele, 2:0 hieß es gegen Gastgeber TV Friesen, 2:1 gegen den TSV Handorf. Spiel 1 gegen Telgte lief nach dem Motto: "Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss." Zu Beginn des Spiels konnte der Gegner auf Grund zu vieler Eigenfehler noch mithalten, dann aber legten Theresa und Alissa mit Aufschlagserien los und der Satz ging an den BSV. Der zweite Satz verlief ähnlich dem ersten: Beginn verschlafen und wenig Bewegung auf dem Platz, bis dieses Mal Chiara im Aufschlag dran war. Nach sechs direkten Aufschlagpunkten war der Sieg perfekt. Mit Handorf hatten die Mannschaft aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen und es begann wie das Team gegen Telgte aufgehört hatten: Chiara zerlegte die Annahme des Gegners bis zum 8:0. Doch dann kam eine sehr lange Phase, wo rein gar nichts ging und unsere Mädchen den Satz verdient mit 14:25 verloren. Nach der Satzpause gaben der BSV nun Vollgas. Vor allem Alissa nutze nun jede Gelegenheit zum Angreifen und steckte damit anscheinend den Rest an. Die Annahme stand auch gegen die harten Aufschläge und so holte sich unsere Mannschaft Satz 2 mit 25:20. Im Tie Break hatte Handorf dann nichts mehr entgegen zu setzen und der Sieg ging verdient nach Ostbevern.
  • In einem spannenden Match überraschen die wU13 gegen heimstarke Mädels von BW Aasee 3. Konsequent drei Ballkontakte, souveräne Annahme, hohes und präzises Zuspiel und ein angriffslustiges Sprungpritschen in die gegnerischen Räume! Nicht nur der Coach, auch die mitgereisten Eltern freuten sich über einen aufregenden und volleyballerisch ansehnlichen Auftritt des jüngsten BSV-Nachwuchses. Sichere Angaben bildeten die Basis für das solide Spiel, das die gegnerischen Trainerinnen mit der Techniklupe beobachteten. Der erste Satz ging mit 21 konzentriert erspielten Punkten nur knapp verloren. Im zweiten Satz spielten die BSV-Mädchen dann mit viel taktischer Disziplin und Siegeswillen weiter. Druckvoll platzierte Sprungpässe setzten die erfahrenen Aaseeer unter Druck. "Lagerfeuer" und "Spinnennetz" hießen die taktischen Vorgaben. Um die Aaseeangriffe zu bremsen, sah man die ersten mutigen Blockversuche unser Jüngsten! Mit 26:24 ging der verdiente Ausgleich an Ostbevern. Im entscheidenen dritten Satz sah man dann einen taktisch richtig entschlossenen Gegner, der sich - auch wegen zuviel Wechselunruhe auf BSV-Seite - letztlich mit 15:8 durchsetzten konnte. Im zweiten Spiel gegen die noch jüngeren und kleineren Spielerinnen von BW Aasee 4 konnte der Gegner erst nur 6 Punkte bzw. 15 Punkte erringen. Clara freute sich über ihre drei erfolgreichen Aufschläge von oben. Erst zwei in Folge, anschliessend noch der kraftvolle Matchball: "PitschPatschBälleMatsch!!!" - und alle freuen sich auf den kommenden Spieltag!

Wieder einen großen Dank an unsere Quali-Schiedsrichter!!!
Und an Thomas, Frank und Stefan für die Berichte!

Aktueller Spieltag (09./10.01.2016)

Der 1. Spieltag des neuen Jahres gehörte der Jugend. Zwei Teams mussten am Samstag in der Bezirksliga ran, zwei am Sonntag in der Quali A zur WDM.

Samstag:

  • Die wU20-2 trat in Hoetmar an. Für den "urlaubenden" Frank stand Dominik an der Linie. Er sah im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen einen sehr ausgeglichenen Vergleich, den Hoetmar - unterstützt durch die laustarke Anfeuerung einer "Horde" Jungs - in beiden Sätzen knapp mit 25:23 für sich entschied. Die zweite Begegnung gegen Milte entschieden unsere Mädchen aufgrund spielerischer Vorteile verdient mit 25:17 und 25:20 für sich.
  • Die wU13 musste ihren Spieltag in Kinderhaus ohne jedes Training in den letzten Wochen absolvieren, da durch die Feiertage sowie die Hallenfußballturiere in der Beverhalle alle Übungseinheiten der letzten vier Wochen ausgefallen waren. Dennoch boten unsere Mädchen eine souveräne Leistung und besiegten sowohl Gastgeber Kinderhaus als auch den TSC Münster-Givenbeck deutlich mit 2:0. Beide Partien waren von Aufschlägen dominiert, in den seltener Ballwechseln zeigten unsere Mädchen zur Freude von Coach Lisa jedoch, dass sie den dreischrittigen Spielaufbau in der Volleyballzwangspause noch nicht wieder verlernt hatten. 

Sonntag:

    • Die wU18 zeigte beim Quali-A-Turnier in Bergheim eine blitzsaubere Leistung und qualifizierte sich mit drei klaren Erfolgen für die nächste Runde. Sowohl Gastgeber Oberaußemer VV als auch der Meister der OL2, Erkelenzer VV, und der SV BW Aasee unterlagen unseren Mädchen glatt mit 0:2. Im Vorfeld hatte das Trainerteam Stefan und Hille kaum etwas über die Gegner gewusst und sich deshalb vor allem auf das eigene Spiel konzentriert. Ein neues, auf die Stärken der einzelnen Spielerinnen ausgerichtetes System wurde einstudiert. Mit Clara Tewinkel konnte zudem ein Neuzugang vom TVE Greven erstmals mitwirken. Alles fügte sich hervorragend und die Aufgabe erwies sich im Ganzen weniger nervenaufreibend als vermutet. Was nicht zuletzt daran lag, dass unsere Mädchen äußerst konzentriert und entschlossen zur Sache gingen. Nachdem der BSV "nur" als Oberligadritter in diese erste Qualirunde gegangen war, hat die Mannschaft durch diese Leistung ihre Ausgangsposition für die Quali B deutlich verbessert. Mehr geht nicht.

U18 neu

  • Eine kleine Sensation gelang unserer wU14-1: Beim hochspannenden, ja bis zum letzten Ballwechsel dramatischen Quali-Turnier in Olpe belegten sie Rang 2 und zogen damit in die Qualirunde B am 31.01. ein. In der Sauerländischen Kreisstadt hatte sich die sicherlich stärkste der acht Quali-A-Gruppen versammelt - gleich vier Teilnehmer der U13-WDM in Ostbevern waren zusammengelost worden, darunter der Westdeutsche Meister ASV Senden. Das spielerische Niveau war hervorragend und einer WDM definitiv würdig. Unter diesen Voraussetzungen waren unsere Mädchen als Außenseiter angereist. Doch sie holten das Maximum aus dieser Rolle, zeigten klasse Volleyball und einen super Spirit. Schon im ersten Spiel gegen Senden wehrten sie sich couragiert und hielten die beiden Sätze (16:25, 20:25) lange offen, ehe die Steverstädterinnen zum Satzende jeweils noch einmal zulegen konnten und ihre herausragende Ballkontrolle ausspielten. Im Anschluss schaffte der BSV den ersten Coup und besiegte den Gastgeber und WDM-Neunten VC SFG Olpe verdient mit 2:1 (25:15, 22:25, 15:9). Die Ausgangsposition vor der letzten Spielrunde: Senden mit zwei glatten Siegen durch, der WDM-Achte Datteln mit zwei glatten Niederlagen bereits überraschend geschlagen; unsere Mädchen mussten ihre abschließende Partie gegen Datteln gewinnen und Senden seine weiße Weste auch gegen Olpe verteidigen, damit es für Platz 2 reichen würde. Seine Aufgabe bewältigte unser Team nervenstark und unter Aufbietung der letzten Reserven (25:19, 29:27) und hatte damit eine großartige eigene Tagesleistung zuende gebracht. Dennoch hieß es noch weiter zittern, denn auf dem Nachbarfeld drohte Senden gegen Olpe zu verlieren. Zwei Matchbälle musste der Favorit abwehren, ehe er sich mit 18:16 im Tie-Break durchsetzte und der BSV-Tross endgültig jubeln durfte. 
    Bitter, dass aus diesem Turnier zwei Teams auf dem Weg zur WDM ausscheiden mussten - vor allem für die Gastgeber (die das Turnier übrigens vorzüglich vorbereitet hatten) wäre ein Weiterkommen nicht weniger verdient gewesen als für unsere Mädchen.

QualiA 1

Ein besonderer Dank geht an Thomas, Laura, Hannah und Ann-Kristin, die sich den Tag auf den beiden Quali-Turnieren als "mannschaftsunabhängige Schiedsrichter" für den BSV rumgeschlagen haben! 

Die ersten Wettkämpfe 2016

Kurz nach dem Jahreswechsel stehen direkt schon die ersten, aus BSV-Sicht interessanten Wettkämpfe an:

  • Die wU18/20, wU14-1 und wU14-2 spielten am 3. Januar Vorbereitungs-turniere für die zweite Saisonhälfte. Unsere älteren Mädchen maßen sich in die AGS in fünf Sätzen gegen Bad Laer. Die wU14-1 belegte beim hervorragend besetzten Turnier in Paderborn nach guter Leistung Rang 10 unter 15 Mannschaften. Die wU14-2 nahm am Dülmener Jugendturnier teil, wo Tatjanas Mädchen mit Rang 4 abschlossen. "Zwei super Spiele, ein langweiliges und eines, wo die Mädels vergessen haben anzufangen", resümierte ihr Coach zufrieden.

    wU14 2 duelmen

  • Für die DVV-Frauen und -Männer geht es gleich um die ganz große Wurst: Beide Nationalteam kämpfen in der kontinentalen Olympia-Qualifikation um ein Ticket für Rio.

    olympiaquali logo

    Die Frauen spielen vom 4. bis 9. Januar in Ankara und treffen in der Vorrunde auf die Niederlande, die Türkei und Kroatien. Im anderen Pool spielen Russland, Polen, Italien und Belgien weitere Topnationen. Mit zum deutschen 14er-Kader, den das Bundestrainer-Interimsduo Felix Koslowski und Andreas Vollmer nominiert hat, gehört Wiebke, die auch nach der Rückkehr der Routiniers Christiane Fürst und Corinna Ssuschke-Voigt ihren Platz im deutschen Mittelblock bewahrte.
    Die Männer treffen vom 5. bis 10. Januar in  Berlin zunächst auf Belgien, Serbien und Polen. Falls sie das Halbfinale erreichen, könnten Russland, Frankreich, Bulgarien oder Finnland warten.
    Für beide Nationalteams gilt: Nur der Turniererste qualifiziert sich direkt für Rio, der Zweite und Dritte darf an einem weiteren Qualifikationswettbewerb im Mai/Juni in Japan teilnehmen. Der Ausscheidungswettbewerb ist also wegen der Topgegner und der wenigen Gewinner extrem hart - da heißt es kräftig die Daumen zu drücken, damit wir im Sommer bei den Olympischen Spielen auch mit den deutschen Hallenvolleyballern fiebern können!
    Die Begegnungen der Männer werden im TV auf Sport 1 übertragen, die Spiele der Frauen im Internetstream auf sportdeutschland.tv .
    => alle Infos zur Olympia-Qualifikation

    Wiebke, toi, toi, toi - wir sind von hier aus mit allen guten Wünschen und gedrückten Daumen dabei! 

Zum neuen Jahr

Mit einem Neujahrsgruß vom anderen Ende der Erde, den uns Alena aus Sydney schickte, wünschen wir der Ostbeverner Volleyballfamilie und allen Besuchern unserer Homepage ein gutes neues Jahr 2016!

neujahr sydney alena

Weihnachtsturnier 2015

Zum Jahresabschluss traf sich die Ostbeverner Volleyballfamilie wieder beim traditionellen Eltern-Kinder- und Mixedturnier, und zwar wie im Vorjahr am "3. Weihnachtstag".

Über 60 Aktive und Zuschauer kamen bereits am Nachmittag in die Beverhalle. Beim "4 gegen 4" auf U14-Feldmaßen spielten neun Mannschaften um den begherten Wanderpokal. Im Endspiel musste sich Titelverteidigerin Hannah mit ihrem Team knapp dem neuen Champion Clara und ihrer Truppe geschlagen geben.

w turnier2015

Ab 18 Uhr versammelten sich über 30 Spielerinnen und Spieler unserer Erwachsenemannschaften sowie Ehemalige oder Bekannte zum Mixedturnier, u.a. waren Regionalligaspielerinnen aus vier verschiedenen Vereinen dabei. "Mixed macht einfach Spaß" war der wohl einhellige Tenor, erst um elf gingen die Lichter in der Halle aus.

Aktueller Spieltag (19./20.12.2015)

Eine Woche vor Weihnachten begann für die 1. Damen und die Herren die Rückrunde. Die wU16 startete am Sonntag beim Frauen-Kreispokal.

  • Die 1. Damen beendeten das Jahr 2015 mit einem hart erkämpften 3:2-Erfolg beim SSF Fortuna Bonn (15:25, 25:23, 25:19, 20:25, 15:11). In der eindrucks-vollen Hardtberghalle erlebte der kleine BSV-Anhang eine Begegnung mit heftigen Aufs und Abs: Beide Kontrahenten zeigten spielerische Höhen (z.B. sehenswerte Schnellangriffe, tolle Blocks, starke Aufschläge) und Tiefen (leichte Fehler, technische Unzulänglichkeiten, Missverständnisse) und auch der Spielstand wechselte ungewöhnlich drastisch.
    Die Achterbahnfahrt deutete sich schon in Durchgang 1 an. Bonn trat - wie erwartet beflügelt durch den Sieg im letzten Hinrundenspiel - kompakter und entschlossener auf als beim Beverhallen-Gastspiel im September. Dennoch erwischte der BSV den bessern Start und lag 6:3 bzw. 9:6 vorn. Dann aber verschärften die Gastgeberinnen ihr Aufschlagspiel, gingen in Führung und machten ab dem 17:15 gar sämtliche Punkte bis zum Satzende. In Durchgang 2 wurde das BSV-Spiel energischer, die erspielten Führungen größer (10:3, 16:8). Doch innerhalb von gefühlten Sekunden stand es 16:16 und wenig später 18:22 aus BSV-Sicht. Während Dominik und Stefan am Spielfeldrandnoch analysierten, was schief lief, hatte das Team auf dem Feld den Schalteraber schon wieder umgelegt, glich zum 22:22 aus und holte sich knapp den Satzausgleich. Im Dritten waren es wieder unsere Damen, die nach ausgelichenem Beginn die erste nennenswerte Führung errangen. Und erstmals schaffte es auch eine Mannschaft, den erarbeiteten Vorteil gegen das Aufbegehren des Gegners zu verteidigen: 2:1-Satzführung für BSV. Mit diesem Rückenwind dominierte unser Team die Angangsphase des vierten Abschnitts und brachte sich 10:1 (!) in Front. Aufschlag, Block, Verteidigung, alles griff ineinander und im "Sturm" hatten die Angreifer das richtige Händchen. Doch erneut dauerte es nur wenige Minuten, bis sich der Spielstand gedreht hatte: Aus 11:4 wurde 11:15, der BSV hing wie gelähmt im Sideout fest. Und diesmal wehrten die Gastgeberinnen alle Versuche unserer Mannschaft, das Blatt zurückzuwenden, mit Entschlossenheit und Cleverness ab. Ergo musste der Tie-Break entscheiden, welches der beiden gleichermaßen schwankenden Teams den dritten Spieltagspunkt bekommen würde. Kein Wunder, dass es im Entscheidungssatz ähnlich hin und her ging. 3:1 für den BSV, 3:6 für Bonn, zum Seitenwechsel doch wieder der BSV vorn (8:7), gefolgt vom Bonner Konter zum 9:11. Die letzten sechs Punkte schließlich machte unsere Mannschaft - so wenig erklärbar, wie manch andere Phase der Begegnung.
    Mit nicht für möglich gehaltenen 21 Punkten und als Tabellendritter (vom punktgleichen Zweiten Aasee nur durch den leicht schlechteren Satz-quotienten getrennt) gehen unsere Damen nun in die Weihnachtspause. Wenn das Training wieder einsetzt, dann steht auch USA-Heimkehrerin Caro mit auf dem Parkett, die in der Hardtberghalle bereits mitfieberte: Sie war am frühen Morgen in Frankfurt gelandet und hatte ihren Vater überreden können, auf dem Heimweg neben einem Besuch bei der Bonner Verwandschaft auch einen Abstecher bei ihrem neuen Team zu machen. 
  • Die Herren traten am Samstagnachmittag in Mesum an und unterlagen dem gastgebenden TV Mesum II mit 0:3 (9:25, 14:25, 20:25). 

  • Am Sonntag wurde in der nagelneuen Alberloher Zweifachhalle der diesjährigeKreispokal ausgetragen. Nachdem unsere 2. Damen die Frauen-Konkurrenz im vergangenen Jahr gewonnen hatte, vertrat diesmal unsere wU16 die BSV-Farben. Als mit Abstand jüngstes Team war unsere Mannschaft natürlich krasser Außenseiter und wollte den Wettbewerb vor allem als Vorbereitung auf die Qualirunde Mitte Januar nutzen. Dieser Plan ging sehr gut auf, denn trotz zweier 0:2-Niederlagen gegen den TV Jahn Oelde (Bezirksklasse; 17:25, 7:25) und die Warendorfer SU (Bezirksliga; 16:25, 10:25) verkauften sich unsere Mädchen ausgezeichnet und hatten reichlich Spaß dabei. Dank der besseren Balldifferenz gegenüber dem anderen Gruppendritten, der wU18 der Ahlener SG, wurden sie in der Turnierwertung sogar auf Platz 5 geführt. Schade nur, dass kurzfristig drei Spielerinnen krankheitsbedingt ausfielen und dieses Erfolgserlebnis nicht mitnehmen konnten.

Aktueller Spieltag (12./13.12.2015)

In den Erwachsenenspielklassen stand der letzte Spieltag der Hinrunde an. Unsere Herren mussten gleich doppelt ran, für die 2. Damen begann schon die Rückrunde.

  • Die 1. Damen haben die Hinrunde mit einem 3:1-Sieg (16:25, 25:14, 25:20, 25:15) bei SC Union Lüdinghausen abgeschlossen und freuen sich zur Halbzeit als Aufsteiger über einen überraschenden zweiten Tabellenplatz. Es war eine Teamleistung, ja eine Vereinsleistung, die den Sieg möglich machte: Die Mannschaft spielte ihre personellen Alternativen aus, Stefan unterstütze als Co-Trainer auf der Bank und der stattliche BSV-Anhang machte die Begegnung in der Kreisberufsschulhalle Lüdinghausen fast zu einem Heimspiel für unsere Damen.
    Die wollten aber zunächst nicht richtig in die Partie finden: Die Annahme zeigte zu viel Respekt vor dem Aufschlagspiel der Gastgeberinnen, das BSV-Angriffsspiel wurde dementsprechend häufig über die Außenpositionen verlagert und dort bissen sich Lara und Maren zunächst einige Male die Zähne am gut positierten Lüdinghausener Block aus. Da auch die Block-Abwehr kaum eine vernünftige Hand an den Ball brachte, konnte sich die junge Lüdinghausener Mannschaft ohne Druck entfalten und Mitte des ersten Durchgangs entscheidend absetzen. Im Zweiten kamen Ira über Außen und Vera in der Mitte ins Spiel. Ira variierte geschickt im Angriff und brachte damit einige wichtige Bälle durch, Vera war im Block sofort sehr präsent. In ihrem Sog stabilsierte sich die BSV-Annahme und Luisa konnte das Angriffsspiel zunehmend zwingend aufziehen, in dem sich nun auch Sophia, Maren und die Schnellangreifer erfolgreich einbrachten. Weitere Akzente setzte der BSV durch Wechsel, z.B. mit Anna, die ihr Debut in der ersten Mannschaft feierte und durch nervenstarkes Aufschlagspiel glänzte, oder durch den Doppelwechsel mit Mari und (diesmal) Lara. 
    Die Sätze 2 bis 4 wurden mehr oder weniger klar vom BSV kontrolliert. Da die Abwehr irgendwie keinen guten Tag erwischt hatte - eine Nachlässigkeit im Stellungsspiel hier, eine mangelnde Absprache da - blieb bis zum Ende etwas Sand im Getriebe. Doch im Aufschlag-Annahme-Bereich erarbeitete sich der BSV ein Übergewicht, der Block packte immer wieder zu und im Angriff agierte unsere Mannschaft nun gleichsam variabel wie fehlerarm. Weil die Gastgeberinnen nach dem enger verlaufenen dritten Abschnitt, den unsere Damen mit Willen und Zuschauerunterstützung durchbrachten, zunehmend den Glauben an eine erneute Wende verloren und diverse Eigenfehler beisteuerten, war der sechste Sieg des BSV in der Regionalliga nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
  • 3:0 (25:22; 25:15; 25:16) gewann die 2. Damen zum Rückrundenauftakt gegen den Tabellenletzten, die Warendorfer SU, in nur 62 Minuten, wobei alle 12 Spielerinnen gleichmäßig Spielanteile bekamen. Nüchterne Zahlen und Fakten. Und doch war es kein einseitiges Spiel, ganz im Gegenteil: Die Gäste zeigten von Beginn an eine couragierte Leistung. Sie setzten Ostbevern mit starken Aufschlägen und vielseitigen Angriffen gehörig unter Druck und zeigten zum wiederholten Male in dieser Saison, dass man das Team aus Warendorf zu keinem Zeitpunkt unterschätzen darf. Einen Bltzstart des BSV zum 5:0 (durch eine Aufschlagserie von Hannah) konterte die WSU zum 7:6. Bis zum Ende blieb der Satz spannend, jedoch mit dem besseren Ende für Ostbevern. Im zweiten Satz, mit neuer Zuspielerin und Wechseln auf beiden Außenpositionen, brachte Carina die Heimmannschaft sofort wieder mit 6:0 in Führung. Diesmal konnte Warendorf nicht antworten und der Satz war früh entschieden. Der 3. Satz mit der dritten BSV-Zuspielerin (diesmal Mari) begann mit vielen Aufschlagfehlern auf beiden Seiten. Erst ab der Mitte des Satzes besann sich das junge Team auf seine Stärken und Hannah legte eine 7-Punkte-Serie hin, bevor Lotta kurz drauf den Sack zumachte. Dass Libera Jana das Spiel zu Beginn des 3. Satzes wegen anderer Termine verlassen musste, steckte das Team zudem problemlos weg. Dass Westbevern anschließend gegen den TV Mesum verlor und somit die Liga wieder ausgeglichen ist, machte zusätzlich gute Laune. Das Team bereitet sich nun in den Ferien auf die anstehenden Qualifikationsrunden für die Westdeutschen Jugendmeisterschaften vor und freut sich nach Weihnachten auf ein Volleyball-Highlight nach dem anderen: Allein im Januar stehen 13 Spiele an sechs Spieltagen in U16, U18, U20 und bei den Damen an.
  • Die Herren unterlagen in der Beverhalle zweimal mit 0:3. Sowohl gegen die Routiniers von BF Volley 72 Münster (8:25, 14:25, 8:25) als auch im Nachholspiel gegen den TV Jahn Rheine (14:25, 19:25, 14:25) kamen Dirks Jungs nicht in die Nähe eines Satzgewinnes.

Aktueller Spieltag (05./06.12.2015)

Der 4. Jugendspieltag stand auf dem Programm, gleichzeitig der letzte in den Jugendoberligen und damit die Entscheidung um den Einzug in die Qualirunden:

Samstag:

  • Die wU20-1 trat in Minden an, wo man auf die beiden starken Teams des 1. VC MInden und von VoR Paderborn traf. Diesmal musste unsere junge Mannschaft ganz ohne Unterstützung der 97er auskommen. Dennoch schlugen sich unsere Mädchen achtbar und zwangen beide Kontrahenten in den Tie-Break. Zwar unterlagen sie letztlich sowohl gegen Minden (25:21, 21:25, 11:15) als auch gegen Paderborn (17:25, 25:19, 9:15), in der Abschlusstabelle nehmen sie aber einen tollen zweiten Platz ein und zogen damit souverän in die Qualirunde A ein - dafür, dass man in dieser Altersklasse eigentlich nur ein paar coole Spiele haben wollte, ein klasse Ergebnis!
    abschlusstabelle OL5

  • Die wU20-2 hatte Heimrecht und erwartete in der Beverhalle den Ligaprimus VfL Sassenberg sowie die Warendorfer SU. Im Vorfeld bangte Trainer Frank aufgrund mehrerer Ausfälle um den Spieltag, letztlich gelang es doch, in jeder Partie sechs Spielerinnen zusammen zu bekommen. Und die machten ihre Sache vortrefflich, wie Frank berichtete: "Sassenberg haben wir eigentlich in beiden Sätzen beherrscht: Im ersten Satz bis auf 19:9 weggezogen und dann aus einem Läufer nicht rausgekommen, daher nur 25:23. Der zweite Satz lief bis zum 15:15 ausgeglichen und dann hat Geburtstagskind Sabrina eine Serie mit acht Aufschlägen hingelegt - 25:18. Im zweiten Spiel hat man zu Beginn die vielen Umstellungen gemerkt und wir haben den Faden verloren. Hängende Köpfe und keine Stimmung zum ersten Seitenwechsel. Bis zum Satzende liefen wir einem Rückstand hinterher, aber zur Crunchtime waren wir zur Stelle. Christina holte mit zwei gut platzierten Aufschlägen den Satzausgleich. Da war der Knoten geplatzt. Ersatzzuspielerin Meike bescherte uns eine 8:3 Führung zum Seitenwechsel und bald war das Spiel mit 15:6 entschieden."
    wU20 2 05122015

  • Für die mU20 ist die Saison bereits beendet. Bei ihrer Oberligapremiere konnten sich unsere (noch) nicht für die nächste Runde qualifizieren.
  • Die wU16 fuhr nach Beckum, wo es zum direkten Aufeinandertreffen mit den beiden Konkurrenten um den Einzug in die Qualirunden, dem VBC Beckum und dem SV BW Aasee, kam. In der ersten Partie gegen Beckum bestätigten unsere Mädchen spielerisch die positive Entwicklung der letzten Wochen, allerdings machte ihnen die eigene Aufregung noch manches zunichte und die gut verteidigenden Beckumer holten sich mit 25:20 die Satzführung. Gute Stimmung und zunehmende Sicherheit brachten dann den Ausgleich für den BSV (25:22) und anschließend auch den Tie-Break-Erfolg (15:9). Gegen Aasee waren unsere Mädchen deutlich das bessere Team und holten sich vor allem durch starke Aufschläge in beiden Sätzen eine komfortable Führung. "Wackelphasen" in den zweiten Satzhälften sorgten letztlich noch für knappere Ausgänge (25:21, 25:20). Durch die beiden Siege rückten unsere Mädchen bis auf Tabellenplatz 4 vor und erreichen somit die Qualirunde A - herzlichen Glückwunsch!
    abschlusstabelle OL4

  • Die wU13 fuhr ebenfalls nach Beckum und hatte dort eine Einzelpartie gegen die Mädchen des VBC. Beim 25:14 und 25:10 zeigte das Team von Lisa und Thomas eine tolle Leistung und hatte mächtig Spaß - die Trainingsarbeit der letzten Zeit zeigte Früchte.

Sonntag:

  • Die wU18 hat ihr abschließendes Spiel gegen die SG Warendorf/Hoetmar sicher mit 2:0 gewonnen (25:20, 25:10).  Da es auch in den anderen Hallen keine Überraschung mehr gab, ziehen unsere Mädchen als Ligadritte hinter Minden und Sande in die Qualirunde A ein. Die direkten Duelle gegen diese Teams hatte der BSV verloren.
    abschlusstabelle OL6

  • Die wU14-1 reiste nach Minden, wo es zunächt gegen den Westdeutschen Vizemeister (U13 im letzten April) 1. VC Minden ging. Im ersten Durchgang (11:25) hatte der BSV Mühe, sich dem druckvollen Angriffsspiel der Gastgeberinnen zu erwehren - und zudem Pech, weil Franka wegen Nasenblutens schon früh ausgewechselt werden musste. Im Zweiten kam sie zurück und half tatkräftig mit, dass unser Team immer mutiger wurde. Es verteidigte hartnäckig eine frühe Führung und hatte zum Ende zwei Satzbälle, die Minden jedoch nervenstark abwehrte. In der Verlängerung bot sich noch ein weiterer Satzball, doch der Lohn für ein couragiertes Spiel wollte sich nicht einstellen - Minden holte sich mit 29:27 Durchgang 2 und damit den Sieg. Die zweite Begegnung gegen VoR Paderborn 2 gewannen unsere Mädchen sicher mit 2:0 (25:15, 25:15) und schafften damit in ihrer bärenstarken Oberliga als viertbestes Mädchenteam den Einzug in die Qualirunde A.
    abschlusstabelle OL7

  • Zweiter Spieltag für die wU14-2: In Sendenhorst ging es zunächst gegen den SC Hoetmar. Diese Partie gewannen unsere Mädchen klar mit 2:0 (25:9, 25:6). Anschließend stand auf der anderen Netzseite der Ligafavorit VBC Beckum. Das Team hatte in der vergangenen U13-Bezirksligasaison schon überzeugen können und versprüht mit seinen Aufschlägen von oben viel Respekt. Die Partie ging in beiden Sätzen mit 18:25 verloren. "Die Mädchen waren sehr aufgeregt und haben sich leider zu stark beeindrucken lassen", resümierte Trainerin Tatjana. 

Aktueller Spieltag (28./29.11.2015)

Der 8. Erwachsenenspieltag stand auf dem Programm - der dritte in Folge:

  • Die 1. Damen unterlagen im letzten Heimspiel des Jahres dem FCJ Köln II knapp mit 2:3 (20:25, 21:25, 25:17, 25:11, 11:15). In einer rassigen Partie egalisierten unsere Damen gegen ein stark aufspielendes Gästeteam einen 0:2-Satzrückstand, hatte im Tie-Break aber nicht mehr die Präzision, um den sechsten Saisonsieg perfekt zu machen.
    Es war ein packender Fight zweier Mannschaften, die sich gegenseitig durch engagiertes Auftreten pushten und antrieben. Den knapp 100 Zuschauern in der Beverhalle boten sich viele umkämpfte Ballwechsel - lediglich eine recht hohe Fehlerquote im Aufschlag (die dem hohen Risiko geschuldet waren, das beide Teams im Service eingehen mussten) unterbrach zuweilen den Spielfluss der ansonsten attraktiven Begegnung. In den ersten beiden Durchgängen waren es vor allem die Gäste aus der Domstadt, die dabei Oberwasser hatten. Mit dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen Geldern im Rücken gingen sie im Angriff und Aufschlag mutig zu Werke und überzeugten durch einen gut abgestimmten Block-Abwehr-Verbund. Diese Mischung sorgte dafür, dass sich Köln nach ausgeglichenem Beginn in der zweiten Satzhälfte des Auftaktabschnitts absetzen und in Führung bringen konnte. Die Gäste legten energisch nach und bestimmten auch weite Phasen des zweiten Durchgangs, ehe sich unsere Damen allmählich besser in die Begegnung spielten und auf 20:21 heran kamen. Doch der Konter folgte auf dem Fuße und die Rheinländerinnen konnte sich bereits über den Gewinn  des ersten Punktes freuen. Es musste was passieren im BSV-Spiel. Der Service war druckvoll, aber zu unplaziert und traf oft die stabile Libera der Gäste. Maike war die erste, die konsequent umschalten konnte und den Kölner Annahmeriegel in Bedrängnis brachte - aus einem 5:7 holte der BSV eine 11:7-Führung und kam nun langsam ins Rollen. Die Annahme um Youngster Jana, die für die erkrankte Julia ins Team gerückt war und erneut eine bravouröse Partie als Libera spielte, stand nun sicher und unsere Damen konnten sich weiter absetzen. Der Satzanschluss setzte beim BSV weitere Energie frei. Unter der lautstarken Anfeuerung des tollen BSV-Anhangs entschied unser Team Durchgang 4 auf zwei aufeinanderfolgenden Position. Lara und Vera machten mächtig Dampf im Service, Luisa verteilte im Zuspiel variabel und zog den Kölner Block, der bis dahin gut gearbeitet hatte auseinander. Aus einem 9:8 wurde ein 23:9 und kurz darauf konnte auch der BSV den Gewinn des ersten Punktes bejubeln. Im Tie-Break aber waren es noch einmal die Gäste, die nachlegen konnten. Zwar kam unsere Mannschaft mit 6:3 besser aus den Startlöchern, doch das Kölner Aufschlagrisiko zahlte sich aus und brachte die Wende. Bei 7:8 aus BSV-Sicht wurden die Seiten gewechselt und auch ein unglücklicher Zusammenprall in der Gästeabwehr brachte den FC Junkersdorf nicht mehr aus dem Tritt, der zum vorentscheidenden 13:9 wegzog. 
    Auch wenn das erhoffte Adventsgeschenk an den treuen BSV-Anhang nicht ganz gelang: Zum siebten Mal in acht Partien konnte unsere Aufsteigermannschaft nun in der neuen Klasse punkten und behält trotz der Niederlage den zweiten Tabellenrang. 
  • Die 2. Damen gewannen gegen die DjK RW Milte deutlich mit 3:0 (25:15, 25:21, 25:15). Auch ohne die angeschlagene Anna hatte der BSV wenig Mühe mit dem Nachbarn. "Milte war gut und engagiert", berichtete Trainer Stefan, "aber für mehr Punkte einfach nicht konstant genug." Nachdem unsere Mannschaft in den Begegnungen gegen Mesum und Ibbenbüren reichlich Gelegenheit hatte, den Umgang mit Drucksituationen und die dafür trainierten Lösungsmöglichkeiten zu erproben, bot dieses Spiel keine weiteren Herausforderungen an die Stressresistenz. Das wird sich am komemnden Jugendspielwochenende für einen Großteil der Mannschaft sicher wieder anders darstellen.
  • Das Spielergebnis unserer Herren gegen den TV Jahn Rheine liegt noch nicht vor.

Aktueller Spieltag (21.11.2015)

7. Spieltag in den Erwachsenenklassen. Alle drei BSV-Teams mussten auswärts ran:

  • Die 1. Damen schafften beim VC SFG Olpe einen 3:1-Sieg (24:26, 25:19, 25:18, 25:19) und sackten beim Drittligaabsteiger die Punkte 13 bis 15 der laufenden Saison ein. Unsere Damen waren früh angereist, um auf dem Weg ins Sauerland nicht durch den Wetterumschwung in zeitliche Nöte zu kommen. So konnten sie ausgiebig miterleben, wie sich die Gastgeber in der Spieltagsvorbereitung für eine ansprechende Atmosphäre engagierten: Musik (später auch als Einspieler zwischen den Ballwechseln), Banner, Klatschpappen, große Cafeteria mit Gewinnspiel, Kabinenschilder, Wischer, Einlaufen mit Mannschaftsvorstellung usw. - in der Franziskushalle erinnerte noch einiges an die Olper Drittligazugehörigkeit der vergangenen Jahre. 
    Der erste Satz war ein einziges Auf und Ab. Beide Teams wollten die Initiative übernehmen - und wechselten sich dabei ab. Erst lag der BSV vorn (10:6), dann glich Olpe aus, noch einmal legten unsere Damen vor (17:14), wieder konterten die Gastgeberinnen. Oft war es ein starker Service, der eines der beiden Teams an den Drücker brachte. Gegnerische Eigenfehler unterstützten die Tendenz. Noch wilder die Schlussphase: 21:19 für Olpe, 22:21 für den BSV, 24:22 für Olpe. Zwei Satzbälle wehrte unsere Mannschaft kämpferisch ab, dann doch der Satzgewinn für Olpe im zweiten Anlauf. Das Bild setzte sich in Durchgang 2 fort. Unsere Damen erwischten den besseren Start (6:2), lagen aber kurz drauf wieder hinten (9:11). Mit Luisa am Aufschlag ging es auf 15:11 weg, bei 17:17 herrschte erneut Gleichstand. Dann folgte die satzentscheidende Phase in diesem Abschnitt: Mit Vera kam für Luisa eine zusätzliche Angreiferin ans Netz, während Sophia aufschlug. Ohne gelernte Zuspielerin, aber mit druckvollem Service, einem großen Block sowie voller Aufmerksamkeit setzte unser Team eine Serie zum 24:17 und freute sich kurz drauf über den Satzausgleich. 
    Das befreite ein Stück weit. In den Sätzen 3 und 4 konnte sich der BSV jeweils direkt absetzen (6:0 bzw. 8:0) und verteidigte diese Führungen nun konsequenter als in den beiden ersten Durchgängen. Der Aufschlag stach dabei positiv heraus, auch die Annahme hatte sich stabilsiert. In den anderen Elementen gelang einiges, wenn auch längst nicht alles. Olpe bemühte sich redlich, noch einmal heranzukommen, musste mit dem erhöhten Risiko aber auch einige Eigenfehler in Kauf nehmen, die dem BSV das ein oder andere Mal die Arbeit abnahmen. So war der Sieg mit zunehmender Spieldauer ungefährdet und verdient: Nach einem harten Ringen beider Teams zu Spielbeginn hatte sich unsere Mannschaft schließlich durchgesetzt. Während das Gastgeberteam mit nur einem Sieg weiterhin Tabellenschlusslicht in der Regionalliga bleibt, wurden unsere Damen - dank der Niederlagen von Detmold und Aasee - gar auf den zweiten Tabellenplatz vorgespült. "Zum Ausdrucken, Einrahmen und Übers-Bett-Hängen", kommentierte Maike dasaktuelle Tabellenbild grinsend.
    Ein besonderer Dank und natürlich auch Glückwunsch geht an die 14-jährige Jana, die als nächste Nachwuchsspielerin in der Regionalliga debutierte und die diesmal verhinderte Andrea auf der Liberoposition großartig vertrat.
  • Die 2. Damen siegten gegen die VSG Ibbenbüren nach einem dramatischen Spielverlauf mit 3:2 im Tie-Break (25:16,14:25,15:25, 30:28,15:4). Über die volle Spieldistanz "battelten" beide Mannschaften mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und boten ihren Trainern und den Zuschauern eine Partie, die den vollen Reiz des "Rückschlagspiels Volleyball" einfing: Gewonnen hat, wer den letzten Punkt des Spieles macht.
    1:5 - 9:21 - 17:24: Was waren das für Rückstände, denen sich der BSV in Satz 4 gegenübersah! Ibbenbüren hatte insgesamt acht Matchbälle - doch alle egalisierte der BSV . Bei 24:24 schloss sich ein sehenswertes Side-out-Spiel auf beiden Seiten an. Am Ende legte sich Anna im Aufschlag mit der stärksten Ibbenbürener Spielerin an und entschied den Satz zum 30:28 für Ostbevern.
    Die Vorgeschichte: Im ersten Satz fegte eine euphorische und emotional überlegene Ostbeveraner Zweitvertretung Ibbenbüren unwiderstehlich vom Parkett. Im zweiten und dritten Satz übernahmen die Landesliga-erfahrenen Kräfte aus Ibbenbüren die Verantwortung und überforderten die überwiegend noch jungen Spielerinnen von der Bever, die neben Mari diesmal auch auf Jana (wegen ihres Einsatzes in der Ersten) verzichten mussten. 
    Im vierten Satz begann Ibbenbüren mit viel Selbstvertrauen und zog schnell, im Grunde spielentscheidend davon. Dann kam, was man sich oft ausmalt, was sich aber in dieser extremen Form nur selten tatsächlich vollzieht: Bei 9:21 kippte die Stimmung in der Halle. Das eine Team (Ibbenbüren) wartete auf das Ende des Spiels, das andere (Ostbevern) war aber noch nicht fertig mit der Partie. Auf spielerischer Ebene gelang es den Ostbeveraner Mädchennun endlich, Imke im Zuspiel die nötige Zeit für den Spielaufbau zu verschaffen. Und ab da agierte nur noch ein Team – Ostbevern! Zwei großartig verteidigte Aufschlagserien von Anna und Imke sorgten für den Ausgleich nach Ballpunkten, die nicht weniger packende Verlängerung für den Ausgleich nach Sätzen. 
    Der folgende Tie-Break: eine einzige Euphoriewelle! Ibbenbüren bekam kein Bein mehr an die Erde: 15:4 für den BSV!
    Trainer Stefan war nach der Partie vollkommen überwältigt ob des Spielverlaufs und der Leistung seiner Mannschaft, die aus der Begegnung neben den zwei Punkten auch eine wahnsinnige Erfahrung mitnehmen kann, an die man sich noch oft und lange erinnern wird. "Und das Beste: Ich hab alles auf Video", postete Klötzchen später grinsend in der Trainergruppe.
  • Die Herren unterlagen gegen den VC Reken mit 0:3 (13:25, 5:25, 16:25). Gegen den Tabellendritten gab es für unsere Jungs erwartungsgemäß wenig zu holen, der große Widerstand regte sich in den BSV-Reihen allerdings auch nicht. "War schon mal besser", kommentierte Trainer Dirk knapp.

Aktueller Spieltag (14./15.11.2015)

6. Spieltag in den Erwachsenenklassen:

  • Die 1. Damen unterlagen beim VCE Geldern knapp mit 2:3 (21:25, 25:12, 18:25, 25:19, 11:15). Gegen einen stark aufspielenden Mitaufsteiger vom Niederrhein erwischten unsere Damen nicht den "Sahnetag", der ihnen zuletzt zwei überraschende Erfolge gegen Essen und Aasee ermöglicht hatte, bewiesen aber Moral und Kampfgeist und verdienten sich damit redlich einen Punktgewinn. Von Spielbeginn an wurde deutlich, dass sich der BSV seine Zähler an diesem Nachmittag hart erarbeiten musste. Gleich in der ersten Annahmerotation bekam unser Team Probleme, den Ball auf den Boden zu bekommen. Durch eine kompakte Block-Abwehr-Leistung und kompromisslose Gegenangriffe - allen voran Schnellangreiferin Linda Backus - zog Geldern direkt mit 8:1 davon. Auch in den anderen Offensivelementen gab es im Spielverlauf nur selten schnelle Punkte für den BSV zu bejubeln: Die Annahme der Gastgeberinnen stand meistenteils stabil und wenn der BSV-Block zupackte, war fast immer die aufmerksame Gelderner Sicherung zur Stelle und hielt den Ball im Spiel. Doch unsere Damen kämpften sich in die Partie hinein und fanden nach Rückschlägen neue Ansatzpunkte. So im ersten Durchgang, als nach dem 1:8 bald der 11:11-Ausgleich hergestellt war (ein Zwischenspurt, den Geldern jedoch kontern konnte und seinerseits wieder auf 18:13 wegzog). So in Satz 2, als unser Team in allen Elementen mehr Risiko fuhr und überhaupt nur einen Breakpoint des Gegners erlaubte. So schließlich auch im vierten Spielabschnitt, als unsere Damen den erneuten Satzrückstand wegsteckten und mit aller den Macht den Tie-Break erzwangen. Hier hatte der BSV seine stärkste Phase in der Partie: Zunächst konnte eine knappe Führung im Sog von Sabrinas druckvollem Service zum 14:10 ausgebaut werden, dann wurde die Führung stabil im Siedout verteidigt und schließlich mit Vera am Aufschlag noch einmal zum 22:15 nachgelegt. Den Tie-Break aber entschieden die Gastgeberinnen verdient für sich. Nach ausgeglichenem Beginn traf das Schiedsgericht dreimal in Folge äußerst knappe Entscheidungen zugunsten des BSV, der danach mit 7:5 vorn lag. Doch mit einer eindrucksvollen Willensleistung stemmte sich der VC gegen die drohende Niederlage und wendete das Blatt zu seinen Gunsten. Unsere Damen versuchten alles, konnten der Energie des Gastgeberteams aber nicht noch einmal widerstehen. So fand die Partie einen leistungsgerechten Ausgang, mit dem unsere Damen leben können - wieder ein Punkt, der mithilft, sich vom Abstiegskampf möglichst fern zu halten.
  • Nach einem holprigen Start in die Bezirksligasaison setzten die 2. Damen ein erstes Ausrufezeichen. Mit einem 3:0-Sieg (25:23; 25:17; 25:15) blieben sie in eigener Halle erstmals ohne Satzverlust und das gegen den Drittplatzierten TV Mesum. Von Anfang an überzeugte das Team durch eine konzentrierte Blockarbeit, die es den Mesumer Damen sichtlich schwer machte, eigene Punkte zu erzielen. Gute Aufschläge und ein selbstbewusster Angriff übten zudem viel Druck auf das Gästeteam aus. Ostbevern erspielte sich in allen drei Sätzen schon zu Beginn eine kleine Führung und baute diese im Laufe der Sätze zu einem komfortablen Vorsprung aus. Im 1. Satz setzte sich das BSV-Team mit 20:14 ab und rettete diesen Vorsprung - wenn auch knapp - ins Ziel. Danach konnten sich die Mesumer Angreiferinnen nur noch selten gegen eine stabile Annahme und konzentrierte Block-Abwehr in Szene setzen. Das mit Abstand jüngste Team der Liga hatte das Spiel voll im Griff. Im 3. Satz löste sich dann auch die letzte Anspannung und die Ostbeveranerinnen konnten, unterstützt von den vielen Zuschauern in der Beverhalle, den "Zieleinlauf" sichtlich genießen.
  • Die Herren mussten ihr Gastspiel bei der DjK/VfL Billerbeck absagen - Coach Dirk bekam keine sechs gesunden Spieler zusammen.
  • Anna hatte mit dem WVV-Kader wieder einen Spieltag in der Oberliga. Dort maschiert die Mannschaft von Landestrainer Peter Pourie weiterhin auf sehr erfolgreichem Kurs: Sowohl der SC GW Paderborn als auch Regionalligaabsteiger Telekom PSV Bielefeld wurden deutlich mit 3:0 bezwungen.

Aktueller Spieltag (07./08.11.2015)

Der dritte Jugendspieltag stand auf dem Programm. Für insgesamt sieben BSV-Teams ging es um Punkte in der Bezirks- oder Oberliga. Vier davon genossen Heimrecht.

Samstag:

  • Die wU20-1 grüßt weiterhin von der Tabellenspitze der Oberliga. In Preußisch Oldendorf landeten unsere „Großen" einen klaren 2:0-Erfolg (25:20, 25:17) gegen die Gastgeberinnen und behielten auch gegen den TV Mesum mit 2:1 die Oberhand (23:25, 25:21, 15:12). Diesmal bekamen unsere U18-Mädchen von der 97-erin Sabrina Unterstützung. Die Quali A ist damit gesichert.
  • Die wU20-2 musste zwei Niederlagen hinnehmen, war aber mit der spielerischen und kämpferischen Leistung durchaus zufrieden. Gegen Bezirksliga-Tabellenführer VfL Sassenberg gab es ein hart umkämpftes 1:2. Leider ging auch die Partie gegen Gastgeber TSV Handorf im Anschluss mit 0:2 verloren. „An der Punktausbeute werden wir noch arbeiten", kommentierte Coach Frank, der seiner Mannschaft aber nichts vorzuwerfen hatte.
  • Die mU20 unterlag beim Heimspieltag in der Beverhalle dem SLC Bockum-Hövel und dem Soester TV jeweils mit 0:2 (9:25 / 11:25 bzw. 23:25 / 14:25). Phasenweise konnten unsere Jungs in diesen Oberligapartien wieder gut mithalten, es fehlte aber an Stabilität. Da das Aufgebot mit sechs Spielern erneut sehr überschaubar war, konnte Trainer Dirk hier auch nicht über Wechsel eingreifen. Damit endet die erste Oberligasaison für unsere Jungs auf Tabellenplatz 7 - am 4. Spieltag haben sie spielfrei und können keinen Boden mehr gut machen.
  • Die wU13 startete mit einer ausgeglichenen Bilanz in die Bezirksligasaison. Beim Heimspiel in der Beverhalle gab es ein 0:2 gegen den USC Münster 2 und einen 2:0-Sieg gegen den USC Münster 3. Nach fast einem halben Jahr Spielpause merkte man unseren Jüngsten die fehlende Spielpraxis teilweise noch an, für Lisa-Marie und Louise waren es ohnehin die Premieren-Spiele. Doch mit recht stabilen Aufschlägen und der Stimmung von den Zuschauerplätzen im Rücken gelangen doch etliche schöne und unterhaltsame Spielzüge.

Sonntag:

  • Die wU18 musste im Kampf um die besten Qualiplätze in der Oberliga eine 0:2-Niederlage gegen den SV BW Sande akzeptieren (22:25, 17:25). Sande spielte in der Beverhalle stabil auf und entwickelte viel Druck über die Außenpositionen. Der BSV hielt in der Verteidigung stark dagegen, konnte sich aber im Gegenangriff zu selten durchsetzen. In der zweiten Partie des Tages gewannen unsere Mädchen dann locker das Kreisderby gegen den TV Jahn Oelde (25:11, 25:10). Damit hat auch die wU18 die Quali A gesichert.
  • Die wU14-1 hatte ebenfalls Heimrecht und holte in der wichtigen Partie gegen den OTSV Preußisch Oldendorf einen klaren 2:0-Sieg (25:7, 25:16). Damit hat die Mannschaft beste Karten, in ihrer bärenstark besetzten Oberligastaffel die Qualirunde A zu erreichen. In der zweiten Begegnung ging es gegen die Jungen des VoR Paderborn, die trotz ihres jungen Alters schon mehrere Westdeutsche Meisterschaften gewonnen haben. Gegen den hohen Favoriten hielten unsere Mädchen beherzt gegen, verlangten den Jungs durchaus ernsthaftes Spiel ab und schafften mit 15:25 und 14:25 achtbare Satzausgänge.
  • Der wU14-2 gelang ein perfekter Saisonstart. Sowohl gegen die SG Sendenhorst als auch die Warendorfer SU gewannen Tatjanas Mädchen 2:0. Die Trainerin lobte das ballsichere Spiel ihrer Mädchen, die gegen Warendorf recht leichtes Spiel hatten, dafür gegen Sendenhorst mehr kämpfen mussten, dies aber mit Bravour meisterten.

Aktueller Spieltag (31.10.2015)

Zwei Siege und eine knappe Niederlage: Der Halloween-Samstag brachte eine starke Ausbeute für unsere Erwachseneteams, die diesmal alle drei Heimrecht genossen.

  • Die 1. Damen erlebten am Allerheiligen-Vorabend einen Festtag. Im Nachbarschaftsderby gegen den SV BW Aasee konnten sie einen 3:0-Erfolg (25:23, 25:21, 27:25) feiern und sammelten weitere drei Punkte, um in der neuen Liga zu bestehen. Es läuft im Moment einfach. Sechs Tage nach dem überraschenden Sieg beim Tabellenführer Essen bewies unsere Mannschaft erneut, wie gefestigt sie trotz der personellen Veränderungen der letzten Wochen ist. Über die gesamte Spielzeit zeigte sie eine geschlossene und äußerst fokussierte Leistung und war vor allem in den entscheidenden Satzphasen einen Tick präsenter als die Gäste. Dabei half natürlich auch die Atmosphäre im heimischen "Wohnzimmer" Beverhalle mit rund 100 Zuschauern, die prächtige Stimmung verbreiteten, sowie "Neu-Hannoveranerin" Maike als Co-Trainerin auf der Bank und "CäptÄÄÄn" Anika am Anschreibetisch. Sie erlebten eine packende Begegnung, in der sich beide Teams über drei Sätze nicht aus den Augen ließen und auf starkem Niveau um das Momentum kämpften - allein: Es stellte sich nie ein klares Übergewicht der einen oder anderen Mannschaft ein und so musste jeweils die Schlussphase die Entscheidung bringen. Und da war der BSV offenbar nicht zu bezwingen. So in Durchgang 1, als Sophia den Satzball bei eigenem Sideout in unnachahmlicher Weise durchbrachte. So in Satz 2, als Lara bei 20:21 an den Service kam und das Aufschlagrecht nicht mehr aus der Hand gab. Der Schlussabschnitt wich ein wenig von der Dramaturgie ab, machte es für alle Beteiligten dafür aber noch spannender. Mit einer 2:0-Satzführung im Rücken konnten sich unsere Damen bis zum 11:5 zunächst die deutlichste Führung der Partie herausspielen. Luisa setzte verstärkt die Mitte ein, Maren machte im Aufschlag Druck gegen den gegnerischen Läufer 4. Doch Aasee gab sich noch nicht geschlagen und war zwei Rotationen später bereits wieder bis auf einen Zähler heran gekommen. Der BSV bewahrte die knappe Führung durch mutige Angriffe und beherzte Abwehraktionen (wie den spektakulären Rettungshecht von Mari, der vom Team nachfolgend in einen Punktgewinn umgemünzt wurde). Als die erste beiden Matchbälle durch einen cleveren Angriff sowie einen starken Aufschlag Aasees abgewehrt wurden, stand der BSV-Sieg für einen Moment auf der Kippe. Doch noch einmal bewiesen unsere Damen Nerven wie Drahtseile, legten mit Mut und Fortune nach und machten mit dem vierten Matchball schließlich den Deckel drauf. Vierter Sieg im fünften Regionalligaspiel, im Moment läuft's einfach...
  • Die 2. Damen kamen fünf Stunden vorher zu einem verdienten 3:1-Erfolg gegen den SV Teuto Riesenbeck (24:26,25:19,25:20,25:17) und kehrten damit nach den beiden Niederlagen gegen Greven und Westbevern in die Erfolgsspur zurück. Dabei kam das BSV-Spiel in Durchgang 1 zunächst nicht so richtig in Gang, wozu sicher auch die Verletzung von Franzi beitrug, die sich bei einem Zusammenprall in der Abwehr das Knie verdreht hatte. (Wie die Untersuchung später ergab, blieb offenbar bis auf einen dicken Bluterguss alles heile!) So ging der erste Abschnitt noch an die Gäste, die nachfolgend aber nicht mehr in die Nähe eines weitere Satzgewinns kamen. Unsere Damen übernahmen mehr und mehr das Kommando. Eine Weile hatten sie noch mit den vielen Angriffslobs des Gegners zu kämpfen, doch als auch dieses Problem von der aufmerksamen Abwehr unter Kontrolle gebracht worden war, konnte der BSV sein technisches Potential ausspielen und die Begegnung mit großem Spaß zuende bringen. Als dann auch noch die "Entwarnungs-Nachricht" von Franzi aus dem Krankenhaus kam, kehrte endgültig Feierlaune ein.

    Damen 2 15 16

  • Unsere Herren schrammten knapp an ihrem ersten Sieg vorbei, konnten sich aber zumindest über ihren ersten Punktgewinn im Herrenbereich freuen. In der Ambrosiusschule unterlagen sie gegen den TV Emsdetten II mit 2:3 (25:18, 13:25, 25:19, 17:25, 14:16). Nach gutem Kampf fehlten am Ende nur Kleinigkeiten.

Aktueller Spieltag (24./25.10.2015)

Nach drei Wochen Herbstferienpause stand der nächste Erwachsenenspieltag auf dem Programm, der zwei unterschiedlich gefärbte Niederlagen und einen Überraschungscoup brachte:

  • In den Jubel mischte sich ein wenig "diebische Freude" - irgendwie hatten es unsere Regionalligadamen geschafft, zwei Punkte beim Tabellenführer zu entführen. Sie gewannen das Gastspiel beim VC Allbau Essen mit 3:2 (13:25, 25.22, 25:17, 13:25, 15:10) und brachten dem Ligaprimus die erste Saisonniederlage bei. Vor allem in den mentalen Bereichen war der BSV an diesem Nachmittag das stärkere Team: Die Stimmung war grandios (teils war unsere 13-köpfige Mannschaft samt den vier mitgereisten Fans lauter als der große Essener Anhang), schwierige Phasen wurden gut weggesteckt, die mannschaftliche Geschlossenheit war wieder einmal großartig - auf die Frage, wie sie das Fehlen von mittlerweile vier Kräften wegen Auslandsaufenthalt oder Studium auffängt, gab unsere Mannschaft eine eindrucksvolle Antwort. 
    Spielerisch fuhr der Gastgeber sicherlich mehr auf. Zu Saisonbeginn mit mehreren Zweitligaspielerinnen verstärkt ist Essen in fast allen Spielelementen sehr gut aufgestellt, herausragend die Durchschlagskraft im Schnellangriff und über die Außenposition 4. In den Durchgängen 1 und 4 dominierte der VC das Geschehen. Doch wenn der BSV den Spielstand eng halten konnte, nutzten unsere Spielerinnen jede Chance, sich in die Partie heineinzupushen, schlugen druckvoll auf, verteidigten leidenschaftlich und machten viele "big points". Durch den Doppelwechsel mit Vera auf Diagonal und der 15-jährigen Mari im Zuspiel - beide mit ihrem ersten Regionalliga-Einsatz für den BSV - konnte unser Team zusätzliche Akzente setzen und den Druck auf den Gegner hoch halten, während dieser sich mehr Eigenfehler leistete, als man von einer Topmannschaft erwarten dürfte. So in Satz 2, als Essen zwar zunächst leicht führte, unsere Damen aber Morgenluft witterten und den Satzausgleich erzwangen. Während der BSV durch den Satzgewinn lockerer wurde, wirkte VC-Coach Werzinger ziemlich genervt und tauschte einiges im Personal. In der veränderten Besetzung fand Essen allerdings keinen Rhythmus und unsere Damen setzten sich im dritten Abschnitt früh und deutlich ab. Mit der Rückkehr zur Stammformation kehrte in Satz 4 die Essener Dominanz zurück. Der BSV-Block fand praktisch keinen Zugriff auf das wuchtige Essener Angriffsspiel, daran änderte auch ein Monsterblock der eingewechselten Julia, der dritten Debütantin, nichts. Doch wie gesagt: Unsere Damen ließen sich an diesem Tag nicht entmutigen, ein Punkt war ja bereits gewonnen und die Lust am Spiel war ungebrochen. Ein ausgeglichener Start in den Tie-Break, dann ein erfolgreicher Dreierblock gegen die Essener Mitte und Andrea, die eine Außenangriffsgranate entschärfte und damit einen weiteren Breakpoint vorbereitete - im Entscheidungssatz war der BSV voll auf der Höhe, während Essen sichtlich verkrampfte und nicht mehr kontern konnte. Danach tanzten in der Borbecker Halle siebzehn Leute...
    Kuriosum am Rande: Trotz des Sieges beim Spitzenreiter fielen unsere Damen in der Tabelle von Rang 2 auf 4 ab - zwei klare Siege der vorher punktgleichen Aasee und Detmold und die 3-Punkte-Regel machen es möglich. Doch das konnte die Freude im BSV-Lager nicht trüben.

    sieg in essen

  • Die 2. Damen trafen am Samstag zum Nachbarschaftsduell auf den SV Ems Westbevern und unterlagen in der Walgenbachsporthalle in Greven-Reckenfeld mit 0:3 (27:29, 18:25, 15:25). Der Westbeverner Erfolg war verdient, die Nachbarn präsentierten sich kompakt und durchschlagskräftig. Unsere Damen, bei denen Vittoria und Karen fehlten, schafften es hingegen nicht, frei aufzuspielen und ihre Trainingsleistungen aufs Parkett zu bringen. Die beste Phase hatte unser Team, als es Ende des ersten Durchgangs mit Leah am Aufschlag einen 5-Punkte-Rückstand ausglich und sich sogar Satzbälle erarbeitete. Doch das bessere Ende behielt der Gegner und fortan lief der BSV nur noch Rückständen hinterher. Das Aufschlagspiel Westbeverns bereitete unserer Annahme immer wieder Probleme, so dass kein rechter Rhythmus in den Spielaufbau kommen wollte. Wenn sich die Annahme stabilsierte, blieben alle Versuche, den Punktestand wieder auszugleichen, Stückwerk. Denn Westbevern verteidigte gut und verlangte unserer jungen Mannschaft mehr Geduld ab, als sie an diesem Tag aufzubringen in der Lage war - oft beendete der BSV die Ballwechsel mit einem Angriffsfehler. Gegen die Angriffe des Gegners, der meist über die Position 4 oder nach Möglichkeit über die Mitte spielte, fanden BSV-Block und -Abwehr dagegen selten ein Mittel. Da half auch alles unermüdliche Anfeuern der Mitspielerinnen am Spielfeldrand nichts - es war nicht das Spiel des BSV. 
  • Unsere Herren trafen am Samstag in Mesum auf den USC Münster II und unterlagen mit 0:3 (19:25, 21:25, 13:25). Die Satzergebnisse der ersten beiden Sätze geben aber eine Ahnung, dass unsere Jungs hier klasse "Arbeit" im volleyballerischen Sinne ablieferten. Mit dem Gegner auf Augenhöhe zu spielen, war eine wertvolle und aufschlussreiche Erfahrung, dass nicht alle Mannschaften der Liga eine Nummer zu groß für sie sind - der Sieg war in beiden Sätzen greifbar. Konzentrations- und Konditionsmängel, vor allem beim Spielertrainer (wie dieser selbstkritsch und schmunzelnd einräumte), ließen im dritten Spielabschnitt nur noch 13 Punkte zu. Trotzdem: Hut ab Jungs und weiter so beim Heimspieltag kommenden S

Anna siegt mit WVV beim BuPo

An diesem Wochenende wurde im niedersächsischen Lehrte der diesjährige Bundespokal Nord ausgetragen. Beim Ländervergleich der neun nördlichen Landesverbände im DVV zeigte der weibliche WVV-Kader der Jahrgänge 2000/01 - mit BSV-Spielerin Anna Dreckmann - eine großartige Turnierleistung und holte verdient den Bundespokalsieg. 

Dieser Erfolg war im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Zwar konnte das Team vor Jahresfrist in Sperrgau beim ersten "kleinen Bundespokal" dieses Doppeljahrgangs die Silbermedaille holen, doch durchwachsene Leistungen und ein 4. Platz beim Vorbereitungsturnier "MeckPomm-Cup" Anfang September nährten Befürchtungen, im Bereich des WVV sei die leistungsportliche Entwicklung ins Stocken geraten. Andere Landesverbände wie Berlin, Sachsen-Anhalt oder Niedersachsen, das u.a. mit drei Spielerinnen vom Zweitligisten Emlichheim aufwartet (die dort auch reichlich Spielanteile haben!), wurden demgegenüber im Aufwind gesehen. Das BuPo-Wochenende zeigte jedoch ein anderes Gesicht des WVV: Die Mannschaft trat geschlossen auf, steigerte sich von Spiel zu Spiel und hielt den herausragenden Einzelspielerinnen anderer Mannschaften (wie Sachsen-Anhalts Emma Cyris oder Niedersachsens Pia Timmer) eine ausgesprochene Teamleistung mit Stärken in allen Spielelementen entgegen.
Diese Entwicklung hatte sich schon bei den Oberligaspieltagen Mitte September und Anfang Oktober angedeutet, als der NRW-Kader alle vier Partien deutlich für sich entscheiden konnte. Beim vom SF Aligse hervorragend ausgerichteten Bundespokalturnier löste das Team dann die erste Aufgabe gegen Bremen locker mit 25:14 und 25:13. In der anderen Vorrundenbegegnung des Freitags wartet aber bereits "Emlichheim" (Niedersachsen) und der WVV musste nach einer hochklasigen Partie eine 1:2-Niederlage akzeptieren (21:25, 25:20, 7:15). "Die Zweitliagspielerinnen des NVV haben letztlich den Unterschied gemacht", resümierte WVV-Landestrainer Peter Pourie, dessen Team damit am Samstagmorgen im Überkreuzspiel gegen Schleswig-Holstein erst einmal den Einzug in die Zwischenrunde sichern musste. Das gelang mit 25:12 und 25:10 ungefährdet, aber noch mit Luft nach oben. Dafür legte der WVV fortan Zahn um Zahn zu und spielte sich förmlich in einen Rausch: Weder Sachsen-Anhalt (25:8, 25:10) noch Berlin (15:25, 12:25) konnte dem kompakten Spiel NRWs in der Zwischenrunde widerstehen, der große WVV-Anhang hatte allen Grund zum Jubeln. Dafür gab's auch anerkennende Worte vom Bundestrainer und der WVV stand im Halbfinale. Übrigens auch mit den Jungen, so dass beide Teams anschließend gemeinsam einen erfolgreichen Turniersamstag feiern konnten.

anna Bupo 1

Die WVV-Mädchen nahmen ihren Schwung mit in den Sonntag: Das frühmorgendliche Halbfinale gegen Mecklenburg-Vorpommern wurde mit einer konzentrierten Leistung dominiert (25:12, 25:19). Weil auch Niedersachsen weiterhin tadellos aufspielte, kam es im Endspiel zur Wiederauflage der spannenden Vorundenbegegnung. Diesmal jedoch setzte der WVV das "Gastgeberteam" mit starkem Service und mutigem Angriffsspiel derart unter Druck, dass Niedersachsen permanent einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen musste und nie selbst Oberwasser bekam. Mit 25:19 und 25:19 krönten die WVV-Mädchen ein überragendes Turnier und erhielten anschließend zurecht die Goldmedaille. Herzlichen Glückwunsch! Anna, wir sind stolz dich in diesem Team zu sehen! 

wvv lehrte gold

Die WVV-Jungs unterlagen Niedersachsen im Halbfinale hauchdünn mit 14:16 im Tie-Break und holten Bronze.

Alle Ergebnisse, viele Fotos und weitere Infos  findet ihr auf der BuPo-Homepage sowie der Facebook-Seite der Veranstaltung.

Aktueller Spieltag (03./04.10.2015)

  • Die 1. Damen konnten am Sonntag ihren zweiten Heimsieg in der noch jungen Regionalligasaison feiern. Gegen eine seit 2010 in der Regionalliga etablierte Mannschaft aus Herne gelang dem Aufsteiger vor rund 80 Zuschauern in der Beverhalle ein überraschendes, aber völlig verdientes 3:0 (25:21, 25:20, 25:12). Es war nicht der Tag der SG FdG Herne. Mit nur acht Spielerinnen angereist präsentierte sich der Gegner nicht so spielstark und selbstbewusst wie noch beim Vorbereitungsturnier in Essen. Das dortige Aufeinandertreffen hatte bei Coach Dominik Respekt hinterlassen. Doch nicht die Herner Spielkultur sollte diese Partie prägen, sondern das beherzte Auftreten des BSV, der sich an Iras Geburtstag und beim vorerst letzten Mitwirken von Lea und Lena offenbar einiges vorgenommen hatte und bis auf einen Hänger im zweiten Spielabschnitt das präsentere Team war. Die beiden Youngster, die Mitte Oktober in den Flieger gen Australien steigen, gaben noch einmal Vollgas: Lena punktete am Netz wie aus dem Hinterfeld oder von der Aufschlaglinie und Lea erspielte ihren Angreiferinnen immer wieder vorzügliche Abschlussmöglichkeiten. Dass es nicht noch häufiger in Hernes Karton rappelte, verdankten die Gäste einigen starken Reaktionen in der Abwehr, dem Spielelement, das neben einzelnen guten Aufschlägen und Angriffen noch am ehesten die eigentlichen Qualitäten des Teams verriet.
    Durchgang 1 bot den Zuschauern einen recht verhaltenen Auftakt. Unsere Damen agierten nicht fehlerfrei, aber druckvoll genug, um Oberwasser zu bekommen. Die Herner Zuspielerin musste weite Wege gehen, was es dem BSV möglich machte, sich im Block-Abwehr-Bereich abzustimmen. Das Ergebnis war eine konstante Führung, die sicher ins Ziel gebracht wurde. In Satz 2 setzte sich unsere Mannschaft schnell mit 8:3 ab. Doch dann nahm sich die Herner Zuspielerin am Service ein Herz und brachte den BSV ins Straucheln. Der reagierte erst sorglos, dann zu spät und unruhig. Herne gelang ein 13:3-Lauf. Erst nach dem 11:16 fing sich unser Team und startete im Verbund mit den eigenen Anhängern die Aufholjagd. Dass diese gelang und auch Durchgang an den BSV ging, brachte wohl eine Vorentscheidung in die Partie. Während sich unsere Damen an dem bereits gesicherten Punktgewinn freuten, schienen die Gäste in Satz 3 wenig Zuversicht auf ein besseres Ende behalten zu haben. Erneut ging der BSV mit 7:2 in Front und zwang Gästecoach Uli Zwingmann zu einer frühen Auszeit. Und diesmal hatte das BSV-Kollektiv aus den Fehlern des zweiten Durchgangs gelernt. Jedem weiteren Punktgewinn Hernes folgte eine konzentrierte und entschlossene Antwort unseres Teams, die Gäste konnten nicht mehr als zweite Zähler am Stück erzielen. Im Gegenzug harmonierten Block und Abwehr bei der Heimmannschaft immer besser und unsere Aufschläger steuerten wiederholt Servicewinner bei. Der Vorsprung wuchs, Herne fügte sich, der BSV-Anhang feierte.
    Mit dem klaren Erfolg findet sich unsere Mannschaft nach drei Spieltagen überraschend auf Tabellenplatz 2 wieder. So kommt es am nächsten Spieltag (24.10.) zum vermeintlichen "Spitzenspiel" gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer Essen. "Vermutlich drückt uns dann auch die ganze Liga die Daumen, dass wir dem Spitzenreiter ein Bein stellen", unkte Vorstandsmitglied Andreas auf der "After-Show-Party", zu der Lea und Lena anlässlich ihres letzten Spiels vor dem Auslandsaufenthalt eingeladen hatten, mit Blick auf das parallel laufende Gastspiel des BVB beim FC Bayern (das bekanntlich klar mit 5:1 an den Ligaprimus ging). "Einen Vorteil haben wir aber gegenüber den Dortmundern - wir können höchstens 0:3 verlieren."
  • Die Bezirksliga der 2. Damen pausierte an diesem ersten Herbstferien-wochenende.
  • Unsere Herren kamen in Münster gegen den TV Westfalia Epe zwei Sätze lang ziemlich unter die Räder. Mit 2:25 und 3:25 gingen die ersten beiden Durchgänge an das Team aus dem Gronauer Stadtteil, wo vor zwei Jahren noch in der Verbandsliga aufgeschlagen wurde. Mit dem schnellen und druckvollen Spiel Epes waren unsere Jungs überfordert, zumal sie neben dem verletzten Lukas und dem inzwischen nach Südafrika abgereisten Matthias auch noch auf Bastian verzichten mussten und damit überwiegend die jungen und körperlich kleinen Akteure an Bord hatten. Weil sich Phillip, der eigentlich seine Volleyballschuhe zugunsten des American Football an den Nagel gehängt hat, bereit erklärt hatte auszuhelfen, waren überhaupt nur sechs Spieler zusammen gekommen und Trainer Dirk konnte sein eigenes Trikot auf der Bank liegen lassen. Er nahm die ersten beiden Spielabschnitte gelassen ("Da müssen wir halt durch.") und sah im dritten Satz, wie es Epe ruhiger angehen ließ und die BSV-Jungs beim 22:25 mit einem positiveren Eindruck entließ.

  • Anna bestritt mit der WVV-Auswahl den zweiten Oberligaspieltag. Nach den beiden Siegen an Spieltag 1 gegen Hennen und Borken II legte der Kader direkt und nach und wies auch den SV BW Sande (in der vergangenen Saison einer der größten Rivalen unserer 1. Damen) mit 3:1 und den VC Bottrop mit 3:0 klar in die Schranken. Für die WVV-Auswahl war der Spieltag der letzte Vorbereitungslehrgang für den Bundespokal Nord, der am kommenden Wochenende in Aligse (Nähe Hannover) ausgetragen wird. Landestrainer Peter Pourie nahm einen guten Eindruck seines Kaders mit und lobte das Auftreten des Teams im Training und im Wettkampf. 
  • Franka aus unserer wU14 nahm am Sonntag in Senden am traditionellen Büdenbender-Turnier teil. Mit diesem Turnier wurde der aktuelle Sichtungszyklus zur Bildung der neuen WVV-Auswahl 2002/03 abgeschlossen. Es nahmen Regionalauswahlen teil, die sich ihrerseits nach dem Kreisauswahlturnier im Mai gebildet hatten und seitdem in den Landesstützpunkten etwa alle zwei Wochen gemeinsam für das Büdenbenderturnier trainierten. Insgesamt präsentierten sich den Landestrainern bei den Mädchen über 60 Talente aus NRW, unter ihnen zahlreiche großgewachsene Mädchen, die den Landestrainern Hoffnung auf einen weiteren starken Doppeljahrgang machen. Franka konnte dort als 2003erin mit noch wenig Spielerfahrung (vor allem auf dem Großfeld) vor allem Eindrücke sammeln und Ideen aufnehmen, was sie in den nächsten Monaten dazulernen möchte.

wU20 weiter siegreich

Im Nachholspiel des ersten Spieltages gelang unserer wU20 unter der Woche ein klarer 2:0-Erfolg gegen Telekom PSV Bielefeld (25:8, 25:15). Wie am Wochenende zuvor bekam unser junges Team, das im Kern aus U18-Spielerinnen besteht, Unterstützung von den beiden 97erinnen Lea und Lena, die zusätzliche Stabilität ins Spiel brachten und beitrugen, dass die Youngster locker und mutig aufspielen konnten.

So entwickelte sich für den BSV eine runde Partie mit vielen klasse Spielzügen. Mit 6:0-Punkten setzte sich die Mannschaft damit vorerst an die Ligaspitze. Zwar wird es ohne die zukünftig wegfallenden "Australienfahrerinnen" Lea und Lena schwer, diesen Rang zu halten, doch die Voraussetzungen, um in die Qualirunden zu kommen, sind nun gut - und damit wäre schon mehr erreicht, als im Vorfeld bei der U20-Meldung zu erwarten war.

wU1820 15 16 

Wiebke for GER: Frauen-EM

Vom 26.09. bis 04.10.2015 fand in den Niederlanden die Frauen-Europameisterschaft statt. Die DVV-Frauen mit "unserer" Wiebke Silge, die unter dem neuen Bundestrainer Luciano Pedullà zu den Stammkräften im Mittelblock zählt, belegten einen guten 5. Platz

Nach zwei Silbermedaillen in den Jahren 2011 und 2013 zählten die deutschen "Schmetterlinge" diesmal nicht zum engeren Favoritenkreis. Ohne einige der früheren Leistungsträgerinnen - allen voran der Weltklasseblockerin Christiane Fürst - erzielte das Team in diesem Sommer wechselhafte Ergebnisse. Bei der EM allerdings zeigte die Mannschaft um Kapitän Maggie Kozuch beherzte Auftritte und aufsteigende Form. Nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen einen der Topfavoriten Serbien steigerten sich die Schmetterlinge kämpferisch und spielerisch und siegten gegen Rumänien, Tschechien und im Achtelfinale gegen Ungarn verdient. Im Viertelfinale gegen die favorisierte Türkei unterlagen sie trotz starker Leistung knapp mit 2:3. Der damit verbundene 5. Platz sicherte jedoch das Minimalziel, die direkte Qualifikation für die EM 2017. 

wiebke em 2015
Szene aus dem Türkei-Spiel: Zuspiel von Mareen Apitz für Wiebke (Quelle: CEV)

DVV-Artikel zum letzten Spiel gegen die Türkei
Alle weiteren Infos unter www.eurovolley2015.eu.

Aktueller Spieltag (26./27.09.2015)

Am Wochenende stand der 2. Jugendspieltag auf dem Programm:

Samstag:

  • Beim Spieltag der wU20-1 in Riesenbeck war von der ersten bis zur letzten Minute eine gelungene Veranstaltung. Unsere im Kern U18-Mannschaft konnte tatsächlich zwei waschechte U20-erinnen aufbieten: Lena und Lea waren zum Aufgebot gestoßen und fügten sich nahtlos ein. Die gleichmäßige Verteilung der Spielanteile an alle 10 Spielerinnen brachte für jeden entsprechend Spaß und nach vielen schönen Ballwechseln auch den verdienten Erfolg. Im Spiel gegen Riesenbeck war der erste Satz schnell eine klare Angelegenheit, im zweiten Satz zeigte der Gastgeber um Marie Heilemann dann seine Qualitäten. Hier ging es deutlich enger zu. Das zweite Spiel gegen Sande begann zunächst mit einem ordentlichen Rückstand. "Den Versuch von Anfang an Druck zu machen hatten wir leider nicht mit Sande abgesprochen", kommentierte Stefan und so schlug zunächst ein Ball nach dem anderen im Ostbeveraner Feld ein. Der hohe Rückstand konnte dann aber bis zur Satzmitte egalisiert werden und von da an zog die BSV-Mannschaft das Spiel an sich. Im zweiten Satz führte eine Aufschlagserie von Leah zur zwischenzeitlichen 14:4 Führung und am Ende war es Hannah vorbehalten mit einem respektablen Angriff den zweiten Sieg einzufahren. Das Ostbeveraner "Treffen der Generationen" war ein großer Spaß und zeigt wieder einmal die intensive Verbundenheit aller im Verein. Am Dienstag Abend gibt es in der Beverhalle eine Fortsetzung im Nachholspiel gegen Bielefeld.
  • Die wU20-2 holte unter der Woche die ausgefallene Partie vom 1. Spieltag gegen DjK RW Milte nach. Beim 2:1-Sieg (25:21, 13:25, 15:5) zeigten Franks Mädels ihre "beiden Gesichter" und hakten den Spieltag im Nachgang unter dem Motto ab: Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss... An diesem Wochenende hatte das Team spielfrei und kann als "Tabellenführer" beobachten, was die Konkurrenz macht.
  • Die mU20 reiste in Minimalbesetzung - aber mit zwei Coaches - nach Minden, wo man ab 14 Uhr auf den gastgebenden 1.VC sowie den Gütersloher TV traf. Beide Spiele verloren unsere Jungs mit 0:2 (14:25, 16:25 und 13:25, 11:25).
  • Die wU16 musste ebenfalls weit reisen: nach Detmold. Dort gab es zunächst eine 0:2-Niederlage gegen den VoR Paderborn 2 (18:25, 12:25). Unsere Mädchen konnten sich gegenüber dem 1. Spieltag weiter in ihrem Spielsystem stabilsisieren und leisteten Paderborn vor allem in den ersten Satzhälften ordentlich Widerstand. Danach setzten sich die aufschlagstarken Paderbornerinnen aber jeweils entscheidend ab. Gegen Gastgeber Detmolder TV landete der BSV dann seinen ersten Sieg in der Oberliga (25:18, 25:19). Gegen einen deutlich schwächeren Gegner schafften es unsere Mädchen über weite Strecken, das Spiel zu kontrollieren und holten verdient die ersten Punkte.

Sonntag:

  • Die wU18 hatte Heimrecht in der Beverhalle. Im Topspiel gegen den 1. VC Minden unterlagen unsere Mädchen recht deutlich mit 0:2 (16:25, 17:25). Dafür gelang gegen VoR Paderborn 2 ein klarer 2:0-Sieg (25:13, 25:11). 
  • Die mU18 haben wir mittlerweile aus Personalmangel vom Spielbetrieb zurückgezogen (der hier allerdings auch noch nicht aufgenommen wurde).
  • Die wU14-1 empfing in der Beverhalle den Fünften der U13-WDM 2015, den VoR Paderborn. Gegen den Favoriten zeigten der BSV eine mutige Leistung und fand sich immer besser mit dem neuen Spielsystem zurecht. Zwar gewann Paderborn die Begegnung verdient, doch unsere Mädchen belohnten ihren Einsatz mit dem Gewinn des zweiten Durchgangs. Am Ende hieß es 1:2 für VoR (18:25, 25:20, 8:15). Da die dritte Mannschaft des Spieltages, die Jungen der DjK Delbrück, nicht angetreten waren, bestritten Ostbevern und Paderborn im Anschluss noch ein Freundschaftsspiel, das ebenfalls 1:2 (20:25, 21:25, 15:13) endete. Insgesamt konnte unser Team sechs Sätze auf einem guten Niveau absolvieren, was alle sieben Spielerinnen (nur Marie fehlte) ordentlich voran gebracht hat.
  • Die wU14-2 startet erst nach den Herbstferien in die Saison.

AV 2015

Ziemlich eng wurde es am Montagabend, den 21.09., im Vereinsraum der Beverhalle. Über 30 Volleyballer waren der Einladung zur Abteilungsversammlung gefolgt. 
Michael Beckmann, Vorsitzender des Gesamtvereines, war ebenfalls gekommen, übermittelte die Grüße des Hauptvorstandes und freute sich über ein lebhaftes Bild:

Die Anwesenden boten einen bunten Querschnitt der Volleyballfamilie, von der 1. Damen bis zur U13 und den Hobbies. Dabei waren keine Wahlen oder andere grundlegende Entscheidungen auf der Tagesordnung zu finden. Im Mittelpunkt standen vielmehr der vertraute Rundblick durchs Abteilungsleben, verschiedene Ehrungen sowie die Verabschiedung kleinerer Umstrukturierungen innerhalb des Vorstandes. Doch offenbar fruchtet das Bemühen des Vorstandes in den letzten Jahren, die Abteilungsversammlung zu einer kurzweiligen, interessanten Veranstaltung umzugestalten. Mit 32 Teilnehmern konnte Abteilungsleiter Dominik Münch jedenfalls Rekordbeteiligung vermelden.

Der Rundblick durchs Abteilungsleben führte den Anwesenden noch einmal vor Augen, dass auch die Saison 2014/15 und der Beachsommer 2015 eine ereignis- und erfolgreiche Zeit für die BSV-Volleyballer waren. (Wer sich hiervon ein Bild machen möchte, sollte einfach in den Archivseiten dieser Seite blättern.) Die Umstrukturierungen innerhalb des Vorstandes umfasste zwei Veränderungen, den die Versammlung ihre volle Unterstützung gab: Zum einen wurde das "dienstälteste" Vorstandsmitglied Norbert Horstmann, der sich 17 Jahre lang als Kassenwart beispielhaft für die Finanzen der Abteilung verantwortlich gezeichnet hatte, dessen offizieller Aufgabenbereich aber durch Neugliederung der Kassenführung innerhalb des Gesamtvereins zu Jahresbeginn aufgehoben worden war, zum stellvertretenden Abteilungsleiter ernannt. Diese Position gibt ihm die Möglichkeit, seine weiteren wichtigen Aufgaben und Kompetenzen, die u.a. in der Außendarstellung der Abteilung liegen, glaubwürdig fortführen zu können. Zum anderen wurde mit Andreas Schneider, Ehemann von 1.Damen-Spielerin Andrea Mersch-Schneider, ein interessierter und engagierter Anhänger des Ostbeverner Volleyballs, der aber nicht aus dem internen Kreis stammt, als "Vorstandsmitglied mit beratender Funktion" aufgenommen. Durch seine Mitarbeit erhofft sich das Team Rückmeldungen und Impulse von "jenseits des Tellerrandes", die eine Weiterentwicklung fördern und Tendenzen zur "Betriebsblindheit" entgegenwirken. 
Unter dem Tagesordnungspunkt "Ehrungen" wurde zunächst das Engagement aller Tranierinnen und Trainer persönlich gewürdigt. Der neugewählte Termin der Abteilungsversammlung - zu Beginn der Hallensaison - ermöglichte es außerdem, auf die Highlights des Beachsommers einzugehen. Hier wurden die überregionalen, nationalen und internationalen Erfolge der Schwestern Anna und Lea Dreckmann sowie natürlich von Lena Ottens, deren "Beachkarriere" nach dem Jugendeuropameistertitel 2014 rasant an Fahrt aufgenommen hat, geehrt.
Unter dem Punkt "Verschiedenes" befasste sich die Versammlung u.a. mit den Auswirkungen, die die Flüchtlingsaufnahmen für das Sporttreiben in der Bevergemeinde in naher Zukunft haben könnten. Hier zeigte sich eine große Bereitschaft seitens der Abteilung, mit möglichen Einschränkungen solidarisch umzugehen und den BSV-Hauptvorstand in seiner Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu unterstützen.
Im Anschluss an den offiziellen Versammlungsteil verblieben die Teilnehmer noch eine Weile im Foyer und vor der Halle, um bei einer Grillwurst und einem Getränk auf eine gelungene Veranstaltung anzustoßen und den Abend mit netten Gesprächen ausklingen zu lassen.

av 2015Die geehrte Lena umringt vom neuformierten Vorstand
v.l.: Lisa, Dominik (Lena) Norbert, Hille und Andreas (fehlt: Dirk)

Aktueller Spieltag (19./20.09.2015)

Am 2. Spieltag gab es für unsere drei Erwachsenenteams jeweils Niederlagen:

  • Die 1. Damen verloren beim Detmolder TV mit 1:3 (25:27, 23:25, 25:13, 13:25). Der Sieg für das Heimteam ging in Ordnung, dennoch war es für unsere Damen etwas bitter, keinen Punkt mitgenommen zu haben, denn spielerisch waren sich beide Mannschaften ebenbürtig. Doch in den verlorenen Sätzen hatte der BSV entweder einen extrem gefährlich aufschlagenden DTV oder (in Durchgang 2) leider auch das Schiedsgericht gegen sich. Schon früh im ersten Satz zeigte sich, was an diesem Spätnachmittag im Detmolder Leopoldinum ein gewichtiger Faktor werden würde: Das Heimteam schlug mit hohem Risiko auf, schaffte es dabei aber, die Fehlerquote gering zu halten. Die BSV-Annahme geriet mächtig unter Druck. Eine zu hohe Zahl an Eigenfehlern tat ihr übriges, dass der BSV ständig einem Rückstand hinterherlief. Erst ein mutiger Schlusspurt brachte unsere Damen heran und bescherte ihnen sogar einen Satzball, was jedoch gegen einen nervenstarken DTV nicht zur Satzführung reichen sollte. Im zweiten Abschnitt gelang es unserem Team allmählich besser, die Begegnung aus ihrer starken Aufschlag-Annahme-Lastigkeit zu holen. Dass mehr Ballwechsel über Ralleys entschieden wurden, tat dem BSV gut und unsere Damen erspielten sich ein leichtes Übergewicht - bis der 1. Schiedsrichter durch zwei haarsträubende Entscheidungen in enger Folge für Unruhe beim BSV sorgte. Detmold nutzte die Gunst und brachte sich in Front. Unsere Damen konterten und gingen wieder knapp in Führung. Doch erneut zeigte sich Detmold am Satzende nervenstark. Dass der 2. Referee beim Satzball einen Netzfehler des Detmolder Blocks übersah, passte dann irgendwie ins Bild: Dem BSV fehlte es nicht an Qualität, aber an Fortune. Mit einer gehörigen Portion Wut starteten unser Team in den dritten Satz und zeigte eine glänzende Reaktion: Aus einer stabileren Annahme heraus drückten sie die Gastgeberinnen in die Defensive, zudem stand der Block wie eine Wand und steuerte einige Zähler bei. Die Antwort Detmolds im vierten Satz war aber ebenfalls nicht von Pappe und rechtfertigte letztlich den Erfolg des Heimteams. Der DTV erhöhte noch einmal massiv den Druck im Service (bei erneut minimaler Fehlerquote) und nahm die BSV-Annahme reglerecht unter Beschuss. Zudem stellte der DTV sein Offensivverhalten um. Die Außenangreiferinnen vermieden die direkte Auseinandersetzung mit dem Block, suchten die oberen Blockfinger oder den Weg in die hinteren Feldecken. Die BSV-Abwehr benötigte zu lange, um sich darauf einzustellen, schon waren die Gastgeberinnen mit über zehn Zählern enteilt. Der BSV stemmte sich mit aller Intensität gegen die drohende Niederlage und die ohnehin schon sehr ansehnlich gewordene Partie bekam ein klasse Niveau. Die Zuschauer sahen eine Reihe spektakulärer Ralleys, die allerdings in dieser Phase überwiegend an das Heimteam gingen. Mehrere Wechsel auf BSV-Seite brachten noch einige Impulse, es gelang aber nicht mehr, den Rückstand entscheidend zu verringern. So verließen unsere Damen das Leopoldinum mit leeren Händen, nicht aber mit hängenden Köpfen, denn sie hatten sich nichts vorzuwerfen: Die Mannschaft hatte sich teuer verkauft und gegenüber dem 1. Spieltag auch spielerisch gesteigert. Dass dies nicht automatisch zu Punklten führt, damit muss man als Aufsteiger in der neuen Spielklasse sicherlich rechnen. 
  • Die 2. Damen haben ihr Heimspiel gegen den TVE Greven trotz einer engagierten Leistung mit 0:3 (18:25, 19:25, 18:25) verloren. Gegen eines der am höchsten einzuschätzenden Team der Liga mussten unsere Damen personell stark improvisieren: Mit Anna, Hannah und Vittoria fehlten drei von vier Angreiferinnen auf den Außenpositionen, zusätzlich auch Routinier und Allrounderin Hille. Deshalb wurde Libera Jana in den Außenangriff beordert und die Diagonalposition wurde aus den Reihen der Zuspielerinnen besetzt. Die ungewohnte Situation wurde von allen mit Herz und Einsatz angenommen, doch um einen über die Jahre gewachsenen und eingespielt auftretenden Gegner ins Wanken zu bringen, fehlten ein paar Prozent. Die Niederlage war für BSV-Coach Stefan kein Beinbruch - es war halt schade, dass in so einer eingeschränkten Personalsituation ausgerechnet ein Aufstiegsaspirant auf der anderen Netzseite stand. 
  • Unsere Herren unterlagen in Hörstel dem gastgebenden SC mit 1:3 (25:27, 25:20, 28:30, 20:25). Wie die Satzausgänge belegen, war es ein äußerst enges Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Der Sieger hätte durchaus auch Ostbevern heißen können. Die BSV-Jungs zeigten - mit eindrucksvoller Unterstützung von Matthias und oft super in Szene gesetzt durch einen starken Zuspieler Dennis - einen klasse Kampfgeist und gewannen den zweiten Abschnitt auch verdient. Danach ging jedoch phasenweise die Konzentration verloren - oder wie es aus den Reihen der Spieler formuliert wurde: "Uns fehlt noch die Erfahrenheit".

2. Damen startet mit Sieg

Im Nachholspiel des ersten Spieltages gelang der 2. Damen gleich der erste Sieg gegen die Warendorfer SU. In einem durchweg umkämpften Spiel behielt Ostbevern mit 3:1 (25:17, 25:17, 21:25, 25:18) die Oberhand. Jeweils bis zur Satzmitte konnte sich kein Team richtig absetzen, aber dann...!

Beispiel 1. Satz: Beim Stande von 13:13 zog die WSU zunächst davon, bevor Helena mit einer von der Mannschaft toll verteidigten Aufschlagserie von 14:17 auf 25:17 für den ersten Satzgewinn der Saison sorgte. Danach begann das muntere Durchwechseln auf allen Positionen, so dass von zwölf Spielerinnen elf  mindestens einen Satz gespielt haben. Tolle Stimmung und viel Spiellaune sorgten dafür, dass dieses „Rotationssystem" am Ende möglich war. Der verlorene dritte Satz kratzte dabei nur wenig am Selbstvertrauen und das Spielchen ging im letzten Satz munter weiter. Dieses mal war es Anna, die beim Stande von 15:15 an den Aufschlag ging und diesen erst bei 24:15 wieder abgab. Da am nächsten Sonntag vermutlich sowohl Zuspieler wie auch Libero in den Angriff müssen – mit der Laune in der Mannschaft kann es auch gegen Greven wieder ein tolles Event geben.

1. Jugendspieltag (12./13.09.2015)

Nach den Erwachsenenteams starteten auch die Jugendmannschaften in die Saison. Am Samstag schlugen die U16 und U20 auf, am Sonntag folgten U14 und U18.

  • Der Auftakt der wU20-1 in der Oberliga fiel gleich mal ins Wasser. Der Gegner in der Einzelbegegnung, Telekom PSV Bielefeld, hatte die Partie wegen Personalmangels abgesagt. Ob und wenn ja: wann die Begegnung nachgeholt wird, ist noch unklar.  
  • Dafür konnte die die wU20-2 aus der AGS in die Beverhalle umziehen und ihren Heimspieltag dort austragen. Da Milte aufgrund von Spielermangel nicht antreten konnte, wurde nur die Partie gegen TV Friesen Telgte ausgetragen, die unsere Mädels mit 2:1 (25:15 16:25 15:5) gewannen. Im 2. Satz wechselte Coach Frank viel, zudem "schaltete die Mannschaft vom Wettkampf- in den Trainingsmodus um" (wie Frank feststellte), sicherte im Tie-Break dann aber dann noch den verdienten Sieg.  
  • Parallel dazu spielte im anderen Hallenteil die wU16, die mit dem Start in der Oberliga eine große Herausforderung auf sich nimmt, da nur zwei Spielerinnen bereits Praxis in dieser Spielklasse mitbringen. Da eine von ihnen, Vittoria, zudem wegen eines Auslandsaufenthaltes am ersten Spieltag fehlte, konnte nur Karen ihre Erfahrung einbringen. Beide Partien gingen 0:2 verloren. Gegen einen spielstarken USC Münster, der u.a. mit druckvollen Aufschlägen und harten Angriffen Eindruck hinterließ, hielten sich unsere Mädchen tapfer und holten insgesamt 24 Punkte (16:25 und 8:25). Der andere Gegner, TSC Münster-Gievenbeck, war zwar nicht so dominant, verfügte aber über einen effektiven ersten Ballkontakt und machte wenig Eigenfehler. So "rächte" sich, dass unsere Mädels, die noch viel Aufmerksamkeit und Energie benötigten, um sich im neuen System einzufinden, zu selten zwingendangreifen oder aufschlagen konnten. Mit 13:25 und 19:25 gingen die Sätze an den TSC, dennoch machte unsere Mannschaft an diesem Spieltag wichtige Erfahrungen und Fortschritte, die ihr an den nächsten Spieltagen helfen werden.
  • Die mU20 verlor bei ihrer Oberligapremiere beide Spiele mit 0:2 (gegen Sendenhorst mit 9:25 und 14:25, gegen Levern mit 15:25 und 11:25). Dennoch zog Coach Maathias ein sehr positives Fazit: "Obwohl wir nur mit den 6 'Kleinsten' nach Sendenhorst fahren konnten, haben wir uns gegenüber dem Herrenspieltag deutlich gesteigert. Die Nervosität war weg und das Wichtigste - SPASS am Spiel - war reichlich vorhanden. Wir haben uns gegen beide Gegner sehr gut verkauft und vor allem in Annahme/Abwehr eine konzentrierte Leistung gezeigt. Im Block und im Angriff hat es dann aber deutlich gefehlt, was der Größe geschuldet war, trotzdem haben die Jungs auch da eine mutige Leistung gezeigt. Darauf kann man echt aufbauen, wenn man daran denkt, dass die meisten Spieler von uns 14 bzw. 15 Jahre sind. Und es hat mega Bock gemacht!"
  • Die wU18 konnte ihre ersten beiden Oberligaspiele in Preußisch Oldendorf deutlich mit 2:0 für sich entscheiden. Gegen die Gastgeberinnen hieß es am Ende 25:10 und 25:17, gegen den Detmolder TV siegten unsere Mädchen mit 25:10 und 25:11. Die klaren Spielverläufe gaben der Mannschaft die Möglichkeit, die Trainingsinhalte der letzten Wochen stressfrei und mit bester Stimmung unter Wettkampfbedingungen zu erproben.
  • Die wU14 zeigte zum Oberligaauftakt in Sande eine erfreuliche Leistung. Zunächst gab es gegen den Detmolder TV einen wichtigen 2:0-Sieg (25:15, 25:16) - wichtig, weil dies einer der Gegner war, den es auf dem Weg in die Qualirunden hinter sich zu lassen gilt. Unsere Mädchen spielten konzentriert auf, behielten die Ruhe und gewannen beide Durchgänge von vorn. Anschließend ging es gegen den Siebten der U13-WDM vom April, den SV BW Sande. Gegen die favorisierten Gastgeberinnen wechselte Trainer Dominik munter durch und gab die Devise aus, in Aufschlag und Angriff mutig aufzutreten. Das gelang über weite Strecken der Partie, auch wenn beim 9:25 und 19:25 ein Satzgewinn nicht in Reichweite war. Das klare Ergebnis des ersten Durchgangs täuscht darüber hinweg, dass der BSV auch hier schon schöne Spielzüge zeigte. Doch Sande agierte ballsicher und nahezu fehlerlos in Aufschlag und Angriff und schaffte so mehrere längere Punktserien. Der zweite Satz spielgelte dann schon eher den couragierten Auftritt unserer Mädchen, die auf die verletzte Rahel verzichten mussten, wider. 
  • Für die mU18 und wU14-2 gibt es aufgrund von Planungsschwierigkeiten aktuell noch keine Spielpläne. Hier verzögert sich der Saisonbeginn.

Start in die neue Hallensaison

An diesem Wochenende (05./06.09.2015) begann für die Erwachsenenteams die neue Hallensaison - mit reichlich Neuland: Die 1. Damen traten erstmals seit 2002 in der Regionalliga an und seit etlichen Jahren haben wir wieder eine Herrenmannschaft im Spielbetrieb. 

  • Die 1. Damen starteten mit einem 3:1-Sieg (25:16, 23:25, 25.23, 30:28) gegen SSF Fortuna Bonn in ihr "Abenteuer Regionalliga". Vor rund 70 lautstarken Anhängern in der Beverhalle zeigten unsere Damen gegen den Drittligaabsteiger aus dem Rheinland eine geschlossene Teamleistung und holten sich direkt den ersten "Dreier" im Kampf um den Klassenerhalt. Spielerisch lief noch nicht alles rund beim BSV, doch das glich die Mannschaft durch gute Stimmung, eine glänzend aufgelegte Maren Flachmeier und starke Aufschläge aus. Von eben diesen war Durchgang 1 geprägt, in dem der Bonner Spielaufbau phasenweise in der Luft hing und unsere Damen sich nach ausgeglichenem Start klar absetzen konnten. Auch in den weiteren Sätzen brachten der druckvolle BSV-Service jeweils in der Satzmitte einen ordentlich Vorsprung. Doch Bonn wusste sich zu steigern (vor allem in Abwehr und Aufschlag) und stabilisierte - angeführt durch die erfahrenen Kräfte - sein Spiel. So schmolz der Vorsprung jedes Mal zum Satzende hin und den Zuschauern boten sich packende Schlussphasen. Beim ersten Mal bestraften die Rheinländerinnen noch die ausgelassenen Chancen des BSV, in den Sätzen 3 und 4 aber war der Wille unserer Damen, angefacht durch eine tolle Unterstützung von den Rängen, stärker. So gab es nach der Partie strahlende Gesichter über die geglückte Ankunft in der Regionalliga.

    Team 4

  • In dieser Saison haben wir seit Jahren wieder ein Herrenteam am Start. Unser junges Team lernte zum Saisonauftakt aber erstmal die raue Luft im Männerbereich kennen. Mit 9:25, 11:25 und 13:25 gab es eine klare Heimniederlage gegen den TV Mesum II. Für Coach Matthias kein Beinbruch. Er glaubt an das Potential der Jungs und kann sich noch gut eine seine eigene Premierensaison im Erwachsenenbereich (mit der SG Sendenhorst) erinnern: "Da haben wir einige heftige Klatschen bekommen." Doch die Jungs werden sich an das Niveau gewöhnen und viel daraus lernen. Gegen die großgewachsenen Mesumer konnte unser Team in den Satzanfängen jeweils noch kurzfristig mithalten, dann aber fehlte es an Durchschlagskraft und Kontrolle im ersten Ballkontakt, um die langen Punktserien des Gegners zu unterbinden. Dass mit Lukas einer der wenigen großen Spieler fehlte, machte es natürlich nicht einfacher. Er wird wegen einer Knieverletzung wohl länger ausfallen. 

    Herren 15 16

  • Die Bezirksligapartie der 2. Damen gegen die Warendorfer SU wurde auf Dienstag, 15.09., verlegt, da Anna an diesem Wochenende mit der WVV-Auswahl beim MeckPomm-Cup in Schwerin aufschlug. 

  • Anna stand an diesem Wochenende für die WVV-Auswahl beim MeckPomm-Cup in Schwerin auf dem Feld. Das Turnier gilt traditionell als Vorbereitungsstation für den Bundespokal in den Herbstferien. Die WVV-Auswahl konnte diesmal ihrer Mitfavoritenrolle nicht ganz gerecht werden und wurden mit drei Siegen in sieben Partien Turniervierter.

    => Infos zum Turnier

Lena for Germany: Platz 5 bei der U22-EM!

Nach ihrem U18-EM-Titel im letzten Sommer vertrat Lena auch in diesem Jahr die deutschen Farben bei einer Europameisterschaft. An der Seite von Sandra Ittlinger (SV Lohhof) spielte sie vom 27.-30. August die U22-EM in Macedo de Cavaleiros (Portugal), wo die beiden einen starken 5. Platz belegten - besonders unter den gegebenen Voraussetzungen ein bemerkenswertes Abschneiden: Zum einen war Lena erst zwei Wochen zuvor für Sandras verletzte Standardpartnerin Yanina Weiland nachnominiert worden, so dass dem Duo nur wenig Zeit blieb, sich aufeinander abzustimmen. Und da war einiges zu tun, denn beide spielen in ihren normalen Teamkonstellationen auf der Blockposition und in der Annahme auf der linken Feldseite. Es galt also, die Abwehrposition und die rechte Annahmeseite aufzuteilen und einzuspielen. Zum anderen gehörte Lena mit ihren 18 Jahren zu den jüngsten Spielerinnen des Turniers, so dass sie sich mit bis zu drei Jahre ältereren Konkurrentinnen auseinanderzusetzen hatte. Doch Lena rechtfertigte das Vertrauen der Bundestrainer. "Beide haben richtig gut gespielt, vor allem Lena, die als U19-Spielerin eingesprungen ist", bilanzierte U23-Nationaltrainer Jörg Ahmann.

lena em 2
Quelle: CEV

Das Aus kam für Lena und Sandra im Viertelfinale gegen das polnische Duo Kociolek/Strag, das sich später - wie schon 2014 im gleichen Wettbewerb - die Silbermedaille holte. Nach klar verlorenem ersten Durchgang (11:21) kämpften sich die beiden Deutschen zurück ins Match, schafften den Satzausgleich (21:16) und lagen im Tie-Break sogar phasenweise in Front. Doch in einer packenden Schlussphase unterlagen sie denkbar knapp und unglücklich - bei 13:13 fiel eine enge Entscheidung des Schiedsgerichtes gegen sie aus - mit 13:15.

lena em 1

Zuvor hatten die beiden vier Siege gelandet. In der Vorrundengruppe E behielten sie gegen Portugal, Rumänien und Frankreich eine weiße Weste und zogen als Gruppensieger direkt ins Achtefinale ein. Dies brachte am Freitag eine dramatische Partie gegen Weißrussland. Lena und Sandra hatten die Begegnung zunächst unter Kontrolle und sicherten sich den ersten Satz mit 21:17. Bei 6:8 im Zweiten musste Lena dann ein Medical Time-out nehmen, weil ihr Kreislauf bei den hohen Temperaturen wackelte. Die Weißrussinnen nutzten die Chance zogen auf 9:14 davon. Lena und Sandra fighteten dagegen und holten die Führung zurück, doch dann riss erneut der Faden und der Gegner machte den Satzausgleich (18:21). Im zu Beginn engen Tie-Break verletzte sich schließlich die weißrussische Abwehrspielerin (bei 6:7) und musste ebenfalls eine Auszeit zur Verletzungsbehandlung nehmen. Zwar konnte sie weiterspielen, doch nun waren Sandra und Lena nicht mehr zu halten und sicherten sich mit 15:10 den Einzug ins Viertelfinale am Samstag, das mit dem besagten Polnischen Duo einen der Turnierfavoriten bescherte.
Nach der so knapp verpassten Halbfinal-Chance war die Enttäuschung natürlich groß, dennoch darf sie das Bild einer großartigen EM nicht schmälern: Lena, wir sind superstolz auf dich und du bist es hoffentlich auch selbst - zumindest ein bisschen ;-) !

Einen großen Dank an Lenas Vater Andreas, der in Macedo vor Ort war und all diejenigen, die keine Möglichkeiten hatten, die Livestreams im Internet zu verfolgen, mit einem WhatsApp-Ticker versorgte!

=> Turnierhomepage mit Ergebnissen und Fotos

Das Beach-WE (15./16.08.2015)

Noch einmal, bevor die Hallensaison wieder anläuft, stand ein Volleyball-wochenende im Zeichen des Beachvolleyballs: DBM U17 mit Anna, SBT in Kühlungsborn mit Lena und ein Spaßturnier im Beverbad.

Als letzte Deutsche Jugendbeachmeisterschaft fand vom 14.-16. August dieU17-Konkurrenz in Magdeburg statt. Anna hatte sich Partnerin Linda Bock (RC Borken-Hoxfeld) als Westdeutscher Meister für diese DM qualifiziert. Anders als beim Bundespokal, wo die beiden eine "machbare" Vorrunde erwischten, bekamen sie es diesmal von Beginn an mit starker Konkurrenz zu tun. Schon die ersten beiden Gegnerinnen Dickau/Fuchs am Freitagnachmittag waren nicht von Pappe, nahmen Anna und Linda den ersten Durchgang ab (11:15), ehe diese mit 15:4 und 15:7 doch noch in die Erfolgsspur fanden. Dickau/Fuchs bewiesen später in der Platzierungsrunde um die Ränge 17-24 ihre Qualitäten und zogen drangen dort bis ins Endspiel vor. In der zweiten Vorrundenbegegnung trafen Anna und Linda auf das Duo Adeberg/Schulz, das es später bis ins Halbfinale schaffte. Unser Team spielte mit ihnen auf Augenhöhe und unterlag nur sehr knapp mit 14:16 und 13:15. Als letzter Gruppengegner standen am Samstagmorgen Hochwind/Lieb auf dem Platz, die Drittplatzierten vom Bundespokal in Damp. In einer Klassepartie rangen Anna und Linda die Favoritinnen mit 2:1 (15:11, 8:15, 15:9) nieder. Trotz der beiden Erfolge reichte es für Anna und Linda in ihrer Vorrundengruppe nur zu Rang 3, der direkte Einzug in die Endrunde (16er-Double-out) war aber dennoch geschafft. Dafür hagelte es im Hauptfeld prominente Gegnerinnen. Zunächst ging es für Anna und Linda gegen die frischgebackene Bundespokalsiegerin Maike Henning (VC Wiesbaden), die mit Camilla Weitzel vom Dresdener SC antrat. Wieder zeigten unsere beiden eine starke Partie, doch nach dem gewonnen ersten Durchgang (15:12) drehten die Kontrahentinnen mehr und mehr auf und holten mit 15:9 und 15:9 den Sieg. Später holten sie sich den Deutschen Meistertitel. Im Loserpool gab es für Anna und Linda keine Atempause: Es warteten die an Position 1 gesetzten Silbermedaillengewinnerinnen von Damp, Hanna Viemann (SF Aligse) und Cathrin Luker (SV Bad Laer). Mit 11:15 und 9:15 mussten Anna und Linda die Stärke der Gegnerinnen anerkennen. So beendeten unsere beiden U16-Mädels die Meisterschaft als 13., aber mit der Gewissheit, sich gegen starke Konkurrenz teuer verkauft zu haben. Hut ab!
=> Ergebnisse aus Magdeburg

wvv magdeburg
Anna (v.l.) im Kreise der WVV-Teams


Lena
 schaffte mit Steffi Hüttermann auf der letzten Station der Smart Beach Tour im Ostseebad Kühlungsborn ihr bisher bestes Ergebnis auf der deutschen Tour: Das Duo wurde starker Fünfter. Zum Auftakt am Samstagmorgen gelang ihnen ein glatter 2:0-Erfolg (21:17, 21:14) gegen Klinke/Welsch, die Deutschland bei der U20-EM Anfang September vertreten werden. In der zweiten Runde ging es gegen die an Position 1 gesetzten Karnbaum/Niemczyk, die sich als eine Nummer zu groß erwiesen und Lena und Steffi mit 15:21 und 16:21 abblitzen ließen. Doch Lena und Steffi waren noch nicht fertig: Im Loserpool schalteten sie zunächst Arnholdt/Glenzke (für die U22-EM nominiert) mit 21:18 und 21:14 aus und behielten auch gegen Preußer/Schrieverhoff (21:13, 21:15) deutlich die Oberhand. Dabei konnte sie auch eine Verletzungsunterbrechung, die bei Steffi nötig war, nicht stoppen. Nachdem Steffi am Abend erfolgreich behandelt worden war, durften die beiden dann auf der SBT erstmals auch am Sonntag noch spielen. Gegen die an Position 2 gesetzten Behrens/Ittlinger waren sie lange auf der Siegerstraße, gewannen Durchgang 1 mit 21:16 und lagen auch im Zweiten bis kurz vor Ende vorn (19:18). Doch Behrens/Ittlinger holten die letzten drei Punkte in Satz 2 und ebenso den engen Tie-Break (12:15), so dass es nicht ganz reichte zum Halbfinaleinzug für Steffi und Lena.
Am Rande des Turniers erfuhr Lena, dass sie vom Bundestrainerteam für die U22-EM in Portugal nachnominiert wurde. Details werden wir noch berichten - aber jetzt schon mal: Ganz dicken Glückwunsch, Lena!!!
=> Ergebnisse aus Kühlungsborn

st peter ording
Quelle: www.smart-beach-tour.tv

Am Samstagnachmittag organisierte unsere Abteilung im Rahmen der Jubiläumswoche zum 40jährigen Bestehens des Beverbades zusammen mit Bademeisterin Sandra Stegemann ein kleines Beachvolleyballturnier im Beverbad. Dabei waren zwei Teams aus unseren eigenen Reihen und zwei Mannschaften mit anderen Beverbadgästen. Dass unsere Mädels (Lotta, Franzi, Mari, Laura und Jan bzw. Hannah, Hannah, Marie und Amelie) gegen die jüngeren und völlig Volleyball-unerfahrenen Gegnerinnen die ersten beiden Plätze holten, war wenig überraschend. Nichtsdestotrotz war es für alle ein netter Nachmittag! Als Preise gab es eine Beverbad-Tasse sowie Eintritts-gutscheine.

beach beverbad

Sommercamp 2015

Am Sonntag ging die 7. Auflage unseres inzwischen traditionellen Sommercamps zuende. Als sich die Camper am Samstagabend einen Videozusammenschnitt aus dem Jahr 2010 ansahen, gab es nicht nur einiges zu lachen, als man die noch fünf Jahre jüngeren Gesichter wiedererkannte. Es wurde auch deutlich, dass sich viele "Zutaten" der Anfangsjahre bewährt haben und das Camp bis heute prägen: reichlich Sport (u.a. zweimal Training pro Tag und morgendliches Joggen), die Übernachtung in Zelten, Frühstück und Abendessen zwischen den Zelten oder das Campkino.

Sommercamp2015

Aber es gab auch einige Neuerungen in diesem Jahr. So ging es erstmals über sieben Tage, da sich im Vorfeld über vierzig Kinder und Jugendliche aus insgesamt sieben Trainingsgruppen angemeldet hatten, die nur schwer unter einen Hut zu bekommen waren. Daher hatte die Trainerrunde beschlossen, das diesjährige Camp in zwei Abschnitten durchzuführen. Die erste Gruppe eröffnete das Camp am Montagmorgen und campte bis zum Donnerstagabend. Am Donnerstagvormittag kam die zweite Gruppe hinzu und blieb bis zum Campende am Sonntagmittag. Den gemeinsamen Donnerstag aller Teilnehmer gestaltete man mit einem 4-gegen-4-Turnier, anschließendem Grillabend, zu dem auch die Eltern eingeladen waren, und einer großen Singerunde zum Abschied der ersten Gruppe.
Der Zweiteilung entsprechend gab es zwei Campkinoabende, an denen der Trennvorhang der Beverhalle zur Großbildleinwand umfunktioniert wurde. Hinzu kamen in jedem Abschnitt Sonderaktionen: In der ersten Hälfte bekam die jüngste Trainingsruppe Besuch von der renommierten Sportfotografin Conny Kurth, die mit dem Auftrag gekommen war, einen Artikelserie über Kindertraining im Volleyballmagazin zu bebildern. Sie knipste die Mädchen der U13 und U14 bei Koordinationsaufgaben mit Handtüchern, Bechern und Papprollen.

Fotosession 2

Die Teilnehmer der zweiten Camphälfte nahmen geschlossen am Beverlauf teil. Beim 2000m-Schülerlauf bildeten unsere knallroten Campshirts die größte Gruppe. Während die meisten Camper (einschließlich der Trainerinnen und Trainer) unter dem Motto "Dabei sein ist alles!" mitmachten, gaben einige auch richtig Gas und liefen in ihrer Altersgruppe in die vorderen Ränge. Und bis zum Abendessen wurden anschließend die an der Beverhalle vorbeilaufenden Volks- und Halbmarathonläufer von den Campern lautstark angefeuert.

Beverlauf 1

Dass das Sommercamp auch im siebten Jahr ein so schönes Erlebnis werden konnte, verdanken wir neben dem tollen Engagement der Teilnehmer und des Trainerteams auch den unterstützenden Kräften aus der Bevergemeinde, allen voran der Gemeinde Ostbevern, die uns ihr Schmuckstück Beverhalle sieben Tage lang anvertraut hat, sowie dem Seniorenzentrum St. Anna, das sein Angebot, uns mittags mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen, wie selbstverständlich auf die komplette Woche ausweitete. Aber auch den Eltern gilt ein großer Dank, die uns wie gewohnt beim Auf- und Abbau sowie mit Salatspenden unterstützt haben. 

Lena: Erneut Rang 9 bei der SBT

Auf der nächsten Station der Smart Beach Tour in Nürnberg holten Lena und Partnerin Steffi Hüttermann einen weiteren guten neunten Platz.

Nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen die erfahrenen Henry/Zautys rangen sie in der Loserrunde das Duo Standardinger/Standardinger mit 2:1 (21:18, 15:21, 17:15) nieder. Gegegn ihre nächsten Gegnerinnen Friedrich/Matthes hielten sie die Partie zwar eng, unterlagen aber knapp mit 18:21 und 19:21. Da Lena und Steffi mit genau diesem Team in der deutschen Rangliste vorher Kopf an Kopf auf den Rängen 16 und 17 lagen - Platz 16 bedeutet die Zulassung zur Deutschen Beachmeisterschaft am Timmensorfer Strand - war die Niederlage auch eine Vorentscheidung in Sachen DM-Quali: Friedrich/Matthes wurden in Nürnberg am Ende sogar Fünfte und haben sich damit ein Polster vor Lena und Steffi geschaffen, das nur noch schwer aufzuholen sein wird, da lediglich noch ein weiterer Smart Beach Cup am kommenden Wochenende in Kühlungsborn auf dem Programm steht. 

DBM in Kiel: Wieder Bronze

Lea und Lena haben bei den Deutschen Beachmeisterschaften U19 in Kiel-Schilksee den 3. Platz geholt und damit ihre Zugehörigkeit zur nationalen Spitze in ihrer Altersklasse ein weiteres Mal untermauert. Es war nach Rang 3 bei der U20 in Dresden ihre zweite Bronzemedaille in diesem Jahr und nach zweimal Silber 2013 und 2014 ihre vierte DM-Medaille insgesamt. Wow - einen dicken Glückwunsch an euch beiden!

Lea und Lena hatten sich von Damp aus schon zu Wochenbeginn in der Nähe des Olympiastrandes in Schilksee einquartiert, um vor der Meisterschaft noch einige gemeinsame Tage und Trainings zu haben. So viele hatte es davon in diesem Sommer noch nicht gegeben. Am Donnerstag startete dann das Turnier. Eine Top-Organisation der Veranstalter und von Tag zu Tag besser werdendes Wetter bescherten einen tollen Rahmen, der den Rang der Kieler DBM als das (neben dem Bundespokal in Damp) zweite herausragende Jugendbeachturnier Deutschlands bestätigte.
Lea und Lena gestalteten die Vorrunde äußerst souverän. Mit drei klaren 2:0-Erfolgen gegen Bleidt/Gebhard (21:6, 21:7), Frackmann/Sobierraj (21:14, 21:15) und Slabon/Thomas (21:13, 21:6) sicherten sie sich den Gruppensieg und den direkten Einzug in die Hauptrunde - wurden aber auch noch nicht ernsthaft gefordert. Dies änderte sich in der K.o.-Phase schrittweise, nachdem sich das Teilnhmerfeld halbiert hatte. Das Duo Döß/Jansen ließen Lea und Lena im Achtelfinale nach einer sehr konzentrierten Leistung am Samstagmorgen mit 21:12 und 21:8 abblitzen. Auch ihr Viertelfinale gegen das junge, spielstarke Team Günther/Wentzel brachten sie durch eine kompakte Teamleistung mit 21:12 und 21:18 verdient nach Hause. Allerdings zeichnete sich hier schon ab, dass Lena nach den harten Belastungen der letzten Wochen (mit Smart Beach Cup - Turnieren und Nationalkader-Trials) "auf dem Zahnfleisch ging". Nichtsdestotrotz standen sie erneut im Halbfinale. Das hatten nicht alle Teams aus dem Favoritenkreis geschafft: Für das Nationalduo Seeber/Koloseus (Setzposition 3) und die andere NRW-Hoffnung Schmitz/Harbring (Setzposition 4) war im Viertelfinale Schluss gewesen. Grund dafür war u.a. das Duo Körtzinger/Nestler, dass sich nach anfänglichen Schwierigkeiten im Turnierverlauf enorm steigern konnte. Die 1,87m große Blockerin Leonie Körtzinger und ihre bewegliche Abwehrkollegin Sophie Nestler waren nun auch die Gegner von Lea und Lena am Sonntagmorgen auf dem Centercourt, als es um den Einzug ins DM-Finale ging. Leider gelang unseren beiden - trotz der lautstarken Unterstützung der neun BSV-Anhänger - nicht ihre beste Leistung und sie unterlagen mit 1:2 (18:21, 21:18, 11:15). Obwohl es insgesamt eng zuging, waren Lea und Lena nicht in der Lage, ihre gewohnte Aufschlagstärke einzubringen, und hatten zudem Probleme, dem hohen Block Körtzingers konstant aus dem Weg zu gehen. Und auch wenn das BSV-Duo durchaus das Potential besitzt, diese beiden Kontrahentinnen auszuschalten - an diesem Tag waren Körtzinger/Nestler das etwas bessere Team und zogen verdient ins Finale ein.

Kiel 2015 Bronze

Lea und Lena hatten danach noch im kleinen Finale gegen Bauer/Horrmann die Chance auf Bronze und bewiesen Charakter. Weil Lena nicht mehr fit genug war, jeden Weg nach vorn in den Block zu gehen, machten sie aus der Not eine Tugend: Lea übernahm teilweise den Blockpart und Lena die Abwehrarbeit. Das machte ihnen offensichtlich Spaß, denn in Sachen Spielfreude waren sie den Gegnerinnen klar überlegen. In Durchgang 1 nahmen sie Bauer/Horrmann regelrecht auseinander (21:9) und auch im Zweiten, der enger verlief, lagen sie überwiegend in Front und machten gegen Ende passend den Sack zu (21:18).

Im Finale siegten - wie schon 2013 in der U17 und 2014 in der U18 - das Baden-Württemberg Duo Annie Cesar und Leonie Klinke. Allerdings benötigten sie dafür einen sehr langen Atem: Nach 0:1-Satzrückstand und 12:18 im Zweiten sah es schon nach einem Erfolg für Körtzinger/Nestler aus, ehe Cesar/Klinke noch ihre Aufholjagd starteten, einen Matchball abwehrten und die Partie drehten.

Ergebnisse und Fotos gibt es hier:

DVV-Beachvolleyball-Portal // Facebookseite des SHVV

Beach in Schleswig-Holstein

Zwei große Beachturniere in Schleswig-Holstein fanden an diesem Wochenende mit BSV-Beteiligung statt:

  • Anna Dreckmann kehrte am Sonntagabend zufrieden vom Bundespokal Beach U17 zurück, wo sie mit ihrer Partnerin Linda Bock vom RC Borken-Hoxfeld einen starken 7. Platz erspielt hatte. 
    Der Ländervergleich im Ostseeresort Damp - eine Art Deutsche Meisterschaft der Bundesländer, zu der jeder Landesverband ein bis drei seiner talentiertesten Duos dieser Altersklasse (diesmal Jahrgang 1999 und jünger) antreten lässt - genießt zu Recht einen ganz besonderen Ruf: Er ist nicht nur exzellent organisiert und bietet hervorragenden Sport, auch die Atmoshäre ist einmalig. Der Center Court, die "Damp-Arena" am Eingan zum breiten Strand direkt vor der Promenade, sucht im Jugendbeachvolleyball seinesgleichen. Bei den diesjährigen Finals zählten die Organisatoren 700 (!) Zuschauer und vermeldeten damit Besucherrekord. Hier schauen nicht nur die Aktiven, ihre Trainer und Anhänger zu, auch zahlreiche Urlauber lassen sich von DJ Rainer Voss anlocken, der das Treiben mit Musik und Kommentaren professionell begleitet. Laola, Klatschpappen, Anfeuerungsgesänge wie bei den Großen - das bringt Gänsehaut, nicht nur bei den jungen Volleyballern!

    damparena
    Foto: SHVV

    In den vergangegen beiden Jahren holte sich der Westdeutsche Volleyball- verband bei den Mädchen den Sieg: 2013 gewannen Lea und Lena Gold, 2014 verteidigte das Duo Harbring/Schmitz aus Dingden den Titel. In diesem Jahr war NRW nicht dabei, als die Medaillen verteilt wurden, was nicht verwunder- te, da man im weiblichen Bereich ausschließlich mit Perspektivteams aus den Jahrgängen 2000/2001 angetreten war. Anna und Linda sorgten mit ihrem 7. Platz für die beste Platzierung des WVV und bestätigten damit ihre Nomi- nierung als Team 1. In sieben Partien gelangen ihnen fünf Siege: Ein Ergebnis, auf das sie sehr stolz sein können, denn die Konkurrenz war oft älter oder deutlich größer (oder beides). Die beiden hielten mit ihren Stärken dagegen: gute Technik, Ballkontrolle und ein starker Teamzusammenhalt, der bei den Lehrgängen des Hallenkaders und auf den vier gemeinsamen Beachturnieren dieses Sommers (u.a. Gold bei der U17- und Silber bei der U16-WDM) gewachsen war. 
    Nach dem vorbereitenden Trainingslager, das der WVV ab Montag in Damp aufgeschlagen hatte, startete das Turnier der 32 Mannschaften (pro Geschlecht) am Freitag mit einer Vorrunde in 4er-Gruppen, aus der Anna und Linda mit einer weißen Weste hervorgingen. Während sie in der ersten Partie gegen Kolbe/Könning (15:9, 15:13) noch sehr angespannt wirkten und eher von den fehlenden Mitteln des Gegners profitierten denn von den eigenen Stärken, steigerten sie sich im zweiten Spiel gegen Günter/Schupritt (Baden-Württemberg) mit einer taktisch sauberen Leistung und hatten dann in der letzten Vorrundenbegegnung ihr Highlight vom Freitag: ein Spiel auf dem Centercourt gegen die Bremerinnen Christ/Thuernagel. In Satz 1 "überfuhren" Anna und Linda ihre Kontrahentinnen regelrecht (15:6), im Zweiten fanden diese dann besser in die Partie und es entwickelte sich ein packender Schlagabtausch mit großartigen Ballwechseln, der letztlich aber auch mit 15:10 an NRW ging. Als Gruppensieger schafften Anna und Linda den direkten Einzug ins 16er-Double-out, mit dem das Turnier am Samstag fortgesetzt wurde.

    anna linda damp

    Dort, wo nun nur noch Teams dabei waren, die am ersten Turniertag bereits überzeugt hatten, würden keine einfachen Gegner mehr warten, das war klar. Und so mussten sich Anna und Linda schon in der Erstrundenpartie gegen die Mainzer Geschwister Kaya und Sarah Schulz mächtig ins Zeug legen. Erneut hatten sie in der ersten Partie des Tages Mühe, ihre Anspannung abzulegen, und entgingen nach verlorenem ersten Durchgang (23:25) im Zweiten nur knapp der ersten Niederlage (15:13), ehe sich im Entscheidungssatz die nötige Entschlossenheit einstellte und der vierte Sieg geschafft war (15:6). In der Zweitrundenbegegnung gegen das erfahrene bayerische Duo Brandstetter/ Krippahl bekamen Anna und Linda dann erstmals ihre Grenzen aufgezeigt. Mit viel Cleverness und Präsenz ließen die Bayern das WVV-Duo abblitzen und zogen mit 15:10 und 15:11 selbst in die dritte Gewinnerunde ein, während Anna und Linda im sogenannten "Loserpool" ihre zweite Chance aufs Weiterkommen nutzen mussten. Mit Scholz/Weitzel (Sachsen) trafen sie dort auf ein weiteres körperlich überlegenes Team, dessen Blockspielerin mehr als einen Kopf größer war als unsere beiden. Anna und Linda kamen gut ins Spiel, mussten dann aber ihre Gegnerinnen vorbeiziehen lassen und verloren Satz 1 mit 12:15. Im zweiten Durchgang bot sich zunächst ein ähnliches Bild: frühe Führung für NRW, dann der Konter des Gegners in der zweiten Satzhälfte. Doch diesmal steigerten sich Anna und Linda noch einmal und schafften mit mutigen Aktionen den Satzausgleich. Der WVV-Anhang - von fast allen Spielerinnen waren die Eltern vor Ort, dazu noch sechs weitere BSV-Fans - jubelte und trieb die beiden nun mit lautstarker Unterstützung in den Tie-Break. Davon ließen sie sich sichtbar anstecken, denn im Entscheidungssatz zündeten sie ein Feuerwerk beherzter Aufschläge und Angriffe und ließen den Sächsinnen beim 15:9 keine Chance mehr. Damit war der siebte Platz gesichert und ein Weiterkommen immer noch möglich. Doch die verbliebene Teams wurden natürlich nicht schlechter und mit den späteren Turniervierten Cyris/Schulz aus Sachsen-Anhalt wartete erneut ein Team mit einer großgewachsenen Blockerin. Weil auch die kleinere Abwehrspielerin ihre Angriffe sehr geschickt platzierte, war für Anna und Linda trotz engagiertem Spiel in Durchgang 1 nichts zu holen (11:15). Doch mit Löwenmut und der Unterstützung des mittlerweile komplett versammelten WVV-Trosses hielten sie den zweiten Durchgang offen und erzwangen zum Schluss nervenstark den Satzausgleich (15:13). Im Tie-Break sahen sich Anna und Linda zunächst einem Rückstand gegenüber, zogen aber das Momentum wieder auf ihre Seite und standen beim 13:10 kurz vor dem Einzug in die letzte Turnierphase des Sonntags. Auszeit Sachsen-Anhalt, der NRW-Anhang skandierte "Dop-, Dop-, Doppelpunkt" und auch der Anhang aus Sachsen-Anhalt hielt lautstark dagegen - in dieser Phase war es auf dem Nebencourt fast lauter als in der Damparena. Doch zwei fehlende Punkte zu holen kann ein verdammt weiter Weg sein, wenn ein Gegner couragiert und fehlerfrei aus der Spielunter- brechung kommt. Cyris/Schulz fanden auf jede Aktion des WVV-Duos die bessere Antwort. Einen Matchball konnten Anna und Linda noch abwehren, den zweiten nicht mehr - mit 14:16 ging die packende Partie an das Duo aus Sachsen-Anhalt, das später auch noch den Einzug ins Halbfinale schaffte.
    Bei aller Enttäuschung, die ein Ausscheiden direkt nach dem Spiel auslöst, merkten Anna und Linda sehr bald, dass sie mit ihren Auftritten an diesem Wochenende nicht nur ihr Leistungsvermögen abgerufen, sondern obendrein eine Menge Leute beigeistert und mitgerissen hatten. Darauf werden sie im nächsten Jahr in Damp sicher aufbauen können.

    => Ergebnisse aus Damp // Fotos auf der Facebook-Seite des SHVV

  • Lena startete mit Partnerin Steffi Hüttermann beim nächsten Stop der Smart Beach Tour in St. Peter Ording. Beim von Wetterkapriolen gebeutelten Cup an der Nordseeküste schafften die beiden ein weiteres Mal Rang 9 und waren mit ihrem Auftritt insgesamt sehr zufrieden. Schon vor Turnierbeginn zeichnete sich wegen der Unwetterwarnungen ab, dass man um Unterbrechungen kaum herumkommen würde. Daher wurde die Satzdistanz auf 15 reduziert (üblichlerweise wird bis 21 gespielt). Zum Auftakt gelang Lena und Steffi ein deutlicher 2:0-Sieg gegen Behlen/Culav (15:8, 15:9) - und damit die Revanche für die Erstrundeniederlage am vergangenen Wochenende in Binz. In der zweiten Begegnung ging es dann auf dem großen Centercourt gegen die ehemalige BSVerin Teresa Mersmann und ihre Partnerin Isabel Schneider. Die an Position 2 gesetzten Favoritinnen waren zunächst Chef im Ring und führten 8:3, als das Turnier wegen einer durchziehenden Gewitterfront unterbrochen werden musste. Erst 90 Minuten später konnte weiter gespielt werden. Da am Abend weitere schwere Unwetter zu erwarten waren, wurde der Centercourt jedoch nicht wieder frei geben (sondern stattdessen gegen den Sturm präpariert) und die Fortsetzung fand auf einem der Nebencourts statt. Die Pause und die veränderten Rahmenbedingungen schienen Lena und Steffi besser zu bekommen. Eineinhalb Sätze lang waren sie nun das bessere Team. In Satz 1 konnten Teresa und Isabel ihren 5-Punkte-Vorsprung noch so gerade ins Ziel retten (13:15), Durchgang 2 gewannen Lena und Steffi mit 15:11 und brachten die beiden Leverkusenerinnen damit mächtig unter Druck. Die allerdings bewiesen Cleverness und Nervenstärke: Sie änderten ihre Spieltatktik, brachten Lena und Steffi wieder aus dem Rhythmus und sicherten sich den Tie-Break letztlich klar (5:15). Noch etwas beeindruckt vom Verlauf der Partie gegen Mersmann/Schneider waren Lena und Steffi in der ohne Pause anschließenden Partie gegen Büttner/Fedosova zunächst nicht präsent und gaben Satz 1 zu leicht mit 9:15 ab. Im Zweiten spielten sie auf Augenhöhe, unterlagen aber trotz eigenen Satzballs mit 18:20 und waren damit ausgeschieden.
    => Ergebnisse auf der Website der Smart Beach Tour
    Von St. Peter Ording aus durchquerte Lena am Sonntag Schleswig-Holstein und gesellte sich zum Damp-Tross des BSV. Mit Lea blieb sie anschließend im hohen Norden und bezog Quartier in der Nähe von Kiel, wo sich die beiden in den nächsten Tagen auf die U19-DM vorbereiten, die am Donnerstag beginnt.

Das Voba-WE (18./19.07.2015)

Man musste schon raus aus NRW, um an diesem Wochenende Volleyball mit BSV-Beteiligung zu sehen: Wiebke schlug in Stuttgart auf, Lena an der Ostsee.

  • Wiebke spielte mit der Frauennationalmannschaft das dritte World-Grand-Prix-Vorrundenturnier, diesmal vor eigenem Publikum in Stuttgart. In den Partien gegen die Dominikanische Republik, die Türkei und Serbien ging es um die Teilnahme am Grand-Prix-Finale in Omaha/USA. Mit den zwei Siegen gegen die DomRep (3:0) und Serbien (3:1) sowie der 2:3-Niederlage gegen die Türkei verpasste das Team des neuen Bundestrainers Luciano Pedullà die Finalrunde allerings haarscharf: Punktgleich, jedoch mit dem schlechteren Satzverhältnis landeten die "Schmetterlinge" in der Gesamtwertung knapp hinter Japan auf Rang 7 - nichtsdestotrotz ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Und statt der beschwerlichen Reise in die USA hat die Mannschaft nun zwei Wochen Regeneration, ehe man sich zu weiteren Lehrgängen in der Vorbereitung auf die Europameisterschaften im September trifft. Wiebke ist nach dem Rücktritt der Routiniers Christiane Fürst und Stefanie Karg im Mittelblock inzwischen "gesetzt" und konnte auch in Stuttgart reichlich punkten. Gegen Serbien beispielsweise war sie hinter Maren Brinker zweitbeste Scorerin der DVV-Frauen. Zwischen den Grand-Prix-Turnieren hatte sie Gelegenheit, bei ihrem neuen Verein, dem SC Potsdam, vorbeizuschauen und nahm dort einen sehr positiven Eindruck mit.
    => Grand-Prix-Homepage der FIVB

    TeamGermanyWGP2015Stuttgart
    Quelle: FIVB

  • Lena erzielte an der Seite von Steffi Hüttermann ihr bisher bestes Ergebnis auf der Deutschen Tour. Beim Smart Beach Super Cup in Binz auf Rügen holte das Duo Rang 7. Nach der Erstrundenniederlage gegen Behlen/Culav gelangen den beiden zwei Siege gegen Bieneck/Glenzke sowie gegen die an Position 5 gesetzten Karnbaum/Niemczyk (gegen die sie am letzten WE in München noch verloren hatten). Endstation war dann am Samstagabend gegen das Duo Gernert/Krebs (18:21, 17:21), gegen das Lena und Steffi beim Tourauftakt in Münster schon einmal gewonnen hatten. lena sbt binzDoch das Berliner Team hatte ein "Sahneturnier" erwischt, schaltete im Halbfinale die an Position 1 gesetzten Teresa und Isabell aus und unterlag erst im Finale gegen Schillerwein/Tillmann hauchdünn. Lena und Steffi konnten mit den 30 Punkten für Platz 7 auf Rang 16 der deutschen Rangliste hochrücken. Am kommenden Wochenende folgt schon der nächste Tour- stopp in St. Peter Ording. Zwischendurch reist Lena noch nach Berlin, wo ein U20-Trial des Nationalkaders für die Europameister- schaften auf Zypern stattfindet.  
    => Homepage der Smart Beach Tour.

Das Beach-WE (11./12.07.2015)

Lena, Sophia und Lara waren am Wochenende auf Beachturnieren im Einsatz:

  • Lena startete mit Partnerin Steffi Hüttermann beim BVV Beach Masters Oberschleißheim, einem Turnier der neu eingerichteten Kategorie 1+. Das Duo belegte dort Rang 7, was in etwa ihrer Setzposition im Turnier entsprach. An höher gesetzten Teams kamen sie diesmal nicht vorbei. Den ersten Tag beendeten Lena und Steffi mit zwei Siegen und einer Niederlage. Zunächst bezwangen sie Brunner/Naglova mit 2:1, unterlagen dann aber Karbaum/Niemczyk, die 12. der deutschen Rangliste, mit 0:2. Im Loserpool schlugen sie Gleich/Hainzlschmid sehr deutlich und zogen damit unter die besten Acht ein. Am Sonntagmorgen ging es gegen Ittlinger/Weiland, die Neunten der deutschen Rangliste, die Lena und Steffi beim 13:21 und 17:21 deutlich abblitzen ließen. Alle Ergebnisse findet ihr hier.

  • Sophia und Lara starten am Samstag bei den Stadtmeisterschaften Münster, die der TSC Münster-Gievenbeck ausrichtete und holten dort den 2. Platz. Diesmal mussten sie sich nur den beiden Aasee-Spielerinnen Saskia Schafberg und Janine Kelm beugen. Ergebnisse gibt es hier.

Das Beach-WE (04./05.07.2015)

Ein ruhiges Beach-WE stand an. Die 1. Damen waren am Samstag auf Mannschaftsfahrt (Teil 2), viele andere im Urlaub. Nur Lena spielte in Crimmitschau (Sachsen) und zwar sehr erfolgreich:

Mit Leonie Klinke, ihrer Partnerin vom Europameistertitel letztes Jahr in Norwegen, gewann sie den "Hirsch-Cup". Das A+-Turnier bildete den Abschluss des einwöchigen Lehrgangs des Beachjunioren-Nationalkaders. Lena und Leonie starteten mit einer knappen 1:2-Niederlage gegen Bundesligaspielerin Claudia Steger und Partnerin Jana Hoffmann. Wie sich im Turnierverlauf herausstellte, war dies bereits die Topbegegnung, denn beide Duos sahen sich im Finale wieder. Im Loserpool hatten Lena und Leonie erst einmal ein Freilos, dann behielten sie mit 2:1 gegen Seeber/Koloseus - ebenfalls ein Duo aus dem Nationalkader - die Oberhand. Nach dem 2:0-Erfolg gegen Glenzke/Bieneck im Halbfinale kam es also erneut zum Duell mit Steger/Hoffman. Im Endspiel ging es noch enger zu, aber mit 18:16 holten sich die beiden Youngster den Turniersieg, 15 Punkte für die DVV-Rangliste und ein Preisgeld von 400 Euro - herzlichen Glückwunsch! 
=> Ergebnisse vom Turnier

Silber und Bronze für den BSV

Das erste Sommerferienwochenende bot zwei große Meisterschaften, bei denen sich BSV-Spielerinnen jeweils einen Treppchenplatz ergatterten:

  • Lea und Lena nahmen an den Deutschen Beachmeisterschaften der weiblichen U20 in Dresden teil und erspielten sich dort einen glänzenden 3. Platz. Gegenüber Rang 9, den sie ein Jahr zuvor in der vergleichbaren Altersklasse (1996 u.j., da noch U19) erreicht hatten, bedeutet dies eine bemerkenswerte Steigerung mit der Bronzemedaille als verdientem Lohn!  
    Die Ausrichtung der nationalen Titelkämpfe in ältesten Jugendspielklasse hatte der Dresdener SSV übernommen, der eine souveräne Organisation bot und am abschließenden Meisterschaftstag mit einem Highlight aufwartete: Die Halbfinals und Finals bei Männern und Frauen wurden auf dem Altmarkt in der Dresdner City ausgetragen. Vor der imposanten Stadtkulisse unweit der Frauenkirche hatte am Wochenende vorher die Smart Beach Tour Station gemacht. Viele Aufbauten, u.a. ein schöner Center Court, waren belassen worden. 

    altmarkt

    Am Freitag und Samstag wurde zunächst auf der 7-Felder-Anlage des SSV gespielt. Lea und Lena marschierten mit drei ungefährdeten Siegen durch die Vorrunde: Gegen Theis/Thielmann hieß es 15:3 und 15:2, gegen Bartsch/Geißler zweimal 15:7 und das Duo Bura/Dohmen wurde 15:12 und 15:8 bewzungen. Das brachte den beiden den direkten Einzug ins Achtelfinale. Hier standen sie dem risikoreich aufspielenden Team Frackmann/Sobieraj gegenüber, das unsere beiden Mädels erst einmal in die Defensive drängte und ihnen mit 14:16 den ersten Satzverlust bescherte. Doch nachdem sich Lea und Lena auf ihre Kontrahentinnen eingestellt hatten, bekamen sie die Partie in den Griff und setzten sich mit 15:4 und 15:6 doch noch sicher durch. Im Viertelfinale boten die BSV-Spielerinnen dann ihre beste Turnierleistung. Gegen die Namneck-Schwestern, die zuvor überraschend das Duo Koloseus/Seeber - beide im Nationalkader - ausgeschaltet hatten, agierten sie konsequent und druckvoll und machten mit 15:8 und 15:13 den Halbfinaleinzug perfekt. 
    Das bedeutete am Sonntag den besagten Umzug in die Dresdner Innenstadt. Allerdings gelang es Lena und Lea zunächst nicht, die spielerische Linie der Vortage mitzunehmen. Gegen Leonie Klinke, Lenas Partnerin beim Europa- meistertitel, und Constanze Bieneck kamen sie in der Vorschlussrunde zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie. Starke Aufschläge der Gegnerinnen, die die Windbedingungen auf dem Nebencourt besser zu nutzen wussten, aber auch Ungenauigkeiten im eigenen Spielaufbau kosteten den nötigen Druck im Angriff. Zwar konnten Lea und Lena eine Reihe toller Ballwechsel erzwingen, aber nie das Momentum auf ihre Seite ziehen. Die Satzausgänge mit 13:21 und 10:21 belegen deutlich, dass Klinke und Bieneck, die beide wie Lena schon auf der deutschen Tour starten, in dieser Begegnung den Ton angaben. Als kleines Trostpflaster für die Enttäuschung wurde das Spiel um Platz 3 auf dem Center Court ausgetragen. Dort trafen unsere beiden auf Luisa Sydlik, Zuspielerin des VCO Berlin in der 1. Bundesliga, und ihre beacherfahrene Partnerin Lisa-Sophie Kotzan. Lea und Lena hatten sich tatktisch gut vorbereitet und "durchkreuzten" die Angriffsvarianten von Sydlik mehrfach, zudem schlug Lena sehr gefährlich auf. Logische Folge: der 21:15-Erfolg im ersten Satz. Zwar fanden die beiden Berlinerinnen im zweiten Durchgang häufiger eine Lösung im eigenen Sideout. Doch unsere beiden erlaubten sich keinen Hänger und verteidigten eine kleine Führung hartnäckig. Jetzt war es Lea, die die Big Pionts beisteuerte - mit 21:19 war auch der zweite Satz beim BSV und die Bronzemedaille gewonnen. Den Titel holten sich die Topfavoriten Arnholdt/Welsch in einem sehr engen Finale gegen Klinke/Bieneck.  
    => Ergebnisse im DVV-Beachportal

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    Während es für Lea anschließend per Zug gen Heimat ging, reiste Lena weiter nach Crimmitschau, wo in dieser Woche ein Lehrgang des Beachnational- kaders ansteht. Erst in vier Wochen werden sich die beiden an der Ostsee wiedertreffen, wo nach ein paar gemeinsamen Trainingstagen die zweite Beach-DM des Sommers ansteht: Zur U19 in Kiel-Schilksee treffen sich die besten deutschen Beacher der Jahrgänge 1997 und jünger. Dann gehören Lea und Lena sicherlich sogar zum engeren Favoritenkreis.
     
  • Anna trat mit Linda Bock vom RC Borken eine Woche nach dem Titel-Coup bei der U17-WDM in Bocholt nun auch bei den U16-Titelkämpfen inBorken an. Erneut schafften die beiden den Einzug ins Finale. Dort kam es zu einer Wiederauflage des Endspiels der Vorwoche, diesmal jedoch mit dem besseren Ende für Nele Hoja und Svenja Müller. Mit 15:9 und 15:10 setzten sich die beiden Schwerterinnen gegen Anna und Linda durch, die ihr Leistungs- vermögen in der achten (!) Turnierpartie nicht mehr ganz abrufen konnten. Der Grund für das Mammut-Programm der Ostbevern-Borkener Kombination war ihre Erstrundenniederlage gegen die Dingdenerinnen Schouten/Priebs. Damit mussten sie früh in den Loserpool des Double-outs und das Feld quasi von hinten aufrollen. Vier klare 2:0-Siege brachten sie ins Viertelfinale, wo erneut Schouten/Priebs warteten. Für die Revanche brauchten an Anna und Linda drei Sätze, ebenso für den Halbfinalerfolg gegen Kruse/Woidschützke (ebenfalls Dingden). Somit hatten die beiden bereits 17 (!) Sätze in den Knochen, ehe das Finale begann... Dies soll allerdings den verdienten Titelgewinn von Nele und Svenja nicht schmälern, die sich neben Anna und Linda als derzeit spielstärkstes Team in dieser Altersklasse profiliert haben. 
    => Ergebnisse im WVV-Beachportal

    WDM U16 Silber Anna

    Die Vizemeisterschaft war nichtsdestotrotz eine tolle Bestätigung für Anna und Linda und rechtfertigte ihre - nun offizielle - Nominierung für den Bundespokal U17, der vom 24. bis 26. Juli im Ostseebad Damp stattfindet. Für Anna, die dort bereits zweimal die Erfolge ihrer Schwester Lea miterleben konnte, geht damit ein großer Traum in Erfüllung. Und mit der U17-DM Mitte August in Magdeburg erwartet sie und Partnerin Linda zudem noch ein weiteres Beach-Highlight - was ein Sommer!

Euch drei BSV-Beach-Heldinnnen von hier aus einen ganz dicken Glück- wunsch! Wir sind mächtig stolz auf euch!!

Das Voba-WE (20./21.06.2015)

  • Das war ein Knaller!!! Anna Dreckmann hat mit ihrer Borkener Partnerin Linda Bock die Westdeutschen Jugend-Beachmeisterschaften der weib- lichen U17 in Bocholt gewonnen! Ungeschlagen zog das Duo, das bislang zwei U16-Qualifikationsturniere gewinnen konnte, gegen die z.T. ältere Konkurrenz ins Finale ein und ließ auch dort den Schwerterinnen Svenja Müller und Nele Hoja keine Chance. Der Titelgewinn bedeutete gleichzeitig die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, die Mitte August in Magdeburg ausgetragen wird. Außerdem wird das Duo (auf dem Foto in der Mitte zwischen den Finalgegnerinnen) den WVV beim Bundespokal Beach U17 vertreten, da der Verband im Vorfeld entschieden hatte, dass der U17-Meister einen der zwei WVV-Startplätze in Damp erhält. Dicker, dicker Glückwunsch an die beiden! => Turnierergebnis

    anna wdmU17 3
  • Lara und Sophia sowie Lea und Maren starteten beim top organisierten Damen-A-Cup auf der schönen Beachanlage in Holzwickede. Für Lara und Sophia war es der erste A-Cup in dieser Beachsaison und nach drei Siegen bei C-Cups zweifellos auch eine große Herausforderung. In der ersten Runde siegten sie direkt mit 2:0 gegen Wilberg/Wilberg, unterlagen im zweiten Spiel gegen die späteren zweiten Ferger/Man mit 0:2. Im Loserpool gelangen zwei weitere Siege gegen Sahin/Bartsch und gegen Klemme/Höckendorf, bevor das Aus gegen die späteren Dritten Gunder/Gortzel kam. Im Endklassement bedeutete das einen guten 5. Platz. Lea spielte erstmals mit Maren zusammen, da Lena an diesem Wochenende wegen ihrer Abi-Entlassfeier passen musste. Die beiden gewannen ihre erste Partie mit 2:0 gegen Klemme/Höckendorf und standen im Winner-Viertelfinale, das sie allerdings gegen Ferger/Man mit 0:2 verloren. Auch im Loser-Viertelfinale gegen Maas/Millentrup gab es ein 0:2, so dass Lea und Maren ebenfalls mit Rang 5 abschlossen. => Turnierergebnis

Das Voba-WE (12.-14.06.2015)

Die alljährliche Trainerfortbildung am Freitag, verschiedene Beachauftritte und Wiebkes Auftakt bei den European Games in Baku - das waren die Themen dieses Wochenendes:

  • Am Freitag fand in der Beverhalle eine Trainerfortbildung des WVV statt. Landestrainer Peter Pourie arbeitete als Referent mit den rund 30 Teilnehmern - darunter neun vom BSV - zum Thema "Aufschlag = 1. Angriffs- schlag - altersgerecht lehren und lernen". Spielerinnen vom BSV und vom Bundesstützpunkt Münster, u.a. Jugendnationalspielerin Hannah Orthmann, die ihre eindrucksvollen Fähigkeiten in diesem Element demonstrierte, präsentierten Übungsreihen und Techniken, im zweiten Teil erporbten die Teilnehmer die Umsetzung dann im "Selbstversuch".

  • Anna hat am Sonntag an der Seite von Linda Bock (RC Borken-Hoxfeld) auch das zweite gemeinsame U16-Turnier der Saison gewonnen. In Bocholt waren zahlreiche Kaderspielerinnen aus NRW am Start, so dass die 56 Ranglistenpunkte, die es für die Sieger gab, redlich verdient waren. 

  • Luisa aus unserer 1. Damen startete mit Freund Sven, selbst ein früherer BSV-Spieler, am Sonntag beim Mixed-B-Turnier in Münster. Das aufgrund der starken Konkurrenz befürchtete "One-two-barbecue" blieb aus, die beiden kamen immerhin auf Platz 9.

  • Lena spielte mit Partnerin Steffi Hüttermann beim nächsten Stop der Smart-Beach-Tour in Jena. Erstmals in dieser Saison stand das Dup bei der SBT direkt im Hauptfeld und musste nicht durch die Mühle der Qualifikation. Im Auftaktspiel ging es ausgerechnet gegen Leonie Klinke, Lenas Partnerin beim U18-Europameistertitel im letzten Sommer, die an der Seite der erfahrenen Blockerin Elena Kiesling in einer ähnlichen Konstellation wie Lena an der deutschen Tour teilnimmt. Mit 19:21 und 25:27 ging die Partie denkbar knapp an die beiden Stuttgarterinnen. In der Loserrunde machten es Lena und Steffi dann zunächst besser: Nach erneut knapp verlorenem ersten Durchgang (19:21) drehten sie die Partie gegen Basan/Domroese mit 21:14 und 15:10. Dort gab es gegen Peter/Stöckmann mit 23:25 und 21:23 zwei weitere Satzverluste im Minimalabstand - ärgerlich, denn mit einem Erfolg wäre die bisher beste Platzierung auf der Tour erreicht gewesen. So stand am Ende der dritte 9. Platz beim dritten SBT-Turnier. 

  • Wiebke tummelt sich derweil in Baku (Armenien). Dort finden die ersten European Games statt, eine Art Olympische Sommerspiele auf europäischer Ebene. Für das Team von Neu-Bundestrainer Pedulla ist es der erste Höhepunkt im jungen Nationalmannschaftssommer. Der Auftakt für die "Schmetterlinge" gegen Bulgarien gelang schon einmal, wenn auch sehr nervenaufreibend. Einen 1:2-Satzrückstand drehte das deutsche Team noch zum 3:2-Erfolg. Wiebke spielte im Mittelblock durch. Eine Zusammenfassung der Partie könnt ihr hier (Sport 1) sehen, die gesamte Partie hier (YouTube-Kanal der Spiele, Start etwa bei 5 h 28 min). Am Montag geht es weiter gegen den Europameister Russland.
     baku 2Wiebke oben rechts - Quelle: Fanclub DVV

Das Beach-WE (04.-07.06.2015)

Am langen Fronleichnamswochenende waren reichlich BSV-ler im Sand aktiv:

  • Aus unserer wU14 starteten 2 1/3 Teams beim Jugendturnier in Lüdinghausen. Im 18er-Feld erreichten Amelie, Eliza und Marie einen tollen zweiten Platz. Hannah, Ann-Kristin und Amelie wurden Achte und Laura, die mit den Beckumerinnen Greta und Kaya spielte, kam auf Rang 16.

    Beach Ldinghausen

  • Beim Damen-C-Cup in Coesfeld waren 1 1/2 BSV-Teams am Start. Lara und Sophia gingen auch bei ihrer dritten Turnierteilnahme der Saison als Sieger vom Feld. Maike R., die Partnerin Annika Gartemann vom SC Spelle antrat, wurde Vierte. Maike und Annika spielten am Sonntag ein weiteres Turnier, den B-Cup in Dortmund. Nach zwei C-Cups war die Auseinandersetzung mit der stärkeren Konkurrenz motivierend. "Man kann da öfter mit Block spielen und das macht schon mehr Spaß", berichtete Maike. Mit einem Sieg bei zwei Niederlagen belegte das Duo Rang 9.
  • Drei Duos aus der Trainingsgruppe von Klötzchen und Hille reisten nach Essen-Werden zum dortigen U17/18-Turnier. Für Anna und Leah war nach der Vorrunde Schluss, Lotta und Hannah sowie Franzi und Mari erreichten die K.O.-Spiele, schieden dort aber auch in der ersten Runde aus. Dennoch hatten alle viel Spaß und am Sonntag in Münster stand gleich schon das nächste Turnier auf dem Programm. Diesmal kamen Anna und Leah auf Rang 9, die beiden anderen Duos auf den 7. Platz.
  • Lena spielte mit Partnerin Steffi Hüttermann beim Premium-Cup in Heiligen- haus, einem excellent besetzten Kategorie-1-Turnier. Dort lief es diesmal nicht so rund: Zweimal verloren die beiden im Tie-Break und kamen über Rang 9 nicht hinaus, was u.a. keine weiteren Punkte für die DVV-Rangliste brachte.